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Zwergerl Magazin Januar/Februar 2018

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s17-27_b&b_jan18_B&B 27.12.2017 13:11 Seite 19<br />

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Baby meets Classic<br />

Konzerte in München sowie Dachau<br />

Keine Geburtshilfe mehr in Bad Aibling<br />

Bereitschaft zur Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft sinkt immer mehr<br />

Die Geschäftsführung der RoMed Kliniken hat dem Aufsichtsrat in<br />

der letzten Sitzung des vergangenen Jahres vorgeschlagen, die belegärztliche<br />

Geburtshilfe an der RoMed Klinik Bad Aibling endgültig<br />

zu schließen.<br />

Zum Verständnis für die Problematik in der Geburtshilfe wurde das<br />

Belegarztsystem detailliert erläutert. Damit es funktioniert, müssen<br />

drei Voraussetzungen als tragende Säulen bei der Geburtshilfe sichergestellt<br />

sein: ein geburtshilflicher ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

an 365 Tagen im Jahr, Hebammen, die rund um die Uhr Dienste abdecken<br />

und Kinderärzte mit neonatologischer Zusatzqualifikation,<br />

die in Form eines Rufbereitschaftsdienstes 24 Stunden täglich zur Verfügung<br />

stehen. Doch alle drei Säulen sind ins Wanken gekommen.<br />

Aus Altersgründen verringerte sich die Anzahl der Belegärzte in der<br />

Geburtshilfe, Nachwuchskräfte ließen sich nicht finden. Hebammen<br />

wurden aus verschiedensten Gründen (Familie, Wegzug) immer weniger.<br />

Für die Kinderärzte gilt das Gleiche wie für die Gynäkologen –<br />

altersbedingter Schwund und mangelnder Nachwuchs. Diese Veränderungen<br />

folgen einem grundsätzlichen gesellschaftlichen Wandel:<br />

Die Bereitschaft von hoch qualifiziertem Fachpersonal, rund um die<br />

Uhr zur Verfügung zu stehen, hat extrem abgenommen. Somit gibt<br />

es bei allen drei Versorgungssäulen derzeit nicht lösbare Engpässe,<br />

die jedoch für eine qualitativ hochwertige Geburtshilfe absolut notwendig<br />

sind. Eine funktionierende Versorgung für den geburtshilflichen<br />

ärztlichen Bereich wäre insofern nur durch eine Hauptfachabteilung<br />

möglich. Dafür werden mindestens sechs bis neun Ärzte benötigt,<br />

davon mindestens vier qualifizierte Fachärzte. Das RoMed<br />

Klinikum Rosenheim verfügt in der Geburtshilfe über insgesamt 23<br />

Ärzte und die Klinik Wasserburg über acht Ärzte. Neu geschaffene<br />

Stellen in Rosenheim können derzeit aus Bewerbermangel nur<br />

schwer besetzt werden. Selbst wenn sich Ärzte für Bad Aibling finden<br />

würden, bestünde der Hebammenmangel weiter und die kinderärztliche<br />

Versorgung wäre offen. Aus diesen Gründen hält es die<br />

Geschäftsführung für sachgerecht, das Thema Geburtshilfe in Bad<br />

Aibling zu beenden, um die Energien in die Stabilisierung und Zusammenarbeit<br />

der beiden bestehenden geburtshilflichen Standorte<br />

in Rosenheim und Wasserburg zu stecken.<br />

Baby meets Classic – das Babykonzert kommt wieder nach München<br />

und Dachau. Am 7. <strong>Januar</strong>, am 14. <strong>Januar</strong> und am 18. <strong>Februar</strong> spielen<br />

Elisabeth und Philipp wieder für Sie! Die Konzerte richten sich<br />

an musikbegeisterte Eltern mit Babys und Kleinkindern von 0 bis 2<br />

Jahren. Damit es auch den Babys gefällt, wird es keine Stühle in den<br />

Konzertsälen geben, die Besucher bringen Krabbeldecken mit. So<br />

können die Babys während dem Konzert ganz entspannt am Boden<br />

liegen, strampeln und krabbeln - und eine entspannte Zeit genießen.<br />

Es wird natürlich auch nicht erwartet, dass die Kleinen ruhig und still<br />

dem Konzert folgen, die Babys dürfen laut sein - fast alle Konzertbesucher<br />

sind Mütter und Väter, haben also viel Verständnis und das<br />

macht es auch für die Erwachsenen entspannt.<br />

Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt - Kaffee und Kuchen<br />

runden den Konzertbesuch ab, eine kleine, entspannte Auszeit vom<br />

Alltag für die ganze Familie.Tickets, das ausführliche Programm und<br />

weitere Informationen gibt es unter http://www.baby-meets-classic.de<br />

oder auf der Facebook Seite „Baby meets Classic – das Babykonzert“.<br />

Bauch&Baby 19

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