Förderverein Ernst-Barlach-Gymnasium - foerderverein-gymnasium ...
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<strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
Schönberg<br />
<strong>Förderverein</strong><br />
<strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
Schönberg e.V.<br />
*<br />
Berichte und Mitteilungen<br />
2007<br />
Heft 1
Titel<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Autor/Quelle<br />
Seite<br />
Einladung zur Mitgliederversammlung Vorstand 1<br />
Bericht der kommissarischen Schulleiterin Sigrid Guba 2<br />
Totengedenken Vorstand 2<br />
Besuch einer Highschool in Worchester Lea Barten 4<br />
Abitur im Wandel der Zeiten Gero Birnbaum 6<br />
Runde Geburtstage Vorstand 8<br />
25-Jährige ist Doktorin der Biologie Frank Martens 9<br />
Auf dem Weg zur internationalen<br />
Schulpartnerschaft<br />
Jürgen Lenz 11<br />
Woche des Wassers am <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong><br />
Jürgen Lenz 12<br />
Ereignisse am <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Vorstand 13<br />
Aus Schönberg und Umgebung Vorstand 13<br />
21. Schönberger Musiksommer<br />
Derzeitiger Vorstand<br />
Karsten Lessing<br />
Vorsitzender Dr. Joachim Raban<br />
Stellvertretender Vorsitzender Gero Birnbaum<br />
Schatzmeisterin Monique Bohnsack<br />
Schriftführerin Christa Lüdtke<br />
Beisitzer Heike Zaharzewski<br />
Bankverbindung<br />
Kontonummer des Vereins: 1200012174 bei der Sparkasse<br />
Mecklenburg-Nordwest, Bankleitzahl 140 510 00<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt 15,00 € pro Jahr.<br />
21
Einladung zur Mitgliederversammlung<br />
Die Mitgliederversammlung findet am Sonnabend, dem 23. Juni<br />
2007, um 10 Uhr im <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong> statt.<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung, durch den Vorsitzenden<br />
2. Genehmigung des Protokolls der 11.<br />
Mitgliederversamm-<br />
lung vom 24. Juni 2006<br />
3. Berichte und Aussprachen<br />
3.1 Geschäftsbericht<br />
3.2 Kassenbericht<br />
3.3 Revisionsbericht<br />
4. Entlastung der Schatzmeisterin, Beschluss<br />
5. Entlastung des Vorstandes, Beschluss<br />
6. Wahl des/der zweiten Kassenprüfers/prüferin,<br />
Beschluss<br />
7. Haushaltsvorschlag für 2007, Beschluss<br />
8. Anträge<br />
9. Anregungen und Wünsche<br />
Laut Satzung müssen Anträge bis spätestens vierzehn Tage vor<br />
der Mitgliederversammlung schriftlich beim Vorstand<br />
eingereicht werden.<br />
Änderung der Tagesordnung vorbehalten.
Bericht der kommissarischen Schulleiterin<br />
Von Siegrid Guba<br />
Das Schuljahr 2006/07 begann am 21.08.2006 mit 33 Lehrern<br />
(Stammpersonal) 17 Gastlehrern und 560 Schülern der Klassen 6 –<br />
13. Eine Bildung der 5. Klassen fand nicht mehr statt, da die<br />
Aufnahme von Schülern mit dem Schuljahr 2008/09 erst ab Klasse 7<br />
erfolgt. Die Klassen 6 und 7 sind 4-zügig und die Klassen 8 – 10<br />
jeweils 3-zügig. Die Klassen 11 – 13 setzen sich aus jeweils 3<br />
Tutorengruppen zusammen.<br />
In den Klassen 10 und 11 gilt bereits die neue<br />
Abiturprüfungsverordnung, wobei in den Klassen 12 und 13 nach<br />
wie vor nach der alten gearbeitet wird.<br />
Durch den Bau der neuen Sporthalle konnten die Bedingungen für<br />
den Sportunterricht weitgehend verbessert werden. Dem <strong>Gymnasium</strong><br />
steht vormittags ein Hallenabschnitt zur Durchführung des<br />
Unterrichts zur Verfügung, wobei nachmittags 3 Hallenabschnitte<br />
durch unsere Schüler genutzt werden können.<br />
Die vorgesehenen Baumaßnahmen wurden zu Beginn des neuen<br />
Schuljahres erst einmal gestoppt. Es konnten nur kleine<br />
Renovierungsarbeiten durch den Hausmeister vorgenommen werden<br />
(Malerarbeiten in den kleinen Räumen der Kursgruppen sowie an den<br />
Außentüren).<br />
Am 29.11.2006 fand die Bauanlaufberatung für den Um- und<br />
Ausbau der Turnhalle des <strong>Gymnasium</strong>s statt; Baubeginn der<br />
Hauptgewerke am 03.12.2006. Ende März 2007 sollen sämtliche<br />
Bauarbeiten abgeschlossen sein, so dass dann die ehemalige<br />
Turnhalle als Aula und für die Schulspeisung der Fa. UWM genutzt<br />
werden kann. Des weiteren wird für die Pausenversorgung noch eine<br />
Cafeteria eingerichtet.<br />
Schulische Veranstaltungen<br />
Oktober 2006:<br />
Oktoberlauf der Klassen 6-13<br />
Schulmathematikolympiade 1. Stufe
Monat November 2006<br />
Spielsport der Klassen 6<br />
Mathematikolympiade 2. Stufe in Gadebusch<br />
Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“<br />
Schüler der Klassen 6 – 13 packten Päckchen mit Geschenken für<br />
Kinder in Weissrussland.<br />
Monat Dezember 2006:<br />
Die Schulleitung gab einen Empfang für die technischen<br />
Angestellten der Schule zum Jahresausklang.<br />
Der Schulchor sowie Gruppen des Projektunterrichts „Darstellendes<br />
Spiel“ und „Lateinamerikanische Tänze“ gestalteten ein<br />
Weihnachtskonzert in der Palmberg-Halle Schönberg. Über 800<br />
begeisterte Zuschauer konnten gezählt werden.<br />
Beim Absolvententreffen, das alle 2 Jahre stattfindet, hatten sich<br />
wieder viele ehemalige Schüler des <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />
Schönberg so einiges zu berichten.<br />
Monat Januar 2007<br />
Ein bedeutendes Ereignis für alle Schüler war der „EU-TAG“ am<br />
22.01.2007. Schüler der Klassen 9 – 13 trafen sich in<br />
Gesprächsrunden mit EU-Politikern der SPD, PDS und CDU sowie<br />
Vertretern der Bundeswehr. Ziel dieser Gespräche war es, das<br />
Interesse der Schüler an der Europäischen Union zu gewinnen, was<br />
auch deutlich gelungen war.<br />
Auf einer Veranstaltung im Rahmen der Berufsberatung zum Thema<br />
„Studium im Ausland“ stand den Schülern ab Klasse 10 ein<br />
Vertreter der Agentur für Arbeit für Antworten auf ihre Fragen zur<br />
Verfügung. Parallel dazu liefen verschiedene Veranstaltungen zum<br />
„Deutsch-französischen“ Tag.<br />
Totengedenken<br />
Prof. Dr. Waldemar Oschkinis aus 36100 Petersberg-Margretenhaun<br />
ist am 31. April 2007 gestorben.
