21.12.2023 Aufrufe

The Taste, Staffel 12 - Die besten Rezepte aus Deutschlands größter Kochshow

Bereits zum zwölften Mal heißt es in SAT.1: „Ran an die Löffel!“ Die besten Hobby- und Profiköchinnen und -köche im deutschsprachigen Raum treten an, um ihre oder ihren Beste(n) zu küren. Wer schafft es in das Team von Zwei-Sterne-Koch und Coach der ersten Stunde Alexander Herrmann? Wer kann mit einem Herzenslöffel den österreichischen Haubenkoch Alex Kumptner für sich gewinnen? Wer bringt mit dem perfekten Mix aus Süße, Säure und Schärfe den Gaumen von Zwei-Sterne-Koch und kulinarischem Weltstar Tim Raue zum Tanzen? Aber da fehlt doch einer?! Welcome back, Frank Rosin! Der beliebte Fernseh- und Sternekoch aus Dorsten kehrt zur Freude aller zurück auf die Coach-Kanzel. Am Ende einer actiongeladenen Staffel siegt das Herz über den Kopf: Kandidatin Mona aus Team Grün kocht sich mit Spaß, Unbeschwertheit und leidenschaftlicher Herzensküche von Sendung zu Sendung bis zum Sieg!

Bereits zum zwölften Mal heißt es in SAT.1: „Ran an die Löffel!“ Die besten Hobby- und Profiköchinnen und -köche im deutschsprachigen Raum treten an, um ihre oder ihren Beste(n) zu küren. Wer schafft es in das Team von Zwei-Sterne-Koch und Coach der ersten Stunde Alexander Herrmann? Wer kann mit einem Herzenslöffel den österreichischen Haubenkoch Alex Kumptner für sich gewinnen? Wer bringt mit dem perfekten Mix aus Süße, Säure und Schärfe den Gaumen von Zwei-Sterne-Koch und kulinarischem Weltstar Tim Raue zum Tanzen? Aber da fehlt doch einer?! Welcome back, Frank Rosin! Der beliebte Fernseh- und Sternekoch aus Dorsten kehrt zur Freude aller zurück auf die Coach-Kanzel. Am Ende einer actiongeladenen Staffel siegt das Herz über den Kopf: Kandidatin Mona aus Team Grün kocht sich mit Spaß, Unbeschwertheit und leidenschaftlicher Herzensküche von Sendung zu Sendung bis zum Sieg!

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DIE BESTEN REZEPTE AUS<br />

DEUTSCHLANDS GRÖSSTER KOCHSHOW


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Dim Sum von Pilzen und Zwiebel Lakritzfond | Lakritzgel | Sellerie-Kartoffel-Püree | frittierter Wildreis | Frühlingszwiebeln (Daniel)<br />

Rehrücken GoT wild und würzig Kartoffelperlen | wilder Brokkoli | Portwein-Brombeer-Sauce | Pfifferlingtopping | Maltoschnee (Heval)<br />

Gebackene Garnelen Kartoffel-Sellerie-Püree | Garnelenjus | gepickelte Radieschen (Daniel)<br />

Geschmorte Ente Dörrobst-Gewürzhaube | Rotkohl | Selleriepüree | Serviettenknödel | Entenhautchip (Michi)<br />

86<br />

88<br />

90<br />

92<br />

8<br />

44<br />

7 Vorwort von Alex Kumptner<br />

SIEGERINNENREZEPTE MONA<br />

10 Aloo Tikki Kartoffelbällchen | Koriander-Minze-Chutney | Tamarindenchutney | rote Zwiebeln<br />

<strong>12</strong> Roulade von der Möhre mit Pfirsich-Aprikosen-Füllung Sellerie-Apfel-Sud | Chili-Zitronengras-Crunch | gepickelte Ringelbete<br />

14 Erdnuss-Chicken-Nuggets Coleslaw | Sweet-Chili-Ponzu-Mayonnaise | Mangosalsa<br />

16 Gefüllte Calamari Blumenkohl-Rosinen-Ragout | bunte Tomatensalsa<br />

18 Semmelknödel auf Speckkraut Portweinsauce | Auberginenhaut | Radieschenrelish<br />

20 Weißwurst-Iskender-Kebab Tomatensauce | Joghurtdip | gegrillte Spitzpaprika | geröstete Brotwürfel<br />

22 Zwiebelrostbraten Spätzle | Schmelz- und Röstzwiebeln | Zwiebeljus<br />

24 Apfelküchle Vanillesauce | Apfelperlen | Apfelchips | geröstete Mandelblättchen<br />

26 Venusmuschelsuppe Gebratene Jakobsmuscheln | Glasnudeln | Chinakohl | Litschis<br />

28 Marinierter Kabeljau Wasserspinat | Gurkensalat | gerösteter Sesam | Wan-Tan-Chip<br />

30 Quarkknödel mit Walnussfüllung Vanillesauce | Apfelragout | geraspelte Walnuss<br />

32 Spitzkohlroulade mit Steinpilz-Walnuss-Speck-Füllung Selleriepüree | Zwiebelsauce | Walnuss-Petersilien-Crumble<br />

34 Gebackener Kabeljau Kartoffelsalat | Remoulade | Senfkaviar | gepickelte Gurkenröllchen<br />

36 Konfierter Lachs Kardamom-Beurre-blanc | gepickelter Kürbis | Saiblingskaviar | Korianderöl<br />

38 Bohnen-Tomaten-Paprika-Ragout Bohnen-Ingwer-Salat | Tomaten-Ingwer-Beurre-blanc | Korianderöl<br />

40 Gefüllte Wolfsbarschpraline im Cevichesud Avocadoperlen | Gurkenröllchen | Wasabi-Mayonnaise | geröstete Haselnüsse<br />

42 Gefüllte Perlhuhnbrust Steinpilzrahm | Selleriepüree | Möhrenperlen | Kumquatragout | Kartoffelringe<br />

HOMESTORY MONA<br />

44 Good Morning<br />

46 Working Time<br />

48 Family Time<br />

50 Lazy Time<br />

52 Party Time<br />

TEAM TIM RAUE<br />

Rehrücken Madeira-Schoko-Jus | Aprikosen-Chutney (Nina)<br />

Chicken Nuggets Erdnuss-Kokos-Sauce | Koriandersalsa | Wan-Tan-Chips (Mary Anne)<br />

Lammkarree Zweierlei Artischocken | Olivenjus | Zitrone | Knoblauch (Nina)<br />

Choux au Craquelin Pistaziencreme | Himbeergel | Pistaziencrunch (Mariia)<br />

Chicken Nuggets Gemüsereis | Mango-Chili-Mayonnaise (Nina)<br />

Gegrillte Calamaretti Tomatensugo | Artischockenpüree | Pestoöl | Salsicciacrumble (Mary Anne)<br />

Schnee-Eier mit Vanillesauce Aprikosen | Zuckerwatte | Knallbr<strong>aus</strong>e | Mangomark (Nina)<br />

SPECIAL – ANGELINAS LÖFFEL-HIGHLIGHTS<br />

Backfisch Remoulade | Kartoffelsalat (Nina)<br />

Lammfilet Spitzkohl-Bohnen-Ragout | Zitronenjoghurt | Sumachzwiebel | Aprikosen (Hannes)<br />

Entenbrust Petersilienwurzelpüree | Entenjus | Birne und Walnuss | Petersilienöl (Nina)<br />

Allerlei Sellerie und Apfel Sellerieröllchen | Sellerie-Apfel-Schaum | Sellerie-Apfel-Ragout | Chili-Apfelperlen (Kea)<br />

Zander mit Kartoffelschuppen Kardamom-Rahmwirsing | Apfelperlen (Nina)<br />

Türkischer Schweinebauch Joghurt-Zitronen-Dip | Rettich-Gurken-Salat | Petersilien-Minze-Salsa (Mary Anne)<br />

Dim Sum von der Miesmuschel Gegrillte Chilischote | Thai-Curryfond (Nina)<br />

Rosa gebratene Entenbrust Portweinjus | Radicchio di Treviso | Maronenpüree | Clementine (Hannes)<br />

Hasenrücken Glühweinsauce | Maronenpüree | karamellisierte Walnüsse (Mary Anne)<br />

TEAM ALEX KUMPTNER<br />

Rindertatar im Schinkenmantel Tramezzini | Limetten-Crème-fraîche | zweierlei Radieschen und Erdnüsse (Michi)<br />

Dekonstruierte Parmigiana Auberginen | Panzanella | Fenchel | Basilikum (Vishi)<br />

Türkische Manti Paprikasauce | Joghurt-Rettich-Dip | Petersilien-Minze-Öl | Panko-Paprika-Crunch (Benni)<br />

Vanillekipferl Crème brûlée | Zitrussalat | Vanillefrischkäse | geröstete Mandelblättchen (Kathrin)<br />

