Top Jobs! 2014
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Exemplar<br />
I.R.<br />
MAGAZIN<br />
FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />
Nr. 3<br />
April <strong>2014</strong><br />
www.mediaradius.it<br />
Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2€ - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE.<br />
TOP<br />
Bester Arbeitgeber Südtirols<br />
Bildung – Beruf – Zukunft<br />
Auszeichnungen<br />
und Awards
Für manche Prozesse benötigt<br />
man auch weiterhin Papier.<br />
Für alle anderen nicht.<br />
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editorial<br />
40 26<br />
49<br />
Franz Wimmer<br />
impressum<br />
Herausgeber: Athesia Druck GmbH,<br />
Bozen, Eintrag LG Bozen<br />
Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur und Projektleiter:<br />
Franz Wimmer<br />
Produktion/Redaktion:<br />
Magdalena Pöder<br />
Verkaufsleitung/Koordination:<br />
Marita Wimmer<br />
Redaktion: Norman Libardoni,<br />
Claudia Schwarze, Marita Wimmer,<br />
Nicole D. Steiner, Annamarie Huber,<br />
Miriam Rieder, Evelyn Tarasconi,<br />
Franz Wimmer<br />
Werbung/Verkauf:<br />
Lorenz Mederle<br />
Verwaltung: Kapuzinergasse 5<br />
39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: Troyer AG, © MCI, LPA/Khuen<br />
Belasi, LPA/Ohnewein, Fotolia und Stiftung<br />
Vital, Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />
verschiedene Privat-, Firmen- und<br />
Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
King Laurin GmbH, Eppan<br />
Grafik/Layout: Georg Hochkofler<br />
Lektorat: Magdalena Pöder,<br />
Ulrike Schwarz<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />
www.athesiagruppe.com<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage<br />
und im Postversand<br />
Druckauflage: 25.000 Stück<br />
Preis: Einzelpreis 2 Euro,<br />
A+D: 2,50 Euro<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten<br />
und der angeführten Webseiten.<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Aktuell<br />
06 Bester Arbeitgeber <strong>2014</strong><br />
18 Südtirol Awards<br />
24 Familienfreundliche Unternehmen gesucht<br />
28 Manager des Jahres 2013<br />
34 Attraktiv als Familienunternehmen<br />
40 Wie Flusskrebse schmecken<br />
45 Südstern ist die Zukunft<br />
48 Fokus Stress oder Ressource<br />
Rubriken<br />
46 Portrait: Arno Kompatscher<br />
49 Gesundheit: Mehr Power fürs Gehirn<br />
51 Bunte Meldungen<br />
46<br />
Im Portrait: Arno Kompatscher<br />
Er schläft fünf bis sechs Stunden pro<br />
Nacht. „Kurz aber gut.“ Den Sonntag hält<br />
er soweit möglich, frei für die Familie.<br />
Die Arbeitsstunden zählt er nicht, er arbeitet<br />
von frühmorgens bis spätabends.<br />
Service | Firmenportraits<br />
09 KKR GmbH, Bozen<br />
10 Walcher Messebau GmbH, Frangart<br />
11 Durst Phototechnik AG, Brixen<br />
12 E. Innerhofer AG, St. Lorenzen<br />
14 Eos Solutions AG, Bozen<br />
15 Podini Data Consulting GmbH, Bozen<br />
16 Business Pool GmbH, Bozen<br />
17 Salone Norma, Bozen<br />
21 Intercable GmbH, Bruneck<br />
22 Autotest AG, Lana<br />
25 Sel AG, Bozen<br />
26 Troyer AG, Sterzing<br />
29 Südtiroler Volksbank, Bozen<br />
30 Gerhò AG, Siebeneich<br />
32 Tiroler Versicherung, Bozen<br />
36 Markas GmbH, Bozen<br />
37 Fercam AG, Bozen<br />
38 Athesia Verlagsanstalt AG, Bozen<br />
43 MCI Management Center, Innsbruck<br />
44 Terra Institute, Brixen<br />
18<br />
Prämierter Einsatz für den<br />
Standort Südtirol<br />
Alle zwei Jahre stehen sie im Wettbewerb:<br />
Den Südtirol Awards erhalten die<br />
besten Südtiroler Unternehmen der Kategorien<br />
Investment, Export, Marketing<br />
und Innovation. 69 Bewerber nahmen im<br />
vergangenen Jahr am Wettbewerb teil.<br />
Die Preisträger wurden in der „Nacht der<br />
Südtirol Awards“ am 18. Oktober 2013<br />
im Stadttheater Bozen verkündet.<br />
48<br />
Fokus Stress oder Ressource<br />
Stress und Stressmanagement sind vielbenutzte<br />
Begriffe, Stress ist salonfähig geworden.<br />
Verschiedene Modelle nach Seile,<br />
Lazarus, Henry usw. stellen Hypothesen<br />
für die Entstehung und Bewältigung von<br />
Stress auf.<br />
Es ist gar nicht so lange her, da<br />
wurde in einem Arbeitsleben nur<br />
ein oder zweimal die Firma gewechselt,<br />
und in Ausnahmefällen<br />
konnte man sich vom Lehrling<br />
bis zum Betriebsleiter oder<br />
Direktor empor arbeiten. Heute<br />
ist der Wechsel in vielen Fällen<br />
Voraussetzung um im Job weiter<br />
zu kommen. Zum einen um<br />
Erfahrung und Qualifikation zu<br />
sammeln, zum anderem auch um<br />
eigene Fähigkeiten nach Tätigkeit<br />
und persönlichem Interesse<br />
auszuloten und zu optimieren.<br />
Zum <strong>Top</strong> Job kommt man mit<br />
Einsatz, Begeisterung für die<br />
Aufgabe, permanenter Weiterbildung,<br />
Flexibilität und der<br />
Fähigkeit in einem Team positive<br />
Akzente zu setzen. Dazu gehören<br />
neben Vorschläge, Ideen, Konzepte<br />
auch eine gute Argumentation<br />
und Rhetorik um diese zu<br />
präsentieren bzw. durchzusetzen.<br />
Und wenn es auf Anhieb einmal<br />
nicht klappen sollte ist in unserer<br />
schnelllebigen Zeit auch Geduld<br />
noch eine Tugend. Immer nach<br />
dem alten Tiroler Sprichwort.<br />
„Oftamal tuat man mehr dawarten,<br />
wie darennen ...“<br />
Franz Wimmer
themenbereich<br />
themenbereich<br />
6 03/<strong>2014</strong><br />
03/<strong>2014</strong><br />
7<br />
Bester Arbeitgeber<br />
Südtirols <strong>2014</strong><br />
Bereits zum dritten Mal wurde von der Bozner Beratungsagentur<br />
Business Pool der mitarbeiterfreundlichste<br />
Arbeitgeber Südtirols gekürt. Die Entscheidungen werden<br />
ausschließlich von den Mitarbeitern getroffen, welche<br />
anhand eines gezielten Fragebogens mit 88 ausgewählten<br />
Aussagen, einer Kernaussage und drei offenen Fragen<br />
zur Unternehmenskultur den sogenannten „BAS – Bester<br />
Arbeitgeber Südtirols“ ermitteln.<br />
Am 20. März <strong>2014</strong> wurden in der Handelskammer<br />
Bozen die „Besten Arbeitgeber Südtirols“ ausgezeichnet. In<br />
der Kategorie der großen Unternehmen (Large enterprises)<br />
siegte die E. Innerhofer AG aus Bruneck, ein Unternehmen<br />
für sanitäre Einrichtungen. Den zweiten Platz sicherte sich<br />
die Messe Bozen AG und auf den dritten Rang platzierte<br />
sich dieses Jahr die Podini Data Consulting GmbH. Bei der<br />
Prämierung der kleinen Unternehmen (Small enterprises)<br />
hingegen ging der Sieg an die Auto Hofer GmbH aus Klausen.<br />
Den zweiten Platz holte sich das Buchhaltungsunternehmen<br />
GP&P GmbH aus Auer, während die KKR GmbH<br />
bereits zum zweiten Mal den dritten Rang eroberte. Außerdem<br />
wurde noch jenes Unternehmen prämiert, welches im<br />
Vergleich zum letzten Jahr den größten Entwicklungssprung<br />
in der Bewertung der Mitarbeiter verzeichnen konnte. Diesen<br />
Preis nahm das Unternehmen Walcher Messebau GmbH<br />
entgegen.<br />
Radius hat mit den beiden Gesellschaftern der Business<br />
Pool, Andreas Unterhofer, seit 2008 Gesellschafter und<br />
Geschäftsführer sowie Barbara Jäger, Gründerin und Gesellschafterin,<br />
ein Gespräch geführt und über die Themen, die<br />
Auswertung und die Zielsetzung der renommierten Auszeichnung<br />
diskutiert.<br />
Radius: Um was genau handelt es sich beim „BAS“-Award?<br />
Andreas Unterhofer: Beim Preis „Bester Arbeitgeber Südtirols“<br />
werden die besten Betriebe Südtirols anhand einer<br />
Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse und aufgrund der definierten<br />
Personalstrategie und Unternehmenskultur aus Sicht des<br />
Managements ausgezeichnet. In der diesjährigen Ausgabe<br />
wurden die Unternehmen in zwei verschiedene Kategorien<br />
unterteilt. Zum Einen Firmen, die bis zu 20 Mitarbeiter<br />
verfügen, die sogenannten „Small enterprises“, und zum Anderen<br />
die „Large enterprises“, nämlich Betriebe die über 20<br />
Mitarbeiter beschäftigen. Dabei handelt es sich um den einzigen<br />
Award, den die Mitarbeiter dem Unternehmen verleihen.<br />
Radius: Durfte jedes Unternehmen am Wettbewerb „Bester<br />
Arbeitgeber Südtirols“ <strong>2014</strong> teilnehmen oder gab es Einschränkungen?<br />
Barbara Jäger: Jedes Südtiroler oder ausländische Unternehmen<br />
und jede öffentliche oder private Organisation mit<br />
Sitz in Südtirol ab einer Mindestgröße von 10 beschäftigten<br />
Mitarbeitern konnte am Wettbewerb „Bester Arbeitgeber<br />
Südtirols“ teilnehmen, das heißt alle interessierten Betriebe,<br />
unabhängig von Branche und Gesellschaftsform sowie auch<br />
jede Art von Non-Profit-Organisationen.<br />
Radius: Wie wurde die Mitarbeiterzufriedenheit gemessen?<br />
A. Unterhofer: Wie schon in den vorhergehenden Jahren spielten<br />
die Mitarbeiter eine zentrale Rolle der Befragungen<br />
für das Projekt BAS <strong>2014</strong>. Dank einem standardisierten,<br />
neu gestalteten Fragebogen mit insgesamt<br />
92 Aussagen (darunter drei offene Fragen zur<br />
Unternehmenskultur) kann ein gewisser Prozentsatz<br />
in jedem einzelnen Bereich sehr einfach<br />
herausgelesen werden, welcher ganz klar<br />
die Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />
widerspiegelt. Die Mitarbeiterbefragung<br />
wurde wie bisher auf<br />
anonymer Basis durchgeführt.<br />
Radius: Mit welchem Instrument<br />
wurden die Mitarbeiter<br />
befragt?<br />
A. Unterhofer: Ein einfaches und innovatives System hat<br />
das bisher angewandte Modell zur Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse<br />
und Ermittlung der Besten Arbeitgeber<br />
Südtirols ersetzt. Die Rede ist hier vom APL System®<br />
(Analyzing, Planning, Leading – Analysieren, Planen und<br />
Führen), ein Instrument, welches sowohl die weichen<br />
Faktoren als auch die harten Faktoren abfragt, wie zum<br />
Beispiel Organisation und Struktur. Aufgrund dieses<br />
Instrumentes gelingt es uns mittels 89 standardisierten Aussagen<br />
mit Inhalten zu sieben verschiedenen „Dimensionen“<br />
eine erste Analyse in ungefähr zwei Stunden<br />
abzulesen und auszuwerten. Außerdem<br />
dienen drei offene Fragen zur persönlichen<br />
Wahrnehmung der Mitarbeiter<br />
hinsichtlich der Werte, Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten<br />
innerhalb des<br />
Unternehmens als zusätzlicher<br />
Indikator für ableitbare<br />
Maßnahmen. Der Mitarbeiter<br />
trifft dabei seine<br />
Entscheidungen auf<br />
einer Zufriedenheitsskala<br />
von 1 (trifft fast<br />
gar nicht zu) bis 5<br />
(trifft fast völlig zu).
