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LCHF Magazin 04-2017_Leseprobe

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Ausgabe <strong>04</strong>/<strong>2017</strong> | Dezember | EUR 6,00 | CHF 8,90<br />

LOW CARB – <strong>LCHF</strong><br />

<strong>Magazin</strong> für Gesundheit und ketogene Ernährung<br />

NEU<br />

im Handel!<br />

<strong>LCHF</strong> und Sport<br />

Low Carb in der Schwangerschaft<br />

Ketogene Ernährung bei Krebs<br />

LESE-<br />

PROBE<br />

Herausgegeben von:<br />

<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND<br />

www.<strong>LCHF</strong>-Deutschland.de


INHALT<br />

EDITORIAL<br />

U2<br />

INHALT 03<br />

<strong>LCHF</strong> BASISWISSEN<br />

<strong>LCHF</strong> Grundschule <strong>04</strong><br />

Infobox Protein 05<br />

WISSENSWERTES<br />

„Du bist nicht du, wenn du hungrig bist!“ von Nadja Polzin 06<br />

Die ideale Sportlerernährung: Fette vs. Kohlenhydrate von Julia Schuler 09<br />

Nebenwirkung Vitalstoffmangel von Miriam Hoffbauer 12<br />

Schadet <strong>LCHF</strong> in der Schwangerschaft? von Elisabeth Häusler 14<br />

