ImmoCompact 02/2017
Das Fachmagazin für die Immobilienwirtschaft
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Polarstern und RVI entwickeln Vorzeigeprojekt für Mieterstrom<br />
PlanetHome startet neues<br />
Geschäftsstellenkonzept<br />
(ic) PlanetHome hat ein neues Konzept<br />
für seine Geschäftsstellen gestartet. Der<br />
Immobiliendienstleister setzt künftig<br />
auf Filialen in bester Lauflage. Die erste<br />
der neuen innerstädtischen Geschäftsstellen<br />
hat PlanetHome in München am<br />
Münchner Oberanger 43 eröffnet. Dort<br />
haben Immobilieninteressenten ab sofort<br />
die Möglichkeit, sich über die aktuellen<br />
Angebote an Neubau- oder Bestandsimmobilien<br />
zu informieren oder sich<br />
ein individuelles Finanzierungskonzept<br />
maßschneidern zu lassen.<br />
Markenauftritt stärken<br />
Mit den neuen Geschäftsstellen, die<br />
PlanetHome in weiteren Zentren deutscher<br />
Immobilienmetropolen plant, will<br />
das Unternehmen seine Strategie maximaler<br />
Kundenorientierung ausbauen – und<br />
den Auftritt seiner Marken PlanetHome<br />
und PlanetHyp stärken. Wer ohnehin in<br />
der Innenstadt unterwegs ist, könne nun<br />
spontan vorbeikommen, um sich in aller<br />
Ruhe aktuelle Angebote näher anzusehen<br />
oder, wenn möglich, ausführlich mit einem<br />
der Immobilienberater zu sprechen.<br />
Immobilieneigentümer erwünscht<br />
Auch Immobilieneigentümer, die den<br />
Verkauf ihres Objekts beabsichtigen,<br />
seien bei den PlanetHome Maklerexperten<br />
in besten Händen. Interessenten<br />
erhalten in den Filialen unverbindlich<br />
eine erste Einschätzung des Marktwerts<br />
der eigenen Immobilie. Ist das Objekt<br />
erfolgreich verkauft, kann der Kunde<br />
gleich in die nächste passende Immobilie<br />
investieren. Hier habe PlanetHome eine<br />
breite Vielfalt an attraktiven Objekten<br />
im Angebot – zum Selbstbezug oder als<br />
renditestarke Kapitalanlage.<br />
Finanzierungsberatung<br />
Viele potenzielle Immobilienkäufer haben<br />
laut PlanetHome gerade auch beim Thema<br />
Finanzierung viele Fragen. Deshalb<br />
bietet die Geschäftsstelle am Oberanger<br />
auch eine individuelle Finanzierungsberatung<br />
für Kaufinteressenten. Als unabhängiger<br />
Vermittler schöpft PlanetHome<br />
aus einem Portfolio von über 200 Banken<br />
und anderen Kreditinstituten.<br />
(ic) Polarstern und die RVI GmbH sehen Mieterstrom als<br />
zentrale Säule urbaner Quartierskonzepte. Im Esslinger<br />
Quartier Lok.West entwickeln sie zusammen ein Vorzeigemodell<br />
für Mieterstromprojekte. Der gezielte Einsatz von<br />
Mieterstrom soll die Wohnnebenkosten senken, Investitionen<br />
in Energieeffizienzmaßnahmen erleichtern und die Amortisationszeiten<br />
verkürzen. Kombinierte Wohn- und Geschäftsquartiere<br />
eignen sich laut Florian Henle, Geschäftsführer des<br />
Ökoenergieversorgers Polarstern, der bundesweit Mieterstromprojekte<br />
umsetzt, ideal für Mieterstrom. Der ganzheitliche<br />
Blick auf die Energieversorgung eines Quartiers anstatt auf<br />
eine einzelne Immobilie erleichtere es dabei, ein umfassendes<br />
und die verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereiche betreffendes<br />
Energiekonzept zu realisieren.<br />
Smarte City<br />
Das Quartier Lok.West ist laut Polarstern und RVI ein Paradebeispiel<br />
für die vielfältige Nutzung von Mieterstrom. Auf einem<br />
rund 26.500 m 2 großen Grundstück in Esslingen entstehen in<br />
fünf Baublöcken bis 2<strong>02</strong>2 etwa 500 Wohneinheiten und Gewerbeflächen<br />
unterschiedlicher Größen. Das gesamte Projekt hat<br />
ein Investitionsvolumen von rund 190 Mio. Euro. Der aktuell<br />
im Bau befindliche Gebäudekomplex Béla wird bis zum Jahr<br />
2018 fertiggestellt und ist das erste und später zweitgrößte<br />
Gebäude des neuen Quartiers. Auf etwa 5.600 m 2 entstehen<br />
neun Gewerbeeinheiten und 132 Wohneinheiten.<br />
Hohe Wirtschaftlichkeit<br />
Das energetische Konzept von Béla soll Vorbildcharakter haben.<br />
Polarstern und die RVI möchten damit einen Meilenstein<br />
für regionale Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen<br />
setzen und zudem das Mieterstrommodell auch bei weiteren<br />
Neubauprojekten einplanen. Schließlich ermögliche Mieterstrom<br />
den Mietern auf wirtschaftliche Weise einen Großteil<br />
der im Gebäude Béla mittels Photovoltaikanlage (PV-Anlage)<br />
und Blockheizkraftwerk (BHKW) erzeugten Energie vor Ort<br />
zu verbrauchen. Insgesamt sollen 80% des Strombedarfs gedeckt<br />
werden. Das bedeute für einen typischen Dreipersonenhaushalt<br />
eine Energiekostenersparnis verglichen zum Grundversorger<br />
von mindestens 20%.<br />
Mit Mieterstrom wird selbst produzierter Strom den eigenen Mietern direkt angeboten.<br />
RVI und Polarstern sehen darin eine zentrale Säule urbaner Quartierskonzepte.<br />
© zstock – Fotolia.com<br />
2 / <strong>2017</strong><br />
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