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gab März 2024

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MÄRZ <strong>2024</strong> І HEFT 308<br />

FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART<br />

POLITIK<br />

ROLLBACK IN DER<br />

LANDESPOLITIK?<br />

COMMUNITY<br />

25 JAHRE<br />

PLUS MANNHEIM<br />

KUNST<br />

ALTE MEISTER<br />

QUE(E)R GELESEN<br />

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DESIGN<br />

ZUM WOHLFÜHLEN<br />

QUEER SPACE HEIDELBERG | KICK LA LUNA ZUM WELTFRAUENTAG<br />

RAINBOW REFUGEES | THOMAS HITZLSPERGER | MARKUS GASSER


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INTRO 3<br />

INHALT<br />

Frankfurt | Wiesbaden | Mainz | Mannheim | Stuttgart<br />

4 Frankfurt<br />

8 Essen & Trinken<br />

10 Rhein-Main Neckar<br />

14 Mannheim<br />

18 Stuttgart<br />

20 Design<br />

30 Party<br />

34 Party-Rückblick<br />

37 Pink Pages<br />

42 Homoskop<br />

43 Kultur<br />

• Musik<br />

• Kunst<br />

• Buch<br />

• Film<br />

Liebe GAB-Leser*innen,<br />

Bundesweit<br />

vor Kurzem habe ich einen dystopischen Spielfilm gesehen, in<br />

dessen Anfangsszene eine Gruppe junger Menschen Fotos ausgestorbener<br />

Tierarten entdeckt – für die Jugendlichen unbekannte<br />

Wesen, daher gingen sie davon aus, dass es sich um gefälschtes<br />

Bildmaterial handelt. Weil, wie die Erzählerstimme aus dem Off<br />

erklärte, aufgrund des massiven Einsatzes von KI der Wahrheitsgehalt<br />

von Bildern im Jahr 2050 grundsätzlich immer angezweifelt<br />

wird. Passend dazu hat sich nicht nur unsere Kolumnistin Jessica<br />

Purkhardt mit dem Thema KI auseinandergesetzt – auch unser<br />

Covermotiv wurde mit KI erstellt. Es zeigt allerdings keine<br />

ausgestorbene Tierart, sondern einen Mann im Hasenkostüm.<br />

Fantasie? Mimikry? Wahrheit oder Fake? Die folgenden Seiten des<br />

GAB Magazins sind (noch) ganz real im Hier und Jetzt mit dem Mix<br />

aus Lifestyle, Szene-News, Kultur- und Partyterminen.<br />

Viel Spaß mit der <strong>März</strong>-Aus<strong>gab</strong>e wünscht<br />

Björn Berndt<br />

50 KICK LA LUNA<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />

Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />

KONTAKT:<br />

Frankfurt: T: 069 83044510 F: 069 83040990,<br />

redaktion@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />

Hamburg: T: 040 280081-76 /-77, F: 040 28008178,<br />

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Berlin: Degnerstr. 9b, 13053 Berlin, T: 030 4431980,<br />

F: 030 44319877, redaktion.berlin@blu.fm<br />

Köln: T: 0221 29497538, termine@rik-magazin.de,<br />

c.lohrum@rik-magazin.de<br />

München: T: 089 5529716-10, redaktion@leo-magazin.de<br />

REDAKTION:<br />

Chefredaktion Frankfurt: Björn Berndt (bjö)<br />

Mitarbeiter*innen: Frank Daschmann (fd), Bernhard<br />

Fischer (Termine), Patrick Heidmann, Benjamin<br />

Hofmann (Horoskop), Michael Krawcyk (mk), Jessica<br />

Purkhardt (jp), Dirk Rueder (dr), Peter Zamer (pez)<br />

Lektorat (ausgewählte Texte):<br />

Tomas M. Mielke, www.sprachdesign.de<br />

GRAFIK:<br />

Susan Kühner, Janis Cimbulis, Mark Pfitzinger<br />

Cover: Tibor Hegedues, Digital Artist@tiborhamburg,<br />

www.tiborplus.de<br />

ANZEIGEN:<br />

Berlin: Christian Fischer (cf): christian.fischer@blu.fm<br />

Köln: Charles Lohrum (cl): c.lohrum@rik-magazin.de<br />

München: Christian Fischer (cf): christian.fischer@blu.fm<br />

Hamburg: Jimmy Blum (jb): jimmy.blum@hinnerk.de<br />

Frankfurt: Sabine Lux: sabine.lux@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />

Christian Fischer (cf): christian.fischer@blu.fm<br />

DIGITAL MARKETING:<br />

Dirk Baumgartl (dax): dirk.baumgartl@blu.fm<br />

VERLAG:<br />

blu media network GmbH, Degnerstr. 9b, 13053 Berlin<br />

Verwaltung: Sonja Ohnesorge<br />

Geschäftsführer: Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)<br />

Vertrieb: Pickup, Ecco, Eigenvertrieb<br />

Druck: MÖLLER PRO MEDIA GmbH,<br />

Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Abonnentenservice: MÖLLER MEDIEN VERSAND<br />

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du monatlich dein <strong>gab</strong> Magazin bekommst. Bitte<br />

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Es gilt die <strong>gab</strong> Anzeigenpreisliste (gültig seit<br />

01. Dezember 2023). Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Die Abbildung oder Erwähnung einer<br />

Person ist kein Hinweis auf deren sexuelle Identität.<br />

Wir freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten<br />

uns aber eine Veröffentlichung oder Kürzung vor. Für<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht gehaftet.<br />

Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder Anzeigen<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />

möglich. Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten<br />

verantwortlich. Bei Gewinnspielen ist der Rechtsweg<br />

ausgeschlossen. Der Gerichtsstand ist Berlin.<br />

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4 frankfurt<br />

Community<br />

FOTO: NIAID, UNSPLASH.COM<br />

NEWS VON DER CROI <strong>2024</strong><br />

Die CROI („Konferenz zu<br />

Retroviren und opportunistischen<br />

Infektionen“) ist das<br />

weltweit wichtigste Treffen zur<br />

aktuellen HIV- und Aids-Forschung<br />

– zum Beispiel wurden<br />

hier bereits 2015 erste Studien<br />

zur Wirksamkeit der PrEP-<br />

Therapie vorgestellt. In diesem<br />

Jahr findet die CROI vom 4. bis<br />

6. <strong>März</strong> in Denver statt; unter<br />

anderem werden auch neueste<br />

Erkenntnisse zum MPOX-Virus<br />

(„Affenpocken“) erwartet.<br />

Im Rahmen der Reihe „Frankfurter<br />

Vorträge“ der AHF wird<br />

Prof. Dr. med. Christoph<br />

Stephan vom HIV-Center der<br />

Uniklinik Frankfurt von der<br />

CROI <strong>2024</strong> berichten.<br />

13.3., Maincheck, Friedberger<br />

Anlage 24, Frankfurt,<br />

19 Uhr, frankfurt-aidshilfe.de<br />

FLC FRÜHLINGS-FETISCH-<br />

FLOHMARKT<br />

Der Leder- und Fetischclub<br />

Rhein-Main FLC veranstaltet<br />

in unregelmäßigen Abständen<br />

einen Flohmarkt für Fetischbekleidung<br />

und Accessoires: Vom<br />

Handschuh über Armbänder<br />

bis zum Harness, Lederhosen<br />

und -westen, Boots oder<br />

Mützen gibt’s in der Offenbacher<br />

Grande Opera eine große<br />

Auswahl – und einen netten<br />

Plausch sowieso. Für den<br />

Fetisch-Flohmarkt muss man<br />

kein FLC-Mitglied sein, wer verkaufen<br />

möchte, sollte sich allerdings<br />

vorab beim Verein über<br />

die Website anmelden. *bjö<br />

24.3., Grande Opera, Christian-Pleß-Str.<br />

11 – 13, Offenbach,<br />

14 – 19 Uhr, www.<br />

flc-frankfurt.de/flohmarkt<br />

FOTO: MO.CHRISTY<br />

FOTO: FLC FRANKFURT<br />

FOTO: MIT KI ERSTELLT<br />

KOLUMNE<br />

ZWISCHEN<br />

In dieser Aus<strong>gab</strong>e von „Zwischen<br />

den Zeilen“ überlegt Jessica<br />

Purkhardt, ob Selfies noch eine<br />

Zukunft haben.<br />

Während einer Reise auf den Philippinen<br />

fuhr ich mit dem Fahrrad in der Altstadt von<br />

Manila an einem schwulen Touristenpärchen<br />

vorbei, von dem einer in Yoga-Pose verharrte,<br />

bei der er seine Gliedmaßen um sich selbst<br />

wickelte. Sein Partner fotografierte ihn. Hier<br />

wurde offenkundig ein weiteres Selbstbildnis<br />

für Instagram verfertigt. Einige Tage später<br />

beobachtete ich tausend Kilometer entfernt<br />

an einem herrlichen Badestrand eine<br />

Brasilianerin bei ähnlich skurrilem Verhalten.<br />

Gesegnet mit Proportionen, wie sie dem<br />

Schöpfer nur gelingen, wenn Weihnachten<br />

und Ostern auf einen Tag fallen, schaufelte<br />

die Urlauberin unablässig mit ausgestreckten<br />

Armen Wasser über ihren Kopf. Ihre Freundin<br />

knipste sie geduldig mit dem Smartphone<br />

in der Hoffnung, dass bald das eine Bild<br />

entstehe, in dem ein makelloser Wasserbogen<br />

um das Modell erscheint. Sicherlich war<br />

diese Frau in den sozialen Medien mit ihrem<br />

Körper ein Vorbild für Hunderttausende und<br />

würde mich mit Schnorchel und Taucherbrille<br />

kurzerhand aus dem Hintergrund dieser<br />

Inszenierung rausretuschieren. Ich war geneigt,<br />

sie anzusprechen und mit den Worten<br />

Thomas Manns zu fragen, ob ihr bewusst<br />

sei, dass der Körper nur<br />

ein Vorhang sei, der uns<br />

von der Ewigkeit trennt.<br />

In dem Moment wurde<br />

ich von diesem Gedanken<br />

selbst so angefasst, dass<br />

ich stattdessen grübelnd<br />

davonschnorchelte.<br />

den zeilen<br />

MEHR WIRKLICHKEIT WAGEN<br />

ACHT MILLIARDEN<br />

Mehr als acht Milliarden Menschen leben<br />

derzeit auf unserer Erde. Eine Zahl, die in der<br />

Selbstwertkalkulation des Einzelnen in Bedeutungslosigkeit<br />

resultiert. Um die Last dieser<br />

Irrelevanz zu ertragen, verankern wir uns in<br />

einem Glaubenssystem, das wir Kultur nennen.<br />

Es begann mit Kohlezeichnungen auf Höhlenwänden<br />

und führte über den behauenen<br />

Marmor der Antike bis in unsere Gegenwart.<br />

Heute haben Smartphones und soziale<br />

Medien unsere Ausdrucksmöglichkeiten<br />

demokratisiert und gleichzeitig banalisiert.<br />

MENSCH GEGEN MASCHINE<br />

Das zurückliegende Jahr könnte jedoch das<br />

letzte gewesen sein, in dem den Inszenierungen<br />

des um sich selbst gewickelten<br />

Yoga-Artisten und des Pobacken-Wunders<br />

im Wasserbogen noch eine individuelle<br />

Einzigartigkeit innewohnte. Bislang konnten<br />

ihre Bildschöpfungen nur mit ihnen selbst<br />

entstehen. Das wird in Zukunft nicht so sein.<br />

Mithilfe weniger Klicks in Anwendungen der<br />

sogenannten künstlichen Intelligenz braucht<br />

es künftig weder üppige Kurven, Gelenkigkeit<br />

noch die Menschen selbst, um diese Bilder<br />

nicht nur von ihnen, sondern von jedem<br />

zu erzeugen. Für die Inszenierungsprofis in<br />

Hollywood ist diese Zukunft schon Wirklichkeit.<br />

Monatelang streikten sie, um in ihrer<br />

Industrie Wertmaßstäbe durchzusetzen,<br />

die an diese neuen Technologien angepasst<br />

sind. Auch wir sollten in unserem Alltag kritischer<br />

werden: noch weniger für bare Münze<br />

nehmen, was uns Medienkanäle vorsetzen,<br />

und das eigene Selbstwertempfinden nicht<br />

länger aus dem Vergleich mit einer digitalen<br />

Konkurrenz ableiten, die unschlagbar, weil<br />

unecht geworden ist.


SPORT<br />

FVV: FreeMoves<br />

frankfurt 5<br />

Mit „FreeMoves” bietet der FVV einen neuen<br />

Tanzkurs, der sich nicht wie beim Standard-Tanz<br />

an vorgegebenen Schritten orientiert.<br />

„FreeMoves“ als zeitgenössische<br />

Tanzform basiert auf Improvisation,<br />

aus denen sich Bewegungsabläufe<br />

entwickeln, die<br />

zu einer Gruppenchoreografie<br />

werden können.<br />

In verschiedenen Stufen werden<br />

die Teilnehmenden an die Kunst<br />

der Tanz-Improvisation herangeführt.<br />

Es wird geübt, einzelne<br />

Körperteile isoliert zu bewegen,<br />

den kompletten Körper zur<br />

Musik zu bewegen und ein und<br />

dieselbe Bewegung unterschiedlich<br />

auszuführen, um den<br />

tänzerischen Ausdruck zu beeinflussen.<br />

Insgesamt auch eine<br />

gute Schulung für Körperwahrnehmung<br />

und Koordination.<br />

Leiter des Kurses ist der Tänzer<br />

und Performer Klaus Lengefeld,<br />

der in verschiedenen Tanzprojekten<br />

mitgewirkt hat – zuletzt<br />

zum Beispiel bei Riu Hortas<br />

„Core“, dem Eröffnungsstück<br />

des Tanzfestivals Rhein-Main<br />

2023. Der Kurs startet am<br />

13. <strong>März</strong> in der Sporthalle der<br />

Herderschule mit 10 wöchentlichen<br />

Terminen; Kosten für<br />

FVV-Mitglieder: 80 Euro (sonst<br />

160 Euro). *bjö<br />

Mehr Infos über www.fvv.org/<br />

sport/tanzen, Anmeldung bis<br />

6. <strong>März</strong> über tanzen2@fvv.org<br />

Tipp für Standardtanz-<br />

Fans: am 10.3. gibt’s den<br />

nächsten FVV-Tanztee<br />

mit Rumba, Foxtrott,<br />

Walzer und Discofox,<br />

Switchboard,<br />

Alte Gasse 36, 19 Uhr<br />

Tänzer und Performer<br />

Klaus Lengefeld leitet den Kurs.<br />

FOTO: KL CORE WIESBADEN<br />

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GEFLÜCHTETENHILFE<br />

RAINBOW<br />

REFUGEES<br />

mit eigenem Zentrum<br />

FOTO: HMSI<br />

Im Herbst 2015 noch als private<br />

Initiative zur Unterstützung queerer<br />

Geflüchteter gegründet hat sich der<br />

Verein Rainbow Refugees inzwischen als<br />

wichtigste Anlaufstelle für LSBTIQ*-Geflüchtete<br />

in Hessen etabliert.<br />

Knud Wechterstein mit dem inzwischen ehemaligen hessischen Minister Kai Klose.<br />

Im Herbst 2015 noch als private Initiative<br />

zur Unterstützung queerer Geflüchteter<br />

gegründet hat sich der Verein Rainbow<br />

Refugees inzwischen als wichtigste Anlaufstelle<br />

für LSBTIQ*-Geflüchtete in<br />

Hessen etabliert. Neben Beratung, Hilfe bei<br />

Bürokratie, rechtlichem Beistand im Asylverfahren<br />

oder Wohnungs- und Arbeitssuche<br />

kümmert man sich hier auch um die<br />

soziale Vernetzung der Geflüchteten. Seit<br />

2018 unterstützen die Hessischen AIDS-<br />

Hilfen das Projekt: Bei der AHF wurde ein<br />

Büro- und Beratungsraum zur Verfügung<br />

gestellt, die AHF betreibt das Safe House<br />

„La Villa“, das über die Landesgrenzen<br />

hinaus als vorbildlich gilt, und der „Rainbow<br />

Refugee Support“ wird zum geförderten<br />

Projekt der Hessischen AIDS-Hilfe. Ende<br />

Februar dieses Jahres wurde schließlich<br />

das „Beratungs- und Informationszentrum<br />

für queere Geflüchtete“ eingeweiht, in dem<br />

die vier zentralen Hilfsangebote – der Rainbow<br />

Refugee Support, das Projekt I*A für<br />

Integration und Arbeit, die Rechtsberatung<br />

sowie die „La Villa“-Verwaltung – nun ein<br />

gemeinsames Zuhause gefunden haben.<br />

Eine Person ist mit dem Erfolg der Rainbow<br />

Refugees unzertrennlich verbunden: Knud<br />

Wechterstein, der 2015 die Initiative mitbegründete,<br />

seit 2018 dafür hauptamtlich<br />

tätig ist und heute als einer der führenden<br />

Experten in LSBTIQ*-Angelegenheiten in<br />

Hessen gilt. Für sein Engagement hat die<br />

Hessische Landesregierung Knud Wechterstein<br />

im Dezember mit der Auszeichnung<br />

„Menschen des Respekts“ bedacht:<br />

„Seit inzwischen mehr als acht Jahren<br />

setzt sich Knud Wechterstein besonders<br />

dafür ein, dass queere Geflüchtete in<br />

Hessen Sicherheit, Anerkennung und eine<br />

Heimat finden“, heißt es in der Laudatio<br />

des damaligen hessischen Sozial- und Integrationsministers<br />

Kai Klose. „Mit Unterstützung<br />

der hessischen AIDS-Hilfen hat<br />

er wesentlich dazu beigetragen, dass der<br />

Rainbow Refugee Support zu einem verlässlichen<br />

und nicht mehr wegzudenkenden<br />

Partner der Landesregierung geworden<br />

ist“. Mit der Auszeichnung „Menschen des<br />

Respekts“ würdigt die Hessische Landesregierung<br />

in ihrer Kampagne „Hessen lebt<br />

Respekt“ den besonderen Einsatz von<br />

ehrenamtlich Tätigen. In Hessen sind das<br />

rund 2,5 Millionen Menschen. *bjö<br />

Beratungs- und Informationszentrum für<br />

queere Geflüchtete, Wielandstr. 10 – 12,<br />

Frankfurt, www.frankfurt-aidshilfe.de/<br />

de/rainbow-refugee-support-ahf<br />

KOLUMNE<br />

FOTO: HANS LECHNER<br />

Vanessa P.<br />

Ohne Punkt<br />

und Komma<br />

Vater, Mutter, Kind – oder was?<br />

Natürlich ist die häufigste Familienkonstellation<br />

die mit Vater, Mutter und Kind. Aber<br />

auch queere Menschen haben das Bedürfnis,<br />

Eltern und Großeltern zu werden.<br />

Mittlerweile gibt es auch Möglichkeiten das<br />

umzusetzen. Es hat sich einiges getan, und<br />

Familien aller Couleur, von Patchwork bis Regenbogenfamilien<br />

und viele mehr sind längst<br />

Realität in unserer Gesellschaft. Kinder mit<br />

zwei Mamas oder zwei Papas sind heute in<br />

fast jedem Kindergarten und in jeder Schule<br />

anzutreffen. In den letzten Jahren wurde<br />

viel für die Akzeptanz und Gleichstellung<br />

von LSBTIQ* erreicht – aber wie sieht es aus<br />

mit der Akzeptanz und Gleichstellung der<br />

Regenbogenfamilien in der Gesellschaft? Ist<br />

die Bevölkerung bereit, eine nicht genormte<br />

Familie im Gesellschaftsbild aufzunehmen?<br />

Fakt ist, dass Regenbogenfamilien immer<br />

noch mit Vorurteilen und bürokratische<br />

Hürden zu kämpfen haben. Häufig wird bei<br />

queeren Eltern das Kindeswohl in Frage<br />

gestellt. Meiner Meinung nach ist es wichtig,<br />

dass das Kind glücklich ist, unabhängig<br />

von der Geschlechtsidentität der Eltern.<br />

Und Hetero-Eltern sind auch nicht automatisch<br />

immer die „besseren“ Eltern! Die<br />

Behauptung, bei zwei schwulen Männern<br />

sei es wahrscheinlich, dass das Kind schwul<br />

werden könnte, ist an Schwachsinn kaum<br />

noch zu überbieten. Da könnte ich wahnsinnig<br />

werden!<br />

Dazu kommt, dass Adoptionen bei gleichgeschlechtlichen<br />

Paaren mit aufwändigerer<br />

Bürokratie verbunden sind. Bekommt ein<br />

lesbisches Paar ein Kind, ist nur die Frau, die<br />

das Kind geboren hat, rechtlich die Mutter;<br />

ihre Partnerin muss das Kind erst umständlich<br />

adoptieren. Für mich bedeutet Familie, dass<br />

Menschen zusammenleben, ihren Alltag gemeinsam<br />

erleben und gestalten und gegenseitig<br />

Verantwortung übernehmen. Deutschland,<br />

Deutschland, du mit deiner Bürokratie.<br />

Tja, nobody is perfect, darlings!


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des Leistungsangebots kommen kann.<br />

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8 essen & trinken<br />

FOTO: SCHOENE MÜLLERIN<br />

COMMUNITY<br />

ZUR SCHÖNEN<br />

MÜLLERIN:<br />

Torsten geht …<br />

Nun hat er es also wahr gemacht: Torsten Dornberger, Chef der<br />

Traditionswirtschaft „Zur Schönen Müllerin“, verlässt nach fast<br />

45 Jahren sein Lokal im Baumweg und geht mit 71 Jahren in den<br />

verdienten Ruhestand. Die hohen Auflagen für den Gastronomiebetrieb<br />

seien ein Grund für seine Entscheidung gewesen, erklärt<br />

er gegenüber dem GAB Magazin. Ende Februar schließe das Lokal<br />

– ob es dann schon einen Nachfolger gibt, der das Lokal weiterführt,<br />

stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. *bjö<br />

Ist auch im<br />

Frankfurter<br />

Fasching<br />

aktiv: Torsten<br />

Dornberger,<br />

der singende<br />

Wirt!<br />

FOTO: MP / GAB<br />

SPECIAL<br />

Gründonnerstag mit<br />

Tony und Chantal<br />

Ende <strong>März</strong> kann man schon mutig von Frühling sprechen:<br />

Die Knospen sprießen und auch die Gartenkräuter<br />

schießen aus dem Boden. Die beste Zeit, um die neue<br />

Grüne Soße Saison einzuläuten. Außerdem startet da<br />

ja auch schon das lange Osterwochenende mit dem<br />

Gründonnerstag. Das Switchboard bedient alles und<br />

lädt zur großen Gründonnerstags-Show. Als Live-Spektakel<br />

ist das „Love & Lieder“-Duo Tony Riga und Chantal<br />

Chabraque mit seinem Show-Special „Hallo, ihr Hasen!“<br />

live auf der Bühne. Passend zum Grünen Wochenende<br />

präsentieren die beiden Entertainer augenzwinkernde<br />

Bio-Chansons: recycelte Melodien, leicht abbaubar, mit<br />

saisonalen und regionalen Themen, die mitunter auch<br />

auto-BIO-grafisch sind. Dazu gibt’s den „Grüne Soße<br />

Battle“: die hessenESSEN-Köchinnen Hans, Hamo und<br />

Katrin servieren drei verschiedene Grüne Soßen nach<br />

jeweils persönlichem Eigenrezept; ähnlich wie beim<br />

Grüne Soße Festival küren die Gäste der Show die<br />

leckerste Soßenvariante. *bjö<br />

28.3., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt, 20 Uhr,<br />

www.facebook.com/switchboard.frankfurt/<br />

FOTO: ELHIT<br />

FOTO: TONY-RIGA.DE<br />

MainTapasLounge.com<br />

@ The Westin Grand Frankfurt<br />

Drink<br />

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Cocktailkunst<br />

trifft lokale<br />

Gerichte im<br />

Tapas-Stil.<br />

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60316 Frankfurt am Main · Telefon +49 69 432500<br />

www.restaurant-hue.de<br />

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Endlich<br />

wieder<br />

zurück!<br />

Rahmhofstraße 2-4<br />

60313 Frankfurt a.M.<br />

Telefon 069 - 153 41 610<br />

Alte Frankfurter Restauration seit 1938<br />

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mit Mittag und Abendessen.<br />

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essen & trinken 9<br />

GASTROTIPP<br />

VON PETER ZAMER<br />

IN RÄUMEN MIT BÄUMEN<br />

Persische Spezialitäten im<br />

ÖKOHAUS<br />

Ein ganz besonderer Ort ist die Arche Nova im<br />

Ökohaus am Westbahnhof. Während draußen die<br />

S-Bahnen an dem beeindruckenden, mit großen<br />

Glasflächen gestalteten Gebäude vorbeiziehen,<br />

entfalten sich im Innern des Baus pflanzenumrankte Räume<br />

auf vier Ebenen.<br />

Lohstraße 13<br />

61118 Bad Vilbel<br />

Reservierungen:<br />

Tel. 06101-12 72 83<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr: 11–22 Uhr,<br />

Sa/So/Feiertag:<br />

10–22 Uhr<br />

„Crossover-Küche“ - regional & international<br />

www.altemuehle.net<br />

auch vegetarische und vegane Speisen<br />

Frühstück • Mittag • Kaffee/Kuchen • Abendessen<br />

Diese verwinkelte Architekturmischung aus Centre Pompidou<br />

und Gewächshaus ist die einladende Kulisse des<br />

einmaligen persischen Restaurants Arche Nova. In diesem<br />

Grünpflanzen-Dschungel erwarten uns, neben der verzaubernden<br />

und angenehmen Atmosphäre, orientalische<br />

Speisen. Auch hier steht Pflanzliches im Vordergrund, denn<br />

ein Großteil der Karte bietet Vegetarisches und vegane<br />

Versionen ohne Abstriche. Neben der schwerpunktmäßig<br />

vorherrschenden Auswahl an persischen Speisen finden sich<br />

auf der Karte aber auch Pasta, Curry und Flammkuchen und<br />

– nie zuvor gehört – Kaspische Küche!<br />

FOTO: PEZ<br />

Seefeld Frankfurt | Scheffelstraße 1<br />

60318 Frankfurt am Main | Tel.: 0 69/95 50 86 39<br />

Restaurant & Biergarten<br />

www.seefeld-frankfurt.de<br />

willkommen@seefeld-frankfurt.de<br />

F E I N K Ö S T L I C H E S A U S T I R O L ,<br />

S A I S O N A L U N D I M M E R F E I N –<br />

M I T H E R Z & G E N U S S !<br />

LIEBLINGSMESSER<br />

Food-Fans auf der ganzen Welt lieben das<br />

ikonische Design und die einzigartige Qualität<br />

der<br />

Messerserie.<br />

Das muss probiert werden: Der Kaspische Topf zu<br />

18,50 Euro steckt dementsprechend voller Auberginen,<br />

Zucchini, Karotten, jungen Trauben und Frühlingszwiebeln<br />

in würziger Tomatensauce, dazu gibt es Safran-Basmatireis<br />

und Kräuterjoghurt und einen herrlichen Geschmack.<br />

Ähnliche Kaspisch-heit gibt es auch mit Hochzeitsfrikadellen<br />

(20 Euro) oder Lammkeulentranchen (26 Euro).<br />

Die umfangreiche Auswahl macht große Lust auf weitere<br />

Experimente in der Arche Nova, Gerne kommen wir wieder<br />

an diesen freundlichen Ort. *pez<br />

Restaurant Arche Nova, Kasseler Str. 1a, Frankfurt,<br />

Tel 069 7075859, Mo bis Sa 17 – 23 Uhr, Küche bis 22 Uhr,<br />

Mittagstisch Di bis Do 11:30 – 15 Uhr,<br />

sonntags geschlossen, www.restaurant-archenova.de<br />

Obst- und Gemüsemesser<br />

von Wüsthof aus Solingen<br />

49,--<br />

Andrea Müller | Messerschmiedin<br />

Joh. Heinr. Dotzert | Töngesgasse 21, 60311 Frankfurt<br />

Tel. 069/283224, messer@dotzert.de, www.dotzert.de


10 RHEIN-MAIN NECKAR<br />

FOTO: HESSISCHER LANDTAG, HERMANN HEIBEL<br />

POLITIK<br />

QUEER IN HESSEN: Schlechte Zeichen<br />

Schockiert zeigen sich die queeren<br />

Vereine und Organisationen<br />

Hessens über den zwischen CDU<br />

und SPD ausgehandelten Koalitionsvertrag<br />

der neuen Landesregierung, in<br />

dem dringende Bedürfnisse und Forderungen<br />

der LSBTIQ*-Community unberücksichtigt<br />

bleiben. „Das ist ein alarmierendes<br />

Zeichen für alle, die Gleichberechtigung<br />

und Vielfalt hochhalten“, kommentiert Stefan<br />

Hauer, 1. Vorsitzender von vielbunt e.V.<br />

In einem offenen Brief an die neue Landesregierung<br />

mahnen der Darmstädter<br />

Verein und 18 erstunterzeichnende queere<br />

Gruppen, Vereine und Organisationen.<br />

Wichtigster Kritikpunkt ist vor allem die<br />

von der neuen Landesregierung forcierte<br />

„Rückführungspolitik“ mittels der Erweiterung<br />

der Liste sicherer Herkunftsländer;<br />

auf Bundesebene hatte die SPD<br />

vor wenigen Monaten dem noch nicht<br />

zugestimmt. Laut Zeitungsberichten<br />

bezeichnetet SPD-Landeschefin Nancy<br />

Faser das hessische Regierungsbündnis als<br />

keine Liebesheirat; die im Koalitionsvertrag<br />

vereinbarten Ziele bezüglich der Flüchtlingspolitik<br />

täten „außerordentlich weh“,<br />

aber wenn die SPD nicht Teil der Landesregierung<br />

sei, könne sie noch weniger für<br />

Migrant*innen tun.<br />

Weiter Kritikpunkt ist ein geplantes Verbot<br />

gendergerechter Sprache an Schulen,<br />

Universitäten und im Rundfunk – was laut<br />

einigen Expert*innen verfassungswidrig<br />

sein könnte. Vor allem aber sei die Zukunft<br />

des hessischen „Aktionsplans für Akzeptanz<br />

und Vielfalt“ völlig ungewiss: „Zwar<br />

wurde die Weiterentwicklung des Plans<br />

festgeschrieben, ein Plan für den effektiven<br />

Schutz gegen LSBTIQ*-feindliche Hassgewalt,<br />

die Unterstützung von Regenbogenfamilien<br />

und die Stärkung von LSBTIQ*-<br />

Themen in Bildung und Schulen bleibt<br />

völlig offen“, so Manuel Wüst vom „Bündnis<br />

Vielfalt für ein starkes Hessen“. Auch die in<br />

der Vergangenheit eingerichteten LSBTIQ*-<br />

Netzwerkstellen und deren inhaltliche und<br />

finanzielle Perspektive blieben offen. Insgesamt<br />

markiere das Regierungsprogramm<br />

einen Rückschritt im Vergleich zu den<br />

Errungenschaften der letzten Jahre, so die<br />

Erklärung von vielbunt. *bjö<br />

Die beste Adresse für Fisch<br />

und Feinkost in Frankfurt<br />

Telefon: 069 9726596-0<br />

Morsestraße 36–42 · 60486 Frankfurt<br />

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POLITIK<br />

BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

gegen gendergerechte Sprache<br />

RHEIN-MAIN NECKAR 11<br />

FOTO: ELYSSA FAHNDRICH, UNSPLASH.COM<br />

Mit Besorgnis sieht das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg<br />

den aktuellen Vorstoß des Innenmisters Thomas Strobl (CDU) zum<br />

landesweiten Verbot gendergerechter Sprache.<br />

„Gendergerechte Sprache ist nicht<br />

mehr, aber auch nicht weniger, als<br />

sprachlich anzuerkennen, dass es<br />

Frauen gibt und andere Menschen, die<br />

keine Männer sind“, heißt es dazu in<br />

einer Pressemitteilung des Netzwerks.<br />

„Dass geschlechtergerechte Sprache<br />

sich in den letzten Jahren immer<br />

stärker verbreitet hat, begrüßen wir;<br />

zeigt es doch, wie sich gesellschaftlicher<br />

Wandel und Sprache gegenseitig<br />

positiv beeinflussen können. Auch die<br />

Verwendung geschlechtsinklusiver Begriffe<br />

wie zum Beispiel ‚Lehrkräfte‘ anstatt<br />

„Lehrerinnen und Lehrer“ verbreitet<br />

sich immer mehr“, so weiter in der<br />

Erklärung. Das Netzwerk befürchtet,<br />

dass ein Verbot gendergerechter Sprache<br />

nur die Spitze des Eisbergs eines<br />

politischen Rollbacks ist, der in Folge<br />

queere Communities wieder mehr<br />

diskriminiert. Man vermisse außerdem<br />

den politischen Widerspruch anderer<br />

Parteien gegen das Genderverbot. „Der<br />

aktuelle Fall scheint einer von vielen<br />

zu sein, bei denen sich demokratische<br />

Parteien einem von Rechten vorgegebenen<br />

Thema widmen. Wohl in<br />

der Hoffnung, Wählende wieder in die<br />

Mitte zurückzuholen“, kommentiert<br />

Corinna Wintzer vom Netzwerk. „Dass<br />

das nicht funktioniert, sollte die jüngere<br />

politische Entwicklung in der EU<br />

demonstriert haben. Wenn die Mitte<br />

Themen aus dem rechten Dunstkreis<br />

aufgreift, verliert sie zunehmend<br />

Stimmen, weil sie die rechte Rhetorik<br />

legitimiert. Mit seinem Vorstoß verstärkt<br />

Herr Strobl den allgemeinen<br />

Rechtsruck“. Auch Hessens Ministerpräsident<br />

Boris Rhein (CDU) plant ein<br />

Verbot gendergerechter Sprache. *bjö<br />

www. netzwerk-lsbttiq.net<br />

FOTO: NORBU GYACHUNG, UNSPLASH.COM<br />

Frühling in der Alten Scheune<br />

Landhaus Alte Scheune · Alt-Erlenbach 44 · 60437 Frankfurt Nieder-Erlenbach<br />

