Förderverein Ernst-Barlach-Gymnasium - foerderverein-gymnasium ...
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Besuch einer Highschool in<br />
Worchester/Massachusetts (bei Boston) USA<br />
von August 2005 bis Juni 2006<br />
Von Lea Barten, Klasse 12/1<br />
Ich wäre auch sehr gerne nach Australien oder Latein-Amerika<br />
gegangen, aber dann kam es einfach so. Massachusetts ist ein sehr<br />
liberaler Staat. Alle sind gegen Bush. Von dem „Amerikan life style“<br />
habe ich sowieso nicht sehr viel mitbekommen und so auch nichts<br />
von Bush. Massachusetts ähnelt eher einem skandinavischen Staat.<br />
Ich wüsste jetzt nicht, was ich typisch amerikanisch bezeichnen<br />
sollte. Amerika heißt für mich eigentlich Mischmasch vieler<br />
Kulturen. Als erstes fiel mir auf, dass es in Amerika anstatt der<br />
Ampelmänchen Aufdrucke auf den Ampeln mit „don´t walk“ gibt.<br />
Darüber habe ich mich lange amüsiert.<br />
Bei meiner Gastfamilie hatte ich das Gefühl, ich würde sie schon<br />
vorher kennen, weil wir vorher viel telefoniert haben! Hier konnte<br />
ich manchmal noch auf das eine oder andere deutsche Wort<br />
zurückgreifen, da meine Gasteltern deutsch konnten. Aber in der<br />
Schule war es manchmal schwer die Leute zu verstehen. Meine<br />
Gastmama hat mich manchmal in ihren Deutsch-Unterricht<br />
mitgenommen (sie ist Deutsch- Lehrerin). Ich würde sagen, ich habe<br />
keine Probleme mehr, im Englisch-Unterricht zu kommunizieren.<br />
Ungefähr im Oktober habe ich angefangen auf Englisch zu träumen.<br />
Vermisst habe ich manchmal das deutsche Essen, vor allem Müsli und<br />
dunkles Brot. Aber dafür gab es Erdnussbutter in allen Variationen…<br />
z.B. die Kombination Erdnussbutter und Schokolade ist einfach<br />
himmlisch.<br />
Die Highschool in Worchester besuchen 1700 Schüler. Das fand ich<br />
sehr unübersichtlich. Die Schule war unheimlich bürokratisch. Mir<br />
wurde tausendmal die Schulordnung vorgelesen.<br />
Um Freunde zu finden, musste ich am Anfang die Leute ein bisschen<br />
nerven, bis sie mich dann wahrgenommen haben… dann wurden wir<br />
Freunde. Merkwürdig war die Unterrichtsweise des<br />
Geschichtslehrers;