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Konsumverhalten der Sinus-Milieus

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<strong>Konsumverhalten</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Sinus</strong>-<strong>Milieus</strong><br />

Antworten rund um die Einkaufsgewohnheiten<br />

<strong>der</strong> Schweizerinnen und Schweizer<br />

Seite 2<br />

Ausgabe März 2010<br />

Know-how für<br />

Kommunikationsprofis<br />

Werbemarkt<br />

Die aktuellen Zahlen<br />

Seite 6<br />

Neue Studien<br />

Für Sie gelesen:<br />

Neue Studien zum Thema<br />

«Konsum»<br />

Seite 8<br />

Programmnews<br />

Ab Seite 11<br />

Neuer Auftritt<br />

publisuisse im neuen Look<br />

Seite 15


2 <strong>Sinus</strong>-<strong>Milieus</strong><br />

Das <strong>Konsumverhalten</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Sinus</strong>-<strong>Milieus</strong><br />

Wie ist das <strong>Konsumverhalten</strong> in den zehn Schweizer <strong>Sinus</strong>-<strong>Milieus</strong>? Wer kauft wo ein,<br />

bucht was für Ferien und kauft welche Autos? Eine repräsentative publisuisse-Konsumstudie<br />

aus dem Jahr 2009 liefert Antworten rund um die Einkaufsgewohnheiten <strong>der</strong><br />

Schweizerinnen und Schweizer.<br />

Text: Johanna Mä<strong>der</strong>. Charts: publisuisse<br />

Wer trinkt was?<br />

Wasser trinken ist gesund. Über die<br />

Hälfte <strong>der</strong> in <strong>der</strong> publisuisse-Konsumstudie<br />

befragten Schweizerinnen und<br />

Schweizer trinkt denn auch täglich<br />

Mineralwasser. Noch mehr kommen<br />

jedoch nicht ohne ihren täglichen Kaffee<br />

aus (67%). Kleiner ist <strong>der</strong> tägliche<br />

Konsum von Fruchtsäften, heissen<br />

Tees o<strong>der</strong> Süssgetränken mit Kohlensäure,<br />

und nur eine sehr kleine Gruppe<br />

puscht sich täglich mit Energy-Drinks<br />

auf. Letzteres tun insbeson<strong>der</strong>e die<br />

Mo<strong>der</strong>nen Performer, die Statusorientierten<br />

und die Traditionell Bürgerlichen.<br />

Bier und Wein wird weit weniger<br />

getrunken (eher Wein als Bier). Zu<br />

den Weintrinkern (mehrmals die Woche)<br />

gehören die Genügsamen Traditionellen,<br />

die auch überdurchschnittlich<br />

oft heissen Tee trinken. Die Biertrinker<br />

finden sich bei den Traditionell<br />

Bürgerlichen, sie gönnen sich aber<br />

auch öfter als an<strong>der</strong>e einen Fruchtsaft.<br />

Zu den täglichen Bier- und Weintrinkern<br />

gehören die Konsumorientierten<br />

Arbeiter.<br />

Wer kauft wo ein?<br />

Doch wo werden die Getränke und<br />

Esswaren eingekauft? Das Resultat<br />

<strong>der</strong> Studie ist nicht ganz unerwartet.<br />

90% <strong>der</strong> Befragten kaufen ihre Lebensmittel<br />

in <strong>der</strong> Migros und im Coop<br />

ein, rund 30% tun dies in einem dieser<br />

beiden Geschäfte sogar mehrmals<br />

in <strong>der</strong> Woche. Ein ähnliches Bild zeigt<br />

sich bei den Reinigungs-/Putzmitteln.<br />

Auch hier kauft die Mehrheit ihre Produkte<br />

in <strong>der</strong> Migros o<strong>der</strong> im Coop ein.<br />

Der Unterschied betrifft die Einkaufshäufigkeit.<br />

Die Reinigungs-/Putzmittel<br />

werden nicht wöchentlich, son<strong>der</strong>n<br />

monatlich eingekauft. Da das Interesse<br />

an diesen Produkten sehr gering<br />

ist, bezieht man sie meistens beim Lebensmitteleinkauf<br />

(kein zusätzlicher<br />

Einkaufsort).<br />

Oberschicht /<br />

Obere 1<br />

Mittelschicht<br />

Mittlere<br />

Mittelschicht<br />

Untere<br />

Mittelschicht /<br />

Unterschicht<br />

Soziale<br />

Lage<br />

2<br />

3<br />

Grundorientierung<br />

<strong>Sinus</strong> A2<br />

Traditionellbürgerliche<br />

135<br />

<strong>Sinus</strong> A23<br />

Genügsame<br />

Traditionelle<br />

50<br />

A<br />

Traditionelle Werte<br />

Pflichterfüllung, Ordnung<br />

<strong>Sinus</strong> AB12<br />

Status-orientierte<br />

138<br />

Wer achtet auf umweltfreundliche<br />

Produkte o<strong>der</strong><br />

Markenartikel?<br />

Für die Arrivierten ist es sehr wichtig,<br />

etwas für ihr körperliches und seelisches<br />

Wohlbefinden zu tun. Sie interessieren<br />

sich daher beson<strong>der</strong>s für<br />

Pflegeprodukte, Kleidung und Wellnessprodukte.<br />

Sie kaufen Bio-Produkte,<br />

Delikatessen im Globus und<br />

sind bereit, für umweltfreundliche<br />

Traditionell Bürgerliche, Statusorientierte und Mo<strong>der</strong>ne<br />

Performer pushen sich beson<strong>der</strong>s stark mit Energy-Drinks auf.<br />

<strong>Sinus</strong> AB1<br />

Arrivierte<br />

102<br />

<strong>Sinus</strong> B2<br />

Bürgerliche Mitte<br />

89<br />

<strong>Sinus</strong> B3<br />

Konsumorientierte-<br />

Arbeiter<br />

86<br />

B<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss<br />

«Wie oft trinken Sie Energy-Drinks?» (Top 2; täglich und mehrmals in <strong>der</strong> Woche, in %)<br />

Quelle: publisuisse Konsumstudie 2009<br />

überrepräsentiert<br />

Affinitäts-Index: ≥ 116<br />

<strong>Sinus</strong> C12<br />

Mo<strong>der</strong>ne<br />

Performer<br />

<strong>Sinus</strong> B12<br />

Post- 135<br />

materielle<br />

90<br />

<strong>Sinus</strong> BC3<br />

Eskapisten<br />

87<br />

durchschnittlich unterrepräsentiert<br />

Affinitäts-Index: ≤ 84<br />

<strong>Sinus</strong> C2<br />

Experimentalisten<br />

86<br />

© <strong>Sinus</strong> Sociovision 2007<br />

C<br />

Neuorientierung<br />

Multi-Optionalität, Experimentierfreude,<br />

Leben in Paradoxien<br />

Produkte mehr auszugeben, die Markenprodukte<br />

kaufen sie jedoch in den<br />

Discountern. Das Einkaufsverhalten<br />

<strong>der</strong> Statusorientierten ist dem <strong>der</strong> Arrivierten<br />

sehr ähnlich. Ihr Verhalten<br />

ist jedoch nicht durch das Interesse für<br />

die Produktgruppen geleitet, für sie<br />

steht dabei <strong>der</strong> gehobenere Status im<br />

Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Die beiden traditionellen <strong>Milieus</strong> sehen<br />