Tel. 06101 544000 · reservierung@alte-scheune.de · www.alte-scheune.de<br />

Hotel · Restaurant · Tagungen · Events


12 RHEIN-MAIN NECKAR<br />

GESCHICHTE<br />

GEDENKKULTUR in Rheinland-Pfalz<br />

FOTO: SUZY HAZELWOOD, PEXELS.COM<br />

Über die Zukunft der Erinnerungsund<br />

Gedenkkultur für die Opfer<br />

des Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz<br />

äußern verschiedene<br />

Verfolgtenvereine Bedenken.<br />

Ein Kritikpunkt: Die momentane Erinnerungskultur<br />

konzentriere sich ausschließlich<br />

auf das Gedenken von NS-Opfern,<br />

nicht aber auf die Nachkriegszeit. Da sei zu<br />

kurz gedacht, denn in der Nachkriegszeit<br />

setzte sich für viele Opfergruppen die Verfolgung<br />

fort, da viele ehemalige NS-Personen<br />

in Justiz, Verwaltung und Gesellschaft<br />

weiterhin in ihren Ämtern tätig waren.<br />

„Es <strong>gab</strong> keine Stunde Null“, sagt Joachim<br />

Schulte, Sprecher von QueerNet RLP, dem<br />

Netzwerk queerer Vereine und Initiativen<br />

in Rheinland-Pfalz, im Rahmen einer<br />

Diskussionsrunde am 24. Januar in der<br />

Synagoge Trier. „Wir stellen eine Kontinuität<br />

der Verfolgung in der Bundesrepublik<br />

fest. Bei queeren Menschen nach §175 in<br />

der von der NS-Diktatur verschärften Fassung<br />

– teilweise verurteilt von denselben<br />

Richtern“. Von daher sei auch die Behauptung,<br />

dass die Zeitzeug*innen aussterben,<br />

falsch. „Verfolgtenverbände kennen die<br />

Kontinuität“, erklärt Schulte.<br />

Mit Sorge beobachte man außerdem die<br />

Entwicklung, dass Vertretungen der Verfolgtenorganisationen<br />

von den Initiativen,<br />

die sich der Gedenk- und Erinnerungskultur<br />

widmen, ausgeschlossen werden.<br />

Beispiele gäbe es viele: Zum Beispiel bei<br />

der offiziellen Gedenkstätte der Landeshauptstadt<br />

Mainz, dem „Haus des<br />

Erinnerns für Demokratie und Akzeptanz“,<br />

in dessen Entscheidungsgremium außer<br />

Vertretern der jüdischen Gemeinde seit<br />

fünf Jahren keine Abordnungen anderer<br />

Opfergruppenvereine vertreten sind und<br />

trotz entsprechenden Anfragen und Anträgen<br />

auch regelmäßig abgelehnt werden.<br />

Die Exklusion stelle „die Glaubwürdigkeit<br />

jedes erinnerungspolitischen Engagements<br />

in Frage“, kritisiert QueerNet RLP in einer<br />

Mitteilung vom Dezember 2023.<br />

Es könne keine Gedenk- und Erinnerungskultur<br />

ohne die strukturelle Beteiligung<br />

der Verfolgtenorganisationen<br />

geben, so QueerNet in der Mitteilung. „Wir<br />

sehen die Wiederholung der Situation der<br />

1980er Jahre, wo die Stimmen der nichtjüdischen<br />

Verfolgten nicht sichtbar waren,<br />

verschwiegen wurden und erst durch die<br />

Organisation der Sinti und Roma oder<br />

queerer Organisationen in öffentlichkeitswirksamen<br />

Aktionen Aufmerksamkeit<br />

erlangten“.<br />

Zusammen mit anderen Verfolgtenorganisationen<br />

setzt QueerNet RLP sich<br />

dafür ein, dass alle Stimmen Gehör finden<br />

sollen. „Der Schritt in die Öffentlichkeit zu<br />

gehen und auch aus der ‚Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Gedenken und Erinnern‘<br />

auszutreten, ist dem geschuldet, dass<br />

etliche Gespräche, die wir bereits geführt<br />

haben und zu denen wir auch in Zukunft<br />

bereit sind, bislang ins Leere liefen“, so<br />

Joachim Schulte und Diana Gläßer von<br />

QueerNet RLP. „Wir wünschen uns einen<br />

Dialog auf Augenhöhe, bei dem der Bedarf<br />

einer gleichberechtigten Beteiligung von<br />

Verfolgtenorganisationen in den Strukturen<br />

der Erinnerungskultur erkannt und<br />

gemeinsam umgesetzt werden“. *bjö<br />

Wer sich zum Thema „Queere Erinnerungs-<br />

und Gedenkkultur“ vernetzen<br />

möchte, kann sich an Joachim Schulte<br />

von QueerNet RLP wenden; auch<br />

Initiativen oder Personen aus anderen<br />

Bundesländern sind zwecks gegenseitigen<br />

Austauschs herzlich willkommen,<br />

Kontakt über queernet-rlp.de<br />

FOTO: KYLE KARBOWSKI, PEXELS.COM<br />

VORTRAG<br />

Männer und GESUNDHEIT<br />

Beim Infoabend der AIDS-Hilfe Mainz in der Mainzer Bar jeder Sicht stehen<br />

Männer im Mittelpunkt. Wer sich schon öfters gefragt hat, was er als Mann tun<br />

kann, um gesund und fit zu bleiben, bekommt hier alle Infos zu Themen wie<br />

Testosteron-Spiegel, Vorsorgeuntersuchungen und natürlich auch zu sexueller<br />

Gesundheit. Es referieren der Berliner Arzt und Gesundheitswissenschaftler<br />

Armin Schafberger und HIV-Expertin Annette Piecha. *bjö<br />

6.3., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz, 19 Uhr, www.aidshilfemainz.de


FOTO: LISETT KRUUSIMÄE, PEXELS.COM,<br />

COMMUNITY<br />

Essayfilm zum<br />

Transgender Day<br />

Der internationale Transgender Day Of Visibility rückt am<br />

31. <strong>März</strong> mit vielfältigen Veranstaltungen das Bewusstsein<br />

auf Trans Menschen. Die Mainzer Bar jeder Sicht zeigt im<br />

Vorfeld eine französische Filmdoku: ausgehend von Virgina<br />

Woolfs Roman „Orlando“, in dem ein junger Mann seine<br />

Transition zur Frau erlebt, reflektiert der Hauptdarsteller<br />

des Films über Genderthemen und Genderpolitik der<br />

heutigen Zeit. Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit Max<br />

Helmich von „Das Die Der – Initiative für Geschlechtervielfalt“.<br />

*bjö<br />

27.3., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Frankfurt,<br />

19:30 Uhr, www.barjedersicht.de<br />

COMMUNITY<br />

Transgender Awareness<br />

Das Badische Staatstheater Karlsruhe zeigt noch einmal<br />

zwei Stücke, die sich mit Genderthemen auseinandersetzen.<br />

„Hir“, die absurde Komödie der vielfach prämieren<br />

amerikanischen Autor*in Taylor Mac, lädt dazu ein, außerhalb<br />

gewohnter Normen strenger Geschlechterrollen zu<br />

denken. Das Jugendstücks „Der Katze ist es ganz egal“<br />

beschäftigt sich mit Gefühlen transgeschlechtlicher<br />

Kinder und den damit verbundenen Unsicherheiten der<br />

Erwachsenen; zur Aufführung am 31. <strong>März</strong> gibt s einen begleitenden<br />

Familienworkshop zum Thema. Anmeldungen<br />

zum Workshop bis 10. <strong>März</strong>. *bjö<br />

„Hir“ am 14. und 30.3., Badisches Staatstheater, Herrmann-Levi-Platz<br />

1, „Der Katze ist es ganz egal“ mit<br />

Familienworkshop am 31.3., Die Insel, Karlstr. 49b,<br />

Karlsruhe, www.staatsthetaer-karlsruhe.de<br />

FOTO: FELIX GRÜNSCHLOSS<br />

Szene aus „Hir“<br />

vegan | kosher | halal<br />

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zaubert unser Catering-Team kulinarische<br />

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Ob für 10 oder 500 Personen: wir verwöhnen<br />

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Nana Catering<br />

Mainzer Landstr. 168, 60327 Frankfurt<br />

Tel: +49 (0) 69 300 658 25<br />

info@nanatierleidfrei.de<br />

www. nanatierleidfrei.de<br />

israeli kitchen


14 mannheim<br />

CSD <strong>2024</strong><br />

MONNEM PRIDE – alles neu!<br />

FOTO: BJÖ<br />

Erstmals übernimmt das QZM in enger Zusammenarbeit mit der LSBTIQ*-<br />

Community in diesem Jahr die Orga des Communityfests in Mannheim. Bis zum<br />

vergangenen Jahr hatte der Verein CSD Rhein-Neckar den CSD in Mannheim<br />

organisiert. Im Herbst vergangenen Jahres wurde im Rahmen eines „Lenkungskreis“-Treffens,<br />

an dem unter anderem der CSD Rhein-Neckar e.V., das QZM und<br />

Gruppen der organisierten Mannheimer Community teilnahmen, eine neue Strategie<br />

für den CSD entwickelt; dort wurde beschlossen, das QZM mit der Organisation<br />

des Festes zu beauftragen. „Zu diesem Zweck gründen wir gerade einen neuen,<br />

gemeinnützigen Verein, den Monnem Pride e.V.“, erklärt Anne Parlow vom QZM-<br />

Vorstand. „So kann sich eine vielfältige Interessengemeinschaft langfristig um<br />

den Pride Month und die Pride selbst kümmern“. Dem QZM-Team ist besonders<br />

wichtig, die Community in die Organisation einzubeziehen. Neu ist auch der Termin<br />

des „Monnem Pride“: Wegen der Fußball-WM findet das Communityfest in diesem<br />

Jahr nicht im August statt, sondern bereits am 13. Juli. „Wir freuen uns über das<br />

Vertrauen, das uns die organisierte Community mit der Übertragung der Monnem<br />

Pride schenkt“, kommentiert Susanne Hun, Vorsitz QZM. „Zusammen werden wir<br />

diesen wichtigen Tag vielfältig und nachhaltig gestalten“. *bjö<br />

www. qzm-rn.de<br />

FOTO: GAB ARCHIV<br />

NACHRUF<br />

Mannheim trauert um<br />

ALEXANDER ROHR<br />

Die Nachricht kam völlig überraschend und noch immer herrscht<br />

in der Mannheimer Community große Bestürzung über den<br />

Tod von Alexander Rohr alias Dolores von Cartier alias Dolo vom<br />

Klatsch. Über die sozialen Medien kamen Beileidsbekundungen<br />

aus der ganzen Welt, aus der queeren Szene und der Mannheimer<br />

Politik und Society. Vor dem Café Klatsch, wo Dolo seit<br />

über 20 Jahren arbeitete, wurden Blumen abgelegt. Als quirliger<br />

Barkeeper mit Personality sorgte er dort nicht nur für Stimmung<br />

hinter und vor den Tresen, sondern hatte mit seiner herzlichen<br />

Art immer auch ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte von<br />

Gästen und Freunden. Auf der Bühne begeisterte er regelmäßig<br />

mit Shows, vor allem in der Faschingszeit. In seinem letzten<br />

Facebookeintrag am 7. Februar zeigte er sich noch hocherfreut<br />

über den Erfolg<br />

der Regenbogensitzung<br />

in Käfertal,<br />

wo er seit Beginn als<br />

Showstar mit auf der<br />

Bühne stand. Sein original<br />

„Monnemer Schlappmaul“<br />

konnte man auch im GAB Magazin lesen, wo Dolo bis 2011<br />

regelmäßig die Kolumne „Monnem hinne, Monnem vorne“<br />

veröffentlichte. Mit seinem Tod geht eine starke Persönlichkeit<br />

der Mannheimer Szene und ein echtes Monnemer Unikat.<br />

Die Beisetzung auf dem Mannheimer Hauptfriedhof fand am<br />

21. Februar statt. *bjö<br />

Mera Masala<br />

Indian Tandoori Restaurant<br />

Sandweg56,<br />

60316 Frankfurt<br />

Di – Sa 17 – 22:30 Uhr<br />

So: 12 – 22 Uhr<br />

Tel: 069 943 401 50<br />

Info@mera-masala.de<br />

www.mera-masala.de<br />

Bis Z<br />

wie Zitronenkuchen<br />

CAFE & BAR<br />

Von A<br />

wie Aperol Spritz<br />

Schopenhauerstraße 7, 60316 Frankfurt<br />

Tel. 0178 24 72 624<br />

www.cafe-frankfurt.com


mannheim 15<br />

FOTO: MONIKA KOZUB, UNSPLASH.COM<br />

COMMUNITY<br />

QUEER SPACE<br />

Heidelberg<br />

„Nach vielen Jahren Engagement im und mit dem queeren<br />

Netzwerk, unzähligen Aktionen, Demonstrationen<br />

und Gesprächen wird es dieses Jahr endlich einen Ort für<br />

die queere Community Heidelbergs geben“, erklärt Jennifer<br />

Bihr vom Vorstand des bereits gegründeten Queer<br />

Space Heidelberg e.V.<br />

„Der Queer Space soll ein selbstverwalteter Saf(er) Space<br />

für die queere Community in Heidelberg und der Umgebung<br />

sein“. Der Ort des zukünftigen Zentrums ist für<br />

die Szene kein unbekannter: Er wird in die ehemaligen<br />

Räume des Karlstorbahnhof einziehen. Bis dahin steht<br />

noch einiges an Arbeit an; der Verein rechnet allerdings<br />

schon im Laufe des <strong>März</strong> mit der Über<strong>gab</strong>e der Räume<br />

durch die Stadt Heidelberg, damit die Renovierungen<br />

starten können. Das Team arbeitet ebenfalls schon an<br />

der Finanzierung, Fundraising und anderen organisatorischen<br />

Auf<strong>gab</strong>en. Um den Ort mit Leben zu füllen, soll<br />

die Community in den Entstehungsprozess miteinbezogen<br />

werden. Dazu wurde bereits im Januar und Februar<br />

zu ersten offenen Planungstreffen eingeladen. Am<br />

23., 24. und 30. <strong>März</strong> folgen weitere Treffen, zu denen<br />

alle Interessierten aus der Community eingeladen sind.<br />

„Dabei ist es nicht wichtig, ob ihr schon seit Jahrzenten<br />

in der Community aktiv seid oder euch erst seit Kurzem<br />

als Teil der Community identifiziert“, erklärt Anna Roth<br />

vom Queer Space e.V. „Jeder Beitrag, den ihr einbringen<br />

möchtet, ist wertvoll“. *bjö<br />

Mehr Infos zum Queer Space und den Planungstreffen<br />

über www.queeres-netzwerk-hd.de<br />

Mediterrane Küche<br />

Neu interpretiert<br />

IN EINEM CHARMANTEN<br />

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16 mannheim<br />

COMMUNITY<br />

25 JAHRE PLUS:<br />

eine ganz andere<br />

Dimension<br />

gratuliert<br />

Die Mannheimer Psychologische<br />

Lesben- und Schwulenberatung<br />

PLUS feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges<br />

Jubiläum. Für die Mannheimer Community<br />

war PLUS schon immer mehr als bloß<br />

eine Beratungsstelle – PLUS entwickelte<br />

sich vielmehr zu einer der zentralen<br />

Schaltstellen im Rhein-Neckar-Delta für<br />

Communityarbeit, war und ist Motor für<br />

vielfältige Communityangebote.<br />

FOTO: PLUS<br />

Margret Göth und Ulli Biechele<br />

Im Interview erzählen die Diplom-Psycholog*innen<br />

Dr. Ulli Biechele und Margret<br />

Göth, zwei der vier Gründungsmitglieder<br />

von PLUS, aus den Entstehungsjahren. Ulli<br />

Biechele ist seit 1999 hauptamtlich bei<br />

PLUS beschäftigt, Margret Göth ist heute<br />

noch ehrenamtlich für PLUS tätig, da sie<br />

seit 2021 Teil der LSBTI-Beauftragung der<br />

Stadt Mannheim ist. *bjö<br />

Was hat euch damals motiviert, eine<br />

psychologische Beratungsstelle für<br />

Lesben und Schwule zu eröffnen?<br />

ULLI: Der Verein ist 1998 entstanden.<br />

Andrea (Lang), Thomas (Heinrich) und<br />

ich aus Mannheim, sowie Margret, die<br />

damals in Osnabrück lebte und nach ein<br />

paar Monaten für PLUS nach Mannheim<br />

zog, kannten uns aus dem VLSP,<br />

damals (Bundes-)Verband Lesbischer<br />

Psychologinnen und schwuler Psychologen<br />

– das erste Netzwerk, in dem wir<br />

unser Community-Wissen und unsere<br />

Fachlichkeit zusammenführen konnten.<br />

Das hat uns enorm empowered, auch in<br />

unserer Region aktiv zu werden und die<br />

psychosoziale Landschaft vielfältiger zu<br />

machen. Wir hatten damals einen kleinen<br />

Eintrag im Stadtmagazin, über den uns<br />

immer wieder Anfragen von Menschen<br />

erreichten, die schlechte Erfahrungen als<br />

queere Psychotherapie-Klient*innen gemacht<br />

hatten. Eine große Umfrage unter<br />

Beratungsstellen und Psychotherapiepraxen<br />

er<strong>gab</strong> einerseits viel Unwissen und<br />

andererseits auch, dass es Kolleg*innen<br />

<strong>gab</strong>, die offen und erfahren waren in der<br />

Arbeit mit queeren Menschen – wobei man<br />

sagen muss, in dieser Zeit bedeutete das<br />

hauptsächlich lesbisch, schwul, bisexuell.<br />

Das Thema Vielfalt von Geschlecht wurde<br />

dann in der zweiten Dekade von PLUS<br />

immer wichtiger.<br />

Jedenfalls waren wir 1998 an einem Punkt,<br />

wo die kritische Masse an motivierten<br />

Fachmenschen und an Bedarf nach affirmativer<br />

Beratung erreicht wurde, und dann<br />

haben wir zu acht den Verein gegründet<br />

und am 3. <strong>März</strong> 1999 mit tatkräftiger Unterstützung<br />

unserer Mentor-Organisation,<br />

dem Gesundheitstreffpunkt Mannheim, im<br />

Paritätischen Zentrum in der Mannheimer<br />

Neckarstadt die Beratungsstelle eröffnet.<br />

Burghotel & Restaurant „Auf Schönburg“<br />

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Auf Schönburg,<br />

55430 Oberwesel am Rhein<br />

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An welchen Punkt war euch klar,<br />

dass es größere Strukturen braucht,<br />

um eure Community-Arbeit weiterzuführen?<br />

Wie kam es dann also<br />

zum Beispiel zu KOSI.MA?<br />

MARGRET: Die Verantwortung für KOSI.MA<br />

und damit die Angebote der Prävention<br />

und Beratung zu HIV und anderen STIs war<br />

eine Ehre, die wir nicht unbedingt wollten.<br />

Mit der Insolvenz der Aidshilfe Mannheim-<br />

Ludwigshafen im Jahr 2010 fiel ein sehr<br />

wichtiges Angebot in der Region weg. PLUS<br />

hat gemeinsam mit anderen Aktiven und<br />

Vereinen sehr deutlich darauf hingewiesen,<br />

dass Mannheim ein entsprechendes Angebot<br />

braucht. Daraufhin wurde PLUS beauftragt,<br />

bei den unterschiedlichen Akteuren<br />

wie Selbsthilfegruppen und Schwerpunktpraxen,<br />

aber auch der queeren Community,<br />

die Bedarfe zu ermitteln und ein Konzept<br />

für eine zeitgemäße Präventions- und Beratungsarbeit<br />

zum Thema sexuelle Gesundheit<br />

zu erstellen.<br />

Wir favorisierten die Bildung eines neuen<br />

Trägervereins, der die Arbeit übernimmt<br />

und mit dem wir kooperieren können. Da<br />

sich hierfür niemand fand, entschieden<br />

die beteiligten Gruppen und Institutionen<br />

gemeinsam, PLUS mit dem Aufbau<br />

von KOSI.MA zu beauftragen – leider mit<br />

weniger Förderung als zur Umsetzung des<br />

Konzepts notwendig gewesen wäre.<br />

Was hat sich in euer Beratungsarbeit<br />

in den letzten 25 Jahren<br />

verändert?<br />

MARGRET: In mancher Hinsicht hat sich<br />

wenig verändert: Es geht darum, Menschen<br />

dabei zu stärken, ihren Weg zu<br />

gehen und einen Entfaltungsraum für<br />

sich zu nutzen. Aber der Blick auf die<br />

Menschen und ihre Bedürfnisse ist stärker<br />

ausdifferenziert. PLUS macht heute viel<br />

spezifischere Angebote, erreicht viel mehr<br />

Menschen und hat sich in einem Maß vergrößert,<br />

das wir noch vor kurzem nicht erwartet<br />

hätten. Wir hatten mal den Traum<br />

von vier halben Stellen, jetzt hat PLUS<br />

mehr als 18 Mitarbeitende an drei Standorten,<br />

dem Stammsitz in der Neckarstadt,<br />

dem Jugendtreff gut.so in den Quadraten<br />

und den Standort Heidelberg für die<br />

Stadt und den Rhein-Neckar-Kreis. Zwar<br />

arbeiten fast alle in Teilzeit – aber es ist<br />

dennoch eine ganz andere Dimension.<br />

ULLI: Besonders stolz sind wir darauf,<br />

dass uns der Generationenwechsel gut<br />

gelungen ist: Alle, die heute in der geschäftsführenden<br />

Verantwortung bei<br />

PLUS stehen, stehen in ihren Dreißigern<br />

oder bewegen sich noch darauf zu.<br />

Welche Projekte sind neu bei PLUS<br />

in Planung? Wo seht ihr Bedarfe, die<br />

Unterstützung brauchen?<br />

ULLI: Unser nächstes großes Projekt ist<br />

der Aufbau der Anti-Gewalt-Arbeit in Heidelberg,<br />

was dann hoffentlich auch auf<br />

Mannheim und den Rhein-Neckar-Kreis<br />

ausstrahlen wird.<br />

Was mir besonders am Herzen liegt, ist<br />

unser „Fachkreis trans*“ zur Vernetzung<br />

und Qualitätssicherung bei der Versorgung<br />

von trans Menschen in der Region,<br />

der schon sehr gut angelaufen ist. Wir<br />

wünschen uns, dass noch mehr Psychotherapeut*innen<br />

sich beteiligen und vor<br />

allem sich dafür öffnen, psychotherapeutisch<br />

mit trans Menschen zu arbeiten.<br />

Ein Thema, das uns sehr bewegt, ist der<br />

Einsatz für eine offene und tolerante Gesellschaft.<br />

Als queere Menschen möchten<br />

wir dazu einen dezidierten Beitrag leisten<br />

mannheim 17<br />

und wünschen uns, dass unsere Verbündeten<br />

in der Zivilgesellschaft stark<br />

bleiben, und dass etwa auch Eltern und<br />

andere Erziehende – mit queeren Kindern<br />

oder nicht – Rückenwind erleben für die<br />

Erziehung freier und mündiger junger<br />

Menschen.<br />

Zu guter Letzt: die Stabilisierung der Geschäftsführung<br />

– vor allem in finanzieller<br />

Hinsicht. Viel zu lang haben wir strukturell<br />

unterfinanziert gearbeitet – öffentliche<br />

Förderung fließt fast immer ausschließlich<br />

in fachliche Arbeit, die Leitung soll quasi<br />

nebenher funktionieren. Bei aller Freude<br />

am Aktivismus haben wir alle lernen müssen,<br />

dass das persönliche Engagement<br />

nicht unbegrenzt ausbeutbar ist.<br />

www.plus-rheinneckar.de<br />

Das komplette Interview gibt’s auf<br />

www.männer.media/regional/<strong>gab</strong><br />

Bereit für dein<br />

Wohlfühlgewicht?<br />

Unsere bewährte Methode stimuliert den Fettstoffwechsel<br />

und hilft Fettablagerungen gezielt an den<br />

Problemzonen zu verringern.<br />

Behandlung durch zertifizierte Spezialisten<br />

Rückbildung von Cellulite und Reiterhosen<br />

Straffung von Haut und Bindegewebe<br />

Entspannung für Körper und Geist<br />

Eschersheimer Landstraße 9, Frankfurt<br />

Tel. : 0170-4897710<br />

www.abnehmen-im-liegen-ffm.de<br />

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BERATUNGS-<br />

GESPRÄCH!


18 stuttgart<br />

JUBILÄUM<br />

10 Jahre Projekt „100% MENSCH“<br />

FOTO: WWW.100MENSCH.DE<br />

gratuliert<br />

Seit 2014 arbeitet das Stuttgarter Projekt<br />

100% MENSCH mit vielfältigen Aktionen,<br />

Ausstellungen, Petitionen, Kampagnen,<br />

Fachtagen und Diskussionsrunden für<br />

queere Sichtbarkeit, Bildung und Empowerment.<br />

Gründer der Organisation ist<br />

der Kabarettist Holger Edmaier.<br />

Die Initialzündung kam 2013, als Edmaier<br />

auf Anfrage des CSD Dresden den CSD-<br />

Song „100% Mensch“ komponierte und<br />

diesen mit über 30 Künstler*innen aufnahm<br />

und veröffentlichte. Das Lied thematisierte<br />

damalige Forderungen der queeren<br />

Community und wurde zum Erfolg. Edmaier<br />

gründete daraufhin das „Projekt 100%<br />

MENSCH“, das in den nachfolgenden<br />

Jahren aktiv wurde. Bekanntestes Projekt<br />

ist die Wanderausstellung „WE ARE PART<br />

OF CULTURE“, die queere Künstler*innen<br />

portraitierte.<br />

Das Geburtstagsfest wird ein dreistündiges<br />

Konzert mit 10 wegbegleitenden Künstler*innen;<br />

mit dabei sind unter anderem die<br />

Sänger*innen, Musiker*innen und Aktivist*innen<br />

Daniel Schumacher, Ela Querfeld,<br />

MKSM, LiLA, Keye Katcher, Shron Abram,<br />

Lili Sommerfeld und Aktivistin Malonda. Die<br />

Moderation übernimmt Annie Heger.<br />

Ein eigenes Geburtstagsgeschenk macht<br />

sich das „Projekt 100% MENSCH“ mit der<br />

Wiedereröffnung des ehemaligen Stuttgarter<br />

KULTUR KIOSK, der voraussichtlich ab<br />

Ende April unter der Regenbogenflagge laufen<br />

soll. Der neu betitelte „UTOPIA Kiosk“<br />

soll als queerer kultureller Begegnungsort<br />

dienen. *bjö<br />

1.3., 10 Jahre Projekt 100% MENSCH,<br />

Konzert im clubCANN,<br />

Kegelenstr. 21, Stuttgart, 19:30 Uhr,<br />

Tickets (solidarisches Preissystem) über<br />

www.100mensch.de<br />

HAMMERKOPF<br />

Mit unserer eigenen Hammerkopfproduktion entfesseln wir das volle<br />

tonliche Spektrum unserer Flügel und Klaviere – eine Kunst, die Leidenschaft,<br />

