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2. Amateurliga<br />
3. Amateurliga<br />
40 SPORT B <strong>2014</strong><br />
SPORT B <strong>2014</strong><br />
41<br />
Spannung pur in drei Gruppen<br />
Favoriten sind schnell ausgemacht<br />
Die 36 Mannschaften der 2. Amateurliga<br />
stehen vor einer der spannendsten<br />
Saisonen der letzten Jahre.<br />
In keiner der drei Gruppen gibt<br />
es eine „Übermannschaft“, der man<br />
einen Durchmarsch á la Gargazon in<br />
der letzten Saison zutrauen könnte.<br />
Dennoch gibt es in allen Gruppen eine<br />
ganze Fülle von Aufstiegsanwärtern.<br />
Gruppe A<br />
Einen klaren Favorit gibt es im Westen<br />
Südtirols nicht. Tirol (u.a. mit<br />
Alessandro Pedron vom FC Meran)<br />
kratzte im Vorjahr an der Tabellenspitze,<br />
muss aber einige empfindliche<br />
Abgänge verkraften. Dennoch wird<br />
mit der Mannschaft um Spielertrainer<br />
Daniel Sanzio zu rechnen sein.<br />
Das rundumveränderte Plaus (für die<br />
Tore soll heuer Claudio Di Gallo von<br />
Schlanders sorgen) schielt ebenso<br />
nach oben wie Ulten, das erneut eine<br />
blutjunge Truppe samt Heimkehrer<br />
Gunther Staffler (er spielte 13 Jahre<br />
bei St. Pauls) ins Rennen schickt. Eine<br />
Überraschungstüte ist der „Vinschger-<br />
Block“: Vor allem Absteiger Laas<br />
und Prad haben Außenseiterchancen.<br />
Ebenso spannend wie das Titelrennen<br />
wird der Abstiegskampf: Laatsch Taufers<br />
sowie die Aufsteiger Ritten und<br />
Laugen Tisens dürften am meisten<br />
zittern.<br />
Robert Steger<br />
(Gsiesertal)<br />
Gruppe B<br />
Wie fast jedes Jahr startet Haslach<br />
als Favorit. Die Bozner haben die<br />
halbe Mannschaft ausgewechselt<br />
(neun Abgänge, acht Zugänge) und<br />
werden sich mit Steinegg, Aldein<br />
Petersberg und Kaltern (mit den<br />
Rückkehrern Fabian Call und<br />
Claus Maria Drescher sowie Fabian<br />
Gramm) duellieren. Die Absteiger<br />
Barbian Villanders und Ridnauntal<br />
(neu ist Vollblutstürmer Matthias<br />
Markart von Natz) sowie Gries<br />
besitzen ebenfalls das Potenzial, ganz<br />
vorne ein Wörtchen mitzureden.<br />
Die Aufsteiger Montan und Franzensfeste<br />
sowie Stella Azzurra<br />
und Oberau zählen zu den<br />
Abstiegskandidaten. Für<br />
2. Amateurliga <strong>2014</strong>/20<strong>15</strong><br />
Gruppe A<br />
Gruppe B<br />
Gruppe C<br />
(H. Taufers i. M., R. Laatsch)<br />
Laatsch Taufers<br />
Schluderns<br />
Eyrs<br />
Laas<br />
Prad<br />
H. = Hinrunde<br />
R. = Rückrunde<br />
Auswahl Ridnauntal<br />
(Stange)<br />
Tirol<br />
Schenna<br />
Plaus<br />
Laugen Tisens<br />
Ritten<br />
Ulten (Klobenstein)<br />
(St. Walburg) Bozen<br />
Girlan (Rungghof)<br />
Leifers Branzoll<br />
Kaltern<br />
Montan<br />
Franzensfeste<br />
Hochspannung im Talkessel sorgen<br />
die vielen Bozner Stadtderbys.<br />
Gruppe C<br />
Überraschend mussten die Teams<br />
im Pusterer Kreis feststellen, dass<br />
nicht Ridnauntal und Franzensfeste,<br />
sondern Feldthurns und Teis Villnöß<br />
in Gruppe C gelandet sind. Vor allem<br />
Feldthurns (im Vorjahr Vierter) zählt<br />
dank unverändertem Kader zum Kreis<br />
der Titelaspiranten. Favoriten sind<br />
aber andere: Pokalsieger Pfalzen und<br />
St. Lorenzen (Torfabrik im Vorjahr<br />
mit 50 Treffer in 22 Spielen). Beide<br />
scheiterten nur knapp in den Entscheidungsspielen<br />
am Aufstieg und<br />
nehmen heuer einen weiteren Anlauf.<br />
Gespannt sein darf man auf Rasen<br />
Antholz, das zwei Seuchen-Jahre<br />
(Abstieg aus der 1. Amaterliga, nur<br />
Platz neun im Vorjahr) hinter sich hat<br />
– diese Saison aber dank Rückkehrer<br />
Ulrich Brunner (Stegen) an Potenzial<br />
gewonnen hat. Nach hinten orientieren<br />
müssen sich Dietenheim<br />
Aufhofen, der ehemalige Oberligist<br />
Taufers und Welschellen.<br />
Sind auch heuer mit vollem Einsatz dabei:<br />
Stefan Oberleiter (Haslach, links) und<br />
Lukas von Webern (Aldein Petersberg).<br />
Feldthurns<br />
