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Verein der Freunde, Förderer und Ehemaligen - Förderverein ...

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<strong>Verein</strong> <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>, För<strong>der</strong>er <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong><br />

des<br />

Gymnasiums zu Schönberg<br />

E.V.<br />

*<br />

Berichte <strong>und</strong> Mitteilungen<br />

2001<br />

Heft 2


Titel<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Autor/Quelle<br />

Protokoll <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammung Petra Haase 1 1<br />

Geschäftsbericht des Vorsitzenden Joachim Raban 4<br />

Kassenbericht 2000 Astrid Kessler 5<br />

Finanzplanung 2001 Astrid Kessler 6<br />

Bericht des Schulleiters Gero Birnbaum 7<br />

Jugend forscht Petra Haase 10<br />

Dank an ein verdientes Mitglied Joachim Raban 12<br />

Abschlussbericht über 18 Monate<br />

ASF<br />

Claudia<br />

Schümann<br />

13<br />

Mitteilungen des Vorstandes 19<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Derzeitiger Vorstand<br />

Dr.<br />

Raban<br />

Joachim<br />

Stellvertreten<strong>der</strong><br />

Gero Birnbaum<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Schatzmeisterin Astrid Kessler<br />

Schriftführerin Petra Haase<br />

Beisitzerin Annette Behr<br />

Bankverbindung<br />

Kontonummer des <strong>Verein</strong>s. 1200012174 bei <strong>der</strong> Sparkasse<br />

Mecklenburg-Nordwest, Bankleitzahl: 140 510 00<br />

Laut Beschluss <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung vom 23 Juni<br />

2001beträgt <strong>der</strong> Mitgliedsbeitrag ab dem Jahr 2002: 15,00 € !


Protokoll<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung vom 23. Juni 2001<br />

Beginn.................................: 10 Uhr<br />

Ort.......................................: Hotel Paetau in Schönberg<br />

Anwesende Mitglie<strong>der</strong>........: 29<br />

Anwesende vom Vorstand..: Herr Dr. Raban, Herr Birnbaum,<br />

Frau Kessler, Frau Haase, Herr Brieger<br />

Versammlungsverlauf<br />

1. Begrüßung durch den Tagungsleiter Herrn Retelsdorf. Die<br />

Tagesordnung wird bestätigt.<br />

2. Das Protokoll <strong>der</strong> 5. Mitglie<strong>der</strong>versammlung vom 17. Juni 2001<br />

wird bestätigt.<br />

3. Geschäftsbericht des <strong>Verein</strong>svorsitzenden Dr. Raban (s.<br />

Anlage).<br />

3.1 Aussprache zum Bericht<br />

Es wird die Frage nach Mitglie<strong>der</strong>werbung bei Schülern <strong>und</strong><br />

Lehrern gestellt. Dazu wird gesagt, dass vier Abiturienten als<br />

Mitglie<strong>der</strong> gewonnen wurden <strong>und</strong> dass 13 Lehrer Mitglie<strong>der</strong> im<br />

För<strong>der</strong>verein sind. Mitglie<strong>der</strong>werbung erfolgt auf den jährlichen<br />

Abituriententreffen <strong>und</strong> während <strong>der</strong> Namensgebung.<br />

4. Kassenbericht:(siehe Anlage)<br />

Es gibt dazu keine Aussprache.<br />

4.1 Revisionsbericht<br />

Herr Räsenhöft erklärt, dass alle Belege verglichen wurden, es<br />

gab keine Beanstandungen.<br />

Der Vorstand <strong>und</strong> die Schatzmeisterin werden entlastet.<br />

5. Wahlen<br />

Aus dem Vorstand scheidet Herr Gerhard Brieger aus, dafür tritt<br />

Frau Annette Behr ein. Sie wird als neue Beisitzerin einstimmig<br />

gewählt.<br />

Die an<strong>der</strong>en Vorstandsmitglie<strong>der</strong>, Dr. Raban, Herr Birnbaum,<br />

Frau Haase <strong>und</strong> Frau Kessler werden wie<strong>der</strong> gewählt.<br />

Gerhard Brieger wird einstimmig zum 2.Kassenprüfer gewählt.


6. Haushaltsvoranschlag 2001<br />

Frau Kessler betont, dass in diesem Haushaltsjahr ein Großteil des<br />

Geldes für die Namensgebung des Gymnasiums ausgegeben wurde.<br />

Sie nennt unter an<strong>der</strong>em Kosten für Beschallung, Lichtanlage, den<br />

Künstler Wolfgang Rieck <strong>und</strong> die Prämierung des<br />

Schülerwettbewerbs. Die Prämierung des Jahrgangsbesten falle in<br />

diesem Jahr weg, weil es kein Abitur gibt. Die Auszeichnung für<br />

Preisträger im Wettbewerb "Jugend forscht" wird fortgesetzt.<br />

7. Bericht des Schulleiters<br />

Die Bautätigkeit wurde auch im vergangenen Jahr fortgesetzt. So<br />

entstanden im Dachgeschoss des Gymnasiums drei Lehrerzimmer,<br />

eine Teeküche, ein Archiv, eine Schülerbibliothek, ein<br />

Unterrichtsraum, ein Kopierraum <strong>und</strong> eine Lehrerbibliothek. In<br />

diesem Jahr stehen für die Weiterführung <strong>der</strong> Sanierung 670 000<br />

Mark zur Verfügung. Dafür soll eine Hälfte des Gebäudes saniert<br />

werden (Elektrik, Computeranschlüsse, Malerarbeiten). Im Winter<br />

erfolgte die Verlegung <strong>der</strong> Schmutzwasserentsorgung. In<br />

Eigenleistung <strong>der</strong> Schüler wurde während <strong>der</strong> Projektwoche ein<br />

Pausenhof für die Schüler <strong>der</strong> Oberstufe geschaffen.<br />

Der Höhepunkt des Schuljahres war die Namensgebung des<br />

Gymnasiums in "Emst-Barlach-Gymnasium" am 18. Mai 2001. Es<br />

gab den gesamten Tag über Aktionen, angefangen von <strong>der</strong><br />

festlichen Namensverleihung am Vormittag über Ausstellungen,<br />

Spiele <strong>und</strong> die Disko am Abend. Schüler führten im Kino das<br />

Theaterstück "Der blaue Boll" auf.<br />

Die Schülerzahlen werden voraussichtlich bis zum Jahr 2010 im<br />

Gegensatz zum allgemeinen Trend im Gymnasium leicht ansteigend<br />

sein. Der Bestand <strong>der</strong> Schule sei deshalb nicht gefährdet. Im<br />

Schuljahr 2001/02 werde mit über 600 Schülern gerechnet, vor neun<br />

Jahren waren es noch 270 Schüler. Die Klassenstufen werden<br />

durchweg dreizügig geführt. Neu aufgenommen werden<br />

voraussichtlich 89 Schüler.<br />

Pläne: Vier Jahre wird die Bautätigkeit voraussichtlich noch<br />

andauern. Es stehen noch die Sanierung <strong>der</strong> zweiten<br />

Schulhaushälfte <strong>und</strong> des Schulhofes aus. Die noch zu verbauende<br />

Summe beträgt 2,5 Millionen Mark.