Erfahrung und Disziplin erfordert. www.bechstein.com<br />

C. Bechstein Centrum Frankfurt GmbH · Eschersheimer Landstraße 45 · 60322 Frankfurt am Main<br />

+49 (0)69 400 501 130 · frankfurt@bechstein.de · bechstein-frankfurt.de


stuttgart 19<br />

COMMUNITYSOMMER<br />

CSD <strong>2024</strong>:<br />

„Vielfalt leben. Jetzt erst recht!“<br />

Dieser Appell ist das diesjährige<br />

Motto der Stuttgart<br />

PRIDE. „<strong>2024</strong> gilt es mehr denn<br />

je, geschlossen zusammen<br />

zu halten, innerhalb der Gesellschaft,<br />

aber auch innerhalb unserer queeren<br />

Community, die ebenso bunt und vielfältig<br />

ist wie jede*r Einzelne von uns“,<br />

heißt es in einer Mitteilung des Vereins.<br />

„Wir wehren uns! Wir setzen uns<br />

dem Hass und der Hetze gegen unsere<br />

Community entgegen. Wir lassen der<br />

rechten Propaganda keinen Platz, nicht<br />

in unserer Gesellschaft und nicht in<br />

unserer Community.<br />

Mit der multikulturellen Auswahl der<br />

Schirmpersonen setzt der Verein ein Zeichen:<br />

Lisa Strelkowa von den LGBT Jews<br />

Stuttgart, Atahan Demirel von der Queer<br />

Muslimischen Allianz und Olcay Miyanyedi<br />

von der Türkischen Gemeinde Baden-<br />

Württemberg bilden das Team <strong>2024</strong>.<br />

Die Stuttgart PRIDE findet in<br />

diesem Jahr vom 12. bis<br />

28. Juli statt, mit der Demo am<br />

27. Juli und dem „Hocketse“-<br />

Straßenfest am 27. und<br />

28. Juli als Höhepunkt. Das<br />

Fest findet ausnahmsweise<br />

auf dem Markt- und Rotebühlplatz<br />

/ City Ring statt und<br />

nicht wie gewohnt auf dem<br />

Schillerplatz; da dort das wegen der<br />

Fußball-WM verlegte jazzopen-Konzert<br />

stattfindet. Detlef Raasch vom CSD-<br />

Vorstand erfuhr eher zufällig von der<br />

Verlegung des jazzopen; bei der Stadt<br />

hatte man die Terminkollision der beiden<br />

Veranstaltungen nicht auf dem Schirm.<br />

Raasch wundert sich: „Seit 23 Jahren<br />

ist die Stuttgart PRIDE am letzten<br />

Juli-Wochenende eine feste Größe im<br />

Veranstaltungskalender der Stadt“.<br />

Immerhin sei es nun auch den Mitarbeitern<br />

der Stadt zu verdanken, dass die<br />

„Dass unter dem Motto der<br />

Regenbogenflagge hier jetzt<br />

so eine Trans-Pop-Kultur einer<br />

Minderheit gefördert wird, und<br />

die Menschen sich einfach nur<br />

noch fragen, wie schützen wir<br />

eigentlich unsere eigenen Kinder<br />

in den Schulen und Kitas davor.“<br />

Alice W.<br />

Politikerin<br />

Stuttgart PRIDE trotzdem stattfinden<br />

kann, so Raasch. *bjö<br />

www.stuttgartpride.de<br />

BILD: STUTTGART PRIDE


20 design<br />

DESIGN<br />

ZUM WOHLFÜHLEN<br />

FOTO: RDNE STOCK PROJECT, PEXELS.COM<br />

Wenn die Sonne durch<br />

die leicht winterblinden<br />

Fenster blinzelt, steht der<br />

Frühjahrsputz an –<br />

warum also nicht die<br />

Wohnung mit ein paar<br />

neuen Möbeln und Wohnaccessoires<br />

verschönern?<br />

Oder gleich die alten<br />

Zimmer renovieren?<br />

Auf den folgenden Seiten<br />

präsentiert unser<br />

Wohnen- und Design-<br />

Special jede Menge<br />

Anregungen und Tipps.<br />

*bjö<br />

OVERDICK<br />

ÄSTHETIK IN LICHT<br />

BELEUCHTUNG<br />

Nicht nur Möbel, Wand- und Bodengestaltung geben einem<br />

Wohnraum den individuellen Touch: Neben der objektgestalterischen<br />

Darstellung einer Leuchte wird ein Raum vor allem<br />

durch unterschiedliche Lichtszenen und Beleuchtungsarten<br />

geprägt und erhält mit einem entsprechenden Lichtkonzept<br />

seine individuelle und eigene Atmosphäre.<br />

„Overdick – Ästhetik in Licht“ und kann auf eine lange Tradition<br />

zurückblicken. Das 1920 gegründete Unternehmen erstellt individuelle<br />

Lichtkonzepte für private Wohnungen oder Häuser sowie<br />

für gewerbliche Bereiche, von der Planung bis zur Montage, mit<br />

allem, was dazugehört. Das Leuchtenhaus in Neu-Isenburg präsentiert<br />

auf drei Etagen eine vielfältige Auswahl etablierter sowie<br />

avantgardistischer Hersteller jeder Stilrichtung.<br />

Wie vielschichtig sich Licht in einem Raum darstellen lässt und<br />

sich mit der Architektur sowie den Objekten und Möbeln im Einklang<br />

befindet, zeigt die Neugestaltung der historischen Gutshausküche<br />

des Weinguts Robert Weil in Kiedrich im Rheingau. Sie<br />

wurde mit einer stylisch ausgeführten Küche vom Frankfurter<br />

Küchenhaus Süd und einem Beleuchtungskonzept von Overdick<br />

modern, offen und lichtdurchflutet geplant und gestaltet. Das<br />

Licht kommt hier aus geöffneten Deckenflächen (sogenannten<br />

„Lichtvouten“), in denen elektrisch höhenverstell- und deckenbündig<br />

einfahrbare Pendelleuchten integriert sind. Um eine<br />

diskrete Inszenierung der Küchenfronten und damit zusätzliches<br />

Arbeitslicht auf den Arbeitsbereichen zu ermöglichen, wurden<br />

vertiefte, teilweise verstellbare Einbauleuchten eingesetzt.<br />

FOTOS: MANUEL DEBUS, WWW.MANUELDEBUS.COM<br />

Die verbaute Lichttechnik macht es nun möglich, voreingestellte<br />

Lichtszenen schnell umzusetzen: Zur Begrüßung der Gäste mit<br />

einer Mischbeleuchtung aus indirekten, direkten und gedimmten<br />

Akzentleuchten, zum Arbeiten gibt es helleres Licht mit einer höheren<br />

Kelvinzahl, für die abendliche Gemütlichkeit beim Zusammensitzen<br />

am Tisch eine warme und gedämpfte Beleuchtungsatmosphäre.<br />

Darüber hinaus kann das Licht auch individuell immer<br />

angepasst werden. Das Küchenhaus Süd und das Beleuchtungskonzept<br />

von Overdick haben damit die ehemalige Gutsküche<br />

sanft ins 21. Jahrhundert geholt. *dr<br />

Overdick – Ästhetik in Licht, Taunusstr. 89, Neu-Isenburg,<br />

www.overdick.de


EINRICHTEN<br />

FOTO: LIGNE ROSET<br />

DAS<br />

„MULTY“-<br />

TALENT<br />

Gutes Design hat Bestand – das beweist das Schlafsofa<br />

„Multy“ von Ligne Roset, das zwar aus dem Jahr 1987<br />

stammt, aber bis heute nichts an seiner Beliebtheit eingebüßt<br />

hat.<br />

Mit Recht gilt „Multy“ als echter Klassiker im Portfolio<br />

von Ligne Roset. Das liegt nicht nur an der zeitlos-urbanen<br />

Optik, sondern vor allem auch an der beispiellosen<br />

Funktionalität – der Designer Claude Brisson hatte<br />

beides meisterlich miteinander verbunden.<br />

Zuallererst ist Multy ein bequemes Sofa zum Sitzen, das<br />

sich mittels der leichtgängigen Bedienung der Rückenlehne<br />

in eine kuschelige Lounge-Liege verwandeln lässt.<br />

Auf Wunsch gibt es Multy auch mit Armlehnen. Komplett<br />

ausgeklappt dient das Sofa in der Schlafposition<br />

außerdem als Gästebett. Sehr praktisch ist dabei auch<br />

die große Decke des Bezugs, die mit Reißverschlüssen<br />

versehen komplett abziehbar und damit nicht nur einfach<br />

zu reinigen ist, sondern auch als Bettdecke genutzt<br />

werden kann. So gesehen ein echtes „Multy“-Talent! *dr<br />

Ligne Roset, Hanauer Landstr. 135, Frankfurt,<br />

www.ligne-roset.com


22 design<br />

EINRICHTEN<br />

HEDEGGER<br />

DAS GESAMTKUNSTWERK<br />

Seit 1991 gibt es den Showroom Hedegger<br />

in unmittelbarerer Nähe zum Willi-Brandt-<br />

Platz, mitten in Frankfurt. Josef Hedegger war<br />

damals schon seit 20 Jahren im Geschäft und<br />

galt bereits als Pionier mit seinem Konzept,<br />

Einbauschränke nach Maß zu fertigen.<br />

FOTOS: FIERES.COM<br />

Im Verlauf der Jahre hat sich das familiengeführte<br />

Unternehmen kontinuierlich<br />

entwickelt und präsentiert sich heute mit<br />

Showrooms in Frankfurt und Wiesbaden als<br />

Gestalter von kompletten Raumkonzepten,<br />

bei denen alles auf Maß und individuellen<br />

Wunsch gefertigt werden kann: Angefangen<br />

bei den Möbeln, wie raffinierten Schranksystemen,<br />

Tischen, Stühlen, Sesseln, Couchen<br />

und Leuchten, über Schlaf-, Badezimmereinrichtungen,<br />

bis hin zur Gestaltung von Böden<br />

und Wänden. „Ein Gesamtkonzept im Bereich<br />

Wohnen aus einer Hand, bis ins kleinste Detail<br />

abgestimmt und mit dem eigenen Team geliefert<br />

und aufgebaut“, erklärt die Hedegger-<br />

Tochter und heutige Geschäftsführerin<br />

Jennifer Kaluzinski.<br />

Als familiengeführtes Unternehmen legt<br />

Hedegger einen besonderen Schwerpunkt auf<br />

NEXT125<br />

ELEGANTE KÜCHEN MIT LIEBE ZUM DETAIL<br />

Küche ist nicht gleich Küche. Das wird<br />

sofort klar, wenn man das Frankfurter<br />

Küchenstudio next125 Frankfurt<br />

Ostend auf dem Uniongelände in der<br />

Hanauer Landstraße zum ersten Mal<br />

betritt: Ambiente, Stil und ein ganz<br />

eigener Touch sind es, die eine Traumküche<br />

ausmachen.<br />

EINRICHTEN<br />

„In unserem Studio zeigen wir das<br />

Besondere an einer next125-Küche“,<br />

erklärt Geschäftsführer Ralf Buschnakowski.<br />

Und das Besondere ist vor allem<br />

die Liebe zum Detail: „Im Zentrum all<br />

unserer Küchen stehen Menschen, die<br />

durchdachtes Design, präzise Verarbeitung<br />

und hochwertige Materialien zu<br />

schätzen wissen. Für uns ergibt sich<br />

daraus der Anspruch, außergewöhnlich<br />

elegante Küchen zu entwickeln, die<br />

Funktion und Emotion verbinden“, so<br />

Ralf Buschnakowski weiter.<br />

Sieben Design-Prinzipien prägen<br />

next125: Präzision, Eleganz, Kreativität,<br />

FOTO: SNOOK, NEXT125 FRANKFURT OSTEND


design 23<br />

die persönliche Ebene. Das gilt nicht nur in der Beziehung<br />

zur Kundschaft, sondern auch für die Auswahl der Kooperationspartner.<br />

„Alle Hersteller, mit denen wir arbeiten,<br />

können ihre Möbel auf Kundenwunsch anfertigen“, erklärt<br />

Jennifer Kaluzinski weiter. „Meistens sind sie – genau wie<br />

wir – Familienunternehmen mit einer langen Tradition“.<br />

Einen sehr guten Einblick in die Ideenvielfalt der Hedegger-Welt<br />

gibt der Frankfurter Showroom: Im Herbst<br />

vergangenen Jahres komplett kernsaniert präsentieren<br />

sich hier mit Tischen, Sitzmöbeln, Leuchten und DUXIA-<br />

NA-Betten Beispiele für edle Einrichtungen. Beeindruckend<br />

sind die Schranksysteme und Ideen für begehbare<br />

Kleiderschränke, die für jeden Bedarf technisch perfekt<br />

ausgestattet werden können – vom absenkbaren Spiegel<br />

im Frisiertisch über den integrierten „Refresh Butler“ zum<br />

Auffrischen von getragener Kleidung bis hin zu Uhrenbewegern<br />

oder raffiniert designten Hutablagen. Man kommt<br />

ins Staunen. Und mit Recht sagt Jennifer Kaluzinski: „Wir<br />

führen Möbel, die es sonst nirgendwo gibt“. *bjö<br />

hedegger maßmöbel, Friedensstr. 1, Frankfurt-City<br />

und Wilhelmstr. 2 – 4, Wiesbaden-City,<br />

www.hedegger.de<br />

Reduktion, Funktionalität, Emotionalität und Technologie.<br />

Daraus ergibt sich eine einzigartige Formsprache,<br />

inspiriert von den Werten des Bauhauses und verarbeitet<br />

auf höchstem Niveau moderner industrieller Fertigung.<br />

Bei next125 Frankfurt Ostend steht man mit jahrelanger<br />

Planungserfahrung in der Branche voll hinter diesen<br />

Prinzipien. „Eine Küche wird nur dann für die Kundschaft<br />

perfekt, wenn sie auf die individuellen Bedürfnisse und<br />

Räume zugeschnitten ist“, so Ralf Buschnakowski. Im<br />

600 Quadratmeter großen Ausstellungsraum und mit<br />

dem eingespielten next125-Team kann die Kundschaft<br />

hier individuelle Beratung für jedes Küchenbedürfnis<br />

genießen. Dabei lassen die entspannte Atmosphäre und<br />

der persönliche Service richtig Zeit, um in Küchenträumen<br />

zu schwelgen.<br />

next125 Frankfurt Ostend, Union Gelände,<br />

Hanauer Landstr. 184, Frankfurt,<br />

www.next125-frankfurt.com


24 design<br />

BIOS AFFAIR<br />

HAUS DER SCHÖNEN MÖBEL<br />

FOTO: HOLZMANUFAKTUR STUTTGART<br />

EINRICHTEN<br />

Bett „Com:ci“ der Holzmanufaktur Stuttgart<br />

Seit gut 38 Jahren steht das Bornheimer Möbelgeschäft bios affair für ausgefallene Möbel –<br />

angefangen mit Futons und biologischen Matratzen ist bios affair heute vor allem bekannt für<br />

schöne Betten, schöne Sofas, passende Heimtextilien und Kleinmöbel.<br />

In diesem Zusammenhang versteht<br />

sich bios affair nicht als Designerladen,<br />

sondern eher als Haus mit schönen und<br />

liebevoll präsentierten Möbeln. „Schön“<br />

meint bei bios affair immer die Verbindung<br />

von Funktionalität und Gestaltung,<br />

wie es auch die aktuelle Ausstellung zeigt.<br />

Zum Beispiel die modularen Sofas der<br />

deutschen Manufaktur Brühl. Ihr Modell<br />

„alltogether“ wurde mit dem German<br />

Design Award <strong>2024</strong> ausgezeichnet, auch<br />

der Solitär „Magnolia“ konnte mit vielen<br />

Preisen bedacht werden. „Unübertroffen<br />

in der Beliebtheit der Kundschaft ist<br />

allerdings die multifunktionale Sofaserie<br />

‚roro‘“, weiß Rainer Postl, einer der Mitbegründer<br />

von bios affair. „‘roro‘ ist nicht<br />

nur schön, sondern überwältigend in der<br />

Vielfalt der wechselbaren Formen, minimalistisch,<br />

schlank in der Optik und super<br />

im Komfort. Außerdem ist es leicht zu bedienen“.<br />

Auch bei den Betten finden sich<br />

edle Objekte, wie das fein ziselierte „Sova“<br />

der Hamburger Manufaktur „more“ oder<br />

das modern-puristische Bett „Simple“ des<br />

für seine Massivholzmöbel bekannten<br />

bayerischen Herstellers ZEITRAUM. Das<br />

bios-affair-Team selbst ist Fan des Betts<br />

„Com:ci“ der Holzmanufaktur Stuttgart:<br />

„Das ist in seiner Eleganz einfach unschlagbar“;<br />

erklärt Rainer Postl. „Ebenso<br />

gut gefällt uns das etwas zurückhaltendere<br />

Modell ‚Aino‘ derselben Manufaktur“.<br />

Wunderschön sind auch die Wolldecken<br />

und Kissen von Oleana aus Norwegen<br />

oder die „Shojis“, japanische Schiebetüren<br />

aus Japanpapier, die beweglichen<br />

Flächenvorhänge und die feine Auswahl<br />

schöner Accessoires. Ein echtes Erlebnis,<br />

besonders für diejenigen, die noch nie zu<br />

Gast bei bios affair waren! *bjö<br />

bios affair,<br />

Höhenstr. 16, Frankfurt,<br />

www.biosaffair.de<br />

FOTO: BRÜHL<br />

Ausgezeichnet<br />

mit dem German Design Award <strong>2024</strong>:<br />

das Sofa „alltogether“ von Brühl.


DECOR<br />

WALTHER<br />

ZEITLOSE ÄSTHETIK<br />

ACCESSOIRES<br />

design 25<br />

FOTO: DECOR WALTHER<br />

Praktikabilität verschmilzt nahtlos mit<br />

Eleganz bei Decor Walther, und das seit<br />

mehr als 50 Jahren. Das Unternehmen präsentiert<br />

eine faszinierende Kollektion von<br />

Bad-Accessoires und -Kleinmöbeln, die<br />

nicht nur durch zeitlose Ästhetik, sondern<br />

auch durch herausragende Funktionalität<br />

und Langlebigkeit überzeugen.<br />

Die Liebe zum Detail erstreckt sich über alle<br />

Produkte, selbst auf zunächst unscheinbare<br />

Objekte wie einen Türstopper. Ein kleiner<br />

Helfer mit großer Wirkung, der zum Beispiel<br />

beim Lüften der Wohnung seine Dienste<br />

erweist. Das Modell „CLUB Doorman“ versteckt<br />

seine Funktionalität in einer klaren<br />

Formsprache, die Zeitgeist auf den Stil<br />

Londoner Herrenclubs treffen lässt. Ein<br />

eleganter schwarzer Ring harmoniert dabei<br />

mit einem massiven, zylinderförmigen<br />

Block, dessen Oberflächen in verschiedenen<br />

Ausführungen erhältlich sind – von mattem<br />

Dark Metal oder glänzendem Messing über<br />

Dunkelbronze bis hin zu Chrom oder Gold.<br />

Diese Türstopper sind nicht nur in der ein<br />

Kilo, sondern auch in der etwas höheren,<br />

zwei Kilo schweren Ausführung praktisch<br />

und ästhetisch ansprechend. *dr<br />

Home & Bath by Decor Walther,<br />

Berliner Str. 56 – 58, Frankfurt,<br />

www.homeandbath.shop<br />

FACHBERATUNG,<br />

LIEFERUNG und<br />

MONTAGE<br />

von Stand- und<br />

Einbaugeräten<br />

SERVICE,<br />

der zu<br />

Ihnen passt<br />

www.ep-fischer.de<br />

Textorstraße 27, 60594 Frankfurt-Sachsenhausen<br />

E-Mail: email@ep-fischer.de, Telefon: 069 610202


26 design<br />

ELEKTRO<br />

EP:FISCHER<br />

EINFACH PERSÖNLICHER<br />

Zur perfekten Einrichtung jeder Wohnung gehören<br />

nicht nur schicke Möbel, sondern auch<br />

die passenden Elektrogeräte. Schön, dass es<br />

dafür Fachgeschäfte gibt, die vom Fernseher<br />

über den Kühlschrank, die Waschmaschine,<br />

den Herd und alle sonstigen Küchen- und<br />

Elektrogeräte alles unter einem Dach anbieten<br />

und obendrein mit professionellem<br />

Service liefern und montieren.<br />

FOTO: EP:FISCHER<br />

Das Frankfurter Fachgeschäft EP:Fischer ist<br />

dafür das beste Beispiel: Gegründet im Jahr<br />

1983 und heute in der vierten Generation<br />

familiengeführt, findet man hier alle Elektrogeräte,<br />

die man zur Ausstattung einer modernen<br />

Wohnung oder des Gewerbebetriebs benötigt<br />

– vom Einsteigermodell bis zum robusten<br />

Geräten für die ganze Familie. Dabei führt<br />

EP:Fischer namhafte Marken wie Miele, Bosch,<br />

Siemens, Liebherr, Jura, Smeg, Metz, Loewe<br />

oder Sonoro und informiert sich regelmäßig<br />

auf Messen, Kongressen oder Workshops über<br />

NEUFUNDLAND<br />

GIBT MÖBELN EINE ZWEITE CHANCE<br />

Lust auf Nachhaltigkeit beim Einrichten?<br />

Da lohnt ein Besuch in Frankfurts<br />

größtem Secondhand-Warenhaus Neufundland:<br />

„Wir lieben Secondhand“, sagt<br />

das Team um Peter Heinemann.<br />

„Weil gut erhaltenen Stücke eine zweite<br />

Chance bekommen, weil Altes oft qualitativ<br />

besser ist als neue Massenware<br />

– und weil das die Ressourcen schont“.<br />

Das großzügige Ladengeschäft in<br />

Frankfurt-Griesheim bietet eine breite<br />

Auswahl an gebrauchten, funktionstüchtigen,<br />

schönen, praktischen und<br />

auch mal schrägen Möbeln, Leuchten<br />

und Deko-Gegenständen fürs Wohnund<br />

Schlafzimmer, dazu Haushaltsgeräte,<br />

Schallplatten, CDs und vieles<br />

mehr. Beim Stöbern findet man das ein<br />

oder andere Unikat und immer wieder<br />

Stücke mit echtem Retro-Design. Und<br />

auch preislich ist Neufundland eine<br />

echte Alternative. Als Fachbetrieb für<br />

Wiederverwertung produziert Neufundland<br />

außerdem eine eigene Upcycling-<br />

Kollektion, die Ausgedientes in neue,<br />

schöne und nützliche Einzelstücke<br />

verwandelt und sie so vor dem Sperrmüll<br />

rettet.<br />

SECONDHAND<br />

FOTOS: NEUFUNDLAND


design 27<br />

innovative Neuigkeiten. Einen guten Überblick zum Angebot<br />

geben auch die Homepage und der Online-Store.<br />

„Unser Slogan lautet: Einfach persönlicher“, erklärt Kim<br />

Hassel vom Team. Bedeutet: Mit kompetenter Beratung<br />

werden die passenden Geräte gefunden, an den<br />

Wunschort geliefert und fachkundig angeschlossen. „Wir<br />

sind für persönliche Wünsche offen und nehmen jede<br />

Herausforderung an“, so Kim Hassel weiter. „Gerade bei<br />

Einbaugeräten kann es auch mal komplizierter werden“.<br />

Zum perfekten Service gehört auch der Ausbau und die<br />

Entsorgung von Altgeräten: „Wer bei uns ein Gerät mit<br />

Service kauft, muss sich um nichts kümmern“, weiß Kim<br />

Hassel. „Wir haben ein kompetentes Team mit leidenschaftlichen<br />

Verkäufern und engagierten Monteuren, die<br />

teilweise schon seit vielen Jahren bei uns arbeiten“. Als<br />

EP-Partner können hier außerdem eine Vielzahl von Produkten<br />

zu fairen Preisen angeboten werden. Neben dem<br />

Hauptgeschäft EP:Fischer in Frankfurt-Sachsenhausen<br />

gibt es seit sieben Jahren auch die Filiale EP:Hausgeräte<br />

Schmidt in Neu-Isenburg. *dr<br />

EP:Fischer, Textorstr. 37, Frankfurt und<br />

EP:Hausgeräte Schmidt, Herzogstr. 53,<br />

Neu-Isenburg,<br />

www.ep-fischer.de,<br />

www.elektro-schmidt.com<br />

frankfurt<br />

BLEIB<br />

DIR TREU.<br />

BLEIB<br />

ANDERS!<br />

Liebesdienste frankfurt, Oeder Weg 59, 069.50 927 433<br />

Öffnungszeiten Mo–Sa: 10:00 –18:00 Uhr<br />

Der nachhaltige Gedanke reicht bei Neufundland aber<br />

noch viel weiter: Der Betrieb bietet zum Beispiel qualifizierte<br />

Beschäftigung für Arbeitssuchende, die hier wieder<br />

fit für den ersten Arbeitsmarkt gemacht werden – „dabei<br />

geht es auch um Sprachförderung am Arbeitsplatz“<br />

ergänzt Peter Heinemann. Einkaufen bei Neufundland<br />

leistet damit nicht nur einen wertvollen Beitrag für die<br />

Umwelt, sondern auch für die Menschen.<br />

Liebesdienste-GAB-2022.indd 1 19.06.22 21:27<br />

Bei so viel ökologischem wie sozialem Engagement sieht<br />

sich Peter Heinemann oftmals mit Vorurteilen konfrontiert:<br />

„Wir sind kein „Sozial“-Kaufhaus“, betont er. „Bei uns<br />

können wirklich alle einkaufen“. *bjö<br />

Neufundland, Lärchenstr. 135,<br />

Frankfurt-Griesheim,<br />

www.neufundland-frankfurt.de


28 design<br />

SCHLAFEN<br />

BRETZ<br />

AUF WOLKEN GEBETTET<br />

Fantasievoll, bunt, organisch geformt und<br />

sympathisch knuffig: Das Balaao Bett von<br />

Bretz ist mit seinen weichen Konturen, sinnlichem<br />

Design und opulenter Ausführung ein<br />

Paradebeispiel für die Polstermöbel-Designs<br />

der Frankfurter Manufaktur.<br />

FOTO: BRETZ<br />

Bei diesem Bett gibt es keine Ecken oder<br />

Kanten, stattdessen ist es umrandet von<br />

kugelförmigen Polsterelementen, die an luftige<br />

Seifenblasen erinnern. Sie reihen sich rund um<br />

die Liegefläche und gruppieren sich am Kopfende<br />

zu einer Rückenlehne. Insgesamt erinnert<br />

das Polsterbett an ein fluffiges Wolkengebilde,<br />

in das man sich sofort reinfallen lassen und<br />

reinkuscheln möchte. Das Balaao Bett gibt es<br />

für Matratzen in 160, 180 und 200 cm Breite.<br />

Für die weichen Velourbezüge kann man aus<br />

einer feinen Palette eine Wunschfarbe wählen.<br />

Und wir sind relativ sicher, dass das Balaao Bett<br />

damit immer gute Träume beschert. *dr<br />

Bretz Flagship Store, Schäfergasse 50,<br />

Frankfurt,<br />

www.bretz.de<br />

BLUMEN MEISTER<br />

FRÜHLINGSFRISCHE BLUMENARRANGEMENTS<br />

Das Ende des Winters ist in Sicht – damit kommt die Zeit der Erneuerung<br />

und des Aufblühens. Was wäre passender, als dies mit handverlesenen,<br />

frühlingshaften Blumenarrangements auch zuhause zu feiern?<br />

Zwei typische Frühlingsblüher sind die Tulpe und die Ranunkel.<br />

Sicherlich ist die elegante Tulpe mit ihren vielen Farben der Star des<br />

Frühlings – allein eine klassische Glas-Vase, gefüllt mit roten, gelben<br />

und weißen Tulpen zaubert im Handumdrehen strahlende Frühlingsstimmung<br />

in jedes Zimmer. „Für einen modernen Twist stellen<br />

wir Tulpen gerne mit anderen Frühlingsblumen wie Narzissen oder<br />

Hyazinthen zusammen“, erklärt Rene Meister vom Frankfurter Traditionsunternehmen<br />

Blumen Meister. „Die Kombination aus Farben<br />

und Texturen schafft dynamische Arrangements, die die Frische des<br />

Frühlings perfekt einfangen“. Auch die Ranunkel mit ihren üppigen.<br />

mehrschichtigen Blütenblättern und lebendigen Farben sind feine<br />

Frühlingsboten. Mit einer Farbpallette von zarten Pastelltönen bis hin<br />

zu kräftigen Farbschlägen bietet auch sie eine Fülle von Möglichkeiten<br />

für frühlingshafte Blumenarrangements. Bei Blumen Meister kommen<br />

die Blumen übrigens nicht vom Großmarkt, sondern direkt vom Produzenten<br />

– eine perfekte Mischung aus Frische und Qualität. *dr<br />

FOTO: BLUMEN MEISTER<br />

Blumen Meister Flagship Store,<br />

Große Bockenheimer Str. 46 (Fressgass), Frankfurt,<br />

www.blumen-meister.com


design 29<br />

GENUSS<br />

BY DECOR WALTHER<br />

FOTO: LIEBESDIENSTE HOME<br />

LIEBES-<br />

DIENSTE<br />

HOME<br />

JETZT MIT<br />

FEINKOST KIOSK<br />

Ein gutes Händchen, guten Geschmack und immer<br />

wieder neue Ideen beweist Goran Djukic schon seit 14<br />

Jahren mit der kuratierten Auswahl seines „Gute-Laune-<br />

Kaufhauses“ Liebesdienste Home im Oeder Weg.<br />

Getreu dem hauseigenen Motto „Bleib‘ dir treu – bleib‘<br />

anders“ wurde der Store just komplett umgestaltet:<br />

Die schwarzen Elemente sind verschwunden und eine<br />

neue, gelungene Komposition aus Farbe und Design mit<br />

kräftigen Lobsterblau-, Koralle- und Macadamia-Tönen<br />

verpassen Liebesdienste Home ein frisches mediterranes<br />

Urlaubs-Flair. Alle Zeichen stehen also auf Genuss,<br />

und das gilt vor allem für das neue Highlight im Laden:<br />

der frisch eingezogene Feinkost KIOSK präsentiert die<br />

kulinarische Vielfalt des südlichen Europas und bietet<br />

neben den bisher schon erhältlichen Leckereien aus<br />

Frankreich jetzt auch Delikatessen aus Spanien, Portugal<br />

und Griechenland – alles mit einem modernen Twist, wie<br />

zum Beispiel der Balsamico mit Orangen, Datteln oder<br />

Pfirsichen aus Kreta. Tipp: freitags und samstags gibt’s<br />

Verköstigungs-Specials mit leckeren Getränken.<br />

Viva La Vida! *bjö<br />

Liebesdienste Home interior und Kiosk,<br />

Oeder Weg 59, Frankfurt, tägl. (außer Mo) 11 – 19<br />

Uhr, Sa 10 – 18 Uhr,<br />

www.liebesdienste-frankfurt.de<br />

SCHÖNE DINGE ZUM THEMA<br />

WOHNEN, BADEN UND LEBEN…<br />

BERLINER STRASSE. 56-58<br />

D-60311 FRANKFURT AM MAIN<br />

PHONE +49 069 282507<br />

WWW.HOMEANDBATH.SHOP


30 party<br />

Party-Tipps<br />

FOTO: PUMP<br />

FOTO: GRIND<br />

PUMP MEETS MR. BEAR<br />

Stuttgarts „Feel Free To<br />

Express Yourself”-Party mit<br />

einem Faible für sexy Outfits<br />

ohne Bodyshaming begrüßt<br />

im <strong>März</strong> den amtierenden<br />

Mr. Bear Germany hintern<br />

DJ-Pult – dahinter steckt der<br />

international bekannte Stuttgarter<br />

Techno- und House-DJ<br />

Andy RX. Seine Sets sind ein<br />

Mix aus Trance, Power- und<br />

Tech-House, verwoben mit<br />

überraschenden Musikzitaten<br />

der 80er und 90er. Natürlich<br />

sind auch die Hosts des<br />

Abends am Start: Umbra und<br />

Ben Hille alias Bang & Cherry<br />

(Foto) pumpen Beats bis zum<br />

Morgengrauen, den Warm-up<br />

übernimmt Climax-Boss MCG.<br />

2.3., Climax Institutes,<br />

Calwer Str. 25, Stuttgart,<br />

23 Uhr, instagram.com/<br />

pump.theparty<br />

FOTO: BJÖ<br />

CLUBCHERRY<br />

Das FLINTA*-Kollektiv ist wieder<br />

aktiv: Am 8. <strong>März</strong> spielt<br />

clubcherry-Resident Luzie<br />

bei der Afterwork-Party zum<br />

Internationalen Frauentag im<br />

Hotel Steigenberger Frankfurter<br />

Hof am Kaiserplatz.<br />

Tags drauf legt Luzie dann<br />

zusammen mit LaRensch<br />

vom quenem.network und<br />

BunteTüte-Podcast beim<br />

Daytime-Rave „Club Loyal“ in<br />

Wiesbaden auf. Yowsah! *bjö<br />

8.3., Steigenberger Hotel<br />

Frankfurter Hof, Bethmannstr.<br />

33, Frankfurt,<br />

18 – 22 Uhr<br />

9.3., Schlachthof Wiesbaden,<br />

Murnaustr. 1,<br />

12 – 18 Uhr, www.instagram.<br />

com/clubcherry9/<br />

CLUBCRUISING<br />

GRIND: Leckerer Frühling<br />

Zugegeben: Im dunkel-schwülen<br />

Clubland der GRIND spielen Jahreszeiten<br />

nicht wirklich eine Rolle.<br />

Folgerichtig blüht hier eigentlich<br />

immer der Frühling mit prallen Knospen in<br />

vollem Saft. Im <strong>März</strong> sorgt wieder eine ausgewählte<br />

DJ-Riege für sleazy Sounds von<br />

pumpenden Circuit-Beats bis entfesselnden<br />

Pop-Hymnen. An den Decks erwarten<br />

euch diesmal auf zwei Floors Alej Venbrat<br />

aus Barcelona und DJ E-Max vom Gaywerk<br />

Mannheim, dazu kommen die Lokalmatadoren<br />

Dommy Dean, Mark Hartmann und John<br />

Pacheco. Zur Sache geht’s dann in der Dark<br />

Area, beachten sollte man außerdem, dass<br />

es für den allgemeinen Einlass zur Party nur<br />

noch gemäßigte Dresscode-Regeln gibt;<br />

MORGENLAND<br />

GAY ORIENTAL:<br />

Bellydance<br />

allerdings gilt für den Zugang zum Mainfloor<br />

nach wie vor der bekannte, strenge GRIND-<br />

Dresscode: fancy und sexy Clubwear, Harness,<br />

Leder, Sport-Outfit, Netz, Latex, Drag,<br />

Fetisch, Underwear, Puppy, Glitz – eben alles<br />

jenseits von T-Shirt-und-Jeans-Look. In der<br />

Dark Area gerne auch ganz blank.<br />

Viva Hot Spring! *bjö<br />

9.3., Tokonoma / K39, Kaiserstr. 39,<br />

Frankfurt, 22:30 Uhr,<br />

www.grind-frankfurt.de<br />

Tolinga Regina<br />

alias Zenne Toli<br />

aus Istanbul<br />

DJ Sezer Çağlar und DJane Mo wissen wie`s geht:<br />

Bei ihrem Mix aus modernen arabischen, türkischen<br />

und orientalischen Hits, Balkan-Pop und westlichen<br />

House, R’n’B und Chart-Tops kocht die Tanzfläche regelmäßig<br />

bei der monatlichen Gay Oriental Night. Auf dem zweiten Floor wird der exotische<br />

Mix ergänzt mit Oriental Hip Hop und Reggaeton, frisch gemixt von DJane Flexnetix. Mit<br />

dieser außergewöhnlichen Musikauswahl ist die Party ziemlich einzigartig in Frankfurt – die<br />

Gäste kommen dafür auch aus dem Umland angereist. Als besonderes Special ist außerdem<br />

Zenne Toli (Foto) als Live-Act eingeladen. Der Istanbuler Künstler wird nicht nur mit seinen<br />

Bauchtanzeinlagen für exotische Stimmung sorgen, sondern auch als Dragqueen Tolinga<br />

Regina über die Bühne fegen. *bjö<br />

16.3., Orange Peel, Kaiserstr. 39, Frankfurt, 23 Uhr, www.1001orientalnight.de<br />

FOTO: ZENNE TOLI


POP-HOUSE<br />

GurLZzz Go Flirty Again<br />

Weils so schön war, lädt Frankfurts Ladies-And-Friends-Party noch einmal zu<br />

einem Flirt-Special. All The Single Ladies (und die Friends natürlich auch), die<br />

teilnehmen möchten, bekommen am Entrée eine Flirtnummer verpasst. Wer<br />

sich für eine der flirty GurLZzz-Gäste interessiert, kann eine kurze Nachricht auf<br />

ein Blatt Papier schreiben (!) und am DJ-Pult abgeben. Über eine Leinwand wird<br />

dann angezeigt, welche Nummer Post bekommen hat. Zum Aufwärmen gibt’s<br />

bis 23 Uhr einen Welcome-Shot aufs Haus. Getanzt wird natürlich auch: An den<br />

Decks sorgen die DJanes Miss Thunderpussy (Foto) und Käry für<br />

echte Party-Power. All The Single Ladies – You Go Here! *bjö<br />

party 31<br />

FOTO: THUNDERPUSSY<br />

15.3., Orange Peel, Kaiserstr. 39, Frankfurt, 22 Uhr,<br />

www.gurlzzz.de<br />

RETRO-POP<br />

Milk’n’Cream: Queer-Retro-Special<br />

Direkt im Anschluss an den Drag Slam steigt<br />

im Orange Peel die Milk’n’Cream-Party mit<br />

Queer-Pop-Sounds, diesmal mit einem<br />

Retro-Schwerpunkt. Für die passende<br />

Musik sorgt das DJ-Doppel Queerious<br />

(Foto) und Robin D’Show. Zu hören gibt’s<br />

Hits von A wie ATC über N wie No Angels<br />

bis zu Z wie Jay-Z, ergänzt mit Housebeats.<br />

Als Live-Act wird ein ganz besonderes<br />

Bonbon gelutscht: LéLé Cocon entert die<br />

FOTO: QUEERIOUS<br />

Bühne, und das bedeutet innovative Outfits<br />

mit Haaren aus Wolle, Gummienten als<br />

Accessoires, Kostüme aus Papier inspiriert<br />

von Videospiel-Charakteren und mit jeder<br />

Menge Fantasiespiel. Kein Wunder: Den Weg<br />

zu Drag hat die Künstlerin Lélé Cocon über<br />

ihre Arbeit mit Make-up gefunden. *bjö<br />

2.3., Orange Peel, Kaiserstr. 39, Frankfurt,<br />

23 Uhr, www.milkncream.de


32 party<br />

Save The Date<br />

FOTO: BRIAN KYED, UNSPLASH.COM<br />

25 JAHRE XTREMETIES<br />

Seit 1999 feiern die Frankfurter<br />

Xtremeties nun schon<br />

ihre Ladies-And-Friends-Partyreihe<br />

– und zum silbernen<br />

Jubiläum im April geht das<br />

Team um Claudia Bubenheim<br />

Back To Their Roots in<br />

das Musiklokal im Südbahnhof.<br />

Vier DJanes – Hildegard,<br />

Thunderpussy, Käry und Nury<br />

– bringen Music All In The Mix,<br />

unterstützt von Live-Saxophon-Sets.<br />

Ein feiner Termin,<br />

besonders auch für die<br />

damaligen Party-Ladies, um<br />

sich mal wieder zu treffen.<br />

Der VVK startet bereits am<br />

1. <strong>März</strong>.<br />

12.4., Musiklokal Südbahnhof,<br />

Diesterwegplatz 1,<br />

Frankfurt, www.instagram.<br />

com/xtremeties.de<br />

FOTO: FRANCESCA GRIMA, UNSPLASH.COM<br />

CLUB 78 – DAS REVIVAL<br />

Schon lange nichts mehr vom<br />

Club 78 gehört? Das wird sich<br />

im April ändern, denn Frankfurts<br />

langjährigste Retro-Party<br />

(gibt’s immerhin seit 1995!)<br />

plant den ersten Partyevent<br />

seit Langem als Tanz in den<br />

Mai <strong>2024</strong>! Auf der Playlist von<br />

Resident-DJ Dirk Vox und den<br />

Gast-DJ*anes steht queer<br />

Glamour – also alles, was<br />

Spaß macht, von Pop, Disco<br />

und House über Schlager bis<br />

zu Hits aus den 70er, 80er,<br />

90er oder 2000er Jahre. Jetzt<br />

schon freuen, am 30. April<br />

feiern! *bjö<br />

30.4., Karlson, Karlstr. 17,<br />

Frankfurt, www.club78.de<br />

FOTO: DJ MERAKI<br />

WILDSTYLE<br />

LOVEPOP: Welcome Meraki<br />

Im <strong>März</strong> heißt die Lovepop Stuttgart eine neue, zweite Resident-DJane willkommen<br />

– Floor frei für Meraki (Foto) aus Zürich. Ihre Qualitäten, die Lovepop in<br />

einen bebenden Hexenkessel zu verwandeln, hat sie schon im Juni vergangenen<br />

Jahres bewiesen. In ihrer Schweizer Heimat ist sie bereits bekannt, hat in fast<br />

allen bekannten Clubs sowie auf den wichtigsten Festivals gespielt. Auch als Produzentin<br />

macht Meraki auf sich aufmerksam – einer ihrer Tracks landete auch auf der „Lovepop<br />

Electrolove“ Compilation. „Wir sind sehr glücklich, dass wir diese energiegeladene Frau, die<br />

ihre Musik hinterm DJ Pult wirklich lebt, als Resident DJ gewinnen konnten“, sagt Dirk vom<br />

Lovepop-Team. Neben dem langjährigen DJ Martin Rapp wird Meraki zweite Resident DJ<br />

der Lovepop Stuttgart für den elektronischen Floor.<br />

Für den richtigen Groove sorgen im <strong>März</strong> außerdem DJ Preme aus Stuttgart, der das Opening<br />

im White Noise Club spielen wird, sowie Nici Nation mit ihrem Set aus Pop, Dance, R’n’B, Black<br />

und Queer Classics in der White Noise Bar. Im Breitengrad 17, dem dritten, temporären Winter-<br />

Floor der Lovepop Stuttgart, dreht Garth Wedam alias DJ Mario die Regler und spielt seine<br />

wilde Retro-Mischung, quer durch alle Musikgenres der 1980er und 1990er. *bjö<br />

