09.09.2017 Lindauer Bürgerzeitung
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AUS DEM STADTRAT 09. September 2017 • BZ Ausgabe KW 36/17<br />
5<br />
Stickoxid<br />
Für Lindau<br />
Übler Zustand<br />
Muss das sein?<br />
Zentrale Anlaufstelle<br />
FB<br />
G. Brombeiß<br />
Die Reduzierung<br />
der Stickoxid-Emissionen<br />
durch<br />
Diesel-Motoren<br />
ist zurzeit<br />
in aller Munde.<br />
Zum einen<br />
ist die Autoindustrie<br />
gefordert,<br />
andererseits<br />
müssen sich auch die Kommunen<br />
Gedanken machen. In<br />
Lindau ist bereits einiges auf einem<br />
guten Weg. Mit der Elektrifizierung<br />
der Bahnstrecken werden<br />
wesentlich weniger belastende<br />
Diesel-Loks durch Lindau<br />
fahren. Durch die Beseitigung<br />
der Schranken vor der Insel wird<br />
die Anzahl der Staus zurückgehen.<br />
Es gilt nun noch den Verkehr<br />
am Berliner Platz zu verflüssigen<br />
und den Stadtbus mittelfristig<br />
zumindest auf Plug-In-<br />
Hybrid-Technik umzustellen.<br />
Bei der Vielzahl<br />
der Aufgaben<br />
ist derzeit<br />
jede Menge<br />
Energie und<br />
Kreativität aller<br />
Beteiligten<br />
gefordert. Der<br />
FW<br />
Großteil des<br />
A. Reich Stadtrats<br />
kommt dieser<br />
Aufgabe gerne nach und bringt<br />
sich konstruktiv ein. Da verwundert<br />
es doch dass ein Mitglied<br />
des Stadtrats die Auflösung desselben<br />
fordert! Anstatt Populismus<br />
ist gute Arbeit gefragt, statt<br />
Phrasen müssen gute Lösungsansätze<br />
gefunden werden. Ewige<br />
Bedenkenträger blockieren den<br />
Fortschritt. Lassen wir uns nicht<br />
von einer frustrierten Minderheit<br />
die Freude an der Veränderung<br />
nehmen, sondern arbeiten<br />
gemeinsam an der Zukunft für<br />
Lindau.<br />
CSU<br />
W. Böhm<br />
Da gibt sich<br />
unsere Stadtgärtnerei<br />
mit<br />
viel Kreativität<br />
unendliche<br />
Mühe unser<br />
Stadtgebiet attraktiv<br />
und<br />
gepflegt zu erhalten.<br />
Auf<br />
der anderen<br />
Seite werden aber Verteilerkästen,<br />
Laternenmasten, Zäune,<br />
Rückseiten von Verkehrsschildern<br />
(siehe Maximilianstraße),<br />
Baumeinfassungen u.v.a. mehr<br />
mit allen möglichen Plakaten<br />
und Flyern (auch welche von<br />
kulturell engagierten Vereinen )<br />
- viele davon auch noch zerfetzt<br />
- verschandelt. Da erinnere ich<br />
mich an einen abgelehnten Antrag<br />
vom damaligen Stadtrat<br />
Fürhaupter, der ein generelles<br />
Plakatierverbot für das Stadtgebiet<br />
forderte.<br />
BL<br />
D. Meyer<br />
Abschlussbälle<br />
werden immer<br />
teurer. Der<br />
Schwäbischen-<br />
Zeitung nach<br />
zu urteilen,<br />
steigt der Preis<br />
für eine solche<br />
Veranstaltung<br />
in der neuen<br />
Inselhalle um<br />
1400€. Um diese Kosten zu finanzieren,<br />
bleibt den Schüler/-<br />
innen oft kein anderer Ausweg<br />
als zu z.T. eher fragwürdigen Aktivitäten<br />
zu greifen: sog. „Saufpartys“.<br />
So schrieb der Focus online<br />
am 20.5.17 über die Party in<br />
Hengnau: „Eine privat organisierte<br />
Oberstufenparty […] lief<br />
[…] aus dem Ruder“. Sie endete<br />
für zwei Minderjährige im Krankenhaus.<br />
Glücklicherweise überlegt<br />
die LTK den lokalen Schulen<br />
spezielle Angebote für ihre Abschlussbälle<br />
zu machen.<br />
BU<br />
H. Kreitmeir<br />
Ein Hotel<br />
empfängt seine<br />
Gäste am<br />
Eingang. Lindau<br />
will die<br />
Tourist-Info<br />
am letzten Eck<br />
der Insel platzieren.<br />
Vor<br />
Jahren gab es<br />
ein Konzept<br />
den abgerissenen Eispavillon<br />
„Feustel“ auf der anderen Seite<br />
der Seebrücke neu zu bauen. Da<br />
gehört eine Tourist-Info auch<br />
hin. Dazu ein Cafe, ein Büro für<br />
die Parkplatzüberwachung und<br />
Toilette. Der Gast wird vor der<br />
Insel begrüßt und informiert.<br />
Eine Fahrt auf die Insel entfällt.<br />
Leider kam es damals nicht zu<br />
diesem idealen Standort am<br />
Karl-Bever-Platz. Die Hoffnung<br />
stirbt zuletzt. Die beste Lösung<br />
gibt es in Lindau ja leider nur<br />
selten.<br />
Stephan Thomae,<br />
Turnhallen gesperrt!<br />
Verwaltung<br />
Hoyerberg-Torggelverein spendet für Cavazzen<br />
Das Herbstweinfest nahm der<br />
Hoyerberg-Torggelverein zum<br />
Anlass, den Erlös aus dem<br />
Juniweinfest dem Cavazzenverein<br />
für die Sanierung des<br />
Stadtmuseums zukommen zu<br />
lassen. Clemens Obermaier<br />
vom Pflegeteam am See hat<br />
den Betrag großzügig um 300<br />
Euro aufgestockt, so dass<br />
insgesamt 1.300 Euro in Form<br />
eines symbolischen Schecks<br />
überreicht werden konnten.<br />
Da die Spendenidee von Helga<br />
Hasenritter stammte, war es<br />
ihr vorbehalten, den Scheck<br />
an Winfried Hamann, Werner<br />
Berschneider und Barbara Reil<br />
vom Cavazzenverein zu übergeben.<br />
BZ-Foto: WB<br />
FDP<br />
U. Jöckel<br />
ist unser FDP-<br />
Kandidat für<br />
den Bundestag.<br />
Am 24.9.<br />
entscheiden<br />
sich die Bürger<br />
zu: weiter so<br />
mit der „Gro-<br />
KO“, oder einer<br />
neuen und<br />
innovativeren<br />
Richtung mit einer Schwarz-<br />
Gelben Koalition. Dazu bedarf<br />
es Ihre Stimme für eine starke<br />
FDP. Herr Thomae hat in Berlin<br />
bereits bewiesen, dass er es<br />
kann. In einigen Talkrunden bei<br />
uns in Lindau konnte er sich<br />
auch mit unseren Problemen<br />
auseinandersetzen, sei es mit<br />
Landwirten, Betriebsinhabern,<br />
aber auch mit Bürgern unserer<br />
Stadt. Wir wollen das Beste und<br />
das wäre dann gerade Gut genug,<br />
…so unser Leitsatz, für den<br />
wir kämpfen sollten!<br />
LI<br />
M. Schnell<br />
Warum sind<br />
diese in Lindau<br />
in sämtlichen<br />
Schulferien<br />
geschlossen!<br />
In Oberreitnau<br />
z.B.:<br />
Mind. 14 Wochen<br />
Ferien,<br />
Jahreshauptversammlun-<br />
gen, Blutspendetermine und zusätzlicher<br />
Musik- und Theaterproben,<br />
was bedeutet, dass Vereine,<br />
diese höchstens 35 Wochen<br />
im Jahr belegen können. Mitglieder<br />
würden gerne ihren Sport<br />
auch in den Ferien ausüben. Ein<br />
Kompromiss wäre z.B. Sommersperrzeit<br />
nur auf den August, die<br />
restlichen Ferien auf höchstens<br />
eine Woche zu kürzen und die<br />
Herbstferien ganz zu streichen!<br />
Was meinen die Vorstände der<br />
<strong>Lindauer</strong> Vereine zu diesem Vorschlag?<br />
Bitte mal bei uns melden!<br />
SPD<br />
W. Hamann<br />
Vorbei die Zeiten,<br />
als die üblichen<br />
„Fachleute“<br />
dem OB<br />
erklären wollten,<br />
wieviel<br />
Personal für<br />
Lindau angemessen<br />
sei.<br />
Nach der Klee-<br />
Ausstellung<br />
und vor Beginn der Theatersaison<br />
zeigt sich etwa am Beispiel<br />
des Kulturamtes sehr eindrucksvoll,<br />
dass hier keineswegs nur<br />
„verwaltet“ wird. Vielmehr<br />
agiert dort eine schlagkräftige<br />
und motivierte Mannschaft, die<br />
sichtbare Impulse für unsere<br />
Stadt setzt. Auch andere Ämter,<br />
die derzeit mehr denn je gefordert<br />
sind, strafen den Begriff<br />
„verwalten“ Lügen. Zu Recht ist<br />
ihr Dienstherr stolz auf diese<br />
Mitarbeiter. Deshalb auch von<br />
hier aus: Danke!<br />
Auf dieser Seite gibt die BZ den verschiedenen Fraktionen Raum, ihre persönliche Meinung zu äußern. Diese muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />
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