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FINE Das Weinmagazin - 01/2009

FINE Das Weinmagazin ist in der Welt der großen Weine zu Hause. Hauptthema: HESSISCHE STAATSWEINGÜTER & KLOSTER EBERBACH.

FINE Das Weinmagazin ist in der Welt der großen Weine zu Hause. Hauptthema: HESSISCHE STAATSWEINGÜTER & KLOSTER EBERBACH.

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F I N E 1 / <strong>2009</strong><br />

F I N E 1 / <strong>2009</strong><br />

Philippe Guigal vor Château d’Ampuis: Ein junger Mann, der alles hat und noch mehr will – immer bessere Weine<br />

F I N E 1 / <strong>2009</strong><br />

Anwesen, aus dem regionalen Kalkstein gemauert, stehen beidseits<br />

der Ortsdurchfahrt. Und jetzt ist Vosne-Romanée auch<br />

schon zu Ende. Gut hundert Meter weiter wächst ein steinernes<br />

Wegekreuz aus den sanft ansteigenden, wassergesättigten<br />

Weinbergen. Schwere Regentropfen klatschen aufs Autodach.<br />

Zurücksetzen und dann rechts abbiegen in die »Rue derrière<br />

Text: Martin Wurzer-Berger<br />

le Four«, die »Straße hinter dem Ofen«, mit ihren verschlossenen<br />

gelbgrauen Häuserfronten. Ein dunkelrotes Torgitter verbindet<br />

zwei im stumpfen Winkel zueinander stehende Häuser.<br />

Daneben eine ebenfalls dunkelrote Tür unter einem steinernen<br />

Torbogen. Auf der Innenseite der Laibung findet sich eine<br />

handelsübliche Gegensprechanlage. Auf der Klingelwippe steht,<br />

unter einer kleinen Strichzeichnung, auf der das Kreuz aus dem<br />

Weinberg zu sehen ist: »Domaine de la Romanée-Conti«.<br />

Text: Jan-Erik Paulson und Pekka Nuikki<br />

Fotos: Pekka Nuikki<br />

F I N E<br />

F I N E<br />

B O U R G O G N E<br />

Ich habe es wirklich gut, denn ich bekomme regelmäßig Einladungen zu Weinproben und<br />

anderen Wein-Veranstaltungen. Aber da ich auch zwei Berufe und eine Familie habe, kann<br />

ich bei weitem nicht alle annehmen. Als ich aber eines Tages eine Einladung zu einem<br />

Mittagessen zu Ehren der berühmten May-Eliane de Lencquesaing in meiner Post fand,<br />

ließ ich sofort alles liegen und stehen. Denn soviel war klar: an dem Tag, irgendwann im<br />

Dezember 2005, sollte ich, Jan-Erik Paulson, im Restaurant Taillevent in Paris sitzen –<br />

und direkt neben Madame höchstselbst, wie sich herausstellte.<br />

Text: Juha Lihtonen<br />

Fotos: Pekka Nuikki<br />

ir sind im Jahr 1924: der vierzehnjährige Etienne Guigal hebt gerade den schweren eisernen Türklopfer an der<br />

WPforte des bekanntesten Weinguts an der Rhône. Er hat einen Traum: <strong>Das</strong>s das Tor sich ihm öffne und er Kellerassistent<br />

in Joseph Vidal-Fleurys renommiertem Haus würde – das wäre der ideale Start in seine berufliche Zukunft.<br />

Genau fünfundachtzig Jahre später öffnet ein junger schlanker, dunkelhaariger Mann ebendiese Tür. Es ist Etienne<br />

Guigals Enkel Philippe. Er ist 37 Jahre alt und mittlerweile der Besitzer des Weinguts Vidal-Fleury, in dem sein Großvater<br />

vom Kellerassistenten zum Kellermeister aufgestiegen war. Heute produziert Philippe einige der weltweit am meisten<br />

geschätzten Weine; er besitzt ein Landhaus im römischen Stil mit Park und Pool, ein Renaissance-Schloss aus dem<br />

16. Jahrhundert, umgeben von makellos gepflegten Gärten, und eine kleine Flotte von Sportwagen. Philippe Guigal führt ein<br />

Leben, wie es sich sein Großvater beim besten Willen auch in seinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können.<br />

F I N E<br />

B o r d E a u x<br />

R H Ô N E<br />

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F I N E 1 / <strong>2009</strong><br />