2.3., White Noise und Breitengrad 17, Eberhardstr. 35, Stuttgart, 22 Uhr,<br />

checkt den Online-VVK über www.lovepop.info/stuttgart<br />

FOTO: SCHRILL + LAUT<br />

POP-MIX<br />

Schrill und Laut:<br />

Dark Dungeon<br />

Zur <strong>März</strong>-Edition der Queerparty wird der<br />

Darmstädter Schlosskeller zur mittelalterlichen<br />

Fantasy-Burg „Rave’n’Loft“, in<br />

deren Kellergedärmen Ana L. Windhur als<br />

drachengeborene Gestalt sowie Kollegin<br />

Chloé Cruising als „Größtes Übel der Oerde“<br />

ihr Unwesen treiben. Auf der Ebene der<br />

pulsierenden Vulkanebene herrscht König<br />

DJ Leo Yamane über das Volk der Orks, über<br />

Halblinge, Elfen und Ochre Jellys. „Verdammt<br />

sei der, der dieses Motto gewählt hat“, heißt<br />

es folgerichtig im Ankündigungstext zum<br />

„Dungeon and Dragqueens“-Special der<br />

Schrill und Laut-Partyreihe. „Wer denkt sich<br />

denn sowas aus? Get A Life!“ *bjö<br />

15.3., Schlosskeller, Marktplatz 15,<br />

Darmstadt, 23 Uhr, instagram.com/<br />

schrillundlaut


party 33<br />

FOTO: PIXABAY, PEXELS.COM<br />

DANCEFLOOR<br />

Queerlactica<br />

Die Soli-Party von und für das QZM startet im <strong>März</strong> von<br />

einer neuen Raumbasis aus: Ab sofort ist die disco Zwei die<br />

Plattform des Safer Space für Queers der Rhein-Neckar-<br />

Region. Zum Re-Opening drehen in der Kommandozentrale<br />

Anni G und LXDario die Regler für den intergalaktischen<br />

Dancefloor mit Pop, House und Tech-House-Sounds. Zum<br />

Start in der neuen Location wird alles in Pink erstrahlen. Die<br />

Erlöse der Party finanzieren einen Teil der Angebote des<br />

Queeren Zentrums Mannheim. It’s a Community-Thing! *bjö<br />

9.3., disco Zwei, T6 14, Mannheim, 23 Uhr,<br />

www.qzm-rn.de<br />

INDIE-POP<br />

Atomic:<br />

Drag<br />

Galore!<br />

FOTO: OVERLINE.TV<br />

Eine volle Ladung Drag-<br />

Power bringt die <strong>März</strong>-Aus<strong>gab</strong>e<br />

der queeren Indie-, Pop- und Electro-<br />

Party: Resident-DJane Trust.The.Girl hat als Verstärkung Robin<br />

D’Show dabei, die heute nicht als Showact, sondern hinterm<br />

DJ-Pult eine gute Figur macht. Auf die Bühnen-Show zur<br />

Peak-Hour muss man trotzdem nicht verzichten – die<br />

kommt diesmal von Feeby Fergison und Loona Tension;<br />

letztere reist aus Köln an, ist aber dem Frankfurter Publikum<br />

bereits als Drag-Slam-Siegerin bekannt. Cheers Queers! *bjö<br />

8.3., Nachtleben, Kurt-Schumacher-Str. 45, Frankfurt,<br />

23 Uhr, www.facebook.com/atomicvonherzen<br />

CIRCUIT<br />

Mega Oster<br />

Gaywerk<br />

FOTO: MIKHAIL NILOV, PEXELS.COM<br />

Das lange Osterwochenende ist neben Weihnachten, Halloween<br />

und dem CSD einer der regelmäßigen Jahres-Termine,<br />

an denen das Gaywerk zur großen Party läutet – für eine<br />

queer-offene und hedonistisch feiernde Crowd. So auch<br />

an diesem Ostersonntag! Hier ist alles mega: Sechs Areas,<br />

neun nationale und internationale DJ*s auf drei Floors mit<br />

unterschiedlicher Musik, schrille Dragshows und sexy<br />

Gogos. Als Special ist auch das Jail’s Teil der Party. *bjö<br />

31.3., MS Connexion, Angelstr. 33, Mannheim, 22 Uhr,<br />

www.facebook.com/Gaywerk


34 party-rückblick<br />

PINK!<br />

FOTOS: OVERLINE.TV<br />

REICH<br />

SCHÖN<br />

FOTO: FISCHER<br />

SWITCH-<br />

BOARD<br />

SCHWEJK<br />

GORGEOUS<br />

FOTO: BIRÓ<br />

FOTO: CSD FRANKFURT<br />

DRAG ME TO BRUNCH @<br />

BAR SHUKA<br />

DEMO FÜR DEMOKRATIE FRANKFURT


party-rückblick 35<br />

FOTOS: FD<br />

alexandra baum . schmuck<br />

1 2<br />

Ringe für Paare<br />

von Alexandra Baum<br />

Zuerst mal eine sehr traurige Nachricht: Leider ist Chris überraschend<br />

gestorben. Die Szene kennt ihn sowohl als Ex-Wirt der<br />

Krawallschachtel und des Comeback, als Automaten-<br />

Aufsteller und natürlich war er immer in der Szene präsent<br />

(Foto 1, mit mir vom letzten Sommer). Auch in der Krawallschachtel<br />

<strong>gab</strong> es Veränderungen: Rolf ist nicht mehr dort, seit<br />

dem 31. Dezember ist erstmal Pause mit der Krawallschachtel.<br />

Wie es weiter geht? Wir werden sehen! Im Na und? kam zum<br />

Jahresende der Glamour zurück – hier der Schnappschuss<br />

alexandrabaum.com, Frankfurt am Main<br />

(Foto 2, Alex und Siggi). Im Februar war dann die halbe Stadt im<br />

Faschingsfieber: Die Erstürmung des Römers war ein Highlight!<br />

Hier getroffen: Jamal mit Oberbürgermeister Mike Josef in<br />

Feierlaune (Foto 3). Im Titus-Forum stieg die „Rosa Cloudchen“-Sitzung<br />

mit Tante Gladice, im hr erstmals mit Anton<br />

160310_<strong>gab</strong>-anzeige.indd 1 10.03.16 16:00<br />

Le Goff als Moderator die „Rosa Wölkchen“-Sitzung. Den<br />

Absacker <strong>gab</strong>s wieder bei Ibrahim im Na und? (Foto 4,<br />

Flo mit Ibrahim). Dann kam der<br />

Umzug in Klaa Paris; auch dort<br />

wieder unterwegs:<br />

3<br />

Jamal, diesmal mit Harry<br />

(Foto 5), mittlerweile<br />

zum Glück wieder genesen.<br />

Wir sehen uns!<br />

Bis zum nächsten<br />

Mal und Alaaf und<br />

Helau<br />

Euer Frank<br />

FRANKS<br />

Szenebommel<br />

4<br />

5


36 ADVERTORIAL<br />

WIE MODERNE<br />

HIV-THERAPIEN<br />

DIE LEBENSQUALITÄT<br />

VERBESSERN KÖNNEN<br />

Seit das HI-Virus entdeckt wurde, hat sich<br />

in der Entwicklung von HIV-Medikamenten<br />

sehr viel getan: Die ersten Therapien<br />

waren mit starken Nebenwirkungen<br />

verbunden und es musste eine Vielzahl<br />

verschiedener Tabletten eingenommen<br />

werden, um die Menge der Viren im Körper<br />

so niedrig wie möglich zu halten.<br />

Durch die Entwicklung von immer effektiveren<br />

Wirkstoffen sind die heutigen HIV-Medikamente<br />

mit den damaligen im Hinblick auf<br />

ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit kaum<br />

zu vergleichen. So kann die HIV-Therapie<br />

heutzutage häufig mit nur einer einzigen<br />

Tablette am Tag durchgeführt werden. Bei<br />

erfolgreicher Therapie ist HIV im Blut dann<br />

auch nicht mehr nachweisbar.<br />

DER MEDIZINISCHE FORTSCHRITT IN<br />

DER HIV-THERAPIE<br />

Stellen wir uns als Beispiel mal einen<br />

Mann vor, der im Alter von 21 Jahren die<br />

HIV-Diagnose erhält. Wenn er sich bei den<br />

unterschiedlichen Therapieformen für die<br />

Einnahme von Tabletten entscheidet und<br />

diese einmal täglich einnimmt, wären das<br />

im Laufe eines durchschnittlichen Lebens<br />

von circa 80 Jahren die beachtliche Anzahl<br />

von über 20.000 Tabletten - ganz schön<br />

viel, oder?<br />

Bei der HIV-Therapie besteht eine dieser<br />

Tabletten aus bis zu vier unterschiedlichen<br />

Substanzen, den sogenannten<br />

Wirkstoffen. Diese werden kombiniert und<br />

blockieren die Vermehrung des Virus an<br />

verschiedenen Punkten. Dank ihrer hohen<br />

Wirksamkeit wurde in den letzten Jahren<br />

die Anzahl der notwendigen Wirkstoffe in<br />

der HIV-Therapie weiter reduziert, was vor<br />

allem das Risiko für mögliche Nebenwirkungen<br />

sowie Wechselwirkungen der HIV-<br />

Medikamente mit anderen Substanzen<br />

und Medikamenten verringern kann.<br />

HIV ALS STÄNDIGER BEGLEITER<br />

Auch wenn man als Mensch mit HIV<br />

heutzutage ein normales und glückliches<br />

Leben führen kann, ist die HIV-Therapie<br />

ab dem Zeitpunkt der Diagnose und dem<br />

Behandlungsbeginn ein Leben lang ständiger<br />

Begleiter.<br />

Mittlerweile gibt es groß angelegte Studien,<br />

welche die Erfahrungen und Gedanken<br />

von HIV-positiven Menschen auch<br />

hinsichtlich ihrer Therapie beleuchten. In<br />

der „Positive Perspektiven 2“ Studie wurden<br />

beispielsweise weltweit 2.389 HIVpositive<br />

Menschen befragt. Dabei zeigte<br />

sich, dass Menschen mit HIV sich auch<br />

Gedanken über die Anzahl an Substanzen<br />

in ihren Medikamenten machen: Die<br />

Mehrheit (65%) der befragten Personen<br />

in Deutschland ist beispielsweise offen<br />

für eine HIV-Therapie mit weniger Wirkstoffen<br />

bei gleicher Wirksamkeit. 2<br />

WARUM WÜNSCHEN SICH MENSCHEN<br />

MIT HIV WENIGER SUBSTANZEN IN<br />

IHRER THERAPIE?<br />

Im Alter können bei HIV-positiven Menschen<br />

dieselben gesundheitlichen Probleme<br />

auftreten, wie bei allen anderen auch.<br />

Je älter Menschen mit HIV werden, desto<br />

höher wird auch die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass weitere Medikamente gegen andere<br />

Erkrankungen zusätzlich zur HIV-Therapie<br />

eingenommen werden.<br />

In der „Positive Perspektiven 2“ Studie<br />

82%<br />

(1.731/2.112)<br />

der Befragten weltweit<br />

nehmen mindestens ein<br />

weiteres Medikament<br />

zur HIV-Therapie ein 1<br />

<strong>gab</strong>en 82% aller Befragten an, dass sie<br />

schon jetzt mindestens ein Medikament<br />

zusätzlich zur HIV-Therapie einnehmen. 1<br />

Auch wenn man selbst vielleicht nicht<br />

direkt an das Älterwerden denkt, für<br />

die Lebensqualität kann die Anzahl der<br />

Substanzen in der HIV-Therapie auch<br />

jetzt schon eine Rolle spielen: Möglichst<br />

wenige Substanzen können das Risiko für<br />

Wechselwirkungen mit anderen Stoffen<br />

wie Nahrungsergänzungsmitteln oder<br />

Medikamenten verringern und damit auch<br />

einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität<br />

haben.<br />

PROAKTIV MIT DEM/R ÄRZT*IN REDEN<br />

Letztendlich ist es wichtig, dass sich die<br />

HIV-Therapie mit anderen Substanzen<br />

gut verträgt. Daher empfiehlt es sich, dass<br />

man als Mensch mit HIV dem/r Ärzt*in<br />

ganz offen sagt, was man sonst noch<br />

neben den HIV-Medikamenten einnimmt.<br />

Generell kann es hilfreich sein, von<br />

selbst proaktiv ein Gespräch suchen: Von<br />

den 120 in Deutschland befragten Teilnehmenden<br />

der „Positive<br />

Perspektiven 2“ Studie <strong>gab</strong>en beispielsweise<br />

nur 63% an, dass sie von ihren<br />

Ärzt*innen über generelle Bedenken hinsichtlich<br />

ihrer Therapie gefragt wurden. 2<br />

Unterstützt von ViiV Healthcare<br />

NP-DE-HVU-ADVR-210022<br />

Quellen:<br />

1<br />

Okoli C et al., Prev Chronic Dis 2020;17:190359.<br />

2<br />

Wigger A et al., 15. Kongress für Infektionskrankheiten<br />

und Tropenmedizin 2021. Poster P-037.<br />

Weitere Infos sowie persönliche Geschichten zum Leben mit HIV findest du unter<br />

www.livlife.de


FRANKFURT<br />

U<br />

U<br />

Große Eschenheimer Straße<br />

S<br />

Eschenheimer Tor<br />

Stiftstraße<br />

Bleichstraße<br />

Stephanstraße<br />

Brönnerstraße<br />

Töngesgasse<br />

Berliner Straße<br />

Hasengasse<br />

Schäfergasse<br />

Alte Gasse<br />

Zeil<br />

Große Friedberger Straße<br />

Elefantengasse<br />

Vilbeler Straße<br />

TESTAMENTS-<br />

Hauptwache VOLLSTRECKER<br />

14 21<br />

AGT e.V.<br />

U<br />

U<br />

FACHANWALT<br />

FÜR ERBRECHT<br />

und Zertifizierter<br />

Dt. u. internationales Recht<br />

Tel. 069-95518508<br />

Große Eschenheimer Straße<br />

S<br />

paulo.<strong>gab</strong>oleiro@icloud.com<br />

www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />

Eschenheimer Tor<br />

Stiftstraße<br />

17<br />

Bleichstraße<br />

Stephanstraße<br />

5<br />

Brönnerstraße<br />

3<br />

12<br />

4<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

U<br />

Battonnstraße<br />

Kurt-Schumacher -Straße<br />

S<br />

Seilerstraße<br />

Konstablerwache<br />

Klingerstraße<br />

20<br />

Zeil<br />

16<br />

Klapperfeldstraße<br />

6<br />

19<br />

Friedberger<br />

Anlage<br />

Vilbeler Straße<br />

18<br />

FRANKFURT<br />

SZENE<br />

BARS<br />

CENTRAL 9<br />

Elefantengasse 11,<br />

(069) 292926, Di-Mi 20-1,<br />

Do 20-2, Fr+Sa 20-3,<br />

So 18-0 Uhr, Moderne,<br />

schlichte Bar: blau und<br />

dunkel. Junges, urbanes<br />

Publikum, beliebt.<br />

Do: FLINTA* & Friends<br />

COMEBACK 1<br />

Alte Gasse 33,<br />

tägl. ab 17 Uhr, modernes,<br />

gemütliches Ambiente,<br />

regelmäßige Getränkespecials.<br />

Geburtstags- und<br />

Privatpartys mögl., Musikwünsche<br />

EAST GRAPE<br />

www.eastgrape.de<br />

Louis-Appia-Passage 12,<br />

(069) 17526232, Di-Do<br />

15-24 Uhr, Fr+Sa bis 1 Uhr,<br />

moderne, gesellige Weinbar<br />

im Ostend: echt, ehrlich<br />

und entschleunigt, 150<br />

Weinsorten, Snacks, Wine-<br />

Tasting-Abende<br />

KRAWALLSCHACHTEL 13<br />

Alte Gasse 24,, Mo: 19-1,<br />

Di-Fr 19-6, Sa 17-6, So<br />

19-1, urig gemütliche Kneipe<br />

für jung und alt in einem<br />

der historischsten Gebäude<br />

Frankfurts.<br />

LUCKY´S 3<br />

www.luckys-frankfurt.com<br />

Große Friedberger Str. 26<br />

(Arabella Passage),<br />

(069) 284919, tägl. ab<br />

15 Uhr, Di + 2.Sa Karaoke,<br />

Mi Longdrinktag,<br />

Do Cocktail-special,<br />

1.Sa Bearlounge<br />

NA UND? 6<br />

Klapperfeldstr. 16, täglich<br />

ab 15 Uhr bis open end,<br />

gemütliche Bar, nettes<br />

Stammpublikum aller<br />

Altersklassen, Raucherlokal<br />

PINK 8<br />

Alte Gasse 34, Mi 21-1,<br />

Do-Sa 21-o.e., So-Di Ruhetage,<br />

Szenebar im Herzen<br />

des Bermudadreiecks mit<br />

Gästen jeden Alters<br />

SCHWEJK 5<br />

www.schwejk-frankfurt.de<br />

Schäfergasse 20, (069)<br />

293166, Di-Do 16 – 1,<br />

Fr+Sa 16 – 3, So + Mo<br />

Ruhetag, wechselnde Deko,<br />

buntes, kontaktfreudiges<br />

Publikum jeden Alters, Mi<br />

20-22 Uhr After-Work mit<br />

halben Preisen<br />

TANGERINE 11<br />

Elefantengasse 11,<br />

So – Do ab 18 Uhr, Fr+Sa<br />

ab 16 Uhr, gesellige,<br />

gemütliche Bar mit<br />

gemischtem Publikum<br />

TWIST 4 4<br />

www.twist-frankfurt.de<br />

Gelbehirschstr. 10, Mi+Do<br />

18-4, Fr+Sa 19-5, Queere<br />

Club-Bar auf zwei Ebenen,<br />

Fr+Sa mit DJ und Dancefloor<br />

SWITCHBOARD 7<br />

www.switchboard-ffm.de<br />

Alte Gasse 36, (069)<br />

40586817, Di-Do 19-23,<br />

Fr+Sa 19-1, So 14-18 Uhr.<br />

Cafe der AHF, Treffpunkt<br />

vieler Gruppen. Gelegentlich<br />

Veranstaltungen.<br />

Die Barleute arbeiten<br />

ehrenamtlich! Wechselnde<br />

Aktionen; So 14 Uhr<br />

Cream-Team (nicht im<br />

Hauptwache 46 55<br />

32<br />

Schäfergasse<br />

2<br />

1<br />

Alte Gasse<br />

Schäferg.<br />

40<br />

Große Friedberger Straße<br />

45<br />

10 9<br />

7<br />

8<br />

11<br />

13<br />

15<br />

Elefantengasse<br />

3<br />

PINK PAGES<br />

51<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

U<br />

S<br />

37<br />

Konstab<br />

Sommer). 1.+3. Di 15-18<br />

Uhr Café Karussell für<br />

Schwule ab 60.<br />

Töngesgasse<br />

LESBEN-BARS<br />

LA GATA<br />

Facebook: Club-La-Gata<br />

Seehofstr. 3, (069) 614581,<br />

Mo, Mi+Do ab 20 Uhr,<br />

Fr+Sa 21 – open end,<br />

So+Di geschlossen, Ricky<br />

leitet Frankfurts legendäre<br />

Lesben-Kneipe, in der auch<br />

Schwule herzlich willkommen<br />

sind<br />

Berliner Straße<br />

RESTAURANTS/<br />

CAFÉS<br />

ESTRAGON<br />

www.estragon-frankfurt.de<br />

Jahnstr. 49, (069)<br />

5978038, Mo-Sa 17-24<br />

Uhr, kreative, französische<br />

Küche mit mediterranem<br />

Einschlag, stilvolles<br />

Ambiente.<br />

GRÖSSENWAHN<br />

www.cafe-groessenwahn.de<br />

Lenaustr. 97, (069)<br />

599356, So-Do 16-2 Uhr,<br />

Fr+Sa 16-1 Uhr, Restaurant<br />

im Nordend mit entspanntem<br />

Publikum & familiärer<br />

Atmosphäre, Reservierung<br />

empfohlen.<br />

HUÉ<br />

www.restaurant-hue.de<br />

Schopenhauerstr. 5,<br />

(069) 432500, täglich<br />

12-14:30 und 17:30-24 Uhr.<br />

Hervorragendes vietnamesisches<br />

und thailändisches<br />

Restaurant, Sommergarten<br />

GLUTENFREIE KAFFEE-<br />

BAR BY ALEX<br />

www.glutenfrei-byalex.de<br />

Hanauer Landstr. 50 (069)<br />

76025728, Mi-So ab 9 Uhr,<br />

Alles glutenfrei: Gemütliches<br />

Szenecafé<br />

Hasengasse<br />

MUTTER ERNST<br />

www.mutter-ernst-ffm.de<br />

Rahmhofstr. 2-4, (069)<br />

15341610, Traditionslokal,<br />

deftige, bodenständige, frische<br />

Frankfurter Gerichte<br />

und lokale Getränke<br />

THAI ART<br />

www.thaiart.de<br />

Oeder Weg 61, (069)<br />

90554820, tägl. ab 11:30<br />

Uhr, frische, aromatische<br />

und leckere Thai-Küche<br />

TAVERNE AMSTERDAM<br />

Waidmannstr. 31, (069)<br />

6313371, Di-Sa 13:30-23,<br />

So 13:30-22 Uhr, schwules<br />

Restaurant mit gutbürgerlicher<br />

Küche, reichhaltiger<br />

Auswahl und sep. Raucherraum.<br />

Men only!.<br />

SAUNEN<br />

GAYSAUNA AMSTERDAM<br />

www.gaysaunaamsterdam.com<br />

Waidmannstr. 31,<br />

(069) 6313371, Di-Sa<br />

13:30-23 Uhr, So 13:30-<br />

22 Uhr. Schwule Sauna für<br />

Männer jeden Alters mit<br />

Restaurant, Whirlpool und<br />

Sommergarten. Massagen:<br />

Di-Fr ab 16 Uhr, Sa+So<br />

ab 14 Uhr<br />

METROPOL SAUNA 12<br />

www.metropol-sauna.de<br />

Konrad-Adenauer-Str. 15,<br />

Zugang über Schwedenkronenplatz,<br />

Nahe Konstablerwache,<br />

(069) 17509115,<br />

Tgl. 12-7 Uhr, am WE durchgehend.<br />

Saunalandschaft<br />

auf über 1000qm, Großer<br />

Fitness- und Saunabereich,<br />

Mietkabinen, tgl. Massage<br />

(tel. Anmeldung), Wellness,<br />

Raucherlounge.<br />

SAUNAWERK<br />

www.saunawerk.com<br />

Eschersheimer Landstr.<br />

88, (069) 90500970,<br />

Mo-Do 12-3 Uhr, WE<br />

durchgehend Fr 12-Mo 3<br />

Uhr. Geräumige moderne<br />

Sauna mit Hamam,<br />

Tepidarium und großem<br />

Wellnessangebot.<br />

SEXSHOPS<br />

UND -KINOS<br />

SKYLINE 14<br />

www.skyline-ffm.de<br />

An der Staufenmauer 5,<br />

(069) 294655, Mo-Sa<br />

10-21. Größter Gay-DVD-<br />

Shop Europas mit über<br />

15.000 Titeln im Verleih und<br />

Verkauf. Sexshop.<br />

JEROME<br />

www.jerome-frankfurt.de<br />

Elbestr.17, (069) 253979,<br />

Tägl. ab 13 Uhr, kleines,<br />

familiär geführtes Kino<br />

mit Erotikshop, So: Naked,<br />

Fr+Mi ab 16 Uhr: Naked/<br />

Underwear<br />

DR. MÜLLER<br />

Kaiserstr. 66, (069) 253697,<br />

Mo-Do 10-23 Uhr,<br />

Fr+Sa 10-24 Uhr,<br />

So 12-23 Uhr, Fetisch-<br />

Wear, Toys, DVDs, Magazine,<br />

Kino, Einzelkabinen<br />

JOSEFINES SEXKINO<br />

www.josefines-sexkino.de<br />

Battonnstraße<br />

Kurt-Schumacher -Straße<br />

Platz der Deutschen<br />

Einheit 3, Offenbach,<br />

(069) 815895, Mo-Sa<br />

8-24 Uhr, So 12-24 Uhr.<br />

Sexshop, Hetero- und<br />

Gaykino auf über 250 qm.<br />

Darkroom mit Schaukel,<br />

Lochkabinen uvm.<br />

INSIDE HER 15<br />

www.insideher.de<br />

Vilbeler Str. 34, Mo-Sa 12-19<br />

Uhr, Erotisches für Frauen<br />

und Paare, sexy Wäsche, Toys<br />

in Zusammenarbeit mit „Yes<br />

We Cum“<br />

YES, WE CUM<br />

www.yeswecum.com<br />

Auch erhältlich im Ladengeschäft<br />

„Inside Her“<br />

FETISCH<br />

RUFF GEAR<br />

www.ruffgear.de<br />

Brückenstr. 36, (069)<br />

20023940, Di-Sa 12-19 Uhr,<br />

Mo geschlossen, Mr B Concept<br />

Store, Men’s Lifestyle &<br />

Fetish-Store, großes Angebot<br />

an Fetisch-Bekleidung,<br />

Sportswear, Rubber, Stiefel,<br />

Toys und Accessoires


38 PINK PAGES<br />

RACTION – OFFENBACH<br />

www.raction.de<br />

Feldstr. 129, Offenbach,<br />

Heiko Anders‘ Fetischmode<br />

aus Latex, auch Maßanfertigungen<br />

und Leathergear,<br />

Laden mit Schau-Werkstatt<br />

BUSINESS<br />

ÄRZTE /<br />

APOTHEKEN<br />

PRAXIS IM NORDEND<br />

www.praxis-im-nordend.de<br />

Oeder Weg 52 – 54,<br />

(069) 959296810,<br />

Allgemeinmedizin, Innere<br />

Medizin, Infektiologie<br />

INFEKTIOLOGIKUM<br />

www.infektiologikum.de<br />

Stresemannallee 3,<br />

(069) 69597230, überregionales<br />

Zentrum für Infektionsmedizin,<br />

Schwerpunkt<br />

HIV & Aids<br />

SÜD-APOTHEKE<br />

www.suedapotheke-frankfurt.de<br />

Stresemannallee 11,<br />

(069) 63 90 61, Mo-Fr<br />

8-18:30, Sa 9-13, Schwerpunkt<br />

u.a. HIV und Aids<br />

MERIAN APOTHEKE<br />

www.merian-apothekefrankfurt.de<br />

Berger Str. 48, (069)<br />

435454, Mo-Fr 8:30-19:30<br />

Uhr, Sa 8:30-16 Uhr<br />

BEAUTY<br />

LIFTING FÜR MÄNNER<br />

www.faltenlosmen-taunus.de<br />

30 Jahre Erfahrung in<br />

medizinischer Ästhetik,<br />

Heilpraktiker Gerd Frerker<br />

HAIRLICH BODY &<br />

HEALTH<br />

www.hairlich-ffm.de<br />

Wittelsbacherallee 91,<br />

(069) 45094809,<br />

Spezialisten für Laser<br />

Haarentfernung – Body<br />

Forming<br />

SALON MARCO DUPRÉ<br />

www.marcodupre.salon<br />

Gutleutstr. 23, (069)<br />

91315932<br />

WEDO FRISEURE<br />

www.wedo-friseure.de<br />

Letzter Hasenpfad 2,<br />

(069) 69718888<br />

WELLNESS<br />

MASSAGEPRAXIS RIBI<br />

www.christoph-ribimassage.de<br />

Darmstädter Landstr. 85A,<br />

(0173) 1452755, Sport-,<br />

Wellness-, Fußreflexzonenund<br />

Hot Stone-Massagen<br />

AND YOGA<br />

www.gayandyoga.com<br />

Petterweilstr. 2,<br />

(0163) 2780681, Andreas<br />

Gummel bietet Yoga für<br />

den schwulen Mann<br />

BESTATTUNGEN<br />

KISTNER+SCHEIDLER<br />

BESTATTUNGEN<br />

www.kistner-scheidler.de<br />

Hardenbergstr. 11, (069)<br />

15340200, Zeit und Raum<br />

zum Abschiednehmen<br />

EINZELHANDEL<br />

EP: FISCHER<br />

www.ep-fischer.de<br />

Textorstr. 27, (069) 610202,<br />

Der Elektronikpartner für<br />

Haushalts- und Elektrogeräte<br />

NUR<br />

14<br />

AUCH MOBIL<br />

Cent/ Min.<br />

LIEBESDIENSTE<br />

www.liebesdienstefrankfurt.de<br />

Home & Flowers, Oeder<br />

Weg 59 (069) 50927433,<br />

Di-Sa 10-18, Mo Ruhetag<br />

Möbel, Wohnaccessoires,<br />

Blumen<br />

FINANZEN &<br />

RECHT<br />

BAUER & KOLLEGEN<br />

www.bauer-kollegen.de<br />

Kaiserstr. 47, (069)<br />

15392130, Straf-u. Zivilrecht,<br />

Familienrecht,<br />

Arbeitsrecht, Immobilienrecht,<br />

Verkehrsrecht etc.<br />

DIRK F. BAUMANN 16<br />

www.mainanwalt.com<br />

Zeil 29-31, (069) 90550460,<br />

Lebenspartnerschaftsrecht,<br />

Erbrecht, Arbeitsrecht,<br />

Strafrecht<br />

LAW UNIQ<br />

Hochstr. 49, (069) 20973780,<br />

Arbeitsrecht, öffentliches<br />

Dienstrecht, Vereinsrecht.<br />

PAULO GABOLEIRO<br />

www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />

Rossertstr. 9, (069) 95518508,<br />

Arbeits- und Lebenspartnerschaftsrecht,<br />

Ausländer-,<br />

Verkehrszivilrecht.<br />

SCHMIDT IN DER WEYEN<br />

www.sidw-srw.de<br />

Körberstr. 15, (069)<br />

95140170, Wirtschaftsund<br />

Steuerberatung.<br />

MODE<br />

MEN LIMITED<br />

www.men-limited.de<br />

Oeder Weg 29, Mo-Fr<br />

11-20, Sa 11-18 Uhr, Mode,<br />

Sport, Beauty, Düfte,<br />

Spirits, Kunst, Bücher,<br />

Technik<br />

LERNE HEISSE<br />

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TELEFON<br />

RUF AN!<br />

SÜNDIGE MODE<br />

www.suendige-mode.de<br />

Töngesgasse 7, (069)<br />

29992790, Di-Fr 12-18, Sa<br />

11-17, Party-Mode für alle<br />

Gender und Dresscodes;<br />

sowie Goth, Burlesque,<br />

Steam Punk, Dark. Spezialität:<br />

Korsett-Anfertigungen.<br />

KULTUR<br />

CHÖRE<br />

DONNACAPPELLA<br />

www.donnacappella.de<br />

Lesbischer Chor,<br />

(069) 554005<br />

LIEDERLICHE LESBEN<br />

www.liederliche-lesbenffm.de<br />

(069) 76752877,<br />

Lesbischer Chor<br />

MAINSIRENEN<br />

www.mainsirenen.de<br />

Frankenallee 150,<br />

Schwuler Chor mit über<br />

30jähriger Geschichte und<br />

tollen Programmen. Chorprobe:<br />

Dienstag 20 Uhr in<br />

der Friedensgemeinde<br />

MAHNMALE<br />

FRANKFURTER ENGEL 2<br />

www.frankfurter-engel.de<br />

Schäfergasse 27, Mahnmal<br />

der Homosexuellenverfolgung<br />

auf dem Klaus-<br />

Mann-Platz<br />

VERLETZTE LIEBE 17<br />

Bleichstraße, Aids-Memorial<br />

von Tom Fecht auf dem<br />

Peterskirchhof.<br />

RADIO<br />

RADIO SUB<br />

www.radiosub.de<br />

(069) 95678004, queere<br />

Radiosendung auf Radio X,<br />

Mo 20-22, Wdhlg: Di, 11-13,<br />

FM 91,8, Livestream auf<br />

radiosub.de und in der<br />

Mediathek radiox+7<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

MAINCHECK 18<br />

www.maincheck.de<br />

Friedberger Anlage 24, (069)<br />

4058680, Infos und Beratung<br />

rund um die Themen Sexualität,<br />

Identität und Gesundheit,<br />

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />

Uhr, Fr 9-14 Uhr<br />

MAINCHECK_UP 18<br />

www.maincheck.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

2. OG, Anonymes Testangebot<br />

der AHF für HIV<br />

und STI (Hep B+C, Syphilis,<br />

Chlamydien, Tripper), ohne<br />

Voranmeldung Mo+Do<br />

17-19 Uhr<br />

JEROME<br />

gay cinema<br />

DVDs • sex shop<br />

Elbestr. 17, Frankfurt<br />

Tel: (069) 253979<br />

täglich ab 13 Uhr<br />

AHF AIDS-HILFE<br />

FRANKFURT 18<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(069) 4058680, Geschäftsstelle,<br />

Betreutes Wohnen,<br />

ChemSex-Gruppe, Queeres<br />

Jugendwohnen, TRANS*ID,<br />

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />

Uhr, Fr 9-14 Uhr, Anonyme<br />

Telefonberatung: Mo-Fr<br />

9-21 Uhr, Sa+So 12-14 Uhr<br />

0180/33 19 41 1<br />

CITYCHECK<br />

www.citycheck-frankfurt.de<br />

Schaumainkai 101-103<br />

(4. OG, links), (069)<br />

13886925, PrEP-Erstberatung,<br />

Folge-Termine,<br />

STI-Checks. Projekt des<br />

Infektiologikum Frankfurt<br />

CHECKPOINT 19<br />

www.checkpointfrankfurt.de<br />

Zeil 5, Diagnose, psychosoziale<br />

Beratung und<br />

medizinische Betreuung zu<br />

HIV und STIs für alle, 1.OG<br />

im Gesundheitsamt, Mo<br />

15-18, Do 14-18 (nicht an<br />

Feiertagen), Kooperation<br />

von Gesundheitsamt, AHF,<br />

Stadt Frankfurt und dgnä.<br />

SCHWULE POSITIVEN-<br />

GRUPPE<br />

Kontakt: posffm@yahoo.de<br />

Offene Gruppe ohne<br />

Altersbeschränkung, Treff:<br />

4. Mi, 20 Uhr, Switchboard,<br />

Info- und Erfahrungsaustausch<br />

BUDDYPROJEKT FÜR<br />

HIV- POSITIVE<br />

www.buddy.hiv<br />

Begleitung bei HIV-Diagnose,<br />

Info- und Erfahrungsaustausch<br />

auf Augenhöhe<br />

von Positiven für Positive.<br />

AIDSBERATUNG<br />

www.gesundheitsamt.<br />

stadt-frankfurt.de<br />

Breite Gasse 28, (069)<br />

21243270, Aids- und STI-<br />

Beratung und -Tests,<br />

tel. Voranmeldung<br />

AIDS-HILFE<br />

OFFENBACH<br />

www.offenbach.aidshilfe.de<br />

Waldstr. 43 (2. Etage),<br />

Offenbach, (069) 883688,<br />

Tests, Prävention, Beratung,<br />

Betreuung, Sprechzeiten<br />

Mo-Fr 10-12:30, Di 16-10,<br />

MO+Do 13:30-16, Tests: DI<br />

11-12 + 14-18 mit Tel.-Terminvereinbarung<br />

BASIS<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Lenaustr. 38 HH, (069)<br />

