Land Rover ONELIFE 32 - DE
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ADVENTURE<br />
RIGHT XXXXXX<br />
ED STAFFORD<br />
Der ehemalige Armeeoffizier,<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Markenbotschafter<br />
und Star von Das nackte<br />
Überleben und anderen<br />
TV-Serien ist bisher der einzige<br />
Mensch, der den gesamten<br />
Amazonas von der Quelle<br />
bis zur Mündung zu Fuß<br />
entlang gegangen ist.<br />
LAURA BINGHAM<br />
Die junge Abenteurerin hat<br />
bereits den Atlantik im Trimaran<br />
überquert und ist über 7.000 km<br />
durch Südamerika geradelt –<br />
ohne einen Cent in der Tasche.<br />
Sie wollte damit die<br />
Wohltätigkeitsorganisation<br />
Operation South America in<br />
Paraguay unterstützen.<br />
„Mal ehrlich, sich ohne Kleidung und Nahrung auf einer<br />
unbewohnten Insel aussetzen zu lassen, ist eine künstlich<br />
geschaffene Situation.“ Ed Stafford, Star der Discovery-Serie<br />
Das nackte Überleben und der geplanten Serie Left for Dead,<br />
müsste es wissen. „Aber nur weil die Umstände konstruiert<br />
sind, ist die Erfahrung nicht weniger real. Künstlich oder nicht<br />
– es werden echte Überlebensinstinkte angesprochen.“ Ed<br />
und seine Frau Laura Bingham sprechen mit Onelife darüber,<br />
was sie dazu bewegt, in unserer immer transparenter werdenden<br />
Welt doch noch nach Abenteuern zu suchen.<br />
„Es geht uns nicht darum, als Erster irgendwo eine Fahne<br />
hinzupflanzen“, meint Ed. „Wir wollen die menschliche Natur<br />
bis an die Grenze der Verletzlichkeit erforschen. Schließlich<br />
kämpft ja jeder etwas, auch im täglichen Leben, und wenn<br />
die Leute dann jemanden sehen, der wirklich ums Überleben<br />
kämpft, dann können sie sich damit identifizieren.“ Laura fügt<br />
hinzu: „Unsere Gesellschaft ist keine Überlebensgesellschaft<br />
mehr. Man wird weder von Raubtieren verfolgt noch muss<br />
man sein Essen erjagen. Aber wenn ich mich in eine Situation<br />
begebe, in der ich das wieder tun muss, fühle ich einen viel<br />
stärkeren Überlebenswillen. Nach Nahrung und Schutz zu suchen<br />
wird zu einer intensiven Erfahrung.“<br />
Einer Erfahrung, wie Laura sie in Südamerika gemacht hat,<br />
als sie den Kontinent per Fahrrad – und ohne Geld – durchquerte.<br />
Insgesamt legte sie 7.000 km zurück. Das war ihre Art,<br />
sich auf das Existenzminimum zu beschränken, aber sie und<br />
Ed hatten dasselbe Ziel: zu entdecken, was in ihnen steckt.<br />
Warum aber bleiben die meisten Leute zu Hause auf der<br />
Couch hocken? Viele haben vielleicht Lust auf Abenteuer,<br />
wissen aber nicht recht, auf welche. Ed und Laura haben ihre<br />
Ziele auf einfache Weise herausgefunden. „In unserem Haus<br />
gibt es eine ‚Traumwand’ mit Mindmaps und Ideen – ein visueller<br />
Ausdruck dafür, wie wir uns unser Leben vorstellen“,<br />
sagt Ed. Laura hat dort auch eine Wunschliste angepinnt, auf<br />
der steht, was sie noch alles vorhat (87 Projekte im Moment).<br />
„Die Liste ist schwer zu ignorieren“, meint sie. „Immer, wenn<br />
ich sie Leuten zeige, kennen sie normalerweise jemanden,<br />
der mir bei einem Projekt helfen würde. Dadurch rückt die<br />
Erfüllung meiner Träume in reale Nähe.“<br />
„Such dir was, was du machen willst, und sag, dass du es<br />
tust“, reflektiert Ed. „Es ist wichtig, es auch laut zu sagen.<br />
Dann bleibt es nicht nur beim Wunschdenken. Wenn man fest<br />
daran glaubt, dass man etwas tun wird, dann tut man es auch.<br />
Das Was und Wo ist wichtig, nicht das Wie.“ Laura ergänzt:<br />
„Man muss über die erste Hürde hinwegkommen. Wie ich<br />
beim Bikram-Yoga. Zuerst konnte ich die Hitze kaum ertragen,<br />
aber ich bin dabei geblieben. Wenn man bis zum Ende<br />
des Rennens durchhält, dann gehört man zu den Besten.“<br />
Laura ist erst 24 Jahre alt, aber sie hat schon bewiesen,<br />
dass sie bis zum Ende durchhalten kann, sei es bei einer Radtour<br />
über die Anden, bei einer Atlantiküberquerung per Segelyacht<br />
oder auch bei unserem Interview. Während des Gesprächs<br />
mit Onelife spürte sie nämlich die ersten Wehen, die<br />
Ranulphs Geburt ankündigten.<br />
FOTOS: DISCOVERY CHANNEL, BRANDON GIESBRECHT, XISCO FUSTER<br />
„ WENN MAN FEST DARAN<br />
GLAUBT, DASS MAN<br />
ETWAS TUN WIRD, DANN<br />
TUT MAN ES AUCH. “<br />
ED STAFFORD<br />
„Angst und Gefahr sollten dich nicht daran hindern, dein Leben<br />
zu leben“, sagt sie. Und tatsächlich sind solche Momente<br />
die intensivsten. Ed weiß darüber zu berichten: „Indianer<br />
hielten ihre Pfeile auf mich gerichtet, Drogenbosse ihre<br />
Pistolen. Am Amazonas schlug ein Blitz direkt in einen<br />
Laternenpfahl neben mir ein. In solchen Momenten muss<br />
man sich auf sein Bauchgefühl verlassen.“ Dann betont er:<br />
„Wir werden bald eine Familie sein. Das verändert unsere<br />
Umstände, aber nicht unsere Einstellung.“<br />
Es wird eben Familienabenteuer geben. Ihr erster Trip mit<br />
dem neugeborenen Sohn wird auf jeden Fall in ihrem neuen<br />
<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> stattfinden. „Wir können ja hinten im Auto schlafen“,<br />
sagt Ed. Im Vergleich zu ihren sonstigen Abenteuern<br />
hört sich der geplante Road Trip im neuen Discovery wie eine<br />
Luxusreise an. „Mal sehen, wie es läuft“, meint die pragmatische<br />
Laura. „Wir probieren einfach etwas aus, und wenn das<br />
nicht funktioniert, versuchen wir eben etwas anderes.“<br />
AUF ZU NEUEN ABENTEUERN<br />
Zufall oder Schicksal? Auf jeden Fall waren beide willkommen,<br />
als sie am gleichen Tag ankamen – Ed Staffords neuer<br />
Discovery und sein Sohn Ranulph.<br />
Der preisgekrönte Discovery ist eine Kombination aus<br />
Zweckmäßigkeit, Vielseitigkeit, Finesse und Gelände -<br />
tauglichkeit. Er ist daher perfekt für Eds junge Familie mit<br />
Baby und zwei Neufundländern. Man kann unter mehreren<br />
Motoren, Accessoires und technischen Details wählen.<br />
AUF INS EIGENE ABENTEUER Konfigurieren Sie Ihren<br />
neuen Discovery bei www.landrover.de<br />
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