Gebeizter Lachs Meerrettichcreme | gepickelter Rettich (Michi)<br />

Impressum<br />

96<br />

98<br />

100<br />

102<br />

104<br />

106<br />

108<br />

110<br />

1<strong>12</strong><br />

114<br />

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<strong>12</strong>0<br />

<strong>12</strong>2<br />

<strong>12</strong>4<br />

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94<br />

130<br />

54<br />

„THE TASTE“ 2023 – <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Rezepte</strong> aller Teams <strong>aus</strong> <strong>Staffel</strong> <strong>12</strong><br />

Erläuterung zu den <strong>Rezepte</strong>n:<br />

56<br />

76<br />

TEAM ALEXANDER HERRMANN<br />

58 Gegrillte Artischocken Tomatensud | Basilikumöl | Burratacreme | frittierte Kapern | Melonenperlen (Pia)<br />

60 Hähnchenbrust mit Soja-Ingwer-Glasur Mangosalat | knusprige Schalotten | Erdnüsse (Jakob)<br />

62 Kartoffelrösti Apfelmus | Apfel-Chili-Perlen | Kräuterquark | Röstzwiebeln (Pia)<br />

64 Crunchgefüllte Kalbscarpaccioröllchen Zitronen-Ingwer-Gelee | Chili-Apfelperlen | Frühlingslauch | Apfel-Sellerie-Schaum (Alexander)<br />

66 Dim Sum von Schwein und Garnele Hähnchensud | Korianderwurzeln | Frühlingszwiebeln (Pia)<br />

68 Chinesischer Hähnchensalat Hähnchenkeulenstreifen | Geflügelsud | geröstete fermentierte Sojabohnen | Chiliöl (Dennis)<br />

70 Bratapfel mit Lebkuchencrunch Mandelmilch | Schokoganache | aromatisierte Apfelwürfel (Pia)<br />

72 Hähnchen brasilianischer Art Trilogie vom Mais | frittierter Maniok (<strong>Die</strong>go)<br />

74 Winterliche Dim Sum Entengewürzsud | Möhren-Orangen-Topping (Pia)<br />

TEAM FRANK ROSIN<br />

Obst und Gemüse werden stets vorbereitet, das heißt geputzt und gewaschen verwendet.<br />

Gemüse, das in der Erde wächst und dessen Schale verarbeitet wird, ist besonders gründlich zu waschen.<br />

Pilze werden vor der Verarbeitung geputzt und bei Bedarf mit Küchenpapier trocken abgerieben, Kräuter gewaschen und trockengeschüttelt.<br />

Geflügel sollte <strong>aus</strong> hygienischen Gründen vor der Verarbeitung unter fließendem kaltem Wasser gewaschen und trockengetupft werden.<br />

Zucker, Salz und Pfeffer werden in der Zutatenliste immer nur einmal – und zwar bei ihrer ersten Nennung – und ohne Mengenangaben erwähnt.<br />

Konkrete Mengen stehen im Rezepttext.<br />

Fisch wird vor der Verarbeitung zumindest mit Küchenpapier abgetupft, Süßwasserfisch je nach Frische zusätzlich unter fließendem kaltem Wasser<br />

abgespült. Filets zudem auf Gräten prüfen und vorhandene – mit der Hand, einer Grätenzange oder gewöhnlichen Pinzette – ziehen.<br />

Neutrales Öl ist ein hoch erhitzbares Pflanzenöl ohne starken Eigengeschmack, z. B. Sonnenblumen-, Raps- oder Erdnussöl. Sofern verwendetes<br />

Sesamöl geröstet ist, wird das erwähnt. In allen anderen Fällen ist ungeröstetes Sesamöl gemeint. Olivenöl zum Braten ist einfaches Olivenöl,<br />

wird es kalt verwendet, sollte natives Olivenöl extra, also kaltgepresstes Olivenöl erster Güte verwendet werden.<br />

78 Dim Sum mit Pilzen und Schwein Umamisud | gebratene Frühlingszwiebeln | Pankocrunch (Daniel)<br />

80 Gebratene Calamaretti Vongolesud | Fenchelsalat | Tomaten (Hannes)<br />

82 Sous-vide gegartes Rehfilet Wildjus | Sellerie-Kardamom-Püree | Brombeeren | Haselnuss (Daniel)<br />

84 Mini-Apfelpfannkuchen Vanillesauce | Apfelkompott | honigkaramellisierte Mandeln (Kathrin)<br />

VEGGIE<br />

Vegetarische <strong>Rezepte</strong><br />

VEGAN<br />

Vegane <strong>Rezepte</strong>


Vorwort<br />

Cover retuschieren<br />

Im Casting habe ich mich über Monas Entscheidung für Team Grün unglaublich gefreut – ihr Löffel hatte<br />

so viel Emotion. Und ihre Freude schien ebenso groß zu sein. Zwischen uns stimmte gleich die Chemie.<br />

Mona war von Anfang an das Naturtalent im Team, der Rohdiamant. Allein mit ihrer Intuition kochte<br />

sie unglaublich gut, nur wusste sie das zu diesem Zeitpunkt selbst noch gar nicht. Mona war wie ein<br />

Avenger, der noch nicht weiß, wie er seine Superkräfte einsetzt. <strong>Die</strong>sen Diamanten schleifen zu dürfen,<br />

hat unfassbar viel Spaß gemacht, auch wenn das nicht immer einfach war. Mona ist noch so jung und<br />

verliert deswegen manchmal recht schnell die Nerven, auch weil sie eine Herzensköchin ist. Hätte man<br />

jemandem wie ihr das Herz weggecoacht, wäre das nicht gut gegangen.<br />

Jede Woche bot ich ihr Techniken und kulinarische Möglichkeiten an – und jede Woche setzte sie all<br />

das unglaublich gut um. Immer nahm sie meine Worte mit großem Interesse auf, niemals redete sie<br />

dagegen, sondern vertraute mir bedingungslos. Nie hätte ich mir verziehen, ihr Vertrauen <strong>aus</strong>zunutzen<br />

und ihr zu etwas zu raten, mit dem wir gen<strong>aus</strong>o gut hätten scheitern können. Sie wollte mich stolz machen,<br />

ich wollte sie nicht ins offene Messer laufen lassen. Sofern wir beide den Löffel spüren konnten,<br />

habe ich sie einfach machen lassen – dieses Vorgehen trug uns von Sendung zu Sendung. Zum Beispiel<br />

der Kartoffelsalat beim Weihnachtswichteln hat mir erstmalig wirklich so geschmeckt, wie mein Papa<br />

oder ich ihn daheim zubereiten. Das ist Küche, die berührt. In einer Challenge wollte sie unbedingt eine<br />

Ceviche machen, obwohl uns ein ähnliches Gericht in der Sendung davor um die Ohren geflogen war.<br />

Was passierte? Wir gewannen die Challenge! Das sind die Dinge, die Mona <strong>aus</strong>machen. Und wahrscheinlich<br />

deswegen habe ich bei ihr als Coach nicht nur 100, sondern <strong>12</strong>0 Prozent gegeben. Ich wollte<br />

einfach unbedingt, dass sie ihren Traum ganz lange träumen konnte. Und sie freute sich jedes Mal so<br />

sehr, wenn sie weiterkam, und erst recht, wenn ihre Löffel mit goldenen Sternen belohnt wurden. Ich<br />

habe zu ihr immer gesagt: „Mona, egal, was du machst, schalte den Kopf <strong>aus</strong> und das Herz ein.“ Das war<br />

auch beim Finallöffel die letzte Message, die ich ihr mitgab.<br />

Als Coach gebe ich mir mit allen Kandidaten dieselbe Mühe, aber Monas Sieg hat mich so wahnsinnig<br />

stolz gemacht, weil sie für mich der Inbegriff der Zukunftsköchin ist. Würden alle mit so viel Freude<br />

arbeiten wie sie, hätte unsere Branche nicht dieses Nachwuchsproblem. Wenn sie lacht, sieht man<br />

ihr unglaublich großes, gutes Herz. Als Köchin steht Mona erst am Anfang ihrer Karriere. Wir werden<br />

auch weiterhin in Kontakt bleiben, ich werde ganz genau verfolgen, wo ihre Reise hingeht, und sie über<br />

„<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>“ hin<strong>aus</strong> unterstützen. Denn Köchinnen und Köche wie sie werden unser gesamtes kulinarisches<br />

Erbgut weitergeben.