keinen grossen Unterschied zwischen<br />

Markenartikeln und Händlereigenmarken.<br />

Die Traditionell Bürgerlichen<br />

kaufen überdurchschnittlich<br />

oft in Quartierläden ein. Auch bei<br />

ökologischen Fragen zeigen sich grosse<br />

Unterschiede zwischen den <strong>Sinus</strong>-<br />

<strong>Milieus</strong>. Die Postmateriellen kaufen<br />

bewusst keine gentechnologisch verän<strong>der</strong>ten<br />

Lebensmittel und wählen<br />

beim Einkauf Lebensmittel aus biologischem<br />

Anbau, was auch die Traditionell<br />

Bürgerlichen tun. Die beiden <strong>Milieus</strong><br />

sind zudem bereit, für umweltfreundliche<br />

Produkte mehr auszugeben,<br />

was auf die Mo<strong>der</strong>nen Performer<br />

und die Experimentalisten überhaupt<br />

nicht zutrifft.<br />

Analog zu den vorherigen Gruppen<br />

werden auch Kosmetik- und Körperpflegeprodukte<br />

sowie Parfüms am<br />

häufigsten in <strong>der</strong> Migros und im Coop<br />

gekauft. Die Genügsamen Traditionellen<br />

kaufen dies beson<strong>der</strong>s oft an <strong>der</strong><br />

Türe. Bei den Düften wird sehr häufig<br />

<strong>der</strong> Fachhandel aufgesucht, insbeson<strong>der</strong>e<br />

von den Arrivierten, den Eskapisten<br />

und den Genügsamen Traditionellen,<br />

die ein grosses Interesse für diese<br />

Produkte zeigen. Dabei gehen die<br />

Arrivierten überdurchschnittlich oft<br />

in die Import Parfumerie und die Eskapisten<br />

zu Douglas.<br />

Welche <strong>Sinus</strong>-<strong>Milieus</strong> sind<br />

Mode-affin?<br />

Mode und Klei<strong>der</strong> stossen bei den<br />

meisten Befragten auf ein sehr grosses<br />

Interesse. Am liebsten kaufen Schweizerinnen<br />

und Schweizer ihre Klei<strong>der</strong><br />

bei H&M, C&A und Vögele und die<br />

Arrivierte, Mo<strong>der</strong>ne Performer und Experimentalisten<br />

interessieren sich beson<strong>der</strong>s stark für die aktuelle Mode.<br />

Oberschicht /<br />

Obere 1<br />

Mittelschicht<br />

Mittlere<br />

Mittelschicht<br />

Untere<br />

Mittelschicht /<br />

Unterschicht<br />

Soziale<br />

Lage<br />

2<br />

3<br />

Grundorientierung<br />

<strong>Sinus</strong> A2<br />

Traditionellbürgerliche<br />

85<br />

<strong>Sinus</strong> A23<br />

Genügsame<br />

Traditionelle<br />

110<br />

A<br />

Traditionelle Werte<br />

Pflichterfüllung, Ordnung<br />

<strong>Sinus</strong> AB12<br />

Status-orientierte<br />

98<br />

Schuhe bei Dosenbach, Vögele Shoes<br />

und Ochsner. Die Experimentalisten,<br />

die Mo<strong>der</strong>nen Performer und die Arrivierten<br />

interessieren sich für die<br />

aktuellsten Modetrends. Ihr Klei<strong>der</strong>schrank<br />

ist stark von <strong>der</strong> aktuellen<br />

Mode beeinflusst. Markenklei<strong>der</strong> sind<br />

beson<strong>der</strong>s für die Genügsamen Traditionellen,<br />

die Eskapisten, die Experimentalisten<br />

und die Konsumorientierten<br />

Arbeiter sehr wichtig, da die<br />

Marke als Qualitätssiegel dient.<br />

Das Auto –<br />

Gebrauchsgegenstand o<strong>der</strong><br />

Statussymbol<br />

Das Auto hat bei den Befragten einen<br />

sehr unterschiedlichen Stellenwert.<br />

Die Postmateriellen betrachten es als<br />

Gebrauchsgegenstand (tiefer Treibstoffverbrauch<br />

erwünscht), die Arrivierten,<br />

Mo<strong>der</strong>nen Performer und Statusorientierten<br />

als Statussymbol, bei<br />

dem Gestaltung, Form und Qualität<br />

eine grosse Rolle spielen. 87% <strong>der</strong> Befragten<br />

besitzen im Haushalt mindestens<br />

ein Auto. Die 3 Top-Marken <strong>der</strong><br />

<strong>Sinus</strong> AB1<br />

Arrivierte<br />

117<br />

<strong>Sinus</strong> B2<br />

Bürgerliche Mitte<br />

79<br />

<strong>Sinus</strong> B3<br />

Konsumorientierte-<br />

Arbeiter<br />

86<br />

B<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss<br />

<strong>Sinus</strong> C12<br />

Mo<strong>der</strong>ne<br />

Performer<br />

<strong>Sinus</strong> B12<br />

Post- 135<br />

materielle<br />

84<br />

<strong>Sinus</strong> BC3<br />

Eskapisten<br />

89<br />

<strong>Sinus</strong> C2<br />

Experimentalisten<br />

144<br />

3<br />

© <strong>Sinus</strong> Sociovision 2007<br />

C<br />

Neuorientierung<br />

Multi-Optionalität, Experimentierfreude,<br />

Leben in Paradoxien<br />

«Ich interessiere mich stets für die neusten Modetrends.» (Top 2; Trifft voll und ganz zu / Trifft weitgehend zu, in %)<br />

Quelle: publisuisse Konsumstudie 2009<br />

überrepräsentiert<br />

Affinitäts-Index: ≥ 116<br />

durchschnittlich unterrepräsentiert<br />

Affinitäts-Index: ≤ 84<br />

hauptsächlich genutzten Autos sind<br />

Opel, VW und Toyota. Am weitesten<br />

verbreitet sind Autos <strong>der</strong> Mittelklasse.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> <strong>Sinus</strong>-<strong>Milieus</strong> lässt<br />

sich das differenzieren. Die Genügsamen<br />

Traditionellen und die Bürgerliche<br />

Mitte fahren überdurchschnittlich<br />

oft einen Kleinstwagen. Ein Auto<br />

<strong>der</strong> Oberklasse besitzen beson<strong>der</strong>s die<br />

Mo<strong>der</strong>nen Performer, die Experimentalisten<br />

und die Statusorientierten.<br />

Letztere besitzen zudem auch beson<strong>der</strong>s<br />

häufig einen Sportwagen o<strong>der</strong> ein<br />

Cabrio. Die Bürgerliche Mitte und die<br />

Eskapisten fahren öfter Vans als an<strong>der</strong>e<br />

und die Traditionell Bürgerlichen<br />

einen Geländewagen (SUV).<br />

30% <strong>der</strong> Befragten planen eine Neuanschaffung<br />

(Neuwagen o<strong>der</strong> Occasion)<br />

eines Autos im Haushalt. Die Topautomarken<br />

<strong>der</strong> geplanten Neuanschaffungen<br />

unterscheiden sich nicht<br />

gross von den genutzten Autos. Zu den<br />

Top-Marken gehören auch hier VW und<br />

Toyota, dazu kommt Audi.<br />

impact zoom 1 | März 10<br />


4 <strong>Sinus</strong>-<strong>Milieus</strong><br />

Postmaterielle, Genügsame Traditionelle und Experimentalisten<br />

werden in ihrem nächsten Auto voraussichtlich einen<br />

Hybridantrieb haben.<br />

Oberschicht /<br />

Obere 1<br />

Mittelschicht<br />

Mittlere<br />

Mittelschicht<br />

Untere<br />

Mittelschicht /<br />

Unterschicht<br />

Soziale<br />

Lage<br />

2<br />

3<br />

Grundorientierung<br />

<strong>Sinus</strong> A2<br />

Traditionellbürgerliche<br />

98<br />

<strong>Sinus</strong> A23<br />

Genügsame<br />

Traditionelle<br />

128<br />

A<br />

Traditionelle Werte<br />

Pflichterfüllung, Ordnung<br />

<strong>Sinus</strong> AB12<br />

Status-orientierte<br />

92<br />

<strong>Sinus</strong> AB1<br />

Arrivierte<br />

84<br />

<strong>Sinus</strong> B2<br />

Bürgerliche Mitte<br />

80<br />

<strong>Sinus</strong> B3<br />

Konsumorientierte-<br />

Arbeiter<br />

92<br />

B<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss<br />

<strong>Sinus</strong> C12<br />

Mo<strong>der</strong>ne<br />

Performer<br />

<strong>Sinus</strong> B12<br />

Post- 106<br />

materielle<br />

162<br />

«Mit welchem Treibstoff wird Ihr nächstes Auto voraussichtlich fahren?» (Hybridantrieb, in %)<br />

Quelle: publisuisse Konsumstudie 2009<br />

überrepräsentiert<br />

Affinitäts-Index: ≥ 116<br />

<strong>Sinus</strong> BC3<br />

Eskapisten<br />

65<br />

durchschnittlich unterrepräsentiert<br />

Affinitäts-Index: ≤ 84<br />

<strong>Sinus</strong> C2<br />

Experimentalisten<br />

136<br />

Antriebsart von Autos im Jahr 2004: Besitz und Kaufabsicht<br />

publisuisse: <strong>Sinus</strong>-Autostudie 2004<br />

Benzin<br />

Diesel<br />

Hybridantrieb<br />

Benzin<br />

Diesel<br />

Hybridantrieb<br />

Erdgas/Biogas<br />

Elektrizität<br />

© <strong>Sinus</strong> Sociovision 2007<br />

C<br />

Neuorientierung<br />

Multi-Optionalität, Experimentierfreude,<br />

Leben in Paradoxien<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 %<br />

Angaben in % <strong>der</strong> Befragten / Quelle: Multi-Client-Studie 2004 Schweiz, Basis: Bevölkerung Deutsch- und Westschweiz<br />

Besitz Kaufabsicht<br />

Mit welchem Treibstoff wird Ihr nächstes Auto<br />

voraussichtlich fahren? Befragung im Jahr 2009.<br />

publisuisse: Konsumstudie 2009<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 %<br />

Angaben in % <strong>der</strong> Befragten / Quelle: publisuisse Konsumstudie 2009<br />