Text: Uwe Kauss<br />

Fotos: Thomas Schauer<br />

Es ist schon Mittag und doch nicht richtig hell. Die Straße führt in<br />

steilen Kurven an der wegen Frost verlassenen Baustelle entlang<br />

und unter den Schienen einer Bahnlinie hindurch. Vor flachen<br />

Zweckbauten aus Holz und Metall parken Lastzüge aus Kroatien,<br />

Rumänien und Deutschland. Der Fahrer eines 16-Tonners rangiert<br />

in Seelenruhe zentimeterweise aus einer engen Einfahrt und<br />

blockiert minutenlang die holprige Straße. Statt Januarsonne und<br />

Bergpanorama verhängen graue Wolken den Horizont über Wörgl,<br />

nur ein paar Minuten die Serpentinenstraße hinab vom österreichischen<br />

Kufstein entfernt. 1926 eröffneten Alois und Anna<br />

Morandell hier am Bahnhof ein Gasthaus, das auf großen Kellern<br />

gebaut war. Es ist das Stammhaus von Morandell International,<br />

dem renommiertesten Weinhandelshaus Österreichs.<br />

Text: Martin Wurzer-Berger Fotos: Oliver Rüther<br />

Text: NATALIE MACLEANFotos: OLIVER RÜTHER<br />

Er verströmt einen verlockend vollen Duft mit überraschend grünen<br />

Noten und hat einen guten Biss in der Mitte – und doch bleibt er einem<br />

in der Kehle stecken: Mmmmmm… das schmeckt nach einem richtig<br />

guten Weinskandal. Meistens mischen sich darin auf faszinierende<br />

Weise Prestige, Geldgier, Gerissenheit und Geheimnis. Und sogar<br />

die ehrwürdigsten Namen, ja, gerade sie, sind nicht vor ihm sicher:<br />

Château Pétrus, Château Mouton-Rothschild, Sassicaia und Penfolds<br />

Grange. Aber wer weiß, ob die Zahl nicht viel größer ist – denn bei den<br />

genannten wurden die Täter auf frischer Tat ertappt.<br />

F I N E<br />

F I N E<br />

F I N E<br />

R h E I N g a u<br />

W I S S E N<br />

P o r t r ä t<br />

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F I N E 1 / <strong>2009</strong><br />

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Der fantastische Château Latour 1961 erhielt einstimmig<br />

den höchsten Rang. Dies ist ein wirklich<br />

einzigartiger, klassischer und vollkommener<br />

Wein. Der Château Latour 1961 wurde von<br />

uns über 70 Mal verkostet und erhielt nur acht<br />

Mal weniger als fehlerfreie 100 Punkte! Kein<br />

einziger der circa 60000 Weine, die wir degustiert<br />

haben, kann mit dem hervorragenden und<br />

makellosen Ergebnis des Château Latour 1961<br />

mithalten.<br />

Auch wenn das Jahr 1961 nicht perfekt war, so<br />

waren es doch die Weine! Auf einen verregneten<br />

Winter folgte ein ungewöhnlich warmer Februar.<br />

Die Natur wachte schon in den ersten Februartagen<br />

auf – das heißt einen Monat zu früh. Die<br />

erste Märzhälfte war sehr warm. Am 10. März<br />

zeigten sich die ersten zarten Blätter. Der April<br />

war unbeständig und zum größten Teil zu kalt.<br />

Dadurch wuchsen die Reben langsamer. Auch<br />

die letzten Maitage waren sehr kühl, und am<br />

29.Mai gab es einen Kälteeinbruch. Die Blüten<br />

Text: Jan-Erik Paulson Fotos: Pekka Nuikki<br />

ungewöhnlich ruhig verhalten. Ich kenne diese Phase des Weinhandels recht gut, denn ich<br />

beobachte sie seit nahezu dreißig Jahren aus der Distanz – in dieser Zeit sind mir viele<br />