MONAS SIEGERINNENREZEPTE<br />

Eine neunwöchige Reise durch die Herzensküche von „<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>“


10 MONA · CASTING<br />

11<br />

Aloo Tikki<br />

Kartoffelbällchen | Koriander-Minze-Chutney | Tamarindenchutney | rote Zwiebeln<br />

ZUTATEN<br />

FÜR DIE ROTEN ZWIEBELN:<br />

2 rote Zwiebeln<br />

FÜR DIE KARTOFFELBÄLLCHEN:<br />

500 g vorwiegend festkochende<br />

Kartoffeln<br />

Salz<br />

1 grüne Chilischote<br />

1 Knoblauchzehe<br />

2 EL fein geschnittenes<br />

Koriandergrün<br />

1 EL Zitronensaft<br />

1 EL Koriandersamen<br />

½ TL Kurkumapulver<br />

2 EL Weizenmehl<br />

½ TL schwarzes Salz<br />

2–3 EL neutrales Öl<br />

Bei Alex bin ich gut aufgehoben, weil mein Gefühl mir sagt, dass ich mir hier selbst treu bleiben kann<br />

und trotzdem die Unterstützung bekomme, die ich brauche.<br />

FÜR DAS KORIANDER-MINZE-CHUTNEY:<br />

1 grüne Peperoni<br />

1 Knoblauchzehe<br />

5 EL fein geschnittenes Koriandergrün<br />

5 EL fein geschnittene Minze<br />

FÜR DAS TAMARINDENCHUTNEY:<br />

50 g Tamarindenpaste<br />

1 EL Kreuzkümmelpulver<br />

½ TL Ingwerpulver<br />

2 EL brauner Zucker<br />

FÜR DIE GARNITUR:<br />

Kerne von ½ Granatapfel<br />

Korianderblättchen<br />

frittierte Papadumstücke<br />

(s. S. 140, Step 5)<br />

1 EL Sev (s. Erklärung)<br />

1 EL Chaat Masala<br />

Erklärung<br />

Monas Tipp<br />

Für etwas mehr Cremigkeit unter<br />

das Koriander-Minze-Chutney<br />

einfach 1–2 EL veganen Joghurt,<br />

zum Beispiel auf Kokosnussbasis,<br />

rühren. Ich liebe die fleischlose<br />

indische Küche, sie ist so<br />

unglaublich spannend.<br />

Sev sind indische dünne Nudeln, die <strong>aus</strong> Kichererbsenmehl hergestellt werden.<br />

Sie sind in Indien ein beliebter herzhafter Snack, in diesem Gericht liefern sie einen kleinen Crunch.<br />

Monas<br />

Kommentar<br />

4 (Vorspeise) 1 h<br />

Für die roten Zwiebeln diese schälen, in feine Ringe schneiden<br />

1 und in einer Schüssel mit Wasser bedecken.<br />

Für die Kartoffelbällchen die Kartoffeln schälen, achteln und<br />

2 in Salzwasser 15–20 Minuten weich garen.<br />

Inzwischen für das Koriander-Minze-Chutney die Peperoni<br />

3 längs halbieren, entkernen und in feine Würfel schneiden. Den<br />

Knoblauch schälen und fein würfeln. Peperoni, Knoblauch, Koriander<br />

und Minze im Mörser mit ½ TL Salz zu einer feinen Paste<br />

zerreiben. In eine Schüssel umfüllen und beiseitestellen.<br />

Für das Tamarindenchutney Tamarindenpaste, Kreuzkümmel,<br />

4 Ingwer und Zucker in einem kleinen Topf kurz erhitzen. Mit<br />

Salz abschmecken. Den Topf vom Herd ziehen und beiseitestellen.<br />

<strong>Die</strong> Kartoffeln abgießen, im Topf <strong>aus</strong>dampfen lassen und grob<br />

5 zerstampfen. <strong>Die</strong> Chilischote halbieren, entkernen und mit<br />

dem geschälten Knoblauch fein würfeln. Chili, Knoblauch, Koriandergrün,<br />

Zitronensaft, grob zerstoßene Koriandersamen, Kurkuma,<br />

Mehl und schwarzes Salz unter die gestampften Kartoffeln<br />

mischen. Aus der Masse mit den Händen walnussgroße Bällchen<br />

formen. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Bällchen darin portionsweise<br />

goldbraun frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />

<strong>Die</strong> Kartoffelbällchen mit beiden Chutneys und den abgetropften<br />

Zwiebeln auf Tellern anrichten, mit Granatapfelker-<br />

6<br />

nen sowie Granatapfelkernen, Korianderblättchen und Papadumstücken<br />

garnieren. Mit Sev sowie Chaat Masala bestreuen.<br />

„In London gibt es mit einem<br />

Michelin-Stern <strong>aus</strong>gezeichnete Inder,<br />

bei denen hat es nicht so gut geschmeckt<br />

wie das Gericht auf dem Löffel.“<br />

Tim Raue<br />

JA JA JA JA<br />

V EG A N


14 MONA · SOLOKOCHEN · GASTJUROR: MAX STROHE<br />

THEMA: SNACKS AUF DER COUCH · LIEBLINGSZUTATEN: GERÖSTETE ERDNÜSSE, SCHOKOLADE, FRUCHTGUMMI 15<br />

Erdnuss-Chicken-Nuggets<br />

Coleslaw | Sweet-Chili-Ponzu-Mayonnaise | Mangosalsa<br />

4 (Snack) 1 h<br />

Für die Nuggets die Hähnchenbrustfilets in mundgerechte Stücke<br />

schneiden und in einer Schüssel mindestens 30 Minuten<br />

1<br />

(siehe Tipp) in der Buttermilch marinieren.<br />

In dieser Zeit für den Coleslaw die Möhre schälen und den Apfel<br />

entkernen. Den inneren Strunk des Weißkohls entfernen<br />

2<br />

und den Kohl mit Möhre und Apfel auf dem Gemüsehobel in feine<br />

Streifen schneiden. Den Knoblauch schälen und fein reiben. Den<br />

Koriander mit Stängeln fein schneiden. Crème fraîche, Essig und<br />

Öl mit 1 TL Zucker, 1 TL Salz und 1 kräftigen Prise Pfeffer in einer<br />

Schüssel verquirlen. Das vorbereitete Gemüse dazugeben und<br />

alles gut vermischen. Abgedeckt mindestens 15 Minuten ziehen<br />

lassen.<br />

Für die Mayonnaise Eigelb und Senf in einem hohen Rühr-<br />

3 becher mit dem Stabmixer verquirlen. Erst tropfenweise, dann<br />

in einem feinen Strahl das Öl einlaufen lassen, bis eine hellcremige<br />

Mayonnaise entsteht. Mit Ponzu, Zitronensaft, Sweet Chili<br />

Sauce, grüner Chilisauce und 1 Prise Salz abschmecken. In eine<br />

Schüssel umfüllen und kaltstellen.<br />

Für die Salsa die Mango schälen, das Fruchtfleisch an den flachen<br />

Seiten vom Stein schneiden und würfeln. <strong>Die</strong> Chilischote<br />

4<br />

entkernen und fein hacken. Mango und Chili in einer Schüssel mit<br />

dem Limettensaft vermischen und mit Salz würzen.<br />

Für die Nuggets die Eier auf einem tiefen Teller verquirlen, das<br />

5 Mehl auf einem zweiten Teller mit beiden Paprikapulversorten<br />

sowie je 1 guten Prise Salz und Pfeffer vermischen. <strong>Die</strong> Erdnusskerne<br />

fein hacken und auf einem dritten Teller mit dem Panko vermischen.<br />

<strong>Die</strong> Hähnchenstücke erst im Mehl wenden, dann durch<br />

das Ei ziehen und zuletzt in den Panko-Erdnuss-Bröseln wälzen.<br />

Das Öl in einem großen Topf auf 160 °C erhitzen und die<br />

6 panierten Hähnchenstücke darin goldbraun frittieren. Auf<br />

Küchenpapier abtropfen lassen und mit etwas Fischsauce beträufeln.<br />

Den Coleslaw auf einem Servierteller anrichten, die Chicken<br />

7 Nuggets auflegen und mit Limettenabrieb bestreuen. <strong>Die</strong><br />

Mangosalsa in Tupfern rundherum verteilen. Mit Physalisscheiben<br />

und Shisokresse garnieren. <strong>Die</strong> Sweet-Chili-Ponzu-Mayonnaise<br />

separat dazureichen.<br />

„Sehr, sehr schön abgestimmt …<br />

I like it.“<br />

Tim Raue<br />

Als ich die Erdnüsse gesehen habe, hatte ich direkt eine Idee. In dem Betrieb, in dem ich arbeite, ist mittwochs immer Stullentag.<br />

Häufig gibt es dann eine Crispy-Chicken-Stulle mit Coleslaw. Entsprechend dazu habe ich den Löffel aufgebaut.<br />