Besuch einer Highschool in<br />
Worchester/Massachusetts (bei Boston) USA<br />
von August 2005 bis Juni 2006<br />
Von Lea Barten, Klasse 12/1<br />
Ich wäre auch sehr gerne nach Australien oder Latein-Amerika<br />
gegangen, aber dann kam es einfach so. Massachusetts ist ein sehr<br />
liberaler Staat. Alle sind gegen Bush. Von dem „Amerikan life style“<br />
habe ich sowieso nicht sehr viel mitbekommen und so auch nichts<br />
von Bush. Massachusetts ähnelt eher einem skandinavischen Staat.<br />
Ich wüsste jetzt nicht, was ich typisch amerikanisch bezeichnen<br />
sollte. Amerika heißt für mich eigentlich Mischmasch vieler<br />
Kulturen. Als erstes fiel mir auf, dass es in Amerika anstatt der<br />
Ampelmänchen Aufdrucke auf den Ampeln mit „don´t walk“ gibt.<br />
Darüber habe ich mich lange amüsiert.<br />
Bei meiner Gastfamilie hatte ich das Gefühl, ich würde sie schon<br />
vorher kennen, weil wir vorher viel telefoniert haben! Hier konnte<br />
ich manchmal noch auf das eine oder andere deutsche Wort<br />
zurückgreifen, da meine Gasteltern deutsch konnten. Aber in der<br />
Schule war es manchmal schwer die Leute zu verstehen. Meine<br />
Gastmama hat mich manchmal in ihren Deutsch-Unterricht<br />
mitgenommen (sie ist Deutsch- Lehrerin). Ich würde sagen, ich habe<br />
keine Probleme mehr, im Englisch-Unterricht zu kommunizieren.<br />
Ungefähr im Oktober habe ich angefangen auf Englisch zu träumen.<br />
Vermisst habe ich manchmal das deutsche Essen, vor allem Müsli und<br />
dunkles Brot. Aber dafür gab es Erdnussbutter in allen Variationen…<br />
z.B. die Kombination Erdnussbutter und Schokolade ist einfach<br />
himmlisch.<br />
Die Highschool in Worchester besuchen 1700 Schüler. Das fand ich<br />
sehr unübersichtlich. Die Schule war unheimlich bürokratisch. Mir<br />
wurde tausendmal die Schulordnung vorgelesen.<br />
Um Freunde zu finden, musste ich am Anfang die Leute ein bisschen<br />
nerven, bis sie mich dann wahrgenommen haben… dann wurden wir<br />
Freunde. Merkwürdig war die Unterrichtsweise des<br />
Geschichtslehrers;
vor allem beim Thema 1. Weltkrieg. Uns wurde immer nur eine<br />
schwarz-weiß, gut-böse Ansicht gelehrt und die Amerikaner wurden<br />
immer als „Die Retter“ hingestellt.<br />
Ich habe vieles erlebt, das mir bestimmt helfen wird. Aber ich bin<br />
sicher kein neuer Mensch geworden. Ich habe gemerkt, dass ich noch<br />
viel mehr von der Welt sehen möchte!<br />
Klasse 1938 mit Sekundareife<br />
Von links nach rechts<br />
Hintere Reihe Vordere Reihe<br />
Paul Günter Oberlach Usula Bernhard<br />
Fritz Paulsen Elfriede Vierig<br />
Kurt Schwieger Gertrud Thies<br />
Klaus Roterberg<br />
Henning von Westerhagen<br />
Hans Gustav Hohferber<br />
Günter Neumann<br />
Helmut Klee<br />
<strong>Ernst</strong> Christian Schwarz
Das Abitur im Wandel der Zeiten<br />
Von Gero Birnbaum<br />
Nach dem 2. Weltkrieg wurde durch die Schulreform im Jahr 1946<br />
eine neue Schulstruktur geschaffen. Es gab eine achtklassige<br />
Volksschule und darauf aufbauend die Oberschule, die vier<br />
Schuljahre umfasste und zum Abitur führte. Hier gab es drei<br />
Profilrichtungen:<br />
Allgemeine Fächer: Deutsch, Mathematik, Physik, Chemie, Biologie,<br />
Geografie, Geschichte, Staatsbürgerkunde, Musik, Kunst, Sport<br />
1. Altsprachlich (neben allgemeinbildenden Fächern Latein,<br />
Neugriechisch)<br />
2. Neusprachlich (Englisch, Latein, Französisch)<br />
3. Mathematisch/Naturwissenschaftlich (erhöhte Stundenzahl<br />
in Mathematik, Physik, Chemie und Latein als<br />
Fremdsprache)<br />
Russisch war für alle Profile verpflichtende Fremdsprache. Die<br />
Abituraufgaben wurden für das Gebiet der DDR zentral erstellt,<br />
waren aber in Auswahl und Schwierigkeitsgrad den Profilen<br />
angepasst. Neben 4 schriftlichen Prüfungsfächern wurde in 2 – 5<br />
Fächern mündlich geprüft. Es gab 5 Notenstufen. Positiv waren 1-3;<br />
4 und 5 waren negativ. Die Note 4 durfte nur zweimal in einem<br />
Zeugnis auftreten. Das Abitur wurde mit den Prädikaten<br />
„ausgezeichnet“, „sehr gut“, „gut“, „befriedigend“ und „bestanden“<br />
erreicht. Ab 1959 erfolgte in Versuchsschulen eine Kopplung des<br />
Abiturs mit einer Berufsausbildung. Diese Form wurde ab 1962<br />
offiziell eingeführt, begann nach der 10. Klasse (mittlere Reife) und<br />
dauerte drei Jahre. Ziel war es, Abiturienten für eine bestimmte<br />
Studienrichtung durch die abgeschlossene Berufsausbildung besser<br />
zu qualifizieren. Durch die Einführung der Polytechnischen<br />
Oberschule, die ab 1958 zur mittleren Reife führte und ab 1966<br />
obligatorisch wurde, erhielten die nun Abitur führenden Schulen ab<br />
1959 den Namen Erweiterte Oberschule. Ab 1964 wurden die<br />