Jahrgänge als »Jahrhundertjahrgänge« angepriesen worden. Doch nachdem die Weine<br />

abgefüllt und verkauft sind (beziehungsweise, wie im Bordelais der Fall, anders herum),<br />

müssen solche Zuschreibungen oft genug revidiert werden.<br />

Im Verlauf des 19. Jahrhunderts hat es eine Reihe<br />

von berühmten Jahrgängen gegeben, die von Rebstöcken<br />

aus der Zeit vor dem großen Reblausbefall<br />

stammen. Dazu zählen der legendäre »Kometenjahrgang«<br />

1811, 1864, 1865, 1870, 1893, 1895 und<br />

1899. Doch sind die meisten davon so alt, dass<br />

niemand mehr lebt, der sie zu ihrer besten Zeit<br />

getrunken hat und davon erzählen könnte.<br />

Im 20. Jahrhundert wurde der Anspruch auf<br />

den Titel für die Jahrgänge 1900, 1921, 1929, 1945,<br />

1947, 1949 (von mir!), 1959, 1961, 1982, 1989 und<br />

Text: Ellen Alpsten<br />

1990 erhoben. Schon drei von acht Jahrgängen dieses<br />

Jahrhunderts wurden von einer allzu begeisterten<br />

Weinpresse als Kandidaten für den Jahrhundert-Jahrgang<br />

genannt – 2000, 2003 und 2005.<br />

In dem Buch »Die 1000 besten Weinen«<br />

(erschienen im Tre Torri Verlag) ist es der Jahrgang<br />

1961, der am häufigsten als Jahrhundertjahrgang<br />

vorkommt – mit zweiundzwanzig Nennungen.<br />

1945 wird neunzehn Mal als solcher geführt<br />

und 1947 sechzehn Mal, 1982 vierzehn Mal und<br />

1959 dreizehn Mal.<br />

Leidenschaft und Disziplin sind nicht die geringsten Voraussetzungen,<br />

den Titel eines Masters of Wine zu erwerben<br />

Fotos: Thomas Jupa<br />

Nasse Wolle. Borke. Schwefel. Säure. Nordregion. Eiche? Wenn ja, wie viel? Petroleum?<br />

Nein, es geht hier nicht um einen verregneten Herbstspaziergang im Waldsterben: Die<br />

Klasse im zweiten Jahr des Londoner Institute of Masters of Wine tritt zu einem Kurstag<br />

zusammen. Am Ende des Jahres wollen sich die jungen Damen und Herren hier den<br />

Prüfern des härtesten Weinexamens der Welt stellen. Nur zehn Prozent aller Teil nehmer<br />

werden den begehrten Titel des »Master of Wine« (MW) erringen, was diese ebenso<br />

erschreckt wie antreibt. Die rigorose Auslese und die Härte der Ausbildung tun so der<br />

guten Stimmung der Eleven bei ihrem Wiedersehen keinen Abbruch. Sie kommen zwar<br />

aus ganz Europa für diesen Tag in London zusammen, haben sich aber vorher schon immer<br />

wieder zu Weinproben in den jeweiligen Heimatländern getroffen. Nur eines macht einen<br />

guten, sich in seinem Urteil sicheren Koster aus: Üben, üben, üben, das stellen die Lehrer<br />

und die assistierenden MWs schon bei Beginn des Kurses klar. Die angehenden Masters<br />

<strong>2009</strong> denken und leben schon seit den ersten Kurstagen, die mit einem ein wöchigen<br />

Seminar in Österreich begonnen haben, international. Sie treffen sich bei Norbert auf<br />

seinem Weingut im Piemont, besuchen Louise in Antibes und Caro im Rheinland.<br />

Ken hat gerade alle zu einer Probe erstklassiger Burgunder in London eingeladen. Sonst<br />

wissen sie vielleicht nie, wie das schmeckt, sagt der erfolgreiche Anwalt, der gleich seine<br />

Entscheidung über Qualität und Herkunft der Weine mit der kühlen, präzisen Sprache<br />

einer ausgereiften juristischen Argumentation belegen wird.<br />

Keine alltägliche Unternehmung: Die Weinkenner und -liebhaber, die Verkoster<br />

und Genießer von <strong>FINE</strong> haben unter der Leitung von Ralf Frenzel und Pekka<br />

Nuikki alle ihre über Jahre und Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen gebündelt<br />

und sich in einem Buch Rechenschaft gegeben über die tausend besten Weine,<br />

die zu trinken sie das Privileg gehabt haben (jetzt erschienen bei Tre Torri).<br />

Wer will, mag es ein Ranking nennen: Vor allem aber ist es eine Liebeserklärung<br />

an die unfassbar herrlichen Wein-Wunder der Welt. Hier präsentieren wir die<br />

absolute Spitze: die zehn besten Weine, die je gemacht und verkostet wurden.<br />