Aldein<br />
Petersberg<br />
Terenten<br />
St. Lorenzen<br />
Welschellen<br />
Barbian<br />
Villanders<br />
Taufers (Sand in Taufers)<br />
Pfalzen Dietenheim Aufhofen<br />
Taisten Welsberg<br />
Rasen<br />
Antholz<br />
Teis Villnöß<br />
(H. St. Peter, R. Teis)<br />
Steinegg<br />
Gsiesertal<br />
(Pichl Gsies)<br />
Mareo<br />
(St. Vigil in Enneberg)<br />
Haslach (Pfarrhof)<br />
Gries (Pfarrhof)<br />
Oberau (Pfarrhof)<br />
Stella Azzurra (Reschenplatz C)<br />
In der niedersten Südtiroler Amateurspielklasse<br />
duellieren sich in der<br />
Saison <strong>2014</strong>/<strong>15</strong> 36 Mannschaften –<br />
aufgeteilt auf drei Gruppen. Anders<br />
als in der 1. und 2. Amateurliga sind<br />
hier die Favoriten auf den Titelgewinn<br />
schnell ausgemacht.<br />
Zumal sich in allen drei Gruppen<br />
schon im Vorfeld einige Mannschaften<br />
dank einer erfolgreichen letzten Saison<br />
vorzeitig in Poleposition gebracht<br />
haben. Aber bekanntlich starten alle<br />
36 Mannschaften bei Null.<br />
Gruppe A<br />
Drei Mannschaften starten in der<br />
Poleposition: Zum einen der Vorjahresdritte<br />
Goldrain, dazu die <strong>Fußball</strong>er<br />
aus St. Pankraz und Fusionsklub<br />
Tscherms Marling. Sie haben auf dem<br />
Papier das größte Potenzial, um ganz<br />
vorne mitzumischen. Der FC Oberland<br />
aus St. Valentin auf der Haide<br />
kann auf einen prominenten Trainer<br />
(Jakob Moriggl) sowie einen herausragenden<br />
Akteur (Martin Patscheider/<br />
kam von Mals) zählen. Ob das ausreicht,<br />
um ganz vorne mitzumischen,<br />
Will mit Algund<br />
zurück in die<br />
2. Liga: Manuel<br />
Weiss<br />
muss sich erst zeigen. Eine Wundertüte<br />
ist Olimpia Meran – im Vorjahr<br />
mit viel Vorschusslorbeeren gestartet,<br />
landete der Meraner Klub nur auf<br />
Rang zwölf.<br />
Gruppe B<br />
Hier gibt es einen großen Titelanwärter:<br />
Den FC Gröden. Die Spieler<br />
aus dem Holzschnitzertal können seit<br />
einigen Wochen auf die Unterstützung<br />
von Erfolgstrainer Stefan Gasser<br />
zählen. Gasser ist beim<br />
FC Gröden neuer<br />
Jugendverantwortlicher,<br />
wird aber auch der<br />
ersten Mannschaft mit Rat und Tat<br />
zur Seite stehen. Außenseiterchancen<br />
besitzt der CF Sterzing, der gleich im<br />
ersten Saisonspiel im Derby auf den<br />
neugegründeten Klub von Gladiators<br />
Sterzing trifft.<br />
Gruppe C<br />
Mit Neustift, Aicha und Raas gehören<br />
auch drei Eisacktaler Vereine zum<br />
„Pusterer Kreis“. In den Titelkampf<br />
wird dieses Trio voraussichtlich nicht<br />
eingreifen. Der wird sich zu einer<br />
Angelegenheit zwischen den Ladinern<br />
3. Amateurliga <strong>2014</strong>/20<strong>15</strong><br />
Gruppe A<br />
Gruppe B<br />
Gruppe C<br />
H. = Hinrunde<br />
R. = Rückrunde<br />
Oberland<br />
(H. St. Valentin,<br />
R. Burgeis)<br />
Sterzing<br />
Gladiators<br />
Sterzing<br />
Algund<br />
Laag<br />
von Wengen/La Val, Absteiger Val Badia<br />
sowie dem Vorjahresdritten Olang<br />
entwickeln. Oder gibt es am Ende<br />
doch einen Überraschungssieger á la<br />
Mühlwald oder Gais?<br />
Prettau<br />
Gossensaß<br />
Mühlwald<br />
Wiesen<br />
Gais<br />
Aicha<br />
Raas<br />
Olimpia Meran<br />
Neustift<br />
Goldrain (Passermündung)<br />
(Vahrn)<br />
Lüsen<br />
Kortsch<br />
Tscherms Burgstall<br />
Marling<br />
Mölten Vöran (Mölten)<br />
Morter<br />
(H. Latsch, R. Morter)<br />
Völlan Jenesien<br />
Gröden (St. Christina)<br />
St. Pankraz<br />
Bozen<br />
Andrian<br />
Unterland Berg (Truden)<br />
Lässt seine Karriere<br />
beim FC Oberland<br />
ausklingen: Martin<br />
Patscheider.<br />
Percha<br />
Niederdorf<br />
Olang<br />
La Val Sexten<br />
(Wengen)<br />
Val Badia<br />
(St. Martin)<br />
Excelsior La Strada (Reschenplatz A)<br />
Rentsch (Reschenplatz C)<br />
Eggental<br />
(H. Welschnofen, R. Deutschnofen)<br />
-Infografik: Ch. Staffler<br />
-Infografik: Ch. Staffler
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