Profilrichtungen weitgehend abgeschafft und ein allgemeines Abitur<br />
eingeführt.<br />
Ab 1981 wurden an den Erweiterten Oberschulen nur noch 2<br />
Jahrgänge unterrichtet. Die Schüler kamen erst zur 11. Klasse an
diese Einrich tung. Prüfungsfächer (schriftlich) waren Deutsch,<br />
Mathematik, Russisch und eine Naturwissenschaft nach Wahl.<br />
Mündlich konnten bis zu fünf Fächern geprüft werden. Diese Form<br />
wurde bis 1990 beibehalten. Ab 1990 wurden wieder Schüler in die<br />
9. Klasse der Erweiterten Oberschule eingeschult.<br />
Gravierend änderte sich das Schulsystem ab 1991. Im April wurde<br />
das Schulreformgesetz erlassen, das eine Dreiteilung der allgemeinen<br />
Schularten in Hauptschule, Realschule und <strong>Gymnasium</strong> vornahm.<br />
Die gymnasiale Ausbildung begann 1991 in der 7. Klasse und ab<br />
1992 dann in der 5. Klasse. Die Abiturstufe dauerte acht Jahre, so<br />
dass in der 12. Klasse die Prüfungen durchgeführt wurden. In der<br />
Übergangsphase bis 1994/95 wurden in der Oberstufe noch die<br />
Leistungen mit Zensuren (1-6) bewertet. Die Abiturzeugnisse waren<br />
aber wegen der notwendigen Vergleichbarkeit (Numerus clausus!)<br />
mit einem Notendurchschnitt versehen. Bis 1995 wurde noch in den<br />
vier Fächern schriftlich geprüft (Deutsch, Mathematik, Englisch, eine<br />
Naturwissenschaft).<br />
Für den Jahrgang, der 1994 in die Oberstufe wechselte, erfolgte die<br />
Leistungsbewertung nach dem Punktesystem. Hier gab es in<br />
Anlehnung an die Bedingungen der alten Bundesländer das<br />
Kurssystem (zwei Leistungskurse und acht Grundkurse). Es wurden<br />
jetzt drei Fächer schriftlich (zwei Leistungskurse und ein Grundkurs)<br />
und ein Fach mündlich geprüft.<br />
Durch die Forderung der Kultusministerkonferenz nach 265<br />
Wochenstunden von Klasse 5 bis zum Abitur wurde im Jahr 2000<br />
letztmalig das <strong>Gymnasium</strong> nach 12 Schuljahren beendet. Die 11.<br />
Klasse wurde 1999 zur Einführungsphase, so dass es 2001 in<br />
Mecklenburg-Vorpommern keine Abiturienten gab. Von 2002 bis<br />
2008 erfolgte dann die neunjährige Verweildauer am <strong>Gymnasium</strong>.<br />
Parallel dazu gab es ab 2000 für die 5. Klassen eine neue Stundentafel<br />
mit dem Ziel, die 265 Wochenstunden in acht Jahren zu absolvieren<br />
und ab 2008 wieder das Abitur nach acht Schuljahren am <strong>Gymnasium</strong><br />
zu erreichen. Diese Stundentafel enthielt neben einer<br />
Stundenerhöhung von bis zu 35 Wochenstunden in Klasse 10 als<br />
wesentliches Element das neue Fach AWT (Arbeit/<br />
Wirtschaft/Technik). Hier wurde besonders der Teilbereich<br />
Informatik gestärkt.<br />
Ab 2006 beginnt das <strong>Gymnasium</strong> erst mit der Klassenstufe 7.<br />
Das Ministerium beschloss diese Maßnahme als Ergebnis der
PISA-Studie. Mit dem längeren gemeinsamen Lernen soll eine<br />
Verbesserung der schulischen Leistungen erreicht werden.<br />
Für den Jahrgang, der 2008 wieder nach acht Jahren das Abitur<br />
ablegt, wurde anstelle des Kurssystems eine neue<br />
Unterrichtsorganisation verbindlich. Dadurch wird mehr im<br />
Klassenverband gelernt. Ein Schüler hat sechs Hauptfächer<br />
(Deutsch, Mathematik, Geschichte sowie wahlweise zwei<br />
Fremdsprachen und eine naturwissenschaftliches Fach oder<br />
zwei naturwissenschaftliche Fächer und eine Fremdsprache) zu<br />
belegen. Zusätzlich sind die Fächer Musik oder Kunst, Religion<br />
oder Philosophie und Sport zu wählen. Durch Zuwahl von zwei<br />
weiteren Fächern nach eigener Interessenlage kommt ein<br />
Schüler auf 36 bzw. 34 Stunden Unterricht in den zwei Jahren<br />
der Oberstufe. Geprüft wird in vier Fächern schriftlich und in<br />
einem Fach mündlich.<br />
Diese kurze Auflistung zeigt, welchen Veränderungen der Weg zum<br />
Abitur besonders in den letzten 16 Jahren unterworfen war. Es bleibt<br />
zu erwarten, dass es nun eine Phase der Kontinuität gibt.<br />
Runde Geburtstage<br />
Der Vorstand des <strong>Förderverein</strong> des <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
übermittelt seinen Mitgliedern, deren Geburtstage zwischen dem<br />
l. November 2006 und dem 31. Mai 2007<br />
liegen, die herzlichsten Grüße und wünscht ihnen weiterhin<br />
alles Gute, vor allem Gesundheit. Mit seinen Wünschen<br />
verbindet der Vorstand seinen Dank für die langjährige Treue<br />
zum Verein und hofft, dass sie ihm auch weiterhin lange<br />
verbunden bleiben.<br />
Er gratuliert:<br />
Herrn Fritz Paulsen zum 85. Geburtstag<br />
Herrn OSTR Erwin Pohl zu 75. Geburtstag<br />
Herrn Günter Kröpelin zum 70. Geburtstag
Hohen Schönberg.<br />
25-Jährige ist Doktorin der Biologie<br />
Von Frank Martens<br />
Ehrgeiz sei schon immer eine Stärke von ihr gewesen, sagt Frederike<br />
