Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Strandleben und Badespaß am Strand von Grado / Adria<br />
Nachmittags, um die sehr schöne Stadt<br />
mit ihren Arkaden, Kirchen und dem<br />
mächtigen Marktplatz zu erkunden. Das<br />
südliche Flair war überall zu spüren,<br />
nicht zuletzt in den vielen Cafés, und bei<br />
herrlichem Sommerwetter waren auch<br />
wir bei Kaffee mit Kuchen oder Eis zu sehen.<br />
Den Abend ließen wir bei Kärntner<br />
Kost und Bier in einem zünf tigen Biergarten<br />
ausklingen.<br />
Abschiedsessen unter südlichem Himmel<br />
Bergauf nach Italien<br />
Am Mittwoch fuhren wir noch ein kurzes<br />
Stück an der Drau entlang, dann begann<br />
das Gailtal, ein ursprüngliches Gebirgstal.<br />
Ab Arnoldstein ging es nun stetig<br />
bergauf und gegen Mittag passierten wir<br />
kurz vor Tarvisio die Grenze zu Italien.<br />
Nach der Mittagspause ging es nochmals<br />
ein paar Kilometer bergauf nach Camporosso.<br />
Hier beginnt die alte Bahntrasse,<br />
die zu einem guten Radweg umgebaut<br />
wurde und uns durch mehrere Tunnel<br />
ca. 20 km leicht bergab bis nach Pontebba,<br />
unserem heutigen Tagesziel, führte.<br />
Kaum hatten wir unsere Räder und das<br />
Gepäck in unserer Herberge verstaut,<br />
ging ein heftiges Gewitter mit sintflutartigem<br />
Starkregen nieder – was hatten<br />
wir für ein Glück.<br />
Am nächsten Morgen regnete es noch<br />
immer heftig, ließ aber nach unserm<br />
Frühstück etwas nach, so dass wir uns<br />
entschlossen, loszufahren, denn 90 km<br />
Fahrt lagen vor uns. Nach kurzer Zeit<br />
ließ der Regen dann nach, sodass wir die<br />
Fahrt auf den 25 km Bahntrasse mit ihren<br />
Tunneln mitten durch die Friaulischen<br />
Berge voll genießen konnten. Ab<br />
Moggio Udinese folgten wir dem Tal der<br />
Fella bis nach Venzone, mit einer sehr<br />
schönen mittelalterlichen Altstadt, ein<br />
idealer Platz für unsere Mittagspause.<br />
Bis kurz vor Udine, unserem Ziel, ging es<br />
noch gut 40 km auf und ab durch teilweise<br />
sehr hügelige Landschaft mit vielen<br />
kleinen Bauerndörfern. In Udine spürten<br />
wir die heutigen Kilometer und die<br />
ordentliche Menge Höhenmeter in unseren<br />
Beinen. Dies hielt uns jedoch nicht<br />
davon ab, gegen Abend einen Spaziergang<br />
durch die sehenswerte Altstadt mit<br />
ihren Palästen, Kirchen, Plätzen und malerischen<br />
Gassen zu machen. Das Abendessen<br />
ließen wir uns in einem Ristorante<br />
bei Spaghetti, Gnocchi und Pizza schmecken.<br />
52 Schwaben Alpin 4|2017