Der Wettbewerb "Jugend forscht" hat sich zum festen Bestandteil<br />

am Gymnasium entwickelt. Der Schulleiter Gero Birnbaum dankt<br />

den Mitglie<strong>der</strong>n des För<strong>der</strong>verein für ihre Unterstützung, die<br />

speziell bei <strong>der</strong> Namensgebung sehr wichtig war.<br />

7.1 Aussprache<br />

Anfrage zur Lehrersituation: Der Schulleiter sagt, dass es zum<br />

neuen Schuljahr Probleme gibt. Der Spanisch/Philosophie-Lehrer<br />

geht weg, eine Lehrerin geht in den Mutterschaftsurlaub. Es<br />

bestehe ein Bedarf an 5,5 Lehrerstellen, bisher seien erst zwei<br />

zugesichert. Anfrage zu den Ausfallst<strong>und</strong>en: Dieses Problem<br />

halte sich laut Schulleiter in Grenzen. 2,8 bis 3 Prozent aller<br />

St<strong>und</strong>en müssten vertreten werden, Zusammenlegungen seien<br />

nicht möglich. Derzeit besteht das Kollegium aus 34 Kollegen,<br />

darunter elf Männern.<br />

8. Anträge<br />

Gerhard Brieger wird als Ehrenmitglied vorgeschlagen, <strong>der</strong><br />

Vorschlag wird einstimmig angenommen.<br />

Es gibt eine Diskussion zum neuen Mitgliedsbeitrag in Euro.<br />

Bisher beträgt <strong>der</strong> Jahresbeitrag 20 Mark, das entspräche zehn<br />

Euro. Es kommt <strong>der</strong> Vorschlag, den Beitrag zu verdoppeln auf 20<br />

Euro. In <strong>der</strong> Diskussion einigt man sich auf einen Beitrag von 15<br />

Euro. Dieser Vorschlag wird mit zwei Gegenstimmen <strong>und</strong> zwei<br />

Enthaltungen angenommen. Damit beträgt <strong>der</strong><br />

Mitgliedsbeitrag ab l. Januar 2001 15 Euro.<br />

Es wird vorgeschlagen, den <strong>Verein</strong>snamen zu verän<strong>der</strong>n, er sei<br />

zu lang. Dazu müsste allerdings die Satzung geän<strong>der</strong>t werden.<br />

Das koste Geld <strong>und</strong> mache viel Arbeit.<br />

Vorschlag: Der Vorstand solle sich zunächst mit <strong>der</strong> Satzung<br />

beschäftigen <strong>und</strong> dann entscheiden.<br />

Herr Räsenhöft informiert darüber, dass eine Siemens-Tafel im<br />

Museum aufgetaucht sei <strong>und</strong> schlägt vor, diese mit Mitteln des<br />

<strong>Verein</strong>s an <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>schule am Oberteich anzubringen. Mit 25<br />

Ja-Stimmen, drei Gegenstimmen <strong>und</strong> einer Enthaltung wird die<br />

Zustimmung zur Anbringung gegeben, allerdings solle man erst<br />

abwarten <strong>und</strong> die Tafel zum gegebenen Zeitpunkt anbringen.<br />

Es wird vorgeschlagen, die nächste Mitglie<strong>der</strong>versammlung im<br />

Gymnasium durchzuführen.<br />

Anschließend stellt <strong>der</strong> Schulleiter die Festschrift <strong>und</strong> das Video<br />

von <strong>der</strong> Namensverleihung vor.


Die Versammlung endet um 11.10 Uhr.<br />

Petra Haase Dr. Raban<br />

(Schriftführerin) (Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Geschäftsbericht des Vorsitzenden<br />

Laut Protokolle <strong>der</strong> Vorstandssitzungen hatte <strong>der</strong> <strong>Verein</strong> am<br />

17. Mai 2000 124 <strong>und</strong> 16. Mai 2001 121 Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Ausgetreten sind im Jahre 2000: Ulrich Brandt, Karin<br />

Damaschke, Dr. Rolf Hendrych, Helge Nettlenbusch, Dr.<br />

Rudolf Schlenker, Eckhard Schulz <strong>und</strong> Gertrud Schulze.<br />

Neu eingetreten sind im Jahre 2000: Stefanie Butzke,<br />

Frie<strong>der</strong>ike Möller, Christine Neick <strong>und</strong> Joachim Schmidtke.<br />

Anfang des Jahres 2001 sind eingetreten: Erwin Meyer <strong>und</strong><br />

Friedrich Willert.<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> betrug zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung 126.<br />

Je eine Vorstandssitzung haben im Februar, Mai, September<br />

<strong>und</strong> November stattgef<strong>und</strong>en.<br />

Der <strong>Verein</strong> gab auch in diesem zwei Hefte heraus.<br />

Über die För<strong>der</strong>ungen durch den <strong>Verein</strong> berichtet Frau Kessler<br />

im Kassenbericht <strong>und</strong> Planungen<br />

Dr. Raban<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong>)


Kassenbericht 2000<br />

Astrid Kessler<br />

(Schatzmeisterin)<br />

Anfangsbestand<br />

3.552,94<br />

01.01.2000...............................................:<br />

Einnahmen........................................................................+: 3.980,00<br />

Ausgaben........................................................................... _ : 2.490,76<br />

Endbestand<br />

5.042,18<br />

31.12.1999.......................................................:<br />

Einnahmen (DM)<br />

Beiträge...............................................................................: 2.510,00<br />

Spenden...............................................................................: 1.470,00<br />

3.980,00<br />

Ausgaben (DM)<br />

För<strong>der</strong>ung............................................................................: 1.846,26<br />

Rücklastschriften ...............................................................: 27,50<br />

Auslagen.............................................................................: 617,00<br />

Erstellen des <strong>der</strong> Mitteilungshefte, Porto, Anmahnen rückstän-diger<br />

Beiträge<br />

2.490,76<br />

För<strong>der</strong>ung (DM)<br />

Projekttage....................................................................<br />

......:<br />

Web Visitenkarte www.Gym-<br />

Schoenberg.de....................:<br />

Buchprämie für die Jahrgangsbeste Stefanie<br />

Bahr.............:<br />

Litera et cetera für Preisträger Jugend<br />

forscht....................:<br />

1.004,06<br />

12,00<br />

150,00<br />

181,20<br />

Katharina Hentschel, Thomas Prestin, Rick Plescher,<br />

Johannes Haase <strong>und</strong> Jan Mokros<br />

E-Bass.................................................................: 499,00<br />