Möller. Und die hat sie auch gut zu nutzen gewusst. Denn im jungen<br />
Alter von 25 Jahren hat die Frau aus Hohen Schönberg nicht nur ihr<br />
Diplom, sondern bereits ihren Doktortitel der Biologie in der Tasche.<br />
Unter den rund 350 Absolventen des Schönberger <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong>s eine wohl einmalige Leistung. Die kommissarische<br />
Schulleiterin Sigrid Guba und ihre Lehrerkollegin Karen Schulz<br />
können sich zumindest an keine ähnlich steile Karriere eines ihrer<br />
ehemaligen Schüler erinnern. „Die Entwicklung von Friederike ist<br />
sensationell und sehr erfreulich", findet Karen Schulz, die nur gute<br />
Erinnerungen an ihre ehemalige Schülerin hat.<br />
Sechs Jahre ist es mittlerweile her, dass sie ihr Abitur mit der Note<br />
2,2 am Schönberger <strong>Gymnasium</strong> absolviert hat. Friederike Möllers<br />
Ehrgeiz kommt nicht von ungefähr. Nachdem sie ihr Abitur<br />
erfolgreich absolviert hatte, ist sie mit ihrem Cousin drei Wochen<br />
lang mit Mountainbike und Anhänger durch Norwegen gefahren.<br />
Kurze Zeit später hat sie ihren Körper bei verschiedenen Triathlons<br />
sogar noch mehr gefordert. Und 2002 hat sie mit ihrem Freund eine<br />
Alpentour auf dem Rad unternommen und dabei sämtliche Tour de<br />
France-Pässe überquert. „Wenn man langsam hochfährt, sind sie gar<br />
nicht so schwer", meint Friederike Möller rückblickend.<br />
Besonders gefallen habe ihr der Cole de Madleine, einer der<br />
schwersten Anstiege beim härtesten Radrennen der Welt, zu dem es<br />
26 Kilometer steil bergauf geht. Doch noch schlimmer, als sich die<br />
Alpenpässe hinaufzuquälen, seien die Abfahrten gewesen, erinnert<br />
sich die Hohen Schönbergerin: „Das ging ganz schön auf die Arme."<br />
Schon immer lebt die junge Frau nach der Devise „Immer ein neues<br />
Ziel erreichen". Und immerhin hat sie mit 25 Jahren schon eine ganze<br />
Menge erreicht: ein abgeschlossenes Biologiestudium in Kassel und<br />
nun den Doktortitel. Sie sei erst im Laufe des Studiums zur<br />
Karrierefrau geworden, sagt Friederike Möller. Noch vor Jahren
wollte sie einfach nur studieren, einen netten Job finden und eine<br />
Familie haben. Doch vor allem die Familienpläne<br />
hat sie erst einmal verschoben. Die Chance, so schnell promovieren<br />
zu dürfen, habe ihre Ansichten verändert. Während viele ihrer<br />
ehemaligen Mitschüler schon verheiratet sind und Kinder haben, hat<br />
Friederike Möller ihre beruflichen Ziele in den Vordergrund gestellt.<br />
Ein bisschen Glück gehörte natürlich dazu, mit 25 Jahren den<br />
Doktortitel in der Tasche zu haben, sagt sie bescheiden. Ihr<br />
Professor, bei dem sie ihre Diplomarbeit geschrieben hatte, fand ihre<br />
Ausarbeitung sehr gut und schlug ihr vor, daraus eine Doktorarbeit<br />
zu machen. Ihr Thema: „Wie wirkt sich Ausdauersport auf das<br />
Gehirn des Menschen aus?".<br />
Erfahrungen hatte Friederike Möller in diesem Bereich ja bereits<br />
selbst viele gesammelt. „Mein Glück war", sagt die Doktorin der<br />
Biologie, „dass ich leicht auf Probanden zugreifen konnte, weil ich<br />
Abteilungsleiterin bei uns in Kassel im Triathlon bin. Sonst wäre ich<br />
nicht so schnell fertig gewesen."<br />
Nach so vielen Jahren der Theorie will Frederike Möller nun erst einmal<br />
Berufserfahrung sammeln. Einen Job zu finden, war bei ihrem<br />
Ehrgeiz nicht schwer. Seit dem 2. Januar arbeitet sie in Hildesheim<br />
in einem Labor.<br />
Der Artikel wurde der Ostsee-Zeitung entnommen.<br />
Auf dem Weg zur internationalen Schulpartnerschaft<br />
Von Jürgen Lenz<br />
Das <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Schönberg und das <strong>Gymnasium</strong> in<br />
der lettischen Stadt Grobina haben sich auf den Weg zu einer<br />
Schulpartnerschaft begeben. Das Vorhaben geht zurück auf ein<br />
Gespräch zwischen der kommissarischen Schulleiterin in Schönberg,<br />
Siegrid Guba, und dem Dassower Bürgermeister Jörg Ploen (SPD).<br />
Dassow unterhält seit 2002 eine Städtepartnerschaft zu Grobina.<br />
Jörg Ploen fand im <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Unterstützung bei<br />
seinem Bemühen, Schüler für den Austausch mit Grobina zu<br />
gewinnen. Siegrid Guba war ebenso erfolgreich mit der Anfrage, ob
an dem Projekt auch Lehrer teilnehmen könnten. Ende April werden<br />
neben 22 Schülern aus Dassow; Schönberg und Umgebung auch zwei<br />
Lehrer für eine Woche nach Lettland fliegen: Carmen Peuse und Karl-<br />
Heinz Mialkas. „Sie haben den Auftrag bekommen, die ersten<br />
Kontakte zu der Schule in Grobina zu knüpfen“, sagt Siegrid Guba.<br />
Im Herbst dieses Jahres werde es einen Gegenbesuch geben. Dann<br />