ZUTATEN<br />

FÜR DIE ERDNUSS-CHICKEN-<br />

NUGGETS:<br />

2 Hähnchenbrustfilets<br />

100 ml Buttermilch<br />

2 Eier<br />

100 g Mehl<br />

1 TL Paprikapulver edelsüß<br />

1 TL Paprikapulver rosenscharf<br />

50 g geröstete gesalzene Erdnusskerne<br />

50 g Panko (asiat. Paniermehl)<br />

1 l neutrales Öl<br />

1 Spritzer Fischsauce<br />

FÜR DEN COLESLAW:<br />

1 Möhre<br />

½ grüner Apfel (Sorte Granny Smith)<br />

½ Weißkohl<br />

2 Knoblauchzehen<br />

6 Stängel Koriandergrün<br />

100 g Crème fraîche<br />

3 EL Apfelessig<br />

2 EL Olivenöl<br />

Zucker<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

FÜR DIE SWEET-CHILI-<br />

PONZU-MAYONNAISE:<br />

1 Eigelb<br />

1 TL mittelscharfer Senf<br />

ca. 100 ml neutrales Öl<br />

1 Spritzer Ponzu ( japan. Würzsauce)<br />

1 Spritzer Zitronensaft<br />

2 TL Sweet Chili Sauce<br />

1 Spritzer grüne Chilisauce (z. B. Tabasco)<br />

FÜR DIE MANGOSALSA:<br />

1 reife Mango<br />

½ rote Chilischote<br />

Saft von ½–1 Limette<br />

FÜR DIE GARNITUR:<br />

Bio-Limettenabrieb<br />

feine Physalisscheiben<br />

Shisokresse<br />

Monas<br />

Kommentar<br />

Monas Tipp<br />

Das Fleisch wird durch die<br />

Buttermilchmarinade schön<br />

saftig. Wenn genug Zeit ist,<br />

mariniert es abgedeckt über<br />

Nacht im Kühlschrank.


36 MONA · SOLOKOCHEN · GASTJURORIN: VIKTORIA FUCHS<br />

THEMA: BALD IST WEIHNACHTEN · LIEBLINGSZUTATEN: ZIMT, KARDAMOM, STERNANIS 37<br />

Konfierter Lachs<br />

Kardamom-Beurre-blanc | gepickelter Kürbis | Saiblingskaviar | Korianderöl<br />

4 (Zwischengericht) 1 h<br />

ZUTATEN<br />

FÜR DEN KONFIERTEN LACHS:<br />

600 g Lachsloin<br />

250 g warme Nussbutter (s. Tipp S. 21<br />

und rechte Seite unten)<br />

FÜR DIE KARDAMOM-<br />

BEURRE-BLANC:<br />

1 Schalotte<br />

<strong>12</strong>5 g kalte Butter<br />

5 weiße Pfefferkörner<br />

2 Kardamomkapseln<br />

2 Lorbeerblätter<br />

150 ml trockener Weißwein<br />

300 ml Geflügelfond<br />

50 ml Estragonessig<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

FÜR DEN GEPICKELTEN KÜRBIS:<br />

¼ kleiner Hokkaidokürbis<br />

50 ml Apfelessig, Zucker<br />

2 Kardamomkapseln<br />

FÜR DAS KORIANDERÖL:<br />

½ Bund Koriandergrün<br />

150 ml neutrales Öl<br />

FÜR DIE GARNITUR:<br />

4 TL Saiblingskaviar<br />

gerösteter gemahlener Kardamom<br />

Meersalzflocken<br />

hauchdünne Scheiben vom Staudensellerie<br />

feine Dillspitzen<br />

AUSSERDEM:<br />

Passiertuch<br />

Spritzflasche<br />

Für den konfierten Lachs den Backofen auf 55 °C Umluft vorheizen.<br />

Den Loin in 4 gleich große Portionsstücke schneiden, in<br />

1<br />

einer kleinen ofenfesten Form verteilen, mit der warmen Nussbutter<br />

übergießen und im warmen Ofen 20 Minuten konfieren,<br />

dabei den Fisch nach der Hälfte der Zeit einmal wenden.<br />

In der Zwischenzeit für die Beurre blanc die Schalotte schälen<br />

2 und in feine Würfel schneiden. 1 EL Butter in einem kleinen<br />

Topf erhitzen und die Schalottenwürfel darin mit angedrücktem<br />

weißem Pfeffer und Kardamom sowie Lorbeer bei mittlerer Hitze<br />

glasig anschwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen und die Flüssigkeit<br />

auf die Hälfte der Menge einkochen. Fond und Essig angießen,<br />

alles aufkochen und auf ein Drittel der Menge reduzieren.<br />

Für den Kürbis diesen entkernen und auf dem Gemüsehobel<br />

3 in feine Streifen schneiden. Essig, 50 ml Wasser, 2 EL Zucker<br />

und angedrückten Kardamom in einem kleinen Topf aufkochen.<br />

Den Kürbis in einer Schüssel mit dem heißen Sud marinieren und<br />

bis zum Servieren beiseitestellen.<br />

Für das Öl ein feines Sieb mit einem Passiertuch oder Küchenpapier<br />

<strong>aus</strong>legen, das Öl hindurchgießen, auffangen und in eine<br />

6<br />

Spritzflasche umfüllen. Den Lachs <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen.<br />

Den Boden tiefer Teller mit der Kardamom-Beurre-blanc bedecken,<br />

jeweils 1 Stück konfierten Lachs darauflegen und<br />

7<br />

diesen erst mit je 1 TL Saiblingskaviar, dann mit den gepickelten<br />

Kürbisstreifen toppen. Rundherum das Korianderöl in Tropfen in<br />

die Beurre blanc setzen. Mit Kardamom und Meersalzflocken bestreuen.<br />

Mit Staudensellerie und Dillspitzen garnieren.<br />

„Eigentlich sollte dieser Löffel<br />

als Paragraf ins Grundgesetz rein,<br />

weil er so gut, so logisch, so zeitgemäß<br />

ist. Großartig!“<br />

Frank Rosin<br />

Für das Öl den Koriander samt Stängeln grob schneiden und<br />

4 mit dem Öl im Blitzhacker sehr fein pürieren. Das Öl in einem<br />

kleinen Topf einmal aufkochen, den Topf vom Herd nehmen und<br />

das Öl 10 Minuten ziehen lassen.<br />

Für die Beurre blanc den eingekochten Fond durch ein feines<br />

5 Sieb gießen, auffangen und mit der restlichen kalten Butter in<br />

Stückchen zum Binden mit dem Stabmixer aufmixen. Mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken.<br />

Monas Tipp<br />

Monas<br />

Kommentar<br />

Für dieses Gericht kann man die Nussbutter<br />

mit 2 Sternanisen und 4 angedrückten Kardamomkapseln<br />

aromatisieren.<br />

<strong>Die</strong>ses Rezept würde ich genau so auf die Speisekarte setzen, wenn ich ein eigenes Restaurant hätte.


44<br />

HOMESTORY MONA<br />

GOOD MORNING<br />

45<br />

NAME: Mona Hiermaier<br />

ALTER: 23 Jahre<br />

„Ein schöner Tag<br />

beginnt mit einem<br />

guten Kaffee!“<br />

BERUF: <strong>aus</strong>zubildende Köchin<br />

im 3. Lehrjahr<br />

WOHNORT: Konstanz und<br />

Villingen-Schwenningen<br />

GOOD MORNING!<br />

Hi, ich bin Mona! Nach dem Ende meiner Ausbildung zur Köchin möchte ich als Privatköchin arbeiten. Ansonsten mache<br />

ich all das, was mir Spaß macht und mich glücklich sein lässt. Ich plane wenig, lebe spontan und vertraue täglich auf<br />

mein Gefühl sowie auf meine liebsten Menschen, die mich akzeptieren, wie ich bin. Mit ihnen fühle ich mich zu H<strong>aus</strong>e.<br />

XXX xxx<br />

-ESSEN: Spaghetti Aglio e Olio.<br />

XXX xxx<br />

-BESCHÄFTIGUNG:<br />

Das Kochen natürlich und Zeit mit meinen Herzensmenschen,<br />

Freundinnen und Freunden verbringen.<br />

XXX xxx<br />

KOCHSTIL:<br />

frei, mit Respekt gegenüber dem Produkt und<br />

XXX mit ganz xxx viel Liebe.<br />

WÜNSCHE UND ZIELE FÜR DIE ZUKUNFT:<br />

Ich möchte viel reisen. Eine eigene Kochsendung<br />

XXX<br />

wäre<br />

xxx<br />

natürlich cool! Ansonsten möchte ich Menschen<br />

auch zukünftig mit meinem Essen begeistern.


