Praxiszeitschrift Oktober 2017
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<strong>Praxiszeitschrift</strong>_Okt_<strong>2017</strong>_Layout 1 28.10.<strong>2017</strong> 12:55 Seite 15<br />
Sicherer Winterspaß für die ganze Familie<br />
Ratgeber: Beim Urlaub im Schnee sind einige Dinge zu beachten<br />
Felix Neureuther:<br />
Spaß sollte bei Kindern im Vordergrund stehen<br />
Für viele Bundesbürger ist der Winterurlaub mit der ganzen Familie<br />
ein besonderes Highlight des Jahres, auf das sich viele<br />
schon lange im Voraus freuen. Bei den Vorbereitungen auf den<br />
Ausflug in den Schnee sollten einige Dinge beachtet werden,<br />
allen voran das Thema Sicherheit. Wichtig ist es, sich rechtzeitig<br />
um die passende Ausrüstung zu kümmern.<br />
Wenn Kinder das Skifahren lernen, kommt es nicht nur auf die<br />
Ausrüstung an, sondern auch auf das Umfeld. Auf spielerische<br />
Art und Weise lernen Kinder den Sport in guten Skischulen und<br />
-kindergärten. Das weiß auch Deutschlands Ski-Ass Felix Neureuther,<br />
Slalom-Spezialist und selbst ausgebildeter Skilehrer: "Ein<br />
guter Skilehrer sollte den Kindern die Freude an der Bewegung<br />
und am Skisport vermitteln. Der Spaß sollte im Vordergrund stehen.”<br />
Eltern können im Internet nach familienfreundlichen Wintersportorten<br />
suchen. Diese bieten vergünstigte Kinderskipässe<br />
oder Familienpauschalen an. Geeignete Skigebiete für Kids zeichnen<br />
sich zudem durch familienfreundliche Hotels und Gaststätten<br />
aus. Häufig sind die Skischulen direkt an die Hotels<br />
angeschlossen und liegen in der Nähe zur Liftstation.<br />
Helm und Skier müssen passen<br />
Ein Helm etwa ist für alle unverzichtbar. Das passende Exemplar<br />
gibt es beim Fachhändler. Der Helm muss fest am Kopf sitzen,<br />
darf zugleich aber nicht drücken. Zudem muss die Skibrille zum<br />
Helm passen: Der Helm sollte im Stirnbereich mit der Brille bündig<br />
abschließen, so dass weder Kälte noch Schnee eindringen<br />
können. Nach einem schweren Sturz sollte der Helm ersetzt werden,<br />
da seine Schutzfunktion vermutlich beeinträchtigt ist. Aber<br />
auch ohne einen Unfall lässt die Stabilität und Funktionalität<br />
durch Materialermüdung nach. Experten empfehlen deshalb,<br />
den Helm alle drei bis fünf Jahre zu ersetzen. Erheblich reduzieren<br />
lässt sich das Verletzungsrisiko auch durch das Tragen von<br />
Rücken- und Rumpfprotektoren, es gibt sie in diversen Varianten.<br />
Ski, Schuh und Bindung - perfekt eingestellt<br />
Speziell bei Kindern ist es wichtig, dass sie mit den passenden<br />
Skiern das Skifahren lernen. Denn Kinder wachsen von Saison zu<br />
Saison und der Ski, der im Vorjahr noch gepasst hat, ist in diesem<br />
Jahr eventuell zu klein. Um Kinder schnell und unkompliziert mit<br />
Skiern auszustatten, hat zum Beispiel Intersport das Kinderski-<br />
Tauschsystem entwickelt: Beim Kauf eines Kinder-Skisets inklusive<br />
Bindung lässt sich dieses bis zu vier Mal gegen ein neues,<br />
an die Körpergröße des Kindes angepasstes Set eintauschen.<br />
Mehr Informationen zum Thema Sicherheit im Wintersport gibt<br />
es unter www.intersport.de/sicher-im-schnee.<br />
Ob Genussfahrer oder sportlicher Racer - die Funktionseinheit<br />
aus Ski, Schuh und Bindung sollte immer individuell auf den Fahrer<br />
eingestellt sein. Sportliche Fahrer etwa sind meist mit hoher<br />
Geschwindigkeit unterwegs. Sie benötigen feste, eng sitzende<br />
Schuhe. Für Einsteiger oder Genussfahrer ist dagegen der Tragekomfort<br />
auch über längere Zeit der wichtigste Entscheidungsfaktor:<br />
Skischuhe mit niedrigem Flex und breiteren<br />
Komfort-Leisten sind für sie das Richtige. Aber auch hier müssen<br />
die Schuhe gut passen und eng am Fuß anliegen, da sonst die<br />
Kraftübertragung nicht gewährleistet ist. Ein guter Fachhändler<br />
nimmt sich immer ausreichend Zeit und empfiehlt passende Modelle.<br />
Mehr dazu steht unter www.intersport.de/sicher-imschnee.<br />
Quelle: djd/pressetreff / Fotos: Intersport