8 03/<strong>2014</strong> aktuell<br />
themenbereich<br />
03/<strong>2014</strong><br />
9<br />
1. Platz Large-Enterprises: Innerhofer AG 1. Platz Small-Enterprises: Auto Hofer GmbH<br />
Radius: Wie funktioniert dieses APL System® und inwiefern<br />
spielt es für den Wettbewerb eine Rolle?<br />
B. Jäger: Das APL System® dient der Analyse, Stärkung und<br />
Entwicklung der Unternehmenskultur sowie zur systemischen<br />
Führung und Steuerung von Organisationen. Das inzwischen<br />
ausgereifte Modell besteht grundsätzlich aus drei Bausteinen:<br />
einerseits das APL Instrument, die Mitarbeiterbefragung zur<br />
Feststellung der Mitarbeiterzufriedenheit, welches zu zwei<br />
Dritteln für den Wettbewerb zählt, andererseits das APL<br />
Audit, welches einen Einfluss von einem Drittel auf den Preis<br />
hat und das APL Instrument ergänzt. Das APL Audit bietet<br />
den Führungskräften eines Unternehmens die Möglichkeit,<br />
ein klares Bild von den verfolgten Strategien und Zielsetzungen<br />
sowie den konkreten Maßnahmen zur Entwicklung<br />
oder Stärkung der Unternehmens- und Führungskultur zu<br />
bekommen. Das Audit spielt sich im Rahmen eines Berichtes<br />
des <strong>Top</strong>managements und durch die Beantwortung von 192<br />
gestellten Fragen sowie 28 möglichen Beispielen ab.<br />
Eine zusätzliche Befragung ist durch das APL Customer<br />
möglich, eine Befragung der Kunden zur Feststellung der<br />
Kundenzufriedenheit, welche jedoch keinen Einfluss auf den<br />
Wettbewerb hat. Damit können die Stärken und Schwächen<br />
eines Betriebes aus der Sicht der Kunden gemessen werden<br />
und mit den anderen beiden Bausteinen des APL Systems®<br />
abgeglichen werden.<br />
Radius: Welches sind die sieben verschiedenen Themenbereiche<br />
in der sich das APL Instrument und das APL Audit<br />
bewahrheiten?<br />
A. Unterhofer: Wir können die sieben „Dimensionen“<br />
zusätzlich in harte und weiche Faktoren unterteilen, wobei<br />
jeder Themenbereich weitere vier „Unterdimensionen“<br />
besitzt. Zu den harten Faktoren zählen die Themenbereiche<br />
Strategie (Ziele, Kernkompetenzen), Organisation (Koordination,<br />
Partizipation) und Management (Planung, Steuerung),<br />
während die weichen Faktoren Bereiche wie Kultur<br />
(Unternehmens- und Führungskultur), Team (Teamgeist,<br />
Arbeitsklima), Differenzierung (Leitbild, Werte) und Individualität<br />
(Stärken und Image des Betriebes) beinhalten. Bis<br />
auf die Kernaussage, welche eine allgemeine Meinung des<br />
Mitarbeiters über die Firma erfragt, spielen sich alle restlichen<br />
88 Aussagen in diesen sieben Themenbereichen ab.<br />
Radius: Mit welcher Methodik wird der Fragebogen<br />
schlussendlich ausgewertet? Werden alle Fragen gleich viel<br />
gewertet?<br />
A. Unterhofer: Angesichts der Antworten der Mitarbeiter<br />
wird ein sogenannter APL Index ermittelt, ein Mittelwert<br />
der Ergebnisse zu allen geschlossenen Aussagen. Er spiegelt<br />
die allgemeine Zufriedenheit der Mitarbeiter mit dem Unternehmen<br />
wider und trägt einen wesentlichen Beitrag zur<br />
Auszeichnung des „BAS“-Awards bei. Das zweite Kriterium<br />
für den Preisgewinn stellt zu einem Drittel das APL Audit<br />
dar. Dieses hat jedoch keinen Index, sondern dient als Ergänzung<br />
zum APL Instrument und wird für Vergleiche und<br />
Rückschlüsse herangezogen. Für die Auswertung und Analyse<br />
der abgegebenen Antworten und der Erstellung eines<br />
Feedback-Reports und einer Ergebnispräsentation vergehen<br />
ungefähr zwei Wochen.<br />
Radius: Ist eine Analyse auch außerhalb des Wettbewerbs als<br />
Analyse-Instrument möglich?<br />
B. Jäger: Zumal sich das APL System® als äußerst strategisches<br />
und professionelles Mess- und Managementinstrument<br />
erweist, liegt es im Interesse des Business Pools<br />
dieses System ohnehin auch außerhalb des Wettbewerbs<br />
als Analyse- sowie Management-Instrument zu nutzen, um<br />
eine klare und präzise Personalbilanz eines Unternehmens<br />
schwarz auf weiß zu definieren. Das APL System® schafft<br />
nicht nur eine gesunde Unternehmenskultur, sondern auch<br />
motivierte Mitarbeiter mit hoher Motivation und Arbeitsplatzbindung,<br />
was sich später auf eine höhere Produktivität<br />
und Betriebsrentabilität auswirkt. Durch die Antworten der<br />
Mitarbeiter wird der Beste Arbeitgeber Südtirols ermittelt.<br />
Dadurch ist der Mitarbeiter nicht nur Preisgeber, sondern<br />
zugleich auch Preisträger.<br />
Coole Vielfalt –<br />
Coole Lösungen<br />
Mit großer Freude hat KKR erneut den Preis für den<br />
dritten Platz beim BAS entgegengenommen. Es war die<br />
Bestätigung für eine konsequente Weiterführung und<br />
Entwicklung eines Pfeilers der Firmenphilosophie und<br />
der Grundüberzeugung: „Mit den richtigen Mitarbeitern<br />
können wir alles erreichen.“<br />
Dank ihrer Mitarbeiter kann KKR ...<br />
• … Produkte und Prozesse kühlen: Verschiedenste<br />
Anwendungen brauchen gezielt tiefe Temperaturen. Bei<br />
der Frischerhaltung von Waren und Lebensmitteln wie<br />
Fleisch, Obst, Gemüse oder Brot kann KKR – sei es in<br />
der Produktion wie auch für die Lagerung und Weiterverarbeitung<br />
– die geeignete Lösung bieten. Weitere Anwendungsgebiete<br />
finden sich in der Forschung, in Krankenhäusern,<br />
in der Pharmazie und Kosmetik. Mit seinen<br />
Mitarbeitern schafft KKR im wahrsten Sinne des Wortes<br />
coole Lösungen für Produkte und Produktionsprozesse.<br />
• … ein angenehmes Raumklima schaffen: Ob Büro<br />
oder Wohnzimmer zu Hause: ein angenehmes Raumklima<br />
steigert das Wohlbefinden der Menschen, die<br />
dort leben und arbeiten. Auch die richtige Luftfeuchte<br />
spielt eine wichtige Rolle. Die richtigen Mitarbeiter<br />
schaffen das richtige Ambiente.<br />
• … energetisch effizient arbeiten: Durch den Einsatz<br />
hochwertiger Produkte in Kombination mit dem<br />
Know-how der Mitarbeiter kann die Firma KKR<br />
für jeden Einsatzbereich eine optimale Energienutzung<br />
erreichen. Besonders bei der Kombination<br />
mehrerer Anwendungen lassen sich Potenziale und<br />
Einsparungen, wie zum Beispiel durch Wärmerückgewinnung,<br />
nutzen.<br />
• … einen Rundumservice bieten: Von der Beratung<br />
zur Lieferung und Montage bis zur Übergabe an den<br />
Kunden, weiter über die regelmäßigen Wartungen und<br />
Kontrollen: von A bis Z gibt es alles aus einer Hand.<br />
Bei Notfällen kann 24h, 7 Tage die Woche auf die Mitarbeiter<br />
von KKR gezählt werden.<br />
Deshalb sagen Heidi und Hansi Röhler ihren Mitarbeitern:<br />
„Ein herzliches DANKESCHÖN.“<br />
INFO<br />
KKR GmbH<br />
Enrico-Fermi-Str. 4 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 060 020 | Fax 0471 060 021<br />
info@kkr.it | www.kkr.it
10 03/<strong>2014</strong> service themenbereich<br />
03/<strong>2014</strong><br />
11<br />
Zufriedene Mitarbeiter<br />
für den Erfolg<br />
Von der Planung bis zur kompletten Ausführung und Einrichtung<br />
übernimmt Walcher Messebau als verlässlicher<br />
Partner den Messeauftritt Südtiroler Firmen. Die Mitarbeiter<br />
des Frangarter Unternehmens bilden die Basis für<br />
die erfolgreiche Arbeit. Sie bestätigten beim Wettbewerb<br />
„Bester Arbeitgeber Südtirols“ erneut die volle Zufriedenheit<br />
mit ihrem Arbeitgeber.<br />
Seit 1967 ist Walcher Messebau der Spezialist für die Organisation<br />
von Messeauftritten, Ausstellungen, Kongresse und<br />
Veranstaltungen im In- und Ausland. Von der Planung bis zum<br />
voll eingerichteten Messestand – liegt alles in einer Hand.<br />
Mehr als 3.000 Kunden verlassen sich seit Jahrzehnten auf<br />
den europaweiten tätigen Full-Service-Partner. Nach Italien ist<br />
Walcher Messebau auch hauptsächlich in Deutschland, Frankreich,<br />
Österreich und der Schweiz tätig. Die Messebauer übernehmen<br />
die Gestaltung der Stände von Kleinstunternehmen<br />
über den Prestigeauftritt international tätiger Konzerne bis<br />
zur kompletten Gestaltung von Messen. Durch die langjährige<br />
Erfahrung können dem Kunden exklusive Lösungen geboten<br />
werden, die seinem individuellen Ansprüche angepasst sind.<br />
Nach eingehender Beratung und Planung im Haus werden sie<br />
mit handwerkliche Perfektion und Termintreue umgesetzt und<br />
am Einsatzort montiert. Jeder Stand ist somit ein Unikat, das<br />
den Charakter seines Nutzers widerspiegelt. Walcher Messebau<br />
ist langjähriger Partner der Bozner Messe, kooperiert mit<br />
der EOS, der Agentur Südtirol Marketing SMG und der Autonomen<br />
Provinz. Rund 1.200 Stände werden im Jahr im Inund<br />
Ausland von den 18 Mitarbeitern errichtet und gestaltet.<br />
Zweifach ausgezeichnet bei „Bester Arbeitgeber Südtirols“<br />
Zum zweiten Mal in Folge konnte Klaus Walcher in diesem<br />
Jahr die Auszeichnung entgegen nehmen. Bereits im<br />
Jahr zuvor hatten sich die Mitarbeiter sehr positiv über das<br />
www.walcher.bz<br />
Betriebsklima und die Arbeitsbedingungen geäußert. „Es gab<br />
dennoch einige Hinweise, was verbessert werden kann. In<br />
diesem Beruf herrschen strenge Arbeitsbedingungen. Selbständiges<br />
Arbeiten und Verantwortung sind Voraussetzung.<br />
Wir haben darauf reagiert und in persönlichen Gesprächen<br />
mit den Mitarbeitern Verbesserungsmöglichkeiten ausgearbeitet“,<br />
berichtet der Chef. Mit großem Erfolg. Bis zu zwölf<br />
Prozent positiver fiel die Bewertung heuer aus und dem Unternehmen<br />
wurde das Prädikat „Ausgezeichnete Mitarbeiterzufriedenheit<br />
& Unternehmenskultur – für hervorragende<br />
Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit“ verliehen.<br />
Innovative Technik und gutes Design sind die Stärke des<br />
Unternehmens. Deshalb wurde im vergangenen Jahr stark<br />
in neue Standmaterialien und LED-Technik investiert. Im<br />
vor zehn Jahren erbauten Firmensitz in Frangart wurde das<br />
Lager wesentlich erweitert. Die dadurch überbaute Hoffläche<br />
bietet nun optimale Bedingungen zum Be- und Entladen<br />
der Materialien. Zum Firmenservice gehören nicht nur der<br />
Verleih, sondern auch der Verkauf von kompletten Messeständen<br />
und Zubehör.<br />
Die Chance nutzen!<br />
Erfolgreiche, internationale Unternehmen wie BMW oder<br />
Lufthansa machen es schon lange vor: Sie bieten interne<br />
Ausbildungsprogramme für ehrgeizige Berufseinsteiger.<br />
Auch das Südtiroler Unternehmen Durst will sich für die<br />
Zukunft rüsten. In der eigenen Nachwuchsakademie<br />
sollen junge Menschen gefördert und für die Tätigkeit im<br />
Unternehmen vorbereitet werden.<br />
Das Unternehmen Durst ist bekannt dafür, dass es<br />
sich und den Markt laufend transformiert. 1936 von den<br />
Brüdern Julius und Gilbert Durst gegründet, hat sich der<br />
Betrieb in der Vergangenheit schon mehrmals neu erfunden.<br />
Heute operiert Durst weltweit als Produzent von<br />
hochwertigen digitalen industriellen Druckmaschinen für<br />
die Oberflächengestaltung, wie das Bedrucken von Fliesen,<br />
Glas, großen Werbeflächen, Textilien, Etiketten und anderen<br />
Materialien. Durst konzentriert sich auf Marktnischen und<br />
ist dort die Nummer eins.<br />
Offen für Neues<br />
Querdenken, Ungewöhnliches versuchen und sich für Neues<br />
begeistern: Das sind die essentiellen Merkmale des Unternehmens<br />
Durst und der Menschen, die dort arbeiten. Die hohe<br />
Bereitschaft, immer wieder neue Wege zu gehen und innovative<br />
Lösungen zu entwickeln, beweist das Unternehmen unter<br />
anderem auch durch das Angebot eines eineinhalbjährigen<br />
Traineeprogramms für Absolventen von technischen Berufsund<br />
Oberschulen. Das Programm ist ein mögliches Einstiegsmodell<br />
für junge Menschen in die Arbeitswelt. Geboten<br />
wird eine Kombination aus „learning by doing“ und fachlicher<br />
Weiterbildung. So sollen die jungen Menschen optimal<br />
auf die Tätigkeit im Unternehmen Durst vorbereitet werden.<br />
In einer sechsmonatigen Orientierungsphase lernen die<br />
Teilnehmer die Technik und Funktion der Präzisionsgeräte<br />
kennen und werden durch „job rotation“ in die einzelnen<br />
Unternehmensbereiche eingeführt. In der darauffolgenden<br />
Vertiefungsphase bauen die Teilnehmer die bereits<br />
erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen durch eigenverantwortliche<br />
Tätigkeiten weiter aus, indem sie an eigenen<br />
Projekten arbeiten.<br />
Hohe Leidenschaft für die Technik<br />
Paul Bachmann, Personalleiter des Unternehmens erklärt:<br />
„Erfahrene Bewerber sind in unserer Branche kaum am<br />
Arbeitsmarkt vorhanden. Die Technologie in unserem Unternehmen<br />
ist sehr spezifisch und setzt Einschulungszeiten<br />
von zwei bis drei Jahren voraus. Kurzfristige Stellenbesetzungen<br />
sind in unserer Branche schwierig, deshalb wollen<br />
wir in der Nachwuchsakademie die benötigten Fachkräfte<br />
selbst ausbilden.“ Das Schulungsprogramm setzt eine Basisqualifikation<br />
in den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik<br />
oder Mechatronik voraus. Eine hohe Begeisterung für die<br />
Technik versteht sich von selbst.<br />
Perspektivisch bekommen die erfolgreichen Absolventen<br />
des Ausbildungsprogramms die Chance, als Konstrukteur,<br />
Techniker oder Spezialist in den Unternehmensbereichen<br />
Entwicklung, Engineering oder Service tätig zu sein. Die<br />
Durst-Nachwuchsakademie startet im Herbst <strong>2014</strong>.<br />
INFO<br />
Durst Phototechnik AG<br />
Vittorio-Veneto-Str. 59 | 39042 Brixen<br />
Tel. 0472 810 111 | Fax 0472 810 156<br />
info@durst.it | www.durst-online.com<br />
+39 0471 631 215 | info@walcher.bz<br />
www.walcher.bz
03/<strong>2014</strong> themenbereich<br />
service<br />
12 03/<strong>2014</strong><br />
13<br />
Mitarbeiter bewerten<br />
ihre Firma<br />
Die Auszeichnung „Bester Arbeitgeber Südtirols <strong>2014</strong>“ in<br />
der Kategorie „große Unternehmen“ ist für den Fachgroßhändler<br />
„Innerhofer – Bad und Haustechnik“ eine großartige<br />
Anerkennung und Bestätigung der Firmenphilosophie.<br />
Besonders deshalb, weil die Bewertung in erster Linie auf<br />
eine Mitarbeiterbefragung zurückgeht.<br />