werden in Dassow und Schönberg Schüler und Lehrer aus Grobina<br />
erwartet. Bereits gestern hospitierten vier wissbegierige und<br />
freundliche Deutschlehrerinnen aus Lettland im Rahmen eines<br />
Fortbildungskurses der Deutschen Auslandsgesellschaft für einen Tag<br />
im <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong>.<br />
Sie besuchten den Unterricht, sprachen mit Schülern, tauschten sich<br />
mit hiesigen Kollegen über Besonderheiten der Schulsysteme aus.<br />
Brigita Mihailova sagte vor der Abreise: „Ich habe sehr gute<br />
Eindrücke gewonnen.“ Der Unterricht und die Disziplin seien gut<br />
und die Schüler sehr aktiv. Linda Hauka aus Lettland erklärte: „Was<br />
mir sehr gefallen hat, ist, dass die Lehrer die Schüler zum Denken<br />
und zu einer eigenen, begründeten Meinung anregen.“ Ebenfalls<br />
gestern hospitierten vier Lehrerinnen in der Schule in Dassow.<br />
Der Artikel wurde der Ostsee-Zeitung entnommen.<br />
Woche des Wassers am <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
Von Jürgen Lenz<br />
Schönberg. Schüler des <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s in Schönberg<br />
haben in dieser Woche über Themen rund ums Wasser informiert,<br />
Die Acht- und Neuntklässler gestalteten 30 Info-Plakate, die von<br />
Montag bis Freitag auf drei Stockwerke der Schule verteilt in Fluren<br />
und im Chemiesaal hingen.<br />
Anlass war der internationale Tag des Wassers. Dessen Thema<br />
lautete:<br />
„Zeit zum Handeln - Wasserknappheit und Dürre".<br />
„Die Aktion dient auch dazu, Leute aufzurufen, Wasser zu sparen.<br />
Wir wollen die Erde für die Zukunft erhalten“, erläuterte die<br />
Schülerin Marie-Elise Jennes einen Sinn der Aktion, der unter<br />
anderem von der Biologielehrerin Susanne Pelka unterstützt wurde.
Neben dem hohen Wasserverbrauch in den Industriestaaten waren<br />
auch die Verschmutzung und Reinigung des kühlen Nass Themen<br />
der Schüler in Schönberg. Sie wiesen zudem darauf hin, dass sauberes<br />
Trinkwasser in vielen Regionen der Erde nicht in<br />
ausreichender Menge verfügbar ist. Nach Auskunft der Vereinten<br />
Nationen trinken weltweit mehr alte eine Milliarde Menschen<br />
verschmutztes Wasser. „Durch den Klimawandel wird Wasser noch<br />
knapper", befürchtet Marie-Elise Jennes.<br />
Der Artikel wurde der Ostsee-Zeitung entnommen.<br />
Ereignisse am <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
November. Saskia Mette vom <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong> gewann<br />
einen Vorlesewettbewerb.<br />
Dezember. Der Umbau der Turnhalle des <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong>s hat begonnen. Der Mehrzweckbereich soll eine<br />
Essenausgabe mit Speise-saal, eine Ruhezone und Platz für<br />
Arbeitsgemeinschaften erhalten.<br />
Aus Schönberg und Umgebung<br />
Oktober. Zum Sonntag dem 8. Oktober hatten der Heimatverein<br />
Dassow und der Heimatbund für das Fürstentum Ratzeburg zum<br />
Brückenfest über die Stepenitz eingeladen. Die Brücke des Rad- und<br />
Wanderweges verbindet den Dassower Ortsteil Prieschendorf mit<br />
dem Schönberger Ortsteil Groß Bünsdorf. Der Weg verläuft auf der<br />
ehemaligen Bahntrasse zwischen Schönberg und Dassow.<br />
Oktober. Auf dem Friedhof der Kirchgemeinde Herrnburg wurde<br />
ein Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkrieges eingeweiht. Die<br />
drei Stelen aus Granit nehmen Bezug auf die christliche Vorstellung<br />
von der Dreieinigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Die mittlere<br />
Stele trägt die Aufschrift „Zum Gedenken an die Opfer des Zweiten<br />
Weltkrieges“. Die beiden äußeren Stelen tragen die Namen der
zwanzig Männer, die in einem Lazarettzug starben, der den<br />
Herrnburger Bahnhof nicht verlassen konnte. Zu DDR-Zeiten<br />
erinnerte eine Tafel aus Holz an die Opfer des Zweiten Weltkrieges.<br />
Den Auftrag erteilte das Amt Schönberger Land.<br />
In der Nähe liegt ein Stein, der an die acht Toten der Luftbrücke<br />
erinnern, die bei einem Flugzeugabsturz bei Schattin ums Leben<br />
kamen.<br />
Oktober. Der „ADAC Hanse Historic“ veranstaltete eine<br />
internationale Oldtimerrallye. Die ersten Stationen waren Selmsdorf,<br />
Dassow und Schönberg.<br />
Oktober. Das Katharinenhaus hinter der Schönberger Kirche wurde<br />
renoviert. Der Künstler Walter Green aus Klein Rünz übergab ein<br />
Kreuz, einen Altartisch, eine Taufe und ein Lesepult an die<br />
Gemeinde.<br />
Oktober. Der Diplom-Mediziner Wolfgang Wehrhoff hat seit 1983<br />
in mühevoller Arbeit in Rupensdorf eine Bauernstelle renoviert, die<br />
kaum mehr war als eine Ruine.<br />
Oktober. Auf der Orgtec, der größten Büromöbelmesse in Europa,<br />
präsentierte „Palmberg Büroeinrichtungen und Service“ seine<br />
