und Malerfürst Ernst Fuchs soll von der Stadt Wien - Die Grünen ...
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14 THEMA<br />
PROJEKT<br />
PARADISO<br />
Unglaubliche Malversationen r<strong>und</strong> um die Liegenschaft<br />
Hüttelbergstraße 22 sind nun evident – <strong>und</strong> <strong>Malerfürst</strong> <strong>Ernst</strong> <strong>Fuchs</strong><br />
<strong>soll</strong> <strong>von</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wien</strong> „keine Antworten“ auf Fragen bekommen!<br />
„ZEITUNG LESEN!“ tönte es sarkastisch aus dem SPÖ-Klub<br />
in <strong>der</strong> letzten Sitzung <strong>der</strong> Bezirksvertretung Penzing in meine<br />
Richtung, weil ich erklärte, <strong>von</strong> gar merkwürdig zu vermutenden<br />
Vorgängen r<strong>und</strong> um die Liegenschaft Hüttelbergstraße<br />
22 <strong>und</strong> das legendäre „Projekt Paradiso“ nicht aktuell Bescheid<br />
zu wissen! Der Tipp war goldrichtig, – <strong>der</strong> heutige<br />
STANDARD (RENATE GRABER) aber wohl aufschlussreicher,<br />
als es <strong>der</strong> SPÖ aktuell so wirklich ganz lieb sein dürfte.<br />
Unter dem Titel „WIE DIE HYPO KÄRNTEN SOGAR<br />
IM PARADIES VERLOR“ ist in schlanken fünf Spalten<br />
ein unglaubliches Sittenbild nachvollziehbar, wie es hier zu<br />
Lande zu Lasten <strong>der</strong> SteuerzahlerInnen für meinereins mit<br />
Einblick in gewissen Kreise lei<strong>der</strong> durchaus als nicht ganz<br />
ungewöhnlich zu bezeichnen ist.<br />
Der Plot ist simpel wie auch bei sonstigen „Umnutzungen“ <strong>von</strong><br />
Liegenschaften nicht nur im Lande <strong>Wien</strong>, – bemerkenswert<br />
diesmal nur, dass die Liegenschaft mittlerweile wie<strong>der</strong> in öffentlicher<br />
Hand ist, wozu nur 10.000 Euro Steuergeld nötig<br />
waren, mit denen die <strong>Stadt</strong> <strong>Wien</strong> bei einer Versteigerung wie<strong>der</strong><br />
Zugriff auf die Immobilie erreichte. Wie es dazu kam,<br />
ist leicht erklärbar – <strong>und</strong> natürlich gilt wie immer für alle hier<br />
Genannten die Unschuldsvermutung: Zwei Söhnen des <strong>Malerfürst</strong>en<br />
ERNST FUCHS, die Herren MICHAEL <strong>und</strong> STEPHAN<br />
<strong>Die</strong> GRüNE Distel<br />
MESSNER, hatten die <strong>Stadt</strong> <strong>Wien</strong> zu begeistern vermocht,<br />
die Errichtung eines „Paradiso Museum <strong>und</strong> Kulturparks“<br />
zu unterstützen <strong>und</strong> erhielten daher im Jahr 2004 für r<strong>und</strong>e<br />
99 Jahre ein Baurecht um jährlich lächerliche 33.000 Euro<br />
eingeräumt! Der Betrag allein lag schon knapp unter je<strong>der</strong><br />
Schamgrenze, wenn man in Betracht zieht, was das private<br />
Projekt nach Planungsabsicht eigentlich hätte abwerfen müssen.<br />
Projektiert war nämlich in Würdigung des „Phantastischen<br />
Realismus“ r<strong>und</strong> um das Werk <strong>von</strong> Vater ERNST FUCHS ein<br />
Skulpturenpark, Ateliers, Künstlerbleiben <strong>und</strong> ein „gehobenes<br />
Restaurant“ etc. Mit geplanten Gesamtkosten <strong>von</strong> 35 Millionen<br />
Euro blieb man auch finanziell phantastisch realistisch<br />
<strong>und</strong> war dazu offenbar sinnig mit einer „Kunstpark <strong>Wien</strong><br />
Privatstiftung“ verknüpft, <strong>der</strong>en Stifter die <strong>Fuchs</strong>-Söhne waren,<br />
welche die Vorstandsgeschäfte ihrer Stiftung mit DR.<br />
FERDINAND PODKOWICZ teilten. DR. PODKOWICZ ist pensionierter<br />
Obersenatsrat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wien</strong> <strong>und</strong> als ehemaliger Leiter<br />
des <strong>Wien</strong>er Sportamtes im Geschäftsbereich <strong>von</strong> SPÖ-<br />
Vizebürgermeisterin GRETE LASKA hierzulande unendlich unvergessen.<br />
Er wusste in <strong>der</strong> Penzinger Bezirksvertretung bei<br />
Vorstellung des Projektes – die Brü<strong>der</strong> Messner saßen überwiegend<br />
schweigend dabei – vor allem die Vorzüge des gehobenen<br />
Restaurants beredt zu skizzieren, – mir persönlich