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26 duisport Magazin 3/2008 HAFEN Schiffseinweihungen<br />

Imperial und Jaegers<br />

modernisieren und erweitern Flotte<br />

Party auf dem Ponton: Die Imperial Schiffahrt feierte im September die Modernisierung der beiden Schubschiffe Herkules XVI<br />

und Herkules II. Imperial stellte Mitte September die beiden Boote Geschäftspartnern und Mitarbeitern im Hafen vor. Die<br />

Homberger Reederei Jaegers taufte bereits im Juli die beiden in Duisburg gebauten Doppelhüllenschiffe „Eiltank 6“ und<br />

„Eiltank 26“.<br />

(hk) Zu einem Verband der besonderen<br />

Art hatten die Organisatoren die zwei<br />

Schubboote Herkules XVI und Herkules II<br />

am Kai des Vinckekanals fest vertäut. Zwischen<br />

den beiden Kraftpaketen hatte<br />

Imperial einen Partyponton mit eigenem<br />

Sandstrand, Attraktionen für Kinder und<br />

einer Bühne gelegt. Die gute Laune fand<br />

so ihre perfekte Plattform. „Wir wollten<br />

die Gelegenheit nutzen, auch mal den<br />

Familien unserer Kunden, Partner, Dienstleister<br />

und Mitarbeiter die modernisierten<br />

Boote zu zeigen“, sagte Geschäftsführer<br />

Dr. Roland Pütz über den Anlass für die<br />

Schubboot-Party.<br />

Schiffsführer Michael Reinhart betätigte<br />

sich im Führerstand der Herkules XVI<br />

sichtlich gern als „Fremdenführer“. Der<br />

52-Jährige schwärmte von der Wendigkeit<br />

und dem Wirkungsgrad. Die neuen Motoren<br />

verbrauchen deutlich weniger Diesel.<br />

Sein Steuerstand, randvoll mit Elektronik,<br />

glänzt auch durch ein gediegenes Ambiente.<br />

Dunkle Laminatböden, blank geputzte<br />

Armaturen – das Facelifting für das 1973<br />

in Dienst gestellte Schubboot überzeugt.<br />

Von Besonderheit sind aber vor allem die<br />

inneren Werte: Die Ruderanlage, die<br />

unabhängig von der Drehzahl arbeitet, die<br />

drei Caterpillar-Dieselmotoren mit je<br />

70 Liter Hubraum. „Die Herkules XVI ist<br />

mit 6.029 PS das stärkste Schubboot auf<br />

dem Rhein“, berichtet Jürgen Sabotinski,<br />

Technischer Leiter der Reederei.<br />

Erneuerung aufgrund gestiegener<br />

Kundennachfrage<br />

Klimaanlage und Heizung wurden ebenfalls<br />

erneuert – ebenso wie die Quartiere<br />

für die sieben Mann Besetzung, die rund<br />

um die Uhr zwischen Duisburg und Rotterdam<br />

pendelt. 8.500 Betriebsstunden im<br />

Jahr oder umgerechnet 354 Tage laufen<br />

die Motoren. Pro Fahrt bringt die Herkules<br />

XVI 17.000 Tonnen Kohle und Erz.<br />

Sechs Schubleichter verbinden sich<br />

mit dem Boot zu einer Länge von fast<br />

265 Metern. „Die Aida ist auch nicht länger“,<br />

flachst Sabotinski. Die Um- und Aufrüstung<br />

ließ Imperial im holländischen<br />

Zwijndrecht von der Werft Gebrüder<br />

Kooiman in einer Halle vornehmen.<br />

„Dadurch waren wir vom Wetter unabhängig<br />

und konnten sicher sein, dass der<br />

Zeitplan eingehalten wird“, erläutert der<br />

Technische Leiter. Nach 16 Wochen war<br />

der Job erledigt. Seit Ende 2007 hat die<br />

Herkules II , nach Übernahme von der<br />

französischen CFNR und Anpassung an

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