15.06.2017 Aufrufe

Gesundheitsstandort_Oldenburg_Internet

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Foto: BeKoS<br />

INFO<br />

BeKoS<br />

Lindenstraße 12 a, 26123 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441 884848<br />

info@bekos-oldenburg.de<br />

www.bekos-oldenburg.de<br />

Bürozeiten:<br />

Dienstag bis Freitag 09:00–12:00 Uhr<br />

Montag u. Mittwoch 15:00–19:00 Uhr<br />

Gebärdensprechstunde über „Skype“<br />

Montag: 16:00–18:00 Uhr<br />

Skype-Name: bekos.oldenburg<br />

Das Team von BeKoS: Monika Klumpe, Monika Faber und Meike Dittmar<br />

Selbsthilfegruppen bietet bzw. die von Ambulanter Hospizdienst<br />

den Selbsthilfegruppen gewünscht wird, Die Stiftung Hospizdienst <strong>Oldenburg</strong> betreibt<br />

seit über 20 Jahren den Ambulan-<br />

ist vielfältig und umfangreich. Sie reicht<br />

über die Bereitstellung von Literatur für ten Hospizdienst an der Haareneschstraße<br />

62 in <strong>Oldenburg</strong>. Er bietet psycho-<br />

die Gruppenarbeit, Arbeitshilfen, Er -<br />

stellung von Vereinssatzungen oder soziale Beratung, Palliativberatung, Organisation<br />

der Pflege und Betreuung zu<br />

Faltblättern, Su che nach Geldquellen,<br />

Er läuterung von Antragsverfahren bis Hause, Informationen zu Patientenverfügung<br />

sowie Trauerbegleitung an.<br />

zur Organisation und Durchführung von<br />

Tagungen, Seminaren und Vortragsveranstaltungen.<br />

Tod, Sterben und Trauer<br />

„Unser Team hat sich mit den Themen<br />

auseinandergesetzt<br />

und begleitet kranke und sterbende<br />

Menschen auf ihrer letzten Wegstrecke“,<br />

fasst Renate Lohmann, Leiterin der Einrichtung,<br />

die Aufgabe des Ambulanten<br />

Hospizdienstes zusammen. „Dabei steht<br />

für uns das Motto „Leben . . . bis zuletzt“<br />

im Mittelpunkt unseren Tuns. Hospiz heißt<br />

für uns: ein Zuhause schaffen. „Wir wollen<br />

als ambulante Einrichtung eine ,Schutzhütte’<br />

sein. Durch Begegnung, Begleitung,<br />

Beratung und Bildung wollen wir einen<br />

Raum schaffen, der zu einer Kraftquelle für<br />

jede Einzelne und jeden Einzelnen werden<br />

kann“, beschreibt sie die Hospizarbeit.<br />

Auf der letzten Wegstrecke eines Menschen<br />

benötigen nicht nur die Betroffenen,<br />

sondern auch die Angehörigen<br />

Unterstützung. Deshalb reichen die zahlreichen<br />

ehrenamtlich Mitarbeitenden auch<br />

ihnen ihre helfende Hand und stehen für<br />

Trauerbegleitung zur Verfügung. Denn<br />

wer einen lieben Menschen verloren hat,<br />

kommt schon mal aus dem Gleich ge -<br />

wicht, funktioniert nicht mehr wie zuvor,<br />

gerät womöglich in einen Konflikt, weil<br />

er gesellschaftliche Erwartungen nicht<br />

mehr erfüllen kann. „Trauer lässt sich<br />

nicht in einem bestimmten Zeitrahmen<br />

abarbeiten“, weiß Renate Lohmann.<br />

„Jeder trauert und erlebt den Verlust anders.<br />

Genau darauf stellen wir uns mit<br />

unseren Unterstützungsangeboten ein. Das<br />

Fundament unserer Arbeit ist eine systemisch-lösungsorientierte<br />

Haltung und<br />

Methodik. Dabei gehen wir ein Stück des<br />

Weges durch die Trauer mit. Unsere Aufgabe<br />

ist es, den Trauernden eine Aus ein -<br />

andersetzung mit den eigenen Gefühlen,<br />

Bedürfnissen, Ressourcen und Bewälti -<br />

gungsmöglichkeiten in einer herausfordernden<br />

Lebenssituation zu ermög lichen.<br />

So können Trauernde selbst Trittsteine<br />

entdecken, auf denen ihnen ein Weitergehen<br />

durch ihr Leben möglich werden<br />

kann“, beschreibt sie die Vorgehensweise.<br />

Auf dem letzten Lebensabschnitt nehmen<br />

sich die Ehrenamtlichen Zeit, um bei den<br />

Sterbenden zu sein, mit ihnen zu sprechen,<br />

zu schweigen – aber auch zu lachen<br />

und zu weinen. Sie versuchen, Bedürfnisse<br />

und letzte Wünsche zu erfüllen, und hel -<br />

fen, Hoffnungen und Ängste mitzutragen.<br />

„Als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter begleiten wir sie dort, wo sie<br />

möchten, zum Beispiel zu Hause, im Altenpflegeheim,<br />

im Hospiz oder im Krankenhaus,<br />

unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit<br />

oder Weltanschauung, ihrer<br />

Nationalität oder Art der Erkrankung.“<br />

63

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!