genutztes Auto<br />

Kaufabsicht<br />

➔<br />

Von den genutzten Autos fahren 83%<br />

mit Benzin. Zu den Dieselfahrern gehören<br />

beson<strong>der</strong>s die Genügsamen<br />

Traditionellen und die Konsumorientierten<br />

Arbeiter. Weniger als 1% <strong>der</strong><br />

Befragten fahren schon ein Hybridauto,<br />

14% überlegen sich aber, bei einer<br />

Neuanschaffung auf einen Hybridantrieb<br />

zu setzen. Sehr affin sind diesbezüglich<br />

die Genügsamen Traditionellen,<br />

die Postmateriellen sowie die<br />

Experimentalisten. Die beiden Letzteren<br />

sind sehr umweltbewusst, verzichten<br />

beson<strong>der</strong>s oft aus ökologischen<br />

Gründen auf das Auto o<strong>der</strong> besitzen<br />

gar kein Auto im Haushalt. Dies trifft<br />

auch auf die Mo<strong>der</strong>nen Performer zu,<br />

von denen überdurchschnittlich viele<br />

gar keinen Fahrausweis besitzen.<br />

Grosses Interesse am<br />

Themenkreis Ferien<br />

Das grösste Interesse zeigen die Befragten<br />

rund ums Thema Reisen/Ferien.<br />

In den letzten 12 Monaten haben<br />

75% <strong>der</strong> Befragten eine Ferienreise unternommen.<br />

Die Hälfte wählte ein Ferienziel<br />

in einem direkten Nachbarland<br />

(Deutschland, Frankreich, Italien<br />

o<strong>der</strong> Österreich). Zu den beliebtesten<br />

Ferienarten gehören Badeferien, Städtereisen,<br />

Wintersportferien, Rundreisen,<br />

Kulturreisen, Wan<strong>der</strong>ferien und<br />

Wellnessferien. Die Badeferien sind<br />

in allen <strong>Sinus</strong>-<strong>Milieus</strong> gleichermassen<br />

beliebt, die Städtereisen hingegen<br />

werden von den Konsumorientierten<br />

Arbeitern und den Experimentalisten<br />

bevorzugt und die Ski-/Wintersportferien<br />

von den Traditionell Bürgerlichen.<br />

Bei den Rundreisen sind die Experimentalisten<br />

und bei den Kulturreisen<br />

die Genügsamen Traditionellen<br />

überrepräsentiert. Die Wan<strong>der</strong>ferien<br />

werden beson<strong>der</strong>s von den Postmateriellen<br />

und den Traditionell Bürgerlichen<br />

gebucht, die Wellnessferien von<br />

den Traditionell Bürgerlichen und den<br />

Arrivierten.<br />

Über die Hälfte <strong>der</strong> Befragten informiert<br />

sich übers Internet, stellt sich<br />

dort die Ferienreisen selber zusammen<br />

und bucht auch gleich übers<br />

Internet. Beson<strong>der</strong>s die Konsumorientierten<br />

Arbeiter vertrauen den Reiseanbietern<br />

aus dem Internet uneingeschränkt.<br />

Rund 20% holen sich vorab<br />

Informationen aus dem Internet und<br />

buchen ihre Ferienreise in einem Reisebüro.<br />

Für die Traditionell Bürgerlichen<br />

und die Statusorientierten ist<br />

es wichtig, die Ferienreise über einen<br />

bekannten Reiseveranstalter zu buchen,<br />

da <strong>der</strong> Name für sie ein Qualitätsmerkmal<br />

ist. Die Genügsamen Traditionellen<br />

wählen überdurchschnittlich<br />

oft die umgekehrte Variante: Sie<br />

lassen sich in einem Reisebüro beraten<br />

und buchen dann selbst im Internet.<br />

Die Buchung erfolgt bei <strong>der</strong> Mehrheit<br />

<strong>der</strong> Befragten 1 bis 4 Monate vor<br />

<strong>der</strong> gewünschten Ferienreise. Die Arrivierten<br />

und die Traditionell Bürgerlichen<br />

gehören zu den Kurzentschlossenen.<br />

Sie buchen oft nur 1 bis 2 Wochen<br />

vorher. Die Spontansten sind<br />

jedoch die Mo<strong>der</strong>nen Performer, die<br />

beson<strong>der</strong>s oft weniger als 1 Woche im<br />

Voraus buchen. Zu den Frühbuchern<br />

Oberschicht /<br />

Obere 1<br />

Mittelschicht<br />

Mittlere<br />

Mittelschicht<br />

Untere<br />

Mittelschicht /<br />

Unterschicht<br />

Soziale<br />

Lage<br />

2<br />

3<br />

Grundorientierung<br />

<strong>Sinus</strong> A2<br />

Traditionellbürgerliche<br />

105<br />

<strong>Sinus</strong> A23<br />

Genügsame<br />

Traditionelle<br />

134<br />

A<br />

Traditionelle Werte<br />

Pflichterfüllung, Ordnung<br />

<strong>Sinus</strong> AB12<br />

Status-orientierte<br />

81<br />

gehören beson<strong>der</strong>s die Genügsamen<br />

Traditionellen. Sie buchen überdurchschnittlich<br />

häufig 5 bis 6 Monate vor<br />

<strong>der</strong> Ferienreise, die Bürgerliche Mitte<br />

sogar schon mehr als 6 Monate vorher.<br />

Während die Ferienlust die Mo<strong>der</strong>nen<br />

Performer und die Traditionell Bürgerlichen<br />

bei schönen Bil<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong> TV-<br />

Werbung packt, lassen sich die Genügsamen<br />

Traditionellen, die Konsumorientierten<br />

Arbeiter und die Eskapisten<br />

ganz allgemein vom Fernsehen für<br />

ihre Ferienreisen inspirieren.<br />

75% <strong>der</strong> Befragten planen auch in diesem<br />

Jahr wie<strong>der</strong> mindestens eine Ferienreise.<br />

Viele davon haben diese gemäss<br />

<strong>der</strong> Studie noch nicht gebucht.<br />

➔➔ Mehr➔Informationen➔zu➔den➔<strong>Sinus</strong>-<strong>Milieus</strong>:➔<br />

www.publisuisse.ch/sinus.<br />

Quelle: publisuisse Konsumstudie 2009, Erhebung<br />

Juli, August 2009<br />

Genügsame Traditionelle, Konsumorientierte Arbeiter und<br />

Eskapisten lassen sich beson<strong>der</strong>s für ihre Ferienreisen vom<br />

Fernsehen inspirieren.<br />

<strong>Sinus</strong> AB1<br />

Arrivierte<br />

79<br />

<strong>Sinus</strong> B2<br />

Bürgerliche Mitte<br />

80<br />

<strong>Sinus</strong> B3<br />

Konsumorientierte-<br />

Arbeiter<br />

123<br />

B<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss<br />

<strong>Sinus</strong> C12<br />

Mo<strong>der</strong>ne<br />

Performer<br />

<strong>Sinus</strong> B12<br />

Post- 99<br />

materielle<br />

92<br />

<strong>Sinus</strong> BC3<br />

Eskapisten<br />

126<br />

«Wie sehr trifft die Feststellung zum Thema Ferien/Reisen auf Sie zu? Ich lasse mich vom Fernsehen für<br />

meine Ferienreisen inspirieren.» (Trifft voll und ganz zu, in %)<br />

Quelle: publisuisse Konsumstudie 2009<br />

überrepräsentiert<br />

Affinitäts-Index: ≥ 116<br />

durchschnittlich unterrepräsentiert<br />

Affinitäts-Index: ≤ 84<br />

<strong>Sinus</strong> C2<br />

Experimentalisten<br />

100<br />

© <strong>Sinus</strong> Sociovision 2007<br />

C<br />

Neuorientierung<br />

Multi-Optionalität, Experimentierfreude,<br />

Leben in Paradoxien<br />

GIBT ES IN DER SCHWEIZ UNZÄHLIGE TYPOLOGIEN VON MENSCHEN.<br />

DIE SINUS-MILIEUS<br />

5<br />

® FASSEN KONSUMENTEN IN ÄHNLICHEN<br />

SOZIALEN LAGEN UND MIT ÄHNLICHEN GRUND EINSTELLUNGEN<br />

ZUSAMMEN. FÜR DIE SCHWEIZ WURDEN ZEHN SPEZIFISCHE<br />

MILIEUS IDENTIFIZIERT.<br />

STRATEGISCHE LANDKARTE SCHWEIZ<br />

GESELLSCHAFTLICHE LEITMILIEUS:<br />

Die Arrivierten, die Postmateriellen, die Mo<strong>der</strong>nen Performer<br />

UNKONVENTIONELLE, JUNGE MILIEUS:<br />

Die Experimentalisten, die Eskapisten<br />

TRADITIONELLE MILIEUS:<br />

Die Traditionell-Bürgerlichen, die Genügsamen Traditionellen<br />

MAINSTREAMMILIEUS:<br />

Die Statusorientierten, die Bürgerliche Mitte, die Konsum orientierten Arbeiter<br />

Alles über die<br />

<strong>Sinus</strong>-<strong>Milieus</strong><br />

Im Zeitalter individueller und differenzierter<br />

Lebensweisen wird es<br />

immer schwieriger, Kundengruppen<br />

treffend zu beschreiben. Denn<br />

die Konsumenten sind heute hybrid<br />

und multioptional. Die <strong>Sinus</strong>-<strong>Milieus</strong><br />

bilden deshalb die Lebenswelt von<br />

Menschen ab. Dabei werden die demografischen<br />

Merkmale und Verhaltensweisen<br />

mit <strong>der</strong> Grundorientierung<br />

bezüglich Lebenseinstellung,<br />

Wertorientierung und Lebensstil verknüpft.<br />

Doch was genau charakterisiert<br />

die Eskapisten, die Mo<strong>der</strong>nen<br />

Performer o<strong>der</strong> die Genügsamen<br />

Traditionellen? publisuisse bietet<br />

eine breite Dokumentation zum Thema<br />

<strong>Sinus</strong>-<strong>Milieus</strong>, mit einer Basisbroschüre<br />

und wertvollen Studien<br />

und Tools.<br />

➔➔ Mehr➔Informationen➔zu➔den➔<strong>Sinus</strong>-<strong>Milieus</strong>:➔<br />

www.publisuisse.ch/sinus<br />

➔➔ Broschüre➔zu➔den➔<strong>Milieus</strong>:➔➔<br />

www.publisuisse.ch/publikationen<br />

impact zoom 1 | März 10<br />

und repräsentat<br />

identifi zierten M<br />

gischen Landka<br />

«Grundorientier<br />

Lage» (y-Achse)<br />

Ordnungssystem<br />

gilt: Je höher da<br />

angeordnet ist,<br />

Einkommen und<br />

nach rechts ers<br />

Grundorientieru<br />

Um für die Mar<br />

Mediaplanung e<br />

zu erreichen, las<br />

vier grösseren L


6 Werbemarkt 2009<br />

Werbemarktzahlen 2009<br />

Das Jahr 2009 war geprägt von <strong>der</strong> Wirtschaftskrise: Der Werbemarkt verlor gegenüber<br />

dem Vorjahr um 4,3 Prozent. Doch die Zeichen stehen auf Erholung: Im zweiten<br />

Halbjahr fasste die werbetreibende Wirtschaft vermehrt Vertrauen in die Märkte und<br />

diese erholten sich zumindest auf Bruttoebene. In Bezug auf die Nutzung und die<br />

Werbung tat sich im zweiten Halbjahr nur wenig: Die Marktanteile im TV blieben<br />

praktisch gleich und auch die Radio-Nettoreichweiten sind tendenziell stabil. Die Top-<br />