1.846,26


Finanzplanung 2001<br />

Astrid Kessler<br />

(Schatzmeisterin)<br />

Wegen <strong>der</strong> Einführung des 13. Jahrgang Mecklenburg-<br />

Vorpom-mern entfällt die Prämierung <strong>der</strong> Jahrgangsbesten.<br />

Wie bisher werden die Preisträger im Wettbewerb Jugend<br />

forscht ausgezeichnet.<br />

In diesem Jahr steht die finanzielle Unterstützung <strong>der</strong><br />

Festveran-staltung zur Verleihung des Namens Ernst Barlach<br />

im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>.<br />

Der <strong>Verein</strong> trägt die Kosten für<br />

die Beschallungsanlage, Artikel für die Tombola,<br />

die Gage für den Künstler Wolfgang Rieck <strong>und</strong><br />

die Prämien des Schülerwettbewerbs in den Rubriken<br />

Speckstein, Ton, Foto, Malen, Lyrik<br />

*<br />

Druckkurs Radierungen<br />

Stillleben Anna-F. Wolf 1/00


Bericht des Schulleiters Gero Birnbaum<br />

Nach zweijähriger Vorbereitungsphase war es am 18.5.2001 endlich<br />

soweit. Um 10 Uhr begann auf dem Schulhof die Festveranstaltung<br />

anlässlich <strong>der</strong> Namensgebung. Nachdem alle Schüler <strong>und</strong> die vielen<br />

geladenen Gäste Platz genommen hatten, begrüßte <strong>der</strong> Schulleiter<br />

alle Anwesenden <strong>und</strong> gab einen kurzen Rückblick auf die Motive<br />

<strong>und</strong> Initiativen <strong>der</strong> Schule in Hinblick auf die Vergabe des Namens<br />

"Ernst-Barlach-Gymnasium".<br />

Der Vertreter des Bildungsministeriums, Herr Ministerialdirigent<br />

Rudloff, überbrachte die Grüße des Ministers <strong>und</strong> betonte, dass mit<br />

<strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Person Ernst Barlachs nicht nur das Wirken eines <strong>der</strong><br />

bedeutendsten Künstler Mecklenburg-Vorpommerns gewürdigt wird,<br />

son<strong>der</strong>n dass das Gymnasium damit für die Zukunft eine<br />

verantwortungsvolle Aufgabe <strong>der</strong> Traditionspflege übernommen hat.<br />

Der Landrat, Herr Dr. Drefahl, erinnerte als ein Absolvent <strong>der</strong><br />

Schönberger Einrichtung an seine eigene Schulzeit <strong>und</strong> brachte<br />

gleichzeitig zum Ausdruck, dass <strong>der</strong> Landkreis als Schulträger das<br />

Gymnasium in den letzten Jahren mit einem hohen materiellen<br />

Einsatz saniert hat <strong>und</strong> diese Arbeiten fortgesetzt werden, da die<br />

Schönberger Einrichtung auf Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Schülerzahlen eine gesicherte<br />

Perspektive hat.<br />

Die Festrede, die von Herrn Dr. Probst, Leiter <strong>der</strong> Barlach-Stiftung<br />

in Güstrow, gehalten wurde, trug den Titel "Ernst Barlach <strong>und</strong><br />

Schönberg". Trotz des gerade während dieser Zeit stürmischen<br />

"Barlachwetters" wurden in <strong>der</strong> Festrede eindrucksvoll die frühe<br />

Schaffensperiode Barlachs <strong>und</strong> seine Wurzeln in <strong>der</strong> Stadt Schönberg<br />

dargelegt.


Die Redebeiträge wurden durch Darbietungen von Wolfgang Rieck,<br />

einem namhaften Interpreten nie<strong>der</strong>deutschen Liedgutes, begleitet,<br />

<strong>der</strong> zu vier Plastiken Barlachs Lie<strong>der</strong> komponiert hatte, die er in<br />

plattdeutscher Sprache vortrug.<br />

Nach <strong>der</strong> Festveranstaltung begaben sich Gäste, Lehrer <strong>und</strong><br />

Schülerschaft auf die Vor<strong>der</strong>seite des Schulgebäudes, <strong>und</strong> Landrat<br />

Dr. Drefahl übernahm mit <strong>der</strong> Enthüllung des Schriftzuges "Ernst-<br />

Barlach-Gymnasium" den Vollzug <strong>der</strong> Namensgebung.<br />

Nach diesem beeindruckenden Zeremoniell begannen nun<br />

Darbietungen verschiedener Art. Mit viel Liebe <strong>und</strong> Engagement<br />

hatten Schüler des Gymnasiums <strong>und</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Kreismusikschule einige Musikstücke vorbereitet, ihre Mühe wurde<br />

mit viel Beifall belohnt.<br />

Während <strong>der</strong> Darbietungen auf dem Schulhof lief gleichzeitig im<br />

Kino <strong>der</strong> Stadt eine Theateraufführung des Stückes "Der blaue Boll"<br />

von Ernst Barlach. Schülerinnen <strong>der</strong> 10.<strong>und</strong> 12. Klassen des<br />

Projektkurses "Darstellendes Spiel" hatten ein Jahr lang jeden<br />

Dienstag Nachmittag geprobt <strong>und</strong> man kann sagen, es war nicht<br />

umsonst. Alle Zuschauer <strong>der</strong> Vorstellung <strong>und</strong> einer weiteren, die<br />

Tage später stattfand, waren des Lobes voll. Je<strong>der</strong> konnte<br />

nachempfinden, dass das Einstudieren des schwierigen Textes nicht<br />

leicht war.<br />

Auf dem Schulhof ging dann anschließend das frohe Treiben los.<br />

Eine große Tombola lockte viele Gäste an, Festschriften <strong>und</strong> Kulis<br />

wurden an einem Stand verkauft, auf <strong>der</strong> Bühne spielten die Big-<br />

Band <strong>der</strong> Musikschule "Carl Orff" <strong>und</strong> das Akkordeonorchester <strong>der</strong><br />

Musikschule "Fröhlich" .Eine Melkkuh von "Hansano" zog das<br />

Interesse auf sich, am Glücksrad konnte man Preise gewinnen, seine<br />

überschüssige Kraft auf <strong>der</strong> Hüpfburg abreagieren usw. Auch für das<br />

leibliche Wohl wurde gesorgt, Brat- <strong>und</strong> Bockwurst <strong>und</strong> Getränke<br />

wurden angeboten. Für die Größeren war ein Infostand von <strong>der</strong><br />

Barmer <strong>und</strong> <strong>der</strong> DBK interessant.<br />

Wer in die Turnhalle schaute, war überrascht, denn dort war eine<br />

Ausstellung zum Thema "Schule ohne Rassismus-Schule mit<br />

Courage", ein äußerst wichtiges Projekt in <strong>der</strong> heutigen Zeit.<br />

Viel Mühe <strong>und</strong> Arbeit hat auch die Projektgruppe "Tanz" ihre<br />

