Motor Krone Steiermark 2017-10-17
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Foto: Benjamin Nolte/Fotolia<br />
Alkolock statt<br />
Führerscheinentzug<br />
Jedes Jahr wird inÖsterreich<br />
etwa 26.000 Menschen<br />
der Führerscheinabgenommen.<br />
DerGrunddafür:AlkoholamSteuer.<br />
Autofahrer<br />
können alsAlternativezum<br />
Führerscheinentzug seit1.<br />
Septemberbeim Alkolock-<br />
Programm mitmachen. Dieses<br />
richtetsichanLenker,<br />
diemit mehrals 1,2Promille<br />
erwischt wurden und so auf<br />
den Führerscheinfür mindestens<br />
vier Monate verzichten<br />
müssen.<br />
Alkolenker können sich ein<br />
Gerät nach der Hälfte der<br />
Führerscheinentzugsdauer<br />
–jedoch frühestens nach<br />
zwei Monaten –ins Auto einbauen<br />
lassen. Damitlässt<br />
sich der<strong>Motor</strong>erst dann<br />
starten, wenn eine Atemprobe<br />
abgegeben wird, dieweniger<br />
als0,1 Promille Alkohol<br />
aufweist. Um Manipulationen<br />
vorzubeugen werden<br />
auch während der Fahrt zu<br />
zufälligenZeitpunkten Kontrolltests<br />
verlangt. DieLenker<br />
müssen dann stehenbleiben<br />
und erneut eine<br />
Atemprobeabgeben.<br />
Die Kosteneines Alkolocks<br />
belaufen sich auf1.500 €,<br />
der Einbau des Geräts kostet<br />
rund 300 €. Zudem müssen<br />
dieProgramm-Teilnehmeralle<br />
zweiMonate ein<br />
Mentoring-Gespräch (Kosten<br />
150 €/Treffen) absolvieren.<br />
Die TeilnahmeamAlkolock-Programmbeläuft<br />
sich<br />
so auf mindestens rund<br />
2.<strong>10</strong>0 €. „Die Alkolockssind<br />
keine Sozialmaßnahme. Sie<br />
ermöglichen es jenen, diees<br />
brauchen, weiterzufahren“,<br />
beteuerte Verkehrsminister<br />
JörgLeichtfried.<br />
Mit mutigem Design und vielen Möglichkeiten zurIndividualisierung<br />
will derKIA StonicneueKundenschichten gewinnen.<br />
Ein Rio im Trekking-Dress<br />
Downsizing ist derzeit bei <strong>Motor</strong>en in aller Munde. Doch nicht<br />
nur, auch manche Modellpalette wird nach unten ausgeweitet.<br />
Der neue KIA Stonic liefert hierfür den besten Beweis.<br />
Kia will im Marktder<br />
Kleinwagen-SUVs mitmischen.<br />
Darum schicken<br />
dieKoreaner diesen<br />
Herbst einen Compact-Crossover<br />
ins Rennen, dermit kantiger<br />
Linienführung,kräftiger Beplankung,frechen<br />
Farbenund<br />
dem markentypischen „Tigernose“-Grillauf<br />
Kundenjagd gehen<br />
soll. Helfensollendabei die<br />
zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten:<br />
Alleine<br />
durch fünf unterschiedliche<br />
Dachfarben werden 20 Farbkombinationen<br />
möglich. Das<br />
Konzeptkönnte sich auszahlen:<br />
Denn indieser Klasse gehe<br />
es Kunden weniger um die<br />
Markeals um die Mode und<br />
den Look;das expressivste<br />
Auto habe deshalbdie besten<br />
Karten, istman inKorea überzeugt.<br />
Offroad-Fähigkeiten<br />
Chic: Auch im Innenraum<br />
gibtsichder KIA<br />
Stonic modisch.<br />
Foto: KIA <strong>Motor</strong>s<br />
Auch einRücken kann entzücken<br />
spielen keine Rolle, weshalb<br />
