Verein der Freunde, Förderer und Ehemaligen - Förderverein ...

Problem Nummer zwei: Außer nur zeitweise nicht belegten
Klassenräumen und dem Flurbereich vor dem Essenraum, gibt es
keine Aufenthaltsmöglichkeiten für Schüler, um sich in Freistunden
zurückzuziehen, oder in Ruhe schon mal an Hausaufgaben zu
arbeiten. Doch das gehört für die kommissarische Schulleiterin
Siegrid Guba einfach dazu, sollen die gegenwärtig 557 Schüler mit
Freude ins Haus kommen.
An den Gegebenheiten im 1927 gebauten und unter
Denkmalschutz stehenden Gebäude liegt es nach der Sanierung der
Klassen- und Fachräume sowie des Treppenhauses nicht, kommt
Unmut auf. Schließlich flossen dafür seit der Wende 2,9 Millionen
Euro ins Haus, erklärt Kerstin Weiss, zuständige Fachdienstleiterin
beim Kreis. Aber am Umfeld fehlt es und jetzt soll die nicht mehr für
den Sport genutzte hauseigene Halle umgebaut werden zu einem
Mehrzweckraum, zur Aula.
Die Baugenehmigung liegt vor, erklärt Martin Schulz vom gleichnamigen
Ingenieurbüro für Bauplanung aus Rehna, der die Bauarbeiten
an der Schule seit zehn Jahren begleitet. Noch 2006 können neben
den Planungskosten 80 000 Euro für das 340 000 Euro teure Projekt
verbaut werden. Auch wenn alle Beteiligten ein Umbauende bereits
2007 lieber sähen, hat der Kreis seine Finanzierung erst einmal auf
Basis der kommenden vier Jahre geplant.
So soll es werden: Umkleideräume zu ebener Erde werden Cafeteria
und Essenausgabe. Die eigentliche 180 m 2 große Sportfläche kann
als Speise- aber auch als Probenraum für Chor und andere Arbeitsgemeinschaften
und Treffen, sowie für Prüfungen genutzt werden. Eine
Bühne entsteht und raumakustische Veränderungen erfolgen. Dort,
wo Sportgeräte lagerten, werden Requisiten Platz finden und
Umkleidemöglichkeiten geschaffen. Neue Fenster gibt es, der
Sanitärtrakt wird saniert. Und: Auf der Galerie entsteht die langersehnte
Rückzugsmöglichkeit.
Der Artikel der Ostsee-Zeitung vom 22. Oktober 2006 wird mit
freundlicher Genehmigung der Redaktion veröffentlicht.