Ketogene Ernährung, ja oder nein? von Dr. med. Vilmos Fux 16<br />

Meine Erfahrungen nach 30 Tagen Reset für den Darm<br />

von Susanne Lonkowsky 18<br />

Ist die Ketogene Ernährung ein Jungbrunnen? von Mag. Julia Tulipan 21<br />

Ketolumne: Keto bei Krebs − Winterzeit von Christiane Wader 23<br />

Keto, Fasten und antiangiogenetische Lebensmittel<br />

von Dipl. oec. troph. Ulrike Gonder 26<br />

Interview mit Romina Scalco 29<br />

ERFOLGSGESCHICHTEN<br />

Vom Couch-Potato zum „Zuckersportler“ von Christian Stehle 32<br />

Poly... was? von Kerstin Koranda 34<br />

Mein Weg von Ulrike Rubenbauer 40<br />

LOW CARB – <strong>LCHF</strong> KONGRESS 2018 42<br />

KREATIVE KÜCHE<br />

Winter-Rezepte von Birgitta Höglund 44<br />

Thermomixrezept von Susanne Lonkowsky 47<br />

GESUNDHEITSTRAINING<br />

Genuss-Inspirationen gegen Stress: Maca von Dr. Sabine Paul 50<br />

Gehirn-Akrobatik der etwas anderen Art von Silke Schaible 52<br />

<strong>LCHF</strong> COACHING 54<br />

BESUCH BEIM TEAM DIET DOCTOR 55<br />

BÜCHERBUMMEL mit Miriam Hoffbauer 57<br />

FUTTER FÜRS HIRN 59<br />

GANZHEITLICHER STRESS-COACH 61<br />

ABONNEMENT/IMPRESSUM 63<br />

3


Die ideale Sportlerernährung:<br />

Fette vs. Kohlenhydrate<br />

von Julia Schuler<br />

Die These, dass Sportler dringend Kohlenhydrate brauchen,<br />

um leistungsfähig zu sein, hält sich noch recht hartnäckig. Und<br />

tatsächlich stellen Kohlenhydrate eine leicht und schnell verfügbare<br />

Energiequelle dar. Das dadurch ausgeschüttete Insulin<br />

wirkt anabol (aufbauend) und regenerativ, indem es Glukose<br />

und Aminosäuren in die Muskelzellen schleust. Gleichzeitig<br />

schützt die Glukose im Blut durch Gluconeogenese vor Muskelabbau.<br />

Offensichtlich bringen Kohlenhydrate also den ein<br />

oder anderen Vorteil für Sportler mit sich. Aber wie verhält es<br />

sich mit Nahrungsfetten als Energiequelle? Bringt eine ketogene<br />

Stoffwechsellage eventuell ebenfalls oder sogar mehr<br />

Vorteile für Sportler?<br />

Zumindest Ausdauersportler, gerade im Profibereich, machen<br />

sich immer häufiger zunutze, dass im Fettstoffwechsel<br />

kein „Nachladen“ notwendig ist. Der körpereigene Energievorrat<br />

in Form von Fett beträgt auch bei einem sehr schlanken<br />

Menschen mit nur 10% Körperfett über 40.000 kcal. Der maximale<br />

Energiespeicher in Form von Kohlenhydraten (Muskelund<br />

Leberglykogen) dagegen ist mit 1.600 – 2.000 kcal recht<br />

begrenzt. Sobald dieser aufgebraucht und der Sportler nicht<br />

ketoadaptiert ist (also an den Fettstoffwechsel angepasst ist,<br />

indem er Ketonkörper bildet und die entsprechenden Enzyme<br />

hat, um diese aufzuspalten), droht ein massiver, plötzlicher<br />

Leistungseinbruch durch einen Glukosemangel des Zentralnervensystems:<br />

Hungerast, Mann mit dem Hammer oder im<br />

Englischen „hitting the wall“. Symptome sind Kraftlosigkeit<br />

der arbeitenden Muskelgruppen, Schwindel und Benommenheit,<br />

bis hin zu mentaler Verwirrung, Müdigkeit sowie Erhöhung<br />

der Körpertemperatur. 1:0 für Fett als Energielieferant.<br />

Was in fast allen Sportarten eine große Rolle spielt, ist die<br />

Körperzusammensetzung. Zum Beispiel bringt ein niedrigeres<br />

Körpergewicht Vorteile in der Geschwindigkeit oder in der<br />

Kraftausdauer. In der Regel ist das Ziel mehr Muskelmasse und<br />

weniger Körperfett. Bei einer kohlenhydratbetonten Ernährung<br />

ist Muskelaufbau fast nur mit einem Kalorienüberschuss<br />

möglich. Gleichzeitig steigt dabei aber häufig auch der Körperfettanteil<br />

mit an, der anschließend in einer Definitionsphase<br />

wieder abgebaut werden muss. Mit <strong>LCHF</strong> ist dagegen auch bei<br />

isokalorischer Ernährung, also wenn man genauso viel isst,<br />

wie man verbrennt/verbraucht, schon ein Muskelmasseaufbau<br />

9<br />

www.zelleffekt.de/<br />

Julia Schuler<br />

möglich und der oft sogar fettfrei. Unter anderem durch den<br />

muskelsparenden Effekt.<br />

Dieser Protein Sparing Effect entsteht durch die höheren<br />

Werte an BCAAs (Branched-Chain Amino Acids: statt, die Aminosäuren<br />

Valin, Leucin und Isoleucin) im Fettstoffwechsel.<br />

Durch diese wird verhindert, dass sich der Körper bei hoher Belastung<br />

an seinen Muskeln als Reserve bedient und aus ihnen<br />

Aminosäuren löst, um in der Leber via Gluconeogenese Glukose<br />

daraus herzustellen.<br />

Gleichzeitig tritt im Fettstoffwechsel ein glykogensparender<br />

Effekt auf. Durch <strong>LCHF</strong> werden intramuskuläre Triglyceride erhöht,<br />

die der Körper dann gleichwertig zu Muskelglykogen als<br />

Energiequelle verwendet, vor allem bei anaeroben Belastungen<br />

(z.B. Sprinten). Und auch hier gewinnen die Fette das Duell im<br />

Energievolumen: Ein durchschnittlicher Glykogenspeicher von<br />

300 Gramm entspricht dem Energievolumen von 1.200 kcal, dagegen<br />

stellen 300 Gramm intramuskuläre Triglyceride 3.600 kcal<br />

Energie zur Verfügung.


Schadet <strong>LCHF</strong><br />

in der Schwangerschaft?<br />

von Elisabeth Häusler<br />

Mein Name ist Elisabeth Häusler, ich bin 29 Jahre alt und seit<br />

April 2016 Mutter einer süßen Tochter. Ich möchte meine Geschichte<br />

vom Schwangerwerden und meiner Schwangerschaft<br />

erzählen.<br />

Im August 2014 beschlossen mein Freund und ich, dass ein<br />

Baby unser Glück perfekt machen würde. Da ich einige Jahre<br />

zuvor an PAP III (Vorstufe Gebärmutterhalskrebs) erkrankt war<br />

und mich daraufhin einer OP unterziehen musste, wollte ich<br />

unser Vorhaben vorab mit meiner Frauenärztin besprechen.<br />

Zur gleichen Zeit wurde die Empfehlung veröffentlicht, dass<br />

eine Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs auch für bereits<br />