46 HOMESTORY MONA<br />

WORKING TIME 47<br />

Ich koche leidenschaftlich gerne und immer <strong>aus</strong> dem Herzen her<strong>aus</strong>, darum habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht.<br />

Meine Geheimzutat ist dabei stets die Liebe. Menschen mit gutem Essen kulinarisch zu umarmen und sie für neue<br />

Geschmäcker begeistern zu können, macht mich glücklich. Dabei kann der Kochstil durch<strong>aus</strong> variieren.<br />

„Ich liebe Essen. Es<br />

macht mich einfach<br />

glücklich.“<br />

WORKING TIME!


„THE TASTE“ 2023<br />

<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Rezepte</strong> aller Teams <strong>aus</strong> <strong>Staffel</strong> <strong>12</strong>


TEAM ALEXANDER HERRMANN<br />

DIEGO DUARTE (37)<br />

Miet- und Eventkoch<br />

<strong>aus</strong> Memmingen<br />

PIA HAUTZER (26)<br />

Studentin und gelernte Köchin<br />

<strong>aus</strong> Aachen<br />

KEA BRÜNDL<br />

Wechselt in Sendung 4 von<br />

Team Rot zu Team Gelb<br />

DENNIS BÖRNER (44)<br />

Friseur<br />

<strong>aus</strong> der Nähe von Erfurt<br />

JAKOB ESSLER (20)<br />

BWL-Student<br />

<strong>aus</strong> München


58 PIA · SOLOKOCHEN · GASTJURORIN: CORNELIA POLETTO<br />

THEMA: KLASSENFAHRT NACH ITALIEN · LIEBLINGSZUTATEN: DIE VIELFALT ITALIENISCHER ZUTATEN 59<br />

Gegrillte Artischocken<br />

Tomatensud | Basilikumöl | Burratacreme | frittierte Kapern | Melonenperlen<br />

4 (Vorspeise) 1 h<br />

Für den Sud die Tomaten auf der Unterseite kreuzweise einritzen,<br />

mit kochendem Wasser übergießen und 1 Minute ziehen<br />

1<br />

lassen. In Eiswasser abschrecken und die Haut abziehen. <strong>Die</strong><br />

Tomaten ohne Stielansatz mit dem Jalapeño in grobe Stücke<br />

schneiden. Schalotten und Knoblauch schälen und grob würfeln.<br />

<strong>Die</strong> Gewürze im Mörser leicht anstoßen.<br />

Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Schalottenwürfel<br />

darin mit dem Knoblauch bei mittlerer Hitze anschwitzen.<br />

2<br />

Tomaten und Jalapeño mit Gewürzen, Kräutern, 1 Prise Zucker und<br />

1 Prise Salz dazugeben. <strong>Die</strong> Tomaten leicht andrücken, den Gemüsefond<br />

angießen, alles aufkochen und bei niedriger Hitze etwa<br />

20 Minuten sieden lassen.<br />

Inzwischen für die Artischocken den Saft von 2 Zitronen in<br />

3 einer Schüssel mit Eiswasser vermischen. <strong>Die</strong> Artischocken<br />

putzen. Dazu den Stiel schälen und auf die gewünschte Länge<br />

kürzen. <strong>Die</strong> äußeren Blätter bis auf die weichen abzupfen, das<br />

obere Drittel abschneiden und das innere Stroh mit einem Löffel<br />

her<strong>aus</strong>kratzen. <strong>Die</strong> Artischocken längs vierteln und sofort in das<br />

geeiste Zitronenwasser legen (siehe Tipp).<br />

In einem Topf leicht gesalzenes Wasser mit Thymian, Ros-<br />

4 marin und den übrigen Zitronen in Scheiben aufkochen. <strong>Die</strong><br />

Artischocken dazugeben und bei mittlerer Hitze 10–15 Minuten<br />

weich, aber noch bissfest garen.<br />

Für die Kirschtomaten den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.<br />

<strong>Die</strong> Tomaten mit dem Flambierbrenner abflämmen, bis<br />

5<br />

die Haut aufplatzt. <strong>Die</strong> Tomaten häuten, quer zum Strunk halbieren<br />

und mit der Schnittfläche nach oben auf einem mit Backpapier<br />

belegten Blech verteilen. Mit etwas Puderzucker bestäuben, mit<br />

1 Prise Salz bestreuen und im heißen Ofen 15–20 Minuten trocknen.<br />

Für das Öl dieses auf 80 °C erhitzen. Das Basilikum mit<br />

6 Stängeln grob hacken und mit dem Öl und 1 Prise Salz im<br />

Blitzhacker fein mixen. Ein feines Sieb mit einem Passiertuch oder<br />

Küchenpapier <strong>aus</strong>legen, das Öl hindurchgießen, auffangen und<br />

sofort auf Eiswasser kaltstellen. In eine Spritzflasche umfüllen.<br />

Für die Creme die Burrata in Stücke schneiden und mit Zitronenabrieb,<br />

Ahornsirup und 1 Prise Salz im Blitzhacker oder mit<br />

7<br />

dem Stabmixer zu einer feinen Creme pürieren. In einen Spritzbeutel<br />

umfüllen und kaltlegen.<br />

<strong>Die</strong> Artischocken <strong>aus</strong> dem Wasser heben und abtropfen lassen.<br />

Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die<br />

8<br />

Artischockenviertel darin rundherum anbraten. Mit Meersalzflocken<br />

würzen.<br />

Für den Sud diesen durch ein feines Sieb gießen und auffangen.<br />

Das Xanthan einrühren, den Sud noch einmal durch das<br />

9<br />

Sieb gießen, auffangen und warm halten.<br />

Für die Kapern diese mit Küchenpapier trockentupfen. Das<br />

10 Öl in einem kleinen Topf auf 150 °C erhitzen und die Kapern<br />

darin 1–2 Minuten frittieren. Her<strong>aus</strong>heben und auf Küchenpapier<br />

abtropfen lassen. Sofort mit 1 Prise Salz würzen.<br />

Für die Perlen <strong>aus</strong> dem Fruchtfleisch der Melone mit dem<br />

11 Kugel<strong>aus</strong>stecher 20 Perlen <strong>aus</strong>stechen und in einer Schüssel<br />

mit Zitronenabrieb und -saft sowie 1 Prise Salz marinieren. <strong>Die</strong><br />

Tomaten <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen.<br />

In die Mitte tiefer Teller jeweils 1 Tupfer Burratacreme<br />

<strong>12</strong> aufspritzen. 4 Artischockenviertel rundherum anlegen.<br />

1–2 Tupfer Burrata dazwischen verteilen und daran getrocknete<br />

Kirschtomaten und Melonenperlen anrichten. Rundherum den Tomatensud<br />

angießen und einige Tropfen Basilikumöl hineinsetzen.<br />

Mit den frittierten Kapern bestreuen und mit den Basilikumblättern<br />

garnieren.<br />

Pias Tipp<br />

Geputzte Artischocken immer in kaltes Zitronenwasser<br />

legen, damit sie nicht oxidieren und braun werden.<br />

ZUTATEN<br />

FÜR DEN TOMATENSUD:<br />

1 kg Strauchtomaten<br />

1 Jalapeño<br />

2 Schalotten<br />

1 Knoblauchzehe<br />

2 Sternanise<br />

5 Wacholderbeeren<br />

5 Pimentkörner<br />

1 TL Senfsamen<br />

4 Nelken<br />

2 EL Olivenöl<br />

3 Zweige Thymian<br />

3 Zweige Rosmarin<br />

3 Stängel Basilikum<br />

Zucker<br />

Salz<br />

300 ml Gemüsefond<br />

1 Msp. Xanthan<br />

FÜR DIE GEGRILLTEN ARTISCHOCKEN:<br />

4 Bio-Zitronen<br />

4 Artischocken<br />

4 Zweige Thymian<br />

3 Zweige Rosmarin<br />

2 EL Olivenöl<br />

Meersalzflocken<br />

FÜR DIE KIRSCHTOMATEN:<br />

10 Kirschtomaten<br />

Puderzucker<br />

FÜR DAS BASILIKUMÖL:<br />

250 ml neutrales Öl<br />

1 Bund Basilikum<br />

FÜR DIE BURRATACREME:<br />

1 Burrata<br />

Abrieb von 1 Bio-Zitrone<br />

2 TL Ahornsirup<br />

FÜR DIE FRITTIERTEN KAPERN:<br />

2 TL kleine Kapern<br />

(Nonpareilles; in Lake)<br />

200 ml neutrales Öl<br />

Es war total schön, italienisch zu kochen. <strong>Die</strong> mediterrane Küche ist eine, in der ich<br />

mich wirklich wohlfühle. Und es war cool, einen vegetarischen Löffel zuzubereiten.<br />

