Arbeitsbeispiele_Kellersmann_Meerbuch

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© Martin Kellersmann, www.sinntransfer.de
Gefühl von Sicherheit sind allgegenwärtig. Eine ganz neue U-
Bahn-Erfahrung!
Mit jedem Schritt, den man den unterirdischen Bahnsteigen
näher kommt, wird der Eindruck, Neuland zu betreten, stärker –
erst recht, wenn man der Ebene U 2 im gläsernen Aufzug
entgegen schwebt. Statt Enge, die Fluchtreflexe stimuliert,
lichter Raum, großzügig und übersichtlich. Dazu wohltuende
Klarheit und Dimensionen, die an „überirdische“ Architektur
erinnern.
Hohe Decken und helle Wandverkleidungen sind dabei die
hervorstechenden Merkmale. Und so präsentieren sich die drei
neuen U-Bahnhöfe in einem gänzlich anderen Stil als die
übrigen Düsseldorfer Stadtbahnhöfe.
Bei zwei der drei U-Bahnhöfe gelangen die Fahrgäste über eine
offene Galerie zu den Bahnsteigen, die als Verteilerebene dient,
denn es gibt für die zwei Fahrtrichtungen getrennte Bahnsteige.
Für die Treppen, Rolltreppen und Aufzüge der ca. 10 Meter
hohen Hallenbauwerke wurden eigene Raumzonen mit
schlanken Doppelsäulen entworfen. Je zwei Säulen stehen auf
einem separaten Piedestal. Sie geben dem mittleren Hallenraum
eine spiegelsymmetrische Struktur, die durch ihren Rhythmus
und ihr Erscheinungsbild die Wiedererkennbarkeit der Orte
unterstützt.
Um die architektonische Idee „großzügige, luftige Hallen unter
der Erde“ optisch zu unterstreichen und die Akzeptanz durch die
Verkehrsteilnehmer zu fördern, wurden möglichst helle
Materialien für die Oberflächen vorgesehen. Hellgrauer Granit
für den Fußboden und strahlend-weißes Spezialglas ab 1,75
Meter Wandhöhe bis zur Hallendecke.
Es dominieren Helligkeit, Überschaubarkeit, Großzügigkeit und
– vielleicht das Wichtigste – Wohlbehagen und ein Gefühl der
Sicherheit. Ein Gefühl, das nicht trügt. Überwachungskameras
erfassen jeden Bereich. Behindertengerechte Info- und
Notrufsäulen sind auf allen Ebenen sofort erreichbar und so
geschaltet, dass bei Benutzung auf dem Sicherheitsleitstand
automatisch das entsprechende Kamerabild aufgeschaltet wird.
Sehbehinderte ertasten unter den Handläufen Informationen in
Blindenschrift, die ihnen zur Orientierung dienen.
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