erkrankte Frauen sinnvoll wäre. Dazu habe ich mich dann auch<br />

entschlossen, was den Wunsch nach einer Schwangerschaft<br />

allerdings vorerst auf Eis legte. Innerhalb dieser Impfperiode<br />

wird von einer Schwangerschaft abgeraten (3 Impfungen in ca.<br />

8 Monaten).<br />

Zudem merkte meine Frauenärztin an, dass sie mein Gewicht<br />

für bedenklich halte und ich die Impfzeit für eine Gewichtsabnahme<br />

nutzen könne, indem ich versuche, am Abend auf Kohlenhydrate<br />

zu verzichten.<br />

Elisabeth Häusler<br />

www.lchfbrandenburg.de<br />

Ich startete bei 110,7 kg und mein Freund stürzte sich mit mir<br />

in die neue Ernährung. Wir versuchten uns an 10-Weeks-Body-Change<br />

von Detlef D. Soost. Mit Erfolg! In 10 Wochen eine<br />

Abnahme von 10 Kilo, ein guter Schnitt für uns beide. Danach<br />

sollte es allerdings weitergehen und ich stieß durch Zufall auf<br />

LowCarbGoodies von Daniela Pfeifer. Etwas Besseres hätte mir<br />

nicht passieren können.<br />

An dieser Stelle ein großes DANKE an Frau Pfeifer für ihre Bücher<br />

und ihre Seite mit vielen wunderbaren Rezepten.<br />

Meine persönliche Ernährungsrevolution ging weiter, ich<br />

stellte auf <strong>LCHF</strong> um und meine gesundheitlichen Probleme<br />

wurden besser. Meine Magen-Darm-Probleme verschwanden,<br />

meine Haut wurde Schritt für Schritt sichtlich gesünder.<br />

Bis zum Abschluss meiner Impfungen im Mai waren es 13<br />

kg weniger auf der Waage und wir beschlossen, ab Juni unser<br />

Glück zu versuchen.<br />

Am 22. September 2015 wurde uns dann die frohe Botschaft<br />

verkündet. Es hat unglaublich und überraschend schnell geklappt<br />

und ich war schwanger. Ich aß <strong>LCHF</strong> liberal und fühlte<br />

mich gut. Von Morgenübelkeit blieb ich verschont und auch<br />

sonst hatte ich keine gesundheitlichen Einschränkungen. Mit<br />

der Zeit und der Bekanntgabe in der Familie wurden die Stimmen<br />

lauter, ich sollte mich, meinem Kind zuliebe, „normal“<br />

ernähren und keiner Diät folgen. Kurz vor Weihnachten gab<br />

ich dem Drängen nach und knickte ein. Es standen wieder viele<br />

Kohlenhydrate auf dem Speiseplan, auch in Form von Getreide.<br />

Ziemlich zeitnah litt ich unter unerträglichen Kopfschmerzen<br />

rund um die Uhr, Müdigkeit und Mattigkeit. Nach wenigen Tagen<br />

kehrten meine Magen-Darm-Probleme zurück und meine<br />

Haut fing wieder an, sich zu röten und zu schuppen.<br />

Nach drei Wochen hatte ich meinen nächsten Termin bei<br />

meiner Frauenärztin. Fünf Kilo hatte ich in der kurzen Zeit<br />

zugenommen und das war, trotz Schwangerschaft, zu viel.<br />

14


Keto, Fasten und<br />

antiangiogenetische Lebensmittel<br />

von Dipl. oec. troph. Ulrike Gonder<br />

Neues Denken in der Krebstherapie nimmt<br />

(endlich) Fahrt auf!<br />

Am 21. September fand in Paris ein internationales Treffen<br />

statt, mit dem Ziel, das Potenzial von Ernährungsmaßnahmen<br />

zur Krebsbehandlung bekannter zu machen. Dazu kamen Patienten,<br />

klassische Onkologen, Fastenspezialisten sowie Experten<br />

für krebshemmende Lebensmittelinhaltsstoffe und spezielle<br />

Diäten zusammen. Diese Kombination darf durchaus als ungewöhnlich<br />

bezeichnet werden, ist es doch oft noch so, dass Ernährungsmaßnahmen<br />

in der klassischen Onkologie nicht ernst<br />

genommen oder sogar für kontraproduktiv gehalten werden.<br />

Ganz anders die Atmosphäre der Tagung in Paris, wo man sich<br />

zwar kritisch aber respektvoll zuhörte, konstruktiv miteinander<br />

diskutierte, die Vor- und Nachteile verschiedener Maßnahmen<br />

sorgfältig abwog und am Ende gemeinsam überlegte, welche<br />

Ulrike Gonder<br />

Art von Studien gebraucht werden und wie sie am besten<br />

durchzuführen seien. Damit wird endlich wahrscheinlich, was<br />

alle gerne hätten: Härtere und systematische Daten über das,<br />

was zur Krebsverhütung und -therapie mithilfe der Ernährung<br />

möglich ist. Dies würde den Spezialisten die Begleitung ihrer<br />

Patienten erleichtern, die wiederum davon profitieren könnten,<br />

gezielt und in Eigenregie zur Genesung und zur Verhütung<br />

von Rückfällen beitragen zu können.<br />

Tatsächlich war es ein Patient, der das Expertentreffen zustande<br />

brachte: Der Air France Pilot Jean-Jacques Trochon,<br />

Internationale Experten trafen sich Ende September im Institut für Krebsforschung Gustave Roussy in Paris, darunter aus Deutschland Dr. Rainer<br />

Stange von der Charité in Berlin, Prof. Ulrike Kämmerer von der Uni-Frauenklinik Würzburg und Prof. Monika Reuss-Borst von der Reha-Klinik in<br />

Bad Bocklet (2., 3. und 4. von links)<br />

26


Interview<br />

Romina Scalco<br />

von <strong>LCHF</strong> Deutschland<br />

www.low-carb-blog.ch<br />

Gesunde Ernährung mit einem ganzheitlichen Ansatz ist Dein<br />

Thema, liebe Romina. Wie war der Weg dorthin?<br />

Romina Scalco:<br />

(Lacht) – lang und beschwerlich! Nein, wirklich. Es hat lange<br />

gedauert, bis ich meinen Fokus vom Abnehmen um jeden<br />

Preis inklusive Essstörung und vielen ungesunden Diäten hin<br />

zu Gesundheit, Wohlbefinden und einem gesunden Lebensstil<br />

verändern konnte.<br />

Wie so viele habe ich eine lange Diät-Karriere hinter mir.<br />

Der klassische Rat aus meinem Umfeld, aber auch von meinen<br />

Ärzten „iss weniger und beweg dich mehr“ hat bei mir großen<br />

Schaden angerichtet. Denn ich war lange, lange Zeit der festen<br />

Überzeugung, dass es mein Fehler war, nie satt zu sein und nie<br />

eine Diät länger als ein halbes Jahr durchziehen zu können. Ich<br />

fühlte mich wie der größte Versager aller Zeiten. Gleichzeitig<br />

kämpfte ich mit chronischen Schmerzen, die meinen Alltag bestimmten.<br />

Irgendwann war ich an einem Punkt angelangt, wo ich mir<br />

und meinem Körper beinahe alles antun wollte, solange ich<br />

damit nur abnahm. Das hat mir Angst gemacht und mir wurde<br />

bewusst, dass es so nicht weitergehen konnte. Ich versprach mir<br />

selbst, einen gesunden Weg für die Gewichtsabnahme zu finden.<br />

Als ich über Umwegen schließlich zu Low Carb und dann<br />

zu <strong>LCHF</strong> fand, konnte ich mich selbst und meinen Körper seit<br />

