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SchwabenAlpin417

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GRUPPEN<br />

liese und Eckehard noch Schnäpschen<br />

und wünschten ihnen viele weitere gute<br />

gemeinsame Jahre.<br />

Auf der Jägerbauernalm gibt es<br />

nicht nur Rinder<br />

Der Weg am Morgen führte noch einmal<br />

steil bergauf zum Jägerkamp (1746 m).<br />

Immer wieder kam die Sonne raus und<br />

wir hatten gute Sicht auf die umliegenden<br />

Gipfel des Mangfallgebirges. Auch<br />

der Schliersee war gut zu sehen und<br />

schimmerte in der Sonne. Direkt unter<br />

uns lag die Jägerbauernalm. Diese steuerten<br />

wir jetzt für eine Pause an. Dort<br />

empfing uns Elke, die Almwirtin, herzlich.<br />

Es ist eine einfache Alm und Elke ist<br />

schon 22 Sommer immer wieder dort.<br />

Von einer Wanderkameradin, die ich vor<br />

einigen Wochen auf einer anderen Wanderung<br />

traf, hörte ich von Elke und der<br />

Alm und wollte beide unbedingt kennenlernen.<br />

Elke versorgt die Rinder, hat ein<br />

Lama und einen Esel, ein paar Ziegen, eine<br />

Henne, einen Hahn und einen Hund.<br />

Nebenher bietet sie durstigen Wanderern<br />

einen Milchmixcocktail aus Kefir,<br />

Molke und einem Schuss Johannisbeersirup<br />

an; Ziegenmilch und verschiedene<br />

Fruchtsaftschorle sowie Käse runden<br />

das Angebot ab. Feste Preise gibt es keine,<br />

jeder kann geben, so viel er will oder<br />

für angemessen hält.<br />

Nach der Rast führte unser Weg durch<br />

den Wald steil hinab Richtung Neuhaus<br />

am Schliersee. Etwa auf halber Strecke<br />

mussten wir eine Zwangspause zum<br />

Schuhwechsel einlegen. Bei einem Wanderkamerad<br />

lösten sich immer wieder<br />

Stücke von seiner Schuhsohle. Bereits<br />

auf der Jägerbauernalm versuchte er,<br />

Abendstimmung am Taubenstein<br />

einen Absatz zu retten und wickelte<br />

mehrere Runden Tape um den Schuh.<br />

Aber nach und nach löste sich an beiden<br />

Schuhen die Sohle, so konnte er auf keinen<br />

Fall mehr weitergehen. Die Wanderschuhe<br />

wurden gegen die Hüttenturnschuhe<br />

getauscht. Diese hatten zwar eine<br />

sehr dünne Sohle, aber mit ihnen war<br />

ein Weitergehen möglich und wir erreichten<br />

den Bahnhof, von wo aus wir<br />

die Heimfahrt antreten konnten.<br />

Text: Annemarie Ammann­Saile<br />

Bilder: Annemarie Ammann­Saile,<br />

Barbu Frunzetti<br />

i<br />

<br />

INFO<br />

www.drei­seen­tour.de<br />

Faltblatt Drei­Seen­Tour der DAV­<br />

Sektion München & Oberland<br />

Alpenvereinskarte BY 15<br />

Mangfallgebirge Mitte, 1:25000<br />

Kompass­Karte 8 Tegernsee­Schliersee­Wendelstein,<br />

1:50000<br />

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Schwaben Alpin 4|2017 49

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