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wollte sie einfach nur studieren, einen netten Job finden und eine
Familie haben. Doch vor allem die Familienpläne
hat sie erst einmal verschoben. Die Chance, so schnell promovieren
zu dürfen, habe ihre Ansichten verändert. Während viele ihrer
ehemaligen Mitschüler schon verheiratet sind und Kinder haben, hat
Friederike Möller ihre beruflichen Ziele in den Vordergrund gestellt.
Ein bisschen Glück gehörte natürlich dazu, mit 25 Jahren den
Doktortitel in der Tasche zu haben, sagt sie bescheiden. Ihr
Professor, bei dem sie ihre Diplomarbeit geschrieben hatte, fand ihre
Ausarbeitung sehr gut und schlug ihr vor, daraus eine Doktorarbeit
zu machen. Ihr Thema: „Wie wirkt sich Ausdauersport auf das
Gehirn des Menschen aus?".
Erfahrungen hatte Friederike Möller in diesem Bereich ja bereits
selbst viele gesammelt. „Mein Glück war", sagt die Doktorin der
Biologie, „dass ich leicht auf Probanden zugreifen konnte, weil ich
Abteilungsleiterin bei uns in Kassel im Triathlon bin. Sonst wäre ich
nicht so schnell fertig gewesen."
Nach so vielen Jahren der Theorie will Frederike Möller nun erst einmal
Berufserfahrung sammeln. Einen Job zu finden, war bei ihrem
Ehrgeiz nicht schwer. Seit dem 2. Januar arbeitet sie in Hildesheim
in einem Labor.
Der Artikel wurde der Ostsee-Zeitung entnommen.
Auf dem Weg zur internationalen Schulpartnerschaft
Von Jürgen Lenz
Das Ernst-Barlach-Gymnasium in Schönberg und das Gymnasium in
der lettischen Stadt Grobina haben sich auf den Weg zu einer
Schulpartnerschaft begeben. Das Vorhaben geht zurück auf ein
Gespräch zwischen der kommissarischen Schulleiterin in Schönberg,
Siegrid Guba, und dem Dassower Bürgermeister Jörg Ploen (SPD).
Dassow unterhält seit 2002 eine Städtepartnerschaft zu Grobina.
Jörg Ploen fand im Ernst-Barlach-Gymnasium Unterstützung bei
seinem Bemühen, Schüler für den Austausch mit Grobina zu
gewinnen. Siegrid Guba war ebenso erfolgreich mit der Anfrage, ob