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Zur Gesundheit Süd 02-2017

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ORTHOPADIE<br />

Die CAD-CAM-Prothese – ein Erfahrungsbericht<br />

Frau L., als Physyolates ® -Group-<br />

Instructorin und Personal Trainerin<br />

ist es Ihnen natürlich wichtig schnell<br />

wieder aktiv zu sein. Wie haben Sie<br />

von der Möglichkeit einer maßgeschneiderter<br />

Prothesen erfahren?<br />

Dr. Bachmeier erklärte mir bei der<br />

Besprechung meiner MRT-Befunde,<br />

dass ich eine ideale Kandidatin für<br />

eine CAD-CAM-Prothese sei.<br />

Was hat sich durch den individuellen<br />

Gelenkersatz für Sie verbessert?<br />

Mein größter Wunsch war natürlich,<br />

dass ich mich wieder schmerzfrei<br />

bewegen kann und sich mein<br />

durch die Arthrose entstandenes<br />

falsches Gangbild verbessert, da<br />

mit andere Gelenke nicht mehr<br />

überlastet werden. Bereits nach vier<br />

Wochen konnte ich im Rehazentrum<br />

schon an der Kletterwand üben.<br />

Würden Sie anderen Patienten eine<br />

solche Prothese empfehlen?<br />

Auf jeden Fall! Ich muss selbstverständlich<br />

noch einiges für den Muskelaufbau<br />

tun. Ich rechne jedoch<br />

damit, bald wieder meine Kurse<br />

geben zu können. Sicherlich hat sich<br />

bei mir auch die gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Dr. Bachmeier, dem<br />

Prothesenhersteller und der Physiotherapie<br />

positiv auf meine gute<br />

Genesung ausgewirkt. Wichtig<br />

bleibt jedoch auch, dass man als<br />

Patient den notwendigen „Biss“<br />

mitbringt und an der eigenen Heilung<br />

mitarbeitet.<br />

KONTAKT<br />

Dr. med. Markus Bachmeier Orthopädie • Unfallchirurgie • Sportmedizin • Chirotherapie • Röntgendiagnostik<br />

Orthopädische Praxis konservative und operative Orthopädie<br />

Zentrum für minimalinvasive orthopädische Chirurgie ambulante und stationäre Operationen (alle Kassen)<br />

Hotterstraße 13, 80331 München, Telefon 089 / 24 20 37 10, Fax 089 / 24 20 37 15<br />

www.praxis-bachmeier.de, info@praxis-bachmeier.de<br />

BANDSCHEIBENVORFALL<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

Die Bandscheiben heißen auch Zwischenwirbelscheiben,<br />

da Sie zwischen<br />

den Wirbelkörpern liegen<br />

und durch Ihre Elastizität die Bewegung<br />

und Belastung der Wirbelsäule<br />

abfedern. Dauer- insbesondere<br />

Fehlbelastungen der Bandscheiben<br />

können einen Bandscheibenvorfall<br />

auslösen. Er ist gekennzeichnet<br />

durch einen plötzlichen starken<br />

Schmerz im Lenden- und Kreuzbereich.<br />

Bei einem Bandscheibenvorfall<br />

wölbt sich Bandscheibengewebe<br />

nach außen oder tritt heraus.<br />

Dabei kommt es zur Kompression<br />

der benachbarten spinalen Nerven<br />

oder auch des Rückenmarks mit entsprechenden<br />

sensorischen und motorischen<br />

Störungen wie schlaffen<br />

Lähmungen. Der akute Bandscheibenvorfall<br />

betrifft überwiegend die<br />

Lendenwirbelsäule. Verschleißerkrankungen<br />

der Wirbelsäule und der<br />

Bandscheiben bei gleichzeitigen<br />

Fehl-und Dauerbelastung sind die<br />

häufigsten Ursache für einen Bandscheibenvorfall.<br />

Seltener kann der<br />

Vorfall auch durch eine akute Verletzung<br />

entstehen. Auch Übergewicht<br />

oder eine schnelle Gewichtszunahme<br />

beispielsweise während der<br />

Schwangerschaft können das Auftreten<br />

eines Bandscheibenvorfalls<br />

begünstigen.<br />

Der Bandscheibenvorfall macht<br />

sich durch plötzlich auftretende,<br />

heftige Schmerzen in der Lendengegend<br />

bemerkbar. Zusätzlich treten<br />

Schmerzen auf, die bis in das<br />

Bein oder einem Arm ausstrahlen.<br />

Die Schmerzen können begleitet<br />

werden von Taubheitsgefühl, Kribbelgefühl<br />

oder „Ameisenlaufen“.<br />

Husten oder Niesen verstärken die<br />

Schmerzen.<br />

Mit der Kernspintomographie lassen<br />

sich die Strukturen des betroffenen<br />

Bewegungssegments anatomisch<br />

genau darstellen. Dadurch<br />

kann man das Ausmaß des Bandscheibenvorfalls<br />

in seiner räumlichen<br />

Zuordnung sicher erkennen.<br />

Die Untersuchung gibt außerdem<br />

Aufschluss über den Wassergehalt<br />

der Zwischenwirbelscheibe bzw. das<br />

Ausmaß der vorliegenden Bandscheibenzerstörung.<br />

Meistens ist<br />

eine konsequente konservative Behandlung<br />

des Bandscheibenvorfalls<br />

erfolgreich und eine Operation unnötig.<br />

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