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GEBÄUDEHÜLLE 55 Jahre Würth AG «Nah. Näher. Würth!»: Würth hält seinen Kunden mit Know-how, qualitativ hochstehenden Produkten und hilfreichen Dienstleistungen den Rücken frei, damit sie sich aufs Wesentliche konzentrieren können. Reinhold Würth gründete am 30. April 1962 in Basel die Schrauben Würth GmbH als Auslandsgesellschaft der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Längst handelt Würth AG mit Sitz in Arlesheim (BL) nicht mehr nur mit Schrauben. Würth AG unterstützt professionelle Kunden aller Branchen aus Würth AG in Arlesheim Handwerk, Bau und Industrie mit Knowhow, cleveren Produkten und hilfreichen Dienstleistungen. Seit 55 Jahren steht Würth für Qualität, Entlastung und Partnerschaft. Mit Know-how, qualitativ hochstehenden Produkten und hilfreichen Dienstleistungen macht Würth AG ihren Kunden den Arbeitsalltag einfacher. Dafür legen sich in der Schweiz jeden Tag rund 600 Mitarbeitende mächtig ins Zeug. Rund 400 sind als fest angestellte Verkäufer im Aussendienst tätig. Viele von ihnen haben selbst ein Handwerk gelernt. Daher wissen sie, wovon sie sprechen und können Kunden jederzeit kompetent beraten. Das Verkaufsprogramm umfasst über 100 000 Teile und Abmessungen: Schrauben, -zubehör, Dübel, chemisch-technische Produkte, Möbel- und Baubeschläge, Werkzeuge, Maschinen, Installationsmaterial, Arbeitsschutz, Fahrzeugeinrichtungen und Lagermanagement. «Nah. Näher. Würth!» Würth AG pflegt partnerschaftliche Beziehungen zu Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitenden. Wo immer es möglich ist, trägt man individuellen Bedürfnissen Rechnung. Deshalb ist Würth für seine Kunden auf vielen Wegen erreichbar: via Aussendienstmitarbeiter, Online-Shop, App mit Click-&-collect-Funktion, in 37 Handwerker-Shops für den Sofortbedarf und im Verkaufsinnendienst. Würth AG Würth AG mit Sitz in Arlesheim (BL) beliefert Profi-Handwerker aller Branchen mit Befestigungs- und Montagematerial. Das Verkaufsprogramm umfasst über 100 000 Teile und Abmessungen: Schrauben, -zubehör, Dübel, chemisch-technische Produkte, Möbel- und Baubeschläge, Werkzeuge, Maschinen, Installationsmaterial, Arbeitsschutz, Fahrzeugeinrichtungen und Lagermanagement. Das Unternehmen wurde 1962 gegründet und beschäftigt rund 600 Mitarbeitende. Würth AG Schweiz gehört zur weltweit tätigen Würth-Gruppe. Das Verkaufsprogramm umfasst über 100 000 Teile und Abmessungen. Würth AG Dornwydenweg 11 4144 Arlesheim Telefon 061 705 91 11 Fax 061 705 96 39 info@wuerth-ag.ch www.wuerth-ag.ch 26 BAUEN HEUTE 5 – 6 | 2017
INFO 75 Jahre Innenarchitektur (1942 – 2017) INTERVIEW MIT THOMAS WACHTER, PRÄSIDENT VSI.ASAI. Ein Dach über dem Kopf bildet noch kein Heim, vier kahle Wände noch keine Wohnung. Erst die gekonnte Konzeption, Planung und Einrichtung macht aus Räumlichkeiten echte Wohlfühlzonen und schafft das richtige Ambiente, um speditiv arbeiten oder entspannt wohnen zu können. Was nützt eine Wohnfläche von 120 m², wenn man sich darin nicht wohl fühlt? Was bringen 35 m² Schlafraum, wenn das Ambiente nicht stimmt? Wie kann die Nutzung im Dachgeschoss verbessert werden und mit welchen Massnahmen ist das möglich? Wie kann aus den drei kleinen Räumen ein grosszügiger Wohnraum mit angrenzender Küche entstehen? Wie ein Raum strukturiert und geplant wird, wie er eingerichtet und beleuchtet wird, hat massgeblichen Einfluss auf die spätere Nutzungsqualität und das Verhalten darin. Ein innenarchitektonisch falsch geplanter Raum kann einen Aufenthalt recht unangenehm machen; laienhaft eingerichtete Wohn- oder Büroräumlichkeiten können den eigenen Träumen im Weg stehen und sogar Kosten verursachen; falsch eingesetztes Licht kann die Wirkung eines Raums negativ beeinflussen. Räume sind mehr als vier Wände mit einem Deckel darauf. Für Neu-, Um- oder Ausbauten sind deshalb Experten gefragt, die mit ihrer Erfahrung und spezifischem Wissen den künftigen Nutzern das entsprechende Ambiente herstellen können. Durch eine funktionierende Raumgliederung, die Materialwahl, ein stimmungsvolles Licht- und Farbkonzept sowie den Entwurf ganzer Einrichtungen erstellen Innenarchitekten das passende Raumkonzept und gehen dabei auf die individuellen Anforderungen, Bedürfnisse und Vorlieben der Bauherrschaft ein. Dank ihrer Kreativität, Erfahrungswerte und korrekten Planung wird der Wohnraum zum Lebensraum. Der Innenarchitekt übernimmt die Verantwortung für die hochwertige Umsetzung der Planung unter Berücksichtigung der Kosten und Termine. Thomas Wachter ist Präsident der Vereinigung Schweizer Innenarchitekten/-architektinnen VSI.ASAI. Anlässlich des 