Die E. Innerhofer AG ist seit jeher für das gute Betriebsklima<br />
bekannt. Im Laufe der Zeit ändern sich aber die Situationen<br />
und Ansprüche, deshalb muss sich die Geschäftsleitung<br />
mit Gunther Waibl, Walter Plaickner und Moritz<br />
Gamper immer wieder neuen Herausforderungen stellen.<br />
Auch bei den Mitarbeitern. Daher wurde im vergangenen<br />
Jahr durch „Business Pool“ eine Befragung der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter durchgeführt.<br />
Befragung ist wertvolles Instrument<br />
Das Ergebnis war sehr erfreulich – es nahmen praktisch<br />
alle Beschäftigten an der freiwilligen Umfrage teil und die<br />
Bewertung fiel sehr gut aus. Aber es fehlten auch nicht An-<br />
regungen und Kritiken, oft auch dort, wo sie nicht vermutet<br />
worden waren. Dies machte die Befragung zu einem wertvollen<br />
Instrument, an der Art und Weise der Mitarbeiterführung<br />
und Einbindung das Eine und Andere zu verbessern.<br />
Es wurde damit ein Prozess in Gang gesetzt, der das Unternehmen<br />
noch einige Zeit beschäftigen wird – Stellenbeschreibungen,<br />
Choaching, Mitarbeitergespräche usw. Innerhofer<br />
wird dabei weiterhin fachkundig von „Business Pool“ beraten<br />
und begleitet. Es gilt, sich ständig weiterzuentwickeln.<br />
Allein in den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich die<br />
Zahl der Beschäftigten auf 170 verdoppelt. Heute sind rund<br />
100 Personen im Hauptsitz in St. Lorenzen beschäftigt, die<br />
übrigen in den neun Filialen und Verkaufspunkten in Bozen<br />
und Meran sowie im Trentino und Belluno.<br />
Marktführer in Südtirol<br />
In Südtirol ist das Pusterer Unternehmen für Bad, Installation,<br />
Heizung, Klima und Haustechnik Marktführer, in den<br />
Nachbarprovinzen unter den <strong>Top</strong> drei. Ein guter, respektvoller<br />
Umgang der Mitarbeiter untereinander prägt das Arbeitsklima.<br />
Jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter kann und soll<br />
3hochk.de<br />
dazu beitragen. Gefördert wird dies durch moderne Arbeitsplätze<br />
und effiziente Arbeitsinstrumente. Im Vordergrund<br />
stehen für das Handelsunternehmen also stets die Menschen.<br />
Ob Kunden oder Lieferanten und natürlich die Mitarbeiter<br />
untereinander – immer geht es um Menschen und Kontakte.<br />
Natürlich gehören auch die Waren zum Leben eines Großhandels.<br />
„Innerhofer“ ist seit Jahrzehnten bekannt für ihr<br />
umfassendes Produktsortiment und für Qualitätsprodukte.<br />
Dasselbe gilt auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:<br />
professionell und freundlich. So wie „Innerhofer – Bad und<br />
Haustechnik“ eine Marke, ein „Brand“ ist, so wie bekannte<br />
Marken das Produktportfolio prägen, so soll auch für die<br />
Mitarbeiter „Innerhofer“ als Arbeitsplatz die Qualität einer<br />
Marke haben. Dieses so genannte Employer Branding wird<br />
die Firma auch in Zukunft prägen.<br />
Die Auszeichnung „Bester Arbeitgeber Südtirols <strong>2014</strong>“ gibt<br />
dazu neuen Ansporn für alle im Unternehmen. Für den Präsidenten<br />
und Geschäftsführer Gunther Waibl die schönste Auszeichnung<br />
– denn sie hat bei „Innerhofer“ 170 Preisträger.<br />
INFO<br />
E. INNERHOFER AG<br />
Brunecker Straße 14 | 39030 St. Lorenzen<br />
Tel. 0474 470 000 | Fax 0474 470 004<br />
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14 03/<strong>2014</strong> service<br />
service<br />
03/<strong>2014</strong><br />
15<br />
Bau dir deinen Zukunftsplan …<br />
… step-by-step mit einem Training on the Job im Informatikunternehmen<br />
EOS Solutions. Radius hat mit der<br />
HR-Managerin des Unternehmens Karin Lobis und der<br />
Praktikantin Karin Rassele, Bachelor in Wirtschaftswissenschaften,<br />
ein Gespräch geführt.<br />
Radius: Weshalb haben Sie gerade das Unternehmen EOS<br />
Solutions für Ihr Praktikum gewählt?<br />
Karin Rassele: Die EOS Solutions ist in Südtirol eines der<br />
bekanntesten ERP-Unternehmen und pflegt eine starke Zusammenarbeit<br />
mit Microsoft.<br />
Praktikantin<br />
Karin Rassele<br />
Radius: Wie sehen Ihre Zukunftswünsche<br />
im Hinblick auf Ihre berufliche<br />
Laufbahn aus und kann Ihnen die<br />
EOS Solutions dabei helfen?<br />
K. Rassele: Mich interessiert besonders<br />
das Berufsbild einer Beraterin.<br />
Bei der EOS Solutions bekam ich die<br />
Gelegenheit einen Spezialisierungskurs<br />
zur ERP-Beraterin zu besuchen.<br />
Außerdem möchte ich gerne Programmiererfahrung<br />
sammeln.<br />
Radius: Ist es für Praktikantinnen schwieriger einen Platz<br />
in der Informatikbranche zu bekommen als für ihre männlichen<br />
Mitbewerber?<br />
K. Rassele: Für mich war es nicht schwieriger, allerdings<br />
glaube ich, dass weniger Frauen in der Informatikbranche<br />
arbeiten.<br />
Radius: Was erwarten Sie von Schul- oder Studienabgängern?<br />
Karin Lobis: Fachlich sind der Abschluss einer technischen<br />
Oberschule oder ein abgeschlossenes Studium der Informatik<br />
oder Betriebswirtschaft wichtig und persönlich sind<br />
uns eine selbstständige lösungsorientierte Arbeitsweise, gute<br />
kommunikative Fähigkeiten sowie ein ausgeprägtes technisches<br />
Interesse sehr wichtig.<br />
Radius: Welche Möglichkeiten bietet<br />
die EOS Solutions Praktikanten?<br />
K. Lobis: Sie können fachspezifische<br />
Kurse in Bozen oder in unserem Ausbildungszentrum<br />
in Mailand besuchen<br />
oder auch Microsoft-Zertifizierungen<br />
ablegen. Gleichzeitig arbeiten sie mit<br />
erfahrenen Beratern zusammen und<br />
bekommen bereits erste Aufgaben.<br />
Radius: Wie sieht das Berufsbild eines<br />
Software Engineers oder eines Application<br />
Consultants aus?<br />
K. Lobis: Als Software Engineer sind sie verantwortlich<br />
für die Planung und Entwicklung von Änderungen und<br />
Erweiterungen der Standardanwendungen, betreuen die<br />
Migration von Kundendaten, implementieren die Reports<br />
und testen Änderungen für die Go-live-Phase. Als Application<br />
Consultant evaluieren sie die Geschäftsprozesse des<br />
Kunden, dokumentieren die betrieblichen Voraussetzungen,<br />
konfigurieren und personalisieren die Standardfunktionen<br />
und sind verantwortlich für die Testläufe und die Schulung.<br />
Radius: Welche Anforderungen stellt die EOS Solutions an<br />
ihre Mitarbeiter?<br />
K. Lobis: Kompetenz, Professionalität, Methodologie und<br />
Technologie sind die Kernmerkmale von EOS Solutions. Aus<br />
dieser synergetischen Wirkung erwächst der Mehrwert der<br />
angebotenen Lösungen. Das jeweilige Know-how unserer<br />
Mitarbeiter unterstützt so unsere Kunden, ihre Erfolge zu<br />
sichern und neue Entwicklungsmöglichkeiten zu finden.<br />
INFO<br />
EOS Solutions<br />
Giuseppe-di-Vittorio-Str. 23 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 319 665 | Fax 0471 319 699<br />
personal@eos-solutions.it | www.eos-solutions.it<br />
HR- Managerin<br />
Karin Lobis<br />
EOS AG • BOZEN<br />
www.eos-solutions.it<br />
Motivierte Mitarbeiter<br />
als Basis zum Erfolg<br />
„Our job, your success – unser Auftrag ist Ihr Erfolg“ heißt<br />
die Devise der Podini Data Consulting. Das hochmotivierte<br />
Team um Alessandro Podini widmet sich der individuellen<br />
Betreuung der einzelnen Unternehmen. Den Mitarbeitern<br />
werden optimale Arbeitsbedingungen garantiert. Auch<br />
Nachwuchssorgen gibt es nicht, die Jugend wird aktiv<br />
gefördert.<br />
Seit dem Jahr 1972 ist die Data Consulting als Berater<br />
in den Bereichen Verwaltung, Steuer- und Handelsrecht, in<br />
der Ausarbeitung und Verwaltung der Buchhaltung, sowie<br />
in der Lohn- und Personalverwaltung tätig. Die 45 Mitarbeiter<br />
in den Büros von Bozen und Bruneck garantieren<br />
jedem Unternehmen effiziente und professionelle Lösung. In<br />
den Bereichen Steuerwesen, Gesellschaftsrecht und Finanzberatung<br />
arbeitet die Data Consulting dabei eng mit den<br />
Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern der Sozietät Podini<br />
& Partners zusammen.<br />
Was für den Kunden gilt, wird seit langem auch in der<br />
Unternehmensstruktur verwirklicht: Wertschätzung, Motivation,<br />
Teamwork und Fairness sind die Basis der erfolgreichen<br />
Arbeit des Unternehmens. Die Wahl zum „Besten<br />
Arbeitgeber Südtirols“ beweist, dass die stetigen Bemühungen<br />
von Alessandro Podini, seinen Mitarbeitern optimale<br />
Voraussetzungen bei der Arbeit zu gewährleisten, geschätzt<br />
und anerkannt werden. Praktika, Training, Mentoring sowie<br />
interne und externe Schulungen sorgen für eine kontinuierliche<br />
Weiterbildung der Mitarbeiter und erweitern ihre<br />
sozialen Kompetenzen, um vertrauenswürdige und proaktive<br />
Kundenbeziehungen aufzubauen. In der Kategorie<br />
„Unternehmen mit mehr als 20 Angestellten“ wurde der<br />
Data Consulting aufgrund der ausgezeichneten Mitarbeiterbewertung<br />
der dritte Platz zuerkannt.<br />
Dritter Platz in der Kategorie „Unternehmen mit<br />
mehr als 20 Angestellten“ für das Unternehmen<br />
Podini Data Consulting<br />
Fachwissen im Unternehmen von der Pike auf erlernt<br />
Manche der Mitarbeiter haben ihre ersten Erfahrungen<br />
bereits als Schüler und Studenten während eines Praktikums<br />
bei Data Consulting gesammelt. „Wir ermöglichen<br />
Oberschülern und Studenten ein fachorientiertes<br />
Praktikum und nehmen auch während der Sommerferien<br />
Praktikanten auf. Für viele ist dies der Einstieg ins<br />
Arbeitsleben, denn nach der Matura oder bereits während<br />
des Studiums erhalten sie die Chance, im Unternehmen<br />
einzusteigen”, berichtet Geschäftsführer Franco Rossi. Die<br />
jungen Mitarbeiter und Akademiker finden nicht nur ein<br />
zweisprachiges, innovatives Umfeld zur Entwicklung ihrer<br />
Fähigkeiten und Interessen vor, im jungen, dynamischen<br />
Team erhalten sie die Chance zur weiteren Spezialisierung<br />
und der Übernahme interner Kompetenzen. Im Jahr 2012<br />
wurde das Unternehmen von der Handelskammer mit<br />
dem Preis „Ausgezeichneter Südtiroler Praktikumsbetrieb”<br />
ausgezeichnet.<br />
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Podini Data Consulting<br />
G. Galilei-Straße 10 | 39100 Bozen<br />
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16 03/<strong>2014</strong> service<br />
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03/<strong>2014</strong> Tel. 0471 081 56317<br />
Inserat: salone norma<br />
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Beste Arbeitskräfte für<br />
Unternehmen<br />
Perfektes Styling mit<br />
Spitzenprodukten<br />
Employer Branding gewinnt immer mehr an Bedeutung<br />
– auch für den Standort Südtirol. Der Geschäftsführer der<br />
Business Pool Andreas Unterhofer ist davon fest überzeugt.<br />
Ein Gespräch über Bester Arbeitgeber Südtirols<br />
(BAS), Attraktivität des Arbeitsplatzes, Arbeitgebermarke<br />
und Unternehmenskultur.<br />
Andreas Unterhofer<br />
Können, Leidenschaft und Kreativität kennzeichnen das<br />
Handwerk von Mauro Basso, Bozens bekanntestenm<br />
Haarstylisten. Basis für die perfekte Pflege und Haarfarbe<br />
garantiert eine erlesene Palette von Produkten, die im<br />
Salone Norma exklusiv verwendet werden.<br />
Radius: Herr Unterhofer, in Südtirol findet nun der Wettbewerb<br />
Bester Arbeitgeber Südtirols (BAS) statt. Erklären Sie<br />
uns in einfachen Worten, worum es geht?<br />
Andreas Unterhofer: Als Beratungsunternehmen erarbeitet<br />
Business Pool ganzheitliche Lösungen im Bereich Organisationsentwicklung,<br />
Recruiting und Personalentwicklung.<br />
Zum dritten Mal durften wir in Zusammenarbeit<br />
mit der Handelskammer Bozen, der Autonomen Provinz<br />
Bozen-Südtirol, dem APL Institute®, der Südtiroler Wirtschaftszeitung<br />
und dem Magazin Radius das Projekt BAS<br />
durchführen. Dabei handelt es sich um eine Analyse der<br />
Unternehmenskultur und der Mitarbeiterzufriedenheit.<br />
Die Ergebnisse erweisen sich als effizientes Instrument zur<br />
Planung und Steuerung der Unternehmensprozesse und<br />
Abläufe. Gleichzeitig sind sie auch ein hilfreiches Management-<br />
und Führungswerkzeug. Alle Unternehmensebenen<br />
sind involviert. Die Mitarbeiter bewerten anonym<br />
die Kultur im eigenen Haus. Ein Feedback-Report zeigt,<br />
inwieweit die Befragten mit Arbeitsklima, Wertschätzung<br />
und Teamgeist zufrieden sind. Ein Audit gibt hingegen<br />
einen Gesamtüberblick aus der Sicht des Unternehmens.<br />
Gewinner der BAS-Auszeichnung sind jene Arbeitgeber,<br />
die es schaffen, in den Arbeitsalltag das umzusetzen, was<br />
sie den Mitarbeitern versprochen haben. Kurz gesagt: Wer<br />
glaubwürdig ist, gewinnt. Und glaubwürdige Unternehmen<br />
sind auch sehr attraktive Unternehmen.<br />
Radius: Herr Unterhofer, noch nie zuvor hat man in<br />
Südtirol so häufig über Attraktivität des Arbeitsplatzes<br />
gesprochen.<br />
A. Unterhofer: Ja, stimmt. Unternehmen, die im Wettbewerb<br />
stehen, haben nicht immer die Zeit, den Lauf der<br />
Dinge abzuwarten. Sie wollen und müssen anderen voraus<br />
sein. Sie müssen sich auf ihre Leistungen konzentrieren.<br />
Wenn sie mithalten wollen, sind sie auf qualifizierte und<br />
engagierte Mitarbeiter angewiesen – nicht nur Akademiker,<br />
sondern auch hervorragend ausgebildete Facharbeiter.<br />
Aber die besten Mitarbeiter gehen vor allem dahin, wo die<br />
Rahmenbedingungen verlockend genug sind. Sie entscheiden<br />
sich also für jene Unternehmen, die die attraktivsten<br />
Konditionen bieten. Wer das unterschätzt, riskiert in Mittelmäßigkeit<br />
zu verfallen.<br />
Radius: Thema des diesjährigen Projektes BAS ist Employer<br />
Branding. Was versteht man damit? Erklären Sie uns das<br />
genauer, Herr Unterhofer.<br />
A. Unterhofer: Unter Employer Branding versteht man den<br />
strategischen Aufbau und die Pflege von Unternehmen als<br />
Arbeitgebermarke. Sie richtet sich an potenzielle Kandidaten<br />
sowie an die Mitarbeiter. Ziel ist es, als attraktiver Arbeitgeber<br />
wahrgenommen zu werden, um die besten, passenden<br />
Mitarbeiter zu finden und zu binden. Je authentischer sich<br />