Neuheiten. Im Mittelpunkt der Premiere stand das Schranksystem<br />
Compona.<br />
Oktober. Die Brücke über die Liebeck wird erneuert. Die Liebeck<br />
ist ein Bach am Ausgang von Schönberg in Richtung Rehna. Die<br />
Brücke soll im Juni 2007 fertig sein. Sie erhält ein Geländer und auf<br />
einer Seite und auch einen Radweg. Sie hat eine lichte Weite von<br />
5,40 Meter.<br />
Oktober. Das Schloß Lütgenhof in Dassow hat einen neuen Inhaber.<br />
Es ist ein Vier-Sterne-Hotel. Errichtet wurde es 1839 von den Edlen<br />
von Paepke.<br />
Oktober. Die gemeinnützige Stiftung „KiBa-Stiftung zur<br />
Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland“ unterstützt<br />
die Restaurierung der Winzerorgel von 1847 mit 37 000 Euro.
Oktober. Die Schützenzunft zu Schönberg von 1821 hat die erste<br />
elektronische Schießbahn in Nordwestmecklenburg. Über einen<br />
Monitor sieht man gleich das Trefferbild.<br />
November. Das Amt Schönberger Land hat die Verlagerung von<br />
Büros mit viel Publikumsverkehr von der Dassower Straße in das<br />
Rathaus an den Markt in Schönberg abgelehnt.<br />
November. Am ersten Wochenende im November fand der erste<br />
schwedische Markt in Schönberg statt. Der Vorsitzende des Verein<br />
„Schönberg-Färgelandas Vänner/Freunde“ ist Rudolf Prauss.<br />
November. In das Neue Pflegeheim des DRK-Landesbandes in der<br />
Ludwig-Bicker-Straße sind die ersten Senioren eingezogen. Das<br />
Gebäude hat große Fenster mit einem Blick auf den Oberteich.<br />
November. In der Palmberghalle beim Sportplatz zeigten erstmals<br />
internationale Stars des Sports und Varietékunst ihr Können.<br />
November. In der Kulturscheune in Lindow trat die Poppgruppe<br />
„Magcal Mystery Band“ aus Neubrandenburg mit der legendären<br />
Musik der Beatles auf.<br />
November. Die Gemeinde Niendorf verkaufte die ehemalige Schule<br />
in Ollndorf. Ein Fries auf der südlichen Giebelseite zeigt eine Reise<br />
Kaiser Karl des Vierten mit Bischof Heinrich Wittorp und Gefolge<br />
im Jahr 1375 auf der Landstraße bei Ollndorf.<br />
November. Am 5. November 1806 haben französische Regimenter<br />
das Land Ratzeburg und Schönberg geplündert. Pastor Riemann<br />
schreibt im November 1806: „Meinen kleinen Braunen hat ein<br />
Kupan weg genommen. Von meinem Hafer, den ich, um ihn nicht<br />
durch zer schneiden zu Garbenhäckerling zu verlieren, sämtlich hatte<br />
aus dreschen und auf den Boden bringen lassen, habe ich nicht eine<br />
handvoll übrig erhalten; in Massen kam man und holte ihn, ich<br />
musste sogar die Säcke dazu hergeben. In meiner Scheune lage ausge<br />
droschene Gerste, als die Visite vor 14 Tagen eintraf; man zog die
Pferde – über 30 – hinein und ließ die Gerste auffressen. Persönliche<br />
Misshandlungen habe ich nebst den Meinen nicht erduldet; aber viel<br />
fehlte einmal nicht. Mein Korn- und mein Heuboden ist leer; meine<br />
Scheune ist es bald; meine Vorrats- meine Rauchkammer, mein<br />
Keller – alles rein ausgeleert. Ich habe kaum noch ein Fuder Heu.“<br />
Im September berichtet der Gerichtsrat Twachtmann berichtet im<br />
September 1807: „Acht Tage sind es nun freilich erst, da die<br />
Bedrückung angefangen; allein sie ist schon sehr fühlbar und<br />
besonders hier in Schönberg, was bekanntlich aus lauter armen<br />
Einwohnern besteht. Ohnmöglich kann dieser Zustand von Dauer sein,<br />
da alles niederliegt, kein Verdienst da ist und die Handwerker bei der<br />
Beschränkung ihrer Woh-<br />
Wohnungen größtenteils nicht arbeiten können. Der Ruin von<br />
Schönberg liegt klar zu Tage.“<br />
November. Am 11. November war Martensmann in Schönberg. Es<br />
war seit dem 13. Jahrhundert bis 1817 Brauch, dass Lübeck in<br />
Schwerin zwei Fässer mit Rotspon ablieferte. Diese Tradition ist<br />
1991 wieder belebt worden.<br />
November. Am <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong> legte das France Mobil<br />
einen Halt ein. Den Sechstkläßnern sollte in einer Schnupperstunde<br />
Lust auf Französisch gemacht werden.<br />
November. Rainer Hartmann hat den Nachlass seines Vaters, Rudolf<br />
Hartmann, dem Volkskundemuseum in Schönberg geschenkt. Der<br />
Nachlass besteht aus 76 Mappen und 45 Heften.<br />
November. Die Ergotherapeutin Nikol Wegemann hat in der<br />
Marienstraße Nr. 7 eine Praxis eröffnet.<br />
November. Der Heimat- und Familienforscher Karl-Heinz Schröder<br />
hat den zweiten Teil seiner Chronik über das Kirchspiel Herrnburg<br />
fertiggestellt. Es umfasst die Dörfer Palingen, Wahrsow, Lüdersdorf,<br />
Groß und Klein Mist (Groß und Klein Neuleben), Duvenest,<br />
Absalonshorst, Bothenhorst, Brunshorst und Stoffershorst. Tel.:<br />
0451/501840, e-Mail: khs@pfm.de.
