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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>629</strong> 9. November 2017 Seite 23<br />
Die Tragödie von William Shakespeare „Romeo und Julia“ beschäftigt im Vis-á-Vis Landestheater und<br />
Kirchengemeinde Detmold-Ost<br />
Gaben Kostenproben von „Romeo und Julia“ und vertieften diese Gedanken in der Predigt im Gottesdienst<br />
der Ev.-ref. Kirchengemeinde Detmold Ost (v.l.) Pfarrer Burkhard Krebber, Katrin Leykauf (Orgel,<br />
Klavier), Schauspieler Lukas Schenk (Romeo). Dramaturgin Marie Johannsen und Schauspieler Jürgen<br />
Roth (Bruder Lorenzo).<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Abends ins Landestheater und<br />
danach zum sonntäglichen Gedankenaustausch<br />
in den Gottesdienst.<br />
Dieser seit zehn Jahren bestehende<br />
Dialog förderte wie immer etwas<br />
Nachdenkliches zu Tage. Diesmal<br />
bei Shakespeares „Romeo und Julia“,<br />
inszeniert von Martin Pfaff.<br />
„Seit über 400 Jahren zieht William<br />
Shakespeares Tragödie von der<br />
unbändigen aber verbotenen Liebe<br />
die Menschen in ihren Bann“, so<br />
Dramaturgin Marie Johannsen bei<br />
der Vorstellung des Dramas im<br />
Nur die Liebe erhält die Welt<br />
Gottesdienst der evangelisch-reformierten<br />
Marktkirche Detmold-Ost.<br />
Im alten Verona bekämpfen sich<br />
zwei Familien gnadenlos. Gewalt<br />
und Gegengewalt fordern zahllose<br />
Opfer. Doch plötzlich verändert sich<br />
die Lage für zwei Menschen aus den<br />
verfeindeten Familienlagern. Auf einem<br />
Maskenball erblickt Romeo die<br />
wunderschöne Julia. Beide verlieben<br />
sich unsterblich ineinander. Aber<br />
kann die Liebe auch alle Grenzen<br />
überwinden? Shakespeares sagt „Ja“<br />
in seinem Drama – aber können das<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
die Menschen auch? „Durch die<br />
Liebe gibt es jedenfalls Möglichkeit,<br />
auch seine Feinde zu lieben“, betont<br />
Johannsen. Die damalige Welt in<br />
Verona sei nicht weit von unserer heutigen<br />
Realität entfernt. Vermutlich<br />
deshalb kleidete Regisseur Martin<br />
Pfaff das Geschehen aus Verona in<br />
ein modernes Ambiente mit einer<br />
überdimensionalen Pistole Marke<br />
„Seapeal“ als Mittelpunkt. Deren<br />
Lauf richtet sich vor der Pause auf<br />
die rechte Bühnenseite, danach direkt<br />
aufs Publikum.<br />
Einer gegen alle – einer<br />
für alle<br />
„Quer zu diesem Bühnenbild steht<br />
heute hier das Kreuz im Mittelpunkt“,<br />
betonte Pfarrer Burkhard Krebber<br />
in seiner Predigt. Pistole und Kreuz<br />
hätten ihr Parallelleben. Aus Tätersicht<br />
bedeutet die Pistole: Einer<br />
gegen alle. Das Kreuz hingegen aus<br />
Opfersicht erinnert daran: Einer für<br />
alle. Jesus Christus sei am Kreuz<br />
gestorben und habe so Frieden geschaffen.<br />
„Deshalb steht das Kreuz<br />
für Frieden, Versöhnung und Gottes<br />
unendliche Liebe“, erklärte Krebber.<br />
Allerdings wolle sich dieses Geheimnis<br />
nicht jedem sofort erschließen,<br />
zumal auf ein sichtbares Kruzifix<br />
in reformierten Kirchen verzichtet<br />
werde. Entscheidend sei aber nicht<br />
ein Bild. „Im Blick zum Himmel<br />
erschließt sich einem diese Liebe<br />
Gottes und der Friede“. Romeo und<br />
Julia hätten sich wie Adam und Eva<br />
in der Schöpfungsgeschichte gut<br />
ergänzt, so der Prediger. Jeder für<br />
sich sei nur ein halber Mensch. Aber<br />
zu zweit hätten sie sich entwickelt.<br />
Jeder habe gewusst, wohin er gehört.<br />
Was für Romeo und Julia gilt, solle<br />
auch heute für alle gelten: „Nur die<br />
Liebe ist es, die die Welt erhält“,<br />
ist Burkhard Krebber überzeugt.<br />
Übrigens hat Shakespeare sein<br />
Werk durch Sonette ergänzt und so<br />
zu einem sprachlichen Kunstwerk<br />
vollendet. Eindrückliche Kostproben<br />
in sprachlicher Perfektion boten daraus<br />
die Schauspieler Lukas Schenk<br />
(Romeo) und Jürgen Roth (Bruder<br />
Lorenzo). Mit modernen Kompositionen<br />
überraschte Katrin Leykauf<br />
die Gottesdienstgemeinde mit ihrem<br />
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