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Arbeitsbeispiele_Kellersmann_Meerbuch

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Referenzen eigener Art<br />

Exkurs<br />

Was könnte Ihnen als Referenz<br />

dienen, wenn wir an dieser<br />

Stelle auf eine sicher nicht<br />

uninteressante Liste klangvoller<br />

Namen bewusst verzichten<br />

wollen? Vielleicht ein kurzer<br />

Rückblick auf bemerkenswerte<br />

Stationen unserer Firmengeschichte.<br />

Die deutsche Stahlindustrie ist<br />

mit zwei nordrhein-westfälischen<br />

Unternehmen so eng<br />

verbunden, dass ihre Namen<br />

als Synonym für die Industrialisierung<br />

Deutschlands gelten<br />

könnten. In den ersten Jahrzehnten<br />

nach Gründung der<br />

Bundesrepublik war ihr Erfolg<br />

zweifellos auch der Erfolg<br />

Deutschlands – gegründet auf<br />

Know-how und technischem<br />

Fortschritt sowie einem starken<br />

Fundament international<br />

geschützter Patente und<br />

Marken. Schon in den 1950er-<br />

Jahren entschieden sich beide<br />

Konzerne für COHAUSZ &<br />

FLORACK.<br />

Sicher ungewöhnlich und ohne<br />

Zweifel Ausdruck einer hohen<br />

Wertschätzung und gegenseitigen<br />

Verbundenheit. Nach der<br />

Fusion beider Industrieunternehmen<br />

wurde die Dreiecksbeziehung<br />

bilateral und auf uns<br />

warteten neue große Aufgaben.<br />

Ein besonderes Highlight<br />

war der Markenschutz für die<br />

neu geschaffene Konzernmarke<br />

in über 130 Nationen. Neben<br />

den Dimensionen dieses nun<br />

schon über 60 Jahre bestehenden,<br />

fast schon geschichtsträchtigen<br />

Mandats sind es die<br />

persönlichen Beziehungen und<br />

die gegenseitige Wertschätzung,<br />

die diese Arbeit hervorheben.<br />

In den vergangenen Jahrzehnten<br />

haben wir verschiedene<br />

epochemachende Verletzungsstreitigkeiten<br />

im Bereich der<br />

Film- und Fernsehindustrie<br />

geführt und dabei maßgeblich<br />

zur Bedeutung Düsseldorfs als<br />

weltweit führender Standort<br />

für Patentverletzungsverfahren<br />

beigetragen.<br />

Es begann in den 1920er-Jahren,<br />

als der Gründer Werner<br />

Cohausz in vielen Ländern<br />

Verletzungsstreitigkeiten aus<br />

den ersten Tonfilmpatenten<br />

führte. Die Auseinandersetzungen<br />

hatten sogar eine zeitweise<br />

Schließung von Kinosälen<br />

zur Folge und wurden<br />

1930 im legendären Pariser<br />

Tonfilmfrieden verglichen. In<br />

den 1950er-Jahren war er an<br />

der Verlegung des damals<br />

führenden Gerichtsstandortes<br />

für Patente in Berlin nach<br />

Düsseldorf beteiligt. Die weltpolitische<br />

Lage hatte diesen<br />

Schritt sinnvoll erscheinen<br />

lassen. In den folgenden 60<br />

Jahren erwarb sich Düsseldorf<br />

zunächst einen Namen als der<br />

Standort für Patentstreitigkeiten<br />

in den Bereichen Maschinenbau<br />

und Life Science. Seit<br />

der Jahrtausendwende haben<br />

vor allem die von uns geführten<br />

Großverfahren zum digitalen<br />

Fernsehen und DSL (Streitwert<br />

insgesamt über 1,5 Mrd.<br />

EUR) dem Gerichtsstandort<br />

auch in der Unterhaltungs-<br />

und Kommunikationsindustrie<br />

Weltgeltung verschafft. Die<br />

genannten Verfahren schufen<br />

eine wesentliche Grundlage<br />

für einen bislang unerreichten<br />

Erfolg bei der weltweiten<br />

Lizenzierung der Patente zum<br />

digitalen Fernsehen.<br />

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