FÜR DIE MELONENPERLEN:<br />

½ kernlose Mini-Wassermelone<br />

Abrieb und Saft von 1 Bio-Zitrone<br />

FÜR DIE GARNITUR:<br />

feine Basilikumblätter<br />

AUSSERDEM:<br />

Flambierbrenner<br />

Passiertuch<br />

Spritzflasche<br />

Spritzbeutel<br />

Kugel<strong>aus</strong>stecher (Ø 1–1,5 cm)<br />

V EG GIE<br />

„Ich habe mich für einen Löffel entschieden,<br />

der puristisch, inhaltlich kräftig<br />

und gleichzeitig ein Leuchtturm des<br />

italienischen Geschmacks war.“<br />

Alexander Herrmann<br />

Pias<br />

Kommentar


TEAM FRANK ROSIN<br />

DANIEL SCHYMKOWITZ (33)<br />

Koch in Elternzeit<br />

<strong>aus</strong> der Nähe von Dortmund<br />

HANNES MALTZAN (21)<br />

Rettungssanitäter<br />

<strong>aus</strong> Hamburg<br />

MICHI SCHURR<br />

Wechselt in Sendung 7 von<br />

Team Grün zu Team Blau<br />

HEVAL DOGAN (41)<br />

Steuerfachangestellter und gelernter Koch<br />

<strong>aus</strong> Braunschweig<br />

KATHRIN KOTZYBIK (34)<br />

Köchin<br />

<strong>aus</strong> Berlin


78 DANIEL · SOLOKOCHEN · GASTJUROR: HAO JIN<br />

THEMA: ASIATISCHE KÜCHE · LIEBLINGSZUTATEN: WASSERSPINAT, FRÜHLINGSZWIEBEL, KORIANDER 79<br />

Dim Sum mit Pilzen und Schwein<br />

Umamisud | gebratene Frühlingszwiebeln | Pankocrunch<br />

4 (Vorspeise) 1 h<br />

Daniels Tipp<br />

Wer einen Dampfgarer hat,<br />

kann die Dim Sum auch gut darin<br />

zubereiten.<br />

Für den Sud den Gemüsefond in einem Topf mit Shiitake, Ingwer,<br />

angedrücktem Knoblauch, Chili, Sojasauce und Ahornsirup<br />

1<br />

aufkochen und bei niedriger Hitze 10 Minuten köcheln.<br />

Währenddessen für die Dim Sum das Mehl in einer Schüssel<br />

mit 100 ml heißem Wasser und 1 TL Salz 3–4 Minuten zu<br />

2<br />

einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel rollen, in<br />

Frischhaltefolie einwickeln und 10 Minuten beiseitelegen.<br />

Inzwischen die Pilze fein hacken. Schalotte und Knoblauch<br />

3 schälen und fein würfeln. <strong>Die</strong> Korianderblätter von den Stängeln<br />

abzupfen und fein schneiden. <strong>Die</strong> Stängel ebenfalls fein<br />

schneiden und für die Garnitur beiseitestellen.<br />

Das Sesamöl in einer Pfanne erhitzen, Pilze, Schalotte, Knoblauch<br />

und Korianderblätter dazugeben und bei starker Hitze<br />

4<br />

anbraten. Mit der Sojasauce ablöschen und die Pfanne vom Herd<br />

ziehen. <strong>Die</strong> Salsicce längs aufschneiden und das Brät <strong>aus</strong> dem<br />

Darm her<strong>aus</strong>lösen. Das Brät in einer Schüssel mit dem Pfanneninhalt<br />

vermischen.<br />

Für den Sud den reduzierten Fond durch ein feines Sieb gießen,<br />

5 auffangen, beiseitestellen und warm halten.<br />

Für die Dim Sum den Teig zwischen zwei Bögen Backpapier<br />

6 hauchdünn <strong>aus</strong>rollen. Den oberen Bogen vorsichtig abziehen.<br />

Mit dem Ausstecher 24 Teigkreise <strong>aus</strong>stechen. In die Mitte der<br />

Teigkreise jeweils 1 TL Füllung setzen, die Ränder über der Füllung<br />

zusammenführen und andrücken.<br />

Den Dämpfaufsatz mit feuchtem Küchenpapier <strong>aus</strong>legen und<br />

7 die Teigtaschen darin mit etwas Abstand zueinander verteilen.<br />

Den Boden eines passend großen Topfs mit Wasser füllen<br />

und aufkochen. Den Dämpfaufsatz aufsetzen und die Dim Sum<br />

8 Minuten dämpfen (siehe Tipp).<br />

In dieser Zeit für den Sud Möhre und Kohlrabi schälen und in<br />

8 feine Streifen schneiden. <strong>Die</strong> Frühlingszwiebel in feine Ringe<br />

schneiden. Das Gemüse im heißen Sud 2 Minuten ziehen lassen.<br />

Für die Frühlingszwiebeln von diesen das untere Drittel beziehungsweise<br />

den weißen bis hellgrünen Teil her<strong>aus</strong>schneiden.<br />

9<br />

<strong>Die</strong> Butter in einer Pfanne aufschäumen und die Zwiebeln darin bei<br />

mittlerer Hitze 3–5 Minuten anbraten.<br />

Für den Crunch das Panko in einer beschichteten Pfanne<br />

10 ohne Fett bei mittlerer Hitze 3 Minuten anrösten. Mit dem<br />

Öl beträufeln und durchschwenken. Beiseitestellen. Den Dämpfaufsatz<br />

vom Topf heben.<br />

Den Umamisud auf dem Boden tiefer Teller verteilen. Jeweils<br />

11 6 Dim Sum hineinsetzen und die gebratenen Frühlingszwiebeln<br />

anlegen. Mit Pankocrunch und Korianderstängeln bestreuen.<br />

ZUTATEN<br />

FÜR DEN UMAMISUD:<br />

300 ml Gemüsefond<br />

8 getrocknete Shiitake<br />

20 g Ingwer<br />

2 Knoblauchzehen<br />

¼ rote Chilischote<br />

50 ml Sojasauce<br />

2 EL Ahornsirup<br />

1 Möhre<br />

½ Kohlrabi<br />

1 Frühlingszwiebel<br />

FÜR DIE DIM SUM:<br />

200 g Weizenmehl (Type 405)<br />

Salz<br />

3 weiße Champignons<br />

3 braune Champignons<br />

6 Shiitake<br />

1 Schalotte<br />

1 Knoblauchzehe<br />

½ Bund Koriandergrün<br />

2 EL Sesamöl<br />

4 EL Sojasauce<br />

2 scharfe Salsicce (ital. Bratwurst)<br />

Nie hätte ich gedacht, mit chinesischer Küche einmal so überzeugen zu können!<br />

FÜR DIE GEBRATENEN<br />

FRÜHLINGSZWIEBELN:<br />

<strong>12</strong> Frühlingszwiebeln<br />

60 g Butter<br />

FÜR DEN PANKOCRUNCH:<br />

50 g Panko (asiat. Paniermehl)<br />

2 EL Erdnussöl<br />

FÜR DIE GARNITUR:<br />

fein geschnittene Korianderstängel (s. o.)<br />

AUSSERDEM:<br />

runder Ausstecher (Ø 3 cm)<br />

Dämpfaufsatz<br />

„<strong>Die</strong> Verbindung von Sud und Frühlingszwiebel<br />

ist eine Umamibombe!<br />

Und sie macht absolut Sinn auf dem<br />

Löffel, denn sie holt diese tiefe braune<br />

Welt in etwas Grünes, Herbales …<br />

Wahnsinn!“<br />

Tim Raue<br />

Daniels<br />

Kommentar


TEAM TIM RAUE<br />

MARY ANNE PENALOZA VILLAFUERTE (29)<br />

Küchenleiterin<br />

<strong>aus</strong> der Nähe von Passau<br />

KEA BRÜNDL (20)<br />

Köchin<br />

<strong>aus</strong> der Nähe von Landshut<br />

HANNES MALTZAN<br />

Wechselt in Sendung 4 von<br />

Team Blau zu Team Rot<br />

MARIIA GALCHENKO (30)<br />

Hobbyköchin<br />

<strong>aus</strong> Berlin<br />

NINA MEYER (42)<br />

Küchenchefin im Familienhotel<br />

<strong>aus</strong> dem Allgäu


96 NINA · SOLOKOCHEN · GASTJUROR: MAX STROHE<br />

THEMA: SNACKS AUF DER COUCH · LIEBLINGSZUTATEN: GERÖSTETE ERDNÜSSE, SCHOKOLADE, FRUCHTGUMMI 97<br />

Rehrücken<br />

Madeira-Schoko-Jus | Aprikosen-Chutney<br />

4 (Hauptgericht) 1 h<br />

ZUTATEN<br />

FÜR DEN REHRÜCKEN:<br />

500 g Rehrücken (<strong>aus</strong>gelöst)<br />

Salz<br />

1 EL neutrales Öl<br />

1 Zweig Rosmarin<br />

1 EL Butter<br />

FÜR DIE MADEIRA-SCHOKO-JUS:<br />

1 Zwiebel<br />

1 Möhre<br />

1 Stange Lauch<br />

2 EL neutrales Öl<br />

1 EL Tomatenmark<br />

75 ml Madeira (portug. Likörwein)<br />

400 ml Wildfond<br />

100 g Bitterschokolade (mind. 70 % Kakao)<br />

Zucker<br />

FÜR DAS APRIKOSEN-CHUTNEY:<br />

150 g Aprikosen<br />

1 Schalotte<br />

Ninas<br />

Kommentar<br />

<strong>Die</strong> Sauce ist perfekt, wenn sie einen bitteren Charakter hat und noch nicht ganz harmonisch schmeckt –<br />

sie funktioniert nur in Kombination mit dem Chutney.<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 walnussgroßes Stück Ingwer<br />