Darbietung gekostet. Auf den Fluren <strong>und</strong> in den Klassenräumen<br />

hatten die Schüler <strong>der</strong> Klassen 5-12 die Ergebnisse von drei<br />

Projekttagen ausge-


stellt. Hier konnten sich die Gäste vom hohen Niveau <strong>der</strong> Arbeiten<br />

überzeugen. Für die Schüler gab es außerdem ein Quiz zu lösen, das<br />

sich mit <strong>der</strong> Person Ernst Barlachs <strong>und</strong> <strong>der</strong> jüngeren Schulgeschichte<br />

beschäftigte.<br />

In einem Raum waren die gelungenen Arbeiten von 4<br />

Schülerwettbewerben (Plastik, Foto, Schullogo <strong>und</strong> Lyrik) zu sehen.<br />

Diese Wettbewerbe wurden von einer Schülerjury ausgewertet <strong>und</strong><br />

prämiert. Man möchte wirklich keinen in <strong>der</strong> Aufzählung vergessen,<br />

es war jedenfalls bei allem klar, es war eine sehr gelungene Sache.<br />

Am Nachmittag waren dann die Schüler unter sich. Von 16 bis 19<br />

Uhr spielte eine Rockband für die Schüler <strong>der</strong> Klassen 5-7. Abends<br />

ab 20 Uhr spielte die Band "First Aid" für die großen Schüler. Der<br />

Tag ging gegen 23 Uhr mit einer Disco zu Ende.<br />

Abschließend sei festgestellt, dass <strong>der</strong> 18.5.2001 ein Höhepunkt im<br />

Schulleben war. Ich möchte auf diesem Wege allen, die mit <strong>der</strong><br />

Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung befasst waren, ein herzliches<br />

Dankeschön sagen. Dem För<strong>der</strong>verein gilt mein Dank für die<br />

umfassende materielle <strong>und</strong> ideelle Unterstützung.<br />

Die beiden Aufnahmen von Silke Müller zeigen Beispiele aus den<br />

Schülerwettbewerben.<br />

*


Jugend forscht<br />

Von Petra Haase<br />

Die beiden Nachstehenden Artikel wurden Von Frau Haase in den<br />

Lübecker Nachrichten veröffentlicht.<br />

SCHÖNBERG - E-Commerce statt Einkaufswagen? Wie halten es<br />

einheimische Firmen mit dem Verkauf per Internet <strong>und</strong> inwieweit<br />

nutzen die K<strong>und</strong>en inzwischen diese bequeme Art des Einkaufs?<br />

Diesen Fragen gehen die Schönberger Jan Mokros <strong>und</strong> Rick Plescher<br />

nach.<br />

Die Erben von Daniel Düsentrieb sind inzwischen fast schon Profis.<br />

Bereits zum dritten Mal beteiligen sich die Schönberger<br />

Gymnasiasten an dem Wettbewerb "Jugend forscht", heimsten erste<br />

Plätze beim Landesausscheid ein. Nach naturwissenschaftlichen<br />

Themen sollte es in diesem Jahr "etwas mit Informatik" zu tun haben,<br />

sagt Rick Plescher. "Da wollten wir mal nachfragen, wie die Betriebe<br />

einer Kleinstadt schon das Internet nutzen", so <strong>der</strong> 13-Jährige.<br />

Zusammen mit ihrem Informatiklehrer Jens Landt, <strong>der</strong> seit fünf<br />

Jahren die "Jugend forscht'"-Projekte am Gymnasium betreut,<br />

entwickelten sie einen Fragebogen <strong>und</strong> verteilten ihn an zehn<br />

Betriebe. Die Resonanz war allerdings eher gering, die Schönberger<br />

Betriebe handeln bislang kaum per Mausklick. Die Jungs dachten<br />

kurzerhand um <strong>und</strong> befragten über 200 potentielle K<strong>und</strong>en, wie sie<br />

es denn mit dem Einkauf per Internet halten. Ein Drittel <strong>der</strong><br />

Befragten gab immerhin an, dass sie per Mausklick einkaufen<br />

würden. Bisher wurden am häufigsten Bücher über den Computer<br />

bestellt. Viele hätten auch keine Bedenken, Unterhaltungsartikel,<br />

Reisen <strong>und</strong> Multimedia per Internet zu or<strong>der</strong>n. Interessant: Männer<br />

können sich eher als Frauen vorstellen, Blumen elektronisch zu<br />

bestellen. Bei Lebensmitteln reagierten die meisten Befragten jedoch<br />

eher skeptisch. Sie ziehen einem Obstregal im Computer dann doch<br />

lieber den herkömmlichen Gang in den Supermarkt vor. Seit Oktober<br />

tüfteln Jan <strong>und</strong> Rick an diesem. Thema, in den vergangenen Wochen<br />

war fast jeden Tag Projektarbeit angesagt. Unterstützt werden die<br />

beiden Schüler <strong>der</strong> siebten Klasse dabei von Jens Landt, <strong>der</strong> diese<br />

zeitaufwendige Hilfestellung ehrenamtlich leistet. Warum er sich


immer wie<strong>der</strong> darauf einlässt? "Ich kann doch die motivierten<br />

Schüler nicht im Stich lassen." Am kommenden Montag ist<br />

Abgabetermin für die Arbeit, bis März muss die Präsentation im<br />

Internet fertig gestellt werden. Unter www.schoenberg.shop.tt richten<br />

die Gymnasiasten sozusagen ein virtuelles Mustergeschäft ein, in<br />

dem sich die K<strong>und</strong>en versuchsweise bedienen können.<br />

SCHÖNBERG/WISMAR Der Nordwesten ist erfin<strong>der</strong>isch:<br />

Beim Landeswettbewerb "Jugend forscht" wurden zwei<br />

Abiturienten aus Wismar gestern zum B<strong>und</strong>eswettbewerb<br />

delegiert, Schüler des Gymnasiums Schönberg<br />

erreichten den ersten Platz auf dem Gebiet<br />

Mathe/Informatik.<br />

Schwarze Löcher kennen die meisten Schüler wohl nur bei<br />

Klausuren, als Erinnerungslücken. Mit Raum, Zeit <strong>und</strong> Materie<br />

zwischen den so genannten Schwarzen Löchern im Weltraum<br />

befassten sich Nicole Schreiber <strong>und</strong> Michael Menzel vom Wismarer<br />

Gerhard-Hauptmann-Gymnasium. Das Thema habe sie interessiert,<br />

so die schlichte Begründung von Nicole. Immerhin hat sich das<br />

Interesse gelohnt, die beiden Schüler <strong>der</strong> zwölften Klasse dürfen am<br />

B<strong>und</strong>eswettbewerb <strong>der</strong> jungen Forscher teilnehmen. Das kommt für<br />

Jan Mokros <strong>und</strong> Rick Plescher aus Schönberg noch nicht in Frage,<br />

denn erst Jugendliche ab 16 Jahre können am b<strong>und</strong>esweiten<br />

Wettbewerb teilnehmen. Dennoch haben die beiden 13-Jährigen<br />

Gr<strong>und</strong> zur Freude: Ihre Analyse zum elektronischen Einkauf in <strong>der</strong><br />