Fotos: PEKKA NUIKKI<br />

erfroren und gleich darauf vertrockneten die<br />

nicht tragfähigen Reben. Dreiviertel der Lese<br />

wurde dadurch zerstört. Im Mai hatte es noch<br />

nie Frost gegeben. Der Juli war im Großen und<br />

Ganzen kein guter Monat. Statt Regen oder Sonne<br />

brachte er nur einen bewölkten Himmel. Auch<br />

in den ersten drei Augustwochen bekamen die<br />

Weinberge zu wenig Sonne und Regen, doch ab<br />

dem 24.August wurde das Wetter schön und<br />

hielt sich bis zum 28.September (es war fast so<br />

trocken wie im Jahr 1949). Am 29.und 30.September<br />

regnete es. Die Wein lese erfolgte bei<br />

starker Hitze vom 19.bis 28.September, was die<br />

Vinifizierung erschwerte. Wie erwartet wurde es<br />

eine kurze Lese mit geringem Ertrag.<br />

Fast alle Flaschen, die wir degustiert haben,<br />

waren in sehr gutem Zustand; nur wenige hatten<br />

eine Füllhöhe von oberer Schulter oder niedriger.<br />

Die ideale Dekantierungsdauer scheint 1,5 Stunden<br />

zu sein. Die letzte Flasche Château Latour<br />

1961 wurde der romantischen Erinnerung an un-<br />

F I N E<br />

F I N E<br />

F I N E<br />

B O R D E A U X<br />

R E p o R t a g E<br />

1961 Château Latour (Pauillac)100 P (2007/2030 ×73 D 1,5h/G 3h)<br />

sere früheren Verkostungserlebnisse gerecht.<br />

Der Wein hat eine wunderschöne, vollreife<br />

dunkel rote Farbe, die am Rand beinahe orange<br />

ist. Die Nase ist rein und offen und klassisch – ein<br />

Bouquet aus perfekt aufeinander abgestimmten<br />

Aromen. Seine Fruchtigkeit ist überwältigend<br />

vollmundig. Dieser himmlisch satte, feste, noch<br />

recht tanninhaltige, vollmundige, sehr nachhaltige<br />

und superfruchtige Klassiker verhalf unserem<br />

gut ausgebildeten Geschmackssinn zu neuem<br />

Leben. Vollkommene Balance und Struktur. Die<br />

Zeit stand still. Unsere Geschmacksempfindungen<br />

in diesem Augenblick lassen sich kaum beschreiben.<br />

Was wir an diesem Goliath am meisten<br />

schätzen, ist sein erstaunlicher und endloser<br />

Abgang. Nicht nur war das Mundgefühl so als<br />

würde man flüssige Seide trinken, sondern der<br />

vornehme Abgang des vielschichtigen Cabernet<br />

blieb eine Ewigkeit am Gaumen erhalten. Der<br />

beste Wein, der uns je begegnet ist. Wir verneigen<br />

uns zutiefst vor ihm.<br />

D I E B E S T E N W E I N E<br />

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63<br />

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34<br />

F I N E 1 / <strong>2009</strong><br />

Text: Martin Wurzer-Berger Fotos: Oliver Rüther<br />

F I N E<br />

R h E I N g a u<br />

35<br />

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F I N E 1 / <strong>2009</strong><br />

trutzigen Pfeilern wird durch das gleichmäßig verteilte, doch spärliche Kerzenlicht erst<br />

richtig fühlbar. Nur langsam gewöhnt sich das Auge an die Schwärze. Zahllose gut gefüllte<br />

Wandnischen bergen die wichtigste Weinbibliothek Deutschlands: Kloster Eberbachs<br />

Schatzkammer. Der älteste hier aufbewahrte Wein stammt aus dem Jahr 1706.<br />

Text: Martin Wurzer-Berger<br />

Fotos: Thomas Jupa<br />

F I N E<br />

D E G U S T A T I O N<br />

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E U R O P E A N F I N E W I N E M A G A Z I N E D I E G R O S S E N W E I N E D E R W E L T<br />