langer Zeit endlich wieder einmal spüren. Und ich merkte, wie<br />

Romina Scalco<br />

gut mir diese Ernährung tat. Ich hatte plötzlich wieder Energie<br />

und Lebensfreude!<br />

Mit dem neuen Gespür für meinen Körper und der zunehmenden<br />

Energie konnte ich mich bewusst mit meinem emotionalen<br />

Hunger und meinem Essverhalten auseinandersetzen und ich<br />

lernte, dass es ohne die Arbeit an meinen Gedanken, aber auch<br />

an meinen Emotionen nicht funktionieren würde. Mir wurde<br />

schlagartig klar, dass es zum Wohlfühlgewicht zwei Wege gibt:<br />

Abnehmen oder sich wohlfühlen, wie man jetzt gerade ist.<br />

Diese Erkenntnis ist enorm wichtig – vor allem, wenn man gesundheitlich<br />

so vorbelastet ist, dass eine schnelle Abnahme fast<br />

unmöglich ist. Ich sagte mir jahrelang: Wenn ich erst schlank<br />

bin, dann wird alles anders. Dann bin ich glücklich! Doch was<br />

ist, wenn das erst in ein paar Monaten oder Jahren eintritt?<br />

Belässt man den Fokus auf dem Abnehmen, so sorgt man automatisch<br />

dafür, dass man für lange Zeit unglücklich ist. Und<br />

wenn man es dann erreicht, sein Zielgewicht: Was ändert sich<br />

wirklich? Ist dann wirklich alles anders? Bin ich dann wirklich<br />

glücklicher? Das Idealgewicht sollte die Kirsche auf der Sahne<br />

mit den Schokostreuseln sein!<br />

Damit will ich nicht sagen, dass keiner mehr abnehmen muss.<br />

Wer wirklich übergewichtig ist, erhöht sein Risiko schwer zu<br />

29


ERFOLGSGESCHICHTEN<br />

Vom Coach-Potato zum<br />

„Zuckersportler“<br />

von Christian Stehle<br />

Christian Stehle<br />

Meine <strong>LCHF</strong>-Geschichte begann im Frühjahr 2015 im Alter von<br />