40586865, Tagestreff<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

für Menschen mit HIV<br />

und Aids, verschiedene<br />

Angebote<br />

HIVCENTER / HAUS 68<br />

www.hivcenter.de<br />

Theodor-Stern-Kai 7,(069)<br />

63017478, Forschungs- und<br />

Behandlungszentrum für<br />

HIV am Universitätsklinikum.<br />

ARBEIT & BERUF<br />

VK FRANKFURT<br />

www.vk-online.de<br />

Verband schwuler<br />

Führungskräfte<br />

GAYFARMER<br />

www.gayfarmer.de<br />

bundesweite Organisation<br />

der Schwulen und Lesben in<br />

grünen Berufen<br />

REGENBOGEN RÖMER<br />

Lesben und Schwule in der<br />

Stadtverwaltung,<br />

Treff: 1.Mittwoch im Monat,<br />

17 Uhr, Naiv, Fahrgasse 4<br />

BERATUNG<br />

ANSPRECHPERSONEN<br />

DER POLIZEI FRANKFURT<br />

www.polizei.hessen.de/<br />

rainbow<br />

Adickesallee 70, bei Diskriminierung<br />

oder Gewalt<br />

gegen LSBTIQ: Felicia<br />

Thomas (069 75566-<br />

999), Alexander Brandau<br />

(069 75566-777), Christian<br />

Lüling (069 75566-<br />

333), Sarah Harnisch<br />

(069 75566-444), Adrian<br />

Krutsch (069 75566-555),<br />

rainbow.ppffm@polizei.<br />

hessen.de<br />

GEWALTFREILEBEN<br />

www.gewaltfreileben.org<br />

Kasseler Str. 1A,<br />

(069) 43005233,<br />

psychosoziale Beratung<br />

für lesbische, schwule,<br />

genderqueere und trans*-<br />

Personen sowie Beratung<br />

zu Gewalt in der Beziehung<br />

RAINBOW REFUGEES<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Beratungs- und Informationszentrum<br />

für<br />

queere Geflüchtete,<br />

Wielandstr. 10-12, Kontakt<br />

über Knud Wechterstein:<br />

(0179) 6033396<br />

BERATUNGSSTELLE<br />

LESBISCHE UND<br />

BISEXUELLE MIGRAN-<br />

TINNEN UND<br />

GEFLÜCHTETE<br />

www.dib-nahal.de<br />

c/o Deutsch-Iranische<br />

Beratungsstelle für<br />

Frauen und Mädchen<br />

e.V., Roßdorfer Str. 30,<br />

(069)772050,<br />

Di-Fr 9-12 Uhr<br />

60 PLUS<br />

Infotelefon und Beratung<br />

für homosexuelle Männer<br />

ab 60, Di 14-16,<br />

(069) 295959<br />

NAKED/UNDERWEAR<br />

„Show me yours, I’ll show you mine“<br />

• jeden Mittwoch und Freitag ab 16 Uhr<br />

• jeden Sonntag ab 13 Uhr


PINK PAGES 39<br />

KISS<br />

www.frankfurt-aidshilfe.<br />

de/de/kiss<br />

Taunusstr. 38, (069)<br />

40586869, Kriseninterventionsstelle<br />

für cis-männliche,<br />

queere und trans Prostituierte,<br />

Termine nach Vereinbarung,<br />

offene Sprechstunde:<br />

Do 14-18<br />

TIM NIK<br />

www.praxis-nik.de<br />

Frankfurter Str. 39, Offenbach,<br />

Privatpraxis für Psycho-<br />

und Sexualtherapie<br />

(nach Heilpraktikergesetz),<br />

Psycho-, Sexual- und Paartherapie<br />

für Privatversicherte<br />

oder Selbstzahlende<br />

COMMUNITY<br />

CSD FRANKFURT E.V.<br />

www.csd-frankfurt.de<br />

c/o Uwe Koppens,<br />

Am Webergarten 4,<br />

Bad Vilbel, das Orga-Team<br />

des CSD Frankfurt<br />

LSKH 20<br />

www.lskh.de<br />

Klingerstr. 6, (069) 2977296,<br />

Lesbisch-schwules Kulturhaus.<br />

Raum für Veranstaltungen,<br />

Gruppen, Events,<br />

Partys, Theater, Musik, Spieleabende,<br />

Gespräche<br />

TRANSMAIN 20<br />

Klingerstr. 6, lockerer Treff<br />

für Transmänner, Angehörige<br />

und Interessierte am<br />

1. Mi, 18:30 Uhr im LSKH,<br />

Kontakt: transmain.ffm@<br />

gmail.com<br />

ERMIS<br />

www.ermis.de<br />

Griechische Lesben und<br />

Schwule<br />

40 PLUS SCHWULES<br />

FORUM<br />

www.gay40plus.de<br />

Schwule Männer ab 40<br />

CAFÉ KARUSSELL 7<br />

www.schwule-seniorenfrankfurt.de/cafe-karussell<br />

Alte Gasse 36, (069)<br />

13387930, Offener Treff<br />

für Schwule ab 60, 1.+3. Di<br />

15-18 Uhr im Switchboard.<br />

ROSA PATEN<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(069) 40586835, Ehrenamtlicher<br />

Besuchsdienst<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

für ältere Homosexuelle<br />

QUB – QUEER &<br />

BEHINDERT 20<br />

www.qub-frankfurt.de<br />

Klingerstr. 6, Gesprächsgruppe<br />

für Lesben,<br />

Bisexuelle und Trans* mit<br />

Behinderung, Treff: 3. So,<br />

13:30 Uhr, LSKH<br />

FRAUEN<br />

AFLR<br />

www.aflr.de<br />

Mertonstr. 26-28, (069)<br />

79823095, Autonomes<br />

FrauenLesben Referat. Do<br />

18-20, im Frauenraum des<br />

StudentInnenhauses<br />

ARTEMIS<br />

www.artemis-sport.de<br />

FrauenLesben-Sportverein.<br />

Mehr Infos unter SPORT<br />

BROKEN RAINBOW<br />

www.broken-rainbow.de<br />

Kasseler Str. 1a, (069)<br />

70794300, Lesbische Anti-<br />

Gewalt-Arbeit, Opferberatung,<br />

Selbsthilfegruppen,<br />

Vernetzung und Politik.<br />

FRAUEN IN BEWEGUNG<br />

www.fraueninbewegung.com<br />

Baumweg 8 HH, (069)<br />

4950710, Selbstverteidigung<br />

und Gewaltprävention<br />

von Frauen für Frauen<br />

und Mädchen.<br />

FRAUEN MUSIK BÜRO /<br />

MELODIVA<br />

www.melodiva.de<br />

Roßdorfer Str. 24, (069)<br />

4960848, Vernetzung von<br />

musikmachenden Frauen<br />

FRAUENVEREIN FÜR<br />

SELBSTVERTEIDIGUNG<br />

www.wendo.de<br />

Baumweg 10, (069) 7411419,<br />

Selbstbehauptungs- und<br />

-verteidungskurse<br />

LIBS 10<br />

www.libs-ffm.de<br />

Alte Gasse 38, (069)<br />

282883, Lesben Informations-<br />

und Beratungsstelle,<br />

mehrere Gruppen für Lesben<br />

verschiedenen Alters,<br />

Tel. Beratung Mi, 17-18 Uhr<br />

LLL - LESBENARCHIV 20<br />

www.lll-frankfurt.de<br />

Klingerstr. 6, (069)<br />

293044, Lebendiges<br />

Lesben Leben im LSKH (2.<br />

OG), Mo 16-19, Di 11-13, Mi<br />

17-20 Lesbische Literatur<br />

und Filme in entspannter<br />

Atmosphäre. So ab 16 Uhr<br />

Frauentreffpunkt LesCafé<br />

(Spiele, Infos, Gespräche)<br />

NAHAL<br />

www.dib-nahal.de<br />

Roßdorfer Str. 30, (069)<br />

772050, für frauenliebende<br />

Migrantinnen und Geflüchtete,<br />

4.So, 16-19 Uhr<br />

WIRTSCHAFTSWEIBER<br />

www.wirtschaftsweiber.de<br />

Netzwerk lesbischer Fachund<br />

Führungskräfte<br />

JUGEND &<br />

FAMILIE<br />

ILSE HESSEN<br />

www.ilse.lsvd.de<br />

(069) 94549616, Initiative<br />

lesbischer & schwuler Eltern<br />

KUSS41 21<br />

www.kuss41.de<br />

Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />

(069) 29723656, Queeres<br />

Jugendzentrum. Café<br />

(Di 18-22 Uhr, Fr 17-22<br />

Uhr) und Beratung für<br />

queere Jugendliche bis 27.<br />

Ansprechpartner: Oliver<br />

König + Alisa Weidinger, Trägerverein:<br />

our generation e.V.<br />

SCHWULE VÄTER 7<br />

www.schwule-vaeterfrankfurt.de<br />

Alte Gasse 36, (0170)<br />

2171610, Treff 1.+3. Fr,<br />

20 Uhr imSwitchboard<br />

SCHLAU FRANKFURT 18<br />

www.schlau-hessen.de<br />

c/o AHF, Friedberger Anlage<br />

24, Bildungs- u. Antidiskriminierungsprojekt<br />

zu<br />

geschlechtlichen Identitäten<br />

und sexuellen Orientierungen<br />

für Schulklassen.<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK FRANKFURT<br />

www.huk.org<br />

Frankenallee 150, (069)<br />

5974376, Homosexuelle<br />

und Kirche, Treff: 1. + 3. So<br />

16 in der Friedensgemeinde<br />

PROJEKT: SCHWUL UND<br />

KATHOLISCH<br />

www.psk-ffm.de<br />

Rebstöcker Str. 70, Gottesdienst:<br />

1. So 18:30 Uhr in<br />

der Pfarrkirche Maria Hilf<br />

PROJEKTGEMEINDE (MCC)<br />

www.projektgemeindefrankfurt.de<br />

Eckenheimer Landstr.<br />

90, Gottesdienste 1. + 3.<br />

Sa 18 Uhr, Gethsemane-<br />

Gemeinde<br />

YACHAD<br />

Treff für jüdische Lesben<br />

und Schwule, Infos:<br />

Yachad-Frankfurt bei<br />

Facebook oder<br />

joan-aaron@gmx.de<br />

SPORT<br />

FVV<br />

www.fvv.org<br />

Gartenstr. 145, (069)<br />

21995890, Schwuler<br />

Sportverein mit gut 30<br />

Sportarten im Angebot<br />

ARTEMIS<br />

www.artemis-sport.de<br />

Spohrstraße 3, (069)<br />

289060, FrauenLesben-<br />

Sportverein mit vielen<br />

Sportarten<br />

GOC GAY OUTDOOR CLUB<br />

www.gocrheinmain.jimdo.com<br />

(069) 563456,<br />

Schwule Wander- und<br />

Freizeitgruppe.<br />

REGENBOGENADLER<br />

www.regenbogenadler.de<br />

Lesbisch-schwuler Eintracht<br />

Frankfurt Fußball-Fanclub<br />

VOLLESROHR E.V. 7<br />

www.vollesrohr.de<br />

Alte Gasse 36, (0173)<br />

3225108, Freundeskreis<br />

schwuler Motorradfahrer.<br />

1. Di, 20h, Switchboard.<br />

Touren und Trainings siehe<br />

Homepage<br />

POLITIK<br />

AG QUEER<br />

www.gruene-frankfurt.de<br />

LGBTIQ*-Arbeitsgruppe<br />

des Kreisverbands der<br />

Frankfurter Grünen, Kontakt:<br />

kreisverband@gruenefrankfurt.de<br />

LSU HESSEN<br />

www.lsuhessen.de<br />

Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,<br />

Lesben und Schwule<br />

in der Union, Kontakt:<br />

Landesvorsitzender.<br />

Hessen@lsu-online.de.<br />

LISL HESSEN<br />

www.lisl-hessen.de<br />

Liberale Schwule, Lesben,<br />

Bi, Trans und Queer (FDP),<br />

Landesverband Hessen<br />

DIE LINKE.QUEER HESSEN<br />

www.die-linke-hessen.de/<br />

lagqueer3<br />

Große Seestr. 29, LAG der<br />

Schwulen, Lesben, Trans-,<br />

Bi- und Intersexuellen in der<br />

Linken Hessen. Treff 3. Di<br />

19:30 im Switchboard.<br />

SPD QUEER<br />

www.spdqueer.spd.de<br />

Hessen-Süd: (069)<br />

299888140, Hessen-Nord:<br />

Hessen-Nord@schwusos.de,<br />

Arbeitsgemeinschaft für<br />

Akzeptanz und Vielfalt<br />

LSVD HESSEN<br />

www.hessen.lsvd.de<br />

(069) 94549616, Lesbenund<br />

Schwulenverband<br />

STUDENTEN / UNI<br />

FRANKFURTER SCHWULE<br />

www.fs-gu.de<br />

Mertonstr. 26 – 28, Studierendenhaus<br />

Raum B102,<br />

autonomes queerfeministisches<br />

Schwulenreferat<br />

VORLIEBEN &<br />

FETISCH<br />

FLC – DER FETISCH-<br />

CLUB IM RHEIN-MAIN<br />

GEBIET 3<br />

www-flc-frankfurt.de<br />

Treff: 1. Mi, 20-22 im<br />

Lucky‘s


40 PINK PAGES<br />

Parkring<br />

MANNHEIM<br />

F7<br />

E7<br />

D7<br />

Luisenring<br />

G7<br />

H7<br />

C7<br />

B7<br />

I7<br />

1<br />

A5<br />

E6<br />

K6<br />

WIESBADEN<br />

SZENE<br />

BARS<br />

BADHAUS.BAR<br />

www.facebook.com/<br />

christian.badhaus<br />

Häfnergasse 3, Szene-Bar,<br />

Di-Do 20-2, Fr+Sa 20-3<br />

NARRENKÄFIG<br />

www.facebook.com/<br />

narrenkaefig/<br />

Adolfsallee 44, tägl. ab<br />

16 Uhr, gute Laune mit Bernd<br />

TREND<br />

www.trend-wi.de<br />

Am Römertor 7, (0611)<br />

373040, Bistro-Bar für Gays,<br />

Lesbians und aufgeschlossene<br />

Leute, Mo-Sa ab 16 Uhr<br />

BUSINESS<br />

SEXSHOPS UND<br />

-KINOS<br />

EROTIKSHOP ADAM + EVA<br />

www.sex-sinne.de<br />

Rheinstr. 27, (0611) 5806766,<br />

Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit<br />

Kino und Darkroom<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDS-HILFE WIESBADEN<br />

www.aidshilfe-wiesbaden.de<br />

Karl-Glässing-Str. 8, (0611)<br />

302436, Beratung: (0611)<br />

19411, Mo, Di, Do + Fr 10-14,<br />

Mo auch 19-21, Prävention,<br />

HIV-Testangebote, Rechtsberatung,<br />

Coming-Out, TransAlive,<br />

Frauen, Betreutes Wohnen,<br />

Rosa Paten<br />

COMMUNITY<br />

QUEERES ZENTRUM<br />

WIESBADEN<br />

qzwi.de<br />

7<br />

Bornhofenweg 7a, Beratung,<br />

Workshopräume, allg.<br />

Öffnungszeiten: Mo 14-18,<br />

Fr 12-16<br />

E4<br />

E3<br />

WARMES WIESBADEN<br />

www.warmeswiesbaden.de<br />

Stammtische, Jugendund<br />

Beratungsangebote,<br />

„Let’s go queer“-Party,<br />

CSD Wiesbaden uvm.<br />

LSBT*IQ-KOORDINIE-<br />

RUNGSSTELLE<br />

www.wiesbaden.de<br />

Schlossplatz 6, (0611)<br />

314048, Schnittstelle<br />

zwischen Politik, Stadtverwaltung<br />

und Community.<br />

Beratung und Akzeptanzförderung<br />

von LSBT*IQ<br />

im Wiesbadener Rathaus,<br />

Mo-Do 9:30-16:30, Termine<br />

nach Vereinbarung.<br />

BERATUNG<br />

DIE BUNTE NUMMER<br />

(0611) 309211, Beratung bei<br />

Fragen zum Coming-Out;<br />

jeden Di+Do 19-21 Uhr<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

BIRDS OF PRIDE<br />

www.warmeswiesbaden.de/<br />

jugendgruppe/<br />

Offene Treffen für<br />

LSBT*IQ-Jugendliche im<br />

Alter von 14 bis 27 Jahren<br />

jeden zweiten Do von<br />

18-20 Uhr, Jungbrunnen<br />

- Haus der Jugendorganisationen,<br />

Saalgasse 11.<br />

SPORT<br />

NECKAR<br />

E2<br />

WAWI SPORTS<br />

www.warmeswiesbaden.de/<br />

sportangebote/<br />

Lauftreff: Di 19 Uhr, Kurpark<br />

Wiesbaden, weitere<br />

Fitness-Angebote für<br />

LGBTIQ* & Friends<br />

POLITIK<br />

K1<br />

I1<br />

H1<br />

G1<br />

F1<br />

E1<br />

D1<br />

C1<br />

B1<br />

A1<br />

Kurpfalzstraße<br />

U1<br />

T1<br />

S1<br />

5<br />

Q1<br />

P1<br />

O1<br />

N1<br />

M1<br />

L1<br />

REFERAT FÜR GLEICH-<br />

GESCHLECHTLICHE<br />

LEBENSWEISEN<br />

www.hsm.hessen.de<br />

Hessisches Ministerium<br />

für Soziales und Integration,<br />

Dostojewskistraße 4,<br />

(0611) 817-0<br />

11<br />

P2<br />

3<br />

P3<br />

2<br />

P4<br />

LSU WIESBADEN<br />

www.lsuhessen.de<br />

Kreisverband der Lesben<br />

und Schwulen in der Union,<br />

Kontakt über stefan-loewer@lsu-online.de<br />

MAINZ<br />

SZENE<br />

BARS<br />

CHAPEAU<br />

www.chapeau-mainz.de<br />

Kleine Langgasse 4, (06131)<br />

223111, tgl. 18 Uhr-open<br />

end, Stimmung bis tief in<br />

die Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.<br />

Raucherkneipe<br />

SEXSHOPS UND<br />

-KINOS<br />

CRAZY VIDEO SHOW<br />

Dominikanerstr. 5, (06131)<br />

214750, Mo-Sa 9-23,<br />

So 13-23. Gay-Erlebniskino,<br />

8 Programme.<br />

FUNTOY<br />

www.funtoy.de<br />

Frauenlobstr. 14a,<br />

(06131) 3276883,<br />

Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,<br />

Kino/Gloryhole<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDSBERATUNG LAND-<br />

KREIS MZ-BINGEN<br />

Große Langgasse 29,<br />

(06131) 693334258, Beratung,<br />

Aufklärung, kostenloser<br />

HIV-Test.<br />

AIDS-HILFE MZ<br />

www.aidshilfemainz.de<br />

Cahn-Garnier-Ufer<br />

Friedrichsring<br />

P5<br />

Bismarckstraße<br />

P6<br />

Planken<br />

9<br />

Kunststraße<br />

Mönchstr. 17, (06131)<br />

222275, Tel. Beratung<br />

Mo 12-17, Di-Do 10-17<br />

und Fr 10-15. Außerdem<br />

betreutes Wohnen und Präventionsarbeit<br />

Collinistraße<br />

6<br />

P7<br />

4<br />

COMMUNITY<br />

BAR JEDER SICHT<br />

www.sichtbar-mainz.de<br />

Hintere Bleiche 29,<br />

(06131) 5540165,<br />

Di-Sa 18-o.e., So 16-22.<br />

Kulturzentrum, anonyme<br />

Beratung nach tel. Vereinbarung<br />

(0174) 4985286<br />

oder per Mail beratung@<br />

sichtbar-mainz.de, Gruppentreff<br />

und Kneipe<br />

DASDIEDER<br />

Hebelstraße<br />

10<br />

Kaiserring<br />

Initiative für Geschlechtervielfalt,<br />

Treff: 3.Fr, 19:30<br />

Uhr in der Bar jeder Sicht,<br />

Kontakt: DasDieDer@<br />

gmx.de<br />

50 PLUS<br />

www.sichtbar-mainz.de<br />

Hintere Bleiche 29, schwule<br />

Männer und lesbische Frauen<br />

ab 50, Treffen in der Bar jeder<br />

Sicht, Termine online<br />

MAINZ TS<br />

Selbsthilfegruppe für transidente<br />

Menschen, Stammtisch:<br />

4. So, 19 Uhr, Bar<br />

Jeder Sicht, Kontakt über<br />

info@sichtbar-mainz.de.<br />

MEENZELMÄNNER<br />

www.meenzelmaenner.de<br />

Heinrich-Wothe-Str. 2,<br />

(0171) 6840826, Schwullesbischer<br />

Mainz-05-Fanclub<br />

SCHWUGUNTIA<br />

www.schwuguntia.de<br />

8<br />

Goethestraße<br />

Reichs<br />

PF 3643, Verein für Vielfalt<br />

und Akzeptanz in Mainz,<br />

Veranstalter der Sommerschwüle,<br />

Tanzkurse, Wanderungen,<br />

Treff: 1.Di,<br />

19:30 Uhr in der Bar<br />

jeder Sicht<br />

FRAUEN<br />

ALLEFRAUENREFERAT<br />

frauenreferat-mainz.de<br />

Jacob-Welder-Weg 18,<br />

(06131) 3924713, Plenum:<br />

Mo 18:30. Ausleihe Mo,<br />

Mi, Do 12-16h, Di 12-19h.<br />

6.000 Bücher und Zeitschriften,<br />

großer Bestand<br />

an Lesbenliteratur<br />

FRAUENZENTRUM<br />

www.frauenzentrummainz.de<br />

Kaiserstr. 59 – 61, (06131)<br />

221263, Feministisches<br />

Zentrum, Beratung, Frauennotruf.<br />

Frauencafé Mi<br />

18-23h. Do 19h Junglesbengruppe,<br />

20h Lesbengruppe.<br />

Lesbische Mütter:<br />

1. Sa 14 Uhr.<br />

NKAL<br />

www.netzwerkkatholischer-lesben.de<br />

PF 2844, Netzwerk<br />

katholischer Lesben<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

ILSE MAINZ /<br />

WIESBADEN<br />

www.ilse.lsvd.de<br />

Friedrichsplatz<br />

Initiative Regenbogenfamilien,<br />

Austausch und<br />

Vernetzung über ilse.<br />

mainz-wiesbaden@lsvd.de<br />

J.I.M.<br />

www.facebook.com/<br />

Jung.in.Mainz<br />

Jugend in Mainz, Treff in<br />

der Bar jeder Sicht, J.i.Minis<br />

bis 18 Jahre: Mo 18-19:30h,<br />

J.I.M. 18-25 Jahre: 2.+4.<br />

Di 19h, K.I.M. ab 25 Jahre<br />

1.Di 19h<br />

Seckenheimer Straße<br />

Schwetzinger Straße<br />

ELTERNGRUPPE<br />

Treff für Eltern von homo-,<br />

bi- und transsexuellen Kindern<br />

in der Bar jeder Sicht,<br />

in ungeraden Monaten am<br />

3.Di 19:30 Uhr<br />

kanzler-Müller-Straße<br />

KULTUR<br />

DIE UFERLOSEN<br />

www.uferlose.de<br />

(06131) 235671, Schwullesbischer<br />

Chor.<br />

SPORT<br />

Bassermannstraße<br />

Kolpingstraße<br />

KDO KINDER DES OLYMP<br />

www.kinder-des-olymp.org<br />

Hintere Bleiche 29,<br />

Schwullesbische Sportgruppe:<br />

Badminton, Fußball,<br />

Laufen, Nordic Walking,<br />

Radfahren, Schwimmen,<br />

Volleyball. Stammtisch in<br />

der Bar jeder Sicht.<br />

STUDENTEN / UNI<br />

SCHWULENREFERAT MZ<br />

schwulenreferat-mainz.de<br />

Staudinger Weg 21,<br />

(06131) 3926851, Treff und<br />

Beratung: Mi 18 Uhr<br />

MANNHEIM<br />

SZENE<br />

BARS / CAFÈS<br />

BAR2 6<br />

www.facebook.com/<br />

bar2mannheim<br />

T6 19, (0621) 3974270,<br />

Mo-Do 17-0, Fr 17-3,<br />

Sa 18-3, So 14-23, stylishe<br />

Szene-Bar, Kaffee, Cocktails,<br />

gute Drinks, Nichtraucher<br />

CAFÉ KLATSCH 4<br />

www.facebook.com/CafeKlatschMA<br />

Hebelstr. 3, (0621)<br />

76049737, Mo-Do 18-1 Uhr,<br />

Fr 18- mind.1 Uhr, Sa+So<br />

16-mind.1 Uhr, gemütliches<br />

Theater-Café und legendäre<br />

Party-Location, Live-Events,<br />

Sonntags Kaffeeklatsch<br />

CAFÉ SOLO 3<br />

www.facebook.com/<br />

SoloMannheim<br />

U4 15-16, Café-Bar,<br />

So-Do 18-23, Fr+Sa 18-1,<br />

Mo Ruhetag, Terrasse mit<br />

Blick auf den Neckar<br />

LELLO 8<br />

www.cafe-lello.de<br />

Berliner Str. 17, (0621)<br />

3709000, Di-Do 18-1,<br />

Fr+Sa 18-3, So+Mo Ruhetage.<br />

Italienisches Dolce<br />

Vita in abgefahren-gemütlichem<br />

Ambiente. Exzellente<br />

Weinkarte, mittwochs<br />

hausgemachte Pizza.<br />

MIXED CLUB ACTION 2<br />

www.club-action-disco.de<br />

U5, 13, (0621) 153435,<br />

So-Do 22-5 Uhr, Fr+Sa<br />

22-12 Uhr. tgl. mixed Music<br />

mit wechselnden DJs, am<br />

Wochenende After Hour.<br />

FETISCH-BARS<br />

JAILS<br />

www.jails-mannheim.de<br />

Angelstr. 33, (0621),<br />

8544146, Bar- und Cruising-Area<br />

im MS Connexion-Komplex,<br />

wechselnde<br />

Fetisch-Partys, Do+So ab<br />

17 Uhr, Fr+Sa ab 20 Uhr<br />

SAUNEN<br />

ATLANTIS SAUNA<br />

www.atlantis-sauna.de<br />

Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,<br />

(0621) 54590137,<br />

Di-Do 15-24 Uhr, Fr 15-1<br />

Uhr, Sa-So 13-1 Uhr. Gay-<br />

Sauna-Park mit Schwimmbad<br />

u. Garten. Do+Fr FKK-<br />

Tag, Sa Partnertag, 2.+4.<br />

So Bärensauna<br />

GALILEO CITY SAUNA 10<br />

www.galileo-sauna.com<br />

O7, 20, (0621) 1786409,<br />

Mo-Do 15-23, Fr 15 durchgehend<br />

bis So 23 Uhr,<br />

Spezialtarif für Youngsters<br />

(U26). Nachtsauna am<br />

WE. Massagen: Mo, Mi, Do<br />

16-21 Uhr<br />

SEXSHOPS &<br />

-KINOS<br />

CRUISING POINT<br />

www.cruisingpointmannheim.de<br />

Mittelstr. 15, (0621) 36407,<br />

Mo-Fr 12-24, Sa 12-3,<br />

So 15-24. Sexshop, Videoverleih,<br />

Kino und Kabinen.<br />

Kostenloser Kino-Eintritt<br />

für alle unter 25.<br />

BUSINESS<br />

ÄRZTE<br />

ANDREA LANG 9<br />

www.lang-praxis.de<br />

O6,9, (0621) 436 557 21,<br />

Systemische Therapie und<br />

Beratung, Sexualtherapie<br />

für Einzelne und Paare,<br />

langjährige Erfahrung im<br />

LSBTIQ*-Bereich<br />

BÜCHER<br />

FRAUENBUCHLADEN<br />

XANTHIPPE 11<br />

www.frauenbuchladenxanthippe.de<br />

T3, 4, (0621) 21633, Große<br />

Auswahl lesbischer Bücher,<br />

auch Versand


PINK PAGES<br />

41<br />

FINANZEN & RECHT<br />

HOLGER WEBER<br />

www.finanzweber.online<br />

Gustav-Seitz- Str. 4, (0172)<br />

7334444, holger@finanzweber.de,<br />

unabhängiger<br />

Finanzmakler, Kapitalanlagen,<br />

Finanzierungen, Versicherungen<br />

RECHTSANWALT<br />

JÜRGEN E. WOLF<br />

www.anwalt-mannheim.de<br />

Deutsche Gasse 20, (0621)<br />

7773670, Fachanwalt für<br />

Arbeits- und Familienrecht<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

KOSI.MA<br />

www.kosima-mannheim.de<br />

Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />

33939478, Beratung zu<br />

sexuell übertragbaren Infektionen,<br />

Schnelltest kostenlos<br />

und anonym, Gruppe<br />

HIV+NewGeneration,<br />

Präventionsteam<br />

AIDSBERATUNG IM<br />

GESUNDHEITSAMT 5<br />

R1, 12, (0621) 2932249,<br />

Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,<br />

Hepatitis- und Syphilis-<br />

Tests anonym und kostenlos<br />

AIDSBERATUNG,<br />

GESUNDHEITSAMT HD<br />

Kurfürstenanlage 38-40,<br />

Heidelberg, (06221)<br />

5221820, Beratung zu Aids<br />

und sexuell übertragbaren<br />

Infektionen, HIV-Test kostenlos<br />

und anonym<br />

AIDSHILFE AK LU<br />

www.checkpointludwigshafen.com<br />

Oberstr. 16, Ludwigshafen,<br />

(0621) 68567521, Anonyme<br />

Beratung unter (0621)<br />

68567514.<br />

AIDSHILFE HD<br />

www.aidshilfe-heidelberg.de<br />

Rohrbacher Str. 22, Heidelberg,<br />

(06221) 19411,<br />

Telefonberatung: Mo 10-14<br />

Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18<br />

Uhr, Checkpoint: Anmeldung<br />

über Aids-Beratung<br />

Gesundheitsamt HD<br />

ARBEIT & BERUF<br />

VK RHEIN-NECKAR<br />

www.vk-online.de<br />

Mannheimer Regionalgruppe<br />

des Netzwerks für schwule<br />

Führungskräfte und Selbstständige,<br />

Stammtisch-Info<br />

siehe Website<br />

BERATUNG<br />

PLUS BERATUNG<br />

www.plus-mannheim.de<br />

Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />

3362110, Psychologische<br />

Beratung für LSBTIQ*<br />

COMMUNITY<br />

QZM 1<br />

qzm-rn.de<br />

G7 14, (0621) 15677628,<br />

das Queere Zentrum Mannheim,<br />

Veranstaltungen,<br />

Gruppentreffen und Communityaktionen,<br />

offenes<br />

Café Do-Sa 18-23 Uhr<br />

GUT SO 1<br />

jugend.plus-mannheim.de<br />

G7 41, (1. OG im QZM)<br />

(0621) 15697547, Der queere<br />

Jugendtreff von PLUS<br />

für Menschen bis 27 Jahren<br />

(ausgewählte Angebote bis<br />

30), Mo-Fr 16-20 Uhr, Veranstaltungen<br />

an ausgesuchten<br />

Wochenenden<br />

CSD RHEIN NECKAR E.V.<br />

www.csdrn.de<br />

Poststr. 15<br />

GAY & GREY<br />

Gruppe für ältere, junggebliebene<br />

Schwule, Treff:<br />

zwei Mal im Monat, Infos:<br />

gay.and.grey@web.de<br />

LSBTI-BEAUFTRAGUNG 7<br />

www.mannheim.de/lsbti<br />

Rathaus E5, (0621) 293-<br />

2004 und 293-2003, städt.<br />

Stelle für LSBTI-Themen,<br />

Ansprechpartner*innen: Margret<br />

Göth, Sören Landmann<br />

OFFENES NETZWERK<br />

LSBTTIQ<br />

www.schlimm-online.de<br />

Überparteiliche Plattform<br />

von Vertreter*innen der<br />

LSBTTIQ-Community<br />

Mannheim (ehemals<br />

SchLIMm)<br />

KOORDINATIONSSTELLE<br />

LSBTIQ+ HD<br />

www.heidelberg.de/lsbtiq<br />

Bergheimer Str. 69, Heidelberg,<br />

(06221) 58-15225,<br />

städtische Stelle zur<br />

Stärkung von Akzeptanz<br />

und gleichen Rechten von<br />

LSBTIQ* in Heidelberg,<br />

Kontakt: Marius Emmerich<br />

lsbtiq@heidelberg.de<br />

ROSA KEHLCHEN<br />

www.rosakehlchen.de<br />

Gartenstraße 8, schwuler<br />

Chor Heidelberg-Mannheim,<br />

Probe: Mo 19:45, Kulturhaus<br />

Mannheim-Käfertal<br />

FRAUEN<br />

LESBENRING<br />

www.lesbenring.de<br />

Postfach 11 02 14, Heidelberg,<br />

(0441) 2097137,<br />

Dachverband für lesbische<br />

Frauen, Lesbengruppen<br />

und Organisationen.<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

ILSE RHEIN-NECKAR<br />

www.ilserheinneckar.<br />

wordpress.com<br />

Initiative lesbisch-schwuler<br />

Eltern<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK KURPFALZ<br />

www.huk.org<br />

Homosexuelle und Kirche,<br />

Regionalgruppe Kurpfalz<br />

SPORT<br />

MVD<br />

www.mvd-mannheim.de<br />

Asian Sports, Badminton,<br />

Fitness, Fußball, Schwimmen,<br />

Volleyball Sportliche<br />

für Menschen der<br />

LSBTT*IQ-Community in<br />

der Rhein-Neckar Region<br />

STUDENTEN / UNI<br />

QUEER IM SCHLOSS<br />

www.queerimschloss.<br />

uni-mannheim.de<br />

L9, 7, (0621) 1813380,<br />

SchwuLesBische und<br />

transidente AStA-Gruppe<br />

DARMSTADT<br />

BUSINESS<br />

BEAUTY<br />

HAIRLOUNGE BY EDDY<br />

Bismarckstr. 21, Lengfeld,<br />

(06162) 72339<br />

BÜCHER<br />

LESEZEICHEN<br />

www.lesezeichendarmstadt.de<br />

Liebfrauenstr. 69<br />

SZENE<br />

BARS<br />

3KLANG<br />

www.3klang-bar.de<br />

Riegerplatz 3, (06151)<br />

6698847, Mo 18-24, Di-Sa<br />

10-1, So 10-24. Szene-Bar,<br />

bunt gemischtes Publikum.<br />

Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.<br />

So 10-15 Frühstücksbüffet<br />

(Reservierung erbeten).<br />

KULTUR<br />

RADIO<br />

GANZ SCHÖN QUEER<br />

www.radiodarmstadt.de<br />

(06151) 87000, Schwullesbisches<br />

Radiomagazin,<br />

1.Mo 19-21 Uhr auf Radio<br />

Darmstadt: UKW 103,4<br />

und DAB+<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDSHILFE<br />

DARMSTADT E.V.<br />

Elisabethenstr. 45, (06151)<br />

28073, Beratung: Mo, Di,<br />

Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,<br />

Fr 9-15 Uhr<br />

COMMUNITY<br />

QUEERES ZENTRUM<br />

www.vielbunt.org/queereszentrum-darmstadt<br />

In der Oetinger Villa,<br />

Kranichsteiner Str. 81,<br />

zwangloses Beisammensein<br />

für queere Jugendliche<br />

von 14 bis 27 Jahren, Di,<br />

Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:<br />

jugend@vielbunt.org<br />

VIELBUNT<br />

www.vielbunt.org<br />

Kranichsteiner Str. 81,<br />

Queeres Zentrum Darmstadt,<br />

Veranstalter des CSD,<br />

der Party „Schrill & Laut“,<br />

Jugend- und Beratungsangebote<br />

u.v.m.<br />

FRAUEN<br />

FRAUENKULTUR-<br />

ZENTRUM<br />

www.frauenkulturzentrumdarmstadt.de<br />

Emilstr. 10 in der Kyritzschule,<br />

(06151) 714952,<br />

2. So 10:30-13 Uhr Frauenfrühstück;<br />

letzter Sa 21 Uhr<br />

Frauendisco „tanzbar“<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK DARMSTADT<br />