Websites sind bis auf eine Ausnahme die gleichen: Microsoft Advertising stiess mit den<br />

vermarkteten Schweizer Sites in die Top 10 vor.<br />

Der Werbemarkt verliert 2009 4,3% gegenüber dem Vorjahr.<br />

Am stärksten betroffen sind die Printmedien, TV legt zu<br />

(in 1000 CHF)<br />

Tages-, reg. Wochen- + Sonntagspresse<br />

TV<br />

Plakat<br />

Spezialpresse<br />

Publikums-, Finanz- + Wirtschaftspresse<br />

Radio<br />

Internet<br />

Fachpresse<br />

Kino<br />

Teletext<br />

Digitale Werbeflächen<br />

0 300 600 900 1200 1500<br />

Quelle: Media Focus WizzAd 2009<br />

in Tausend 3.0% CHF<br />

4.2%<br />

2.2%<br />

2008 2009<br />

0.7% 0.3%<br />

0.1%<br />

Stärkster absoluter Rückgang des Bruttowerbedrucks in CHF<br />

in <strong>der</strong> Finanzbranche, prozentual verlieren die Tabakwaren<br />

am meisten (in Mio. CHF)<br />

9.5%<br />

Initiativen und Kampagnen<br />

Nahrungsmittel<br />

Fahrzeuge<br />

Kosmetik und Körperpflege<br />

Finanzen<br />

Veranstaltungen<br />

Freizeit, Sport, Touristik<br />

Telekommunikation<br />

Dienstleistung<br />

Haus- / Gartenbau und Einrichtung<br />

Getränke<br />

Pharma und Gesundheit<br />

Industrie und Handel<br />

Persönlicher Bedarf<br />

Unterhaltungselektronik und Foto<br />

Bekleidung und Wäsche<br />

Reinigen<br />

Verkehrsbetriebe<br />

Medien<br />

Haushaltsartikel / -geräte<br />

EDV und Büro<br />

Energie<br />

Tabakwaren<br />

0 100 200 300 400 500 600 700 800<br />

in Millionen CHF<br />

Quelle: Media Focus WizzAd 2009 Branchen<br />

10.7%<br />

7.8%<br />

29.2%<br />

2008 2009<br />

32.3%<br />

Mehr als 60% des Bruttowerbedrucks<br />

verteilen sich auf TV und die Tages-,<br />

Wochen- und Sonntagspresse (2009)<br />

9.5%<br />

10.7%<br />

7.8%<br />

2008<br />

4.2%<br />

2007<br />

3.0% 2.2%<br />

0.7% 0.3%<br />

0.1%<br />

2007<br />

Während im ersten Halbjahr alle<br />

Medien stagnierten o<strong>der</strong> zurückgingen,<br />

hat sich <strong>der</strong> Werbemarkt im<br />

2. HJ grösstenteils erholt<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

Elektronische Medien<br />

Printmedien<br />

Aussenwerbung<br />

29.2%<br />

32.3%<br />

Tages-, reg. Wochen- u. Sonntagspresse<br />

TV<br />

Plakat<br />

Spezialpresse<br />

Publikums-, Finanz- u. Wirtschaftspresse<br />

Radio<br />

Internet<br />

Fachpresse<br />

Kino2008<br />

Teletext<br />

Digitale Werbeflächen<br />

90<br />

1. HJ 05 1. HJ 06 1. HJ 07 1. HJ 08 1. HJ 09<br />

2. HJ 05 2. HJ 06 2. HJ 07 2. HJ 08 2.HJ 09<br />

Tages-, reg. Wochen- u. Sonntagspresse<br />

TV<br />

Plakat<br />

Spezialpresse<br />

SF 1<br />

SF zwei<br />

Publikums-, Finanz- u. Wirtschaftspresse<br />

SF info<br />

Radio<br />

3+<br />

Internet<br />

Kabel 1<br />

Fachpresse<br />

MTV<br />

Kino<br />

Pro7<br />

Teletext<br />

RTL<br />

Digitale Werbeflächen<br />

RTL2<br />

Super RTL<br />

Sat.1<br />

Viva<br />

VOX<br />

Quelle: Media Focus WizzAda 2009<br />

Quelle: Media Focus WizzAd 2009, indexiert: 1. HJ 2005 = 100<br />

SRG-Programme mit höchsten Marktanteilen<br />

in <strong>der</strong> Primetime (Anteil in %)<br />

SF 1<br />

SF zwei<br />

SF info<br />

RTL<br />

Pro7<br />

Sat.1<br />

VOX<br />

3plus<br />

RTL2<br />

Kabel 1<br />

Super RTL<br />

MTV<br />

VIVA<br />

TSR1<br />

TSR2<br />

M6<br />

RTL 9<br />

CN<br />

RSI LA 1<br />

RSI LA 2<br />

Tele Ticino<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

in Prozenten<br />

Quelle: Telecontrol, Marktanteile in %, 15–59, 2009,<br />

Daten beziehen sich auf die jeweilige Sprachregion<br />

Wenig Werbung in den Programmen <strong>der</strong> SRG<br />

(Werbeminuten pro Tag Primetime 2009)<br />

TSR1<br />

TSR2<br />

M6<br />

RTL9<br />

RSI LA 1<br />

RSI LA 2<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45<br />

Minuten<br />

Quelle: Telecontrol, durchschnittliche Anzahl ausgestrahlter Werbeminuten<br />

pro Tag in <strong>der</strong> Primetime, 2009<br />

Stärkste Werbeblöcke in allen Sprachregionen<br />

in den Programmen <strong>der</strong> SRG (GRP)<br />

SF 1<br />

SF zwei<br />

SF info<br />

RTL<br />

Pro7<br />

Sat.1<br />

3plus<br />

AussenwerbungVOX<br />

RTL2<br />

Elektronische Kabel Medien 1<br />

Super RTL<br />

Printmedien MTV<br />

VIVA<br />

TSR1<br />

TSR2<br />

M6<br />

RTL9<br />

RSI LA 1<br />

RSI LA 2<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

GRP<br />

Quelle: Telecontrol, durchschnittliche GRP pro Werbeblock in <strong>der</strong> Primetime, 15–59, 2009,<br />

Daten beziehen sich auf die jeweilige Sprachregion<br />

Höchste Reichweiten <strong>der</strong> SRG-Radios in den<br />

Sprachregionen (Nettoreichweite in 1000)<br />

DRS 1<br />

DRS 3<br />

DRS 2<br />

DRS Musikwelle<br />

DRS 4 News<br />

Swiss Pop<br />

Swiss Classic<br />

DRS Virus<br />

Radio Rumantsch<br />

Swiss Jazz<br />

La Première<br />

Option Musique<br />

Couleur 3<br />

Espace 2<br />

WRS<br />

RSI Rete Uno<br />

RSI Rete Tre<br />

RSI Rete Due<br />

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000<br />

Nettoreichweite<br />

Quelle: Radiocontrol, Nettoreichweite in 1000, 15+, 2009,<br />

Daten beziehen sich auf die jeweilige Sprachregion<br />

Bluewin weiterhin stärkste Schweizer Site<br />

(Unique Clients in 1000)<br />

Bluewin<br />

Microsoft Advertising Schweiz<br />

search.ch<br />

local.ch<br />

20minuten.ch<br />

scout24<br />

Blick Online<br />

sf.tv<br />

NZZ Online<br />

tagesanzeiger.ch<br />

0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000<br />

Clients<br />

Quelle: NET-Metrix Audit, Unique Clients in 1000 pro Monat, 2009, gesamte Schweiz,<br />

nur Sites mit Datenlieferungen über alle Monate<br />

Schlagzeile Werbemarkt<br />

9 von 10 Schweizerinnen und Schweizer informieren<br />

sich täglich über das aktuelle Zeitgeschehen.<br />

Dabei wird am stärksten auf das<br />

Medium TV zurückgegriffen: Dreiviertel <strong>der</strong><br />

Bevölkerung schalten den Fernseher ein, wenn<br />

sie sich informieren wollen.<br />

(Quelle: KommTech 2010. Bevölkerung 15+)<br />

7<br />

impact zoom 1 | März 10


8 Studien zum Thema Konsum<br />

Für Sie gelesen:<br />

neue Studien<br />

Welche neuen Erkenntnisse gibt es rund ums Thema Konsum? Aus welchen<br />

Studien lassen sich relevante Aussagen machen? impact Zoom präsentiert<br />

die wichtigsten Erhebungen und Aufschlüsse zu diesem wichtigen Themenbereich<br />

<strong>der</strong> Werbung.<br />

Best Ager sind einkommensstark, konsumfreudig und<br />

TV-affin: Die aktuelle Verbraucheranalyse (VA 2009) von<br />

Axel Springer und Bauer Media aus Deutschland macht<br />

deutlich, dass vor allem die Generation Best Age – die<br />

50- bis 69-Jährigen – eine äusserst attraktive Zielgruppe<br />

ist. Dafür wurden über 30 000 bevölkerungsrepräsentativ<br />

ausgewählte Personen mündlich und schriftlich befragt.<br />

Verbraucheranalyse 2009<br />

Best Ager sind einkommensstark, konsumfreudig, TV-affin<br />

Generationen sind ein Thema. In <strong>der</strong> Politik und in <strong>der</strong> Werbung.<br />

Die aktuelle Verbraucheranalyse VA 2009 von Axel<br />

Springer und Bauer Media aus Deutschland, für die über<br />

30 000 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählte Personen<br />

mündlich und schriftlich befragt wurden, macht deutlich,<br />

dass vor allem die Generation Best Age – die 50- bis 69-Jährigen<br />

– eine äusserst attraktive Zielgruppe ist.<br />

In Deutschland zählen 19,32 Millionen Bürger zu dieser Zielgruppe,<br />

das entspricht 30 Prozent aller Konsumenten. Die<br />

Best Ager bilden aber nicht nur eine grosse Zielgruppe, sie<br />

sind auch finanziell gut ausgestattet. Die 50- bis 69-Jährigen<br />

verfügen gemäss VA 2009 über das im Durchschnitt<br />

zweithöchste persönliche Nettoeinkommen. Mit 1379 Euro<br />

im Monat sind sie deutlich besser ausgestattet als die junge<br />

Zielgruppe <strong>der</strong> 18- bis 29-Jährigen, die über ein persönliches<br />