Region um Schönberg brachte ihnen einen ersten Platz beim<br />

Landeswettbewerb ein. Die beiden Gymnasiasten werteten 203<br />

Fragebögen aus <strong>und</strong> kamen zum Ergebnis, dass immerhin 91 <strong>der</strong><br />

Befragten das Internet nutzen <strong>und</strong> dass 68 <strong>der</strong> Befragten schon mal<br />

per Mausklick eingekauft hatten. Am häufigsten bestellt wurden<br />

Unterhaltungsartikel, Reisen <strong>und</strong> multimediale Produkte. Jan <strong>und</strong><br />

Rick, die bereits zum dritten Mal an diesem Wettbewerb teilnehmen,<br />

haben ihre Ergebnisse auch gleich in die Praxis umgesetzt <strong>und</strong> einen<br />

"Info-Shop-Schönberg" im Internet eingerichtet. Unter<br />

www.schoenberg.shop.tt kann man gucken, allerdings nicht kaufen.<br />

Einen dritten Preis erhielten Martina Ihde, Nicole Beth <strong>und</strong> Maria<br />

Krüger von <strong>der</strong> Beruflichen Schule Zierow für ihre Analyse von<br />

Teichwasser. Einmal wöchentlich nahmen die Mädchen


Wasserproben aus ausgewählten Teichen, die Ergebnisse sollen<br />

eventuell von einer Firma, die Teiche saniert, genutzt werden. Damit<br />

sahnten alle drei Teilnehmergruppen aus dem Nordwestkreis Preise<br />

ab.<br />

Zufrieden über die Qualität <strong>der</strong> Arbeiten äußerte sich <strong>der</strong><br />

Landeswettbewerbsleiter Frank Mehlhaff. Er bedauert allerdings das<br />

offensichtlich sinkende Interesse. Nahmen vor zwei Jahren noch 80<br />

Schüler mit 39 Arbeiten teil, sank die Zahl im Vorjahr auf 54<br />

Teilnehmer mit 24 Arbeiten. Kleiner Lichtblick: In diesem Jahr<br />

reichten 55 Schüler insgesamt 30 Arbeiten ein.<br />

*<br />

Dank an ein verdientes Mitglied des Vorstandes<br />

Am 4. April 1995 fand im Hotel Paetau in<br />

Schönberg die Gründungsversammlung des<br />

<strong>Verein</strong>s <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>, För<strong>der</strong>er <strong>und</strong><br />

<strong>Ehemaligen</strong> des Gymnasiums zu Schönberg<br />

statt. Zu den elf Gründungsmitglie<strong>der</strong>n des<br />

<strong>Verein</strong>s gehörte auch Gerhard Brieger. Er<br />

wurde auf dieser Versammlung zum<br />

Beisitzer gewählt. Auch wenn zu den Zielen<br />

des <strong>Verein</strong>s die Unterstützung <strong>der</strong> Schule<br />

Gerhard Brieger bei <strong>der</strong> Anschaffungen, die aus dem<br />

Schuletat nicht erbracht werden <strong>und</strong> die<br />

Auszeichnung von Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, die sich durch<br />

hervorragende Leistungen hervorgetan haben, gehört, so lag<br />

<strong>der</strong> Schwerpunkt zunächst bei <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> 150-Jahr-<br />

Feier. Diese Phase war durch einen hohen Arbeitsaufwand<br />

geprägt. Um sich weiterhin vermehrt in Kalkhorst engagieren<br />

zu können bat Herr Brieger Anfang des Jahres 2001 um sein<br />

Ausscheiden aus dem Vorstand. Wir danken ihm für seine<br />

geleistete Arbeit <strong>und</strong> wünschen ihm weiterhin alles Gute.<br />

J. Raban


Abschlussbericht über 18 Monate mit ASF<br />

März 2000 bis August 2001<br />

Von Claudia Schümann<br />

Meere<br />

Ich spüre, dass <strong>der</strong> Kiel meines Schiffes<br />

tief unten gestoßen ist<br />

auf etwas Großes.<br />

Und nichts<br />

geschieht! Nichts... Stille... Wellen...<br />

Nichts geschieht? Ist nicht etwa<br />

alles geschehen <strong>und</strong> sind wir<br />

längst mit dem Neuen vertraut ?-<br />

Juan Ramón Jiménez<br />

Mir fällt es regelmäßig schwer, zu<br />

rekapitulieren <strong>und</strong> zu bilanzieren. Was ist<br />

alles passiert? Ist wirklich was passiert?<br />

Was hat sich verän<strong>der</strong>t?<br />

Ich befinde mich in einer seltsam schönen<br />

Abschiedsstimmung. Ich bin glücklich, hier<br />

gewesen zu sein, noch hier zu sein <strong>und</strong><br />

glücklich, schon bald wegzugehen. (Es wäre<br />

schön, wenn das die einzige Stimmung sein<br />

könnte, in <strong>der</strong> Abschiede stattfänden.)<br />

Claudia Schümann Dieses Gefühl zeigt<br />

mir, dass es genau <strong>der</strong> richtige Zeitpunkt ist, um meine Zelte in<br />

Brno abzubrechen <strong>und</strong> weiterzuziehen. Ich habe so viel erlebt,<br />

habe meine Zeit <strong>und</strong> viele Chancen genutzt <strong>und</strong> bin gereift. Ich<br />

bin absolut zufrieden. Ich bin bereit, ohne schlimme<br />

Schmerzen mein Brno zu verlassen, um etwas Neues zu<br />

beginnen, ...das ohne Brno so nicht möglich wäre. In dieser<br />

Abschiedsstimmung nehme ich alles noch mal viel bewusster<br />

wahr. Ein kleiner Einblick in einen ganz normalen beson<strong>der</strong>en<br />

Arbeitstag... .


