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TOUREN<br />
Moosbedeckte Fischerhütte zwischen Leknes/Flakstad und Stordinden, 866 m<br />
und im Süden spitze Gletscherberge des<br />
Storsteins‐Fjellet (1900 m).<br />
Am „Ende der Welt”<br />
Abends Übernachtung in Narvik mit<br />
Abendessen – welch ein Luxus! Sunset<br />
am Linken um 22 Uhr mit Alpenglow‐Effekt.<br />
Am nächsten Tag hatten wir leichten<br />
Schneefall bei –1 °C. Wir unternahmen<br />
eine leichte Abschlusstour ins Hävikdalen,<br />
10 Kilometer westlich von<br />
Narvik und nach 15 Kilometer Offroad‐<br />
Fahrt ans „Ende der Welt“.<br />
Auf einer Ski‐Doo‐Spur winden wir<br />
uns aus dem Seen‐Tal hinauf in die Tundra‐Zone<br />
und steiler hinauf zur Heastivarri‐Bergkuppe<br />
(765 m). Tief hängende<br />
Schneewolken gaben kaum Blicke<br />
frei, aber eine unglaubliche Stille umgab<br />
uns. Es folgte eine spektakuläre Slalom‐<br />
Abfahrt durch die Birkenwäldchen, es<br />
war ein richtiger Spaß, und im dichten<br />
Schneetreiben erreichten wir das Auto.<br />
Beim Abbiegen auf die E6 kurz vor Narvik<br />
sahen wir die ersten Menschen.<br />
Um 17 Uhr konnten wir unsere Rent‐<br />
Skier abgeben, denn der Sport‐Shop<br />
neben der Bahn öffnete erst jetzt bis<br />
22 Uhr für die arbeitende Bevölkerung<br />
von Narvik. Der Rückflug einschließlich<br />
unseres inzwischen eingetroffenen Skigepäcks<br />
rundete unsere Nordlandfahrt<br />
ab.<br />
In kurzer Zeit haben wir viel erlebt<br />
und erfahren, jedoch das nordische<br />
Highlight, die „Norden‐Lights“ sind für<br />
uns noch nachzuholen. Ein andermal,<br />
denn der Norden hält uns beide in<br />
Bann!<br />
Hermann Ritter<br />
Schwaben Alpin 4|2017 25
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