das Unternehmen erklärt, desto besser ist es.<br />
Radius: Herr Unterhofer, wie findet man die Arbeitskräfte,<br />
die zum eigenen Unternehmen am besten passen?<br />
A. Unterhofer: Genauso wie jeder Mensch einen eigenen<br />
Charakter hat, hat jede Firma und jede Organisation eigene<br />
Werte. Unternehmen sind besser beraten, wenn sie die<br />
eigenen Werte in der Personalsuche und -auswahl einsetzen.<br />
Sind sie glaubwürdig, zeigen sie, wofür das Unternehmen<br />
steht. Unternehmenswerte und Unternehmenskultur helfen,<br />
die zum Betrieb passenden Bewerber anzuziehen. Genauso<br />
wichtig ist es dann, die Mitarbeiter auch zu binden. Dies<br />
gelingt, wenn Firmen die Rahmenbedingungen schaffen,<br />
die sie geboten haben und nur versprechen, was sie halten<br />
können. Die Unternehmen, die es schaffen, machen das<br />
Geschäft und sind somit erfolgreich.<br />
INFO<br />
Business Pool GmbH<br />
Handwerkerstr. 26 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 301 896 | Fax 0471 973 837<br />
info@businesspool.it | www.businesspool.it<br />
Seit 50 Jahren ist der Salone Norma die <strong>Top</strong>adresse Südtirols<br />
für modebewusste Damen. Mauro Basso hat hier sein<br />
Handwerk von der Pike auf erlernt, sammelte internationale<br />
Erfahrungen und übernahm vor einigen Jahren die Leitung<br />
des Salons seiner Mutter. Inzwischen zählt er zweifellos zu<br />
den bekanntesten Coiffeuren Italiens. Norma gehört zu den<br />
fünf größten Salons, im norditalienischen Raum wurde er<br />
unter den drei ersten klassifiziert. Schnitt, Farbberatung und<br />
Styling ergeben bei Mauro Basso und seinem professionellen<br />
Team den perfekten Look, der die individuellen Attribute<br />
jeder Frau hervorhebt.<br />
Trendsetter – Berater – Lehrer<br />
Seine Stilsicherheit und das enorme Wissen machen den Starfigaro<br />
nicht nur zum Trendsetter, sondern bilden inzwischen<br />
die Grundlage für seine Berater- und Lehrtätigkeit. „Regelmäßige<br />
Weiterbildung gehört nicht nur für mein komplettes<br />
Team zum Pflichtprogramm und bildet damit die Basis des<br />
Erfolgs, zwei meiner Mitarbeiter und ich sind auch regelmäßig<br />
in ganz Italien unterwegs, um Friseure in der Verwendung<br />
verschiedener Spitzenprodukte, unter anderem zur<br />
perfekten Haarfärbung mit den Produkten der Firma Kydra,<br />
zu schulen“, berichtet Mauro Basso. Er selber ist offizieller<br />
Haarstylist für die international geschätzten Marken Oribe<br />
und Alterna Professional Haircare. Im vergangenen Jahr<br />
wurde er zum Artistic Director des amerikanischen Marktführers<br />
Oribe berufen und leitet die Ausbildung in auserwählten<br />
<strong>Top</strong> Salons Italiens. Mit Alterna Professional Haircare<br />
kann eine Palette von Haarpflegeprodukten angeboten<br />
werden, die komplett ohne Tierversuche entwickelt wurden.<br />
Schönheit mit natürlicher Pflege<br />
Als einziger Salon der Region hat Norma die Vertretung von<br />
„Original Brazilian Blowout“. Die Keratin-Packungen ohne<br />
jeglichen Zusatz von Formaldehyd gibt dem strapazierten<br />
Haar seine natürliche Spannkraft, Glanz und somit Schönheit<br />
wieder. Nur das Beste, das der Markt zu bieten hat, wird<br />
auch im eigenen Salon verwendet. Die Kundschaft schätzt<br />
dies neben dem professionellen Geschick und den exklusiven<br />
Ideen für das perfekte, persönliche Styling. Nicht umsonst<br />
empfängt der Salon regelmäßig Kundschaft aus ganz Europa,<br />
die aus Norddeutschland bis Sizilien anreist.<br />
Salone Norma di Basso Mauro & C. KG<br />
Obstplatz 37 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 973 251<br />
info@salonenorma.it<br />
www.salonenorma.it
themenbereich<br />
themenbereich<br />
18 03/<strong>2014</strong><br />
03/<strong>2014</strong><br />
19<br />
Prämierter Einsatz für den<br />
Standort Südtirol<br />
Alle zwei Jahre stehen sie im Wettbewerb: Den Südtirol Awards<br />
erhalten die besten Südtiroler Unternehmen der Kategorien<br />
Investment, Export, Marketing und Innovation. 69 Bewerber<br />
nahmen im vergangenen Jahr am Wettbewerb teil. Die Preisträger<br />
wurden in der „Nacht der Südtirol Awards“ am 18. Oktober<br />
2013 im Stadttheater Bozen verkündet.<br />
Erstmals vergeben wurden die Südtirol Awards im Jahr<br />
2011. Südtiroler Unternehmen und ihre Projekte werden<br />
dabei ins Rampenlicht gerückt. Doch dahinter stehen Menschen,<br />
ihre Ideen, Ziele, Träume und die daraus resultierenden<br />
Erfolgsgeschichten, die den Standort Südtirol durch nachhaltige<br />
Investitionen, Exporterfolge, gut umgesetzte Marketingideen<br />
und Innovationsfähigkeit stärken. Sie werden mit dem<br />
Südtirol Awards ausgezeichnet. Zwölf Nominierte, jeweils<br />
drei pro Kategorie, waren im Oktober aus den Bewerbungen<br />
ausgewählt worden. Umso spannender wurde die Ausrufung<br />
der Gewinner von den 650 Gästen erwartet und gefeiert.<br />
Kategorie Investment (BLS)<br />
Gewinner: GKN Sinter Metals. Eine Investition am Wirtschaftsstandort<br />
Südtirol in materielles und immaterielles Anlagevermögen,<br />
die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter<br />
oder Kooperationen ist die Voraussetzung für die Teilnahme<br />
am Investment Award. Die Investition muss innerhalb der<br />
letzten fünf Jahre getätigt worden sein. Der Jury gehörten<br />
Dora Aichner, Präsidentin Architektenkammer, Manuela<br />
Defant, Vize-Direktorin des BLS, Wirtschaftsjournalist Felice<br />
Espro, Hansi Felder, Abteilungsdirektor für Handwerk,<br />
Industrie und Handel, Kurt Matzler von der Universität<br />
Innsbruck, Heiner Oberrauch, Präsident Salewa Oberalp<br />
AG, der ehemalige Direktor vom Unternehmerverband, Udo<br />
Perkmann, die ehemalige Landesrätin für Innovation, Barbara<br />
Repetto und BLS Direktor Ulrich Stofner an.<br />
GKN Sinter Metals gilt als Beschäftigungsmotor im Großraum<br />
Bruneck. Das Unternehmen besticht durch seine gut<br />
ausgebildeten Mitarbeiter und stärkt so den lokalen Wirtschaftsraum<br />
nachhaltig. Mit seinem Investitionsplan und<br />
mit jahrzehntelangen exzellenten Werksergebnissen hat das<br />
lokale Management der GKN Sinter Metals AG die Konzernleitung<br />
im britischen Birmingham bewegt, trotz negativer<br />
Wachstumsprognosen im europäischen Automobilsektor,<br />
in den Wirtschaftsstandort Südtirol zu investieren.<br />
• „Mit handfesten Ergebnissen und glasklaren Zielen konnte<br />
auch die internationale Konzernzentrale von einem Investment<br />
in Südtirol überzeugt werden.“ (Ulrich Stofner, Jury )<br />
Kategorie Export (EOS)<br />
Gewinner: Progress Maschinen Automation AG. Das Projekt<br />
besteht aus einem erfolgreichen Konzept, einer Idee oder<br />
einer Initiative rund um den Vertrieb und die Vermarktung<br />
in neuen Absatzgebieten und muss bereits in die Tat umgesetzt<br />
sein sowie über Entwicklungspotential verfügen. Die<br />
Umsatzsteigerung muss belegt sein. Der Jury gehörten Hansi<br />
Felder, Abteilungsdirektor Handwerk, Industrie und Handel,<br />
Georg Lun vom WIFO der Handelskammer Bozen, Alessandro<br />
Marino vom IHK München-Stuttgart, Dominik Matt<br />
und Oswin Maurer von der Freien Universität Bozen, EOS<br />
Direktor Hansjörg Prast, Markus Walder, EOS Leiter Bereich<br />
International Trade Support sowie der Chefredakteur der<br />
Südtiroler Wirtschaftszeitung, Robert Weißensteiner, an.<br />
Die Progress Maschinen & Automation AG beeindruckt<br />
durch ihre systematische Herangehensweise. Die Verkaufsstruktur<br />
wurde reorganisiert und die Kundenbetreuung<br />
direkt übernommen. Die Messeauftritte des Unternehmens<br />
wurden verdoppelt und die Suche nach neuen strategischen<br />
Partnern mit komplementären Produktlösungen unterstützt.<br />
Vervollständigt wird das Konzept durch einen zuverlässigen<br />
After-Sales-Kundendienst. Durch die Umsetzung einer neuen<br />
Vertriebs-Strategie konnten seit 2009 alte Märkte zurückgewonnen<br />
und sogar neue erobert werden.<br />
• „Das Unternehmen hat vor allem durch Weitsicht und<br />
strategische Herangehensweise alte Märkte zurückerobert<br />
und neue Märkte gewonnen. Das Unternehmen<br />
hat bewiesen, dass Export eine richtige Antwort auf<br />
wirtschaftlich schwere Zeiten ist.“ (Hansjörg Prast, Jury)<br />
Kategorie Marketing (SMG)<br />
Gewinner: Kiku International Mountain Summit. Eine<br />
Marketingleistung besteht nicht nur aus einer Idee, sondern<br />
aus einem Projekt, das in den letzten drei Jahren umgesetzt<br />
wurde. Es muss innovativ und kreativ sein, Funktionalität<br />
und Marktfähigkeit unter Beweis stellen und Entwicklungspotential<br />
besitzen. Dabei sollte die Kernaussage der Dachmarke<br />
Südtirol „Südtirol ist die kontrastreiche Symbiose<br />
aus alpin und mediterran, Spontaneität und Verlässlichkeit,<br />
Natur und Kultur“ im Mittelpunkt stehen und der Bezug zur<br />
Destination Südtirol gegeben sein. Der Jury gehörten Martin
20 03/<strong>2014</strong> aktuell<br />
service<br />
03/<strong>2014</strong><br />
21<br />
Familienwerte & Innovation<br />
Als Automobilzulieferer bietet das Brunecker Familienunternehmen<br />
Intercable jungen und engagierten Technikern<br />
und Oberschulabsolventen interessante Berufschancen in<br />
einem globalen Markt.<br />
Bertagnolli von der SMG, Leitung Marktmanagement, die<br />
Wirtschaftsjournalistin Maria Cristina De Paoli, Ex-SMG-<br />
Direktor Christoph Engl, Hansi Felder, Abteilungsdirektor<br />
Handwerk, Industrie und Handel, Harald Pechlaner von der<br />
Universität Eichstätt/EURAC sowie Harald Santer von der<br />
Würth GmbH an.<br />
Die Marketingleistung des Projekts der Kiku International<br />
Mountain Summit zeichnet sich durch besondere Aussagekraft<br />
in mehreren dieser Bereiche aus. Alljährlich treffen<br />
sich die besten Bergsteiger der Welt in Brixen beim International<br />
Mountain Summit. Das International Mountain<br />
Summit gehört seit seinem Bestehen vor fünf Jahren zu den<br />
wichtigsten Bergfestivals der Welt. Es besitzt das Potential,<br />
europaweit zu einer der bedeutendsten Bergsportveranstaltung<br />
zu werden. Das IMS hat es geschafft, sich in kurzer<br />
Zeit als Südtiroler Vorzeige-Event zu etablieren. Es besitzt<br />
große Strahlkraft und damit auch internationales Presse-<br />
Echo. Das Bergfestival International Mountain Summit<br />
stärkt die Bergkompetenz der Destination Südtirol.<br />
• „Das Gewinnerprojekt steigert in besonderem Maße<br />
die Wettbewerbsfähigkeit Südtirol, ist innovativ und<br />
wurde bereits erfolgreich in die Tat umgesetzt und<br />
besitzt Entwicklungspotential für die Zukunft.“ (Martin<br />
Bertagnolli, Jury)<br />
Kategorie Innovation (TIS)<br />
Gewinner: Prinoth. Das ausgezeichnete Unternehmen stellt<br />
in besonderem Maße Wettbewerbsvorteile und Nutzen<br />
seiner Innovation für den Anwender dar und konnte seine<br />
Marktattraktivität und Wettbewerbsintensität optimal<br />
einsetzen. Dabei wurden innovationsrelevante Managementund<br />
Marketingtools optimal ausgenutzt. Das Unternehmen<br />
baut Innovationen in die vorhandene Unternehmenssituation<br />
erfolgreich ein und wird dadurch belastbar und<br />
lernfähig. Der Jury gehörten Hansi Felder, Abteilungsdirektor<br />
Handwerk, Industrie und Handel, der ehemalige TIS<br />
Präsident, Alfredo Guarriello, TIS Direktor Hubert Hofer,<br />
Dominik Matt von der Freien Universität Bozen sowie<br />
Christine Müller von der Glas Müller Vetri AG an.<br />
Das Sterzinger Unternehmen Prinoth AG gehört in Sachen<br />
Innovation, Technologie und Strategie zu den fortschrittlichsten<br />
Firmen. Der Innovationsprozess findet äußerst<br />
strukturiert statt: Hervorragend ist vor allem das betriebliche<br />
Vorschlagswesen als Instrument des kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozesses. Dieses Instrument wurde von den<br />
anderen Unternehmen der Gruppe übernommen.<br />
• „Dem Unternehmen gelingt es, die Mitarbeiter in<br />
außergewöhnlicher Weise in den Innovationsprozess zu<br />
involvieren und so Kundenanforderungen in technologische<br />
Zielsetzungen und Lösungen zu übersetzen.“<br />
(Alfred Guarriello, Jury)<br />
Bekannt als zuverlässiger und innovativer Partner im<br />
Bereich der Kabelschutzsysteme und technischen Kunststoffteile<br />
für die Automobilindustrie schaffte es das Brunecker<br />
Familienunternehmen, durch den Ausbau der Verbindungstechnik<br />
und somit der Erweiterung der Kompetenzfelder,<br />
den Sprung zum direkten Lieferanten und Entwicklungspartner<br />
renommierter Automobilhersteller. Dabei setzt das<br />
Unternehmen tagtäglich auf die Säulen Innovation, Schnelligkeit<br />
und Qualität.<br />
Das Produkt- und Leistungsspektrum ist breit gefächert:<br />
von der Entwicklung und Produktion von Kunststoffteilen<br />
und Komponenten, sowie neuen Lösungen für Hybrid- und<br />
E-Fahrzeuge bis hin zu Spezialwerkzeugen für die Energieverteilung.<br />
Dabei bietet Intercable beste Möglichkeiten nicht<br />
nur für Ingenieure, sondern auch für Absolventen technischer<br />
Oberschulen, sich in einem jungen, motiviertem Team<br />
Verbindungstechnik<br />
zu entwickeln und gemeinsam neue, spannende Herausforderungen<br />
in einem globalen Markt anzugehen.<br />
Als familiengeführte Unternehmensgruppe in zweiter Generation<br />
mit Hauptsitz in Bruneck bietet Intercable durch die<br />
Standorte in Italien, Deutschland, Marokko und Tunesien<br />
alle Vorzüge eines „global Player“, welcher sich jedoch im<br />
Wesentlichen durch die familiären Werte und Herkunft des<br />
Unternehmens gegenüber der multinationalen Konkurrenz<br />
unterscheidet. Nicht nur das dynamische und technologische<br />
Umfeld, sondern auch ein junges Team hochmotivierter Mitarbeiter<br />
tragen zum Gesamterfolg des Unternehmens bei.<br />
Technische<br />
Kunststoffteile<br />
Werkzeuge für Profis<br />
Unternehmensvertreter der<br />
Firma Prinoth bei der Verleihung<br />
des Südtirol Awards 2013<br />
INTERCABLE GmbH<br />
Rienzfeldstrasse, 21<br />
39031 Bruneck<br />
info@intercable.it<br />