November. Die Kirchgemeinde Schönberg organisierte ab dem 2.<br />
Dezemder und den folgenden drei Sonnabenden ab 17.45 Uhr das<br />
traditionelle Turmblasen.<br />
November. Wie der Orgelsachverständige Wolfgang Leppin für die<br />
Landeskirche Mecklenburg feststellte, hat die 1869 von Barnim<br />
Grüneberg in Selmsdorf gebaute Orgel die 130 Jahre ohne<br />
Umbaumoden überstanden. Sie verschmutzt und<br />
sanierungsbedürftig.<br />
Dezember. Die Maurinebrücke im Mühlenweg ist fertiggestellt. Sie<br />
enthält auch eine Fischtreppe.<br />
Dezember. Die Sanierung der Fritz-Reuter-Straße ist abgeschlossen.<br />
Dezember. Das letzte Asylbewerber des Landkreises wurde in<br />
Schönberg geschlossen. Die ehemaligen Bewohner des Heimes leben<br />
nun in anderen Orten.<br />
Dezember. Nach Freigabe der Fritz-Reuter-Straße sind 118<br />
Parkplätze zu ebener Erde und auf dem Parkdeck hinter der<br />
ehemaligen Post zu erreichen. Das Parken ist kostenlos und die<br />
Dauer nicht begrenzt.<br />
Dezember. Der ehemalige Schönberger Bürgermeister, Rudi Volk,<br />
übergab dem Schönberger Volkskundemuseum das dreibändige<br />
Werk „Mecklenburgische Vaterlandskunde“ von Wilhelm Raabe aus<br />
dem Jahr 1894. Aufgelistet sind unter anderem ritterschaftliche<br />
Besitzungen, Domänen und Klostergüter.<br />
Dezember. Am Abend des zweiten Weihnachtstages fand in der<br />
Sankt-Laurentius-Kirche mit dem Neustrelitzer Kammerorchester ein<br />
Konzert statt. Es wurde ein Alters- und Hauptwerk von Heinrich<br />
Schütz aufgeführt. Solisten waren die Sopranistin Britta Rehsöft und<br />
der Bariton Wolfram Teßmer. Die Leitung hatte Christoph D. Minke.<br />
Dezember. Das Schlosshotel Lütgenhof in Dassow gehört zu den<br />
zehn besten Eventlocations.
Dezember. Die Gemeinde Lüdersdorf wächst auch im Jahr 2007<br />
weiter. Das Gewerbegebiet zieht weiterhin Unternehmen an. Es<br />
entstehen neue Eigenheime und die Schule wird weiter ausgebaut.<br />
Dezember. Im Gewerbegebiet Selmsdorf siedeln sich nach der<br />
Wirtschaftflaute wieder Betriebe an.<br />
Januar. Die Firma Renerco aus München errichtet bei Selmsdorf<br />
eine Windkraftanlage, die am 30. Juni 2007 an das Netz gehen soll.<br />
Die Anlagen messen vom Fundament bis zur Rotorspitze 135 Meter.<br />
Zum Vergleich: die Türme der Marienkirche in Lübeck sind 125<br />
Meter hoch. Manfred Franck hatte Mitte der Neunzigerjahre bei Hof<br />
Selmsdorf Windkraftanlagen bauen lassen, die kleiner sind.<br />
Januar. Die DRK-Familienbildungsstätte ist vom ehemaligen<br />
Landratsamt in das ehemalige Krankenhaus in der Rudolf-Hartmann-<br />
Straße umgzogen.<br />
Januar. Die Pferdetrainerin und -therapeutin Maren Wessel betreibt<br />
in Ollndorf den Reiterhof „Sonnenhof“. Die Reiter erlernen dort die<br />
Körpersprache der Pferde. So werden Pferd und Mensch aufeinander<br />
abgestimmt.<br />
Januar. Nach dem Auszug der Planer der A 20 stand das Kochsche<br />
Haus an der Ecke Marktplatz/Marienstraße bis auf das Büro des<br />
Schönberger Musiksommers leer. Jetzt kehrt wieder Leben ein. Die<br />
Jagdhornbläser Maurinetal, die Künstlerin Astrid Welke aus<br />
Ollndorf, die Ortschronistin Ute Léonard und der Pfadfinderstamm<br />
Seeadler sind schon eingezogen.<br />
Januar. In Palingen haben Eltern die „Freie eine Wald- und<br />
Dorfschule Lüdersdorf“ und den „Waldkindergarten Palingen“<br />
gegründet. Sonja Geyer arbeitet ehrenamtlich im „Verein zur<br />
Förderung der Waldorfpädagokik im Landkreis<br />
Nordwestmecklenburg. Die Schule soll mit dem Schuljahr<br />
2007/2008 eröffnet werden.<br />
Januar. Die „Lindal Dispenser GmbH“ hat in Schönberg im<br />
Gewerbegebiet „Sabower Höhe“ ein Werk errichtet, in dem
Sprühköpfe und Ventile hergestellt werden. Lindal ist nach<br />
„Palmberg Einrichtungen und Service“ das zweitgrößte<br />
Unternehmen in Schönberg. Zu en größeren Unternehmen zählen das<br />
Computerunternehmen Enmic, die Verzinkerei Schönberg, Kalfack<br />
