16.12.17 Lindauer Bürgerzeitung
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14 16. Dezember 2017 · BZ Ausgabe KW 50/17<br />
WISSENSWERTES<br />
„Ein Geschenk im XXL-Format“<br />
„luv Junge Kirche Lindau“ Diakon Tobias Bernhard als Jugendreferent eingeführt<br />
Mit Handauflegen und Segensworten wurde Tobias Bernhard (Bildmitte) von Pfarrer<br />
Joachim Spengler, Diakon Wolfgang Feth (Rummelsberger Brüderschaft), Diakon Daniel<br />
Kracke, Jugendpfarrerin Johannetta Cornell (verdeckt) und Alina Schlett (Leitung luv) in<br />
seine neue Aufgabe eingeführt.<br />
Auch die „luv“-Band lieferte mit mehreren Liedern ihren musikalischen Beitrag zum<br />
Einführungsgottesdienst.<br />
BZ-Fotos: Stock<br />
Er ist der Neue bei „luv Junge<br />
Kirche Lindau“, dem Arbeitsbereich<br />
der Evangelischen Jugend<br />
im Dekanat Kempten für<br />
die Region Lindau-Westallgäu:<br />
Tobias Bernhard. Am 1. Dezember<br />
hat der 33-Jährige Diakon<br />
seinen Dienst angetreten<br />
und damit die vakante Stelle<br />
des Jugendreferenten besetzt.<br />
Bei einem Gottesdienst in der<br />
<strong>Lindauer</strong> Christuskirche wurde<br />
Bernhard offiziell in seine<br />
neue Aufgabe eingeführt.<br />
Mit den Worten „Wir haben<br />
ein vorweihnachtliches Geschenk<br />
im XXL-Format bekommen“,<br />
stellte Pfarrer Joachim<br />
Spengler, stellvertretender Dekan<br />
aus Kempten, im Einführungsgottesdienst<br />
den neuen Dekanatsjugendreferenten<br />
vor.<br />
Bernhard bringe eine „reiche<br />
Berufserfahrung“ mit, sei Teamarbeit<br />
gewohnt und könne bestens<br />
organisieren und motivieren.<br />
Der in Rummelsberg<br />
(bei Nürnberg) ausgebildete<br />
Diakon stamme aus der evangelischen<br />
Jugend und habe als<br />
stellvertretender Geschäftsführer<br />
des Evangelischen Jugendwerks<br />
in Augsburg bereits<br />
reichlich Erfahrung im Bereich<br />
Jugendarbeit sammeln können.<br />
Zuletzt sei Bernhard als<br />
Projektleiter für die „Konfiund<br />
Jugend-Camps“ in Wittenberg<br />
im Einsatz gewesen, die<br />
dort anlässlich des Reformationsjubiläums<br />
stattfanden, beschrieb<br />
Spengler den Werdegang<br />
des neuen Jugendreferenten.<br />
Um Aktionen wie die Wittenberger<br />
Camps mit rund 13.000<br />
Jugendlichen fortzusetzen, müsste<br />
„luv Junge Kirche“ wohl ein<br />
Kreuzfahrtschiff chartern, witzelte<br />
der stellvertretende Dekan.<br />
Doch es gehe nicht um Masse,<br />
sondern um Qualität. Es gelte<br />
nun, „luv“ weiter auf Kurs zu<br />
halten und sich bei dieser Aufgabe<br />
auch an Jesus zu orientieren.<br />
„Es kann sein, dass dir<br />
dabei manchmal der Wind des<br />
Mainstreams ins Gesicht bläst“,<br />
sagte Spengler mit Blick zu<br />
Bernhard. Zuvor ließ er dessen<br />
Hobbys – Motorradfahrer,<br />
Schlagzeuger und Campingbusfahrer<br />
– nicht unerwähnt<br />
und fasste schließlich zusammen:<br />
„Die Mannschaft freut<br />
sich auf dich!“ In seiner Predigt<br />
stellte Bernhard, wen wundert’s,<br />
den Bezug zu Wittenberg<br />
her, wo er den Sommer in<br />
Camps verbracht hatte. Er<br />
erinnerte an die vielbeachtete<br />
Antrittsvorlesung des Reformators<br />
Philipp Melanchthon,<br />
einem Freund und Weggefährten<br />
Martin Luthers, und dessen<br />
Bemühen um das Verstehen<br />
von Schrift und Sprache.<br />
Es sei wichtig, in einer anderen<br />
Sprache zu predigen, betonte<br />
der Jugendreferent und<br />
formulierte daraus die Zielsetzung:<br />
„Wir machen Predigten<br />
mit Jugendlichen, mit ihren<br />
Gedanken und ihrer Sprache.“<br />
Nach der Einführung versammelten<br />
sich Gottesdienstbesucher<br />
und Ehrengäste im<br />
benachbarten Gemeindehaus<br />
zum gemütlichen Beisammensein<br />
bei Chili con Carne bzw.<br />
Suppe, zubereitet und ausgeteilt<br />
von „luv“-Jugendlichen.<br />
In ihren Grußworten lobten<br />
nicht nur die stellvertretende<br />
Landrätin Margret Mader und<br />
Günther Brombeiß als Vertreter<br />
der Stadt die Jugendarbeit<br />
von „luv“ und nannten dies<br />
einen „Glücksfall“ für die<br />
ganze Region. Auch Vertreter der<br />
Kirche, darunter die <strong>Lindauer</strong><br />
Pfarrer Thomas Bovenschen<br />
und Jörg Hellmuth, sprachen<br />
von einem sehr wichtigen,<br />
wenn nicht sogar dem „wichtigsten<br />
Projekt“. Und Bernhard<br />
selbst, der an diesem<br />
Abend so oft im Rampenlicht<br />
stand, durfte zu seinem „Amtsantritt“<br />
noch jede Menge<br />
Geschenke annehmen. BZ<br />
Kreisstraße LI 15<br />
voll gesperrt<br />
Aufgrund von Gleissanierungen<br />
im Bereich des Bahnüberganges<br />
in Hergatz ist<br />
die Kreisstraße LI 15 von<br />
Montag, 18.12.2017, bis<br />
Mittwoch, 20.12.2017, für<br />
den gesamten Verkehr voll<br />
gesperrt. Die Umleitung<br />
erfolgt in beide Fahrtrichtungen<br />
über die B 12, B 32,<br />
den Südring in Wangen und<br />
die L 320. Die Zufahrt zum<br />
Bahnhof Hergatz von der B 12<br />
kommend über die Bregenzer<br />
Straße ist während der<br />
Baumaßnahme durchgängig<br />
möglich.<br />
BZ<br />
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