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28. Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg – Programmheft

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14 ANGIE STARDUST<br />

QUEER CINEMA<br />

15<br />

Freitag 20.10.17<br />

15.30 Uhr, Metropolis<br />

QUEER CINEMA<br />

Buchpräsentation mit Gästen<br />

MIT<br />

GÄSTEN<br />

EINTRITT FREI | free entry<br />

Samstag 21.10.17<br />

17.30 Uhr, B-Movie<br />

STADT DER VERLORENEN SEELEN<br />

Rosa von Praunheim, Deutschland, 1983, 94’, deutsche Originalfassung<br />

Vor nunmehr fast zehn Jahren, im November 2007, starb Angie Stardust.<br />

1991 gründete sie Angie‘s Nightclub an der Reeperbahn, in dem<br />

sie selbst auftrat, und der bis heute noch an ihren Namen erinnert.<br />

Bereits in ihrer Kindheit war sich Angie Stardust ihrer Transidentität<br />

bewusst. Dies führte regelmäßig zu Vorfällen familiärer Gewalt. Geboren<br />

1940 in Norfolk, Virginia, und aufgewachsen in Harlem, trat sie<br />

bereits in ihrer Jugend als Drag Queen in der New Yorker Clubszene<br />

auf. Später tourte sie durch Europa, arbeitete in der Showgruppe des<br />

Chez Nous in Berlin und später im Pulverfass Cabaret in <strong>Hamburg</strong>.<br />

Im Mittelpunkt von Rosa von Praunheims frühem Off-Kultur-Musical<br />

„Stadt der verlorenen Seelen“ steht ein Ensemble US-amerikanischer<br />

Sänger_innen, Tänzer_innen und Artist_innen, die im Berlin der<br />

frühen 80er-Jahre ihre Wahlheimat gefunden haben. Angie Stardusts<br />

Pension ist ihr Zuhause und das von ihr betriebene Burger- Queen-<br />

Restaurant ihr Brot erwerb. Im Gespräch nach dem Film möchten wir<br />

EINTRITT FREI | free entry<br />

über Angie Stardust sprechen, über die Bedeutung Trans*Geschichte<br />

zu vermitteln und „Ahn_innen“ sichtbar zu machen. Wir freuen uns<br />

auf Niki Trauthwein (Lili Elbe Archiv <strong>–</strong> Inter, Trans, Queer Geschichte),<br />

die Interviews mit mehreren Weggefährt_innen geführt hat, und weitere<br />

Gäste! Das Gespräch wird auf Deutsch stattfinden. rb<br />

It has been ten years since Angie Stardust passed away. Trans*, singer,<br />

performer <strong>–</strong> she had a full life on the stage on both sides of the Atlantic,<br />

before eventually founding the nightclub in <strong>Hamburg</strong> that still bears her<br />

name. To celebrate her life, we are screening Rosa von Praunheim’s<br />

drag queen musical “City of Lost Souls”: Berlin in the 80s, an ensemble<br />

of US-performers and Angie and her boarding house in a central role.<br />

The discussion with guests after the film will be held in German.<br />

Präsentiert von Selbstbewusst Trans*<br />

MIT<br />

GÄSTEN<br />

Im Herbst 2017 erscheint endlich der erste deutschsprachige Sammelband<br />

mit filmwissenschaftlichen Perspektiven auf queeres Kino.<br />

Neben klassischen Texten von Barbara Hammer oder B. Ruby Rich,<br />

deren einflussreicher Aufsatz „New Queer Cinema“ nun zum ersten<br />

Mal in deutscher Übersetzung vorliegt, versammelt er Originalbeiträge<br />

von Cheryl Dunye zum Queer Black Cinema, von Jim Hubbard,<br />

dem Regisseur von „United in Anger“, zum Archiv des AIDS Videoaktivismus<br />

sowie Studien aus der deutschsprachigen Filmwissenschaft,<br />

u. a. von Elahe Haschemi Yekani, Henriette Gunkel, Chris<br />

Tedjasukmana und Skadi Loist. Über queere Grenz überschreitungen<br />

sprechen die Regisseurinnen Monika Treut und Angelina Maccarone<br />

im Interview. Die Herausgeber_innnen Dagmar Brunow und Simon<br />

Dickel präsentieren den Band in Anwesenheit von Monika Treut, den<br />

Autor_innen Jan Künemund, Daniel Kulle und Robin K. Saalfeld sowie<br />

weiteren Überraschungsgästen. db<br />

In deutscher Sprache.<br />

In Anwesenheit des Jurymitglieds Robin K. Saalfeld.<br />

“Queer Cinema”<br />

Book Presentation with Guests<br />

Publishers Dagmar Brunow and Simon Dickel introduce the first German<br />

language queer film studies anthology in conversation with Monika Treut,<br />

Jan Künemund, Daniel Kulle, Robin Saalfeld, and surprise guests. Featuring<br />

classics from Barbara Hammer and B. Ruby Rich, as well as interviews<br />

with directors Monika Treut and Angelina Maccarone and original work<br />

from Cheryl Dunye, Jim Hubbard, Elahe Haschemi Yekani, Henriette<br />

Gunkel, Chris Tedjasukmana and Skadi Loist, “Queer Cinema” will be<br />

released in the autumn of 2017.<br />

The discussion will be held in German.<br />

Filmstills im Uhrzeigersinn: Fremde Haut, My Father Is Coming, Vivere , Gendernauts<br />

Birgit Boßert<br />

Fachanwältin<br />

für Familienrecht<br />

Büschstraße 7<br />

20354 <strong>Hamburg</strong><br />

T: 040 · 767 96 39-0<br />

F: 040 · 767 96 39-19<br />

E: kanzlei@<br />

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Viel Film !<br />

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