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und Malerfürst Ernst Fuchs soll von der Stadt Wien - Die Grünen ...

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THEMA 10<br />

Nordansicht <strong>der</strong> demolierten <strong>Stadt</strong> des Kindes<br />

STADT DES KINDES:<br />

Privatisierungsbilanz wird immer desaströser.<br />

Jetzt auch keine valide Verkehrslösung – dafür verrückte<br />

Placebo-Baumaßnahmen auf Steuerkosten.<br />

Allemal schön, wenn zu politischen Entscheidungen Ursache<br />

<strong>und</strong> Auswirkungen gänzlich durchschaubar werden.<br />

Zur Privatisierung <strong>der</strong> „<strong>Stadt</strong> des Kindes“ wird<br />

das immer deutlicher <strong>der</strong> Fall, – Fakten sind bisher: Für die<br />

Nachnutzung <strong>der</strong> ehemals gut genutzten öffentlichen Immobilie<br />

war „hohe <strong>Die</strong>nstbarkeit für die Öffentlichkeit“, „Sozialverträglichkeit<br />

des öffentlichen Betriebs <strong>der</strong> Sport- <strong>und</strong><br />

Freizeiteinrichtungen“ <strong>und</strong> Erhalt des Baubestandes in <strong>der</strong><br />

Ausschreibung vorgeschrieben, was allerdings für den bestellten<br />

Sieger (ARWAG & MISCHEK) schließlich nicht wirklich<br />

verbindlich war.<br />

Der architektonisch <strong>und</strong> kulturhistorisch bemerkenswerte Baubestand<br />

durfte mit nachträglicher Bewilligung großteils ruiniert<br />

werden, <strong>und</strong> auf die verlangte „beson<strong>der</strong>e <strong>Die</strong>nstbarkeit“<br />

angesprochen, nannte ARWAG glattweg „Mietwohnungen“,<br />

die Bauträger natürlich schon einmal für För<strong>der</strong>mittel<br />

benötigen, <strong>und</strong> dass in den überwiegend frei finanzierten<br />

Refugien „ja Gemeinschaften entstehen“!<br />

Dafür muss nun in exakter Umkehrung <strong>der</strong> Ausschreibungsbedingungen<br />

die Öffentlichkeit den SPÖ-nahen Bauträgern<br />

„beson<strong>der</strong>e <strong>Die</strong>nstbarkeit“ leisten, <strong>und</strong> zwar nach<br />

schon folgenden Verlusten für die Allgemeinheit: Auf dem<br />

riesigen Areal sind prächtige, weiträumige Freiflächen <strong>und</strong><br />

Einrichtungen für die Öffentlichkeit verschw<strong>und</strong>en. Ein ehemaliger<br />

Mehrzwecksaal, Theater, Kino, Musik, Mal- <strong>und</strong> Bildhauerwerkstätten,<br />

Fotolabor usw., ein Freizeitzentrum, Judoklub,<br />

ein Töpferstudio, Sportanlagen, Bastelräume, Kegelbahn,<br />

Kin<strong>der</strong>zoo, Robinsongarten, Rollschuh-, Schlittschuh<br />

<strong>und</strong> Go-Cart-Bahn – alles längst Vergangenheit <strong>und</strong> Geschichte!<br />

Vom wertvollen Baumbestand <strong>der</strong> bisher öffent-<br />

<strong>Die</strong> GRüNE Distel<br />

lich zugänglichen Liegenschaft werden zwischen 200 <strong>und</strong> 400<br />

Bäume gerodet! Waldflächen dürfen mit Zustimmung <strong>von</strong><br />

SPÖ, ÖVP <strong>und</strong> FPÖ für das Projekt sogar nur deshalb gerodet<br />

werden, damit die Wohnbaufirma den Wohnungen zugeordnete<br />

Gärten anlegen darf, an denen auch ein bissl zu<br />

verdienen ist. Der Turnsaal <strong>der</strong> Anlage – Asset für das Wohnprojekt<br />

– darf <strong>von</strong> Vereinen st<strong>und</strong>enweise angemietet werden.<br />

Für die Ha<strong>der</strong>sdorfer Schulen, die aus allen Nähten platzen,<br />

wurde dem Bauwerber allerdings vorerst so lange<br />

„kein Bedarf“ an <strong>der</strong> Turnsaalbenützung gemeldet, – bis die<br />

GRÜNEN diesen „Irrtum“ abstellen halfen. Aus dem ehemals<br />

öffentlichen Hallenbad samt Sauna – glänzendes Asset <strong>der</strong><br />

Immobilie – wird die Öffentlichkeit aber schon über die Tarifgestaltung<br />

ausgesperrt: Wer in das Bad will, muss einem<br />

„Badeklub“ beitreten, <strong>und</strong> zwar für bisher genannte 300<br />

p.a. <strong>Die</strong> ARWAG&MISCHEK-K<strong>und</strong>schaft wird also auch im Bad<br />

<strong>der</strong> Anlage überwiegend unter sich bleiben können!<br />

Vom wertvollen Baumbestand <strong>der</strong> bisher<br />

öffentlich zugänglichen Liegenschaft werden<br />

zwischen 200 <strong>und</strong> 400 Bäume gerodet!<br />

Aber damit nicht genug <strong>der</strong> katastrophalen Bilanz einer Privatisierung<br />

a la SPÖ: Denn mittlerweile steht fest, dass für<br />

das hochverdichte Bauprojekt <strong>von</strong> insgesamt ca. 260 Wohnungen<br />

auch kein valides Verkehrskonzept zu Stande zu bringen<br />

ist! Wie denn auch? Denn wie die GRÜNEN ab ovo gewarnt<br />

hatten, ist eine Verkehrsabwicklung <strong>von</strong> <strong>der</strong> B1 über<br />

ausschließlich den Josef-Palme-Platz zu den Bauplätzen in

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