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Land Rover ONELIFE 32 - DE

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BORN NETWORK<br />

BORN NETWORK<br />

F E S T I M<br />

S A T T E L<br />

BORN ist ein globales Kollektiv gleichgesinnter Designer und Entrepreneure mit dem<br />

Ziel, unsere Lebensweise zu verändern und zu erneuern. Im ersten Teil einer Serie über<br />

Mitglieder von BORN stellt Onelife Mia Suki vor, eine erfolgreiche Designerin von<br />

Reitsportmoden. Lesen Sie selbst, was diese Kreativen mit ihren exquisiten Produkten verbindet.<br />

TEXT<br />

C H R I S S T O K E L - W A L K E R<br />

Rechts: Mia Suki ist selbst begeisterte<br />

Reiterin und kennt die Anforderungen des<br />

Sports. Oben: Schlichte Eleganz ist<br />

das Markenzeichen von Mia Sukis Design –<br />

nicht nur für Reitsport-Kreationen.<br />

Viele kreative Unternehmer gründen ihre eigene Firma aus Unzufriedenheit<br />

mit anderen Produkten – so auch Mia Suki. „Ich war<br />

frustriert, weil die gängigen Markterzeugnisse meine Bedürfnisse<br />

nicht erfüllten und meine Probleme nicht lösten“, erklärt sie. Sie befindet<br />

sich in ihrem Haus in Österreich, wo sie mit ihrem Mann – einem<br />

Range <strong>Rover</strong> Fan – und ihren zwei Kindern sechs Monate im Jahr<br />

wohnt. Die restliche Zeit verbringt die Familie in Hongkong. Mia ist<br />

begeisterte Reiterin und ärgerte sich früher ständig darüber, dass Teile<br />

ihrer Reitkleidung nach der Wäsche rasch abgetragen waren. Der<br />

an Knien und Sitzfläche mit Silikon besetzte Stoff war bereits nach ein<br />

paar Mal Tragen verschlissen und wies Risse auf. Silikon galt als idealer<br />

moderner Ersatz für das traditionell bewährte, aber teure Leder.<br />

„Trotz moderner Technologie kann der Einsatz eines anderen Materials<br />

zum Problem werden“, erklärt Mia Suki.<br />

Es war nicht das erste Mal, dass sie derartig enttäuscht und frustriert<br />

war. Als junge Mutter hatte sie eine ähnliche Erfahrung durchgemacht.<br />

Nach der Geburt ihres ersten Kindes wanderte sie durch die<br />

Baby-Abteilungen von Kaufhäusern und fühlte sich geradezu bombardiert<br />

mit Kleidung, Büchern, Spielzeug und Geräten – angeblich alles<br />

Hilfen für frisch gebackene Mütter. Aber für Mia bedeuteten sie eher<br />

Hindernis als Erleichterung. „Ich fühlte mich einfach überfordert und<br />

verstand gar nichts mehr“, sagt sie.<br />

Sie verbrachte viel Zeit mit Nachdenken und kam zu folgendem<br />

Schluss: Je mehr neue Produkte auf den Markt kamen, umso mehr<br />

Probleme gab es auch. „Frauen sind von Anfang an Mütter gewesen<br />

und sind Jahrtausende lang ohne all den Schnickschnack ausgekommen“,<br />

erklärt sie. „Aber heute ist die Lage so, dass jeder jederzeit ein<br />

neues Produkt auf den Markt bringen kann. Wenn dann die Qualität<br />

von Design und Fertigung nicht gut genug ist, löst das überhaupt keine<br />

Probleme, sondern erzeugt welche.“<br />

AUS FRUST GEBOREN<br />

Mia Suki ging in Großbritannien zur Schule und entdeckte dort ihre<br />

Liebe zu Pferden und zum Reiten. Ihr Enthusiasmus für den Sport<br />

trieb sie schließlich dazu, sich nicht länger über die minderwertige<br />

Qualität von Reitermode zu ärgern, sondern ihre Frustration in Kreativität<br />

umzusetzen. Sie benutzte ihre eigenen Erfahrungen mit dem<br />

FOTOS: JOCELYN TAM (1) MAKE-UP: ALVA CHUNG STYLING: LUCIENNE LEUNG-DAVIES<br />

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