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30 duisport Magazin 3/2008 PORTRÄT Krupp-Mannesmann
Stahlerzeuger Krupp-Mannesmann
saniert Hafen bei laufendem Betrieb
Der Rheinhafen der Hüttenwerke Krupp Mannesmann ist in die Jahre gekommen und wird momentan bei laufendem Betrieb
umfassend saniert. Im kommenden Jahr soll der traditionelle Umschlagplatz für Erze und Kohle wieder modernsten Ansprüchen
genügen.
(MW) Der Hafen der Hüttenwerke Krupp
Mannesmann (HKM) zählt zu den bedeutendsten
Duisburger Häfen. Dessen Kailänge
beträgt 900 Meter und die Fläche
des Hafenbeckens rund 45.000 Quadratmeter.
Für den Güterumschlag stehen
zwei Erzverladebrücken sowie ein Hafenkran
zur Verfügung. Auf den Materialeingang
entfallen rund neun Millionen Tonnen
– im Wesentlichen Feinerze, Pellets,
Stückerze und Kohle. Der Materialausgang
von etwas mehr als einer Million
Tonnen besteht hauptsächlich aus Schlackenprodukten.
Mächtiger europäischer Stahlerzeuger
Was die nüchternen Zahlen allerdings
nicht ausdrücken ist die Tatsache, dass
über die Hafenanlage quasi der gesamte
Materialeingang eines der mächtigsten
Stahlerzeuger Europas läuft. Schließlich
zählen die HKM und deren Anteilseigner
zu den führenden Stahlherstellern in
Europa. Das Unternehmen liefert aus-
schließlich Vormaterial von Brammenund
Rundstrangguss an die Gesellschafter
Thyssen Krupp Steel AG, Salzgitter Mannesmann
GmbH und Vallourec Mannesmann
Tubes S.A., die daraus in ihren Weiterverarbeitungsbetrieben
Fertigprodukte
jeglicher Art herstellen. Das Lieferprogramm
umfasst beispielsweise Strangguss-
Vormaterial zur Weiterverarbeitung bei
den Gesellschaftern. Es werden Rundstrangguss
für nahtlose Röhren, Schmiedeund
Langprodukte sowie Brammenstrang-