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03/<strong>2014</strong><br />
23<br />
Qualität für höchste Ansprüche<br />
Pflichtbewusste Mitarbeiter<br />
Funktionalität, schlüssige Konzepte und gewinnendes<br />
Design sind die Voraussetzungen für die Entwicklung eines<br />
erfolgreichen Produktes. Das Südtiroler Unternehmen<br />
„Autotest“ zählt seit Jahrzehnten zu den innovativsten<br />
Zulieferern der europäischen Automobilbranche.<br />
Als Josef Unterholzner vor 30 Jahren seinen kleinen<br />
Betrieb mit zwei Mitarbeitern eröffnete, hätte sicher keiner<br />
daran geglaubt, welchen bedeutenden Platz das Unternehmen<br />
heute als Zulieferer der europäischen Automobilindustrie<br />
einnimmt. Vier Standbeine in Lana, Franzensfeste,<br />
Eisenach und Bratislava vereint das<br />
Unternehmen „Autotest“, das im<br />
vergangenen Jahr 72,9 Millionen<br />
Euro Umsatz machte. Jeder einzelne<br />
der 561 Mitarbeiter ist gefordert, mit<br />
Einsatz und Zuverlässigkeit am Erfolg<br />
der Firma beizutragen.<br />
„Geht nicht, gibt‘s nicht“ ist das<br />
Motto des Lananer Unternehmer, das<br />
Josef Unterholzner spätestens mit dem Erscheinen seines<br />
Buches allgemein bekannt wurde.<br />
Zweifeln und Hadern gab es bei dem<br />
gelernten Mechaniker nie. Mit Elan, Selbstvertrauen, fester<br />
Überzeugung, Können und unendlich viel Einsatz hat er<br />
seit 1983 ein Imperium aufgebaut. Seine Einstellung und<br />
Leistung motiviert auch die Mitarbeiter, denen im Unternehmen<br />
optimale Bedingungen zur persönlichen, professionellen<br />
Entwicklung geboten werden. Sie müssen dem hohen<br />
Wettbewerbsdruck des Sektors, den extrem gestiegenen<br />
Qualitätsansprüche der Kunden und den damit verbundenen<br />
immer höheren Herausforderungen gerecht werden.<br />
Auftraggeber, wie Porsche, Lamborghini, Jaguar, Audi, die<br />
VW-Gruppe, Mercedes, Bentley, BMW, Rolls Roys oder<br />
Bugatti erwarten höchstes Know-how und Spitzenqualität.<br />
Jeder einzelne Mitarbeiter übernimmt dabei große Selbstverantwortung.<br />
Das hohe Vertrauen in die gut ausgebildeten<br />
Mitarbeiter beflügelt sie zu Einsatz und Begeisterung für<br />
ihre Arbeit, die sich nicht zuletzt in der Kreativität, Zuverlässigkeit,<br />
Qualität und Innovation des Unternehmens<br />
widerspiegeln.<br />
Nur gemeinsam zum Erfolg<br />
Die Arbeit ist abwechslungsreich, fordert jeden heraus und<br />
scheint bei einem guten Betriebsklima allen Spaß machen,<br />
obwohl von jedem Höchstleistungen gefordert werden. In<br />
den technischen Abteilungen fertigen die Spezialisten Prototypen<br />
mit modernen Rapid-Prototyping-Techniken, die in<br />
Zusammenarbeit mit den Kunden durch umfangreiche Tests<br />
geprüft werden, bevor sie in Produktion gehen.<br />
Zur schnellen Fertigung der Teile in verschiedenen Designvarianten<br />
können Vorserienwerkzeuge eingesetzt werden.<br />
Dabei arbeiten die Konstrukteuren hausintern mit<br />
der neueste Software, die auch zum schnellen und sichern<br />
Datenaustausch mit dem Geschäftspartner dient. Jedes<br />
einzelne gefertigte Teil wird hausintern an jedem Standort<br />
zur Qualitätssicherung mit modernen 3D-Messeinrichtungen<br />
kontrolliert. In den letzten Jahrzehnten hat sich<br />
„Autotest“ vor allem auf die Fertigung von anspruchsvollen<br />
Teilen bis zu komplexen Modulen für die Automobilindustrie<br />
spezialisiert.<br />
INFO<br />
Autotest AG<br />
Industriestr. 1/5 | 39011 Lana<br />
Tel. 0473 558 800 | Fax 0473 558 899<br />
info@autotest.it | www.autotest.it<br />
Auf motivierte Frauen und Männer, die im Unternehmen<br />
täglich ihr Bestes geben, kann Josef Unterholzner zählen.<br />
Teamarbeit ist nötig, bei der jedoch jeder einzelne gefordert<br />
und gleichzeitig auch in seinen beruflichen Werdegang<br />
innerhalb des Unternehmens gefördert wird. Radius<br />
hat mit zwei dieser Mitarbeiter ein Gespräch geführt.<br />
Gabriel Rabensteiner<br />
(27 Jahre), Mitarbeiter<br />
Qualitätsmanagement,<br />
Abteilung:<br />
Qualität Autotest<br />
Radius: Wie lange arbeiten Sie<br />
bei der Firma Autotest?<br />
Gabriel Rabensteiner: Ich bin seit<br />
dem 5. Dezember 2011 im Unternehmen<br />
in der Abteilung Qualitätsmanagement<br />
tätig.<br />
Radius: Was sind Ihre<br />
Haupttätigkeiten?<br />
G. Rabensteiner: Ich kümmere<br />
mich hauptsächlich um Qualitätsund<br />
Prozessplanung, das beinhaltet,<br />
kurz gesagt, alle Aktivitäten, die<br />
notwendig sind um ein Produkt<br />
herzustellen, das die Anforderungen unseres Kunden<br />
langfristig erfüllt. Unsere Kunden sind Premiumhersteller<br />
wie Lamborghini, Porsche, Audi, McLaren und Daimler,<br />
um nur einige zu nennen. Zu unserem Corebusiness<br />
zählt die Entwicklung und Fertigung von lackierten und<br />
montierten Bauteil-Modulen wie Stoßfängern, Spoilern<br />
und Tankklappen sowie Funktionsbauteilen wie Luftführungen<br />
aus innovativen Kunststoffen. Hierbei begleite ich<br />
die Produktentwicklung bei der Gestaltung der Produktionsprozesse<br />
und bin in ständigem Kontakt mit unseren<br />
Kunden und Lieferanten, um die Qualität unserer<br />
Produkte sicher zu stellen.<br />
Radius: Was gefällt Ihnen am besten an ihrem Job?<br />
G. Rabensteiner: Ich bin Autobegeistert, soviel vorausgeschickt!<br />
Die ständige Konfrontation mit unseren Abteilungen,<br />
Kunden und Lieferanten erfordert ein hohes Maß an<br />
technischem Know-how und Kommunikationsfähigkeit und<br />
ist deshalb äußerst abwechslungsreich und anspruchsvoll. In<br />
unserer Abteilung wird man täglich mit Situationen konfrontiert,<br />
die eine schnelle und oft auch „kreative“ Lösungsfindung<br />
erfordern.<br />
Radius: Wie sehen Sie ihre Zukunft bei Autotest?<br />
G. Rabensteiner: Die Firma Autotest hat in den letzten<br />
Jahren bewiesen, dass es auch in Südtirol möglich ist, den<br />
Sprung vom kleinen Betrieb zum mittelständischen Industrieunternehmen<br />
zu schaffen. Trotz der Krise ist das Unternehmen<br />
konstant gewachsen und hat neue Kunden und<br />
Projekte dazu gewonnen. Das macht Firma Autotest zu einem<br />
sehr attraktiven Arbeitgeber mit großem Entwicklungspotential.<br />
Die sich ständig ändernden Anforderungen bieten<br />
in jeder Abteilung und auf jeder Ebene die Möglichkeit zu<br />
wachsen. Meiner persönlichen Entwicklung in diesem Unternehmen<br />
setzte ich deshalb keine Grenzen.<br />
Radius: Seit wann arbeiten Sie<br />
bei Autotest?<br />
Jasmin Gogl: Ich arbeite seit fünf<br />
Jahren bei Autotest. Ursprünglich<br />
habe ich im Empfang im Sekretariat in<br />
unserem Standort in Franzenfeste begonnen.<br />
Nach einem Jahr hatte ich die<br />
Möglichkeit in die AV zu wechseln.<br />
Jasmin Gogl (25<br />
Radius: Was sind Ihre<br />
Jahre), Mitarbeiterin<br />
Haupttätigkeiten?<br />
Disposition Arbeitsvorbereitung<br />
Franzen-<br />
J. Gogl: Die Abteilung AV beschäftigt<br />
sich mit der gesamten Abwicklung,<br />
sfeste, Abteilung: AV<br />
von Auftragseingang bis Auftragsausgang,<br />
aller Produkte. Dies beinhaltet<br />
die Kundenaufträge, die Beschaffung aller notwendigen<br />
Materialien, die Produktionssteuerung, sowie auch Lieferung<br />
und Transportorganisation zum Kunden. Die<br />
Aufgaben werden nach Projekten aufgeteilt, welche vom<br />
jeweiligen Disponenten abgewickelt werden. Die Projekte,<br />
die ich betreue, sind vorwiegend für Porsche GT3, Porsche<br />
Panamera, die gesamte Produktion vom Werk Lana und<br />
seit kurzem Lamborghini Aventador. Hierbei erfasse ich die<br />
Kundenaufträge, steuere die internen Produktionen aufgrund<br />
der Aufträge ein, organisiere die Transporte, steuere<br />
Lieferanten und Fremdfertiger sowie halte Rücksprache<br />
mit dem Kunden. Da viele Lieferungen direkt ans Band des<br />
Kunden ausgeliefert werden, darf es keine Verspätungen<br />
geben und bedarf es deshalb äußerster Genauigkeit.<br />
Radius: Was gefällt Ihnen am besten an ihrem Job?<br />
J. Gogl: Am besten gefällt mir an meinen Job die Möglichkeit,<br />
Verantwortung zu übernehmen, eigenständig<br />
arbeiten und so weit wie möglich selbst Entscheidungen<br />
treffen zu können. Sehr vorteilhaft ist, dass ich jeden Tag<br />
was Neues dazu lerne und die Arbeit bei Autotest nie<br />
langweilig wird, was es aber auch nicht immer einfach<br />
macht. Die enge Zusammenarbeit mit den anderen<br />
Abteilungen lässt uns alle stärker zusammenwachsen und<br />
gemeinsam Ziele erreichen.<br />
Radius: Wie sehen sie Ihre Zukunft in der Firma?<br />
J. Gogl: Als ich vor fünf Jahren bei Autotest begonnen habe,<br />
war in der AV nur ein Mitarbeiter tätig. Inzwischen sind wir<br />
sieben Kollegen in der Abteilung! Wir sind vorwiegend sehr<br />
junge Leute mit großer Motivation, die gemeinsam mit dem<br />
Betrieb wachsen.
24 03/<strong>2014</strong> aktuell<br />
service<br />
03/<strong>2014</strong><br />
25<br />
Grüne <strong>Jobs</strong> bei SEL<br />
Nachhaltigkeit und Klimaschutz gewinnen immer mehr<br />
an Bedeutung. Erneuerbare Energien, saubere Mobilität,<br />
ökologisches Bauen – die „grüne Wirtschaft“ boomt trotz<br />
anhaltender Krise und schafft zahlreiche grüne Arbeitsplätze.<br />
Das sind <strong>Jobs</strong>, die zum Umweltschutz beitragen.<br />
Einer der größten grünen Arbeitgeber in Südtirol ist die<br />
Landesenergiegesellschaft SEL.<br />
Familienfreundliche<br />
Unternehmen gesucht<br />
Das Zertifikat „audit familieundberuf“ ist ein strategisches<br />
Managementinstrument und bestätigt Südtiroler Unternehmen<br />
familienfreundliche Maßnahmen zugunsten der<br />
Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr wurden wiederum 20<br />
Unternehmen mit dem Zertifikat ausgezeichnet.<br />
Die Vereinbarkeit von Beruf, Karriere und Familie steht<br />
immer mehr im Mittelpunkt des firmeninternen Managements<br />
fortschrittlicher Unternehmen. Immer häufiger<br />
entschließen sich auch in Südtirol Firmen, die angebotene,<br />
professionelle Unterstützung der Handelskammer und des<br />
Landesressorts für Handwerk, Industrie, Handel und Tourismus<br />
zur Weiterentwicklung ihrer familienbewussten Personalpolitik<br />
in Anspruch zu nehmen. Das angewandte Zertifikat<br />
richtet sich nach dem „european work & family audit“,<br />
einer Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung aus<br />
Deutschland. Die Unternehmen werden dabei mittels einer<br />
systematischen, dokumentierten und objektivem Bewertung<br />
analysiert, die eine nachhaltige, familienorientierte Personalpolitik<br />
für Organisationen und Unternehmen fördert.<br />
Steigendes Interesse an familienfreundlicher<br />
Personalpolitik<br />
In den vergangenen fünf Jahren haben insgesamt 43 Unternehmen<br />
mit über 3.300 Mitarbeitern nach Abschluss<br />
des Auditierungsprozesses das Zertifikat erhalten. Erfahrungen<br />
zeigen, dass die Motivation der Mitarbeiter in den<br />
zertifizierten Unternehmen höher ist, mehr Leistungs- und<br />
Einsatzbereitschaft gezeigt wird und die Abwesenheitsquoten<br />
und Mitarbeiterfluktuationen niedriger ausfallen. Dabei<br />
müssen es nicht revolutionäre, das Unternehmen verändernde<br />
Maßnahmen sein, um Mitarbeiter zu motivieren:<br />
„Babyzeit“ für Väter, flexiblere Arbeitszeiten oder Hilfe bei<br />
der Betreuung von Angehörigen tragen zu mehr Zufriedenheit<br />
und erhöhter Einsatzbereitschaft bei.<br />
In diesem Jahr konnten die Apotheke Gilfenklamm, Assiconsult<br />
GmbH, Elektro Peer KG, Ganter Italia GmbH, GNK<br />
Driveline Bruneck AG, GKN Sinter Metals AG, Katholischer<br />
Familienverband Südtirol, Kanzlei Lustik & Hofer, Lanrepro<br />
GmbH, Onlinestore Gmbh, PSP Peintner Seidner &<br />
Partner GmbH, Raiffeisenkasse Überetsch Gen., F. Rizzoli<br />
GmbH, Röchling Automotive SE & Co. KG, SEL AG,<br />
SEL GmbH, Hydros GmbH, Seledison AG, Steuerservice.<br />
it GmbH und <strong>Top</strong>Control das Zertifikat entgegen nehmen.<br />
Die Bergmilch Südtirol Gen. u. landw. Ges., Peer GmbH<br />
und Dr. Schär AG. wurden re-zertifiziert.<br />
Für familienfreundliche Unternehmen mit dem Zertifikat<br />
„audit familieundberuf“ gibt es über die Wirtschaftsförderung<br />
des Landes einen Zuschlag im Ausmaß von fünf<br />
Prozent für Investitionen. Die Kosten für die Einführung<br />
des Audit werden mit einem Beitrag von bis zu 60 Prozent<br />
gefördert. Die Handelskammer hat eine eigene Servicestelle<br />
eingerichtet, bei der interessierte Betriebe kostenlose Beratungen<br />
zur Einführung von familienfreundlichen Maßnahmen<br />
erhalten.<br />
Ob Energy Manager, Staudammwärter oder Umweltingenieur<br />
– green <strong>Jobs</strong> sind vielfältig und werden immer<br />
wichtiger. Es sind Arbeitsplätze, die dazu beitragen, die Umweltbelastungen<br />
bei der Herstellung von Produkten, Technologien<br />
und Dienstleistungen zu vermeiden und natürliche<br />
Ressourcen zu erhalten. Die SEL Gruppe garantiert eine<br />
nachhaltige und sichere Energieversorgung durch erneuerbare<br />
Energiequellen und verpflichtet sich dabei, die Umweltauswirkungen<br />
so gering wie möglich zu halten und Ressourcen<br />
zu schonen. Daran arbeiten derzeit fast 500 Mitarbeiter,<br />
was die SEL zu einem der größten grünen Arbeitgeber in<br />
Südtirol macht, trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise.<br />
Die Branche der erneuerbaren Energie wächst angesichts von<br />
Klimaerwärmung und Ressourcenverknappung kontinuierlich<br />
an. Neue Arbeitsplätze entstehen: „Wir haben derzeit einen<br />
Personalzuwachs von zehn Prozent“, sagt Andreas Dissertori,<br />
Verantwortlicher für den Personalbereich der SEL. Dabei sind<br />
nicht nur die speziellen Berufe wie Umweltingenieure, Energy<br />
Manager oder Umwelttechniker grün, sondern alle <strong>Jobs</strong> im<br />
Unternehmen. Denn an dem Ziel, 100 Prozent grüne Energie,<br />
arbeiten auch die Juristen, die Wirtschafts- und Finanzwissenschaftler,<br />
die IT- und Kommunikationsexperten, die Office-<br />
Manager und die Verwaltungsangestellten mit.<br />
Nachhaltiger Arbeitsplatz<br />
Green <strong>Jobs</strong> haben immer auch mit nachhaltigem Wirtschaften<br />
zu tun, und das bedeutet bei der SEL Gruppe auch, auf<br />
