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medizinin salzburg - Dr. Dietmar Payrhuber

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April 2008 Der Salzburger Arzt wohlfahrtsfonds<br />

erhalten, wobei für diese Beiträge<br />

folgende Steuergrenzbeträge gelten:<br />

– ÄrztInnen MIT gesetzlicher Krankenversicherung<br />

€ 210,46 pro<br />

Monat;<br />

– ÄrztInnen OHNE gesetzlicher Krankenversicherung<br />

€ 420,91 pro<br />

Monat.<br />

Der volle Versicherungsschutz gilt ab<br />

dem ersten Tag ohne Wartezeit.<br />

Sämtliche bereits bestehende Krankheitsrisken<br />

sind inkludiert ohne Begrenzungslimit.<br />

Selbstverständlich<br />

kann aus wirtschaftlichen Gründen<br />

um Nachlass der Beiträge zur Zusatzkrankenversicherung<br />

gegen Entfall<br />

Facts<br />

Alle Beiträge sind bis zum<br />

Grenzbetrag steuerlich voll absetzbar;<br />

die Höhe der Versicherungsprämien<br />

richtet sich nur nach<br />

dem Leistungsaufkommen;<br />

keine Wartezeit durch Pflichtcharakter;<br />

Hippokratischer Eid gilt von<br />

ÄrztIn zu ÄrztIn, kann aber<br />

nicht gelten von Krankenhaus<br />

zu ÄrztIn!<br />

Diese Serie informiert über die wichtigen Themenpunkte unseres Wohlfahrtsfonds.<br />

Anfragen, Kritik und Beschwerden senden Sie bitte an: schoepf@aeksbg.at<br />

REZENSION „Die Patientenverfügung“<br />

Alles Wissenswerte für Patienten, Ärzte und Juristen“ (Juridica)<br />

Über die Patientenverfügung sind mittlerweile<br />

Bibliotheken geschrieben worden.<br />

Schon daraus ergibt sich, wie wichtig dieses<br />

Thema ist und auch wie schwierig.<br />

Hinzu kommt, dass für die Zukunft wichtige<br />

Ausweitung im EU-Bereich das Thema<br />

durch sprachlich und inhaltlich unterschiedliche<br />

Bezeichnungen noch weiter<br />

erschwert wird.<br />

Das Buch zeichnet sich in hervorragender<br />

Weise dadurch aus, dass alle wesentlichen<br />

Inhalte besprochen sind, das Thema durch<br />

Beispiele aufgelockert wird und auch<br />

wertvolle Checklisten vorliegen. Der Praxisbezug<br />

sowohl für Ärzte als auch Patienten<br />

ist übersichtlich und vollständig dargestellt.<br />

Außerdem sind die entsprechenden<br />

Formulare enthalten. Die Patientenverfügung<br />

ist ja dadurch belastet, dass eine gewisse<br />

Frontstellung zwischen Ärzten und<br />

Juristen besteht. Dem Arzt ist ausschließlich<br />

an der Heilung seiner Patienten gelegen,<br />

sodass er es als einen schweren Eingriff<br />

in seine Behandlungsfreiheit empfin-<br />

den muss, wenn er zu einer Behandlung<br />

gezwungen wird (z. B. eine bereits begonnene<br />

Behandlung abzubrechen) und dies<br />

den Tod oder wenigstens eine schwere gesundheitliche<br />

Beeinträchtigung der Patienten<br />

zur Folge hat. Auf der anderen Seite<br />

steht der Jurist, der für das Selbstbestimmungsrecht<br />

der Patienten eintritt. Diese<br />

unterschiedlichen Belange sind im Buch in<br />

einer Form aufgezeigt, die gegenseitiges<br />

Verständnis fördert.<br />

Die Problematik der verschiedenen Formen,<br />

die verbindliche und beachtliche Patientenverfügung<br />

bzw. die Vorsorgevollmacht<br />

sind allgemein und auch für Patienten<br />

verständlich dargestellt. Problemgemäß<br />

werden auch sehr ausführlich die Erfordernisse<br />

des Aufklärungsgespräches<br />

aufgezeigt sowie die Unterscheidung zwischen<br />

aktiver und passiver Sterbehilfe und<br />

alle durch eine Patientenverfügung betroffenen<br />

ärztlichen Maßnahmen im Einzelnen<br />

angeführt. Das Patientenverfügungsgesetz<br />

ist in vollständigem Wortlaut wie-<br />

17<br />

des Versicherungsanspruches angesucht<br />

werden.<br />

Nach Wegfall der Ermäßigung bzw.<br />

bei freiwilligem Wiedereintritt zur<br />

Zusatzkrankenversicherung tritt die<br />

oben angeführte Beitragsverpflichtung<br />

mit 1.1. des Folgejahres ein,<br />

wobei bezüglich des Leistungsanspruches<br />

eine Wartezeit von 6 Monaten<br />

gilt, wovon Unfälle ausgenommen<br />

sind.<br />

Für alle Rückfragen zu Details der<br />

Zusatzkrankenversicherung wenden<br />

Sie sich bitte immer an unsere Mitarbeiterin,<br />

Frau Sabine Lochner, im<br />

Wohlfahrtsfonds unter Tel. 0662/<br />

871327-128 DW.<br />

dergegeben. Das Buch sollte verfügbar<br />

sein in allen medizinischen Bereichen mit<br />

akut oder chronisch Schwerkranken, insbesondere<br />

also an allen Unfallabteilungen<br />

und allen Intensivstationen der verschiedensten<br />

ärztlichen Bereiche.<br />

HR Hofrat Professor<br />

D<strong>Dr</strong>. Hans Erich Diemath

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