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stahlmarkt 08.2017 (August)

Aus dem Inhalt: Steel International / Stahlstandort Deutschland / Digitalisierung / Rohre, Profile, Flansche / Fertigungstechnik: Trennen, Sägen & Co.

Aus dem Inhalt: Steel International / Stahlstandort Deutschland / Digitalisierung / Rohre, Profile, Flansche / Fertigungstechnik: Trennen, Sägen & Co.

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28 K IT, Digitalisierung<br />

die Standardisierung dieser Grunddaten<br />

gekümmert. Jeder hortet sein eigenes Wissen.<br />

Jede digitale Zusammenarbeit setzt<br />

deshalb viel manuelle Vorarbeit voraus.<br />

Damit erhalten sogenannte »digitale<br />

Plattformen« die Möglichkeit, die Datenhoheit<br />

im Stahlhandel zu erreichen. Diese<br />

Plattformen könnten auf einfache Art Angebot<br />

und Nachfrage zusammenbringen. Setzen<br />

sich dann wenige große Plattformen<br />

durch, definieren sie ganz automatisch den<br />

heute noch fehlenden<br />

Standard.<br />

Händler, die sich<br />

dabei beteiligen,<br />

passen ihre Formate<br />

nur einmal an, Kunden,<br />

die dort kaufen,<br />

müssen sich ebenfalls nur einmal<br />

anpassen. Die doppelte Erfassung von<br />

online getätigten Bestellungen (im Moment<br />

das größte Hindernis im sogenannten<br />

B2B-Online-Geschäft) würde entfallen und<br />

damit effiziente Prozesse erlauben.<br />

Dabei darf aber nicht vergessen werden:<br />

Ohne die nötige Logistik ist die schönste<br />

Online-Lösung oder die modernste Plattform<br />

nichts wert! Nur die Kombination von<br />

»offline« und »online« wird erfolgreich sein.<br />

»<br />

Ich kann nur dafür plädieren, dass wir in unserer<br />

Branche endlich Standards für Artikelbezeichnungen<br />

und Datenaustauschformate definieren.<br />

5. Und nun?<br />

Voss Online zeigt, wie‘s geht<br />

Ich kann nur dafür plädieren, dass wir in<br />

unserer Branche endlich Standards für Artikelbezeichnungen<br />

und Datenaustauschformate<br />

definieren. Hier wären die Verbände<br />

und die großen Einkaufsgesellschaften<br />

ge fordert. Standards sind die Basis für eine<br />

unternehmensübergreifende Digitalisierung.<br />

Nur damit können effizientere Prozesse<br />

geschaffen werden, in denen dann zum<br />

einen ein großes Potenzial zur Kosteneinsparung<br />

und zum anderen auch die Basis<br />

für eine Verstärkung der Kundenbindung<br />

liegt.<br />

Voß Edelstahlhandel hat dabei eine Sonderstellung:<br />

Als reiner und europaweit agierender<br />

Händlerversorger können wir hier<br />

eine Plattform anbieten, ohne in Konkurrenz<br />

zu unseren Kunden zu gehen. Und das tun<br />

wir mit »Voss Online« seit über einem Jahr<br />

sehr erfolgreich. Für viele unserer Kunden<br />

haben wir die Arbeit des »Artikel-matching«<br />

schon gemacht, für viele haben wir schon<br />

Datenschnittstellen entwickelt.<br />

Wir glauben daran, denn das ist die Zu -<br />

kunft. (sm 170805254)<br />

« KONTAKT<br />

Voß Edelstahlhandel<br />

GmbH & Co. KG<br />

Lessingstraße 39<br />

21629 Neu Wulmstorf<br />

Tel. +49 40 700165-0<br />

www.voss-edelstahl.com<br />

Neuer Lehrstuhl für 3-D-Druck<br />

Aachen. Mit dem neu gegründeten Lehrstuhl »Digital Additive Production, DAP« wird die RWTH Aachen dem<br />

steigenden Bedarf aus Forschung und Industrie an Know-how für additive Produktionstechnologien gerecht.<br />

Gemeinsam mit der RWTH Aachen, der<br />

FH Aachen und Industriepartnern bilden die<br />

Fraunhofer-Institute ILT (für Lasertechnik)<br />

und IPT (für Produktionstechnologie) auf<br />

internationaler Ebene ein starkes Netzwerk<br />

für die additiven Fertigungstechnologien.<br />

Neben dem im April 2016 eröffneten Cluster<br />

Photonik auf dem RWTH Aachen Campus,<br />

dem dort ansässigen »Aachen Center<br />

for Additive Manufacturing (ACAM)« sowie<br />

dem »BMBF-Forschungscampus DPP«, ferner<br />

dem »Aachen Zentrum für 3-D-Druck«,<br />

einer BMBF-geförderten Forschungsgruppe<br />

des Fraunhofer ILT und der FH Aachen sowie<br />

zahlreichen weiteren Kooperationen zwischen<br />

Wissenschaft und Wirtschaft rundet<br />

der Lehrstuhl Digital Additive Production,<br />

DAP, das breite Angebot der Aachener Forschung<br />

und Entwicklung ab.<br />

Zusammenarbeit von RWTH Aachen,<br />

Fraunhofer-Gesellschaft<br />

und industriellen Partnern<br />

Für den neuen Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.<br />

Johannes Henrich Schleifenbaum steht bei<br />

seiner übergreifenden Tätigkeit die industrielle<br />

Verfügbarmachung von anwendungsorientierter<br />

Forschung klar im Vordergrund:<br />

»Neben Forschung und Ausbildung sind<br />

insbesondere die Applikationen und der<br />

Wissenstransfer in die Wirtschaft wichtig«.<br />

Der Weg für die industrielle Nutzbarmachung<br />

der Ergebnisse aus Forschung und<br />

Entwicklung ist durch die Anbindung des<br />

neuen Lehrstuhls DAP an das Fraunhofer ILT<br />

über gemeinsame Industrieprojekte geebnet.<br />

Zudem übernahm Schleifenbaum am<br />

Fraunhofer ILT die Leitung des Kompetenzfeldes<br />

»Generative Verfahren und funktionale<br />

Schichten«. Der Schwerpunkt dieser<br />

Abteilung mit über 100 Mitarbeitern liegt in<br />

der stetigen Weiterentwicklung und industriellen<br />

Verfügbarmachung additiver Fertigungsprozessketten.<br />

www.ilt.fraunhofer.de<br />

www.rwth-aachen.de<br />

/<br />

(sm 170204505)<br />

<strong>stahlmarkt</strong> 8.2017

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