75-Jahr- Jubiläums der VSI.ASAI. erklärt er, welchen Mehrwert das Engagement eines Innenarchitekturbüros bringt und auf was dabei zu achten ist. Herr Wachter, was genau ist die Aufgabe der Innenarchitektur? Thomas Wachter: Innenarchitekten planen Räume von Innen nach Aussen; sie schaffen die räumliche Identität für Wohnbauten, Arbeits- und Verkaufsräume, für Ausstellungen und Szenographien. Innenarchitektur schafft Neues innerhalb und mit bestehenden architektonischen Strukturen. Entstehen da keine Reibungen zu den Architekten? Im Gegenteil. Die Aufgaben ergänzen sich aus Nutzersicht bestens. Architektur hat die städtebauliche und soziologische Aufgabe, Räume für eine langfristige und nachhaltige Nutzung zu schaffen. Die Innenarchitektur kümmert sich um den konkreten Nutzer. Sehr viele Architekten arbeiten auch als Innenarchitekten. Viele sind sich allerdings nicht gewohnt, die Nutzersicht einzunehmen, und sind sich der differenzierten Sichtweise nicht bewusst, mit der Folge, dass inhaltliche Konflikte zwischen Auftraggeber und Architekten entstehen. Mit einer Klärung der Funktion des Architekten könnte dies vermieden werden. Innenarchitekten und Innenarchitektinnen sind geschult, Nutzerbedürfnisse wahrzunehmen, darauf zu reagieren und nutzerbezogene Lösungen auszuarbeiten. Wo endet die Architektur, wo beginnt die Innenarchitektur? Die Architektur zielt auf die Ansprüche einer Gesellschaft, des Städtebaus und einer langfristigen Raumentwicklung. Bei der Innenarchitektur stehen die Nutzer und die Identität einer Marke oder Firma im Vordergrund. Das Denken von Innen nach Aussen führt zu einem anderen Massstab, der das Detail, im Bezug zum Menschen, ins Zentrum rückt. Der Mensch ist Ausgangspunkt unserer Betrachtung. Die Arbeit der Innenarchitektur ist dabei räumlich jedoch nicht auf Innen oder Aussen begrenzt. Der kleinere Massstab und die oft kurzen Bauzeiten erfordern eine hohe Baukompetenz und die Fähigkeit Konstruktionsdetails vielseitig zu entwickeln. Wie haben sich die Aufgaben der Innenarchitektur in den letzten Jahren gewandelt? Deutschland und die Deutschschweiz haben sich durch die Bewegung der Moderne Anfang des 20. Jahrhunderts am Bauhaus intensiv mit den Fragen des «funktionalen» Wohnens auseinandergesetzt. Auf dieser Basis konnte die Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg eine Vorreiterrolle im europäischen Möbelbau übernehmen. Der Möbelentwurf war für Schweizer Innenarchitekten bis in die 1970er-Jahre die zentrale Aufgabe. Später rückten der gebaute Raum und seine spezifische Identität immer stärker ins Zentrum. Neben der Einrichtung und Wohnraumplanung gehören heute vermehrt Planungsaufgaben zum Aufgabengebiet, bei denen der Mensch und die Marke im Vordergrund stehen. Das sind z. B. Unternehmensräume, Hotellerie und Gastronomie, Gebäudesanierung, Museen, Shops und Messebauten. Wie sieht in der Schweiz die Ausbildung aus, wie wird man Innenarchitekt? Der Königsweg beginnt bei einer Berufslehre, am besten als Hochbau- oder InnenausbauzeichnerIn mit Abschluss einer Berufsmaturität. Es folgt ein Studium an einer der vier Fachhochschulen in Basel, Luzern, Genf oder Lugano. Die Ausbildung dauert somit mindestens sieben bis acht Jahre. Berufseinsteiger mit Abitur benötigen ein vorausgehendes Praktikum und aufgrund der fehlenden praktischen Erfahrung nochmals vier Jahre Praxis nach dem Studium. Erst dann werden sie in unseren Verband aufgenommen. Was für ein Angebot hält der VSI.ASAI. für den Endkunden bzw. potenziellen Bauherrn bereit? Auf der Website des VSI.ASAI. – sozusagen dem grössten Innenarchitekturbüro der Schweiz – gibt es Interessantes zu entdecken. Unter anderem auch eine Liste aller Mitglieder, die sich mit ihren Referenzen und Erfahrungen vorstellen. So findet ein angehender Bauherr das für sein Projekt geeignete Innenarchitekturbüro. Unsere Honorarordnung hilft der Bauherrschaft bei der Klärung der innenarchitektonischen Leistung. Für Ausschreibungen und Wettbewerbe beraten wir Bauherren für ein standesgerechtes Vorgehen, was der Bauherrschaft eine hohe qualitative Planungsleistung sicherstellt. Thomas Wachter / VSI.ASAI. Präsident Thomas Wachter ist Innenarchitekt REG A FH/EMBA, Mitglied von VSI.ASAI. und SIA. Er leitet die ecru ag, die Architektur und Innenarchitektur für Unternehmen und Private anbietet. Als Präsident steht er seit acht Jahren der Vereinigung Schweizer Innenarchitekten/-architektinnen vor (www. vsi-asai.ch). BAUEN HEUTE 5 – 6 | 2017 27
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Seite 5 und 6: INFO Die Geschossdecke des «House
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