„Es ist 20 vor 9 am Morgen. Ich bin eben meine fünf Stockwerke<br />

runtergerannt, frohen Mutes, einen neuen Tag in Angriff zu nehmen.<br />

Ich biege nach rechts ab auf die Stefanikova-Straße. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Straßenseite hat sich wie immer ein kleiner Pulk Omis vor einem<br />

Laden für Haushaltszubehör versammelt. Stets viel zu früh. Aber das<br />

hat wohl seine Gründe. Wahrscheinlich ist <strong>der</strong> Laden so gefragt, dass<br />

man Warteschlangenzeiten mit einrechnen muss. O<strong>der</strong> wollen sie<br />

sich einfach nur über den neuesten Tratsch austauschen <strong>und</strong><br />

besprechen, welches Küchensieb denn heute von Nöten wäre? Hier<br />

huscht also (aller-!) spätestens das erste Lächeln des Tages über mein<br />

Gesicht... <strong>und</strong> ich renn weiter, um die Tram zu kriegen. Auch hier<br />

habe ich fast immer das Gefühl, als käme sie konsequent zu früh. So<br />

um circa zwanzig Sek<strong>und</strong>en. Warum muss ich immer laufen, damit<br />

sie mir nicht wegfährt? Es scheint schon fast ein physikalisches<br />

Gesetz zu sein. Na ja, kann ich nichts an<strong>der</strong>es tun, als zu laufen o<strong>der</strong><br />

auf die nächste zu warten. Meistens entscheide ich mich für ersteres.<br />

In <strong>der</strong> Tram zücke ich mein Buch. Meine erste 'Dosis' Lesen am Tag.<br />

An <strong>der</strong> Haltestelle Slingrovo Namesti steige ich aus. Ein sanfte<br />

Malz-Brise, die mir nicht selten aus Richtung <strong>der</strong> 'StaroBrno'-<br />

Bierbrauerei entgegenweht, steigt mir wie<strong>der</strong> in die Nase. Auf dem<br />

kurzen Fußweg zu Frau B. treffe ich auf eine meiner zwei Extra-<br />

Omis. Die beiden sind ganz zart, haben lange weiße<br />

zusammengetüterte Haare <strong>und</strong> jeweils ein liebenswertes faltiges<br />

Gesicht mit lustigen Augen. Lange Zeit hielt ich sie für ein <strong>und</strong><br />

dieselbe Person. Jeden Morgen gegen neun machen sie sich mit ihre<br />

Wägelchen auf den Weg zum Einkauf. Nur habe ich sie nie<br />

zusammen gesehen. Habe mich höchstens mal gewun<strong>der</strong>t, warum die<br />

Frau am einen Tag da <strong>und</strong> am an<strong>der</strong>en Tag dort zu wohnen scheint.<br />

Doch habe ich in solchen Fall eher an mir anstatt an '<strong>der</strong> Frau'<br />

gezweifelt. Wann mir letztendlich das Licht aufging, weiß ich nicht<br />

mehr. Ich habe aber bis heute nicht raus, wer nun wer ist <strong>und</strong> wo<br />

wohnt.<br />

Schon bin ich in <strong>der</strong> Stube von Frau B., frage sie, wie es ihr heute<br />

geht, <strong>und</strong> sie antwortet wie fast immer „ausgezeichnet“<br />

(„Vybome!“). Nun geht alles seinen altbewährten Gang: Frühstück<br />

mit small-talk <strong>und</strong> 10 R<strong>und</strong>en im Flur gehen, damit sie in Form<br />

bleibt. Dann bringe ich sie zur Toilette. Bis sie fertig ist, lese ich in<br />

ihrer Zeitung. Auf <strong>der</strong> Titelseite die Schlagzeile, dass in irgendeiner<br />

Sportart eine tschechische Goldmedaille gewonnen wurde.


Anschließend wische ich Staub <strong>und</strong> arrangiere hingebungsvoll die<br />

Fotoanordnung auf <strong>der</strong> Kommode neu. Frau B. amüsiert sich<br />

darüber, dass Roman das ja übermorgen schon wie<strong>der</strong> ganz neu<br />

aufstellen wird. Also amüsieren wir uns beide über den nicht<br />

vorhandenen tieferen Sinn meiner Dekorierarbeit. Ich sage „Auf<br />

Wie<strong>der</strong>sehen“ <strong>und</strong> bin schon wie<strong>der</strong> auf dem Weg zur Tram. Auf<br />

dem Weg gehe ich an einem kleinen Schreibwarengeschäft vorbei,<br />

das mich an eine Episode aus meiner Brünner Anfangszeit erinnert.<br />

Damals brauchte ich dringend Patronen. Ich hatte zwar Geld in <strong>der</strong><br />

Tasche <strong>und</strong> mein Ziel vor Augen, hatte aber we<strong>der</strong> ausreichende<br />

Tschechischkenntnisse noch ein Wörterbuch parat. Eine geduldige<br />

Verkäuferin investierte viel Zeit in mich. Es kostete sie einige lange<br />

Minuten, um mich zu verstehen. Wie erklärt man Patrone, wenn man<br />

nicht weiß, was blau, flüssig, Füller, schreiben <strong>und</strong> Tinte heißt? Aber<br />

ich war erfolgreich. Noch heute - wenn es heiß ist <strong>und</strong> sie an <strong>der</strong> Tür<br />

steht, wenn ich von Frau B. komme - erkennt sie mich <strong>und</strong> wir<br />

grüßen uns mit einem verschwörerischen Grinsen.<br />

Wie<strong>der</strong> in die Tram. Wie<strong>der</strong> das Buch. 10 Minuten später öffnet man<br />

mir auf <strong>der</strong> jüdischen Gemeinde. Zuerst hallt mein „Ahoj“ durch das<br />

Büro, dann klingelt es auch schon wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Tür. Ich öffne, <strong>und</strong><br />

vor mir steht <strong>der</strong> kleine, dünne, paarhaarige <strong>und</strong> überraschte Herr L..<br />

(Wegen meines langen Deutschlandaufenthaltes <strong>und</strong> einiger<br />

Seminare hatten wir uns schon fast vier Monate nicht mehr<br />

gesehen.). „Sie, Herr Lodner?!“ „Oh, hallo!“ „Wie schön. Sie zu<br />

sehen!“ „Ja, wie geht es Ihnen?“ Was für eine Freude. Wir strahlen<br />

uns an. Später erzählt er mir, dass er sich genau heute gefragt hat, wo<br />

eigentlich 'die Kleine' abgeblieben ist. Als er sagt, weswegen er auf<br />

die Gemeinde gekommen ist, merke ich, dass ich ihm behilflich sein<br />

kann. Wir gehen zusammen zum Computer, <strong>und</strong> er diktiert mir einen<br />

Brief. In diesem Brief erhebt er Einspruch gegen die Ablehnung<br />

seines Antrages auf Entschädigung. Er ist nicht in einem KZ o<strong>der</strong><br />