Nettoeinkommen von monatlich 987 Euro verfügen.<br />

Das positive Lebensgefühl überwiegt bei den Best Agers<br />

bei weitem: 80 Prozent <strong>der</strong> 50- bis 69-Jährigen geben laut VA<br />

2009 an, dass sie in letzter Zeit mit ihrem Leben sehr zufrieden<br />

sind. Für 90 Prozent <strong>der</strong> Generation Best Age sind Spass<br />

und Freude im Leben beson<strong>der</strong>s wichtig. Die Best Ager se-<br />

hen sich selbst als kontaktfreudig (81 Prozent), selbstsicher<br />

(83 Prozent) und optimistisch (82 Prozent). Und trotz Wirtschaftskrise<br />

geben 33 Prozent <strong>der</strong> 50- bis 69-Jährigen an, dass<br />

es ihnen richtig Spass macht, Geld auszugeben.<br />

Ein genauerer Blick auf die Generation Best Age zeigt, dass<br />

sich unter diesen Konsumenten viele Geniesser finden, die<br />

zum Beispiel edle Weine und Spirituosen zu schätzen wissen.<br />

Gleichzeitig achten die Best Ager aber sehr auf ihre Gesundheit.<br />

Die VA 2009 zeigt zudem, dass sie in ihrem <strong>Konsumverhalten</strong><br />

bei <strong>der</strong> Berücksichtigung von Nachhaltigkeit vorausgehen<br />

und bevorzugt biologische Produkte verwenden.<br />

55 Prozent <strong>der</strong> 50- bis 69-Jährigen geben beispielsweise an,<br />

dass sie möglichst Fleisch aus artgerechter Tierhaltung kaufen<br />

– auch wenn es teurer ist. Für viele Produktkategorien,<br />

etwa Urlaubsreisen, Haushaltsgeräte o<strong>der</strong> Geldanlagen,<br />

interessieren sie sich weit stärker als <strong>der</strong> Durchschnitt <strong>der</strong><br />

Konsumenten.<br />

Die Best Ager von heute präsentieren sich also gesün<strong>der</strong>, aktiver<br />

und mobiler denn je. Sie sind konsumfreudig und verfügen<br />

über eine hohe Kaufkraft. Und sie sind beson<strong>der</strong>s TVaffin.<br />

92 Prozent <strong>der</strong> 50- bis 69-Jährigen sehen laut VA 2009<br />

in ihrer Freizeit gerne fern. Damit ist das Fernsehen die beliebteste<br />

mediale Freizeitaktivität <strong>der</strong> Best Ager, noch vor<br />

dem Lesen <strong>der</strong> Tageszeitung (87 Prozent) und dem Musikhören<br />

(84 Prozent). Aufgeschlossen zeigen sie sich auch gegenüber<br />

TV-Werbung: 45 Prozent empfinden Fernsehwerbung<br />

als unterhaltend, 41 Prozent als informativ.<br />

➔➔ Verbraucheranalyse➔2009➔➔<br />

Kostenlos➔zum➔Download➔unter➔www.verbraucheranalyse.de➔<br />

Der Medienkonsum steigt weiter und das TV-Gerät bleibt<br />

zentraler Anlaufpunkt: Den Trend zu einem noch stärkeren<br />

Konsum audiovisueller Medien belegt <strong>der</strong> aktuelle Three<br />

Screen Report von Nielsen, <strong>der</strong> regelmässig untersucht,<br />

wie und in welchem Umfang die amerikanische Bevölkerung<br />

Videoinhalte konsumiert.<br />

Three Screen Report<br />

Medienkonsum steigt weiter – TV-Gerät bleibt<br />

zentraler Anlaufpunkt<br />

In den USA zeigt sich ein Trend zu einem noch stärkeren Konsum<br />

audiovisueller Medien. Zu diesem Resultat kommt <strong>der</strong><br />

aktuelle Three Screen Report von Nielsen, <strong>der</strong> regelmässig<br />

untersucht, wie und in welchem Umfang die amerikanische<br />

Bevölkerung Videoinhalte konsumiert. Gemäss den Berechnungen<br />

von Nielsen ist die Nutzung von Digital-Video-Recor<strong>der</strong>n<br />

(DVR) im dritten Quartal 2009 gegenüber dem entsprechenden<br />

Vorjahresquartal um 22,5 Prozent gestiegen. Noch<br />

stärker zugelegt hat <strong>der</strong> Abruf von Online-Videos im Jahresvergleich,<br />

nämlich um 34,9 Prozent.<br />

Nielsen hält fest, dass die zunehmende Nutzung von Online-Videos<br />

und auch mobilen Videoangeboten für das Handy<br />

nicht zulasten des klassischen TV-Konsums geht. Die<br />

verschiedenen Videoplattformen – klassisches TV, Online-<br />

Videos und mobile Videos – ergänzen sich vielmehr. Dabei<br />

bleibt das TV-Gerät nach wie vor <strong>der</strong> zentrale Anlaufpunkt<br />

<strong>der</strong> Konsumenten: Im dritten Quartal 2009 sahen die Amerikaner<br />

im Durchschnitt wöchentlich 31 Stunden und 35 Minuten<br />

fern, davon 32 Minuten über einen DVR. Konsumenten<br />

aller Altersklassen konsumieren den Grossteil ihrer Videos<br />

(fast 99 Prozent) weiterhin am TV-Gerät.<br />

Der Durchschnittskonsument war darüber hinaus im<br />

Schnitt 4 Stunden in <strong>der</strong> Woche online. Die Sehdauer von<br />

Online-Videos betrug wöchentlich durchschnittlich 22 Minuten.<br />

Noch deutlich geringer als <strong>der</strong> Online-Videokonsum<br />

fällt die Nutzung von mobilen Videoangeboten auf dem<br />

Handy aus. Konsumenten, die Zugang zu einem <strong>der</strong>artigen<br />

Angebot haben, haben ihr Mobiltelefon wöchentlich im<br />

Durchschnitt rund 3 Minuten genutzt, um Videos anzusehen.<br />

Dass mobile Videoangebote dabei vor allem von Teenagern<br />

genutzt werden, liegt nahe – sie schauen typischerweise<br />

7 Stunden und 13 Minuten monatlich Mobile Videos.<br />

Mobile Videos sind aber nicht ausschliesslich ein Medium<br />

<strong>der</strong> Jungen: Auch die 45- bis 54-Jährigen sehen fast 3 Stunden<br />

pro Monat Videos auf dem Mobiltelefon.<br />

➔➔ Three➔Screen➔Report➔3rd➔Quarter➔2009➔➔<br />

Kostenlos➔zum➔Download➔unter➔http://blog.nielsen.com/➔<br />

nielsenwire/wp-content/uploads/2009/12/Three-Screen-➔<br />

Rpt_US_3Q09REV.pdf➔➔<br />

➔➔<br />

➔<br />

➔<br />

Mit TV-Werbung lässt sich eine grosse Online-Responsequote<br />

erzielen. Das zeigt eine britische Thinkbox-Studie,<br />

die die Webaktivitäten im Zeitraum von bis zu 10 Minuten<br />

nach <strong>der</strong> Schaltung eines TV-Spots untersucht hat.<br />

TV Response Report<br />

Mit TV-Werbung lässt sich eine grosse Online-Responsequote<br />

(zum Beispiel Besuch von Webseiten, Abruf von Dokumenten,<br />

Online-Shopping) erzielen. Das zeigt eine britische<br />

Studie, die die Webaktivitäten im Zeitraum von bis zu 10 Minuten<br />

nach <strong>der</strong> Schaltung eines TV-Spots untersucht hat. Die<br />

Analyse von insgesamt 175 000 Spots aus sechs Branchen<br />

kommt zu dem Ergebnis, dass etwa die Hälfte <strong>der</strong> insgesamt<br />

gemessenen Online-Aktivitäten (46 Prozent) auf die momentan<br />

laufenden Werbekampagnen zurückgeführt werden<br />

kann. Die TV-Werbung löst fast die Hälfte dieser Online-Response<br />

aus (20 Prozent), nur unwesentlich weniger<br />

als alle an<strong>der</strong>en Medien zusammen (26 Prozent). Die höchsten<br />

Online-Responseraten generieren Werbespots, die an<br />

Position eins o<strong>der</strong> zwei o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> letzten Position im Werbeblock<br />

sind. 60-Sekunden-Spots können eine noch weitaus<br />

höhere Response-Rate erreichen als 30-Sekunden Spots.<br />

➔➔ www.thinkbox.tv➔➔<br />

➔<br />

TV ist weiterhin das Top-Medium <strong>der</strong> Jugendlichen. Dies<br />

ergibt eine Befragung des Medienpädagogischen Forschungsverbunds<br />

Südwest unter 1200 deutschen Jugendlichen<br />

zwischen 12 und 19 Jahren.<br />

JIM-Studie 2009<br />

TV ist weiterhin das Top-Medium <strong>der</strong> Jugendlichen. Dies ergibt<br />

eine Befragung des Medienpädagogischen Forschungsverbunds<br />

Südwest unter 1200 deutschen Jugendlichen zwischen<br />

12 und 19 Jahren. Die deutschen Jugendlichen sehen<br />

täglich 137 Minuten fern und nutzen damit das Fernsehen<br />

noch länger als das Internet (134 Minuten). Dabei ist das<br />

Fernsehen beson<strong>der</strong>s bei Fragen zum aktuellen Zeitgeschehen,<br />

zu Sport und zu Stars die erste Wahl. Das Internet wird<br />

von den Jugendlichen hingegen vor allem zur Kommunikation<br />

in sozialen Netzwerken, zum Versenden von E-Mails<br />

und zum Chatten genutzt. Auch <strong>der</strong> Hörfunk behält seinen<br />

Stellenwert bei den 12- bis 19-Jährigen. Drei von vier Jugendlichen<br />

hören (fast) täglich Radio. Je<strong>der</strong> dritte nutzt den Hörfunk<br />

sogar häufiger als noch vor einem Jahr. Die Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Medien wechselt je nach Uhrzeit. Beim Aufstehen ist das<br />

