Land Rover ONELIFE 32 - DE
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NEWS UND EVENTS<br />
„ E S GIBT IMMER MEHR<br />
DINGE UND <strong>DE</strong>SWEGEN<br />
ERLEBEN WIR AUCH<br />
EIN BEDÜRFNIS NACH<br />
<strong>DE</strong>M WESENTLICHEN.<br />
MAN MUSS ZUR RUHE<br />
KOMMEN KÖNNEN.”<br />
SEBASTIAN SCHERER<br />
Sebastian Scherer wurde 1975 in Aachen geboren<br />
und zog nach seinem Studium nach Berlin und<br />
arbeitete dort zunächst als Designer für verschiedene<br />
Architekten und Designbüros. 2012 wurde sein<br />
Aluminium Table für den Designpreis der<br />
Bundesrepublik Deutschland nominiert. In dieser Zeit<br />
entstand die Idee für ein eigenes Möbel-Label<br />
„NEO/CRAFT“, das er 2015 unter dem Leitgedanken<br />
gründete, die traditionelle Handwerkskunst mit<br />
modernen Herstellungstechniken zu verbinden. Das<br />
Design von Sebastian Scherer ist Ausdruck von Individualität<br />
und Funktionalität gleichermaßen. Formen,<br />
Funktionen und Materialien dechiffriert er, um sie in<br />
eigenständigen Objekten neu zusammenzufügen.<br />
Zwischen dem „Salone“ in Mailand und der Pariser<br />
Messe hatte Scherer wie seine Kollegen gerade einmal<br />
fünf Monate Zeit, Überlegungen und Konzepte in ein<br />
eigenes Projekt zu fassen. Seine ganz persönliche Idee:<br />
Eine Serie von Beistelltischen, getauft auf den Namen<br />
„Camouflage“. „Am Anfang habe ich ganz abstrakt versucht,<br />
Formen zu finden, die dieses Thema widerspiegeln.<br />
Neben der Formgebung haben mich auch die<br />
Materialien für meine Möbel stark beschäftigt.“ So erzeugt<br />
das Leitbild der Camouflage auch das Spiel mit<br />
unterschiedlichen Werten und Oberflächen in seiner Arbeit.<br />
Er verwendet Messing wie auch ein mit einem<br />
Spezialverfahren bronziertes Messing. Auch Klassiker<br />
des Möbeldesigns wie Holz und Marmor kommen in<br />
der Camouflage-Reihe zur Geltung sowie Glas mit einer<br />
speziellen Beschichtung, die schon bei seiner preisgekrönten<br />
kugelförmigen Leuchte „Iris“ fasziniert.<br />
„Reduktion ist ein enorm anspruchsvoller Prozess“,<br />
so Scherer zur Umsetzung seiner Philosophie. „Es muss<br />
einem beim Weglassen gelingen, dass man dabei dennoch<br />
die größtmögliche Emotionalität ausdrückt. Und<br />
diese Idee muss letztlich auch vom Betrachter wahrgenommen<br />
werden. Insofern spricht Design auch zu uns.“<br />
Beim Gespräch über seine intensive Beschäftigung mit<br />
dem Range <strong>Rover</strong> Velar betont Scherer auch den immer<br />
stärkeren Trend zur Digitalisierung, der brisante Konsequenzen<br />
für die Arbeit von Designern im Allgemeinen<br />
hat: „Als Gegengewicht zu dieser Entwicklung werden<br />
Menschen immer stärker bemüht sein, sich als Individuum<br />
zu verwirklichen und ihren eigenen Stil zu entwickeln.“<br />
Im Range <strong>Rover</strong> Velar hat ihn ein Konzept beeindruckt,<br />
das bei seinen eigenen Entwürfen ebenso<br />
bestimmend ist, so äußert sich Scherer: „Sinnlichkeit<br />
und Genuss. Das beispielhafte Nebeneinander der<br />
Technologie eines Touchscreens zusammen mit der<br />
hochwertigen Gestaltung des Innenraums, gepaart mit<br />
dem Thema Reduktion.“<br />
Der junge Designer wird von einem Anspruch bewegt,<br />
der auch seine Kollegen in der Designabteilung<br />
von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> anspornt. „Es gibt immer mehr beliebige<br />
Dinge. Das erfordert von uns Designern die Anstrengung,<br />
aus der Masse herauszustechen. Man muss sich<br />
auf die Wertigkeiten besinnen.“<br />
DIE FINALE FORM IN PARIS<br />
Sein finales Design #InspiredbyVelar findet sich in einer<br />
Beistelltischserie wieder, in der sich die einzelnen Tische<br />
leicht im Raum umstellen, spielerisch gruppieren<br />
lassen und sind somit viel mobiler als schwere, konventionelle<br />
Repräsentationsmöbel. Bei der Pariser Designausstellung<br />
Maison & Objet (8. bis 12. September 2017)<br />
konnte man live erleben, welche Ideen ein außergewöhnliches<br />
Auto wie der Range <strong>Rover</strong> Velar bei jungen<br />
Kreativen entzündet.<br />
Die Designobjekte werden von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> in einer<br />
Sonderausstellung dem Publikum in Paris gezeigt und<br />
sogar teilweise in Serienproduktion gehen.<br />
FOTOS: SEBASTIAN SCHERER/ LAND ROVER<br />
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