www.huk.org<br />

Homosexuelle und Kirche<br />

Regionalgruppe Darmstadt,<br />

Treff: Das Offene Haus,<br />

Rheinstr. 31<br />

STUTTGART<br />

SZENE<br />

BARS / CAFÉS<br />

BERNSTEIN<br />

www.bernstein-stuttgart.com<br />

Pfarrstr. 7, Di-So 16-1<br />

GOLDENER HEINRICH<br />

Leonhardtstr. 3, (0711)<br />

66474733, tägl. 12-1<br />

JAKOBSTUBE<br />

www.jakobstube.de<br />

Jakobstr. 6, (0711)<br />

2238995, Tgl. 18-6 Uhr<br />

LIEBLINGSMENSCH<br />

www.facebook.com/<br />

lieblingsmensch0711<br />

Katharinenstr. 3, Mo-Do 12-0,<br />

Fr 12-3, Sa 15-3, So 15-0,<br />

gemütliche Bar<br />

MONROES<br />

www.cafe-monroes.de<br />

Schulstr. 3, (0711)<br />

2262770, romantisches<br />

Ambiente und schöne<br />

Terrasse<br />

REBOOTS<br />

www.facebook.com/<br />

rebootsstuttgart<br />

Bopserstr. 9, Di 19-24,<br />

Mi+Do 19-0:30, Fr+Sa 19-3,<br />

So 18-24, Mo Ruhetag,<br />

gemütliche Bar im<br />

Westernstil<br />

RUBENS HOME<br />

www.rubens-home.de<br />

Geißstr. 13, (0711)<br />

5532305, Di-Do 16-1,<br />

Fr 16-3, Sa 14-3<br />

FETISCH-BARS<br />

EAGLE<br />

www.eagle-stuttgart.com<br />

Mozartstr. 51, (0711)<br />

6406183, Di+Do 20-1,<br />

Fr 21-2, Sa 21-2, Lederbar,<br />

Clublokal des LC Stuttgart<br />

CLUB2B<br />

www.club2B-stuttgart.de<br />

Marienstr. 38c, Cruisingbar<br />

K29<br />

www.gaykeller.de<br />

Blumenstr. 29,<br />

(0711) 2333323<br />

SAUNEN<br />

SAUNA CLUB POUR LUI<br />

www.pour-lui.de<br />

Schmidener Str. 51, (0711)<br />

9005391, So-Do 10-22,<br />

Fr+Sa 10-0:30 Uhr, 2.Mo:<br />

Naked & Mask bis 24h,<br />

Gaysauna<br />

FKK DAY<br />

JEDEN DIENSTAG<br />

VIVA SAUNA<br />

www.vivasauna.de<br />

Charlottenstr. 38, (0711)<br />

2368462, So-Do 14-24,<br />

Fr+Sa 14-2, Gaysauna<br />

SEXSHOPS &<br />

-KINOS<br />

BLUEBOX<br />

www.blueboxstuttgart.de<br />

Steinstr. 15, (0711)<br />

4704841, Mo-Do 9-24,<br />

Fr+Sa 9-4, So 14-24. Gayund<br />

Heterokino auf zwei<br />

Ebenen, mit Cruising Area,<br />

Darkroom und Glory Hole<br />

CRAZY VIDEO SHOW<br />

Rotebühlplatz 1, (0711)<br />

3514200, Mo-Do 9-24,<br />

Fr+Sa 9-1, So 11-24. Moderne<br />

Videokabinen, Kino, Gayzone,<br />

Cruising Area<br />

NEW MAN<br />

Alte Poststr. 2, (0711)<br />

295561, Gay-Kino und<br />

Shop im Tiefgeschoss bei<br />

Dr. Müller<br />

MAX-EROTIC-STORE<br />

www.max-erotic-store.com<br />

Waiblinger Str. 7, (0711)<br />

5094400, Mo-Fr 10-21,<br />

Sa 10-20, Video Lounge,<br />

Samstag Gay-Day<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDS-HILFE STUTTGART<br />

www.aidshilfe-stuttgart.de<br />

Johannesstr. 19, (0711)<br />

22469-0, umfangreiches<br />

Beratungs- und Hilfeangebot,<br />

Mo-Fr 10-12 und<br />

Mo-Do 14–17 Uhr<br />

POLITIK<br />

LADS<br />

www.antidiskriminierungsstelle-bw.de<br />

www.lads-bw.de<br />

Antidiskriminierungsstelle<br />

Baden-Württemberg im<br />

Ministerium für Soziales und<br />

Integration, Else-Josenhans-<br />

Str. 6, (0711) 123-3990,<br />

beratung@lads-bw.de<br />

SPORT<br />

ABSEITZ<br />

www.abseitz.de<br />

Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />

9567235, viele Sportarten<br />

ZENTREN<br />

ZENTRUM WEISSENBURG<br />

www.zentrum-weissenburg.de<br />

Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />

9567235, Mo-Mi+Fr 19-22,<br />

Do 17-22, So 15-22. Stuttgarts<br />

schwules Zentrum<br />

BUSINESS<br />

BÜCHER<br />

ERLKÖNIG<br />

www.buchladen-erlkoenig.de<br />

Nesenbachstr. 52, (0711)<br />

639139, lesbisch-schwuler<br />

Buchladen. Mo-Fr 10-19,<br />

Sa 10-18<br />

Psycho- und<br />

Sexualtherapie<br />

(nach Heilpraktikergesetz)<br />

MEIN BEHANDLUNGSSPEKTRUM<br />

Frankfurter Str. 39<br />

63065 Offenbach<br />

+49 69 71165699<br />

www.praxis-nik.de<br />

• Depressive<br />

Störungen<br />

• Angststörungen<br />

• Stressbewältigung<br />

• Paar- und Beziehungstherapie<br />

• Lebenskrisen<br />

und Herausforderungen<br />

• Anpassungsund<br />

Belastungsstörungen<br />

• Sexuelle Funktionsstörungen<br />

• Sexuelle Zwangsgedanken<br />

• Störungen der<br />

Sexualpräferenz


42 HOROSKOP<br />

HOMOSKOP<br />

<strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

VON BENJAMIN HOFMANN<br />

Geburtstagskind des Monats:<br />

BRET EASTON ELLIS, 7.3.1964<br />

Der US-amerikanische Autor sorgte in dem 1990ern mit Romanen wie „Unter Null“<br />

oder „American Psycho“ für Kontroversen – vor allem wegen den darin nüchtern<br />

beschriebenen Gewaltexzessen; gerne wird Ellis auch als Nihilist bezeichnet. Sein<br />

Freund ist der Popsänger Todd Michael Schulz. *bjö<br />

FOTO: MARK COGGINS, CC 2.0<br />

FISCHE<br />

20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />

Im <strong>März</strong> bieten sich dir einige<br />

Möglichkeiten zur positiven beruflichen<br />

Veränderung. Ergreife jedoch nicht gleich<br />

die erstbeste, sondern prüfe deine Chancen<br />

sorgfältig und entscheide nicht nur<br />

nach finanziellen Gesichtspunkten.<br />

WIDDER<br />

21. MÄRZ – 20. APRIL<br />

Die erstarkende Sonne mobilisiert<br />

frische Energie, wodurch es gar<br />

keine Schwierigkeiten mehr bereitet, sich<br />

aufs Rad oder in die Jogging-Klamotten<br />

zu schmeißen und so auch die letzten<br />

Pfündchen zum Schmelzen zu bringen.<br />

STIER<br />

21. APRIL – 20. MAI<br />

Du bist im Workflow, das ist<br />

großartig! Kleine Lustlosigkeiten sind<br />

dabei völlig normal, die kompensierst<br />

du am besten nach Feierabend mit<br />

Freunden oder bei einem kleinen<br />

Wochenend-Trip.<br />

KREBS<br />

22. JUNI – 22. JULI<br />

Du fühlst dich in deinem Tatendrang<br />

gehemmt und neigst du spontanem<br />

Frust-Shopping? Das darf auch mal<br />

sein, solange du finanziell die Übersicht<br />

behältst. Kopf hoch: Du wirst dich bald beweisen<br />

können.<br />

LÖWE<br />

23. JULI – 23. AUGUST<br />

Vergegenwärtige dir im<br />

Nachgrübeln verpasster Gelegenheiten<br />

immer wieder, dass du ausschließlich im<br />

Hier und Heute lebst; auch zwei Schritte<br />

nach vorn und einer zurück führen dich<br />

weiter des Wegs.<br />

JUNGFRAU<br />

24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />

Es gibt Tage, da geht einem alles<br />

und jede*r auf die Nerven. Überlege in hitzigen<br />

Situationen kurz, ob eine alternative<br />

Lösung besser geeignet ist, die Wogen<br />

wieder zu glätten und bleib vor allem fair<br />

deinem Umfeld gegenüber.<br />

SKORPION<br />

24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />

Merkur beflügelt und befähigt<br />

dich, den Kurs auf Ziele in bislang unerreichbarer<br />

Höhe zu lenken. Auf der ersten<br />

Etappe hilft es freilich, den Autopiloten auszuschalten,<br />

denn der könnte noch auf die<br />

Route „Luftschloss“ eingestellt sein.<br />

SCHÜTZE<br />

23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />

Venus und Mars heizen<br />

Schütz*innen in den letzten Wintertagen<br />

kräftig ein und sorgen für Selbstvertrauen<br />

und eine unwiderstehliche Ausstrahlung,<br />

was so manche romantischen Abende und<br />

Wolke-Sieben-Tage beschert.<br />

STEINBOCK<br />

22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />

Die ersten Sonnenstrahlen<br />

wecken deine leidenschaftliche Seite:<br />

für Singles wird es Zeit, sich amourös<br />

umzuschauen. Ein kleiner Frühlings-Flirt<br />

gibt dir im Alltag einen gehörigen Schub.<br />

Das darfst du einfach mal genießen.<br />

ZWILLINGE<br />

21. MAI – 21. JUNI<br />

Vorbildlich: Auch wenn alle<br />

um dich herum im Frühjahrs-Hormonkarussell<br />

verrücktspielen, bleibst du cool<br />

in deiner Mitte. So erscheinen auch sonst<br />

lästige Alltags- und Jobroutinen wohltuend<br />

beständig.<br />

WAAGE<br />

24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />

Ein Spaziergang in der warmen<br />

Frühlingssonne kann helfen, deine Gedanken<br />

von blockierendem Ballast zu<br />

befreien. Versuche herauszufinden, ob dein<br />

Bauchgefühl dich auf alte Pfade führt oder<br />

dir neue Möglichkeiten aufzeigt.<br />

WASSERMANN<br />

21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />

„Vergleichen ist das Ende vom<br />

Glück und der Beginn der Unzufriedenheit“<br />

(Kierkegaard). Schätze deine hart<br />

erarbeiteten Erfolge und bleibe kritisch<br />

– vor allem beim Blick auf allzu perfekte<br />

Welten in sozialen Netzwerken.<br />

Rechtsanwalt<br />

Andreas Lorenz<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Kaiserstraße 47<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

Informationen unter:<br />

info@bauer-kollegen.de<br />

www.bauer-kollegen.de<br />

Telefon: 069 - 153 92 13 – 0<br />

Bürozeiten: Mo. bis Fr.<br />

von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Samstags nach Vereinbarung<br />

Verkehrsrecht<br />

Familienrecht<br />

Strafrecht<br />

Lebenspartnerschaftsrecht<br />

Rechtsanwalt<br />

Heiko Neuhausen<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Immobilienrecht,<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Miet- und WEG-Recht<br />

Erbrecht


kultur 43<br />

DVD<br />

Schwule Filmkunst!<br />

Nitzan Giladys „In Bed“ und<br />

Erblin Nushis „I Love You More“<br />

sind gleich zwei Filme, die im<br />

Januar auf DVD erscheinen und<br />

zudem von OUTtv supportet werden.<br />

FOTO:PRO-FUN MEDIA<br />

Bei „I Love You More“ geht es um Sehnsucht,<br />

Liebe und Druck seitens der<br />

Familie. Nach einem Jahr Online-Kuschelkurs<br />

und heißen Telefonaten ist Ben, ein<br />

hübscher, aber schüchterner Teenager aus<br />

Albanien, überglücklich, endlich seine erste<br />

(aber heimliche) Liebe, Leo, zu treffen. Voller<br />

Leidenschaft schmiedet Ben Pläne für<br />

sein lang ersehntes romantisches Rendezvous<br />

mit Leo, der in nur einem Monat aus<br />

Deutschland anreist. Doch als Bens Mutter<br />

ihn und die Familie mit einer lebensverändernden<br />

Chance überrascht, droht das<br />

kommende Treffen mit Leo ins Wasser zu<br />

fallen. Warum? Die Familie hat die Chance,<br />

ein Leben in den USA zu starten. Sie<br />

haben die lang ersehnten Greencards<br />

endlich bekommen und der<br />

Umzug soll schnell in<br />

Angriff genommen<br />

werden. Auch Ben<br />

träumte schon lange von dieser Chance auf<br />

ein besseres Leben, doch muss der Umzug<br />

wirklich vor Leos Besuch stattfinden?<br />

Ganz anders sind die Themen bei dem<br />

Thriller aus Israel: „In Bed“: Die Sonne<br />

scheint, die Musik ist mitreißend und die<br />

Stimmung ist bombastisch. Der heiße Guy<br />

und seine beste Freundin Joy genießen<br />

die Pride Parade in vollen Zügen, mit guter<br />

Laune, Alkohol und sexy Outfits. Doch<br />

plötzlich sind Schüsse zu hören. Eine tödliche<br />

Schießerei setzt dem Glück ein jähes<br />

Ende. Guy und Joy suchen Schutz in Guys<br />

Wohnung und nehmen auch einen anderen<br />

Teilnehmer der Parade, Dan, auf, der unter<br />

Schock zu stehen scheint. Guy ist zwar<br />

geschockt von den Ereignissen des Tages,<br />

aber gestärkt durch einen Vorrat an Freizeitdrogen<br />

ist er fest entschlossen, weiterzufeiern<br />

und Dan näherzukommen. Was folgt,<br />

sind halluzinatorische 24 Stunden voller<br />

Sex und Paranoia, in denen die Grenzen<br />

zwischen Intimität und Gewalt erschreckend<br />

verschwimmen. Denn die Nacht des<br />

Exzesses und des Rauschs offenbart nicht<br />

nur die Monster in Guys Kopf, sondern auch<br />

jene in seinem Bett ... *rä / pm<br />

www.pro-fun.de, www.out.tv<br />

Szene aus „I Love You More”<br />

FOTO: SALZGEBER<br />

KINO<br />

queerfilmnacht:<br />

Something You<br />

Said Last Night<br />

Trans Frau Ren ist Schriftstellerin, hat aber gerade ihren Job<br />

verloren. Im Wissen, dass die Mittzwanzigerin nun wieder<br />

mehr auf die Unterstützung ihrer Familie angewiesen sein<br />

wird, startet sie mit gemischten Gefühlen in den alljährlichen<br />

Urlaub mit ihren temperamentvollen Eltern und der<br />

rebellischen kleinen Schwester Siena. Ren wartet auf den<br />

richtigen Zeitpunkt, ihren Eltern die missliche Lage mitzuteilen,<br />

aber das ist im turbulenten Urlaubsalltag gar nicht so<br />

einfach. Dazu kommt ein irritierender Urlaubsflirt, der Ren<br />

noch mehr verunsichert. Obwohl sie von ihrer Familie geliebt<br />

und unterstützt wird, löst das nicht Rens Grundproblem:<br />

Was soll ich mit meinem Leben anfangen? Regisseurin Luis<br />

De Filippis thematisiert in ihrem Debütfilm die widersprüchlichen<br />

Wünsche der Generation Millennium, die auf der einen<br />

Seite auf persönliche Unabhängigkeit besteht und gleichzeitig<br />

umsorgt werden will. „Something You Said Last Night“ ist<br />

kein Film über ein Trans-Coming-out, eher eine aktualisierte<br />

Variante eines Coming-of-Age, die bewusst mit bekannten<br />

Narrativen von Trans Menschen im Film bricht. *bjö<br />

queerfilmnacht, am 20.3. im Mal seh’n Kino Frankfurt,<br />

27.3. im Central Würzburg, 27.3. im Delphi Arthaus Stuttgart<br />

und am 29. + 30.3. im Kommunalen Kino Weiterstadt,<br />

weitere Termine über www.queerfilmnacht.de<br />

Aktuelle Club- & Dance-Hits aus den Charts.<br />

www.GAYFM.de<br />

Jetzt kostenlos<br />

downloaden<br />

Hor<br />

GAYFM<br />

immer &<br />

uberall.


44 kultur<br />

AUSSTELLUNG<br />

Ode an den WALD<br />

FOTO: BERNHARD DAUTZENBERG<br />

Unsere Begeisterung für den<br />

Wald als Ort der Erholung und<br />

Regeneration wäre ohne die<br />

Epoche der Romantik kaum<br />

denkbar – diese These wird in der Ausstellung<br />

im Museum Sinclair Haus aufgestellt.<br />

Das Museum ist einer von drei<br />

Ausstellungsorten der Gemeinschaftsausstellung<br />

„Wälder – von der Romantik<br />

in die Zukunft“.<br />

„Ich ging im Walde so vor mich hin, und<br />

nichts zu suchen – das war mein Sinn“,<br />

dichtete Goethe. Vielleicht nicht das<br />

beste Beispiel für die Begeisterung der<br />

Künstler*innen der Romantik, die im Wald<br />

ein Sinnbild für Schönheit und Eigenständigkeit<br />

der Natur sahen. Mehr noch:<br />

Der Wald regte die Fantasie an, er wurde<br />

plötzlich „wunderbar“, manchmal auch<br />

unheimlich – auf jeden Fall wollte man<br />

sich emotional von ihm berühren lassen<br />

und so eine Verbindung zwischen Mensch<br />

und Natur schaffen. Als Ergänzung zu den<br />

Werken der Romantik zeigt das Museum<br />

Sinclair Haus zeitgenössische Kunst, die<br />

auf wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

August Cappelen u. Johann Wilhelm Schirmer „Sterbender Urwald nach dem Sturm“, 1851/52, © Museum Zitadelle Jülich, Landschaftsgalerie<br />

und Forschungen beruht; dabei kann man<br />

erkennen, dass die romantischen Werke<br />

wie Vorläufer eines ökologischen Denkens<br />

wirken; „Ein poetisches Verständnis von<br />

Natur, verbunden mit faktenbasierten,<br />

naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, ist<br />

unverzichtbar, um den ökologischen Herausforderungen<br />

unserer Zeit zu begegnen“,<br />

sagt das Team des Museum Sinclair Haus.<br />

Das Thema Wald wird im <strong>März</strong> von insgesamt<br />

drei Museen aufgegriffen: Neben<br />

dem Museum Sinclair Haus zeigen auch<br />

das Deutsche Romantikmuseum und das<br />

Senckenberg Naturmuseum ab dem 16.<br />

<strong>März</strong> Sonderausstellungen zum Thema<br />

und laden gemeinsam zu einer interdisziplinären<br />

Entdeckungsreise durch die<br />

Wälder der Vergangenheit, Gegenwart und<br />

Zukunft. *bjö<br />

16.3. – 11.8., Museum Sinclair Haus,<br />

Löwengasse 15, Bad Homburg,<br />

www.museum-sinclair-haus.de, sowie<br />

im Senckenberg Naturmuseum,<br />

Senckenberganlage 25, Frankfurt,<br />

www.museumfrankfurt/senckenberg.de,<br />

und Deutsches Romantikmuseum,<br />

Großer Hirschgraben 23 – 25, Frankfurt,<br />

www.deutsches-romantik-museum.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

ALTE MEISTER,<br />

que(e)r gelesen<br />

Eine Sonderausstellung im Schloss Wilhelmshöhe beleuchtet<br />

die Sammlung des Museums neu – und entdeckt manchmal<br />

versteckte, manchmal auch deutlich sichtbare Darstellungen<br />

queeren Lebens in Kunstwerken aus der Antike bis zum Beginn<br />

des 19. Jahrhunderts.<br />

Wie verstehen wir heute mythologische Erzählungen aus der<br />

Antike rund um Zweigeschlechtlichkeit oder was hat es mit<br />

dem Portrait einer bärtigen Schweizerin aus den Sammlungen<br />

der hessischen Landgrafen auf sich? Fragen, die sich das Team<br />

des Museums Schloss Wilhelmshöhe gestellt hat.<br />

Rund 40 Exponate sind im regenbogenfarbenen Ausstellungsraum<br />

zu sehen, darunter so bekannte wie das Bild des heiligen<br />

Sebastians, einer Ikone der Schwulenbewegung, oder Gemälde<br />

von Amazonen, die als Symbol lesbisch-feministischen<br />

Empowerments gelten. Auch weniger bekannte Werke sind<br />

ausgestellt, die Männer beim gemeinsamen Bad zeigen oder<br />

Frauen in homoerotischen Situationen.<br />

Eindeutigere Szenen wie das beliebte Motiv „Jupiter küsst<br />

Ganymed“ konnten ihrerzeit trotz strafrechtlicher Verfolgung<br />

homosexueller Handlungen meist nur entstehen, da sie Gottheiten<br />

zeigten, für die irdische Regeln nicht galten. Unter dem<br />

Deckmantel der Antike durfte somit eigentlich Verbotenes<br />

dargestellt werden. Das belegt, dass Kunst ein geeigneter Aushandlungsort<br />

für queere Themen war und ist – man muss die<br />

Zeichen bloß erkennen und entsprechend lesen. Die Ausstellung<br />

lädt genau dazu ein. *bjö<br />

Noch bis 24.3., „Alte Meister que(e)r gelesen“ im<br />

Schloss Wilhelmshöhe, Schlosspark 1, Kassel,<br />

www.heritage-kassel.de<br />

FOTO: KATRIN VENHORST<br />

Wilhelm<br />

Böttner<br />

„Jupiter und<br />

Ganymed“,<br />

1803 – 1804,<br />

Öl auf Leinwand,<br />

Hessen<br />

Kassel<br />

Heritage


FOTO: MONIKA KOZUB, UNSPLASH.COM<br />

FOTO: YOSSI MILO GALLERY, NEW YORK<br />

Hassan Hajjaj „Cardi B Unity“ 2017/1438 (Gregorian/Hijri),<br />

Aus der Serie „My Rockstars“, Lambda-Metallic-Druck auf<br />

Aluminiumblech, Holz und grünen Teedosen aus Plastik<br />

AUSSTELLUNG<br />

THE CULTURE<br />

Von der Bronx in die ganze Welt: In ihrer neuesten Ausstellung<br />

dokumentiert die Schirn den immensen Einfluss<br />

des Hip-Hop auf die aktuelle Kunst und die heutige<br />

Gesellschaftskultur.<br />

Entstanden in den 1970ern, als Untergrund-Bewegung<br />

afro- und lateinamerikanischer Jugendlicher im New Yorker<br />

Stadtteil The Bronx, ist Hip-Hop heute zu einem der<br />

einflussreichsten Kulturphänomene weltweit geworden.<br />

Hip-Hop beinhaltete schon damals nicht nur Rap-Musik,<br />

sondern auch DJ-ing, Tanz und Graffiti-Art und war somit<br />

von Beginn an genreübergreifend. Ebenfalls von Anfang an<br />

übte Hip-Hop Kritik an den vorherrschenden Strukturen<br />

und war mitunter politisch und sozialkritisch motiviert. Die<br />

Ausstellung nimmt nicht nur die Ursprünge des Hip-Hop<br />

in den USA in den Fokus, sondern beleuchtet auch die<br />

Kunst und Popmusik der letzten 20 Jahre. Sie greift dabei<br />

zeitgenössische Themen und Debatten wie Identität, Rassismus,<br />

kulturelle Aneignung, Sexualität, Feminismus und<br />

Empowerment auf. Ausgestellt werden Gemälde, Fotografien,<br />

Skulpturen und Videos sowie Mode, Schallplattencover<br />

und Vinyl von international bekannten Künstler*innen<br />

der damaligen Zeit bis zur Gegenwart. *bjö<br />

29.2. – 26.5., Schirn, Römerberg, Frankfurt,<br />

www.schirn.de<br />

Tipp: Feedback-Talk am 5. und 7.3.: Die Musik-<br />

Journalistin Miriam Davoudvandi diskutiert mit<br />

weiblichen Persönlichkeiten der deutschen Hip-<br />

Hop-Szene; mit dabei: OG LU, Cora E., Liz und<br />

Sabrina Setlur.


46 kultur<br />

LINE UP<br />

PH ASE 01<br />

SAMSTAG<br />

03 AUG UST<br />

Adam Beyer<br />

CharlieSparks<br />

FunkTribub2b<br />

BadBoombox<br />

LocoDice<br />

Lovefoxy<br />

M alugi<br />

PatrickM ason<br />

Supergloss<br />

SvenVäth<br />

QUEERES HAFENKINO IM MAI<br />

13 TÁR<br />

27 THE FIVE DEVILS<br />

A Z<br />

SONNTAG<br />

04 AUG UST<br />

999999999<br />

20 24<br />

FRANKFURT<br />

REBSTOCKPARK<br />

Alignm ent<br />

Azyr<br />

IndiraPaganoto<br />

M ind Against<br />

M issM onique<br />

PAN-POTb2b<br />

Sama’Abdulhadi<br />

ReinierZonneveldlive<br />

Trym<br />

ÜBERKIKZ<br />

BÜHNE<br />

Good News aus dem<br />

ENGLISH THEATRE<br />

Das über zwei Jahre dauernde, zähe Ringen um<br />

die Zukunft des English Theatre ist zu einem<br />

positiven Ende gekommen: Das Theater wird im<br />

Basement des Gallileo Towers bleiben.<br />

Gemeinsam mit der Stadt, der Commerzbank als ehemaliger<br />

Eigentümerin des Gallileo Hochhauses und mit CapitalLand,<br />

der neuen Gebäude-Eigentümerin, wurde eine Einigung<br />

gefunden. „We’re blown away“, sagte Theater-Direktor Daniel<br />

Nicolai sichtlich erleichtert in der Stadtverordnetenversammlung.<br />

„Es ist natürlich ganz wichtig für uns, dass das<br />

Haus in seiner Spielstätte im Herzen Frankfurts bestehen<br />

bleibt und dass wir diesen Kampf gewonnen haben. Aber<br />

dass das im Stadtparlament über alle Parteien hinweg so<br />

geschätzt und anerkannt wird, ist natürlich wunderbar, vor allem<br />

für unsere Mitarbeiter, den ETF-Vorstand und alle unsere<br />

Unterstützer, die uns die letzten Jahre durch diese schwierige<br />

Zeit getragen haben“. Das Theater kann im Basement<br />

des Gallileo Towers bleiben, muss allerdings jetzt für Zeit des<br />

anstehenden Hochhaus-Umbaus bis voraussichtlich Ende<br />

2025 auf eine andere Spielstätte ausweichen. Dies wird das<br />

ehemalige Fritz Remond Theater im Zoo-Gesellschaftshaus<br />

sein; diese Spielstätte teilt sich das English Theatre nun mit<br />

dem Mousonturm sowie mit der jungen Theaterwerkstatt am<br />

Zoo, die gerade gemeinsam mit den Vorbereitungen für das<br />

dort geplante städtische Kinder- und Jugendtheater startet.<br />

Im April feiert das English Theatre dann seine erste Premiere<br />

in der Übergangslocation mit der tierischen Komödie „Sylvia“.<br />

Bemerkenswert an der Lösung ist, dass die Commerzbank<br />

dem English Theatre für die Übergangszeit 1,75 Millionen<br />

Euro zur Verfügung stellt. Als ehemalige Eigentümerin hatte<br />

die Commerzbank das English Theatre lange Jahre unterstützt;<br />

nach dem Verkauf des Gebäudes an CapitalLand<br />

allerdings völlig überraschend zum 15.4.2023 gekündigt und<br />

den Auszug samt Rückbau des Theaters gefordert – dabei<br />

aber wohl übersehen, dass ein städtebaulicher Vertrag das<br />

Theater im Gebäude vorsieht. Der Streit um diesen Punkt<br />

dauerte über zwei Jahre. *bjö<br />

www.english-theatre.de<br />

FOTO: CHRISTOPH BOECKHELER<br />

2TAGE.2BÜHNEN.ONEFAMILY.<br />

LOVEFAMILYPARK.COM<br />

TICKETS<br />

Lösung gefunden: Daniel Nicolai, Intendant ETF, Anna Wagner, Leitung Mousonturm, Ina<br />

Hartwig, Kulturdezernentin, Marcus Dross, Leitung Mousonturm


kultur 47<br />

THEATER<br />

VARIETÉ<br />

FRÜHLING<br />

Höchst<br />

FOTO: KRIGER<br />

FOTO: MARTIN ENGEL<br />

Niklas Bothe<br />

Maxim Kriger<br />

Der <strong>März</strong> ist traditionell der Monat für das<br />

schillernde Frühling-Varieté im Neuen Theater<br />

Höchst. Fast 40 Vorstellungen lang wird<br />

das Publikum in den Bann von Akrobatik,<br />

Artistik und Jonglage gezogen. Die Auswahl<br />

der Künstler*innen ist auch in diesem Jahr<br />

international und verspricht herausragende<br />

Showeinlagen mit faszinierender Ästhetik<br />

und fesselnder Körperbeherrschung.<br />

Zum Beispiel Maxim Kriger, der Meister der<br />

Balance, der atemberaubend auf immer<br />

höher geschichteten, wackeligen Gebilden<br />

aus Rollen und Brettern turnt, oder Cecilia<br />

Hedlund, die ihre Handstandakrobatik auf<br />

aufgetürmten Stühlen zeigt. TJ-Wheels<br />

kombiniert virtuos Rollschuhakrobatik auf<br />

der Mini-Halfpipe mit Jonglage. Zauberhaft,<br />

ästhetisch und waghalsig zugleich ist<br />

die Nummer von Niklas Bothe: Am Vertikalseil<br />

vollführt er kraftvolle Pirouetten,<br />

windet sich immer höher, um sich dann<br />

in die Tiefe fallen zu lassen. Das sind nur<br />

vier der insgesamt neun Artist*innen, die<br />

den Varieté-Abend verzaubern. Durch den<br />

Abend führt der Comedian Brian O’Gott,<br />

für die musikalische Umrahmung sorgt die<br />

Band Neelah. *bjö<br />

6. – 31.3., Neues Theater Höchst,<br />

Emmerich-Josef-Str. 46a, Frankfurt,<br />

Vorstellungen: Di + Do 20 Uhr, Mi,<br />

Fr + Sa 16 +20 Uhr, So 15 + 19 Uhr,<br />

www.neues -theater.de<br />

Elektra<br />

MUSIKTHEATER<br />

Oper von Richard Strauss<br />

ab 09.02.<br />

Staatstheater<br />

Darmstadt


48 kultur<br />

FOTO: JAN HALLER<br />

Varieté<br />

FRÜHLING <strong>2024</strong><br />

vom 6. bis 31. <strong>März</strong><br />

www.neues-theater.de<br />

KONZERT<br />

Mina Richman und Band<br />

Ehrlich, queer, selbstbestimmt: die 25-jährige Mina Richman<br />

macht seit ihrer Jugend Musik, kann eine Gesangsausbildung<br />

vorweisen und war schon lange vor Veröffentlichung<br />

ihrer ersten EP „Jaywalker“ im Mai 2022 mit vielen Live-<br />

Konzerten unterwegs. Klingt alles sehr organisch und natürlich<br />

gewachsen, und genauso kommen auch ihre Songs rüber:<br />

Erdiger, handgemachter Akustik-Sound und obendrauf<br />

Minas unverwechselbare Stimme, die mal an den Soul einer<br />

Amy Winehouse, mal an klassische Singer-Songwriterinnen<br />

wie Tracy Chapman erinnert, und dann ein andermal in soften<br />

Rap-Sprechgesang übergeht. Im Hafen2 ist sie mit ihrer<br />

dreiköpfigen Band live im Rahmen eines Doppel -Konzerts<br />

mit Frank’s White Canvas zu erleben. *bjö<br />

24.3., Hafen2, Nordring 129, Offenbach, 17 Uhr Mina<br />

Richman, 18:15 Uhr Frank’s White Canvas, www.hafen2.net<br />

• So, 10.03.24 / 19 Uhr<br />

Tanz-Tee mit dem FVV<br />

Rumba, Samba, Foxtrott, Walzer & Discofox<br />

• Mi, 13.03.24 / 19.30 Uhr<br />

Systemische Aufstellung<br />

Offene Gruppe für Schwule, Lesben, Trans & Freunde.<br />

• Do, 14.03.24 / 19 Uhr >> SWITCH-VERNISSAGE<br />

Ausstellung „Born this Way“<br />

von Sonja Ackermann. Ausstellung bis 5. Mai <strong>2024</strong>.<br />

• Sa, 16.03.23 / 20.15 Uhr<br />

Offenen Bühne<br />

Tür auf um 19 Uhr, Programm ab 20.15 Uhr.<br />

• Do, 21.03.24 / 20 Uhr >> SWITCH-GEPLAUDER<br />

#Chrischtels Plauderrunde<br />

im Talk mit Joely White, LGBTQIA Aktivist.<br />

• Sa, 23.03.24 / 19 Uhr<br />

Switch-Benefiz-Bingo<br />

mit Dagmar Diarrhoe.<br />

• So, 24.03.24 / 19 Uhr<br />

Karaoke<br />

Schnapp dir das Mikro! Bei uns ist jede*r ein Star!<br />

• Do, 28.03.24 / 20 Uhr >> SWITCH-KULTUR<br />

Grüne Soße Battle & Show<br />

mit Tony Riga & Chantal Chabraque<br />

und den Köchen Hans, Hamo & Katrin!<br />

MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Mit freundlicher Unterstützung vom<br />