Fine Inhalt<br />

Fine Inhalt<br />

<strong>FINE</strong> 1/<strong>2009</strong><br />

Foto: Romané-Conti<br />

In der Bourgogne<br />

das Mass aller Dinge<br />

Ein Besuch auf der Domaine de la Romanée-Conti<br />

n der Kirche vorbei und dann links. Doch ein repräsen-<br />

Gebäude ist hier nirgends zu sehen. Einige Atatives solide<br />

<strong>Das</strong> Weingut,<br />

das keiner haben wollte<br />

Guigal – Die Prinzen der Rhône<br />

Rheingau, zum Träumen: Die lange Mauer des Steinbergs entlang<br />

hinunter nach Kloster Eberbach – dann aber verliert sich der Blick<br />

auf dem glitzernden Südufer des Rheins bei Ingelheim<br />

Der<br />

Wein-Botschafter<br />

Peter Morandell und seine<br />

önologische Sendung<br />

Der Wein der Mönche und der Preussen<br />

Die Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach haben<br />

eine grosse Vergangenheit und eine glanzvolle Zukunft<br />

≤≥<br />

ETIKETTEN<br />

SCHWINDEL<br />

Fälschungen und Weinskandale<br />

Château Latour 1961 –<br />

ein wahrhaftig einzigartiger,<br />

klassischer und<br />

vollkommenerWein.<br />

Der beste Wein, dem wir<br />

je begegnet sind.<br />

Wir verbeugen uns vor<br />

seiner Größe.<br />

1961<br />

Der beste Bordeaux aller Zeiten?<br />

Jahrgang<br />

iese Gedanken schreibe ich während der Subskriptionsveranstaltungen für den<br />

DJahrgang 2007 nieder, und mir fällt auf, dass sich Château-Besitzer wie Négociants<br />

Wer sind die ernstzunehmenden Bewerber um den Titel<br />

»Bester Jahrgang aller Zeiten«?<br />

Seite 18 Domaine de la Romanée-Conti Seite 26 Hessische Staatsweingüter<br />

Seite 78 Spitzenjahr 1961<br />

Seite 34 Domäne Assmannshausen<br />

Seite 50 Château Pichon-Longueville Comtesse<br />

Seite 102 Etienne Guigal<br />

Seite 68 Weinfälschungen und Skandale<br />

Seite 136 Peter Morandell<br />

Nr die<br />

Besten<br />

kommen durch<br />

Seite 62 Masters of Wine<br />

D I E<br />

<br />

B E ST E N W E I N E<br />

D I E J E G E M A C H T W U R D E N <br />

N r . 1<br />

Seite 128 Die ersten Zehn<br />

Großem Terroir verpflichtet:<br />

Wo das Rheintal sich besonders<br />

malerisch zeigt, wachsen am<br />

Höllenberg auch besondere Reben<br />

Jahrhunderte<br />

für den<br />

Spätburgunder<br />

Die Domäne Assmannshausen und ihr Höllenberg<br />

13 Fine Editorial Thomas Schröder<br />

14 Fine Degustation Die Fine-Kriterien<br />

18 Fine Bourgogne Domaine de la Romanée-Conti<br />

26 Fine Rheingau Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach<br />

34 Fine Rheingau Domäne Assmannshausen<br />

42 Fine Degustation Vergleichsprobe Höllenberg / Pinot Noir<br />

50 Fine Bordeaux Château Pichon-Longueville Comtesse de Lalande<br />

56 Fine <strong>Das</strong> Große Dutzend Château Pichon-Longueville Comtesse de Lalande<br />

62 Fine Reportage Institute of Masters of Wine<br />

68 Fine Wissen Weinfälschungen<br />

76 Fine Reiner Wein Anne Zielke<br />

78 Fine Bordeaux Bordeaux 1961, ein Spitzen-Jahrgang<br />

86 Fine Wein & Speisen Die Dollase-Kolumne<br />

94 Fine Bordeaux Weinprobe & Kunst, 1960–1967<br />

102 Fine Rhône Etienne Guigal<br />

110 Fine Wein-Lifestyle The Napa Valley Reserve<br />

120 Fine Degustation Bordeaux 1961<br />

124 Fine Degustation Australien: Premium Shiraz 1998<br />

128 Fine Die 1000 besten Weine Die ersten Zehn<br />

136 Fine Porträt Peter Morandell<br />

146 Fine Abgang Ralf Frenzel<br />

Die erregendste Vergleichsprobe des Jahres: Assmannshäuser Höllenberg<br />

)))))))$<br />

)$<br />

und grosse Burgunder Pinot Noirs von 1959 bis 1921<br />

uerst wird es ganz finster. Freundliche Geister warnen vor der mächtigen<br />

Zeichenhölzernen Doppelschwelle. Die Größe des gewölbten Raums mit seinen<br />

Seite 42 Vergleichsprobe Höllenberg / Pinot Noir<br />

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F I N E 1 / <strong>2009</strong><br />

F I N E<br />

I n h a l t<br />

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