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Kolping aktuell 2017_02_klein

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<strong>Kolping</strong>frauen spenden für Südafrika<br />

Mitunter dauert es etwas länger, bis eine wohlgemeinte Spende<br />

ihren Empfänger erreicht. Diese Erfahrung machten die Frauen<br />

der <strong>Kolping</strong>sfamilie Schrobenhausen, die ihren Erlös über 550<br />

Euro aus der diesjährigen Osterkerzenaktion an die südafrikanische<br />

<strong>Kolping</strong>sfamilie Kleinvlei spendeten.<br />

Daniela Dörfler, Mitglied der Schrobenhausener <strong>Kolping</strong>jugend, besuchte<br />

im letzten Jahr im Rahmen der Partnerschaft des <strong>Kolping</strong>-<br />

Diözesanverbands Augsburg mit Südafrika zusammen mit anderen<br />

Jugendlichen das Land am Kap der guten Hoffnung und mehrere <strong>Kolping</strong>sfamilien<br />

vor Ort. Hier beeindruckte sie besonders die Suppenküche<br />

der <strong>Kolping</strong>sfamilie Kleinvlei, ein Projekt, bei dem Kinder und<br />

ältere Menschen einmal wöchentlich ihre mitgebrachten Schüsseln mit<br />

Suppe befüllen lassen können und etwas Brot dazu erhalten. Oftmals<br />

ist dies die einzige warme Mahlzeit für sie in der Woche. Wieder zuhause,<br />

stellte Daniela dieses Projekt vor und bat um Unterstützung.<br />

Durch den direkten Kontakt sollte es in der heutigen globalisierten Welt<br />

möglich sein, eine Spende direkt an die dortige <strong>Kolping</strong>familie zu überweisen.<br />

Dass dem nicht ganz so ist, stellte man bald fest.<br />

Nach mehreren vergeblichen Versuchen nahmen die <strong>Kolping</strong>damen<br />

Kontakt zur <strong>Kolping</strong>stiftung-Rudolf-Geiselberger auf, die seit 30 Jahren<br />

im Namen Adolph <strong>Kolping</strong>s weltweit u. a. in Sachen Entwicklungshilfe<br />

(„Hilfe zur Selbsthilfe“) tätig ist.<br />

Diese wiederum setzte ihre Kontakte zum Nationalverband Südafrika<br />

ein und ermöglichte den Transfer von Schrobenhausen nach Kleinvlei.<br />

So dauerte die Spendenübergabe zwar länger als gedacht, aber die<br />

<strong>Kolping</strong>mitglieder konnten sicher sein, dass ihre Spende auch dort ankam,<br />

wo sie gebraucht wird.<br />

Ich bin bei <strong>Kolping</strong>, weil…ich hier in meiner Jugend eine tolle Gemeinschaft erfahren<br />

habe und Freundschaften geschlossen habe, die mich heute noch begleiten. Besonders<br />

gern erinnere ich mich an die Zeit unserer „Junge-Erwachsene“-Gruppe. Über sie habe ich<br />

in der Zeit, als ich auswärts wohnte und arbeitete, nie den Kontakt zu Schrobenhausen und<br />

meinen Freunden verloren. Die Mitarbeit und das Mitgestalten in der Vorstandschaft hat<br />

mir ebenfalls viel Spaß gemacht. Einige Ausgaben des „<strong>Kolping</strong> <strong>aktuell</strong>“ habe ich mit viel<br />

Freude zusammen mit Maria Neumair gestaltet. Heute finde ich leider nur noch wenig Zeit<br />

für die Veranstaltungen, komme aber hin und wieder immer noch gern und fühle mich der<br />

<strong>Kolping</strong>familie Schrobenhausen verbunden.<br />

Gabi Kneißl, <strong>Kolping</strong>mitglied seit 1980

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