Wirtschaft Kärnten - 28.10.2017

Foto: 9022 Projektmanagement GmbH
Foto: Sissi Furgler Fotografie
Fotos: Stadtgemeinde St.Veit
St. Veit investiert kräftig in
die Innenstadt und Peripherie
In der ehemaligen Herzogstadt werden derzeit in der Altstadt großflächige Wohn- und
Geschäftsflächenprojekte realisiert. Eine neue H&M-Filiale in denkmalgeschütztem
Umfeld gilt schon jetzt als eine der schönsten in ganz Österreich.
Der heurige Herbst stehtin
St. Veit/Glan ganzimZeichen
derWirtschaft.
Mehrere Meilensteine hatdie
Stadtpolitik sowohlinder Innenstadtals
auchander Peripherie
zumAbschluss gebracht. Dieser
Tage etwahat diebrandneueMöbelix-Filiale
an der Südeinfahrt der
Stadt mit einerGesamtverkaufsfläche
von 4000 Quadratmetern
ihren Betrieb aufgenommen. Insgesamt
bildet das architektonisch
ansprechend gestaltete Arealmit
über 10.000Quadratmetern quasi
eineneues attraktivesEingangstor
in die Herzogstadt. Möbelix
fährt mitdem Standort in St. Veit
eineösterreichweit neuartige
architektonische Schiene–ganz
nach demMotto „Wo günstige
Möbeldrinnensind, mussvon
außen keinbilliges Erscheinungsbild
sein.“St. Veit ist damit der ersteStandort
in Österreichinneuem
Möbelix-Design.
Aber auch im Innenstadtbereich
stehen dieBaumaschinen nicht
still. Anfang November wird die
Noch heuer beginnen
wirmit dem Aushub für ein
viertes Parkhaus beim Ärztezentrum
in der Gerichtsstraße“
Bürgermeister GerhardMock
neue H&M-Filiale am Unteren
Platz offiziell eröffnen. FürBürgermeisterGerhardMock
geht ein
langer WegzuEnde: „Wirhaben
jahrelangfür diese Filiale gekämpft.
Allen Widrigkeiten in
punkto Denkmalschutz zumTrotz
habenwir es aber mit dem engagiertenBauunternehmen
MID
Baugeschafft,mitten in der Innenstadt
binnenwenigerMonate eine
Verkaufsfläche von1800 Quadratmetern
ausdem Hut zu zaubern.“
Für Mock ist der Baueine
geniale Verbindung zwischenalt
undneu.Die H&M-Manager
schwärmen schonjetzt von einer
der„schönstenFilialen“inganz
Österreich.
Ebenfalls im Winterund auch innerhalbder
Stadtmauern wird von
einem privaten Bauträgerdas
ehrgeizige Wohn-und Geschäftsflächenprojekt
„Arcineum“ in Angriff
genommen. 29 Wohnungen
aufvierEtagen entstehenneben
weiteren Büro- undGeschäftsflächenmitten
in der Altstadt. „Das
So wird
das Wohn-und
GeschäftsflächenprojektArcineum
nach Fertigstellung
erstrahlen. Direkt
in der St. VeiterInnenstadtentstehen29
Wohnungenund Geschäftsflächen.
sindImpulse, die Leben, Menschen
undsomitauchFrequenz
in die Innenstadt bringen“, ist das
St. VeiterGemeindeoberhaupt
überzeugt.
Um die Kunden auch verkehrstechnisch
gutindie Innenstadtzu
lotsen, erweitert St. Veit auch seine
Parkplatzkapazitäten.„Noch
heuerbeginnenwir mit demAushub
für einviertes Parkhausbeim
Ärztezentrum in der Gerichtsstraße“,
so Mock. Rund 80 neue Parkplätze
werden in diesemParkdeck
errichtet, auf dessen Dach
entstehtdie neue Zentrale des
Arbeitsmarktservice St. Veit/Glan
und27seniorengerechteWohnungen.
Mit einerGesamtfertigstellung
des Komplexes ist im
Jahr 2019 zu rechnen.
Dass altund neu gut harmonierenkönnen, beweistdie
neueH&M-Filiale in St.Veit, dieineinem denkmalgeschützten
Bauaus dem Mittelalter Anfang November eröffnetwird.
Inder VölkermarkterStraßeist aktuelldie
Ansiedelungdes Müller-
MarktesbeimbestehendenEinkaufszentrum
aufdem Tisch.
„Auch damit halten wir die Kunden
in St. Veit, der Branchenmix
wird attraktiver“, sagt der St. VeiterGemeindechef,
dergrundsätzlich
nichts vonder Diskussion
„grüne Wiese gegen Innenstadt“
hält. „Wenn wirSt. Veit nichtinsgesamtfür
diegesamte Region als
interessanteEinkaufsstadtmit
Noch im November wird mit den Aushubarbeiten fürdas vierte Parkhaus
der Herzogstadt begonnen.Darauf entsteht eine Wohnanlage mit 27 Wohnungen
und die neue AMS-Zentralefür St. Veit/Glan.
einemmöglichstgroßen Angebot
positionieren,wird es in wenigen
Jahren schlechtumuns bestellt
sein. Wirmüssen so attraktiv sein,
dassviele gar nichtmehr nach
Klagenfurtweiterfahren oder Kundenaus
der angrenzenden
Steiermark in die nächstenEinkaufszentren
nachFohnsdorf pilgern.“
Aktuellbemüht sich dieSt. Veiter
Stadtpolitik auch um die Erweiterungdes
bestehenden WirtschaftsparkesinSt.
Donat.„Die
schon dort ansässigen Unternehmen
profitieren von derungeheu-
ren Werbewirksamkeit durch die
direkteLage ander S37. Mock:
„Unsere Aufgabe war es,für eine
Top-Infrastruktur zu sorgen. Deshalb
freuenwir unsüber jeden ZuwachsimWirtschaftspark,
ausreichendfreie
Flächen sindnoch
vorhanden.“
8 Wirtschaft Wirtschaft 9