Switchboard | Alte Gasse 36 | Frankfurt<br />

Di bis Do 19-23 Uhr | Fr & Sa 19-1 Uhr | So 14-18 Uhr<br />

www.frankfurt-aidshilfe.de/de/switchboard<br />

KONZERT<br />

Live: Haze’evot<br />

Haze’evot ist sowohl eine israelische Rockband als auch<br />

ein unabhängiges Frauen-Kollektiv, das klassischen<br />

90er-Indie-Rock spielt und auf Hebräisch und Englisch<br />

singt. Die vier Frauen arbeiten schon seit vielen Jahren<br />

zusammen und nehmen gerne alles selbst in die Hand:<br />

Die Musik, die Texte und auch ihre Videoclips werden in<br />

Eigenregie produziert. In ihrer gemeinsamen Wohnung<br />

in Tel Aviv ist auch ihr 2020 erschienenes Debutalbum<br />

entstanden, mit Texten zu Genderthemen, schwierigen<br />

Beziehungen und aktuellen gesellschaftlichen Themen.<br />

Live explodieren Haze’evot regelrecht und liefern eine<br />

Power-Show voll roher Rock’n’Roll-Energie. *bjö<br />

29.3., Hafen2, Nordring 129, Offenbach, 20 Uhr,<br />

www.hafen2.net<br />

FOTO: HAZEEVOT.COM


gratuliert<br />

FOTO: OVERLINE.TV<br />

REVUE<br />

9 Jahre<br />

Night Queens<br />

Jessica Walker<br />

2 – 3 – 9 – 4: Mit einer knalligen, zweitägigen Show mit insgesamt<br />

drei Vorstellungen feiert Frankfurts erfolgreichste<br />

Drag-Revue ihren neunten Geburtstag. Jessica „Queen Mom“<br />

Walker lässt die Röcke rauschen und hat sich zur Feier des Tages<br />

gleich vier Gastqueens eingeladen. Mit dabei sind Wirbelwind<br />

und „Drag Race Germany“-Finalistin Miss Kelly Heelton,<br />

die schlagfertige und langjährige „Drag Slam“-Moderatorin Giselle<br />

Hipps, die „Regenbogenhummel“ Lady Vikky Winchester<br />

und Lana Delicious, die in Frankfurt als erfolgreiche DJ bereits<br />

bestens bekannt ist. Für die Night Queens Geburtstagssause<br />

kommt sie ohne DJ-Pult aus und zeigt dafür ihre Showqualitäten<br />

auf der Bühne. Wie immer macht’s die Mischung bei<br />

den Night Queens – Travestie, Komik und Parodie, ein bisschen<br />

Tanz, freche Conference und fantasievolle Roben sind<br />

das Erfolgsrezept der Revue. Glückwunsch! *bjö<br />

15. und 16.3., Moxy Frankfurt East, Hanauer Landstr.<br />

162, Frankfurt, Freitag Showstart 21 Uhr, Samstag erste<br />

Show um 17:30 Uhr, zweite Show um 21 Uhr, Tickets<br />

über www.nightqueens.de<br />

PERFORMANCE<br />

Opening-Event zu<br />

Cosima von Bonin<br />

Mitte <strong>März</strong> startet die Ausstellung „Feelings“ in der Schirn<br />

Frankfurt – eine einmalige Installation der Künstlerin Cosima<br />

von Bonin, die bisher in Deutschland noch nie gezeigte<br />

Arbeiten mit ihren bekannten Werken kombiniert. Ihre<br />

raumgreifenden Installationen nähren sich aus Referenzen<br />

der Popkultur, aus Film, Mode und Kunst gleichermaßen.<br />

Zum Opening der Schau präsentieren die Dragqueens<br />

Mary Messhausen und proddy produzentin aus Toronto<br />

ihre Perfomance „Thonk piece: Hungry for Stains“. Das Duo<br />

mit ihrer „je ne sais quoi“-Attitude sind seit vielen Jahren<br />

fester Bestandteil der Vernissagen von Cosima von Bonin.<br />

Im Anschluss kommt die Frankfurter Drag-Künstlerin und<br />

„Drag Race Germany“-Teilnehmerin Lélé Cocoon (Foto),<br />

die mit ihren fantasievollen Kostümen sowohl Körper-Proportionen<br />

als auch die Grenzen von Drag neu definiert.<br />

Für die Schirn hat Lélé ein DJ-Set zusammengestellt, das<br />

genau wie ihre Outfits von Popkultur und dem Lebensgefühl<br />

der 2000er Jahre inspiriert ist. *bjö<br />

20.3., Schirn, Römerberg, Frankfurt,<br />

19 Uhr, die Ausstellung<br />

„Feelings“ von Cosima von<br />

Bonin ist im Anschluss<br />

noch bis zum 9.6. zu<br />

sehen, www.schirn.de<br />

FOTO: MILENA ZARA<br />

Alte Meister que(e)r gelesen<br />

15.12.2023 – 24.3.<strong>2024</strong><br />

Schloss Wilhelmshöhe Kassel


50 kultur<br />

TANZ<br />

DANCE2NARRATION<br />

Die Dresden Frankfurt Dance Company DFDC präsentiert einen<br />

Abend mit zwei Stücken, die Tanz und Erzählung in Verbindung<br />

bringen – natürlich nicht nahtlos zusammenpassend, sondern<br />

eher wie Puzzleteile, die erst nach und nach ein Gefüge ergeben.<br />

„Lisa“, eine Neukreation von DFDC-Chef Ioannis Mandafounis, setzt Tanz<br />

in Dialog mit Texten des russischen Lyrikers Ossip Mandelstam. Die Texte<br />

werden auf russisch, deutsch und englisch gesprochen, dazu gibts Musik<br />

des französischen Komponisten Gabriel Fauré. „Lisa“ wird ein Paradebeispiel<br />

für Mandafounis „Live-Choreografie“-Methode, die es den Tänzer*innen<br />

ermöglicht, aus dem Moment heraus auf der Bühne Neues zu kreieren; in<br />

„Lisa“ entscheiden die Tänzer*innnen selbst, wann sie die Bühne betreten<br />

und wieder verlassen. So ergeben sich immer wieder neue Situationen aus<br />

Soli, Duetten oder Gruppenszenen. Die Inspiration für das zweite Stück<br />

„BIS.N.S. (AS USUAL)“ stammt von der<br />

Sängerin Nina Simone, die ihren Auftritt<br />

beim Jazz Festival Monteux 1976 mit<br />

einer Zu<strong>gab</strong>e beendete (französisch<br />

„bis“), die sie immer wieder unterbrach,<br />

um mit dem Publikum zu sprechen.<br />

Auch Mandafounis Live-Choreografie<br />

zeigt ein Tanz-Stück, das immer wieder<br />

unterbrochen wird; dabei verschwimmt<br />

die Grenze zwischen Probe und Aufführung.<br />

*bjö<br />

28.3., Schauspiel Frankfurt,<br />

Willy-Brandt-Platz 1, Frankfurt,<br />

19:30 Uhr, weitere Vorstellungen<br />

am 30. und 31.3. sowie am 1.4.,<br />

www.dfdc.de<br />

TIPP:<br />

GET LOST MIT DER DFDC<br />

FOTO: EIKE WALKENHORST<br />

Zur Ausstellung „Wälder“ kooperiert die DFDC mit dem Senckenberg Naturmuseum<br />

und lädt zu einer Erlebnisperformance mit dem bedeutungsvollen Titel „If You Don’t<br />

Get Lost In The Woods, You Haven’t Been To The Woods“. Und das ist wortwörtlich<br />

gemeint, denn die Tänzer*innen laden zum Rundgang durch das Museum, der neue<br />

Perspektiven auf die Exponate und Museumsräume eröffnet. Dabei verlieren sich<br />

nicht nur die tanzenden Körper im Wald der Ausstellung – auch die Gäste begeben<br />

sich auf eine Reise, deren Rätsel man nicht ganz entschlüsseln kann. *bjö<br />

16.3., Senckenberg Naturmuseum, Senckenberganlage 25, Frankfurt, 16:30 Uhr<br />

(vier Slots im 20-Minuten-Takt), weitere Termine: 20.3. sowie im April und Mai<br />

KONZERT<br />

Kick La Luna Fem*Spot<br />

FOTO: WOLFGANG SCHMIDT, TÜBINGEN<br />

Anlässlich des Internationalen Frauentags lädt die Frankfurter Frauenband Kick La<br />

Luna zu einem Benefizkonzert zu Gunsten des Vereins „Frauen helfen Frauen“.<br />

Mit von der Partie sind jede<br />

Menge Freundinnen* und<br />

Aktivistinnen, denn hier<br />

geht’s vor allem darum,<br />

Position beziehen für die<br />

Gleichberechtigung von<br />

Frauen, für Frieden, gegen<br />

Gewalt und Femizide. Vier<br />

Feministinnen aus Frankfurt sind<br />

am Start: Marjana Mohr von „Frauen<br />

helfen Frauen“, Unica Peters von<br />

Jumpp / Frauenbetriebe, Frankfurts Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Hilime Arslaner sowie<br />

eine Vertreterin des Frauenreferats.<br />

Den musikalischen Teil des Abends bestreiten Kick<br />

La Luna mit ihrer unvergleichlichen Weltmusik-Melange<br />

aus Soul, Salsa, Afrobeats und sanftem, mehrstimmigen<br />

Gesang mit starken Texten. Wie zum<br />

Beispiel „Nicht ohne uns“, der Titelsong des neuen<br />

Albums. „Gemeint ist: Nicht ohne uns Frauen, unsere<br />

Macht, unsere Kraft und unsere Kompetenz“, erklärt<br />

Anne Breick. „Wir müssen alle zusammenkommen<br />

und uns ergänzen, um gemeinsam nach vorne zu<br />

gehen und unsere Ziele besser durchsetzen zu<br />

können“. Musikalisch unterstützt werden Kick La<br />

Luna vom Frankfurter Frauenchor DonnAcapella.<br />

Gemeinsamem haben sie Frauenpowersongs ausgewählt,<br />

die berühren und aufrütteln.<br />

Der Eintritt zum Konzert ist frei, um Spenden wird<br />

gebeten; die Erlöse gehen an den Verein Frauen<br />

helfen Frauen, der seit über 30 Jahren Frauen und<br />

deren Kinder unterstützt, die häuslicher Gewalt<br />

ausgesetzt sind, *bjö<br />

9.3., Netzwerk Seilerei, Offenbacher Landstr.<br />

190, Frankfurt, 19:30 Uhr (Einlass 19 Uhr),<br />

www.kicklaluna.com, donnacapella.de,<br />

www.frauenhaus-ffm.de


Du bist einmalig und verdienst<br />

eine individuelle HIV-Therapie.<br />

PILLe?<br />

spritze?<br />

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zu Dir?<br />

Sprich mit deinem/r Ärzt*in<br />

über deine Möglichkeiten.<br />

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auf www.livlife.de


MUSIK<br />

SOUL / FUNK<br />

Herzbeben<br />

auf dem Dancefloor<br />

Funkiger Soul mit einem Schuss<br />

Disco: Musik, die zwar nicht<br />

die aktuellen Charts dominiert,<br />

aber international für gute<br />

Emotionen sorgt. Wir haben hier zwei<br />

Tipps für dich!<br />

Rachel Yarabou, die Frontfrau DER<br />

Soul-Band aus Europa, Principles of Joy,<br />

berührt mit ihrer warmen Stimme und all<br />

den Gefühlen, die sie transportiert. Gerade<br />

erschien ein neues Album dieser Pariser<br />

Band: „It’s Soul That Counts“. Texte, die<br />

sich lohnen, angehört zu werden, und<br />

Musik mit quirligen Retro-Einflüssen, etwa<br />

Soul der 1960er oder Sister Sledge.<br />

Und auch von Paradise Phantoms aus<br />

Madrid gibt es neue Musik. Diese Band<br />

erinnert aber weniger an Jocelyn Brown<br />

oder Aretha Franklin (wie die zuerst gepriesenen<br />

Principles of Joy), sondern sind stilistisch<br />

in der Disco-Funk-Ecke zu finden.<br />

Ecke? Auf dem Dancefloor! Und da locken<br />

dich auch die Stücke des neuen Albums<br />

„TEN“ hin. Wer Bands wie Chic oder auch<br />

Daft Punk und den legendären Prince mag,<br />

der wird dieses Album lieben. *rä<br />

TIPP<br />

Boris Blank: „Resonance“<br />

Boris Blank, eines der zwei Mitglieder<br />

der Schweizer Kultformation<br />

Yello. Ein Musiker, der die Entwicklung der<br />

elektronischen Musik mitprägte.<br />

Und auch als Solokünstler hat der<br />

Klangvisionär seine DNA in der globalen<br />

Popkultur verankert. Mit „Resonance“<br />

veröffentlichte Boris Blank gerade sein<br />

drittes Studioalbum, auf dem er mit einer<br />

schwerelosen Sound-Fusion die Gesetze<br />

von Raum und Zeit außer Kraft setzt.<br />

Hervorgegangen sind die insgesamt zwölf<br />

Lieder des Albums aus einer Auftragsarbeit<br />

für das vom Schweizer Star-Architekten<br />

Mario Botta entworfene Thermalbad<br />

FORTYSEVEN bei Zürich. Stefan Bock und<br />

Stefan Zaradic von IAN Records haben<br />

hieraus mithilfe des vom Fraunhofer-<br />

Institut entwickelten „SpatialSound<br />

Wave“- Systems eine aufwändig inszenierte<br />

3-D-Soundlandschaft erschaffen.<br />

Eine völlig neue Herausforderung für den<br />

notorischen Geräuscheforscher, der auf<br />

Resonance bisher unentdeckte Ambient-<br />

Welten betritt. Es sei diese „Affinität<br />

zu weiten Räumen wie Fabrikhallen,<br />

Tiefgaragen oder auch den Bergen. Und<br />

zur akustischen Resonanz, die diese<br />

Räume erzeugen“, so Boris Blank über die<br />

Inspiration zu seinem neuen Album, das<br />

auch auf Vinyl erscheinen wird.<br />

FOTO: M. WANNER


MUSIK<br />

COMEBACK<br />

Justin Timberlake:<br />

„ Everything I Thought It Was“<br />

Es <strong>gab</strong> zwar einige Singles und einen<br />

Soundtrack, doch Justin Timberlakes<br />

letztes Album („Man of the Woods“, wir<br />

berichteten) erschien vor etwa sechs<br />

Jahren. Jetzt meldet sich der US-Sänger<br />

mit einem neuen Album zurück.<br />

Die erste Single war der Hit „Selfish“: Eine<br />

smoothe R‘n‘B-Nummer, die dermaßen<br />

aus der Zeit gefallen scheint, dass darin<br />

auch die größten Erfolgschancen liegen. In<br />

einer Zeit, in der sämtliche 1990er-Hits mit<br />

Vocoder-Gesängen gecovert werden, tut<br />

es doch mal wieder gut, eine reale Stimme<br />

zu entspannten Grooves zu hören. Ein<br />

toller Vorbote für ein tolles und musikalisch<br />

entspanntes Album!<br />

Ein Blick zurück: Timberlakes TV-Karriere<br />

begann vor über dreißig Jahren an der Seite<br />

seiner späteren Partnerin Britney Spears.<br />

Zusammen mit Christina Aguilera war Justin<br />

eines der Gesichter des „Mickey Mouse<br />

Club“, einer populären TV-Show in den USA.<br />

Mitte der 1990er ging es dann in Sachen<br />

Musik los: Die Casting-Boyband *NSYNC<br />

wurde zwar zuerst als eine der weniger<br />

erfolgreichen Backstreet-Boys-Nachahmer<br />

belächelt, doch zumindest in den USA<br />

zogen sie schnell dank Hits wie „Tearin’ Up<br />

My Heart“, „Girlfriend“ und „Bye Bye By“<br />

schon bald mit ihren BSB-Kollegen mit.<br />

2002 später ging Justin dann auf Solopfade<br />

und räumte seitdem mit einem Hit („Cry<br />

Me a River“, „SexyBack“, „Can‘t Stop the<br />

Feeling!“, „Mirrors“, „Say Something“ oder<br />

auch „4 Minutes“ mit Madonna ...) nach<br />

dem anderen ab. Und auch als Schauspieler<br />

(etwa bei „The Social Network“) und Moderator<br />

feiert er Erfolge. <strong>2024</strong> gibt es endlich<br />

wieder Musik, das neue Album „Everything<br />

I Thought It Was“ steht in den Startlöchern<br />

und soll im <strong>März</strong> erscheinen. *rä<br />

www.justintimberlake.com<br />

FOTO: C. RUTHERFORD<br />

KLASSIK<br />

HAUSER veröffentlicht „CLASSIC II“<br />

FOTO: NORBERT BAKSA<br />

Der Star-Cellist HAUSER, Gründungsmitglied<br />

von 2CELLOS und Social<br />

Media Phänomen mit 13 Mio. Followern,<br />

veröffentlicht am 19. April sein neues<br />

Album „Classic II“.<br />

Wie schon bei seinem Erfolgsalbum<br />

„Classic“ ist der Cellist und talentierte<br />

Arrangeur aus Kroatien wieder mit dem<br />

London Symphony Orchestra und Dirigent<br />

Robert Ziegler ins Studio gegangen,<br />

um einige der größten Klassik-Melodien<br />

aller Zeiten völlig neu erklingen zu<br />

lassen. Die 18 Melodien, die HAUSER für<br />

„Classic II“ ausgewählt hat, stammen<br />

aus den verschiedensten Epochen vom<br />

Barock bis zur Gegenwart und wurden<br />

ursprünglich für die unterschiedlichsten<br />

Instrumente und Besetzungen geschrieben<br />

- für Gesang, Klavier oder die Oboe.<br />

Darunter finden sich Bachs berühmtes<br />

Arioso, Mozarts Klavierkonzert Nr. 23<br />

oder Rachmaninoffs Paganini Variation<br />

Op. 43. Erklärtes Ziel war es, diese<br />

Melodien auf das für HAUSER „gesanglichste“<br />

aller Orchesterinstrumente – das<br />

Cello – zu übertragen und zum „Singen“<br />

zu bringen. Die erste Single war eine<br />

Bearbeitung des Klavierstückes „Kiss the<br />

Rain“ von dem international gefeierten<br />

koreanischen Komponisten und Pianisten<br />

Yiruma.


MUSIK<br />

JUDAS PRIEST:<br />

„INVINCIBLE SHIELD“<br />

METAL<br />

FOTO: JAMES HODGES PHOTOGRAPH<br />

Rob Halford, der Judas-<br />

Priest-Frontmann hatte sein<br />

Coming-out als schwul in den<br />

1990ern. So, jetzt können<br />

sich wieder einige aufregen, dass wir<br />

das erwähnen. Es ist aber in der Rock-<br />

Heavy-Metal-Welt etwas Besonderes.<br />

Und. nun kommen wir zur Musik.<br />

Nur sehr wenige Heavy-Metal-Bands<br />

haben es geschafft in vergleichbare<br />

Höhen vorzudringen, wie Judas Priest<br />

während ihrer mittlerweile über<br />

fünfzig Jahre andauernden Karriere. Ihre<br />

Präsenz und ihr enormer Einfluss sind<br />

nach wie vor auf einem ungebrochenen<br />

Allzeithoch – wie die Formation zuletzt<br />

mit ihrem 2018 veröffentlichten Album<br />

„Firepower“ bewiesen hat, mit dem<br />

Judas Priest der höchste Chart-Entry<br />

ihrer Geschichte gelang und mit dem die<br />

Briten außerdem auf einem phantastischen<br />

2. Platz in die deutsche Longplay-<br />

Hitliste einstiegen. 2023 konzentrierte<br />

sich die Band auf die Arbeiten zu ihrem<br />

kommenden Album. Obwohl man<br />

ursprünglich keine Konzerte geplant<br />

hatte, sagten Priest einen Auftritt auf<br />

dem riesigen Powertrip Music Festival<br />

im Empire Polo Club im kalifornischen<br />

India zu, auf dem Judas Priest am<br />

7. Oktober 2023 neben AC/DC als<br />

Co-Headliner zu sehen war. Für Priest<br />

der perfekte Rahmen, ihr insgesamt 19.<br />

Studioalbum „Invincible Shield“ für <strong>März</strong><br />

anzukündigen.<br />

POP<br />

NEU auf Vinyl: „Fantastic“ und „Make It Big“<br />

George Michael und Andrew Ridgeley waren WHAM!<br />

Ein Pop-Duo, das dank Hits wie „Wake Me Up Before<br />

You Go-Go“, „Young Guns (Go for It!)“, „Last Christmas“ und<br />

„The Edge of Heaven“ bis heute zur kollektiven Erinnerung<br />

der 1980er gehört.<br />

Und anders als bei dem anderen 1980er-Duo, Modern<br />

Talking, <strong>gab</strong> es weder einen medialen Zickenkrieg noch<br />

erfolgreiche Comebacks. Es <strong>gab</strong> einfach kein Comeback.<br />

Dafür aber eine Solokarriere von George Michael, die schon<br />

zu WHAM!-Zeiten mit „Careless Whisper“ startete und mit<br />

Erfolgen wie „Faith“, „Jesus to a Child“, „I Want Your Sex“<br />

und „Freedom! ‚90“ erneut Popgeschichte schrieb. Aber<br />

dieser Tage kommen alle WHAM!-Fans wieder auf ihre<br />

Kosten, denn die Alben „Fantastic“ (1983) und „Make It Big“<br />

(1984) gibt es nun erneut auf Vinyl. Für Freund*innen bester<br />

Popmusik ein Muss! *rä


MUSIK<br />

DANCEFLOOR<br />

„Another Friday Night“ – Joel Corrys Debütalbum<br />

„Alles, wovon ich geträumt und wofür ich<br />

so hart gearbeitet habe, kommt in der<br />

Veröffentlichung dieses Albums zusammen.<br />

Es war eine unglaubliche Reise und<br />

ich bin so stolz, diesen Moment in meiner<br />

Karriere erreicht zu haben“, so der Künstler<br />

schriftlich über sein Debütalbum.<br />

Vor wenigen Wochen ist es endlich<br />

erschienen, sein erstes Album! Und<br />

das strotzt nur so vor Charthits. Zum<br />

Beispiel der Nummer-1-Hit mit MNEK<br />

„Head &amp; Heart“ wird drauf zu finden<br />

sein und Kompositionen zusammen<br />

mit Künstler*innen wie Jax Jones, Charli<br />

XCX, David Guetta, Ella Henderson und<br />

Saweetie.<br />

„Ich will, dass die Songs den Leuten ein<br />

gutes Gefühl vermitteln und ihre Tage ein<br />

wenig unbeschwerter machen. Das Album<br />

enthält meine beliebtesten Banger aus<br />

den letzten Jahren und einiges an wirklich<br />

aufregendem neuem Material. Es ist die<br />

ultimative Joel-Corry-Playlist, perfekt für<br />

‚Another Friday Night‘“.<br />

Seine populärsten Produktionen der<br />

letzten fünf Jahre sind mit drauf, aber<br />

natürlich auch brandneue Musik. Ein<br />

wahrlich gelungenes Debüt des mehrfach<br />

BRIT-nominierten DJs und Hit-Producers<br />

Joel Corry. Seine Mischung aus House,<br />

Pop und klassischem Eurodance macht<br />

einfach Spaß und lockt schnell auf die<br />

Dancefloors. Vor allem in der queeren<br />

Klub-Community ist Joel Corry bei DJs und<br />

Veranstalter*innen sehr beliebt. Unsere<br />

Anspieltipps sind „Drinkin‘“ (Joel Corry x<br />

MK x Rita Ora), „Lionheart (Fearless)“ (Joel<br />

Corry x Tom Grennan) und „Bed“. *rä<br />

FOTO: LEWIS VORN<br />

www.abbamania-the-show.de<br />

11.04.<strong>2024</strong> Wien<br />

13.04.<strong>2024</strong> Frankfurt/M<br />

16.04.<strong>2024</strong> Mannheim<br />

17.04.<strong>2024</strong> München<br />

18.04.<strong>2024</strong> Regensburg<br />

19.04.<strong>2024</strong> Trier<br />

20.04.<strong>2024</strong> Oberhausen<br />

21.04.<strong>2024</strong> Köln<br />

23.04.<strong>2024</strong> Wetzlar<br />

24.04.<strong>2024</strong> Hannover<br />

25.04.<strong>2024</strong> Hamburg<br />

26.04.<strong>2024</strong> Berlin<br />

27.04.<strong>2024</strong> Stuttgart


MUSIK<br />

SOUL<br />

LIZZ WRIGHT:<br />

„Shadow“<br />

PSYCHE<br />

Im Schatten<br />

der Bäume<br />

verweilend<br />

Ostern, die ersten Sonnentage, der<br />

1. Mai, der erste Stress nach dem<br />

Urlaub oder auch der letzte Trubel<br />

vor der Reise: Alles auf einmal<br />

erledigen zu wollen, ist keine gute<br />

Idee, denn Stress ist kein guter<br />

Mitarbeiter und kein guter Ratgeber.<br />

Wichtig ist es, in sich reinzuhören,<br />

zu merken, wann eine Pause<br />

notwendig ist, oder zu sehen, was<br />

erst gar nicht auf der To-do-Liste<br />

landen sollte. Mitunter hilft schon<br />

ein kurzer Plausch mit einer Kollegin,<br />

damit der Stress nachlässt, ein<br />

Kaffee im Innenhof oder ein kurzer<br />

Gang dorthin, wo es grün(er) ist.<br />

Wo Bäume Sauerstoff produzieren,<br />

Vögel zwitschern und ein leichter<br />

(von den Bäumen mit erzeugter)<br />

Wind weht, da kommt #mensch zur<br />

Ruhe. Und hat dann wieder den Kopf<br />

frei für neue Projekte oder auch nur<br />

den fordernden Alltag.<br />

Eine ganz wunderbare Kombination,<br />

etwa in der lauten Stadt, kann auch<br />

sein: chillige Musik und der Blick aufs<br />

Grüne.<br />

„Laidback“ von dem Münchner<br />

Musiker Toteles ist solche Musik.<br />

Chill-out mit „Piano, Streichern,<br />

Trompeten, Synthesizern, warmen<br />

analogen Bässen und dezenten<br />

Vocals“, so das veröffentlichende<br />

Musiklabel SINE dazu via E-Mail an<br />

uns. „Die verschiedenen Instrumente<br />

verschmelzen harmonisch miteinander<br />

und schaffen eine traumhafte<br />

Klanglandschaft. Der Track nimmt<br />

dich mit auf eine gedankliche Reise,<br />

den Blick auf einen See gerichtet,<br />

im Schatten der Bäume verweilend.“<br />

Musik, wie geschaffen (aber<br />

nicht nur) für einen entspannten<br />

Herbst. *rä<br />

FUNK/SOUL<br />

FOTO: T. SMITH<br />

Chaka Khan, The Isley Brothers<br />

oder auch Patti LaBelle und Brenda<br />

Russell: Dieses Album – auf CD, Vinyl und<br />

digital erhältlich – versammelt sie mit<br />

ihren weniger bekannten Liedern, Albumstücken,<br />

ihren Raritäten. Es ist ein Fest für<br />

alle Freund*innen alter und ungewöhnlicher<br />

Musik.<br />

Alle Lieder sind Cover, das heißt, sie<br />

wurden von anderen geschrieben oder<br />

erstmals interpretiert, aber bekamen<br />

in dieser Bearbeitung ein völlig neues<br />

Leben. Cover haben für Künstler*innen<br />

oft gleich zwei Vorteile: Zum einen<br />

werden Hörende erreicht, die wohl das<br />

Lied mögen, aber den/die Interpret*in<br />

noch nicht auf den Schirm hatten, zum<br />

anderen kann #mensch sich so mit<br />

Liedern auseinandersetzen, die womöglich<br />

einen starken Einfluss auf die ausgeübte<br />

Kunst hatten. Unsere Anspieltipps sind „I<br />

Hope You‘ll Be Very Unhappy Without Me“<br />

von Esther Phillips, Roy Ayers mit „What<br />

You Won‘t Do For Love“, Chaka Khans<br />

1981er-Klubhit „Fate“ (aus dem Stardust<br />

Eine wunderbare, sanfte und<br />

kraftvolle Stimme, die Hörende<br />

sofort mitnimmt auf eine<br />

Reise, weit, weit weg vom Alltag.<br />

Obwohl die Lieder ganz nah am Leben sind,<br />

klingen sie doch nach der „guten alten<br />

Zeit“.<br />

Vintage-Retro-Soul? Womöglich. Aber<br />

auch Musik aus dem Hier und Jetzt. Unsere<br />

Anspieltipps sind ihre Eigenkompositionen<br />

„Circling“, „Your Love“, „This Way“, „Root of<br />

Mercy“ und „Sparrow“.<br />

Auch mehr als hörenswert sind Lizz<br />

Wrights Cover von Klassikern, etwa von dem<br />

schwulen Musiker Cole Porter (1891 – 1964,<br />

bekannt für u. a. „Love for Sale“, „What Is<br />

This Thing Called Love?“ und „I’ve Got You<br />

Under My Skin“) sowie von Studio-54-Ikone<br />

Candi Station (wird geliebt für Klubhits wie<br />

„You Got the Love“, „Hallelujah Anyway“ und<br />

„Young Hearts Run Free“). „Shadow“ ist ein<br />

großartiges Album, das sofort entspannt<br />

und gute Energien gibt. *rä<br />

www.lizzwright.net<br />

„Yacht Soul 2 – The Cover Versions“<br />

1998 dann „Music Sounds Better with<br />

You“ machten) und „Monkey See Monkey<br />

Do“ von Patti LaBelle („Lady Marmalade“,<br />

ihr Klassiker von 1974, gilt als eines der<br />

ersten Disco-Lieder überhaupt). Eine<br />

sehr schöne, smooth anzuhörende und<br />

abwechslungsreiche Werksammlung<br />

großartiger Künstler*innen. Der Sound ist<br />

extrem frisch und passt auch hervorragend<br />

ins Hier und Jetzt! *rä<br />

tooslowtodisco.com


FÜR QUEERE<br />

PERSPEKTIVEN<br />

Gesellschaft, Kultur, Reise & Gesundheit<br />

News für Dich<br />

www.männer.media


KUNST<br />

INTERVIEW<br />

ILLUSTRATIONEN: STEFAN ZÉPHYR TESKE<br />

Stefan Zéphyr Teske:<br />

„Fellini, Almodóvar, Waters oder Warhol“<br />

Diesen Künstler, Dozenten<br />

und Designer entdeckten wir<br />

auf Instagram. Seine Kunst<br />

besticht aber auch im realen<br />

Leben. Ganz real war auch unser Chat mit<br />

dem Berliner.<br />

Worauf legst du bei einem Bild<br />

wert?<br />

Bisher habe ich immer ausschließlich<br />

schwarz-weiß mit verschiedenen<br />

künstlerischen Medien gezeichnet. Erst<br />

in den Corona-Lockdowns habe ich<br />

begonnen, mich zum ersten Mal mit Farbe<br />

im Allgemeinen und Aquarell im Speziellen<br />

auseinanderzusetzen. Bei einem Bild lege<br />

ich besonders darauf Wert, den Ausdruck<br />

einzufangen und wiederzugeben. Dieser<br />

Ausdruck kann sowohl der des Modells<br />

sein, bezieht mich als Künstler aber auch<br />

mit ein. Das bedeutet, es fließt natürlich<br />

auch viel von mir und der Situation mit<br />

hinein. Ein Bild von mir ist also mehr als<br />

die bloße Wieder<strong>gab</strong>e eines Motivs. Es ist<br />

eher eine sehr persönliche Begegnung und<br />

ein intimer Moment mit einem Menschen.<br />

Eine Skizze in Schwarz-Weiß ist technisch<br />

toll und kann die Modellierung von Licht<br />

und Schatten sehr gut wiedergeben. Die<br />

Farbe hilft mir dabei, Emotionen stärker<br />

einzufangen. Im Gegensatz zu meinen<br />

früheren Skizzen versuche ich, meine<br />

Motive mittlerweile sehr viel schneller<br />

anzufertigen. Dabei muss ich auch entscheiden,<br />

was für mich wichtig ist und was<br />

ausreicht, nur angedeutet zu werden.<br />

Männerporträts haben es dir besonders<br />

angetan, oder?<br />

Nun, ein Gesicht vereint auf kleiner Fläche<br />

sehr viel Emotionalität. Es ist interessant,<br />

wie man einen Menschen im Gesicht


förmlich wie in einem Buch lesen kann.<br />

Selbst wenn ich innerhalb einer Zeichensession<br />

einen Menschen ohne Gespräch<br />

länger beobachte, bemerkt man kleinste<br />

Veränderungen, die sich fließend von<br />

einem zum anderen verändern können.<br />

Weil der Moment einer Skizze viel länger<br />

dauert als der kurze Augenblick eines<br />

Fotos, sind der Prozess der Entstehung<br />

und die Begegnung viel intimer. Es entstehen<br />

oft interessante Situationen, in denen<br />

durchaus auch mal eine gewisse erotische<br />

Spannung in der Luft liegen kann.<br />

Dass ich momentan Männerporträts<br />

anfertige, hat sich auch eher durch eine<br />

coronabedingte Notwendigkeit ergeben.<br />

Ich wollte unbedingt Menschen zeichnen,<br />

aber es <strong>gab</strong> keine Möglichkeit dazu, alles<br />

war geschlossen. Es <strong>gab</strong> keine Aktkurse,<br />

keine Begegnungen, nicht mal in einem<br />

Café konnte ich Menschen skizzieren. Erst<br />

habe ich Freunde und Familie gezeichnet,<br />

aber ich wollte mehr Vielfältigkeit und<br />

ganz verschiedene Typen einfangen.<br />

Also habe ich mit einer Art Projekt<br />

gestartet, daraus ist im Laufe der Zeit eine<br />

umfangreiche Serie aus Männerporträts<br />

entstanden. Ich habe einige der Skizzen in<br />

meinen Profilen veröffentlicht und einen<br />

passenden Profiltext verfasst. Ich wollte<br />

die Plattformen nutzen, um ganz unterschiedliche<br />

diverse Modelle zu zeichnen<br />

und meine Arbeiten einer interessierten<br />

Zielgruppe zu präsentieren.<br />

Ich wurde sehr oft wegen meiner Skizzen<br />

angeschrieben und auch häufig gefragt,<br />

ob ich den Absender auch zeichnen würde<br />

oder ob man diese kaufen kann. Dadurch<br />

haben sich dann während der Lockdowns<br />

private Zeichen-Sessions ergeben. Ich<br />

habe keine Vor<strong>gab</strong>en gemacht, jedes<br />

Modell sollte völlig freiwillig selbst<br />

entscheiden, wie weit die Komfortzone<br />

reicht. Es lag oft eine ganz tolle Spannung<br />

in der Luft. Für den einen war es eine<br />

Herausforderung, Modell zu sein, für den<br />

anderen war es reiner Spaß, und dann <strong>gab</strong><br />

es welche, die auch von sich aus angeboten<br />

haben, komplett Akt zu machen.<br />

Später habe ich mich dann auf die<br />

Männerporträts festgelegt, weil ich dies<br />

als Serie spannend fand und weil ich mit<br />

dem Gedanken spielte, die Illustrationen<br />

in einer Galerie oder einem Magazin zu<br />

veröffentlichen.<br />

Wie hilfreich sind Social Media in<br />

deinem Beruf?<br />

Auf der einen Seite sind sie natürlich ein<br />

nützliches Werkzeug, um seine Arbeiten<br />

einem möglichen Publikum präsentieren<br />

zu können. Auf der anderen Seite sehe<br />

ich die automatischen Algorithmen<br />

und die Vor<strong>gab</strong>en von Social Media<br />

nach bestimmten länderspezifischen<br />

Moralvorstellungen auch als eine Art<br />

Zensur und Ausgrenzung für bestimmte<br />

Arten von Kunst. Ich verlasse mich<br />

ungern vollständig auf die Social-Media-<br />

Plattformen, einfach weil ich diesen nicht<br />

völlig vertraue. Plötzlich ändern sich über<br />

Nacht irgendwelche Bestimmungen<br />

und dein Post wurde gelöscht, verwarnt<br />

oder im schlimmsten Fall gehackt. Dann<br />

ist die ganze Arbeit dahin. Auch das<br />

Verbot von weiblichen Nippeln oder<br />

Ähnliches finde ich doppelmoralisch.<br />

Die großen Social-Media-Konzerne<br />

haben mittlerweile eine enorme Macht<br />

erreicht, das ist echt Wahnsinn. Ich habe<br />

oft das Gefühl der Fremdbestimmtheit.<br />

Meine Beobachtungen zeigen mir auch,<br />

dass die Übermacht von bestimmten<br />

Social-Media-Plattformen oft eher<br />

für eine langweilige Template-artige<br />

Gleichförmigkeit sorgen. Da ich mich nicht<br />

ganz auf Social Media verlasse, habe ich<br />

mir meine eigene Webseite aufgebaut,<br />

um meine Arbeiten und Inhalte meinem<br />

Publikum frei zugänglich zu machen und<br />

weniger fremdbestimmt zu werden. Und<br />

selbst da muss man immer verstehen<br />

und funktionieren, wie Google und Co es<br />

gerne möchten. Generell finde ich Social<br />

Media eher als ein praktisches Werkzeug<br />

ergänzend zu anderen Möglichkeiten.<br />

Aus diesem Grund freue ich mich umso<br />

FOTO: STEFAN ZÉPHYR TESKE PRIVAT<br />

KUNST<br />

mehr, einen kleinen Ausschnitt meiner<br />

Illustrationen bei euch zeigen zu dürfen.<br />

Und der Standort Berlin?<br />

Ich arbeite in Berlin als Designer mit meinem<br />

Designstudio, wo ich Jacken, Mäntel<br />

und Accessoires aus original schottischem<br />

Harris Tweed, bayerischen Loden oder<br />

französischem Moiré anbiete. Als freier<br />

Künstler setze ich mich experimentell<br />

mit textilen Strukturen und Oberflächen<br />

auseinander. Im visuellen Bereich sind<br />

meine Arbeiten unter anderem die<br />

hier gezeigten Illustrationen. An der<br />

Hochschule für Gestaltung in Offenbach<br />

bin ich als Dozent beschäftigt. Der<br />

Standort Berlin ist sicherlich ein Vorteil.<br />

Hier finden viele nationale und internationale<br />

Veranstaltungen statt, es gibt ein<br />

großes Publikum. Ich habe das Gefühl,<br />

in Berlin sind die Menschen offener für<br />

alle möglichen Lebensentwürfe, Kunstrichtungen<br />

– und experimentierfreudiger.<br />

Auch die Klublandschaft mit den diversen<br />

Veranstaltungen und Partys ist sehr<br />

vielfältig, da lasse ich mich gerne mal<br />

durch die Nacht schweifen. Leider ist<br />

die Pandemie auch in Berlin nicht ganz<br />

spurlos vorbeigegangen und hat einige<br />

Orte und Räume verschwinden lassen.<br />

Gleichzeitig bietet dies auch die Chance<br />

für ganz neue zeitgemäße Konzepte.<br />

Berlin bleibt also in gewissem Maße<br />

weiterhin spannend. Vielleicht führen<br />

die Publikation und das Interview bei<br />

euch über mich und meine Illustrationen<br />

auch zu weiteren Interessenten oder<br />

Publikationen. Das wäre doch gleich eine<br />

klare Verbindung aus Standortvorteil Berlin<br />

und Veröffentlichung durch euch.<br />

Was inspiriert dich?<br />

Mich inspirieren Charaktere. Reine<br />

Beautys sind zwar nice, aber für meinen<br />

Geschmack oft etwas zu glatt oder<br />

gleichförmig. Mich reizt eine gewisse<br />

„Textur“, die es spannend macht,<br />

berührt zu werden. Ich beobachte gerne<br />

Menschen in diversen Situationen oder an<br />

ungewöhnlichen Orten.<br />

Filme sind sehr inspirierend für mich –<br />

ganz besonders Fellini, Almodóvar, Waters<br />

oder Warhol schaue ich mir immer gerne<br />

an. Diese Regisseure schaffen visuelle<br />

Feuerwerke, die mich fesseln, und kreieren<br />

Charaktere fernab vom Mainstream. Ich<br />

denke, ich bin auch von der analogen<br />

Machart der Filme fasziniert, die alles<br />

andere als glatt und gleichförmig sind und<br />

vielfältige „Texturen“ aufweisen.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