das Wohl und die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu achten.<br />
Sie zu fördern, ihnen ein wertschätzendes Umfeld und einen<br />
sicheren Arbeitsplatz zu bieten ist ein großes Anliegen der<br />
Das Team der Human Resources Abteilung<br />
Unternehmensgruppe: Flexible Arbeitszeiten, verschiedene<br />
Modelle zur Teilzeitarbeit, die Möglichkeit zum Home-Office,<br />
eine betriebliche Gesundheitsförderung, ständige Weiterbildung,<br />
die Organisation von Betreuungsangeboten für<br />
die Kinder der Mitarbeiter, wenn Schulen und Kindergärten<br />
geschlossen haben – die SEL unterstützt ihre Mitarbeiter<br />
in vielfältiger Weise. Denn nur motivierte und zufriedene<br />
Angestellte machen aus einem Betrieb ein erfolgreiches Unternehmen.<br />
Dazu gehört auch eine familienfreundliche Personalpolitik,<br />
um das wertvolle Wissen und die Fähigkeiten<br />
von Frauen und jungen Eltern in das Unternehmen zu holen<br />
und zu halten. Für ihre Bemühungen in diesem Bereich wurde<br />
die SEL Gruppe 2013 mit dem „audit familieundberuf“<br />
zertifiziert. Neben dieser offiziellen Anerkennung ist vor<br />
allem auch die Bestätigung durch die Mitarbeiter wichtig:<br />
„Ich war positiv überrascht wie familienfreundlich mein<br />
Unternehmen ist. Mir wurde nicht nur problemlos eine<br />
Teilzeit von 80 Prozent zugestanden, ich konnte auch selbst<br />
meinen Stundenplan wählen. So kann ich zwei Nachmittage<br />
in der Woche mit meinen beiden Kindern verbringen und in<br />
meinem Job trotzdem die volle Verantwortung tragen“, sagt<br />
Karen Stocker begeistert. Sie arbeitet seit fast einem Jahr als<br />
Ingenieurin und Projektmanagerin bei der SEL, nachdem sie<br />
zuvor länger im Ausland gearbeitet hatte.<br />
Green <strong>Jobs</strong> müssen eben nicht nur gut für die Umwelt sein,<br />
sondern auch gut für die Beschäftigten. Dieser Verantwortung<br />
ist sich die SEL Gruppe als grüner Arbeitgeber bewusst und<br />
bietet somit attraktive <strong>Jobs</strong> für eine noch grünere Zukunft.<br />
INFO<br />
Human Resources SEL Group<br />
Kanonikus-Michael-Gamper-Str. 9 |39100 Bozen<br />
Tel. 0471 060 791<br />
melanie.pasetto@sel.bz.it | www.sel.bz.it/karriere
26 03/<strong>2014</strong> service<br />
service<br />
03/<strong>2014</strong><br />
27<br />
Troyer-Firmensitz in Sterzing<br />
Gelebte Herausforderung<br />
Das Unternehmen Troyer AG in Sterzing baut Wasserkraftwerke<br />
in jeder Größenordnung. Dabei werden von der<br />
Turbine bis zum Stromnetz alle Teile im Betrieb entwickelt,<br />
gefertigt und montiert. <strong>2014</strong> feiert das Unternehmen sein<br />
80-jähriges Bestehen und seine Geschäftserfolge. Denn<br />
ein Jahresumsatz von 25 Millionen Euro und eine Mannschaft<br />
von 145 Mitarbeitern können sich sehen lassen.<br />
Der Sterzinger Vorzeigebetrieb misst sich inzwischen mit<br />
den Weltmarktführern und ist trotzdem noch nicht am Ziel.<br />
Die Troyer AG strebt nach mehr Internationalität: Nach<br />
der Schweiz und Südamerika, will das Unternehmen nun in<br />
der Türkei Fuß fassen. Der Betrieb zählt zu den attraktiven<br />
Arbeitgebern des Landes.<br />
Personalpolitik und Mitarbeiterführung<br />
Radius hat den Geschäftsführer sowie den Personalverantwortlichen<br />
zum Gespräch über Personalpolitik und Mitarbeiterführung<br />
getroffen.<br />
Radius: Warum ist Ihr Unternehmen ein attraktiver<br />
Arbeitgeber?<br />
Manfred Moling: Dafür gibt es eine Reihe von Argumenten.<br />
Wir stellen ein interessantes Produkt her und können<br />
unseren Mitarbeitern ein breites Tätigkeitsfeld anbieten, das<br />
vom Maschinenbau über die Elektrotechnik und Elektronik<br />
reicht. Wir bedienen mit unserem Produkt eine Nische,<br />
aber sie hat Zukunft. Daraus ergibt sich eine entsprechende<br />
Arbeitsplatzsicherheit für unsere Mitarbeiter.<br />
Fabiano Bressan: Wir bieten unseren Leuten eine abwechslungsreiche<br />
Tätigkeit, und sie haben die Chance, sich im Un-<br />
Fabiano Bressan<br />
Fabiano Bressan, Jahrgang 1979,<br />
ist seit fünf Jahren im Unternehmen<br />
tätig und hat in dieser Zeit<br />
alle Bereiche kennengelernt. Seit<br />
2013 führt er die Geschäfte der<br />
Troyer AG.<br />
ternehmen weiterzubilden. Jeder Mitarbeiter kann in andere<br />
Bereiche, außerhalb seines Aufgabengebietes, hineinschauen.<br />
Außerdem sind unsere Leute viel unterwegs und lernen auf<br />
diese Weise die Welt kennen. Das sucht nicht jeder, aber es<br />
gibt genügend Mitarbeiter, denen 200 Tage in der Produktion<br />
oder hinterm Schreibtisch zu langweilig sind. Sie lieben<br />
die Herausforderung, und wir bieten sie ihnen.<br />
Radius: Welche sind die Grundsätze Ihres Unternehmens in<br />
der Mitarbeiterführung?<br />
F. Bressan: Bei uns steht der Mensch im Vordergrund. Unsere<br />
Mitarbeiter wissen, dass sie mit jedem gefertigten Teil und<br />
jeder Angebotszeile einen wesentlichen Beitrag zum großen<br />
Ganzen leisten und damit zum Endprodukt und letztendlich<br />
zum Erfolg unseres Unternehmens beitragen. Unsere Leute<br />
sind begeistert von unserem Produkt, und sie tragen diese<br />
Begeisterung nach außen.<br />
M. Moling: Ich glaube, wir führen das weiter, was uns<br />
innerbetrieblich seit drei Generationen vorgelebt wird. Die<br />
Firma Troyer AG ist ein Familienunternehmen, und wir<br />
leben im Betrieb dieselben Grundsätze, die in einer Familie<br />
gelten. Dazu zählen das Gefühl der Zugehörigkeit und die<br />
Zusammenarbeit. Das sind Werte, die in unserem Unternehmen<br />
im Vordergrund stehen.<br />
Radius: Wann ist ein Mitarbeiter eine <strong>Top</strong>-Arbeitskraft?<br />
F. Bressan: Ein <strong>Top</strong>-Mitarbeiter muss sich mit dem Produkt<br />
seines Unternehmens identifizieren. Das Ziel wird ihm<br />
vorgegeben, aber beim „Wie“ muss er sich selbst einbringen.<br />
Das Ergebnis muss stimmen.<br />
M. Moling: Er muss solide Grundvoraussetzungen mitbringen.<br />
Dazu gehören: eine fundierte Ausbildung, Berufserfahrung<br />
und Sprachkompetenz. Wichtig ist außerdem, dass ein<br />
Mitarbeiter flexibel ist. Wir sind im Projektgeschäft tätig, da<br />
stehen Änderungen an der Tagesordnung. Jene Leute, die<br />
über viel Einsatzbereitschaft sowie ein hohes Anpassungsund<br />
Reaktionsvermögen verfügen, zählen aus meiner Sicht<br />
zu den <strong>Top</strong>-Mitarbeitern, ganz gleich in welcher Ebene sie<br />
tätig sind. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.<br />
Radius: Was zeichnet die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
des Unternehmens Troyer AG besonders aus?<br />
F. Bressan: Das Engagement und ihre Loyalität. Unsere Mitarbeiter<br />
sind stolz für unser Unternehmen arbeiten zu können.<br />
Einige unserer Leute sind bereits seit 30 Jahren im Unternehmen<br />
tätig. Das ist ein unbezahlbarer Wert für eine Firma.<br />
Manfred Moling<br />
Manfred Moling ist 1974 geboren<br />
und seit 2001 im Betrieb. Von<br />
seinem ursprünglichen Aufgabengebiet,<br />
dem Controlling, hat er sich<br />
in die Verantwortungsbereiche Personal<br />
und Finanzen hochgearbeitet.<br />
Radius: Pflegen Sie als Geschäftsführer einen offenen Umgang<br />
mit Ihren Mitarbeitern?<br />
F. Bressan: Ich kenne alle Mitarbeiter persönlich, und sie<br />
kennen mich. Ich bin für jeden gern und jederzeit erreichbar.<br />
Natürlich braucht es auch eine gewisse Autorität, aber<br />
die kann nur durch Leistung erreicht werden. Wie heißt es<br />
so schön? Respekt muss man sich verdienen. Das ist Knochenarbeit.<br />
M. Moling: Das stimmt: Die Tür der Geschäftsführung steht<br />
immer offen. Wir pflegen im Betrieb ganz allgemein einen<br />
offenen Umgang und setzen stark auf Kommunikation. Die<br />
gesamte Mannschaft ist miteinander per Du.<br />
Radius: Wo hat die Troyer AG noch Verbesserungspotential,<br />
wenn es um Personalführung geht?<br />
M. Moling: Wenn es einem Betrieb gut geht, sind Personalpolitik<br />
und Mitarbeiterführung leichtere Aufgaben. Schwieriger<br />
wird es in Krisenzeiten. Die Troyer AG steht gut da<br />
und kann auf diesen Stärken aufbauen. Unser Unternehmen<br />
ist in den vergangenen zehn Jahren stark gewachsen. Die<br />
Zahl der Mitarbeiter hat sich verdoppelt. Da kommen auf<br />
das mittlere Management neue Herausforderungen zu. Die<br />
Abteilungs- und Teamleiter müssen sich in Zukunft noch<br />
intensiver mit Personal- und Führungsfragen beschäftigen.<br />
F. Bressan: Es braucht eine offene Kommunikation und<br />
klare Richtlinien vonseiten der Geschäftsführung. Die Leute<br />
wollen informiert und in Entscheidungsprozesse eingebunden<br />
werden. Wenn sie die Unternehmensausrichtung kennen<br />
und verstehen, ziehen sie auch mit. Widerstände gibt es<br />
immer dort, wo Informationen fehlen oder Entscheidungen<br />
nicht nachvollziehbar sind. Transparenz ist gefragt. Wir<br />
bemühen uns bereits heute um eine offene Kommunikation,<br />
und wollen diese auch in Zukunft fortsetzen.<br />
Radius: Das Leitbild der Firma Troyer AG spricht immer<br />
wieder von der Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen.<br />
Wie gelingt diese?<br />
F. Bressan: Indem man die Mitarbeiter teilhaben lässt.<br />
Ihre Meinung einholt. Die Mitarbeiter müssen die Chance<br />
bekommen, sich mit eigenen Ideen einzubringen. Planung<br />
und Struktur sind gut, aber in unseren Projekten ist auch<br />
individuelles Handeln gefragt. Die Mitarbeiter müssen die<br />
Chance bekommen, sich einzubringen.<br />
M. Moling: Jeder Mitarbeiter kann an der Ausgestaltung<br />
unseres Unternehmens mitwirken. Wir geben das Ziel<br />
vor, aber nicht jedes kleine Detail. Jeder einzelne verfügt<br />
über Gestaltungspielraum und Freiheit in der Umsetzung<br />
seiner Aufgabe. So entsteht Akzeptanz und wird Kreativität<br />
gefördert.<br />
INFO<br />
Troyer AG<br />
Karl von Etzel Str. 2 | 39049 Sterzing<br />
Tel. 0472 765 195 | Fax 0472 766 356<br />
info@troyer.it | www.troyer.it
03/<strong>2014</strong> themenbereich<br />
themenbereich<br />
28 03/<strong>2014</strong><br />
29<br />
Manager des<br />
Jahres 2013<br />
Bereits zum zehnten Mal in Folge nominierten<br />
die „Dolomiten-Leser“ ihre zehn Kandidaten<br />
für Südtirols Manager des Jahres.<br />
Die Jury, bestehend aus der Wirtschaftsredaktion<br />
der Tageszeitung Dolomiten, wählte<br />
den Chef des Lananer Autozulieferers<br />
Autotest AG, Josef Unterholzner, zum<br />
Manager des Jahres 2013.<br />
Innovatives<br />
Arbeitsplatzkonzept<br />
Rendering des neuen<br />
Volksbank-Hauptsitzes<br />
Nachdem die Leser der „Dolomiten“ ihre Vorschläge<br />
für den besten Manager Südtirols unterbreiteten, blieb<br />
die endgültige Entscheidung der Wirtschaftsredaktion der<br />
Südtiroler Tageszeitung überlassen, welche Josef Unterholzner<br />
für seine bemerkenswerte Karriere und seinen Mut in<br />
den vergangenen Krisenjahren auszeichnete. Der diesjährige<br />
Preisträger wurde am 13. Jänner <strong>2014</strong> im Rahmen des alljährlichen<br />
Unternehmerempfanges des Unternehmerverbandes<br />
Südtirol (UVS) offiziell geehrt. Hauptziel dieser Aktion<br />
ist es, die Managementleistung von Südtiroler Wirtschaftstreibenden<br />
anzuerkennen. Von einer visionären Strategie<br />
oder einer erfolgreichen Übernahme über eine besondere<br />
Mitarbeiterführung bis hin zu einer geglückten Expansion<br />
oder Fusion: All diese Kriterien haben Einfluss auf eine<br />
potentielle Aufnahme in die Bewerberliste zum Manager des<br />
Jahres, vorausgesetzt dass die Kandidatin oder der Kandidat<br />
aus dem Wirtschaftsbereich kommt.<br />
Luise Dorfer<br />
und Josef<br />
Unterholzner<br />
Unternehmen trotz Krise ausgebaut<br />
Der gebürtige Völlaner Josef Unterholzner konnte sich bei<br />
der engen Wahl gegenüber neun hochkarätigen Konkurrenten<br />
durchsetzen und bekam von „Dolomiten“-Chefredakteur<br />
Toni Ebner und Wirtschaftsressortleiterin Sabine Gamper<br />
am 13. Januar <strong>2014</strong> dafür den „Dolomiten-Kristall“<br />
überreicht. „Während viele Autozulieferer europaweit Werke<br />
schließen und Stellen abbauen mussten, konnte Unterholzner<br />
2013 mit BMW einen neuen wichtigen Kunden dazugewinnen<br />
und den Standort in Franzensfeste ausbauen“,<br />
argumentierte die Jury. Der diesjährige Sieger widmete den<br />
Preis seinen Unternehmerkollegen: „Alle, die diese harten<br />
Zeiten überstanden haben, sind Manager des Jahres“, so<br />
Unterholzner.<br />
In den vergangenen Jahren erhielten erstklassige Manager<br />
wie Gerhard Brandstätter, Präsident der Stiftung Sparkasse<br />
(2004), Salewa-Chef Heiner Oberrauch (2005), Ulrich<br />
Ladurner, Chef des Unternehmens Dr. Schär (2006), Michl<br />
Seeber, Chef der Sterzinger Leitner Gruppe (2007), Robert<br />
Hillebrand, Direktor der Lebensmittelkette Aspiag (2008),<br />
Margherita Fuchs von Mannstein, Chefin der Algunder<br />
Bierbrauerei Forst (2009), Christof Oberrauch, Präsident<br />
der Technicon AG (2010), Erich Gummerer, TechnoAlpin-<br />
Geschäftsführer(2011) und zuletzt Roberto Zampieri,<br />
Geschäftsführer des Milchverarbeitungsbetriebes Bergmilch<br />
Südtirol (2012), den renommierten Preis.<br />
Preis fürs Lebenswerk<br />
Gleichzeitig wurde bei den diesjährigen Manager-Awards<br />
erstmals die Auszeichnung „Ein Leben für die Wirtschaft“<br />
vergeben. Diesen Preis für das Lebenswerk verlieh die „Dolomiten“<br />
an die 83-jährige Hotelierin Luise Dorfer. Dorfer<br />
stellte in den 1970er-Jahren die Weichen für das heute<br />
international bekannte Sport- und Wellnessresort „Quellenhof“<br />
in St. Martin in Passeier und gilt heute noch als eine<br />
der einflussreichsten Wirtschaftspionierinnen Südtirols. Ihr<br />
wurde dafür der „Dolomiten-Ehrenkristall“ überreicht.<br />
Das neue Arbeitsplatzkonzept der Volksbank fördert den<br />
Dialog. Das Konzept wurde vor kurzem zusammen mit<br />
dem Rendering, sprich der Darstellung der Außenfassade,<br />
und den Grundrissen des neuen Gebäudes vorgestellt.<br />
Präsident Otmar Michaeler und Generaldirektor Johannes<br />
Schneebacher stellten das neue Arbeitsplatzkonzept<br />
