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SchwabenAlpin417

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erscheinende Südwestflanke der Latemarspitze<br />

ging es über teils verblasste<br />

Wegmarkierungen und z.T. in leichter<br />

Freikletterei zur Latemarspitze (2791 m).<br />

Über den Wanderweg 18 erfolgte ein<br />

heikler Abstieg, der die volle Konzentration<br />

erforderte. Nach einer über zehnstündigen<br />

Tour wurde wieder der Karerpass<br />

erreicht. Stolz, zufrieden aber auch<br />

müde genossen wir dann das (verdiente)<br />

Feierabendbier.<br />

Zwei Bergwander­Gruppen vereint<br />

und getrennt unterwegs<br />

Die Teilnehmer der beiden Bergwander‐<br />

Gruppen, unter der Führung von Wolfgang<br />

Zuber und Horst Kegel, starteten<br />

die erste Tour in Val St. Nicolo vom Parkplatz<br />

aus über die Baita Ciampie und Baita<br />

alle Cascate hoch zum Rifugio Passo<br />

di San Nicolo (2340 m). Eine verdiente<br />

Einkehr und ein überwältigender Rundblick<br />

auf die Rosengarten‐Gruppe, auf<br />

die Sella und auf die westlichen Ausläufer<br />

der Marmoladagruppe waren der<br />

Lohn für den anstregenden Aufstieg. Ein<br />

Teil der Gruppe zog los, den Col Ombert<br />

zu umrunden. Zunächst ging es bergab<br />

bis zu Wegspuren, die den Hang querten.<br />

Weglos weiter zum Wanderweg, der von<br />

der Rifugio Contrin hoch auf die Forcella<br />

Paschè in 2498 m Höhe führte. Von hier<br />

ging es über schroffes Gelände steil bergab<br />

ins Val San Nicolo. In der Baita Ciampie<br />

konnte dann unser Flüssigkeitshaushalt<br />

wieder reguliert werden.<br />

Passo di San Nicolo, 2339 m: Blick auf das Sella­Massiv<br />

Der zweite Tag begann mit einer<br />

Fahrt im Linienbus von Vigo di Fassa<br />

zum Karerpass (1752 m). Die eine Gruppe<br />

wanderte von der Paolina‐Bergsta ‐<br />

tion über das Christomanos‐Denkmal<br />

und die Rotwandhütte direkt zur Ciampedie‐Bahn.<br />

Durch Wegsperrungen muss ‐<br />

ten einige Umwege und Abstiege bewältigt<br />

werden, um das Ziel zu erreichen.<br />

Die andere Gruppe trennte sich am<br />

Denkmal und ging aussichtsreich auf<br />

dem Hirzelweg am Fuß der Rotwand<br />

zum Einstieg in die Vajolon‐Rinne zum<br />

Vajolon‐Pass in 2460 m Höhe. Welch eine<br />

Erleichterung für die Wanderer, der Weg<br />

wurde in diesem Jahr saniert und ist nahezu<br />

„bequem“ u.a. mit Holztreppen,<br />

wenn auch sehr steil, zu begehen. 2016<br />

war der Weg noch eine schwierige<br />

Schuttrinne mit viel Geröll. Bei einer Mit‐<br />

Rifugio Passo di San Nicolo<br />

Rast an der Forcella Pasché, 2498 m<br />

38 Schwaben Alpin 4|2017

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