Radio am wichtigsten, abends das Fernsehen.<br />

➔➔ Medienpädagogischer➔Forschungsverbund➔Südwest➔<br />

➔ ➔<br />

9<br />

impact zoom 1 | März 10


➔<br />

10 Studien zum Thema Konsum<br />

Weitere Studien in Kürze<br />

Mediennutzung. Fernsehen ist weiterhin das Informationsmedium<br />

Nummer eins: 91 Prozent <strong>der</strong> deutschen Onliner<br />

informieren sich im Fernsehen über aktuelle Nachrichten.<br />

Nach dem TV ist die klassische Tageszeitung die am häufigsten<br />

genutzte Informationsquelle: 76 Prozent geben an,<br />

sich hier über das Weltgeschehen zu informieren. Beson<strong>der</strong>s<br />

bemerkenswert ist, dass das Fernsehen in allen untersuchten<br />

Altersgruppen das Informationsmedium Nummer<br />

eins ist, auch bei den 14- bis 29-Jährigen.<br />

➔➔ Studie➔«Informationsverhalten➔2.0»,➔TNS➔Emnid➔Medienforschung➔<br />

Unterhaltung. Verschiedene Mediengattungen erfüllen<br />

für ihre Nutzer unterschiedliche Kernaufgaben und sind<br />

trennscharf positioniert. Dabei erweist sich das Fernsehen<br />

als das vielseitigste Medium: Es kombiniert seinen emotionalen<br />

Nutzwert mit einem klaren Informationscharakter.<br />

Das Internet bietet dem Konsumenten dagegen vor allem<br />

einen funktionalen und sozialen Nutzen. TV ist weiterhin<br />

das meistgenutzte Medium mit <strong>der</strong> höchsten Stammnutzerschaft.<br />

83 Prozent <strong>der</strong> Konsumenten sehen mindestens<br />

viermal wöchentlich fern. Fernsehen entspannt (62 Prozent),<br />

ist unterhaltsam (49 Prozent) und geht unter die Haut<br />

(40 Prozent).<br />

➔➔ Studie➔«Medien-Radar»,➔SevenOne➔Media,➔www.prosiebensat.1.com<br />

Werbewirkung. Die Verknüpfung von TV- und Suchmaschinen-Werbung<br />

führt zu einer deutlichen Steigerung<br />

<strong>der</strong> ungestützten Markenbekanntheit. TV-Werbung allein<br />

kann die ungestützte Markenbekanntheit bereits um bis zu<br />

49 Prozent erhöhen. Durch die Kombination von TV, Suchwortkampagne<br />

und Suchmaschinenoptimierung lässt sich<br />

die ungestützte Markenbekanntheit sogar um 91 Prozent<br />

steigern.<br />

➔➔ BVDW➔TV➔/➔Search-Werbewirkungsstudie,➔➔<br />

Bundesverband➔Digitale➔Wirtschaft<br />

SF 1<br />

«Schweizer Sonntag»:<br />

zwei Premieren<br />

Der Sonntagabend auf SF 1 steht weiterhin<br />

unter dem Motto «Schweizer Film». Nach<br />

<strong>der</strong> Ausstrahlung von «Anne Bäbi Jowäger»<br />

(restaurierte Fassung zum 100. Geburtstag<br />

von Franz Schny<strong>der</strong>) am 7. März kommt es<br />

dabei zu zwei Premieren: Am 28. März steht<br />

die Komödie «Verstrickt und zugenäht»<br />

mit Marie Leuenberger, Heidi Maria Glössner,<br />

Emanuela von Frankenberg, Sandra<br />

Utzinger und Hanspeter Müller-Drossaart<br />

auf dem Programm. Am 9. Mai folgt dann<br />

die Tragik-Komödie «Sonntagsvierer» mit<br />

Klaus Wildbolz, Herbert Leiser und Melanie<br />

Winiger.<br />

Höchste Marktanteile Austrahlungen 2009:<br />

- Das Fräuleinwun<strong>der</strong>: 28.0%<br />

- Die Standesbeamtin: 26.5%<br />

- Vitus: 25.0%<br />

Marktanteile in Prozenten in <strong>der</strong> Deutschschweiz, Zielgruppe<br />

15–59, 25.1.2009, 4.10.2009, 13.9.2009<br />

Quelle: Telecontrol/NewMediaReporter<br />

SF 1<br />

«Die lange Nacht des Schweizer Films»<br />

Die SRG SSR idée suisse, das Bundesamt für<br />

Kultur und Swiss Films vergeben am 6. März<br />

zum zweiten Mal den Filmpreis QUARTZ. Diese<br />

Verleihung des wichtigsten Schweizer<br />

Filmpreises findet im Rahmen einer feierlichen<br />

Gala im Kultur- und Kongresszentrum<br />

Luzern statt. Das Schweizer Fernsehen<br />

strahlt den Themenabend unter dem<br />

Titel «Die lange Nacht des Schweizer Films»<br />

aus. TSR berichtet unter dem Titel «La Nuit<br />

du Cinéma Suisse» und auf RSI heisst <strong>der</strong><br />

Themenabend «La Notte bianca del Cinema<br />

svizzero». Auf allen drei Programmen ist<br />

die Gala in regional angepasster Form zu<br />

sehen. Im Schweizer Fernsehen unterhält<br />

sich Monika Schärer live mit prominenten<br />

Gästen. Zudem präsentiert die Mo<strong>der</strong>atorin<br />

auf SF zwei eine Auswahl herausragen<strong>der</strong><br />

Schweizer Filme <strong>der</strong> letzten Jahre. Die Nominierungen<br />

für den QUARTZ 2010 wurden<br />

am 27. Januar anlässlich <strong>der</strong> «Nacht <strong>der</strong> Nominationen»<br />

an den Solothurner Filmtagen<br />

bekannt gegeben.<br />

SF zwei<br />

«Dr. House» und «Grey’s Anatomy»:<br />

die sechste<br />

Der «Serienmontag» auf SF zwei wird mit den beliebten Serien<br />

«Dr. House» und «Grey’s Anatomy» fortgesetzt. Die sechste Staffel<br />

beginnt jeweils mit einer Doppelfolge.<br />

Der Klinikaufenthalt wegen seiner Vicodin-Sucht und Halluzinationen wird für<br />

Dr. House zur echten Herausfor<strong>der</strong>ung. Wohl gelingt es dem brillanten Manipu lator<br />

und Saboteur, kräftig Sand ins Getriebe <strong>der</strong> Klinik zu schütten, doch <strong>der</strong> Klinikchef<br />

erweist sich als ihm ebenbürtig. Am Ende eines intensiven Aushandlungsprozesses<br />

wird House als «geheilt» entlassen. Doch hat House sich in <strong>der</strong> Klinik wirklich verän<strong>der</strong>t?<br />

Die sechste Staffel <strong>der</strong> Serie beginnt am Montag, 5. April (Doppelfolge um<br />

20.45 und 21.30 Uhr). Anschliessend läuft «Dr. House» immer um 21.30 Uhr.<br />

«Grey’s Anatomy» und «Private Practice»<br />

Ebenfalls mit einer Doppelfolge beginnt «Grey’s Anatomy» am 15. März (20.00 und<br />

20.45 Uhr). Danach wird die Serie jeweils um 20.00 Uhr gezeigt, gefolgt vom Spinoff<br />

«Private Practice» um 20.45 Uhr. Die wun<strong>der</strong>same «Auferstehung» <strong>der</strong> tot geglaubten<br />

krebskranken Izzie wird überschattet vom grausamen Tod des Assistenzarztes<br />

George. Der schmerzliche Verlust erschüttert das Team und bringt den Betrieb<br />

fast zum Erliegen. Der Machtkampf zwischen Derek und Chirurgiechef Dr. Webber<br />

entbrennt voll, als <strong>der</strong> Krankenhausvorstand dem ehrgeizigen Neurochirurgen signalisiert,<br />

dass er als Nachfolger Webbers in Frage kommt. Als <strong>der</strong> angeschlagene Chef<br />

aus Kostengründen eine Zusammenlegung seines Teams mit dem des «Mercy West»<br />

durchsetzt, kommt es zu einem erbitterten Konkurrenzkampf zwischen den beunruhigten<br />

Chirurgen bei<strong>der</strong> Krankenhäuser.<br />

Marktanteil Dr. House 5. Staffel: 13.9 %<br />

Marktanteil Grey‘s Anatomy 5. Staffel: 14.3 %<br />

Marktanteil Private Practice 2. Staffel: 10.9 %<br />

Durchschnittliche Marktanteile in Prozenten in <strong>der</strong> Deutschschweiz,<br />

Zielgruppe 15–59, 23.2.–13.4.2009 und 24.8.–21.12.2009<br />

(Dr. House), 12.1.–22.6.2009 und 8.6.–31.8.2009 (Grey‘s Anatomy),<br />

12.1.–16.2.2009 und 20.4.–17.8.2009 (Private Practice)<br />

Quelle: Telecontrol/NewMediaReporter<br />

SF 1<br />

«Literaturclub»:<br />

Neues Team, neue Location<br />

Seit diesem Jahr produziert das Schweizer<br />

Fernsehen den «Literaturclub» an einem<br />

neuen Standort: Iris Radisch bespricht die<br />

wichtigsten Bucherscheinungen mit ihren<br />

Gästen neu im Papiersaal in Sihlcity, Zürich.<br />

Zudem sind neu Traudl Bünger (Lit.Cologne)<br />

und Juri Steiner (Leiter Zentrum Paul Klee)<br />

zum Kritikerteam um Peter Hamm, Corina<br />

Caduff und Stefan Zweifel gestossen. Der<br />

«Literaturclub» wird acht- bis zehnmal pro<br />

Jahr am Dienstagabend auf dem Sendeplatz<br />

des «Clubs» auf SF 1 gesendet und auf 3sat<br />

wie<strong>der</strong>holt.<br />

SF 1<br />

Programme 11<br />

Nik Hartmann wan<strong>der</strong>t wie<strong>der</strong><br />

Das beliebte TV-Format «SF bi de Lüt – Über<br />

Stock und Stein» geht in seine dritte Runde.<br />

Mo<strong>der</strong>ator Nik Hartmann wan<strong>der</strong>t mit seiner<br />