Kiaauch auf Allradantrieb verzichtet.<br />
Dieserhätte denWagen<br />
ohnehin nur schwerer und<br />
teurer gemacht.<br />
Foto: KIA <strong>Motor</strong>s Foto: KIA <strong>Motor</strong>s<br />
Chicmit vielen Gimmicks<br />
Der modebetonte Auftritt setzt<br />
sich imAuto mitbunten Konsolen<br />
im Cockpit,passenden<br />
NähtenimLenkrad und entsprechenden<br />
Dekorsinden<br />
Sitzpolsternfort, dieListe der<br />
Ausstattungsoptionen ist lang.<br />
MitKeyless-Entry, Lenkradheizung<br />
oder Spurführungshilfe<br />
bietet derStoniczumeist wesentlich<br />
mehr Auswahl alsdie<br />
Konkurrenz. Und einen großen<br />
Touchscreen samt AppleCar-<br />
Play und Android-Auto schon in<br />
der Basisversion hat sonst kein<br />
Konkurrent in dieser Klasse zu<br />
bieten.<br />
BewährteTechnik<br />
Abgesehen von den frechen<br />
Farben, den vielen technischen<br />
Spielereien und der ungewöhnlichen<br />
Form ist derStonic eher<br />
konventionellgestrickt. Aus gutem<br />
Grund,ist er doch imPrinzip<br />
ein Kia RioimTrekking-<br />
Dress: Mit dem Rioteilt sichder<br />
4,14 Meter lange Stonicnicht<br />
nurdie Technik, auch die<strong>Motor</strong>enleiht<br />
er sich vom 8cmkürzeren<br />
Bruder. Dabei setzt Kia<br />
auf kleine, turbogeladene <strong>Motor</strong>en.<br />
Besondersvielverspricht<br />
man sich von einem<br />
1,0-Liter-Turbobenziner mit120<br />
PS,imAngebot finden sich jedochauchBenziner<br />
mit84und<br />
99 PS und ein1,6-l-Diesel mit<br />
1<strong>10</strong> PS.Eine Hybrid- oder<br />
Elektroversion ist übrigens<br />
nicht geplant.<br />
Überraschend für den kleinen<br />
Koreaner ist dieangenehme<br />
Sitzposition auf denVordersitzen.<br />
Dank 20 Zentimeter Bodenfreiheit<br />
lässt es sich dort<br />
nichtnur bequemer einsteigen,<br />
sondernauch besser hinausschauen.<br />
Zudem hockt man<br />
gutimSitz undfühlt sich so der<br />
Straße enger verbunden. Das<br />
soll ebenso einsportliches<br />
Fahrgefühlfördernwie die<br />
gegenüberdem Rioknackigere<br />
Abstimmung. So wirkt der<br />
Stonichandlich, agil undwendig–genau<br />
dasRichtige, um<br />
locker-flockig durchden Stadtverkehr<br />
zu surfen. <br />
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Foto: AMG Mercedes Benz<br />
Was schenktsichein<br />
Autohersteller selbst<br />
zum Geburtstag?<br />
Sein eigenes Traumauto –zumindest<br />
dann, wenn man AMG<br />
heißt. Das Geburtstagsgeschenk,das<br />
auf der IAA in Frankfurt<br />
nochals Showcar zu sehen<br />
war, istallesaußer gewöhnlich:<br />
Die zweisitzigeSupersportwagen-Studieleistet<br />
mit ihrer Formel-1-Hybrid-Technologie<br />
über<br />
<strong>10</strong>00PS, fährt schneller als 350<br />
km/h und ist schon ein Vorbote<br />
für das für 2019 anberaumte Serienmodell.<br />
Schenkt man den<br />
Gerüchten Glauben, so sollen<br />
bereits alle Exemplare der auf<br />
275 Stück limitierten Serie verkauft<br />
sein –trotzeines kolportierten<br />
Verkaufspreises von 2,7 Millionen<br />
Euro. <br />
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