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inform 01/2011 - Unfallkasse Hessen

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Mitgliedsunternehmen<br />

› Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

sind bei ZR selbstverständliche Bestandteile<br />

aller Betriebsabläufe. Jeder einzelne<br />

Mitarbeiter ist täglich aufgefordert, sicher<br />

und gesund zu arbeiten.<br />

Markus Beyer, seit 1993 im Unternehmen<br />

und seit 20<strong>01</strong> dessen Prokurist, beantwortet<br />

unsere Fragen in seinen Funktionen<br />

als Arbeitsschutzkoordinator und Ver-<br />

antwortlicher für Personal und Technik.<br />

Er erläutert Ziele und Maßnahmen des<br />

Arbeitsschutzmanagements. Rede und<br />

Antwort standen außerdem die Sicherheitsbeauftragten<br />

der ZR: Frank Rosenmund,<br />

bestellter Containerprüfer und<br />

bestellte Person für Gefahrgüter; Wladimir<br />

Kliner, Schichtleiter im Bereich Kühlgerätezerlegung,<br />

sowie Julius Walter, Sicherheitsbeauftragter<br />

für den kommunalen<br />

Bereich am Standort Gießen.<br />

<strong>inform</strong>: ZR hat sich in relativ kurzer Zeit<br />

von einem reinen Berufsbildungsanbieter<br />

zum wettbewerbsorientierten Dienstleistungsunternehmen<br />

entwickelt. Wie haben<br />

Sie das geschafft? Und: Wirkt sich das<br />

auch auf den Arbeitsschutz aus?<br />

Markus Beyer: ZAUG ist 1989 gestartet,<br />

um Arbeitsplätze zu schaffen. Die Ziel-<br />

setzung wurde erweitert: Heute ist die<br />

Herstellung von Sekundär-Rohstoffen<br />

ein ebenso wichtiges Ziel. Wir verwerten<br />

die Abfälle so optimal, dass passgenaue<br />

neue Produktlinien entstehen.<br />

Wir sind ein gesundes, wirtschaftlich<br />

stabiles Unternehmen mit einer motivierten<br />

und engagierten Belegschaft. Unser<br />

Motto lautet: „Wir schaffen was!“ Um<br />

optimale Ergebnisse zu erzielen, setzen<br />

wir die Mitarbeiter möglichst nach ihren<br />

Fähigkeiten ein. Und dieser Ansatz hat<br />

sich doppelt bewährt: einerseits für die<br />

Motivation des Einzelnen, andererseits<br />

für die wirtschaftlichen Ergebnisse unserer<br />

Arbeit.<br />

Der Erfolg zeigt sich übrigens auch beim<br />

Arbeitsschutz, denn jeder Einzelne ist bei<br />

uns für Sicherheit und Gesundheit verant-<br />

32<br />

wortlich. Wir fordern Aufmerksamkeit,<br />

gesunden Menschenverstand und auch<br />

ausreichendes Wissen um Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz. Die Mitarbeiter<br />

denken nach, bevor sie ihre Arbeit be-<br />

ginnen, und das ist die beste Unfallverhütung.<br />

Die Führungskräfte gehen mit<br />

gutem Beispiel voran.<br />

Arbeitsschutzkoordinator<br />

Markus Beyer im Gespräch mit <strong>inform</strong><br />

Frank Rosenmund: Sicherheitsunterweisungen<br />

sind einmal im Jahr Pflicht. Das<br />

Gelernte aus Schulungen und Seminaren<br />

entwickelt sich im Arbeitsprozess ständig<br />

weiter und wird so täglich geübt. Jede<br />

Arbeitssituation wird individuell beurteilt<br />

und wir lernen täglich dazu.<br />

Markus Beyer: Die persönliche Schutzausrüstung<br />

und eine gute technische<br />

Ausrüstung sind das A und O für Sicherheit<br />

und Gesundheit – übrigens auch<br />

unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.<br />

Wladimir Kliner: Allein im Bereich Kühl-<br />

und Kältegeräteverwertung gibt es drei<br />

Sorten von Schutzhandschuhen, zum<br />

Beispiel spezielle für Altöl oder scharfe<br />

und spitze Gegenstände. Schutzbrillen<br />

und Gehörschutz sind ein Muss. Die<br />

Mitarbeiter akzeptieren diese Vorgaben.<br />

Julius Walter: Ich möchte ergänzen,<br />

dass wir natürlich Gefährdungsbeurteilungen<br />

sowie regelmäßige Schulungen<br />

und Unterweisungen durchführen.<br />

Die Sicherheitsbeauftragten der ZR:<br />

Frank Rosenmund, Wladimir Kliner und<br />

Julius Walter (v. l. n. r.)<br />

Markus Beyer: Nur mit gesunden Mitarbeitern<br />

kann man dauerhaft gute Leistungen<br />

errreichen. Es ist also im Interesse<br />

des Unternehmens, ein zuverlässiges und<br />

leistungsstarkes Team zu beschäftigen.<br />

Nur damit können wir uns dauerhaft im<br />

Wettbewerb behaupten. Diesen Ansatz<br />

kennt man auch aus dem Sport: Teams<br />

sind nur erfolgreich, wenn die einzelnen<br />

Spieler gut miteinander harmonieren.<br />

<strong>inform</strong>: Was raten Sie anderen Unter-<br />

nehmen in Sachen Arbeitsschutz?<br />

Markus Beyer: Machen Sie Ihre Mitar-<br />

beiter zu Arbeitsschützern und appellieren<br />

Sie an den gesunden Menschenverstand!<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

sowie Umweltaspekte wie Nachhaltigkeit<br />

und Ressourcenschonung gehören in allen<br />

Bereichen zu den täglichen Pflichten.<br />

<strong>inform</strong>: Vielen Dank für das Gespräch<br />

und weiterhin viel Erfolg!<br />

Das Gespräch führte Sabine Longerich.<br />

Sabine Longerich (069 29972-619)<br />

s.longerich@ukh.de

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