37 Jahren. Nachdem ich wochenlang starken Durst hatte, wurde<br />

ich beim Hausarzt vorstellig. Dieser machte einen Bluttest und<br />

stellte einen Blutzuckerspiegel von über 400 mg/dl fest. Daraufhin<br />

wurde ich noch am gleichen Tag zum Diabetologen überwiesen.<br />

Abends setze ich meine erste Insulinspritze.<br />

Diabetes – mit so was hatte ich nicht gerechnet. Für mich brach<br />

eine Welt zusammen, hatte ich bis dato eigentlich nie ernsthafte<br />

gesundheitliche Probleme gehabt. Zugegeben, als Vater von<br />

drei kleinen Kindern ist bei jeder Schwangerschaft meiner Frau<br />

auch ein wenig mehr an meinem Bauch hängen geblieben, bis<br />

ich schließlich bei über 105 kg angekommen war. Als jemand,<br />

der in seiner Jugend immer sehr schlank war, wurde ich schon<br />

öfters auf meine Figur angesprochen, selbst erkennt man diesen<br />

Wandel, der ja über viele Jahre geht, nicht wirklich.<br />

Nun also Diabetes. Der Diabetologe tröstete mich. Er tippe<br />

darauf, dass es ein Typ-2-Diabetes sei, also eine Insulinresistenz.<br />

Da könnte man mit Tabletten und ein bisschen Abnehmen<br />

schon sehr viel erreichen. Die Hoffnung, das so in den Griff zu<br />

bekommen, schwand dann aber ein paar Tage später, als die<br />

Blutwerte vorlagen. Es wurden Antikörper gefunden, was bedeutet,<br />

dass die Insulin produzierenden Zellen nach und nach<br />

durch mein Immunsystem angegriffen werden und mit der Zeit<br />

immer mehr Insulin gespritzt werden muss. Der Arzt prophezeite<br />

mir, dass ich spätestens in sechs Monaten kein eigenes Insulin<br />

mehr produzieren würde. Dagegen könne ich nichts tun, außer<br />

mich mit meiner Situation abzufinden und mich bei ihm schulen<br />

zu lassen.<br />

Ich war geknickt und sah meine Zukunft nicht mehr ganz so<br />

rosig. Im Internet liest man ja immer über Insulin als Masthormon,<br />

sollte ich mit 40 Jahren als übergewichtiges Wrack enden?<br />

Das wollte ich definitiv nicht.<br />

Doch welche war die richtige Strategie? Ich musste die verbleibenden<br />

Zellen der Bauchspeicheldrüse so schnell wie möglich<br />

entlasten. Einerseits durch eine Gewichtsreduktion – denn<br />

weniger Körpermasse bedeutet auch, weniger Arbeit für die<br />

Bauchspeicheldrüse. Und andererseits durch eine Steigerung<br />

der Insulinsensitivität – also dadurch, dass das körpereigene Insulin<br />

besser wirkt sowie durch eine Reduktion der Kohlenhydrate<br />

in der Nahrung. Drei Punkte, die mir durch ein wenig Recherche<br />

logisch erschienen. Jedoch auch drei Punkte, zu denen sich<br />

alle konsultierten Ärzte sowie Diätberaterinnen ausschwiegen!<br />

Hier galt die Empfehlung der DGE. Ich entschied mich für meinen<br />

eigenen Weg und dies war gut so.<br />

Ich fing also an, mich zu bewegen und kaufte mir einen Fitnesstracker,<br />

um meine Bewegung festzuhalten. Am Tag mindestens<br />

10.000 Schritte, oft waren es sogar 30.000 Schritte<br />

und mehr. Besorgungen oder Termine in der Stadt machte ich<br />

zu Fuß oder nahm das Rad, nach der Arbeit und auch sonntagsmorgens<br />

ging ich zwei Stunden im Wald spazieren. Ein<br />

Hörbuch- und Musik-Abo unterhielt mich dabei und nebenbei<br />

lernte ich die Natur neu kennen. Ich fing diese Momente mit<br />

der Kamera ein und kann mich so immer an diese Situation<br />

erinnern.<br />

An Joggen war damals nicht zu denken, ich hätte meine<br />

Gelenke zu stark belastet. Erst musste das Gewicht reduziert<br />

werden.<br />

Beim Essen verzichtete ich nicht sofort auf die Kohlenhydrate,<br />

sondern ließ zunächst Süßigkeiten weg und stellte auf<br />

Nahrungsmittel mit niedrigem glykämischen Index um. Wirklich<br />

glücklich machte mich das allerdings nicht. Als Nudel- und<br />

Pizzaliebhaber fand ich Vollkornalternativen alles andere als<br />

lecker. Die Atkins-Diät war mir damals schon ein Begriff und so<br />

bin ich nach etwas Recherche unweigerlich auf <strong>LCHF</strong> gestoßen.<br />

Ich begann, immer häufiger die Kohlenhydrate durch Fett zu<br />

ersetzen. Am Anfang hat mir vor allem abends das Brot gefehlt.<br />

In der Mensa tagsüber war es sehr schwierig, denn hier<br />

war das Essen nicht nur vom Preis her billig, sondern vor allem<br />

auch in der Zusammensetzung – sprich: immer Nudeln, Reis,<br />

Kartoffeln als Hauptbeilage. Gemüse, wenn überhaupt, nur als<br />

Farbtupfer und kaum mehr als solches zu erkennen. Kurzum,<br />

ich fing an mein Essen Zuhause vorzubereiten und nahm es zur<br />

Arbeit mit. Das mache ich auch heute noch so.<br />

32


LOW CARB – <strong>LCHF</strong> KONGRESS 2018<br />

2. Deutschsprachiger LOW CARB –<br />

<strong>LCHF</strong> Kongress in Europa<br />

von <strong>LCHF</strong> Deutschland<br />

Low Carb – <strong>LCHF</strong> – Ketogene Ernährung<br />

Vortragskongress mit begleitender Fachausstellung<br />

Am 17. und 18. Februar 2018 treffen sich namhafte Experten<br />

und Gesundheitsinteressierte zum zweiten Low Carb<br />

– <strong>LCHF</strong> Kongress in Düsseldorf.<br />

Der Kongress ist eine attraktive Plattform für alle Low Carb-<br />

Ernährungsformen.<br />

Diese Ernährung stellt eine wesentliche Voraussetzung dar,<br />

um mit Leichtigkeit gesund durchs Leben gehen zu können.<br />

Themen des Kongresses sind Demenz, Diabetes, Ketogene<br />

Ernährung, Krebs, Rheuma, Sport und Vitamin D.<br />

Veranstalter sind <strong>LCHF</strong> Deutschland und die Expert Fachmedien<br />