Ghetto gewesen, musste allerdings seine Lehre in Nürnberg<br />

abbrechen, alles zurücklassen <strong>und</strong> aus Deutschland fliehen, da er<br />

denunziert worden war. Als wir fertig sind <strong>und</strong> ich ihn<br />

hinausbegleite, stellt er sich ein wenig auf die Zehenspitzen <strong>und</strong><br />

gibt mir einen unerwarteten, stoppeligen Kuss auf die Wange. Ich<br />

bin sprachlos, <strong>und</strong> er winkt mir noch mal zu.<br />

Nachdem ich meine mails gecheckt habe, kommt Frau M., die<br />

Leiterin <strong>der</strong> Sozialabteilung <strong>und</strong> die gute Seele <strong>der</strong> Gemeinde,


um mir neue Tüten mit Kleidungsstücken zu zeigen, die ich den<br />

Flüchtlingen mitbringen soll. Im selben Moment kommt Svetlana,<br />

eine jüdische Einwan<strong>der</strong>in aus <strong>der</strong> Ukraine mit ihrer Tochter zur Tür<br />

herein. Ich habe sie im Flüchtlingsheim kennen gelernt. Sogleich<br />

grüße ich sie von Amir, einem vielleicht 40-jährigen Armenier, den<br />

ich gestern in einer neuen Flüchtlingsunterkunft in Brno getroffen<br />

habe. Sie freut sich sehr darüber <strong>und</strong> bittet mich, ihm auszurichten,<br />

dass sie nicht mehr vorhat, Brno zu verlassen... Richte ich gerne aus.<br />

Nun wird meine Zeit knapp. Ich muss zu Frau N.. Gegen 13 Uhr bin<br />

ich bei ihr. Sie ist sehr erfreut über meinen unerwarteten Anblick. Sie<br />

hat Probleme mit dem Gedächtnis <strong>und</strong> dachte wie<strong>der</strong>, ich sei schon<br />

längst aus Brno abgereist. Tja, so kann ich ihr durch meine<br />

'überraschenden' Besuche mindestens einen Tag in <strong>der</strong> Woche<br />

versüßen. Ihre kleine Wohnung ist ein mittleres Chaos. Aber zuerst<br />

das Vergnügen, dann die Arbeit! Ich erzähle ihr alles aus den letzten<br />

Wochen, über das Län<strong>der</strong>seminar <strong>und</strong> das Sommerlager in Znojmo,<br />

für die Pläne für die letzte Zeit hier in diesem Land. Lachend erzählt<br />

sie, dass sie nichts erzählen kann, denn sie habe alles schon<br />

vergessen.<br />

Dann schreite ich zur Tat: Ich wasche <strong>und</strong> trockne ab, fege, <strong>und</strong> als<br />

sie auf dem Balkon ist, greife ich schnell zum Staubsauger, sodass<br />

sie mich nicht daran hin<strong>der</strong>n kann. Sie ist nämlich stets besorgt, dass<br />

ich mich überarbeite <strong>und</strong> will, dass ich mich ausruhe o<strong>der</strong> am besten<br />

gleich bei ihr auf <strong>der</strong> Couch schlafen lege. Irgendwann mache ich<br />

mich wie<strong>der</strong> auf den Weg. Wie üblich mit einem kleinen von ihr<br />

gepackten Lunch-Paket.<br />

Nun noch zu Herrn S. Er liegt zur Zeit im Krankenhaus. Ich finde ihn<br />

leicht, da ich hier schon einmal eine an<strong>der</strong>e Frau besucht habe. Er<br />

liegt mit zwei weiteren Männern in einem gerade ausreichend großen<br />

Zimmer. Ich richte Grüße von Frau N. aus. Er bedankt sich <strong>und</strong> grüßt<br />

zurück. Auch er hat gedacht, ich hätte mich schon aus dem Staub<br />

gemacht. „Ohne mich zu verabschieden?“, frage ich. Er ist schon fast<br />

zwei Monate von zu Hause weg <strong>und</strong> hofft, dass er in zwei Wochen<br />

entlassen wird. Er ist dabei guter Laune <strong>und</strong> erzählt, dass er heute<br />

sogar schon draußen an <strong>der</strong> Sonne war. Er ist 87 Jahre alt <strong>und</strong> pflegt<br />

immer zu sagen: „Irgendwie ging es, <strong>und</strong> irgendwie wird es<br />

weitergehen.“


Das Krankenhaus liegt in einer schönen Gartengegend. So kann ich<br />

mir auf dem Rückweg eine Birne <strong>und</strong> ein paar Äpfel, Pflaumen <strong>und</strong><br />

Kirschen stibitzen.<br />

Jetzt ist es gegen 6 Uhr. Ich sitze am Springbrunnen vor <strong>der</strong><br />

Masarykova univerzita <strong>und</strong> schreibe das hier auf - eine kleine<br />

Episode aus meinem gar nicht so alltäglichen Arbeitsalltag,<br />

09.August 2001"<br />

Seit März 2000 bin ich mit <strong>der</strong> Aktion Sühnezeichen Friedensdienste<br />

e.V. in Brno/Tschechien. Ich arbeite hier schon 18 Monate in einem<br />

Doppelprojekt. Einer <strong>der</strong> großen Vorteile meiner Arbeit war dieser<br />

Umstand des Doppelprojektes. Zum einen <strong>und</strong> zum größten Teil war<br />

ich für die Jüdische Gemeinde Brno (ZOB) tätig, zum an<strong>der</strong>en für<br />

die kleine private Flüchtlingsorganisation Soze ("Society of citizens<br />

assisting emigrants"). So war eine spannungs- <strong>und</strong><br />

abwechslungsreiche Zeit vorprogrammiert. —<br />

Meine Arbeit bei <strong>der</strong> ZOB bestand hauptsächlich aus Hausbesuchen<br />

bei alten Gemeindemitglie<strong>der</strong>n, um ihnen behilflich zu sein, wo sie<br />

es brauchten. Außerdem arbeitete ich eine Zeit lang auf dem<br />

jüdischen Friedhof <strong>der</strong> Stadt <strong>und</strong> half immer mal wie<strong>der</strong> bei<br />

Übersetzungen <strong>und</strong> Kleinkram im Büro mit.<br />

Die schönste Sache die ich neben den interessanten, persönlichen<br />

<strong>und</strong> oft geschichtlich geprägten Gesprächen mitgenommen habe, ist<br />

dieser spezielle Kontakt zu Menschen in diesem Alter. Ich betreute<br />

in den besten Zeiten um die 11 Leute, die alle zwischen 75 <strong>und</strong> 95<br />

Jahren alt waren. Es war für mich etwas sehr Beson<strong>der</strong>es, von solch<br />

alten Menschen auf- <strong>und</strong> angenommen <strong>und</strong> - obwohl etliche<br />

Jahrzehnte von Lebenserfahrung zwischen uns lagen - als absolut<br />

gleichberechtigter Gesprächspartner behandelt zu werden. Dadurch<br />

habe ich einiges an Selbstsicherheit dazu gewonnen. Weiterhin war<br />

es interessant zu beobachten, wie diese alten Menschen öfter auch<br />

auf neue Weise auf ihr Leben zurückschauten. Als so junger Mensch<br />

mit um so vieles Älteren über ihre Biographien zu sprechen... Ich<br />

nehme alte Menschen heute viel bewusster wahr <strong>und</strong> werde<br />

unbedingt die Beziehung zu meinen Großeltern vertiefen!<br />

Es war eine gute Chance, jüdische Feiertage <strong>und</strong> die Shabbat-Abende<br />

mitzuerleben, mein theoretisches Backgro<strong>und</strong>-Wissen mit aktivem<br />

Gemeindeleben zu paaren <strong>und</strong> einfach mein persönliches Interesse an<br />

jüdischer Kultur in Vergangenheit <strong>und</strong> Gegenwart zu stillen.


