präsentationen der projektarbeiten - BHAK BHAS Gänserndorf
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<strong>BHAK</strong>/BAHS <strong>Gänserndorf</strong><br />
Absolventen<br />
Fotos, Namenslisten<br />
Norbert Gass: Mit 15 Jahren habe ich einen „WIFI-Test“ gemacht, nachdem ich eine Begabung<br />
sowohl für den technischen als auch für den wirtschaftlichen Bereich hatte. Da<br />
mir die Handelsschule in <strong>Gänserndorf</strong> sehr gut gefallen hat, habe ich mich nach meinem<br />
Hauptschulabschluss in Hohenau dazu entschlossen diese Schule zu besuchen. Im Aufbaulehrgang<br />
mussten wir uns dann auf ein wirtschaftliches Fach spezialisieren. Ich habe<br />
mich dann für „Controlling“ entschieden.<br />
Nach Abschluss <strong>der</strong> Vienna Business School habe ich mich aufgrund einer Annonce<br />
im Kurier bei <strong>der</strong> Firma „Lafarge Perlmooser“ als Buchhalter beworben, obwohl ausdrücklich<br />
erwähnt war, dass ein Mitarbeiter mit beruflicher Erfahrung gesucht wird. Ich<br />
habe eine E-Mail-Bewerbung abgeschickt und wurde auch zum Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen. Mir hat das Unternehmen „Lafarge Perlmooser“ von Anfang an sehr gut<br />
gefallen und trotz fehlen<strong>der</strong> Berufserfahrung wurde ich als Buchhalter angestellt und<br />
konnte mich gegen meine Konkurrenten durchsetzen. Erst später wurde die Stelle des<br />
Controllers frei und ich wechselte meine Position.<br />
Daniela Jantschy: Warum haben Sie sich entschlossen auch den Bilanzbuchhalter<br />
nachzumachen?<br />
Norbert Gass: Mein Vorgänger hat ebenfalls den Kurs zum Bilanzbuchhalter abgelegt<br />
und er hat mich dazu motiviert ebenfalls diesen zu machen. Ich habe ihn am WIFI in<br />
<strong>Gänserndorf</strong> gemacht. Die Kurse fanden 1,5 Jahre am Wochenende und am Abend<br />
statt. Den Bilanzbuchhalterkurs habe ich im Mai 2007 abgeschlossen.<br />
Daniela Jantschy: Wie würden Sie die Doppelbelastung zwischen Beruf und<br />
Weiterbildung beschreiben?<br />
Norbert Gass: Am wichtigsten ist es, dass man willensstark ist. Nach einer Zeit gewöhnt<br />
man sich auch an die Doppelbelastung. „Lafarge Perlmooser“ hat mich auch bei<br />
meiner Fortbildung unterstützt und die Kosten übernommen. Ich habe jedoch auch<br />
schon während <strong>der</strong> drei Jahre Aufbaulehrgang samstags immer gearbeitet.<br />
Daniela Jantschy: Was würden Sie Handelsschülern nach ihrem Abschluss raten?<br />
Norbert Gass: Ich würde unbedingt weiterlernen, zum Beispiel einen Kurs beim WIFI<br />
ablegen. Ich hatte auch Glück, dass ich in so einem tollen Unternehmen aufgenommen<br />
wurde. Zurzeit ist die Arbeitssituation sehr schwierig, deshalb ist die „Selbstpräsentation“<br />
bei Vorstellungsgesprächen beson<strong>der</strong>s wichtig. Auch als ich ins Berufsleben eingestiegen<br />
bin, war die Situation am Arbeitsmarkt schlecht, deshalb muss man sich selbst<br />
beweisen.<br />
Daniela Jantschy: Planen Sie weitere Fortbildungen?<br />
Norbert Gass: Ich überlege, ob ich im Herbst o<strong>der</strong> im Frühjahr am Controllinginstitut<br />
in Wien die „Controller-Prüfung“ ablege. Bei dieser würde es wie<strong>der</strong> unterschiedliche<br />
Kursformen geben, zum Beispiel eine Blockform. Jedoch muss das auch mit meiner<br />
Arbeit im Unternehmen vereinbar sein. Da ich in einem internationalen Unternehmen<br />
arbeite, könnte ich auch je<strong>der</strong>zeit im Ausland arbeiten. Zurzeit plane ich jedoch keinen<br />
Auslandsaufenthalt.<br />
Daniela Jantschy: Danke für das interessante Interview!