GmbH.<br />

Hier können Sie sich anmelden:<br />

https://low-carb-lchf-kongress.de/<br />

W<br />

17./18. Februar<br />

2018<br />

in Düsseldorf<br />

W<br />

2. Deutschsprachiger<br />

Low Carb –<br />

<strong>LCHF</strong> Kongress<br />

in Europa<br />

Bild: Pixabay<br />

Herzlich<br />

willkommen,<br />

zum zweiten deutschsprachigen Fachkongress von <strong>LCHF</strong><br />

Deutschland – Low Carb – <strong>LCHF</strong> – Ketogene Ernährung.<br />

Am 17. und 18. Februar 2018 treffen sich namhafte Experten<br />

und Gesundheitsinteressierte zum Low Carb –<br />

<strong>LCHF</strong> Kongress in Düsseldorf.<br />

Der Kongress ist eine attraktive Plattform für alle Low<br />

Carb – Ernährungsformen. Diese Ernährung stellt eine<br />

wesentliche Voraussetzung dar, um mit Leichtigkeit gesund<br />

durchs Leben gehen zu können.<br />

Themen des Kongresses sind Demenz, Diabetes, Ketogene<br />

Ernährung, Krebs, Rheuma, Sport und Vitamin D.<br />

Veranstalter sind <strong>LCHF</strong> Deutschland und die Expert<br />

Fachmedien GmbH.<br />

Low Carb – <strong>LCHF</strong> – Ketogene Ernährung<br />

Vortragskongress mit begleitender Fachausstellung<br />

Bild: ©Kasto-fotolia.com<br />

Margret Ache und Iris Jansen<br />

<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND<br />

www.<strong>LCHF</strong>-Deutschland.de<br />

<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND<br />

www.<strong>LCHF</strong>-Deutschland.de<br />

W<br />

17./18. Februar<br />

2018<br />

in Düsseldorf<br />

W<br />

42


Gemüsepastete<br />

»200 g Brokkoli in Stücke<br />

»2 Eier<br />

»50 ml Sahne<br />

»2 EL gehackte Kräuter<br />

»geriebene Muskatnuss<br />

»Salz und Pfeffer<br />

Tomatenschicht<br />

»10 große Cocktailtomaten<br />

»1 Schalotte<br />

»1 Knoblauchzehe<br />

»1 EL Butter<br />

»1 EL Olivenöl<br />

»1 Ei<br />

»Salz<br />

»Cayennepfeffer<br />

»ein paar Tropfen<br />

Worcestershire-Sauce<br />

Den Brokkoli in kleinere Stücke schneiden und in Salzwasser<br />

sehr weich kochen. Gut abtropfen lassen. Ein Kreuz in die Tomaten<br />

schneiden und eine halbe Minute in kochendes Wasser legen.<br />

Das heiße Wasser abgießen und mit kaltem Wasser auffüllen. Die<br />

erkalteten Tomaten schälen und in Stücke schneiden.<br />

Die Schalotte und den Knoblauch fein hacken. Butter und Olivenöl<br />

leicht erwärmen, die Schalotte, Knoblauch und Tomaten<br />

hinzugeben.<br />

Bei schwacher Hitze etwa 15 bis 20 Minuten brutzeln lassen,<br />

damit die Flüssigkeit verkocht. Einige Male umrühren, damit<br />

nichts anbrennt.<br />

Die Gewürze und Worcester untermischen, abschmecken und<br />

abkühlen lassen.<br />

Den Brokkoli mit Sahne und Kräuter vermengen. Ich benutzte<br />

Petersilie, Estragon und Schnittlauch.<br />

Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, das Ei unterrühren.<br />

Die Tomatenmasse gut mit dem Ei verrühren. Eine kleine feuerfeste<br />

Form mit Butter einfetten.<br />

Eine Schicht Brokkoli auf den Boden füllen und darüber das Tomatenmus<br />

verteilen. Zum Abschluss den Rest der Brokkolimasse<br />

vorsichtig auf die Tomatenschicht füllen.<br />

Eine große Auflaufform mit ein paar Zentimetern warmem<br />

Wasser füllen und die Form mit der Gemüsemischung hineinstellen.<br />

Die Pastete im Wasserbad bei 175 ° für 40 Minuten backen<br />

lassen.<br />

Mit der Hand prüfen, ob die Pastete fest ist. Aus dem Ofen nehmen<br />

und eine Weile abkühlen lassen. Die Pastete vorsichtig aus<br />

der Form lösen und auf ein Schneidebrett legen.<br />

Lauwarm oder kalt servieren, gerne mit Feta-Käse in etwas<br />

Sahne. Sie können auch aus der Pastete ein Ei formen, mithilfe<br />

eines in warmen Wasser getauchten Löffels. Kürbiskerne, Paprika<br />

und Petersilie eignen sich zum Garnieren.<br />

Gemüsepastete<br />

45


<strong>LCHF</strong> COACHING<br />

Ganzheitliches Low Carb –<br />

<strong>LCHF</strong> Gesundheitscoaching<br />

von <strong>LCHF</strong> Deutschland<br />

Schweden bietet eine zauberhafte Atmosphäre und ist das<br />

Mutterland der <strong>LCHF</strong>-Ernährung. Hier gibt es viele <strong>LCHF</strong>-Bücher,<br />