Die Zusammenarbeit hat im Großen <strong>und</strong> Ganzen problemlos<br />

funktioniert. Mit 'meinen Alten' sowieso <strong>und</strong> auch im Büro, wobei<br />

ich Frau Militka unbedingt ausdrücklich <strong>und</strong> unabgekürzt<br />

hervorheben muss. Sie ist die Leiterin <strong>der</strong> Sozialstation <strong>und</strong> ein<br />

Segen für die Gemeinde, was lei<strong>der</strong> vielleicht noch nicht allen<br />

wirklich klar ist. Bei Soze bestand<br />

meine Arbeit darin, Arbeit zu finden. Das sah dann zum Schluss so<br />

aus, dass ich in verschiedene Flüchtlingsheime führ, um dort mit<br />

Kin<strong>der</strong>n zu spielen o<strong>der</strong> um einfach Kontakte zu den Menschen<br />

aufzubauen. (Ich habe darüber in den letzten Berichten ausführlich<br />

geschrieben.) Der an<strong>der</strong>e Teil <strong>der</strong> Arbeit fand in Brno statt <strong>und</strong><br />

beinhaltete Übersetzungsarbeiten für Soze <strong>und</strong> Bauarbeiten in dem<br />

Haus, wo ich während <strong>der</strong> ersten 6 Monate gewohnt habe. Dieses<br />

Haus gehört Soze, <strong>und</strong> sie renovieren es zu einen Flüchtlingsheim<br />

um. Vor einigen Wochen sind die ersten Familien eingezogen. Ich<br />

kenne schon fast alle von den großen Flüchtlingsheimen her, die ich<br />

sonst besuchte. Zwei Familien stammen aus Armenien <strong>und</strong> eine aus<br />

Afghanistan.<br />

Wie die meisten schon auf dem ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Wege gehört haben,<br />

gab es einige Probleme mit diesem Projektpartner. Ich wage von mir<br />

zu behaupten, ich sei ein ziemlich umgänglicher Mensch, nicht nur<br />

was Zusammenarbeit angeht. Doch hier bin ich an meine Grenzen<br />

gestoßen. Mein Chef hatte auf <strong>der</strong> einen Seite keine konkreten<br />

Erwartungen, was meine Arbeit betraf - was ich noch ausgehalten<br />

hätte... hätte ich eben kreativ sein müssen! - <strong>und</strong> auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Seite die entschiedene <strong>und</strong> mich überfor<strong>der</strong>nde Vorstellung, ich<br />

müsse hier Berge versetzen <strong>und</strong> 'unglaubliche Dinge' tun. (Das Zitat<br />

müsste schon langsam die R<strong>und</strong>e gemacht haben.) Was ich auch<br />

anpackte, machte ihn unzufrieden <strong>und</strong> mich über kurz o<strong>der</strong> lang<br />

schon fast depressiv.<br />

Der Bericht wird fortgesetzt.


Mitteilungen des Vorstandes<br />

R<strong>und</strong>e Geburtstage<br />

Der Vorstand des <strong>Verein</strong>s <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>, För<strong>der</strong>er <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong> des<br />

Ernst-Barlach-Gymnasiums zu Schönberg übermittelt seinen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n, <strong>der</strong>en r<strong>und</strong>e Geburtstage zwischen dem 1. Januar 2001<br />

uns dem 1. November 2001 lagen, die herzlichsten Grüße <strong>und</strong><br />

wünscht ihnen weiterhin alles Gute, vor allem Ges<strong>und</strong>heit. Mit seinen<br />

Wünschen verbindet <strong>der</strong> Vorstand seinen Dank für die langjährige<br />

Treue zum <strong>Verein</strong> <strong>und</strong> hofft, dass sie ihm auch weiterhin verb<strong>und</strong>en<br />

bleiben.<br />

Er gratuliert:<br />

Frau Hanna Ansorge zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Klaus Bichowski zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Dr. vet. Klaus Bruhn zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Willy Bruhn zum 75. Geburtstag<br />

Frau Hanna Distler zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Jacobs, Hans Heinrich zum 70. Geburtstag<br />

Frau Edith Kalkuhl zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Helge Krambeck zum 65. Geburtstag<br />

Frau Angret Lenzen zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Heinrich Maack zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Arkadius Piotrowski zum 65. Geburtstag<br />

Herrn Joachim Schmidtke zum 70. Geburtstag<br />

Frau Marga Schön zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Dr. Karl-Dietrich Schulz zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Willy Siebenmark zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Ernst August Tretow zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Hans-Reiner Vester zum 75. Geburtstag<br />

*<br />

Der Vorstand dankt allen Spen<strong>der</strong>n nochmals für ihre Beiträge.<br />

*


Mitglie<strong>der</strong>bewegungen 2001<br />

Eintritte<br />

Stefanie Butzke 23923 Herrnburg Hauptstraße 45 038821/67614<br />

Josef<br />

Koltermann<br />

17454 Zinnowitz Glienbergweg 11a 038377/40243<br />

Erwin Meyer 22459 Hamburg Johannkamp 8 040/476442<br />

Friedrich Willert 33330 Gütersloh Alsenstraße 28 05241/13614<br />

Austritte<br />

Frau Rose-Marie Maack, Rupensdorf, hat Ihre Mitgliedschaft<br />

zum Ende des Jahres 2001 gekündigt. Frau Maack war eines<br />

<strong>der</strong> elf Gründungsmitglie<strong>der</strong>.<br />

*<br />

Sechzehnter Schönberger<br />

Bei dem sechzehnten Schönberger Musiksommer in <strong>der</strong> Zeit<br />

vom 18.06.02 bis 14.09.02 sind mit dabei Jörg Becker,<br />

Cembalo, Silke Aichhorn, Harfe, das Lübecker Bläserquintett<br />

& <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> das Lübecker Kammerorchester.<br />

Eröffnet wird er voraussichtlich durch den Rostocker<br />

Motettenchor (Leitung Markus Langer). Den Abschluss wird<br />

eine <strong>der</strong> Bach’schen Passionen bilden.<br />

Der Musiksommer wird wie<strong>der</strong> von mindestens einer<br />

Ausstellung begleitet.<br />

*<br />

Für Anregungen zu Themen <strong>und</strong> zur Gestaltung des Heftes hat<br />

<strong>der</strong> Vorstand je<strong>der</strong>zeit ein offenes Ohr.


Herausgeber: Vorstand des <strong>Verein</strong>s <strong>der</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>, För<strong>der</strong>er <strong>und</strong> <strong>Ehemaligen</strong><br />

des Ernst-Barlach-Gymnasiums,<br />

Goetheplatz 5, 23923 Schönberg<br />

Layout..........: Dr. Joachim Raban, Birkbusch 18, 23911<br />

Ziethen<br />

Druck............: Korn’s Drucksachen, Schrangenstraße 9, 23909<br />

Ratzeburg<br />

Bil<strong>der</strong>: Dr. Joachim Raban

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