Hündin Jabba wie<strong>der</strong> quer durch die<br />

Schweiz. Begleitet wird er auf je<strong>der</strong> Etappe<br />

von einer prominenten Person. Der Start<br />

erfolgt in Appenzell, und im Wallis endet<br />

die Reise. Die Wan<strong>der</strong>ung führt durch die<br />

Kantone Appenzell, St. Gallen, Schwyz, Zug,<br />

Luzern, Nidwalden, Obwalden, Bern und<br />

Wallis sowie durch das Fürstentum Liechtenstein.<br />

Zu sehen sind die zwölf Etappen<br />

ab dem 23. April, jeweils am Freitagabend<br />

um 20.05 auf SF 1. Die letzte Folge wird am<br />

9. Juli gezeigt.<br />

Marktanteil letzte Staffel: bis zu 42.8%<br />

Höchster Marktanteil letzte Staffel<br />

«Über Stock und Stein» in Prozenten in <strong>der</strong> Deutschschweiz,<br />

Zielgruppe 15–59, 19.6.2009<br />

Quelle: Telecontrol/NewMediaReporter<br />

impact zoom 1 | März 10


12 Höhepunkte 2010 in den Programmen <strong>der</strong> SRG SSR focus 12<br />

Programme 13<br />

Sport am TV zieht<br />

die Massen an<br />

Kaum etwas lockt so viele Menschen vor den Bildschirm wie <strong>der</strong> Sport. Im laufenden Jahr geht es<br />

Schlag auf Schlag. Nach den Olympischen Spielen in Vancouver steht bereits die FIFA Fussball-<br />

Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika vor <strong>der</strong> Tür. Mit den Programmen <strong>der</strong> SRG SSR sitzt man<br />

auch hier in <strong>der</strong> ersten Reihe.<br />

Text: Peter Ba<strong>der</strong>. Fotos: EQ-Images<br />

Die Zahlen sind eindrücklich. Auf <strong>der</strong><br />

Liste <strong>der</strong> meistbeachteten Sportsendungen<br />

SF 2009 steht das entscheidende<br />

WM-Qualifikationsspiel <strong>der</strong><br />

Schweizer Fussball-Nationalmannschaft<br />

vom 14. Oktober 2009 gegen<br />

Israel an erster Stelle: Rund 1,2 Millionen<br />

Menschen sassen vor dem TV-Gerät,<br />

was einem Marktanteil von 55,2<br />

Prozent entspricht. Dicht dahinter folgt<br />

die Herren-Weltcupabfahrt in Wengen<br />

mit rund 1,1 Millionen Zuschauern<br />

und einem Marktanteil (um die Mittagszeit)<br />

von sagenhaften 79,6 Prozent<br />

(im Januar dieses Jahres betrug <strong>der</strong><br />

Marktanteil bei <strong>der</strong> Abfahrt in Wengen<br />

73,6 Prozent). Auf Platz drei folgt <strong>der</strong><br />

WM-Final <strong>der</strong> U17-Fussballer (1 Million,<br />

44 Prozent).<br />

Wirkungsvolles Werbeumfeld<br />

Sport bewegt die Massen und schafft<br />

Identifikation. Sport sorgt für Emotionen<br />

und damit auch für ein wir-<br />

kungsvolles Werbeumfeld. Diesbezüglich<br />

jagt in diesem Jahr ein Höhepunkt<br />

den nächsten. Immer dabei:<br />

Die Programme <strong>der</strong> SRG SSR. Zuletzt<br />

während <strong>der</strong> Olympischen Spiele in<br />

Vancouver.<br />

Hierzulande kann man auf eine langjährige<br />

TV-Sport-Erfahrung zurückblicken.<br />

Stellvertretend dafür feierte<br />

die SRG SSR im Januar 50 Jahre Live-<br />

Fernseh-Produktion am Lauberhorn.<br />

1960 waren 30 Mitarbeitende und 4<br />

Kameras an <strong>der</strong> Übertragung beteiligt,<br />

heute sind es 110 Mitarbeitende und<br />

19 Kameras, die das Geschehen auf <strong>der</strong><br />

gesamten Rennstrecke einfangen.<br />

An <strong>der</strong> anstehenden FIFA Fussball-<br />

Weltmeisterschaft Südafrika 2010<br />

sind hohe Einschaltquoten garantiert.<br />

Zum Vergleich: Während <strong>der</strong> UEFA<br />

EURO 2008 erzielte SF bei Live-Übertragungen<br />

einen durchschnittlichen<br />

Marktanteil von 51,9 Prozent, TSR einen<br />

von 44,1 Prozent und RSI im Tessin von<br />

38,8 Prozent.<br />

Dass man bei den Programmen <strong>der</strong><br />

SRG SSR über alle sportlichen Belange<br />

des Fussball-Gipfels am Kap bestens<br />

informiert wird, ist klar (siehe Kasten).<br />

Aber auch <strong>der</strong> kulturelle Aspekt<br />

kommt nicht zu kurz: Das Schweizer<br />

Fernsehen SF zeigt in den Wochen vor<br />

dem Turnier im Rahmen einer «DOK»-<br />

Serie eine Fernsehreise von Kairo nach<br />

Kapstadt (7.5.–5.6., jeweils Fr, 21 Uhr).<br />

Die Kamera begleitet Reporter und<br />

Erzähler Kurt Schaad dabei, wie er mit<br />

einem Schiff den Nil hinauffährt, mit<br />

<strong>der</strong> Eisenbahn durch Äthiopien reist<br />

o<strong>der</strong> mit dem Geländewagen den Sudan<br />

durchquert. Im Mittelpunkt stehen<br />

dabei Begegnungen mit Menschen,<br />

welche die Vielfalt des Kontinents<br />

repräsentieren.<br />

«Alles an<strong>der</strong>e kommt nicht<br />

zu kurz»<br />

Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft<br />

2010 in Südafrika steht weltweit im<br />

Zentrum des Interesses. Über das restliche<br />

Sportgeschehen berichten die<br />

Sen<strong>der</strong> <strong>der</strong> SRG SSR trotzdem ausführlich:<br />

Diesbezüglich sind aus Schweizer<br />

Sicht vor allem das Grand-Slam-<br />

Tennisturnier in Wimbledon, die Tour<br />

de Suisse und <strong>der</strong> Auftakt <strong>der</strong> Tour de<br />

France von Bedeutung. Auch auf das<br />

Leichtathletik-Meeting «Athlétissima»<br />

in Lausanne müssen die Sportfans<br />

nicht verzichten. «Alles an<strong>der</strong>e kommt<br />

nicht zu kurz», unterstreicht Manuela<br />

Gerber, bei publisuisse zuständig für<br />

das Sportangebot.<br />

2010 sitzt man also bei den Programmen<br />

<strong>der</strong> SRG SSR beim Sport wie gewohnt<br />

in <strong>der</strong> ersten Reihe.<br />

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2010: die Sport-Highlights<br />