1 rote Chilischote (nach Belieben)<br />

1 EL neutrales Öl<br />

1 TL Garam Masala<br />

75 ml Apfelessig<br />

75 ml Holunderblütensirup<br />

FÜR DAS BOHNEN-PFIFFERLING-<br />

GEMÜSE:<br />

300 g Keniabohnen<br />

400 g Pfifferlinge<br />

1 EL Butter<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

FÜR DAS PANGRATO:<br />

2 EL neutrales Öl<br />

1 EL Butter<br />

6 EL Panko (asiat. Paniermehl)<br />

FÜR DIE GARNITUR:<br />

Knoblauchkresse<br />

Ninas Tipp<br />

Während des Anbratens das Gemüse<br />

für die Jus nur gelegentlich<br />

wenden, damit es auch bei mittlerer<br />

Temperatur die gewünschte<br />

kräftige Farbe nehmen kann.<br />

Den Rehrücken mindestens 1 Stunde vor Zubereitung <strong>aus</strong> dem<br />

1 Kühlschrank nehmen. Den Backofen auf 55 °C Umluft vorheizen.<br />

Das Fleisch von Silberhäuten und Sehnen befreien, dann mit<br />

Salz rundherum würzen. Das Öl in einer ofenfesten Pfanne erhitzen,<br />

den Rosmarin dazugeben und den Rehrücken auf jeder Seite<br />

4 Minuten anbraten. <strong>Die</strong> Butter dazugeben und das Fleisch in der<br />

Pfanne im warmen Ofen bis zum Servieren, mindestens jedoch<br />

20 Minuten ziehen lassen.<br />

Für die Jus Zwiebel und Möhre schälen und mit dem Lauch in<br />

2 grobe Stücke schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen und das<br />

vorbereitete Gemüse darin bei mittlerer Hitze langsam anrösten,<br />

bis es Farbe nimmt (siehe Tipp). Das Tomatenmark einrühren und<br />

mitbraten, bis es gut gebräunt ist. Mit dem Madeira ablöschen und<br />

die Flüssigkeit fast vollständig verkochen lassen. Den Wildfond<br />

angießen und auf die Hälfte der Menge reduzieren. Inzwischen die<br />

Schokolade in kleine Stücke hacken.<br />

Für das Chutney die Aprikosen entsteinen und nicht zu fein<br />

3 würfeln. Schalotte und Knoblauch schälen und in feine Würfel<br />

schneiden. Den Ingwer schälen und fein reiben, die Chilischote<br />

mit Kernen fein würfeln. Das Öl in einem Topf erhitzen, Schalotte,<br />

Knoblauch, Ingwer und Chili dazugeben und bei mittlerer Hitze<br />

anschwitzen, dabei mit dem Garam Masala bestäuben. <strong>Die</strong> Aprikosen<br />

dazugeben und kurz mitbraten. Mit dem Apfelessig ablöschen,<br />

den Holunderblütensirup und 1 Schuss Wasser angießen.<br />

Alles aufkochen, mit Salz würzen und die Aprikosen bei niedriger<br />

Hitze etwa 15 Minuten marmeladenartig weich köcheln.<br />

Für die Jus diese durch ein feines Sieb gießen, auffangen und<br />

4 wieder erhitzen. <strong>Die</strong> Schokolade untermischen und ab jetzt<br />

die Sauce nicht mehr kochen, sondern nur noch simmern lassen.<br />

Mit 1 Prise Zucker und Salz abschmecken. Warm halten.<br />

Für das Gemüse in einem großen Topf Salzwasser aufkochen<br />

5 und die Bohnen darin 2–3 Minuten blanchieren. Her<strong>aus</strong>heben<br />

und in Eiswasser abschrecken. <strong>Die</strong> Pfifferlinge je nach Größe in<br />

Stücke schneiden. <strong>Die</strong> Butter in einer Pfanne erhitzen, abgetropfte<br />

Bohnen und Pfifferlinge darin bei mittlerer bis starker Hitze<br />

3 Minuten braten, bis die Pfifferlinge weich sind. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen.<br />

Für das Pangrato Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen und<br />

6 das Panko darin bei mittlerer Hitze goldbraun anrösten. Auf<br />

Küchenpapier abtropfen lassen und mit etwas Salz würzen.<br />

Das Chutney nach Geschmack mit mehr Garam Masala, Essig,<br />

7 Holunderblütensirup und Salz kräftig süß-scharf abschmecken.<br />

Den Rehrücken <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen<br />

und in Tranchen aufschneiden.<br />

Auf jedem Teller einen Spiegel von der Madeira-Schoko-Jus<br />

8 angießen und einen Löffel Aprikosen-Chutney darauf <strong>aus</strong>streichen.<br />

<strong>Die</strong> Rehrückentranchen auflegen und mit dem Pangrato<br />

bestreuen, das Bohnen-Pfifferling-Gemüse daneben anrichten.<br />

Mit der Knoblauchkresse garnieren.<br />

„<strong>Die</strong>ser Löffel war wirklich ein<br />

Vergnügen und wir alle haben ihn gerne<br />

gegessen. Herzlichen Glückwunsch.“<br />

Frank Rosin


TEAM ALEX KUMPTNER<br />

MICHI SCHURR (26)<br />

Hotelfachmann und Koch<br />

<strong>aus</strong> Metzingen<br />

MONA HIERMAIER (23)<br />

Auszubildende Köchin im 3. Lehrjahr<br />

<strong>aus</strong> Konstanz am Bodensee<br />

KATHRIN KOTZYBIK<br />

Wechselt in Sendung 7 von<br />

Team Blau zu Team Grün<br />

VISHI PARAMESWARAN (29)<br />

Vertriebsmanagerin<br />

<strong>aus</strong> Bielefeld BENNI ÖZGÖZ (47)<br />

Unternehmer<br />

<strong>aus</strong> Berlin


132 MICHI · SOLOKOCHEN · GASTJUROR: MAX STROHE<br />

THEMA: SNACKS AUF DER COUCH · LIEBLINGSZUTATEN: GERÖSTETE ERDNÜSSE, SCHOKOLADE, FRUCHTGUMMI 133<br />

Rindertatar im Schinkenmantel<br />

Tramezzini | Limetten-Crème-fraîche | zweierlei Radieschen und Erdnüsse<br />

4 (Snack) 1 h<br />

Für das Tatar das Rinderfilet von Silberhäuten und Sehnen befreien<br />

und in feine Würfel schneiden. <strong>Die</strong> Schalotten schälen<br />

1<br />

und mit den abgetropften Cornichons ebenfalls fein würfeln. <strong>Die</strong><br />

abgetropften Sardellen fein hacken. <strong>Die</strong> vorbereiteten Zutaten in<br />

einer Schüssel mit Schnittlauchröllchen, Ketchup, Senf, Worcestersauce,<br />

Eigelb und Öl sorgfältig vermengen. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Beiseitestellen und 15 Minuten ziehen lassen.<br />

Inzwischen für die zweierlei Radieschen den Essig in einem<br />

2 kleinen Topf mit 100 g Zucker und 25 g Salz aufkochen. Den<br />

Topf vom Herd ziehen und den Sud auf Zimmertemperatur abkühlen<br />

lassen. <strong>Die</strong> Radieschen ohne Wurzelansatz auf dem Trüffeloder<br />

Gemüsehobel in feine Scheiben schneiden. <strong>Die</strong> Hälfte der<br />

Scheiben im abgekühlten Sud 1–2 Minuten marinieren. Her<strong>aus</strong>-<br />