www.batardeste.com,<br />

www.instagram.com/batardeste,<br />

www.stefanteske.jimdo.com,<br />

www.instagram.com/st.teske


BUCH<br />

NACHGEFRAGT<br />

FOTO: MG<br />

Markus Gasser:<br />

„Abgeschiedenheit mit meinem<br />

Lebenspartner und unserem Hund“<br />

Der schwule Autor veröffentlichte<br />

unlängst ein neues Buch.<br />

Für uns hatte der Schweizer<br />

noch Zeit für einen Chat.<br />

Deine Bücher haben meist eine ernste<br />

Thematik, etwa Aids. Bist du eher ein<br />

ernster Mensch?<br />

Ich genieße das Leben sehr und liebe meine<br />

Freunde, die Natur, meinen Beruf, Musik,<br />

Sport, Farben ... Ich bin sehr dankbar dafür,<br />

was ich habe und wer ich bin. Daher frage<br />

ich mich auch, wie ich, wie wir und unsere<br />

Gesellschaft dahin gekommen sind, wo wir<br />

heute stehen. Wäre ich nur zehn Jahre früher<br />

geboren, wäre mein Leben ein anderes. Mit<br />

großer Wahrscheinlichkeit hätte ich mich<br />

mit HIV infiziert und wäre vermutlich an Aids<br />

gestorben. Mit 15 wurde uns eingetrichtert:<br />

Entweder schützt du dich beim Sex oder du<br />

stirbst an einer hässlichen Krankheit.<br />

Gibt es Erfahrungen in deinem<br />

Leben, die dich mehr als andere<br />

geprägt haben?<br />

Das klingt vielleicht klischeehaft, aber<br />

der relativ junge Tod meiner Mutter hat<br />

mich tatsächlich nachhaltig verändert.<br />

Der damals für mich wichtigste Mensch<br />

musste sich innerhalb weniger Monate<br />

aus dieser Welt verabschieden. Vor allem<br />

musste ich akzeptieren, dass sich die Welt<br />

weiterdreht. Wir haben nur ein Leben –<br />

heute nur einen Tag. In meinem Buch geht<br />

es sehr stark darum, dass Tausende junger<br />

Männer aus dem Leben gerissen werden,<br />

ohne dass die Gesellschaft außerhalb der<br />

Community innehält und ihnen beisteht.<br />

Wie wichtig ist es dir, schwule,<br />

queere Geschichten in deine<br />

Romane einzuarbeiten?<br />

Beim ersten Buch war es mir eigentlich<br />

nicht wichtig, und doch ist dann der<br />

queere Aspekt reingerutscht – vermutlich<br />

weil es einfach zu meinem Leben gehört.<br />

Für „Wir waren nicht allein“ war mir das<br />

schwule Leben der späten 1970er-Jahre<br />

und der queere Kampf für Rechte sehr<br />

wichtig. Ich bin sehr zufrieden, dass ich<br />

diese Geschichte zu unserer Community<br />

so schreiben konnte.<br />

Worauf freust du dich gerade?<br />

Zuerst auf ein paar Tage Abgeschiedenheit<br />

mit meinem Lebenspartner und unserem<br />

Hund Bobby in den Alpen. Natürlich freue<br />

ich mich dann auch auf das Schreiben des<br />

nächsten Buches über die Esoterikbewegung<br />

der späten 1980er-Jahre und die<br />

Frage, wieso Menschen Antworten folgen,<br />

wo es keine Antworten gibt.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

ROMAN<br />

Markus Gasser: „Wir waren nicht allein“<br />

Ist ein Buch, das sich in Sachen HIV<br />

und Aids mit den düsteren 1980ern<br />

beschäftigt, ein Freizeitspaß?<br />

Wir denken Ja, denn Markus Gasser erzählt<br />

in seinem Roman „Wir waren nicht allein“, der<br />

Fortsetzung des Erfolgs „Auf meinem Weg zu<br />

dir“, äußerst fesselnd von dem Unglück, das<br />

Anfang der 1980er über die LGBTIQ*-Community<br />

kam. Und von einer Liebe unter Männern<br />

in diesen schweren Zeiten. Und von der<br />

Liebe, die nicht immer an die Moral anderer<br />

anknüpft. Waren „die Schwulen“ denn selbst<br />

für diese sexuell übertragbare Krankheit<br />

verantwortlich? Heute wissen wir: Nein. Doch<br />

damals zerbrachen an dieser Frage Freundschaften,<br />

eigentlich homophile Stars sagten<br />

aus Unwissenheit und Angst diskriminierende<br />

Sachen, Sex wurde verteufelt. Das kann<br />

#mensch sich heute gar nicht mehr richtig<br />

vorstellen. Und deswegen ist dieses Buch<br />

nicht nur gut, sondern auch wichtig. *rä<br />

www.wirwarennichtallein.com<br />

FOTO: MG


BUCH<br />

FOTOS: ANDREAS PAULSSON<br />

BILDBAND<br />

„Alla är vi nakna“ – nackte Skandinavier*innen<br />

Das Buch ist da!<br />

Vor über einem Jahr haben wir noch<br />

berichtet, dass Geld für das Buch „All<br />

We Are Naked“ von Andreas Paulsson<br />

benötigt wird.<br />

Via Crowdfunding konnten Kunstinteressierte<br />

das Body-Positivity-Projekt unterstützen.<br />

Es hat geklappt. Diesen Sommer,<br />

Ende August, ist nun Andreas Paulssons<br />

„All We Are Naked“ (erst mal) auf Schwedisch<br />

erschienen: „Alla är vi nakna“. Der<br />

Fotograf versammelte hier nicht nur nach<br />

Mainstream-Kriterien schöne Menschen,<br />

sondern auch besondere Menschen. Und<br />

sei es nur, dass sie sich ungewöhnlich<br />

anziehen. Aber wer will schon gewöhnlich<br />

sein? „In diesem Bildband begegnen wir<br />

bekleideten und unbekleideten Menschen<br />

in ihren Rollen. Was kann der Betrachter<br />

über sich selbst lernen, und was können<br />

wir von dem lernen, dem wir begegnen,<br />

wenn nichts zwischen uns steht? Nicht<br />

einmal Kleidung“, so der Künstler über<br />

sein Buch. *rä<br />

www.andreaspaulsson.se<br />

„ ich weiß, wie<br />

ich mit hiv<br />

gelassen<br />

alt werde<br />

NX-DE-HVU-ADVT-230001; April 2023<br />

wissen fürs leben<br />

findest du hier!<br />

Mach dich schlau - mit<br />

der digitalen HIV-Broschüre


BUCH<br />

BILDBAND<br />

Glenn<br />

Browns<br />

bissiger Sinn für Farbe<br />

Wahrhaft ungewöhnliche Kunst,<br />

ein wahrhaft ungewöhnliches<br />

Buch. Hochwertig, limitiert und vor allem<br />

großartig. Der TASCHEN Verlag aus Köln<br />

präsentiert mit der nummerierten und signierten<br />

Collector’s Edition „Glenn Brown“<br />

ein Muss für Kunstliebhaber*innen.<br />

Glenn Brown in seinem Studio, London, 2023<br />

FOTO: EDGAR LAGUINIA<br />

In seiner Kunst – Gemälde, Farbskulpturen<br />

und Zeichnungen – trifft<br />

Science-Fiction auf alte Meister, barocke<br />

Pracht auf Aliens und vor allem Liebe<br />

zur Kunst(-geschichte) auf modernste<br />

Umsetzungen. Das prächtige Buch,<br />

selbst ein Designobjekt, erscheint<br />

dreisprachig auf Deutsch, Englisch und<br />

Französisch und lässt Lesende ganz,<br />

ganz tief eintauchen in Strudel aus<br />

Farben und Formen. Ein Kunstbuch wie<br />

ein Rausch!<br />

Über sich selbst verrät der gefeierte<br />

Maler: „Ich bin ein bisschen wie Dr.<br />

Frankenstein, der seine Gemälde aus<br />

Überresten und toten Teilen der Werke<br />

anderer Künstler zusammensetzt.<br />

Ich möchte ein Gefühl der Fremdheit<br />

erzeugen, indem ich Beispiele dafür<br />

zusammenbringe, wie die besten alten<br />

und neuen Künstler ihre persönliche<br />

Weltsicht dargestellt haben. Ich sehe<br />

dann ihre Welten aus unterschiedlichen<br />

oder schizophrenen Blickwinkeln, durch<br />

alle ihre Augen zugleich. Ihre Inspirationsquellen<br />

zeigen mir Dinge, die ich<br />

selbst normalerweise nicht sehen würde.“<br />

Das große Thema, das alle Werke<br />

verbindet, sei die Verwandlung, so der<br />

FOTO: WWW.TASCHEN.COM<br />

herausgebende Verlag. „Ein Bildmotiv<br />

mag aus einem altmeisterlichen Gemälde<br />

stammen, die Farbskala aus einem<br />

modernistischen Bild abgeleitet sein,<br />

die Stimmung durch einen Titel gesetzt<br />

werden, der einen Popsong zitiert“, so<br />

TASCHEN vorab über den Künstler, der in<br />

den frühen 1990ern seinen Durchbruch<br />

hatte. Weil er es wagte, sich an alten<br />

Meistern zu vergreifen, sie zu verarbeiten.<br />

Und das perfekt und provokant. „Beinahe<br />

fotorealistisch malte er die dicken<br />

Pinselstriche expressionistischer Künstler<br />

wie Frank Auerbach oder Karel Appel<br />

nach und modellierte ihre großen Gesten<br />

mit feinem Pinsel, bis seine glatten<br />

Oberflächen das Auge des Betrachters zu<br />

täuschen vermochten. Er übernahm die<br />

Weltraumfantasien der Science-Fiction<br />

und schuf aus kleinen Illustrationen in<br />

Taschenbüchern epische Historiengemälde.“<br />

„Glenn Brown“ erschien Ende<br />

Dezember 2023, ein wunderbares Buch,<br />

das #mensch sich gönnen sollte. *rä<br />

TASCHEN: „Glenn Brown – Collector’s<br />

Edition“, Hardcover in Schlagkassette,<br />

476 Seiten, auch erhältlich in drei Art-<br />

Editionen, www.taschen.com


BUCH<br />

WISSEN<br />

Hokuspokus, Mystik, Esoterik und auch Kulturgut<br />

Der TASCHEN Verlag aus Köln erfreut<br />

mit einem ganz besonderen Buch, das<br />

zudem hervorragend in diese (noch) eher<br />

dunkle Zeit passt, in der #mensch nach<br />

Ablenkung sucht und gerne auch der Mystik frönt.<br />

Das hochwertige Buch „Das Tarot – Die Geschichte<br />

des populärsten Tarot der Welt“ von A. E. Waite und<br />

P. Colman Smith ist ein 444 Seiten dicker und 3<br />

Kilogramm schwerer Brocken, den #mensch sich<br />

sicherlich gerne durchliest und später prominent<br />

platziert. Das Buch lässt eintauchen in eine Welt, die<br />

magischer nicht sein könnte. Die hier erklärten Tarotkarten<br />

von Arthur E. Waite und Pamela Colman Smith<br />

sind aus dem Jahr 1910, sie transportieren die Mystik<br />

der „guten alten Zeit“ und wirken auch etwas gruselig.<br />

Erklärt werden die 800 Abbildungen von Tarot-Pionier<br />

Johannes Fiebig. Du musst nicht daran glauben, aber<br />

unterhalten wird dich dieses Buch und die Fülle an<br />

Informationen, die es reich bebildert transportiert.<br />

Ein wunderbares Geschenk, ein außergewöhnliches<br />

Geschenk für Esoterik-Freunde und -Feinde. *rä<br />

www.taschen.com<br />

FOTOS: WWW.TASCHEN.COM<br />

RATGEBER<br />

Noch ein PENIS-Buch.<br />

Aber etwas anders …<br />

Nicht voyeuristisch, nicht kunstvoll, nicht lustig,<br />

nein, eher wissenschaftlich und informativ<br />

nimmt sich das „Gut aufgestellt. Alles über den<br />

Penis“-Buch des Phallus an. Des „besten Stücks<br />

des Mannes“.<br />

Ein Körperteil, der zu rund vierzig Millionen<br />

Menschen in Deutschland gehört. Und trotzdem<br />

weiß #mensch gar nicht so viel darüber.<br />

Dieses Buch will das ändern. Geschrieben<br />

wurde „Gut aufgestellt. Alles über den Penis“<br />

von dem queeren Berliner Autor Oliver Stöwing<br />

und dem Kölner Mediziner und Blogger Volker<br />

Wittkamp.<br />

„Dieses Buch will unverkrampft und mit<br />

Humor aufklären: Wie funktioniert ein Penis?<br />

Und wieso funktioniert er manchmal nicht?<br />

Wie bleibt er fortpflanzungsfähig, und was<br />

kann man tun, wenn er es nicht ist?“, verrät<br />

der herausgebende Verlag dazu. Richtig guter<br />

Lesestoff, unterhaltsam, informativ und<br />

abwechslungsreich. So kann #mensch sich<br />

dem Dödel also auch nähern, wunderbar. Ein<br />

sicherlich außergewöhnliches Geschenk für<br />

dich oder deine (Wahl-)Familie! *rä<br />

FOTO: WWW.ISTOCKPHOTO.COM / TENKENDE<br />

Oliver Stöwing, Volker Wittkamp:<br />

„Gut aufgestellt. Alles über den Penis“,<br />

ISBN: 978-3-492-06457-6,<br />

www.piper.de


FILM<br />

NACHGEFRAGT<br />

Thomas Hitzlsperger:<br />

„Im Profifußball ist das Thema Homosexualität tabuisiert“<br />

Hier ist unser Interview zum<br />

im Dokumentarfilm „Das<br />

letzte Tabu“ mit dem queeren<br />

Aktivisten.<br />

Herr Hitzlsperger, seit Ihrem<br />

Coming-out vor zehn Jahren sind<br />

Sie immer der Erste, der zum Thema<br />

Homosexualität im Männerfußball<br />

befragt wird. So jetzt auch im Dokumentarfilm<br />

„Das letzte Tabu“, der<br />

seit Mitte Februar. bei Prime Video<br />

zu sehen ist. Sind Sie hin und wieder<br />

davon auch mal genervt?<br />

Nein, denn erst einmal bin ich sehr<br />

froh, wie bei mir alles gelaufen ist. Mein<br />

Anliegen war immer, nach dem Comingout<br />

öffentlich darüber zu sprechen und<br />

anderen Menschen klarzumachen, dass<br />

eine solche Erfahrung nicht unbedingt so<br />

schlimm ist, wie man sie sich womöglich<br />

ausmalt. Ich hatte damals auch Sorgen<br />

und teilweise Ängste, wie sich mein<br />

Leben durch diesen Schritt verändern<br />

wird. Doch nachdem ich mich schließlich<br />

getraut habe, konnte ich feststellen,<br />

dass das fast komplett unbegründet<br />

war. Deswegen möchte ich seither auch<br />

andere ermutigen.<br />

Gleichzeitig spricht es natürlich<br />

Bände, dass auch heute Sie in der<br />

Regel der erste und meist einzige<br />

Experte sind, der bei dem Thema als<br />

Gesprächspartner auftritt.<br />

Das ist richtig. Mit Blick auf den Fußball<br />

hat sich in dieser Hinsicht in den zurückliegenden<br />

zehn Jahren nicht viel getan.<br />

Enttäuscht Sie das? Haben Sie<br />

damals gedacht, dass wir zehn Jahre<br />

später weiter sind?<br />

Na ja, ich war natürlich gespannt, was<br />

passieren würde. Aber solche Überlegungen<br />

blieben eben immer Spekulationen,<br />

auch wenn andere mir prophezeiten, dass<br />

meine Entscheidung damals große Veränderungen<br />

auslösen könnte. Gleichzeitig<br />

kann man den Fußball auch nicht isoliert<br />

betrachten, sondern muss immer sehen,<br />

in welcher Gesellschaft wir uns gerade<br />

befinden und wie die Welt sich in den letzten<br />

Jahren verändert hat. Ich selbst habe<br />

zwar wirklich viele tolle Erlebnisse gehabt<br />

und viel Gutes zu berichten, aber dennoch<br />

ist die gesellschaftliche Gesamtlage bei<br />

uns nun einmal nicht so, dass sich alles<br />

nur verbessert hat. Im Gegenteil ist die<br />

Entwicklung mit Blick auf die politische<br />

Situation ja aktuell bedenklich.<br />

Haben Sie je bereut, sich nicht<br />

schon als aktiver Spieler geoutet zu<br />

haben?<br />

So, wie ich es damals gemacht habe, war<br />

das für mich ganz persönlich richtig, das<br />

muss ich auch im Rückblick noch sagen.<br />

Ich brauchte die Zeit, um selbstbewusst<br />

genug zu werden und mit der Aufmerksamkeit<br />

umgehen zu können. Es ist nicht<br />

so, dass ich es nicht gerne früher getan<br />

hätte. Ich war schon neugierig, wie es<br />

gewesen wäre, danach das erste Mal wieder<br />

in die Kabine zu gehen oder auf dem<br />

Platz zu stehen. Aber ich war für diesen<br />

großen Schritt einfach noch nicht bereit.<br />

Wer weiß also, ob es nicht sogar einen<br />

Schaden angerichtet hätte, wenn ich<br />

meinem ersten Impuls schon 2012 gefolgt<br />

wäre. Nun kann ich also leider nichts<br />

darüber sagen, wie Mitspieler, Fans und<br />

Medien in Deutschland über einen aktiven<br />

schwulen Spieler urteilen. Dennoch blicke<br />

ich zurück und kann sagen, dass ich alles<br />

richtig gemacht habe. Denn mir geht<br />

es gut – und das ist bei einer solchen<br />

Entscheidung das Allerwichtigste. Nur so<br />

kann ich schließlich auch anderen helfen.<br />

Inzwischen gibt es immerhin im<br />

Profifußball, so heißt es in „Das<br />

letzte Tabu“, weltweit sieben geoutete<br />

Spieler. Viel ist das nicht …<br />

Klar kann man sagen: Das ist ja ganz<br />

schön wenig. Trotzdem ist meine Bilanz<br />

der vergangenen zehn Jahre nicht negativ.<br />

Die Vereine zum Beispiel sind heute sehr<br />

viel klarer darin, sich zu positionieren.<br />

Vielfalt wird öffentlich viel mehr beachtet<br />

und diskutiert. In der Ersten und Zweiten<br />

Bundesliga hat fast jeder Club mindestens<br />

einen schwul-lesbischen Fanclub. Die<br />

Fortschritte sind wirklich nicht von der<br />

Hand zu weisen. Doch ich stelle immer<br />

wieder fest, dass der persönliche Schritt,


sich zu outen, eben nicht ausschließlich<br />

mit dem Fußball-Business zu tun hat,<br />

denn auch von den unzähligen Ex-<br />

Spielern traut sich ja keiner. Es ist also<br />

scheinbar eher so, dass Homosexuelle<br />

ganz generell in unserer Gesellschaft<br />

Angst vor Ausgrenzung und Diskriminierung<br />

haben, nicht nur im Profi-Fußball.<br />

Das stimmt. Geoutete männliche<br />

Tennisspieler gibt es zum Beispiel<br />

gar keine!<br />

Das gilt für die meisten Sportarten,<br />

wenn ich etwa an die gerade zu Ende<br />

gegangene Handball-EM denke oder<br />

an die deutschen Basketballer, die<br />

zuletzt Weltmeister wurden. Keine<br />

Frage, im Profifußball ist das Thema<br />

Homosexualität tabuisiert. Aber er ist<br />

in unserer Gesellschaft längst nicht der<br />

einzige Bereich. Es mag zwar inzwischen<br />

ein paar mehr schwule Politiker und<br />

Popstars geben, aber auch da sind längst<br />

nicht alle geoutet. Von der Kirche ganz<br />

zu schweigen. Das Problem ist also nicht<br />

allein der Fußball, sondern ich bleibe dabei:<br />

In unserer Gesellschaft muss jeder damit<br />

rechnen, ausgegrenzt zu werden, der vom<br />

Mainstream abweicht.<br />

Weil Sie gerade die Vereine angesprochen<br />

haben: Wie zufrieden sind<br />

Sie denn mit den großen Dachverbänden,<br />

also etwa den DFB?<br />

Man muss bei diesen großen Organisationen<br />

genau hinsehen und nicht alles<br />

über einen Kamm scheren. Ich bin zum<br />

Beispiel Teil des DFB, als Botschafter<br />

für Vielfalt, und die Leute, mit denen ich<br />

da zu tun habe, sind engagiert und pro<br />

Vielfalt. Die nehmen das Thema ernst und<br />

wissen, wie wichtig es ist. Dass die Spitze<br />

der Nationalmannschaft der Männer<br />

nach den Ereignissen bei der WM in Katar<br />

beschlossen hat, sich um diese Themen<br />

erst einmal nicht mehr zu kümmern,<br />

sondern nur noch auf den Sport zu<br />

konzentrieren, dominiert natürlich die<br />

Außenwahrnehmung. Aber ich weiß, dass<br />

es innerhalb des Verbandes unglaublich<br />

viele Menschen gibt, die anders denken.<br />

Deswegen bin ich dagegen, den DFB<br />

pauschal zu verurteilen.<br />

Gibt es eigentlich inzwischen<br />

eine Art LGBTQ-Netzwerk in der<br />

Fußballbranche? Oder eine Anlaufstelle<br />

für Spieler, die diesbezüglich<br />

Beratung brauchen?<br />

Der DFB hat tatsächlich eine Anlaufstelle,<br />

an die man sich wenden kann. Und<br />

ich meine auch, dass man heutzutage<br />

genügend Möglichkeiten hat, Verbündete<br />

zu finden. Ich habe nie den Versuch<br />

unternommen, alle schwulen Fußballer<br />

zu kontaktieren oder herauszufinden,<br />

wer die sind. Mein Bestreben war einfach,<br />

öffentlich immer klar zu sagen, was mir<br />

wichtig ist, vor allem, dass mit Klischees<br />

aufgeräumt wird. Ich wollte zum Ausdruck<br />

bringen, dass ich auf meinem Weg gute<br />

Erlebnisse hatte und in der Welt des<br />

Fußballs bis heute noch einen Platz habe.<br />

Mut machen, dass die Realität oft besser<br />

und einfacher ist als die Ängste, die man<br />

vorher hat. Und nach außen sichtbar sein<br />

und schwulen Fußballern ein Gesicht<br />

geben, damit die Leute nicht einfach<br />

denken, es gibt gar keine.<br />

Bei Ihnen gemeldet hat sich<br />

niemand?<br />

Nein, ich kenne persönlich keinen ungeouteten<br />

Spieler, auch wenn ich mir sicher<br />

bin, dass es welche geben muss. Jeder<br />

muss sich sein Umfeld selber auswählen<br />

und Vertrauen aufbauen, weswegen ich<br />

auch nie jemanden zu diesem Schritt<br />

drängen würde. Aber ich habe zuletzt<br />

öfter vernommen, dass sich wohl etwas<br />

tut und demnächst einige Spieler ein<br />

Coming-out planen.<br />

FILM<br />

Ohne zu viel zu spekulieren: Was<br />

denken Sie, wovor ein schwuler<br />

Spieler heutzutage am meisten<br />

Angst hat? Womöglich sogar genau<br />

die Aufmerksamkeit, die Ihnen seit<br />

zehn Jahren entgegengebracht<br />

wird?<br />

Die suche ich ja durchaus freiwillig.<br />

Dass es auch anders geht, zeigt der<br />

tschechische Spieler Jakub Jankto, der<br />

in Italien in der Serie A spielt und um den<br />

es auch in „Das letzte Tabu“ geht. Der hat<br />

sich vergangenes Jahr mit einem Video<br />

geoutet und sich seither kaum mehr zu<br />

dem Thema geäußert. Die Botschaft ist<br />

raus, aber alles, was er möchte, ist Fußball<br />

spielen. So geht das auch, niemand ist<br />

gezwungen, ständig Auskunft zu erteilen.<br />

Was die möglichen Sorgen angeht, kann<br />

ich also nur davon ausgehen, was mich<br />

damals beschäftigte.<br />

Nämlich?<br />

Ich wollte nicht plötzlich mehr Aufmerksamkeit<br />

bekommen als der ganze<br />

Rest der Mannschaft. Und natürlich<br />

habe ich mich gefragt, was in der Kabine<br />

passiert. Wie reagieren die anderen<br />

Spieler – und was mache ich, wenn sich<br />

jemand unwohl fühlt? Auf keinen Fall<br />

wollte ich das ganze Gleichgewicht in der<br />

Mannschaft durcheinanderbringen. Diese<br />

Verantwortung hat mich am meisten<br />

abgeschreckt. Außerdem befand ich mich<br />

damals in einer Phase meiner Karriere, wo<br />

ich nicht mehr absoluter Leistungsträger<br />

war. Ich war nicht mehr in Bestverfassung<br />

und wollte nicht, dass man es mit meiner<br />

Homosexualität in Verbindung bringt,<br />

wenn ich schlecht spiele oder verletzt bin.<br />

*Interview: Patrick Heidmann<br />

FOTOS: BROADVIEW PICTURES


FILM<br />

KINO<br />

FOTOS: WARNER BROS. PICTURES<br />

„DUNE: Part Two“<br />

Timothée Chalamet kämpft auf Arrakis<br />

Gerade noch singt und begeistert<br />

der langhaarige Hingucker<br />

Timothée Chalamet in und<br />

mit „Wonka” (wir berichteten),<br />

schon kommt der nächste Film des „Call<br />

Me by Your Name”-Stars.<br />

Ein neuer aufwendiger Fantasy-Film,<br />

der auf den „Dune“-Klassikern, den<br />

Science-Fiction-Romanen von Frank<br />

Herbert (1920 – 1986) basiert. Das erste<br />

Buch seines „Dune“-Romanzyklus erschien<br />

1965, fast sechzig Jahre später kommen<br />

seine Charaktere erneut ins Kino. Timothée<br />

Chalamet spielt wieder Paul Atreides, und<br />

der ist auf einem Rachefeldzug gegen<br />

die Verschwörer, die einst seine Familie<br />

vernichtet haben.<br />

Und auch um die Zukunft seines Volkes<br />

zu sichern, musste der Kämpfer auf den<br />

gefährlichsten Planeten des Universums<br />

reisen, auf den Wüstenplaneten Arrakis<br />

(„Dune“), auf dem sich das Epos abspielt.<br />

Eine düstere Welt, in der das seltene Spice<br />

abgebaut wird, mit dem in die Zukunft<br />

gesehen werden kann. Schlachten,<br />

Raumschiffe, viel, viel Sand, überraschende<br />

Gefahren und zum Kult gewordene Sandwürmer<br />

– das kann ab dem 29. Februar auf<br />

der großen Kinoleinwand erlebt werden!<br />

Mit bei „Dune: Part Two“ dabei ist auch<br />

die US-amerikanische Schauspielerin,<br />

Sängerin und Tänzerin Zendaya (Disney,<br />

„Spider-Man: No Way Home,“ „Euphoria“,<br />

„Malcolm & Marie“ ...). Weitere zum Teil<br />

Oscar-prämierte Sterne bei „Dune: Part<br />

Two“ sind Stellan Skarsgård („Good Will<br />

Hunting“, „Mamma Mia!“, „Star Wars“,<br />

„Avengers: Age of Ultron“ ...), Austin Butler<br />

(„Hannah Montana“, „Elvis“, „Once Upon<br />

A Time…In Hollywood“ ...) sowie Charlotte<br />

Rampling („Swimming Pool“, „45 Years“,<br />

„Assassin’s Creed“) und Javier Bardem<br />

(„Vicky Cristina Barcelona“, „No Country<br />

for Old Men“, „Being the Ricardos“). Im<br />

Frühling, wahrscheinlich Ende Februar, soll<br />

„Dune: Part Two“ in den Kinos anlaufen. An<br />

Teil 3 wird schon gearbeitet! Ein Funfact<br />

am Ende: Die „Dune“-Fantasy-Bücher<br />

standen Pate für den Namen des Techno-<br />

Projekts Dune („Can’t Stop Raving“,<br />

„Hardcore Vibes“, „Dark Side of<br />

the Moon“ ...). *rä<br />

www.warnerbros.de<br />

DVD / BLU-RAY<br />

Kampf des Begehrens<br />

FOTOS: SBS PRODUCTION<br />

Ende Februar erschien „Passages“<br />

von Ira Sachs fürs Heimkino. Es liebt<br />

ein Mann eine Frau. Aber auch seinen<br />

Mann, der zuvor die Hauptrolle in seinem<br />

Leben hatte. Endet nun die eine, beginnt<br />

die neue Beziehung. Bisexualität oder ein<br />

Coming-in?<br />

Erzählt wird in dem Film von Tomas (Franz<br />

Rogowski) und Martin (Ben Whishaw), seit<br />

Jahren ein glückliches schwules Paar in<br />

Paris, bis Tomas die Grundschullehrerin<br />

Agathe (Adèle Exarchopoulos) bei Dreharbeiten<br />

trifft und sich ohne Rücksicht auf<br />

seinen Partner in eine Affäre mit ihr stürzt.<br />

Ein Film über die komplexen Widersprüche<br />

und Grausamkeiten von Liebe und Begehren,<br />

über Sex, Sexualität und Verlust. Es sei<br />

ein „ehrlicher, frischer und verführerischer<br />

Blick auf das Chaos moderner Beziehungen“,<br />

so der Filmverleih. Und ein „eskalierender<br />

Kampf des Begehrens zwischen<br />

drei Menschen, der von Leidenschaft,<br />

Eifersucht und Narzissmus geprägt ist. Das<br />

Verlangen ist die Konstante, das Glück<br />

scheint unerreichbar. Für die Bedürfnisse<br />

des jeweils anderen gibt es wenig Gespür“.<br />

Ein tragisch-schöner Film. *rä


BIRKENSTOCK<br />

STORE<br />

Neue Kräme 25<br />

60311 Frankfurt


„Wir möchten unsere Kunden nicht nur<br />

zufrieden stellen, sondern sie begeistern<br />

– vor dem Kauf und auch danach.“<br />

Sabine & Gerhard Grohs<br />

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