„space4dialog“ vor. Kern des Bürokonzeptes sind offene<br />
Arbeitsbereiche mit Gruppen bis zu maximal zwölf Personen,<br />
wobei Bereiche zu acht Personen angestrebt werden.<br />
Im neuen Gebäude wird es keine Einzelbüros mehr geben<br />
– auch nicht für den Generaldirektor und die Mitglieder des<br />
Direktionsteams. Vertrauliche Gespräche und Besprechungen<br />
finden in verschiedenen Räumen statt („Quick-Check“,<br />
„Multibox“, „Unter vier Augen“, „Kreativraum“). Auch für<br />
Entspannung und Regeneration sind eigene Räume vorgesehen;<br />
Dusch- und Umkleideräume für jene Mitarbeiter, die<br />
mittags Sport betreiben, sind ebenfalls eingeplant.<br />
Zusatz- und Sonderlösungen<br />
Bereits in der Planungsphase wurde der Gestaltung eines<br />
angenehmen Arbeitsplatzes besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt. Dazu gehören insbesondere die Themen Akustik,<br />
Licht, Ergonomie und Klima – zu denen externe Fachleute<br />
ihre Expertise eingebracht haben und wo u.a. akustische<br />
Zusatz- und Sonderlösungen gefunden wurden. Im Rahmen<br />
des Bauprojektes waren auch die Mitarbeiter im Rahmen<br />
der so genannten „Nutzervertreter“-Gruppe eingeladen, ihre<br />
Ideen zum Bau und den Nutzungsmöglichkeiten des Gebäudes<br />
einzubringen. Ihre Vorschläge und Anregungen wurden<br />
an die Baukommission weitergeleitet und dort entschieden.<br />
Der Spatenstich zum Neubau des Hauptsitzes war am 27.<br />
März 2013 erfolgt. Ein Jahr später wurde der Öffentlichkeit<br />
das neue „Gesicht“ der Volksbank vorgestellt, sprich das<br />
Rendering bzw. die Ansicht der Außenfassade. Die Außenwände<br />
des neuen Hauptsitzes werden als vorgehängte, hinterlüftete<br />
Fassade ausgeführt. Die äußere Oberfläche bildet<br />
ein kleinteiliger Belag aus glasierten keramischen Platten.<br />
Diese Keramikplatten werden speziell für den Hauptsitz entwickelt.<br />
Die dreidimensional profilierte Oberfläche der Platten<br />
wiederholt im kleinen Maßstab die Faltung der Fassaden.<br />
Je nach Sonnenstand entsteht ein veränderliches Spiel aus<br />
Licht, Schatten und Reflexionen auf der Fassadenoberfläche.<br />
Offenes Raumkonzept für Teamarbeit<br />
„Die Volksbank legt Wert auf ein funktionales Gebäude<br />
ohne Prunk. Die Keramikfassade ist kostengünstiger als<br />
eine Glasfassade und entspricht damit dem Credo unserer<br />
Bank. Die Zick-Zack-Formation des Grundrisses ermöglicht<br />
es, im Inneren ein offenes Raumkonzept umzusetzen, ohne<br />
ein herkömmliches Großraumbüro zu schaffen. Auf diese<br />
Weise werden kleine Räume geschaffen – der Blick über die<br />
gesamte Fläche ist nicht möglich. Zugleich fördert dieses<br />
Konzept die Zusammenarbeit im Team und fördert Dialog<br />
und Kommunikation“, sagt Präsident Otmar Michaeler.<br />
Im Eingangsbereich des neuen Hauptsitzes wird so wie auch<br />
in der Vergangenheit eine Volksbank-Filiale angesiedelt sein.<br />
Für Kunden, Besucher, Nachbarn und Mitarbeiter steht eine<br />
Bar mit Zugang ins Freie zur Verfügung. Im vorderen Bereich<br />
gibt es einen Veranstaltungsraum, der bis zu 150 Gäste<br />
aufnehmen und der – unterteilt – auch als Schulungsraum<br />
genutzt werden kann.<br />
Im Erdgeschoss des mittleren Gebäudebereichs ist eine Kindertagesstätte<br />
angesiedelt, in der Volksbank-Mitarbeiter und<br />
auch Mitarbeiter der umliegenden Unternehmen ihre Kinder<br />
(bis zu drei Jahren) betreuen lassen können.<br />
Nach dem heutigen Stand der Bauarbeiten wird der gesamte<br />
Rohbau voraussichtlich Ende Mai fertiggestellt.<br />
INFO<br />
Südtiroler Volksbank<br />
Siemensstr. 18 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 996 111 | Fax 0471 979 188<br />
gsinfo@volksbank.it | www.volksbank.it
30 03/<strong>2014</strong> service service<br />
03/<strong>2014</strong><br />
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Die Gallmetzer Gruppe: Unser Erfolg sind unsere Mitarbeiter<br />
Die Gallmetzer Gruppe gehört seit Jahrzehnten zu den<br />
bedeutendsten Lieferanten für Zahnärzte und Dentallabors.<br />
Bereits seit 1999 liefert das Unternehmen im Onlinedienst,<br />
inzwischen gehören eigene Dental Center mit<br />
angeschlossenen Labors sowie medizinische Ästhetik Spa<br />
zur Firmengruppe.<br />
Die Firma Gerhò AG wurde 1987 gegründet. Seit<br />
damals hat sich nicht nur der Dentalsektor stark verändert,<br />
auch das Schönheitsbewusstsein in der Bevölkerung ist<br />
enorm gestiegen. Ein attraktives, natürliches Aussehen und<br />
ein schönes Lächeln wünscht sich jeder.<br />
Ende der neunziger Jahre waren die Geschäftsbeziehungen<br />
zwischen Firmen, Importeuren, Depots, Labors und<br />
Zahnärzten nach konsolidierten Schemas konkret definiert,<br />
doch Veränderungen waren absehbar. Diese Chance nutzte<br />
Gerhò und lies im Jahr 1998 eine Marktstudie in Auftrag<br />
gegeben. Die Erkenntnisse wurden in einer neuen Strategie<br />
verwirklicht. 1999 erschien erstmals das Gerhò Magazine,<br />
der erste italienische Katalog für den Direktverkauf von<br />
Produkten und Systemen für zahntechnische Labors. Geboten<br />
wurde eine breite Palette von Produkten der Eigenmarken<br />
und aller gängigen Qualitätsmarken für Zahnärzte und<br />
Zahntechniker.<br />
Vertrieb marktführender Produkte in ganz Italien<br />
Bereits 2002 folgt der erste Studio-Line-Katalog, um auch<br />
den Zahnärzten den Dienst und die Qualität von Gerhò<br />
anbieten zu können. Primäres Ziel war es, die zahntechnischen<br />
Labors und Zahnärzte gleichsam als Nutzer und<br />
somit Handelspartner zu gewinnen. Der Vertrieb erfolgt<br />
inzwischen über Internet, zudem wurde auf nationaler Ebene<br />
ein feinmaschiges Vertriebsnetz aufgebaut. Europaweit<br />
wird inzwischen ausgeliefert. Klare Preise und garantierte<br />
Lieferzeiten geben dem Kunden Sicherheit. Bereits seit 15.<br />
September 2002 stehen diese Kataloge online zur Verfügung,<br />
so dass alle Interessenten die Möglichkeit haben,<br />
direkt mittels eigener Vordrucke zu bestellen.<br />
Im Angebot ist eine große Palette von Artikeln und<br />
Systemen namhafter und qualifizierter, bereichsspezifischen<br />
Firmen, die den Bedarf jeder Produktionsphase<br />
der Labors und der Zahnärzte decken. Zudem besteht<br />
die Möglichkeit, sich auch für „alternative” Artikel mit<br />
gutem Qualität-Preis-Verhältnis entscheiden zu können.<br />
Bereits im Jahr 2006 konnte Gerhò über 30.000 Kunden<br />
zählen. Der neue Firmensitz in Siebeneich garantiert<br />
dank seines hervorragend ausgestatteten Lagers sowie die<br />
Automatisierung der Auftragsannahme und -bearbeitung<br />
ermöglichen eine immer größere Verfügbarkeit der Waren<br />
innerhalb kürzester Zeit. Riesig ist die Auswahl. Zwei Kataloge,<br />
jeweils rund 1.000 bzw. 750 Seiten stark werden<br />
für 47.000 Zahnärzte und 17.000 Zahntechniker bieten<br />
eine Komplettpalette für jeglichen Bedarf. Vertrauensspediteure<br />
ermöglichen die Lieferung von Verbrauchsmaterialen<br />
innerhalb 24 Stunden in ganz Italien.<br />
Strahlende Zukunft: Dentalbranche<br />
Gerhò glaubt an die Zukunft dieser Branche und investiert<br />
seit geraumer Zeit, um mit ihr zu wachsen. Das Zahnarztzentrum<br />
Mirò Bozen wurde im April 2008 eröffnet.<br />
Geboten wird die gesamte Palette der zahnmedizinischen<br />
und zahntechnischen Dienstleistungen zur Mundpflege<br />
und Behandlung aller Erkrankungen im Zahn-, Mund- und<br />
Kieferbereich. Bereits ein Jahr später wurde auf Grund des<br />
enormen Erfolgs ein zweites Zentrum in Trient eröffnet.<br />
Die Zahlklinik im Bozner Kampillcenter ist mit rund 10.000<br />
Patienten im Jahr der Marktführer in Südtirol.<br />
Dentallabor Smile 4Fair<br />
Reisen nach Osteuropa müssen nicht<br />
mehr sein. Mirò steht für leistbaren,<br />
aber dennoch qualitativ und ästhetisch<br />
perfekten Zahnersatz. Fünf Kliniken<br />
gibt es bereits in Norditalien.<br />
Rund 30 Prozent günstiger können<br />
die Leistungen angeboten werden,<br />
da durch Synergien innerhalb der<br />
Dieter Gallmetzer<br />
Firmengruppe beim Materialeinkauf<br />
und das eigene Labor die Kosten optimal<br />
gestaltet werden können. Diese<br />
finanziellen Vorteile werden dem Kunden weitergegeben.<br />
Modernste Technik und Verfahren sowie hochqualifizierte<br />
Mitarbeiter garantieren höchste Qualität, die sich im schönen<br />
Lächeln der Patienten wiederfindet.<br />
Schönheit und Wohlbefinden bei MES Medical Esthetic Spa<br />
Passend zum bereits bestehendem Angebot um rundum<br />
schöne Zähne wurde das Arbeitsgebiet der Unternehmensgruppe<br />
im Frühjahr 2013 mit der Firma MES Medical<br />
Esthetic Spa erweitert, die ebenfalls im Kampillcenter<br />
ansässig ist. Renommierte Schönheitschirurgen und acht<br />
Mitarbeiter ermöglichen mit kleinen, medizinisch-kosmetischen<br />
Eingriffen die Optimierung der Gesichtskonturen<br />
und der Körpersilhouette. Keine radikalen Veränderungen,<br />
sondern gezielte, operative Verbesserungen der Details<br />
sowie partielle, sanfte Eingriffe zur schnellen und effektiven<br />
Hautverjüngung im Gesicht sorgen für zufriedene,<br />
strahlende Kunden.<br />
INFO<br />
Gerhò AG – Mirò – Smile4Fair – Mirò Holding – MES<br />
Enzenbergweg 24 | 39018 Siebeneich<br />
Tel. 0471 935 550 | Fax 0471 935 633<br />
gerho@gerho.it | www.gerho.it<br />
Georg Gufler<br />
Annalisa Rossiello<br />
Emiliano Vitali<br />
Carmen Herbst<br />
Daniela Mazzaferro<br />
Helene Niederstätter<br />
Roberta Gavazzi<br />
Francesco Scazzero<br />
Lilli Frizzera<br />
Sofia Gregoriadis<br />
Katrin Appoloni<br />
Andrea Tioli<br />
Enrico Zampieri<br />
Federica Vitrugno<br />
Gessica Giuliani<br />
Haidi Ferrari<br />
Debora Scala<br />
Luis Unterkofler<br />
Carla Pelucchi<br />
Sandro Simoni
32 03/<strong>2014</strong> service<br />
service<br />
03/<strong>2014</strong><br />
33<br />
Bereichen gegeben: Beratung, IT, Schadenservice, Versicherungsmathematik,<br />
Risikomanagement und Prozessmanagement.<br />
Vor allem der Bedarf im unmittelbaren Kundenservice<br />
wächst ständig. Zusätzlich bieten wir für junge Absolventen<br />
Traineeprogramme, um einen möglichst umfassenden<br />
Einblick in unser Unternehmen zu gewähren“, so Martin<br />
Außerer, Leiter Personalverwaltung.<br />
TIROLER punktet mit Dienstleistungsqualität<br />
Landesdirektor Pierluigi Siri: „Wir wollen mit unserer<br />
Dienstleistung punkten und das bedeutet vor allem, in der<br />
Schadenserledigung für die Kunden spürbar die Nummer<br />
eins zu sein. Schäden in Südtirol werden sehr kundenorientiert<br />
und rasch abgewickelt.“ Dabei trifft die Landesdirektion<br />
Südtirol alle für Südtiroler Kunden wichtigen Entscheidungen<br />
in Bozen. Siri: „ Aussagen wie ‚Das liegt jetzt in der Zentrale,<br />
da können wir nichts machen‘ gibt es bei uns nicht.“<br />
Einzige Versicherung mit eigener<br />
Schadenabteilung in Bozen<br />
Den Kunden im Schadenfall möglichst schnell helfen zu<br />
können ist für die TIROLER besonders wichtig. Aus diesem<br />
Grund habt man auch eine eigene Schadenabteilung in der<br />
Landesdirektion Bozen eingerichtet, die – der steigenden<br />
Nachfrage entsprechend – auf zwei Referenten aufgestockt<br />
wurde. Somit können Schäden schnell und ohne Einbindung<br />
der Zentrale nun in Südtirol abgewickelt werden.<br />
INFO<br />
Tiroler Versicherung<br />
Schlachthofstr. 30 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 052 600 | Fax 0471 052 601<br />
suedtirol@tiroler.it | www.tiroler.it<br />
innovative Arbeitsmodelle<br />
Tiroler Versicherung<br />
ist Jobmotor<br />
Die TIROLER VERSICHERUNG ist eines der wenigen<br />
Versicherungsunternehmen, das in den letzten zehn<br />
Jahren laufend neue Arbeitsplätze geschaffen hat. Derzeit<br />
beschäftigt die TIROLER VERSICHERUNG 290 Mitarbeiter.<br />
Das sind um gut 40 Prozent mehr als im Jahr 2000. Die<br />
Versicherungsbranche hat laut Statistiken im gleichen<br />
Zeitraum knapp 16 Prozent der Beschäftigten abgebaut.<br />
Die Tiroler Versicherung hat sich nicht nur als kundenahes<br />
Versicherungsunternehmen, sondern auch als Arbeitgeber<br />
am Markt etabliert, und legt dabei großen Wert auf<br />
langfristige Beschäftigungsverhältnisse – die Beschäftigungszahlen<br />
geben ihr Recht.<br />
Dienstleistung lässt sich nicht zentralisieren<br />
„Hinter dem Erfolg der TIROLER stehen Mitarbeiter, die<br />
unseren hohen Standard an Servicequalität und Kundenbetreuung<br />
jeden Tag engagiert umsetzen“, so Vorstandsdirektor<br />
Franz Mair. „Wir sind Dienstleister. Dienstleistung kann ich<br />
im Gegensatz zu Produktion nicht ohne erheblichen Qualitätsverlust<br />
zentralisieren.“ Die Mitarbeiter der TIROLER werden<br />
mit umfassenden Entscheidungsbefugnissen ausgestattet,<br />
um die Anliegen der Kunden direkt vor Ort zu entscheiden.<br />
„Selbstverantwortung ist eine unserer wichtigsten Führungsgrundsätze“,<br />
so Caroline Pal, Leiterin Personalentwicklung.<br />
TIROLER bietet interessante Berufsbilder<br />
„Wir sind laufend auf der Suche nach qualifizierten Personen,<br />
die unser Team verstärken. Die Nachfrage ist in vielen<br />
Pierluigi Siri,<br />
Landesdirektor<br />
Tiroler Versicherung<br />
Radius hat mit Landesdirektor Pierluigi Siri über die<br />
Tiroler Versicherung als Arbeitgeber gesprochen und<br />
dabei interessante Einblicke gewonnen.<br />
Radius: Als Versicherungsunternehmen setzen Sie auf<br />
professionelle und kompetente Kundenbetreuung, die<br />
sich durch kurze Bearbeitungswege auszeichnet. Sie<br />
stecken also den Rahmen ab, innerhalb dessen sich die<br />
Mitarbeiter mit viel Eigenverantwortung und entsprechender<br />
Motivation bewegen können?<br />
Pierluigi Siri: Genau. Die Mitarbeiter werden im Bedarfsfall<br />
begleitet und unterstützt, und erfahren eine hohe<br />
intrinsische Motivation, da sie auch aus Eigeninitiative<br />
handeln und um so höhere Genugtuung erfahren, wenn<br />
die gesteckten Ziele erreicht werden.<br />
Radius: Welche Schwerpunkte setzen Sie dabei?<br />
P. Siri: Wir sind seit 2006 operativ in Südtirol tätig, mit<br />
stetigen Mitarbeiterzuwächsen, wobei unser Augenmerk<br />
