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Dez. 2017 / West

Das NEUE BULLETIN geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das NEUE HEV-BULLETIN des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

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HEV-<br />

SCHWEIZ<br />

HEV-Immobilienausblick 2018<br />

Sinkende Mieten und leicht steigende Preise für Wohneigentum<br />

Die befragten Experten erwarten<br />

2018 gleichbleibende Preise für<br />

Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen.<br />

Für Mehrfamilienhäuser<br />

werden steigende Preise erwartet.<br />

Gleichzeitig erwarten die<br />

Experten sinkende Mieten.<br />

Quelle: HEV Immobilienumfrage<br />

Über 210 Experten aus der Immobilienbranche<br />

haben sich an der HEV Immobilienumfrage<br />

beteiligt. Die Umfrage<br />

wird seit 1980 durchgeführt und der HEV<br />

Schweiz kann somit eine der längsten<br />

verfügbaren Datenreihen zu den Immobilienpreisen<br />

in der Schweiz vorweisen. In<br />

der <strong>West</strong>schweiz werden die Daten in Zusammenarbeit<br />

mit der Fédération Romande<br />

Immobilière (FRI) sowie der Chambre<br />

Genevoise Immobilière (CGI) erhoben. Die<br />

Befragung wurde auf regionaler Ebene<br />

durch eine Untersuchung der Firma Fahrländer<br />

Partner ergänzt, an welcher über<br />

700 Personen teilnahmen.<br />

Die Umfrageergebnisse zeigen konstante<br />

Preiserwartungen für Einfamilienhäuser<br />

und Eigentumswohnungen. Allerdings<br />

gibt es in verschiedenen Regionen unterschiedliche<br />

Entwicklungen. Während die<br />

Experten für die Regionen Genfersee und<br />

Südschweiz sinkende Preise für Wohneigentum<br />

erwarten, so erwarten sie für die<br />

übrigen Regionen stabile Preise.<br />

Die Erwartungen für die Preisentwicklung<br />

von Mehrfamilienhäusern sind im Vergleich<br />

zu 2016 etwas vorsichtiger. Immerhin<br />

45% der Befragten erwarten jedoch<br />

Preisentwicklung Eigentumswohnungen<br />

<strong>2017</strong> (letzte Säule) melden 33% der antwortenden Immobilienexperten für ihr Marktgebiet<br />

steigende Preise, weitere 2% melden stark steigende Preise im Eigentumswohnungs-Segment.<br />

26% der Befragten stellten <strong>2017</strong> rückläufige, weitere 2% stark rückläufige Preise in diesem<br />

Segment fest. Die restlichen 37% (in der Grafik nicht dargestellt) beobachteten konstante<br />

Preise. Im Vergleich zum Jahr 2016 hat der Anteil Personen, die steigende Preise bei Eigentumswohnungen<br />

feststellen, wieder leicht zugenommen. Die Jahre 1986 – 2012 wurden analog<br />

erhoben. So lässt sich die Preisentwicklung der vergangenen 30 Jahre nachzeichnen.<br />

weiterhin steigende Preise für Renditeobjekte.<br />

Gleichzeitig werden für die ganze<br />

Schweiz sinkende Mieten erwartet.<br />

Angesichts der hohen Preise, die für Renditeobjekte<br />

bezahlt werden, ist es nicht<br />

erstaunlich, dass die erzielten Renditen<br />

seit Jahren sinken. Obwohl die Anzeichen<br />

einer Marktsättigung sichtbar sind, werden<br />

die hohen Preise aufgrund des Anlagenotstands<br />

weiterhin bezahlt und die<br />

Renditeerwartungen so überkompensiert.<br />

Dadurch werden die Anfangsrenditen<br />

bei Mehrfamilienhaus-Transaktionen ge-<br />

Preiserwartung für 2018 in verschiedenen Immobilien-Segmenten<br />

schmälert. – Bei den Büro- und Geschäftsliegenschaften<br />

sind die Erwartungen für<br />

die Preisentwicklung an allen Lagen pessimistisch.<br />

An grossstädtischen Zentrumslagen wird<br />

die Situation nicht ganz so kritisch eingeschätzt,<br />

doch auch hier erwarten 53% der<br />

Antwortenden sinkende Mieten. Für die<br />

übrigen grossstädtischen Quartiere sowie<br />

Lagen in der Agglomeration oder in mittelgrossen<br />

Städten erwarten 67% respektive<br />

81% sinkende Mieten für Büro- und Geschäftsräume.<br />

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