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Gesundheitsstandort_Oldenburg_Internet

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Foto: Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

Die European Medical School <strong>Oldenburg</strong>-Groningen (EMS) ist ein deutsch-niederländisches Kooperationsprojekt<br />

der Universitäten <strong>Oldenburg</strong> und Groningen – und mit diesem länderübergreifenden Profil einzigartig<br />

in Europa. Ziel der EMS ist es, neue Wege in der Medizinerausbildung zu gehen.<br />

nische Fakultät mit ihrer langen Geschichte<br />

sei sehr interessiert an dem<br />

Modellstudiengang der EMS, berichtet<br />

Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, kommissarischer<br />

Dekan der hiesigen medizinischen<br />

Fakultät. Die Offenheit für<br />

Neues würde die niederländischen Part -<br />

ner auszeichnen. Die inzwischen sehr<br />

regen fachlichen Kontakte zu den<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Kollegen und die Möglichkeit<br />

des Studierendenaustausches schät z ten<br />

die Groninger außerordentlich. Die gegenseitige<br />

Befruchtung, die Chance, noch<br />

bessere Wege zu gehen, von denen alle<br />

Akteure am Ende profitieren, treibe<br />

beide Kooperationspartner an und sei<br />

ganz im Sinne der EMS, betont er.<br />

Ziel der EMS ist es, neue Wege in der<br />

Medizinerausbildung zu gehen. Das Lehr -<br />

konzept ist praxisorientiert und forschungsbasiert.<br />

Es bietet die Chance,<br />

hoch qualifizierte Ärzte auszubilden und<br />

für die Nordwestregion zu gewinnen,<br />

um die medizinische Versorgung nachhaltig<br />

zu sichern. Jedes Jahr beginnen<br />

40 Studierende an der Univer sität<br />

<strong>Oldenburg</strong> ein Medizinstudium. Inzwischen<br />

sind knapp 200 Studierende<br />

eingeschrieben. Neben einem guten<br />

Notendurchschnitt und einem guten<br />

Ergebnis im Test für Medizinische Studiengänge<br />

(TMS) gibt es hier weitere<br />

Kriterien wie eine abgeschlossene<br />

medizinnahe Ausbildung. Ein strukturiertes<br />

Interview und Assessment Center -<br />

ähnliches Verfahren dienen dazu heraus -<br />

zufinden, ob Teamgeist und Kom -<br />

munikationsfähigkeiten vorhanden sind,<br />

die im Medizinberuf unerlässlich sind.<br />

Vom ersten Tag ihres Studiums an werden<br />

die angehenden Ärzte intensiv auf<br />

ihren Beruf vorbereitet durch problemorientiertes<br />

Lernen mit Tutoren, berufs -<br />

bezogene Kommunikationsschulung und<br />

konsequente Forschungsbezüge im<br />

Studium. Nicht nur grundlagenwissenschaftliche<br />

Fächer, sondern auch klinische<br />

Inhalte werden von Beginn an gelehrt.<br />

Neben den in der Approbationsordnung<br />

geforderten Fächern wird in<br />

<strong>Oldenburg</strong> besonderer Wert auf die<br />

Ausbildung in Forschung und Kommunikation<br />

gelegt.<br />

Um das alles schaffen zu können, dauern<br />

die Semesterzeiten im Medizinstudium<br />

in <strong>Oldenburg</strong> länger als an anderen<br />

Universitäten. Das Studienjahr beträgt >>><br />

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