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Heinrich Groß – Heimatbilder und andere - Gemeinde Weimar

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wurden vorgetragen, <strong>und</strong> Holzfäller wurden zu<br />

Rate gezogen. Alles war vergebens.<br />

Dann fanden sich einige Landwirte mit<br />

ihren Schleppern ein. „Mit vier dieser Fahrzeuge<br />

muss es doch gelingen, mit dienen Hauklotz<br />

fertig zu werden <strong>und</strong> ihn zu beseitigen“,<br />

lauteten Stimmen. Also wurden die vier<br />

Schlepper aneinander gekettet <strong>und</strong> nach einem<br />

32<br />

Kommando sollte es losgehen. Aber es gab<br />

keine Bewegung. Die Schlepper fingen an, sich<br />

zu heben <strong>und</strong> zu hüpfen. Plötzlich rief der am<br />

Stammende befindliche Schlepperfahrer:<br />

„Aufhören!, halt!, aufhören!, ihr reißt mir<br />

meinen Schlepper in zwei Teile“. Darauf hin<br />

wurde die Aktion abgebrochen. Der Wurzelstock<br />

bewegte sich nicht.<br />

Landwirte mit ihren Schleppern beim Versuch den tonnenschweren Wurzelstock zu beseitigen. Mehrer Zuschauer unter<br />

ihnen auch Bürgermeister Gerlach, recht hinter dem mit Verdeck stehenden Schlepper, beobachteten dieses Spektakel.<br />

Mit Hilfe eines schweren Radladers der Firma<br />

Lahnwaschkies konnte der tonnenschwere Koloss<br />

auf seine Schaufel genommen <strong>und</strong> in eine<br />

Schlucht des Weinberges befördert werden. Noch<br />

heute, nach über 45 Jahren, ist die Lücke sicht-<br />

bar, welche die gefällte Linde hinterlassen hat.<br />

Und immer wieder erzählen die alten Niederweimarer<br />

von diesem „Husarenstreich“ der damals<br />

Verantwortlichen. .

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