Programmheft_118_VHS_Menden_Hemer_Balve
Programmheft der VHS Menden-Hemer-Balve Frühjahr/Sommer 2018.
Programmheft der VHS Menden-Hemer-Balve Frühjahr/Sommer 2018.
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Kultur und Gestalten<br />
17<br />
Durch sinnliche Erfahrung und Erlebnisreichtum<br />
prägt die Kulturelle Bildung das Selbstverständnis<br />
und die Lebensqualität<br />
der Menschen. Hier erlernen, erproben,<br />
entwickeln und erweitern Sie Kernkompetenzen<br />
wie Kreativität, Flexibilität, Improvisationsbereitschaft,<br />
Problemlösungsstrategien und<br />
Teamfähigkeit.<br />
Kultur und<br />
Gestalten<br />
ACHIM PUHL<br />
<strong>VHS</strong>-Leiter<br />
02373/94713-14<br />
a.puhl@vhs-mhb.de<br />
Ansprechpartner für die Kurse<br />
<strong>118</strong>/2222, 218/2221,<br />
<strong>118</strong>/2441A-2446<br />
MARTIN DOLINSKI<br />
Fachbereichsleiter<br />
02373/94713-19<br />
m.dolinski@vhs-mhb.de<br />
Ansprechpartner für die sonstigen Kurse<br />
KUNSTGESCHICHTE UND<br />
LITERATUR<br />
KUNSTGESCHICHTE: AVANTGARDE VERSUS TRADITION<br />
1880-1900 - in Paris steuert die Kunst über Impressionismus und Pointillismus<br />
geradewegs der Moderne entgegen. Verständnislos abschätzig prägt<br />
Wilhelm II. in Deutschland dafür das Wort von der „Rinnsteinkunst“, deren<br />
Ausbreitung er mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen, verhindern<br />
will. Als malender, wenig überzeugender Dilettant dominiert er gemeinsam<br />
mit dem Maler und Direktor der Hochschule für bildende Künste, Anton von<br />
Werner, den öffentlichen Kunstbetrieb. Kyffhäuser-Denkmal und Kaiserdom<br />
sind Zeugnisse dieses rückwärtsgewandten Kunstverständnisses.<br />
Aber während unter Wilhelms Ägide im Stil-Potpourri des ausklingenden<br />
19. Jhd. Pathos und Historismus die Kunst bestimmen, keimt der Widerstand<br />
gegen das rückständige kaiserliche Kunstdiktat auf. Allenthalben<br />
finden sich die Querulanten in Gemeinschaften zusammen, die sie in München,<br />
Berlin, Dresden, Düsseldorf, Hamburg „Freie Künstlervereinigung“<br />
oder „Secession“ nennen. Künstler wie Max Liebermann, Carl Slevogt,<br />
Louis Corinth, Peter Behrend, Fritz von Uhde oder Museumsdirektoren wie<br />
Alfred Lichtwark bereiten nicht nur den Weg für Jugendstil und deutschen<br />
Impressionismus, sondern öffnen auch das Tor zum Expressionismus.<br />
In diesem Seminar soll dieser Entwicklungsweg ausgehend vom wilhelminischen<br />
Historismus verfolgt und analysiert werden.<br />
<strong>118</strong>/2101<br />
Ulrike Weidmann • Do, 1.3.2018, 10 - 11.30 Uhr, 8 x • <strong>Menden</strong>,<br />
Rathaus <strong>Menden</strong>, Ratssaal • 16 UE • 44,70 Euro<br />
„UNSER LEBEN IST MORGEN SCHON GESCHICHTE“<br />
Autobiografisches Schreiben<br />
Die Geschichtsforschung weiß den Wert von Zeitzeugenberichten längst zu<br />
schätzen. Biografische Sendungen und Bücher stehen hoch im Kurs.<br />
Wie spannend ist es, wenn Kinder und Enkel die eigene Familiengeschichte<br />
nachlesen können? Wenn Kinder wissen, was Eltern, Großeltern und Urgroßeltern<br />
prägte? Auch unser eigenes Leben kann für unsere Nachkommen<br />
einmal eine Quelle der Erkenntnis sein.<br />
Hier erfahren Sie in lockerer Atmosphäre, wie Sie schriftlich festhalten,<br />
was Sie wissen und wie Sie vielleicht herausfinden, was Sie nicht wissen.<br />
Außerdem erfahren Sie, wie Sie den Schreibprozess in Schwung bringen<br />
und organisieren können.<br />
<strong>118</strong>/2104<br />
Ursula Stopsack • Do, 8.2.2018, 15 - 16.30 Uhr, 10 x<br />
• <strong>Hemer</strong>, Sauerlandpark, Raum 023 • 20 UE • 64,90 Euro<br />
• Bitte mitbringen: Schreibzeug und Papier