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8 duisport Magazin 3/2008 LOGPORT 10 Jahre logport
Zehn Jahre logport: Geburtstagsfeier
mit trimodalem Akzent
Einst prägten Kohle, Erz und Stahl das Geschehen auf dem ehemaligen Hüttenwerksgelände in Duisburg-Rheinhausen.
Innerhalb nur eines Jahrzehnts ist hier eines der dynamischsten Logistikzentren Europas entstanden: logport.
(LS) Der 15. August 1993 markierte das
Ende einer rund hundertjährigen Epoche.
Der letzte Hochofen des Hüttenwerks
Rheinhausen wurde stillgelegt, das einstmals
größte Stahlwerk Europas schloss für
immer. Fünf Jahre später setzen Nordrhein-Westfalen,
Duisburg und die Duisburger
Hafen AG das Projekt logport auf
die Schiene. Innerhalb kürzester Zeit entstand
auf der 265 Hektar großen Industriebrache
eines der am schnellsten wachsenden
europäischen Logistikzentren.
Externe Gutachten prognostizierten
damals eine etwa 20-jährige Entwicklungs-
und Vermarktungsperiode. Doch
schon nach der Hälfte dieser Zeit ist das
Areal nahezu ausgebucht, mehr als
450.000 Quadratmeter Warehouse-Flä-
chen sind in Betrieb und nach Abschluss
des Projekts werden voraussichtlich
4.000 Arbeitsplätze entstanden sein.
Lob vom Ministerpräsidenten
Gründe genug, den zehnjährigen Geburtstag
gebührend zu begehen. Das taten
dann auch etwa 700 bis 800 Mitarbeiter
der im logport ansässigen Unternehmen
und der Duisburger Hafengruppe während
eines großen Sommerfestes auf dem
Gelände Anfang September. Bereits am
Vortag waren rund 500 Gäste zur Festveranstaltung
„10 Jahre logport“ gekommen,
darunter auch NRW-Ministerpräsident
Dr. Jürgen Rüttgers. Er sparte in seiner
Festrede nicht mit Lob: „Der Duisburger
Hafen ist die Warendrehscheibe der Region
im Herzen Europas und logport ist eine
alle Fotos: Berndt
Erfolgsgeschichte, ein Magnet für Investoren
und Unternehmen. Hier herrschen
Aufbruchstimmung, Zuversicht und
zukunftsträchtige Arbeitsplätze.“
Klaus-Michael Kühne, Präsident der
Kühne + Nagel-Gruppe hob in seinem
Grußwort hervor: „Der Standort Duisburg
logport bietet allerbeste Voraussetzungen
im logistischen Wettbewerb. Aufgrund seiner
hervorragenden Infrastruktur ist er
heute eine bevorzugte Drehscheibe für
internationale Warenströme. Das Duisburg
Intermodal-Terminal verstärkt die
Bedeutung des Standorts und ergänzt das
Logistikangebot von Kühne + Nagel in
sehr sinnvoller Weise.“