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Festspielzeit Winter 2017

Das Magazin der Bregenzer Festspiele

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Meisterwerke,<br />

Entdeckungen,<br />

ORCHESTERKONZERTE<br />

Weltstars<br />

Das Programm der Orchesterkonzerte<br />

Mit zwei Symphonien<br />

Ludwig van Beethovens,<br />

der bekanntesten Symphonie<br />

Antonín Dvořáks und zwei<br />

bedeutenden Schöpfungen Richard<br />

Strauss' sind beliebte Werke erneut<br />

zu hören. Anknüpfend an das<br />

Theaterstück Böhm steht Repertoire<br />

auf dem Programm, das Karl<br />

Böhm selbst bei den Bregenzer<br />

Festspielen dirigierte. Nach seinen<br />

ersten Konzerten vor 70 Jahren<br />

war er 1955 mit Beethovens fünfter<br />

Symphonie erneut bei den Bregenzer<br />

Festspielen zu Gast. Beethovens<br />

orchestrale Schläge zu Beginn dieses<br />

Werks wurden zum Symbol für<br />

symphonische Musik schlechthin.<br />

Mit diesem Meisterwerk wird nun<br />

die US-amerikanische Dirigentin<br />

Karina Canellakis die Wiener Symphoniker<br />

dirigieren. Bei mehreren<br />

Symphonien Beethovens stand sie<br />

bereits am Pult des von Nikolaus<br />

Harnoncourt gegründeten Concentus<br />

musicus. 2016 gewann sie den<br />

Dirigentenwettbewerb Sir Georg<br />

Solti und hat seitdem bei zahlreichen<br />

internationalen Orchestern.<br />

debütiert<br />

Mit Beethovens zweiter Symphonie<br />

kehrte Karl Böhm 1959 zurück nach<br />

Bregenz. Schon in den ersten Takten<br />

enthüllt dieses Werk mit einem<br />

Orchesterschlag und einer warmen<br />

Kantilene die charakteristischen<br />

musikalischen Kontraste. 2018<br />

spielt nun das Symphonieorchester<br />

Vorarlberg unter Leitung seines<br />

Chefdirigenten Gérard Korsten<br />

Beethovens frühe Symphonie. Im<br />

selben Konzert ist einer der weltweit<br />

bedeutendsten Tenöre zu erleben:<br />

Der Brite Mark Padmore gilt wie<br />

kaum ein anderer als maßgebender<br />

Interpret der Musik Benjamin<br />

Brittens. Dieser schrieb seine Vokalwerke<br />

für den Tenor Peter Pears.<br />

Brittens eindringliches Nocturne<br />

beruht auf herausragenden Texten<br />

der englischen Literatur, unter<br />

anderen von Shakespeare und Percy<br />

Bysshe Shelley. Dessen Drama<br />

Beatrice Cenci wiederum lieferte die<br />

Vorlage für Berthold Goldschmidts<br />

Oper, die im Festspielhaus zu erleben<br />

ist.<br />

Padmore singt außer im Orchesterkonzert<br />

auch in der Oper Das<br />

Jagdgewehr, die auf der Werkstattbühne<br />

uraufgeführt wird. Die Musik<br />

stammt vom Tiroler Komponisten<br />

Thomas Larcher. Dessen groß<br />

besetzte Symphonie für Bariton<br />

und Orchester Alle Tage entstand<br />

auf Texte von Ingeborg Bachmann<br />

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