Kurse und Informationen über die gesunde Ernährung mit wenigen<br />

Kohlenhydraten und vielen hochwertigen Fetten.<br />

Auch die Seele findet im hohen Norden Ruhe. Die Luft ist so<br />

rein und der Himmel so blau. Die Wälder laden zu einem Spaziergang<br />

ein, die Stille ist stets präsent. Sie können das sanfte<br />

Rauschen der Baumkronen oder das leise Knacken von Ästen<br />

hören. Vielleicht sogar das Rascheln der Blätter, wenn ein Elch<br />

unterwegs ist. Diese Stille kann zu einem echten Erlebnis längst<br />

vergessener Naturgeräusche werden.<br />

Leider sind nicht alle in der glücklichen Lage, eine gewisse Zeit<br />

in Schweden zu verbringen. Wo ist die Alternative? Zum Beispiel<br />

im 10-wöchigen Online-Coaching, in dem Sie auch viel über die<br />

gesunde Low-Carb-Ernährung, Stressmanagement, Bewegung,<br />

Ruhe und Entspannung lernen und dabei auch viele Bilder aus<br />

dem <strong>LCHF</strong>-Mutterland genießen dürfen.<br />

Das Online-Coaching ist jederzeit buchbar, startet immer am<br />

1. und 15. des Monats und kostet EUR 120,00.<br />

http://www.lchf-deutschland.de/workshops/lchf-coaching/<br />

Für Ihre Fragen nehmen wir uns gerne Zeit. Schreiben Sie uns<br />

eine E-Mail an: info@lchf-deutschland.de<br />

54


BESUCH BEIM TEAM DIET DOCTOR<br />

Zu Besuch beim Team<br />

Diet Doctor in Stockholm<br />

von Margret Ache, <strong>LCHF</strong> Deutschland<br />

<strong>LCHF</strong> und Schweden gehören irgendwie zusammen! Denn<br />

ohne Dr. Annika Dahlqvist, Sten Sture Skaldeman oder Dr.<br />

Andreas Eenfeldt, weltweit besser bekannt als Diet Doctor,<br />

hätte die Ernährungsrevolution noch nicht solche Ausmaße<br />

annehmen können. Ebenso würde es <strong>LCHF</strong> Deutschland nicht<br />

geben und somit auch nicht dieses <strong>Magazin</strong>.<br />

Wir besuchen regelmäßig <strong>LCHF</strong>-Events in Schweden, um stets<br />

auf dem Laufenden zu bleiben. Im Sommer lud uns Annika<br />

Rane, eine Redakteurin aus dem Diet Doctor Team ein, ins Diet-<br />

Doctor-Büro nach Stockholm zu kommen. Dieser Einladung<br />

folgten wir im Oktober gerne.<br />

Mitten im wunderschönen Stockholm liegen die Büroräume<br />

von Dr. Eenfeldt und seinem Team. Dort hieß uns Annika Rane<br />

herzlich willkommen. Zuerst stellte sie uns dem gesamten Diet<br />

Doctor Team vor. Wir spürten eine unglaubliche Energie, Zielstrebigkeit<br />

und Arbeitsintensität, verbunden mit lauter fröhlichen<br />

Gesichtern. Neueste Mitarbeiterin im Team ist eine junge<br />

Dr. Andreas Eenfeldt<br />

www.<br />

dietdoctor.<br />

com<br />

Frau aus Bolivien, die sich um die gerade online gegangene<br />

Diet Doctor Website auf Spanisch kümmert. Aktuell besteht<br />

das Team aus 17 Vollzeit-Mitarbeitern und ebenso vielen Freelancern<br />

und Moderatoren.<br />

Wie finanziert sich das Team Diet Doctor? Seit 2014 gibt es<br />

einen Mitgliederbereich, der Beitrag dafür beträgt knapp 9,00<br />

Euro im Monat. Dr. Eenfeldt bietet sogar einen kostenlosen<br />

Probemonat an. Am 14.09.<strong>2017</strong> wurde die Zahl von 40.000<br />

Mitgliedern erreicht. Sämtliche Gelder aus dem Mitgliederbereich<br />

werden investiert und die Wachstumsrate des Unterneh-<br />

55


sollen vor Oxidation schützen. Weiterhin sollten die Lebensmittel<br />

ein möglichst geringes „Verzuckerungspotential“ aufweisen<br />

und Blutzucker- sowie Insulinspitzen vermeiden. Das klingt erst<br />

einmal sehr viel und aufwändig. Aber mit der LOGI-Methode,<br />

einer kohlenhydratreduzierten Ernährung, sind die Punkte sehr<br />

gut umsetzbar. Da in dem Buch auch die positiven Wirkungen<br />

der Ketonkörper aufgezeigt werden, wird in dem Kapitel auch<br />

beschrieben, wie der Körper darin unterstützt werden kann,<br />

diese produzieren. In der einfachsten und am wenigsten aufwendigen<br />

Version geschieht dies schon jede Nacht im Schlaf.<br />

Vorausgesetzt, das letzte Essen findet nicht zu spät statt. Eine<br />

weitere Option ist die sogenannte ketogene Ernährung, die<br />

ebenfalls noch einmal vorgestellt wird.<br />

Es sind zusätzlich viele Tipps und Tricks für den Alltag enthalten<br />

und auch Fragen wie „was ist mit den Schadstoffen in Fisch“<br />

werden beantwortet. Kurze Listen zum Kohlenhydratgehalt der<br />

gängigsten Lebensmittel erleichtern den Einstieg, ebenso eine<br />

Übersicht, welche Blutwerte sinnvollerweise bestimmt werden<br />

sollten. Denn dann können Defizite bei Vitaminen und Mineralien<br />

gezielt aufgefüllt werden und so das Risiko für Demenz (und<br />

weitere Krankheiten) weiter gesenkt werden. Sogar ein paar<br />

