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MTD_DDG_2017_04

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diabeteszeitung · 2. Jahrgang · Nr. 4 · 26. April <strong>2017</strong><br />

Kurznachrichten<br />

37<br />

Gemeinsam für<br />

eine gute Versorgung<br />

Die AG Fuß der Deutschen Diabetes Gesellschaft begeht 25. Jahrestag<br />

Stuttgart. Die AG Fuß<br />

nutzte die Jahrestagung nicht<br />

nur für den Blick auf die Errungenschaften<br />

ihrer Arbeit. Mit<br />

einer Anpassung ihres Konsensus<br />

an die aktuellen Erfordernisse<br />

und Strukturen bei der<br />

Versorgung des diabetischen<br />

Fußes ist sie auch für die Zukunft<br />

gut aufgestellt.<br />

getragen: Anlässlich der 25. Jahrestagung<br />

wurde eine den aktuellen<br />

Erfordernissen und Strukturen angepasste<br />

Erklärung „Oppenheimer<br />

Erklärung II“ diskutiert und verabschiedet.<br />

Unter anderem finden sich<br />

dort Prinzipien der Behandlung des<br />

DFS, Empfehlungen zum Vorgehen<br />

vor einer geplanten Amputation sowie<br />

aktuelle Forderungen der AG<br />

Fuß. Weiterhin wurde das Positionspapier<br />

„Podologische Therapie<br />

»Amputationen<br />

stark reduziert«<br />

beim Diabetischen Fuß-Syndrom<br />

(DFS)“ verabschiedet.<br />

Das Ziel der AG Fuß bleibt weiterhin<br />

die Verbesserung der Versorgung<br />

von Menschen mit Diabetes und<br />

schlecht heilenden Wunden sowie<br />

die Reduktion der Amputationszahlen<br />

bei dieser Patientengruppe.<br />

<br />

Prof. Dr. Ralf Lobmann<br />

Jubiläum in Stuttgart<br />

Foto: zVg<br />

Die 25. Jahrestagung der AG Fuß der<br />

<strong>DDG</strong> fand am 10. und 11. März im<br />

Kursaal Bad Cannstatt statt. Es konnten<br />

über 230 nationale und internationale<br />

Gäste begrüßt werden.<br />

Die ehemaligen Vorsitzenden<br />

der AG Fuß Professor<br />

Dr. Gerhard Willms,<br />

Dr. Heinrich Reike und Professor<br />

Dr. Maximilian Spraul sowie der<br />

derzeitige Sprecher der Arbeitsgemeinschaft<br />

Professor Dr. Ralf Lobmann<br />

stellten in Impulsvorträgen<br />

zu „der diabetische Fuß – gestern –<br />

heute – morgen“ interessante und<br />

teils historisch-launische Facetten<br />

des diabetischen Fußsynroms<br />

(DFS) in den vergangenen 25 Jahren<br />

eindrücklich dar. In besonderer<br />

Weise wurde deutlich, was die AG<br />

und die <strong>DDG</strong> im Bereich DFS in<br />

den vergangenen 25 Jahren geleistet<br />

haben!<br />

Der Vortrag von Dr. Joachim<br />

Kersken nahm dabei die Wichtigkeit<br />

der Zertifizierungsverfahren in<br />

den Fokus: Die Ergebnisse der zertifizierten<br />

Einrichtungen haben bisher<br />

großes nationales und internationales<br />

Interesse geweckt. Patienten, die<br />

in Zentren behandelt werden, die<br />

spezifische strukturelle und personelle<br />

Voraussetzungen erfüllen,<br />

können auf wesentlich bessere Behandlungsergebnisse<br />

verweisen. So<br />

beträgt das durchschnittliche Risiko<br />

für eine Amputation bei Menschen<br />

mit Diabetischem Fußsyndrom<br />

zwischen 10 und 20 %, während die<br />

Einrichtungen der <strong>DDG</strong> auf eine<br />

Amputationsrate von unter 4 %<br />

verweisen können.<br />

Zentral in dem innovativen Zertifizierungsverfahren,<br />

welches nun seit<br />

zehn Jahren erfolgreich betrieben<br />

wird und in vielen Regionen auch<br />

zur Grundlage von Versorgungsverträgen<br />

geworden ist, ist der interdisziplinäre<br />

Ansatz. So können sich<br />

auch chirurgische Einrichtungen<br />

durchaus als Zentren der <strong>DDG</strong> zertifizieren<br />

lassen, sofern sie die entsprechenden<br />

Kooperationsvereinbarungen<br />

mit einem Diabetologen<br />

und anderen Fachkollegen aufweisen<br />

können.<br />

Wichtige Statements<br />

wurden verabschiedet<br />

Die gemeinsame Grundlage der<br />

Arbeit mit Patienten mit diabetischer<br />

Fußerkrankung ist die „Oppenheimer<br />

Erklärung“ von 1993:<br />

Ein Statement zur Notwendigkeit<br />

der Reduktion von Amputationen<br />

bei Menschen mit Diabetes. Den<br />

Weiterentwicklungen in Diagnostik<br />

und Therapie des DFS in den<br />

letzten Jahren wurde nun Rechnung<br />

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