„Mein goldener Stern geht an den Löffel,<br />

der vom Aufbau der Produkte her anders war<br />

und sich von den übrigen abgehoben hat.<br />

Er war handwerklich gut gemacht, er war<br />

leicht und hat mich gedanklich<br />

in den Urlaub versetzt.“<br />

Alex Kumptner<br />

heben und auf einem Teller beiseitestellen. Den Sud beiseitestellen.<br />

<strong>Die</strong> übrigen Radieschenscheiben bis zum Anrichten in<br />

Eiswasser legen.<br />

Für die Tramezzini <strong>aus</strong> den Scheiben mit dem Ausstecher<br />

3 <strong>12</strong> Kreise <strong>aus</strong>stechen. Das Butterschmalz in einer Pfanne<br />

erhitzen und die Brotkreise darin bei mittlerer Hitze von beiden<br />

Seiten goldbraun anbraten. Her<strong>aus</strong>nehmen und auf Küchenpapier<br />

abtropfen lassen.<br />

Für die Crème fraîche diese in einer Schüssel mit dem Limettenabrieb<br />

cremig rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

4<br />

In einen Spritzbeutel umfüllen und beiseitelegen.<br />

Für die zweierlei Erdnüsse diese in einer beschichteten Pfanne<br />

5 ohne Fett bei mittlerer Hitze goldbraun anrösten, dann auf einen<br />

Teller umfüllen. <strong>Die</strong> Hälfte der Nusskerne im Blitzhacker fein<br />

zerkleinern und das Mehl fein sieben. <strong>Die</strong> übrigen Kerne im Ganzen<br />

beiseitestellen.<br />

Für das Tatar das Fett der Schinkenscheiben entfernen und<br />

6 die Scheiben längs in jeweils 3 lange Streifen schneiden.<br />

Den runden Ausstecher mit 1 Tramezzinikreis <strong>aus</strong>legen. Darauf<br />

das Tatar einen Daumenbreit hoch einfüllen und leicht festdrücken.<br />

Den Ring vorsichtig abziehen. Auf diese Weise <strong>12</strong> Türmchen<br />

herstellen und jeweils 3 auf 4 kleine Teller verteilen. Jedes<br />

Tatartürmchen mit 1 Schinkenstreifen umwickeln. Gepickelte<br />

Radieschenscheiben, Erdnussmehl, Limetten-Crème-fraîche, abgetropfte<br />

Radieschenscheiben <strong>aus</strong> dem Eiswasser und ganze<br />

Erdnüsse aufschichten. Mit frisch geriebenem Meerrettich sowie<br />

Parmesan toppen und mit etwas Süßsauer-Sud der gepickelten<br />

Radieschen beträufeln. Nach Belieben mit Kresse und Blüten<br />

garnieren.<br />

ZUTATEN<br />

<strong>Die</strong> Challenge für mich war, einen Snack zu kreieren, den man als einzelnen Happen in den Mund schieben kann.<br />

FÜR DAS RINDERTATAR<br />

IM SCHINKENMANTEL:<br />

300 g Rinderfilet<br />

2 kleine Schalotten<br />

6 Cornichons<br />

3 Sardellen (in Öl)<br />

2 EL feine Schnittlauchröllchen<br />

2–3 EL Ketchup<br />

2 EL mittelscharfer Senf<br />

1 EL Worcestersauce<br />

1 Wachteleigelb (s. Tipp)<br />

1 TL Zitronen-Olivenöl<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

4–5 Scheiben Parmaschinken<br />

FÜR DIE ZWEIERLEI RADIESCHEN:<br />

400 ml Kräuteressig<br />

Zucker<br />

6 mittelgroße Radieschen<br />

FÜR DIE TRAMEZZINI:<br />

2–3 Scheiben Tramezzini (ital. Weißbrot)<br />

2 EL Butterschmalz<br />

FÜR DIE LIMETTEN-CRÈME-FRAÎCHE:<br />

150 g Crème fraîche<br />

Abrieb von 1 Bio-Limette<br />

FÜR DIE ZWEIERLEI ERDNÜSSE:<br />

100 g ungeröstete gesalzene Erdnusskerne<br />

FÜR DIE GARNITUR:<br />

frisch geriebener Meerrettich<br />

frisch geriebener Parmesan<br />

Borretsch-Kresse (nach Belieben)<br />

essbare Blüten (nach Belieben)<br />

AUSSERDEM:<br />

runder Ausstecher (Ø 4 cm)<br />

Spritzbeutel<br />

Michis<br />

Kommentar<br />

Michis Tipp<br />

Anstelle des Wachteleigelbs kann<br />

man natürlich auch<br />

½ Hühnereigelb verwenden.<br />

Da dieses aber relativ schwer<br />

zu teilen ist, fährt man mit dem<br />

Wachteleigelb besser.


DIE BESTEN REZEPTE<br />

AUS DEUTSCHLANDS<br />

GRÖSSTER KOCHSHOW<br />

2023/2


144<br />

DANKSAGUNG<br />

Ein besonderer Dank geht an die Coaches Alex Kumptner, Alexander Herrmann, Frank Rosin und Tim Raue<br />

sowie an Mona Hiermaier und an alle anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der <strong>12</strong>. <strong>Staffel</strong> von „<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>“.<br />

Des Weiteren geht ein großes Dankeschön an das Team von REDSEVEN ENTERTAINMENT GmbH<br />

sowie an Stephanie Prehn (Executive Producer SAT.1), Laura Stephan (Bildredaktion SAT.1)<br />

und Alla Vitsienko (Licensing Management SAT.1).<br />

IMPRESSUM<br />

THE TASTE<br />

<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>Deutschlands</strong> <strong>größter</strong> <strong>Kochshow</strong><br />

© (2023) Seven.One Entertainment Group GmbH;<br />

Lizenz durch: Seven.One Licensing; www.seven.one<br />

Based on the format “<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>” developed by Kinetic Content LLC<br />

Her<strong>aus</strong>geber<br />

Ralf Frenzel<br />

© 2023 Tre Torri Verlag GmbH, Wiesbaden<br />

www.tretorri.de<br />

Konzeption, Umsetzung, Redaktion und Texte: Ulrike Kr<strong>aus</strong>, Köln<br />

Gestaltung: königsblau design – Nicole Gehlen, Heidelberg<br />

Korrektorat: Matthias Höhne, Berlin<br />

Reproduktion: Lorenz+Zeller GmbH, Inning a. Ammersee<br />

Foodstyling Löffelfotos: Torsten Hülsmann, Düsseldorf<br />

Fotografie:<br />

© SAT.1/Jens Hartmann: alle Setbilder außer<br />

© SAT.1/Bene Müller: S. 8 l. o. und r. o., 9 l. o. und r., 36, 38, 39, 41, 42, 74, 82, 86 o., 91, 110/111 Hintergrund, 111 u., 139, 142/143, Nachsatz rechte Seite M. l.<br />

und © Ulrike Kr<strong>aus</strong>: Vorsatz rechte Seite r. u.<br />

© Jo Kirchherr für die Tre Torri Verlag GmbH: Frontcover oben sowie alle Bilder der Homestory<br />

ISBN 978-3-96033-171-1<br />

Printed in Slovakia<br />

Haftungs<strong>aus</strong>schluss<br />

<strong>Die</strong> Inhalte dieses Buchs wurden von Her<strong>aus</strong>geber und Verlag sorgfältig erwogen, erarbeitet und geprüft. Eine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts wird gleichwohl<br />

nicht übernommen. Eine deliktische Haftung beschränkt sich auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Im Übrigen bleibt es bei einer Haftung nach dem deutschen<br />

Produkthaftungsrecht, insbesondere dem Produkthaftungsgesetz.<br />

Für Überarbeitungen und Ergänzungen der vorliegenden Auflage besuchen Sie uns unter:<br />

www.tretorri.de


WELCOME BACK TO „THE TASTE“!<br />

Bereits zum zwölften Mal heißt es in SAT.1: „Ran an die Löffel!“ <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> Hobby- und Profiköchinnen und -köche<br />

im deutschsprachigen Raum treten an, um ihre oder ihren Beste(n) zu küren.<br />

Wer schafft es in das Team von Zwei-Sterne-Koch und Coach der ersten Stunde Alexander Herrmann?<br />

Wer kann mit einem Herzenslöffel den österreichischen Haubenkoch Alex Kumptner für sich gewinnen?<br />

Wer bringt mit dem perfekten Mix <strong>aus</strong> Süße, Säure und Schärfe den Gaumen von Zwei-Sterne-Koch<br />

und kulinarischem Weltstar Tim Raue zum Tanzen?<br />

Aber da fehlt doch einer?! Welcome back, Frank Rosin!<br />

Der beliebte Fernseh- und Sternekoch <strong>aus</strong> Dorsten kehrt zur Freude aller zurück auf die Coach-Kanzel.<br />

Am Ende einer actiongeladenen <strong>Staffel</strong> siegt das Herz über den Kopf: Kandidatin Mona <strong>aus</strong> Team Grün kocht sich<br />

mit Spaß, Unbeschwertheit und leidenschaftlicher Herzensküche von Sendung zu Sendung bis zum Sieg!<br />

9 783960 331711

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