Holzbauelemente, das Transportunterhemen JUK und die Deutsche<br />
Post.<br />
Januar. Die „MeBaK Metallbau GmbH“ am Petersberger Weg<br />
steigerte ihren Umsatz. Die MeBaK beliefert die Schiffbauindustrie<br />
und die Büromöbelindustrie.<br />
Januar. Die „First Responder“, die Ersthelfer, der Freiwilligen<br />
Schönberger Feuerwehr sind dazu da, die Zeit zu verkürzen, die nach<br />
einem medizinischen Notfall vergeht, bis Hilfe eintritt. Sie keine<br />
Konkurrenz zum Rettunsdienst. Sie waren schon öfter im Einsatz.<br />
Januar. Im August 2007 soll die „Evangelische inklusive Schule“ in<br />
das ehemalige Landratsamt einziehen.<br />
Januar. Die Stadt Dassow erweitert das Gewerbegebiet „Holmer<br />
Berg“<br />
Januar. Schüler der „Regionalen Schule mit Grundschule“ in<br />
Schönberg engagieren sich für „Schüler helfen Schülern“. Es dabei<br />
um die Lösung von Konflikten und Förderung von schwachen<br />
Schülern.<br />
Januar. Die „Regionale Schule mit Grundschule“ in Schönberg Ist<br />
eine Partnerschaft mit einer Schule in Färgelanda eingegangen.<br />
Februar. Die Stadtchronistin Ute Léonhard hatte Anfang Februar zu<br />
Tag der offen Tür eingeladen in ihr Büro Am Markt 1 eingeladen.<br />
Februar. Studenten der Hochschule Wismar haben auf Chancen für<br />
den Tourismus in der Umgebung von Dassow hingewiesen. Sie soll<br />
einen Gegenpol zu den Ostseebädern Boltenhagen und Travemünde<br />
bilden.
Februar. Am 10. und 11. Februar fand das in inzwischen<br />
traditionelle Schlachtfest in Zusammenarbeit mit der Schlachterei<br />
Zander am “Bechelsdorfer Bauernhaus“ statt. Dort wurde auch das<br />
mit Hilfe der Europäischen Union gekaufte Großzelt aufgestellt.<br />
Februar. Jatel, das mit Handys und Mobilverträgen handelt, ist das<br />
dritte Unternehmen, das im Gewerbegebiet Lüdersdorf Fuß gefasst<br />
hat.<br />
Februar. In das Kochsche Haus, Am Markt 1, zieht die Schönberger<br />
Stadtinformation, die sich noch im Volkskunde befindet, ein. Sie<br />
wird mit dem Mobiliar der alten Apotheke, Am Markt 9,<br />
ausgestattet.<br />
März. Am 1. März war der Ministerpräsident Harald Ringstorff im<br />
DRK-Pflegeheim zu Besuch.<br />
März. In einem Gemeinschaftsprojekt haben am Sonnabend, dem 3.<br />
März, die „Ballettschule Rehna Grevesmühlen“ und die<br />
Kreismusikschule „Carl Orff“ die „Nussknackersuite und andere<br />
Kostbarkeiten“ in der Schönberger Palmberghalle aufgeführt. 45<br />
hübsch kostümierte Tänzerinnen und 50 Musiker zeigten ihr Können.<br />
März. Das <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong> hat am 7. März zum ersten<br />
Mal einen Gesundheitstag abgehalten. Es ging um die Themen<br />
Schwerhörigkeit, Nordic Walking, aktive Erholung in gesunder Luft<br />
im Wald. Anna Brill stellte ihren Führhund „Gabi“ für Blinde vor.<br />
März. Die mittelständische Jatel GmbH aus Wahrsow ist mit ihrer<br />
Teilnahme an der Computermesse CeBIT in Hannover durchaus<br />
zufrieden. Das Angebot des Groß- und Versandhändlers reicht von<br />
Handys, Multimediaprodukten bis zu Verträgen über<br />
Navigationsgeräten.<br />
März. Schönberg ist im Internet unter WWW.stadt-schoenberg.de zu<br />
erreichen.<br />
Die Amtsverwaltung Schönberger Land bringt demnächst eine<br />
Broschüre für Firmen, Touristen und Neubürger heraus. Sie soll über<br />
die Stadt informieren.
Der Schönberg-Kalender wird mit Motiven der Stadt neu aufgelegt.<br />
Im Mai werden sich in Färgelanda (Schweden) die Stadt, der<br />
Schönberger Musiksommer und das Schönberger Museum<br />
präsentieren.<br />
Herausgeber..: Vorstand des „<strong>Förderverein</strong> <strong>Ernst</strong>-<strong>Barlach</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
Schönberg e. V.“, Goetheplatz 5, 23923 Schönberg<br />
Layout...........: Dr. Joachim Raban, Birkbusch 18, 23911 Ziethen<br />
Druck............: Korn’s Drucksachen, Schrangenstraße 23, 23909 Ratzeburg<br />
Bilder: