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Hieke_HERBST 2016

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RUDOLF RAIMUND BALLABENE<br />

Zurndorf 1890 – 1968 Wien<br />

Abb.: 2<br />

Clown<br />

monogrammiert<br />

Öl/Leinwand<br />

80 x 70 cm<br />

Werkverzeichnisnr. 113<br />

Die Figur des Clowns entwickelte sich aus den Diener-<br />

Figuren der Commedia dell’arte. Ab Beginn des 16.<br />

Jahrhunderts traten Clowns in Pausen englischer Bühnenstücke<br />

zur Unterhaltung der Zuschauer auf. Später<br />

waren Varietés und Zirkusmanegen ihre Bühne. In den<br />

1950er Jahren widmete sich Ballabene diesem Motiv<br />

und stellt die Figur des Clowns in expressiver Gestaltung<br />

dem Betrachter direkt gegenüber. 1968 schrieb<br />

Fritz Zimmermann anlässlich seines Todes: „Von einem<br />

kleinen Kreis echter Freunde abgesehen blieb Ballabene<br />

ein Einsamer und so kann es sein, dass er sich<br />

manchmal fühlte wie jener musizierende Clown.“<br />

Als Akteur im Theater der Malerei hat die Darstellung<br />

von Harlekinen in der Kunstgeschichte des beginnenden<br />

20. Jahrhunderts Tradition, man denke nur an<br />

Werke von Picasso, Degas und Cézanne.

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