auf einen Blick<br />

Olympische Spiele in Vancouver<br />

(12.–28. Februar): In Kanada zeigte sich,<br />

dass die Schweizer Sportberichterstattung<br />

international hohes Ansehen geniesst. Im<br />

Auftrag <strong>der</strong> Olympic Broadcasting Services<br />

Vancouver produzierte die SRG SSR das<br />

Weltsignal aller alpinen Skiwettbewerbe.<br />

FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010<br />

(11. Juni bis 11. Juli): detaillierte Infos im<br />

nebenstehenden Kasten.<br />

Grand-Slam-Tennisturnier in Wimbledon<br />

(21. Juni bis 4. Juli): alle Spiele mit Roger<br />

Fe<strong>der</strong>er.<br />

Tour de Suisse (12.–20. Juni)<br />

Tour de France (3.–25. Juli)<br />

Leichtathletik-Meeting «Athlétissima»<br />

(8.Juli): Live-Übertragung in allen zweiten<br />

Programmen <strong>der</strong> SRG SSR von 20 bis 22<br />

Uhr (Fussball-WM spielfrei).<br />

Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest<br />

in Frauenfeld (20.–22. August): Der alle<br />

drei Jahre stattfindende Grossanlass bietet<br />

packenden Sport und viel Swissness.<br />

Fussball-WM kompakt<br />

Testspiele: Das erste Testspiel <strong>der</strong> Schweizer<br />

Nationalmannschaft ist bereits gespielt<br />

(und wurde von allen Programmen <strong>der</strong><br />

SRG SSR in den jeweiligen Sprachregionen<br />

übertragen), zwei weitere folgen am 1. und<br />

am 5. Juni in Sion und Genf.<br />

Magazine: Auf SF zwei, TSR2 und RSI<br />

LA 2 kann man ab dem 9. März viel Hintergründiges<br />

erfahren: Ein von <strong>der</strong> FIFA<br />

produziertes Magazin beleuchtet in<br />

16 Ausgaben das Gastgeberland und<br />

dessen Bevölkerung, die Teams und ihre<br />

Spieler. Ab Ende Mai wird das WM-Magazin<br />

von den drei Programmen dann selber<br />

produziert und mit entsprechendem Fokus<br />

auf <strong>der</strong> Schweizer Nationalmannschaft<br />

ausgestrahlt.<br />

Turnier: Alle Spiele des Turniers sind hierzulande<br />

in den Programmen <strong>der</strong> SRG SSR<br />

(SF zwei, TSR2 (auch als Live-Stream im<br />

Internet), RSI LA 2) zu sehen (die letzten,<br />

parallel ausgetragenen Gruppenspiele<br />

gleichzeitig auf verschiedenen Programmen<br />

o<strong>der</strong> in Konferenzschaltungen).<br />

Anstosszeiten <strong>der</strong> Spiele: 13.30, 16.00<br />

und 20.30 Uhr (keine Zeitverschiebung zu<br />

Südafrika).<br />

Spanien – Schweiz: 16. Juni, 16 Uhr.<br />

Chile – Schweiz: 21. Juni, 16 Uhr.<br />

Schweiz – Honduras: 25. Juni, 20.30 Uhr.<br />

Achtelfinal: Kommt das Team von Ottmar<br />

Hitzfeld eine Runde weiter, heissen die<br />

Gegner (sehr wahrscheinlich, als Gruppenzweiter)<br />

Brasilien (28.6., Abend) o<strong>der</strong><br />

(wahrscheinlich, als Gruppenerster) Portugal<br />

(29.6., Abend).<br />

Einstimmen aufs Spiel: An Spieltagen<br />

stimmen alle drei Programme das Publikum<br />

mit einem WM-Magazin aus <strong>der</strong> Heimat<br />

insbeson<strong>der</strong>e auf das Abendspiel ein,<br />

während vor Ort Experten und Journalisten<br />

das Geschehen begleiten. Auf SF zwei wird<br />

das Abendspiel mit einer Fussball-Arena in<br />

Zürich, Experten und Publikum umrahmt.<br />

TSR2 lässt um 22.45 Uhr den WM-Tag in<br />

einem Magazin noch einmal Revue passieren.<br />

Und RSI LA 2 strahlt zusätzlich den<br />

«Club Africa» aus, in dem Sport- und an<strong>der</strong>e<br />

Prominenz die Fussball-Titelkämpfe<br />

bespricht (jeweils 22.35 Uhr).<br />

impact zoom 1 | März 10


14 Programme<br />

Radio DRS 1<br />

Fünf neue Formate auf Radio DRS 1<br />

Radio DRS 1 hat fünf neue Formate eingeführt, die sich für<br />

Sponsoring und Medienpartnerschaften eignen. Es sind dies:<br />

BuchZeichen: Die Sendung, die mehr ist<br />

als ein Buch-Ratgeber. Sie macht Lust<br />

aufs Lesen, schafft Überblick in <strong>der</strong> Flut<br />

von Neuerscheinungen und bietet gute<br />

und intelligente Unterhaltung. Jeweils<br />

am Freitag von 14.05 bis 14.30.<br />

HörBar: Das Format präsentiert neue<br />

Hörbücher, lädt Interpreten und Macher<br />

ein und setzt thematische Schwerpunkte.<br />

Jeweils am Mittwoch von 14.05<br />

bis 14.30.<br />

Schwiiz & quer: Die Sendung für alle,<br />

die Mundart lieben und sich für Brauchtum<br />

interessieren. Im Teil «Wortgeschichten»<br />

werden Mundartwörter<br />

erklärt, eine Reportage erzählt von<br />

neuem und altem Brauchtum, und die<br />

«Sprachglosse» rundet die Sendung<br />

ab. Jeweils am Dienstag von 14.05<br />

bis 14.30.<br />

WortOrt: Die Sendung über Orte, die<br />

eine Geschichte erzählen. An solchen<br />

Orten spielen Worte die Hauptrolle –<br />

und das Format regt zum Nachdenken<br />

an und lädt gar zu einem Besuch des<br />

Orts ein. Jeweils am Donnerstag von<br />

14.05 bis 14.30.<br />

SwissTipp: Das Format für Tipps und<br />

Ideen rund um die Freizeit. Ob Theater,<br />

Oper, Musical, Kabarett, Schlagerparade<br />

o<strong>der</strong> Country-Festival: DRS 1<br />

stellt Highlights aus <strong>der</strong> Deutschschweiz<br />

vor. Von Montag bis Sonntag<br />

um 16.40 Uhr (Länge: 3 bis 6 Minuten).<br />

➔➔ www.publisuisse.ch/angebot<br />

TSR<br />

«Dîner à la ferme»:<br />

Fortsetzung folgt<br />

Nach ihrem Erfolg im letzten Jahr wird die<br />

Serie «Dìner à la ferme» dem französischsprachigen<br />

Publikum auch im Sommer 2010<br />

genussvolle Momente vor dem Fernseher<br />

verschaffen. TSR hat die Teilnehmer an diesem<br />

kulinarischen Wettstreit bereits gefunden.<br />

Das Konzept <strong>der</strong> Sendung bleibt unverän<strong>der</strong>t:<br />

Sieben Bäuerinnen und Bauern aus<br />

unterschiedlichen Produktionsbetrieben in<br />

<strong>der</strong> Romandie stellen ihr gastronomisches<br />

Können auf den Prüfstand, indem sie sich<br />

gegenseitig zu einem Menü einladen, das<br />

sie aus Produkten ihrer Region bereiten. Zuletzt<br />

bestimmen sie gemeinsam den besten<br />

Gastgeber und den talentiertesten Koch. Die<br />

Serie wird im Juni und Juli in <strong>der</strong> Primetime<br />

auf TSR1 ausgestrahlt.<br />

Marktanteil 1. HJ 2009: 32.9%<br />

Durchschnittlicher Marktanteil in Prozenten in <strong>der</strong> französichen<br />

Schweiz, Zielgruppe 15 – 59, 12.6.–31.7.2009<br />

Quelle: Telecontrol/NewMediaReporter<br />

TSR<br />

Wo Lernen Spass macht<br />

TSR hat nach fast drei Jahren endlich die<br />

rare Perle gefunden, um an die erfolgreiche<br />

frühere Quizsendung «Télé la question»<br />

anzuknüpfen. Für den Verantwortlichen<br />

<strong>der</strong> Abteilung Unterhaltung, Thierry Ventouras,<br />

steht fest: «Das Publikum will sein<br />

tägliches Spiel zurück, bei dem man sein<br />

Wissen testen und gleichzeitig Spass haben<br />

kann.» Beides bietet die neue Sendung, die<br />

sich nicht an ein bekanntes Format anlehnt,<br />

son<strong>der</strong>n neue Wege geht. Drei Kandidaten<br />

werden jeweils Fragen beantworten, die zu<br />

einem grossen Teil in einem Zusammenhang<br />

zur Romandie stehen. Das Quiz wird<br />

ab Herbst im Vorabendprogramm auf TSR 1<br />

ausgestrahlt und richtet sich an Zuschauer<br />

jeden Alters.<br />

publisuisse schärft<br />

ihr Markenprofil<br />

Das Werbeumfeld <strong>der</strong> Schweiz und die Bedürfnisse <strong>der</strong><br />

Kunden verän<strong>der</strong>n sich. Darauf hat publisuisse in den letzten<br />

Jahren reagiert – auch mit einem neuen Marktauftritt.<br />

Er soll das Profil <strong>der</strong> Marke publisuisse schärfen. Mit <strong>der</strong><br />

Nähe zu den SRG-SSR-Programmen will publisuisse ihre<br />

Stärke und ihren Wettbewerbsvorteil gegenüber den Mitbewerbern<br />

konsequent nutzen und diese für sämtliche Anspruchsgruppen<br />

erlebbar machen. Diese Verän<strong>der</strong>ungen<br />

werden nun auch im visuellen Auftritt von publisuisse<br />

sichtbar: Emotionen werden stärker spürbar.<br />

Um diese Weiterentwicklung im Markt sichtbar zu machen,<br />

hat publisuisse den bestehenden Markenauftritt überarbeitet.<br />

Basis für die Entwicklung und Ausarbeitung <strong>der</strong><br />

Corporate Identity bildet das Projekt Markenidentität von<br />

publi-suisse, in dem die Markenwerte sowie die Markenarchitektur<br />

neu definiert wurden.<br />

Neuer Auftritt 15<br />

Mit <strong>der</strong> konsequenten Weiterentwicklung des Corporate Designs schafft publisuisse mehr Raum<br />

für Emotion und rückt die Nähe zu den Programmen <strong>der</strong> SRG SSR in den Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Text: Walter Wyss<br />

Frisches Denken – neue Optik<br />

Die konsequente Weiterentwicklung des bisherigen Corporate<br />

Design lässt mehr Raum für Emotion und rückt die<br />

Nähe zu den SRG-SSR-Programmen in den Vor<strong>der</strong>grund. Im<br />

Zentrum des Redesigns steht das überarbeitete Logo: ein<br />

prägnantes und kompaktes Markenzeichen für Schweizer<br />

Topqualität rund um die Vermarktung elektronischer<br />

Medien.<br />

Das weiterentwickelte Logo baut auf dem stabilen Fundament<br />

von publisuisse auf. Der Name und die Farbe Rot werden<br />

beibehalten. Das visuelle Element steht für Dynamik,<br />

Agilität und zeigt publisuisse aus einer zusätzlichen Perspektive.<br />

Das neue Logo verbindet die Kompetenz <strong>der</strong> exklusiven<br />

Vermarktung <strong>der</strong> SRG-SSR-Programme und bringt die<br />

Verbundenheit zum Heimmarkt Schweiz zum Ausdruck.<br />

Layout und Typografie sind kreativer und offener – ganz im<br />

Sinne <strong>der</strong> neuen Markenphilosophie.<br />

➔➔ www.publisuisse.ch/erscheinungsbild➔<br />

impact zoom 1 | März 10


Das beliebteste Medium <strong>der</strong> Schweiz.<br />

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