Anregungen für verschiedene Mahlzeiten sind enthalten. Da das<br />

Buch aber kein Kochbuch ist, sind diese nur kurz und ohne genaue<br />

Zutaten aufgelistet und sollen eher der Inspiration dienen.<br />

Teil 4: Wir haben nichts zu verlieren – aber viel zu gewinnen<br />

In dem kürzesten Abschnitt des Buches geht es darum, das<br />

auf den vorherigen Seiten erworbene Wissen zu vertiefen. Es<br />

werden Quellen und Leseempfehlungen gegeben zu Büchern,<br />

Fachartikeln, Internetseiten, Blogs sowie Bezugsquellen für einige<br />

Nahrungsmittel.<br />

Fazit: Lesen nicht vergessen!<br />

Das Buch ist sehr lesenswert für jeden, der seine Gesundheit<br />

verbessern oder erhalten möchte. Hier wird Fachwissen leicht<br />

verständlich vermittelt und bei den Empfehlungen ist klar,<br />

warum diese so herum und nicht anders erfolgen. Die Verbindung<br />

zwischen Lebensmitteln und Wirkweisen auf das Gehirn<br />

ist sehr gut verständlich. Der Lesefluss ist sehr angenehm, die<br />

eingebundenen Grafiken einfach gehalten, sodass sie nachvollziehbar<br />

sind. Für das Buch gilt eindeutig: Lesen nicht vergessen!<br />

58<br />

Low Carb – <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2017</strong>


GANZHEITLICHER STRESS-COACH<br />

Worauf es bei nachhaltiger<br />

Resilienz ankommt<br />

von Dr. Sabine Paul<br />

Stressmanagement ist in aller<br />

Munde – aber leider nicht auf dem<br />

Teller. Denn wer mit Selbstmanagement<br />

die hohen beruflichen<br />

und privaten Anforderungen organisieren<br />

will oder Zeit und Geld in<br />

Entspannungstechniken investiert, weiß oft nicht, dass es auf<br />

eine entscheidende Sache ankommt: die Ernährung.<br />

Eine <strong>LCHF</strong>-, Low Carb- oder Paleo-Ernährung ist dafür besonders<br />

geeignet. Ihre Zusammensetzung sorgt dafür, dass man schneller<br />

und nachhaltiger ans Ziel kommt. Doch es gibt Stolpersteine,<br />

für die viele Menschen Know-how und Begleitung brauchen,<br />

etwa: Wie sieht eine wirksame Anti-Stress-Ernährung nach<br />

Low-Carb-Kriterien aus? Wie halte ich mich an diese Ernährung<br />

trotz Zeitdruck, Familienessen und Pläne-durchkreuzenden<br />

Kollegen? Gibt es Blitzhelfer bei akutem Stress, die zu Low Carb<br />

passen?<br />

Für alle Ernährungsberater/-coaches und Heilpraktiker, die<br />

eine <strong>LCHF</strong>-/Low Carb/Paleo-Ernährung vertreten, gibt es jetzt<br />

dazu passend eine Online-Fortbildung von Resilienz-Expertin<br />

Dr. Sabine Paul, in Kooperation mit <strong>LCHF</strong> Deutschland.<br />

» Erfahren Sie selbst hautnah in diesem Kurs, wie Stress auf Ihren<br />

Körper und Ihre Ernährung wirkt – und wie Sie wirksam<br />

gegensteuern können<br />

» Helfen Sie Ihren Klienten durch die ganzheitlichen Anti-<br />

Stress-Methoden dieses Kurses schneller und nachhaltig vom<br />

Stress in den gelassenen Aktivitätsmodus zu schalten<br />

» Heben Sie sich von anderen Ernährungsberatern oder Stresscoaches<br />

ab, indem Sie eine Low Carb/<strong>LCHF</strong>/Paleo-Ernährung<br />

mit ganzheitlichen Anti-Stress-Methoden verknüpfen – und<br />

gewinnen Sie so leichter neue Klienten, die zu Ihnen passen<br />

Start: 25. Januar 2018, bis 29. März 2018. Mit 5 inhaltlichen<br />

Modulen, Live-Webinaren, persönlicher Begleitung und einem<br />

Werkzeugkoffer mit Methoden und Materialien zur Betreuung von<br />

Klienten. Infos und Anmeldung unter: www.nerven-power.de<br />

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GESUNDHEIT UND ERNÄHRUNG<br />

Mats Lindgren<br />

Gesund durch die richtige Ernährung<br />

Diabetes: Mit <strong>LCHF</strong> in ein neues Leben<br />

Best.-Nr. 1014<br />

ISBN 978-3-9814522-6-6<br />

Preis: 12,80 Euro + Versandkosten<br />

LOW CARB – Das Kochjournal<br />

FÜR EINSTEIGER<br />

Preis: 8,00 Euro + Versandkosten<br />

ISBN Nummer: 978-3-946010-02-9<br />

Bestellnummer: 1025<br />

LOW CARB – <strong>LCHF</strong><br />

<strong>Magazin</strong> für Gesundheit und<br />

ketogene Ernährung<br />

Jahresabonnement: 20,00 Euro +<br />

Versandkosten (4 Ausgaben)<br />

Ihre Bestellungen richten Sie bitte an:<br />

Expert Fachmedien GmbH // Aachener Straße 172 // 40223 Düsseldorf<br />

Telefon: +49. (0)2 11. 15 91-159/151 // Fax: +49. (0)2 11. 15 91-150<br />

E-Mail: lchf@dvs-hg.de // info@lchf-deutschland.de<br />

Weitere Informationen unter: www.lchf-deutschland.de<br />

oder auf www.expert-fachmedien.de/gesundheit-und-ernaehrung<br />

<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND<br />

www.<strong>LCHF</strong>-Deutschland.de

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