auf langfristige Beschäftigungsverhältnisse gelegt wird.<br />
In Italien haben wir rund 40.000 aktive Verträge am<br />
Laufen, bei 15.500 Kunden. Dennoch ist man bestrebt,<br />
die Struktur so schlank wie möglich zu halten. Das setzt<br />
qualifizierte, motivierte Mitarbeiter mit hoher Fachkompetenz,<br />
Methodenkompetenz und sozialen Kompetenzen<br />
voraus. All unsere Mitarbeiter durchlaufen in Innsbruck<br />
eine knapp achtwöchige modulare Grundausbildung, um<br />
sich mit sämtlichen Geschäftsfeldern vertraut zu machen.<br />
Dann wird das Ganze hier in der Landesdirektion vertieft,<br />
um sämtliche Arbeitsabläufe nachvollziehen zu können.<br />
Radius: Stichwort Grundausbildung – welche Eigenkompetenzen<br />
sollen die Mitarbeiter mitbringen?<br />
P. Siri: Natürlich ist die Grundausbildung, je nach Stellenprofil,<br />
hier relevant. Doch auch die menschliche Komponente<br />
ist von Belang, Unternehmen, Stellenanforderung<br />
und Mitarbeiter müssen zusammenpassen – damit stellt<br />
man die Weichen für eine langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit!<br />
Radius: Ihre Mitarbeiter werden also befähigt, eigenverantwortlich<br />
zu arbeiten. Das ist vermutlich auch ein großer<br />
Vorteil für Ihre Kunden, da die Kundenbetreuung unmittelbar<br />
und zeitnah abgewickelt werden kann?<br />
P. Siri: Ja, denn dadurch werden die Entscheidungswege<br />
möglichst kurz gehalten. Unsere Mitarbeiter sind<br />
befähigt, innerhalb eines bestimmten Rahmens fallabschließend<br />
zu arbeiten. Die Geschäftsleitung ist natürlich<br />
gefordert, eine adäquate situative Mitarbeiterführung<br />
umzusetzen, sprich die Mitarbeiter entsprechend ihren<br />
Bedürfnissen zu unterstützen oder ihnen den erforderlichen<br />
Handlungsfreiraum zu bieten. Da sind auch wir<br />
als Arbeitgeber in der Verantwortung, entsprechende<br />
Arbeitsmodelle zu schaffen, um die Kompetenzen unserer<br />
Mitarbeiter best möglichst zu fördern und zu nutzen,<br />
gegebenenfalls auch durch Tele-Arbeit oder andere<br />
Möglichkeiten.<br />
Radius: Welches werden in Zukunft die wohl gefragtesten<br />
Mitarbeiterkompetenzen sein?<br />
P. Siri: Gewiss ein hohes Maß an Bereitschaft, Neues zu<br />
lernen, Engagement und Motivation. Die Fachkompetenz<br />
kommt dann quasi von selber. Soziale Kompetenzen und<br />
strukturiertes Arbeiten sind ebenfalls wesentliche Kernkompetenzen,<br />
die wir gezielt suchen und fördern. Infos<br />
über freie Stellen unter: www.tiroler.it
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aktuell<br />
03/<strong>2014</strong><br />
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Attraktiv als<br />
Familienunternehmen<br />
Die intelligente Kombination des Familien- und<br />
Unternehmenssystems, von Familienwerten und<br />
exzellenten Leistungen ist eine Besonderheit,<br />
die Interesse weckt.<br />
An einem bestimmten Punkt seines Berufslebens steht<br />
man vor der Entscheidung, ob man bei der Post, bei der<br />
Bank, in öffentlichen Institutionen, Genossenschaften,<br />
Non-Profit-Organisationen oder an der Börse notierten<br />
Unternehmen arbeiten möchte, ob man als Freiberufler,<br />
Unternehmer oder als Mitarbeiter in einem Familienunternehmen<br />
tätig sein will.<br />
In Italien sind drei von vier Arbeitnehmer für Familienunternehmen<br />
tätig und leisten ihren Beitrag zu den ca. 80 % des<br />
gesamten Bruttoinlandsprodukts, welche allein von Familienunternehmen<br />
erwirtschaftet werden. Trotz der offensichtlichen<br />
Bedeutung von Familienunternehmen nicht nur<br />
aus wirtschaftlicher, sondern auch aus sozialer Sicht, sehen<br />
Manager in Familienunternehmen oft einen weniger attraktiven<br />
Arbeitgeber als in den größeren und zum Teil börsennotierten<br />
Unternehmen.<br />
Ein Manager von Google, Microsoft, Esprit, UBS oder der<br />
Citibank ist offensichtlich mehr Wert als ein Kollege bei<br />
Loacker, Troyer Turbinenbau, Fercam, Architonic, Frey, Unger<br />
Stahlbau, Binderholz oder Uvex, um nur einige zu nennen.<br />
Werte und Wert<br />
Die Ursachen sind vielleicht auf die substanziellen Unterschiede<br />
der Unternehmenstypologien zurückzuführen. Der<br />
Manager eines Familienunternehmens begegnet fast täglich<br />
der Eigentümerdominanz einer oder mehrerer Familien und<br />
ist mit einer mehrgenerationalen Unternehmensausrichtung<br />
konfrontiert. In börsennotierten<br />
Unternehmen findet der Manager<br />
hingegen völlig gegensätzliche strukturelle<br />
Charakteristika vor, nämlich<br />
eine inhomogene Eigentümerschaft,<br />
die sich aus der Quotenzersplitterung<br />
auf Tausende von Investoren ergibt<br />
und eine vorherrschend kurzfristige<br />
Unternehmensausrichtung.<br />
Markus Weishaupt, Aber Achtung, nur weil ein Familienunternehmen<br />
in familiären Händen<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
ist, bedeutet dies noch lange nicht,<br />
Weissman Italia,<br />
Austria, Suisse dass es besser ist, als jede andere<br />
Unternehmensform. Es ist weder<br />
besser noch schlechter. Erfolgreiche<br />
Familienunternehmen haben jedoch Eigenschaften, die von<br />
großem Wert für jeden Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin<br />
auf jeglicher Stufe, auch auf Managerebene, sind. Familienunternehmen<br />
sind auch nicht auf das Resultat des kommenden<br />
Quartals, sondern auf viel längere Horizonte, sogar auf<br />
mehrere Generationen hin, ausgerichtet.<br />
Loyalität und Vertrauen<br />
Der Geschäftsführer eines Familienunternehmens bleibt in<br />
der Regel 25-30 Jahre an der Spitze, wodurch die Kontinuität<br />
der Geschäftsleitung gewährleistet ist. Es findet<br />
somit nicht alle fünf Jahre ein Führungswechsel statt, wie<br />
dies häufig in großen börsennotierten Finanz- und anderen<br />
Unternehmenstypen der Fall ist. Das Eigentum des Familienunternehmens<br />
verkörpern nicht Tausende von anonymen Investoren,<br />
sondern Personen aus Fleisch und Blut, mit denen<br />
man zusammenarbeiten, diskutieren, lachen, Erfolge feiern<br />
und gemeinsam auch schwierige Zeiten meistern kann.<br />
Die Mitarbeiter werden nicht wie Nummern, sondern wie<br />
Menschen behandelt. Die Beziehung zwischen den Mitarbeitern<br />
und dem Familienunternehmen oder genauer gesagt,<br />
zwischen den Mitarbeitern und der Unternehmerfamilie, ist<br />
zudem Ausdruck eines wichtigen Werts, der Loyalität.<br />
Marktführer<br />
Was wenige wissen ist, dass viele erfolgreiche Familienunternehmen<br />
wahre Champions und Marktführer, auch weltweit,<br />
sind, welche international agieren und eine einzigartige Innovationskultur<br />
leben. Um überleben zu können und erfolgreich<br />
zu bleiben, haben Familienunternehmen auch gelernt,<br />
ihre Management- und Führungsstrukturen zu entwickeln<br />
und kontinuierlich anzupassen. An einem bestimmten Punkt<br />
ihrer Geschichte sind professionelle Managementkompetenzen<br />
erforderlich, die sich nicht immer innerhalb der Familie<br />
finden lassen. Sie sind auf hervorragende, kompetente,<br />
externe Manager angewiesen.<br />
Die Mitarbeit in einem Familienunternehmen unterscheidet<br />
sich von jedem anderen Anstellungsverhältnis deutlich. Sie<br />
hat ihre Besonderheiten und eine ganz eigene Faszination.<br />
Wer die Kultur der Leistung und des Einsatzes nicht liebt<br />
und dem Unternehmen und der Familie gegenüber nicht<br />
loyal ist, wird im Familienunternehmen nicht lange überleben.<br />
Wer sich hingegen den Logiken des Familienunternehmens<br />
verschreibt, findet eine zweite Heimat, Motivation,<br />
Wertschätzung, Vertrauen sowie interessante Karriere- und<br />
Entwicklungschancen.
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service<br />
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37<br />
Markas: ein exzellenter<br />
Ort zum Arbeiten!<br />
Über 6.500 Mitarbeiter, rund 170 Millionen Euro Umsatz<br />
und einer der besten Arbeitsgeber Italiens. Dies ist das<br />
Ergebnis der beinahe 30-jährigen Erfolgsgeschichte des<br />
Bozner Dienstleistungsunternehmens Markas, welches<br />
sich heuer als einziges Südtiroler Familienunternehmen<br />
im Wettbewerb „Great Place to Work“ mit der Elite der<br />
Arbeitgeber in Italien messen konnte.<br />
Das von der Familie Kasslatter geführte und auf die Reinigung,<br />
die Essenszubereitung und andere Dienstleistungen<br />
für öffentliche Einrichtungen spezialisierte Unternehmen<br />
Markas hat von seinen Mitarbeitern ein hervorragendes<br />
Zeugnis ausgestellt bekommen. Im Rahmen des italienweit<br />
ausgetragenen Wettbewerbs „Great Place to Work“ belegte<br />
das Südtiroler Familienunternehmen einen hervorragenden<br />
12. Platz und reihte sich damit gleich hinter internationale<br />
Konzerne wie Microsoft, Tetra Pak, FedEx und MediaMarket<br />
in die Liste „Italiens Beste Arbeitgeber <strong>2014</strong>“ ein. In der<br />
jährlich vom Great Place to Work Institute® Italia durchgeführten<br />
Umfrage gaben ganze 85 Prozent der Mitarbeiter<br />
an, dass Markas ein exzellenter Ort zum Arbeiten sei. Das<br />
Great Place to Work Institute® bewertet in seiner Umfrage<br />
vor allem drei Faktoren der Zufriedenheit am Arbeitsplatz:<br />
das Vertrauen zwischen Arbeitnehmern und Vorgesetzten,<br />
der Stolz auf die eigenen Tätigkeit und das Verhältnis zu den<br />
Arbeitskollegen.<br />
Die Umfrage ergab, dass 90 Prozent der Mitarbeiter stolz<br />
sind bei Markas arbeiten zu dürfen. Von ebenfalls satten<br />
Allgemeine Infos zur Markas Gruppe<br />
Mit steigendem Umsatz und wachsenden Mitarbeiterzahlen<br />
gehört Markas nunmehr zu den 20 wichtigsten<br />
Unternehmen Südtirols und gilt als Innovations- und Prozesstechnologieführer<br />
seiner Branche. Südtiroler Kunden<br />
von Markas sind unter anderem die Krankenhäuser von<br />
Bozen und Bruneck, die Freie Universität Bozen sowie die<br />
Unternehmen VOG Products und Röchling in Leifers.<br />
Clean: professionell und<br />
kostenoptimiert reinigen<br />
Markas garantiert die Reinigung<br />
von Krankenhäusern, Privatkliniken,<br />
Büroräumen und anderen Einrichtungen<br />
und sorgt damit für ein täglich<br />
sauberes Umfeld.<br />
90 Prozent wurde bestätigt, dass sie sich vom ersten Tag<br />
an dank des guten Betriebsklimas bei Markas wohl gefühlt<br />
haben. Dazu trägt nach Meinung der Beschäftigten vor<br />
allem die hohe Wertschätzung und Anerkennung von Seiten<br />
der Vorgesetzten und der Unternehmerfamilie Kasslatter<br />
selbst bei. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage war, dass sich<br />
die Mitarbeiter als Teil eines Unternehmens wahrnehmen,<br />
welches mit Kompetenz und Weitsicht geführt wird und sich<br />
auch in schwierigen Zeiten am Markt<br />
zu behaupten weiß.<br />
Markas-Geschäftsführer Christoph<br />
Kasslatter ist überzeugt: „Great Place<br />
to Work ist ein seriöses Instrument,<br />
um die Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />
am Arbeitsplatz zu erheben. Unsere<br />
Aufgabe ist es nun weiterzuführen<br />
was gut ist und gleichzeitig Schwachpunkte<br />
zu verbessern“.<br />
Christoph Kasslatter<br />
INFO<br />
Die Dienstleistungen von Markas<br />
Food: frische, gesunde und<br />
schmackhafte Küche<br />
In eigenen Kochzentren oder direkt<br />
vor Ort bereitet Markas täglich<br />
schmackhafte Menüs für Universitäten,<br />
Schulen, Krankenhäuser und<br />
Unternehmen zu.<br />
Markas GmbH<br />
Schlachthofstr. 73 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 307 611 | Fax 0471 307 699<br />
info@markas.it | www.markas.it<br />
Facility: Helfer im<br />
Hintergrund<br />
Markas erleichtert die tägliche Arbeit<br />
von Ärzten und Pflegepersonen durch<br />
ergänzende Dienstleistungen wie<br />
Patiententransporte, Portierdienste,<br />
Schädlingsbekämpfung usw.<br />
„Starten Sie Ihre<br />
internationale Karriere“<br />
Wie kommen Südtiroler Produkte zu ihren Kunden rund<br />
um den Erdball? Weltweiter Warentransport ist eine komplexe<br />
Angelegenheit, in der perfektes Timing und höchste<br />
Qualitätsstandards eingehalten werden müssen.<br />
Jeder kleinste Schritt des Transportablaufs muss bis ins<br />
letzte Detail geplant sein. Schließlich vertraut einem der<br />
Kunde ja das Allerwichtigste an: seine Produkte. Da muss er<br />
dem Transporteur schon vertrauen können.<br />
Die Welt des Transports und der Logistik spielt sich zum<br />
Großteil „hinter den Kulissen“ ab, unsichtbar aber unverzichtbar.<br />
Viele Köpfe nehmen am gesamten Prozess teil,<br />
jeder anders, aber ähnlich unabdingbar. Vom Verkauf der<br />
Dienstleistung zur Organisation des Transports bis hin zur<br />
Kundenbetreuung und Verrechnung: die Spanne ist breit.<br />
Vertrieb, Disposition, Controlling, Informatik, Marketing –<br />
das sind nur einige der Tätigkeiten, die hinter einem Transport<br />
stehen. Die Mitarbeiter von Fercam arbeiten in einem<br />
internationalen Umfeld, wo Mehrsprachigkeit den Alltag<br />
FERCAM: da steckt eine ganze<br />
Welt dahinter<br />
Um unsere internationalen Transporte und Logistikleistungen<br />
zu organisieren und unseren Kunden einen<br />
hochwertigen Service bieten zu können, sind hinter<br />
den Kulissen über 700 Büromitarbeiter aus 25 Ländern<br />
im Einsatz: Speditionskaufl eute, Informatiker,<br />
Controller, Marketingspezialisten, Vertriebsmitarbeiter,<br />
Buchhalter, …<br />
Als konsolidiertes und zudem expandierendes<br />
Unternehmen mit Hauptsitz<br />
in Bozen sind wir auf der Suche<br />
nach motivierten und dynamischen<br />
Mitarbeitern, die wie unsere LKWs<br />
etwas bewegen wollen.<br />
bestimmt und Kooperation von grundlegender Wichtigkeit<br />
ist. Darum wird laufend in die Aus- und Weiterbildung der<br />
Mitarbeiter in einem angenehmen Arbeitsumfeld investiert.<br />
Arbeiten bei Fercam heißt viel Herzblut und Einsatz, aber<br />
auch viel Genugtuung und Stolz. Bewerben Sie sich bei Fercam<br />
und erfahren Sie, wie die „Welt dahinter“ aussieht!<br />
Erfahren Sie mehr über Vorteile und Möglichkeiten unserer Welt auf<br />
www.fercam.com/jobs
03/<strong>2014</strong> themenbereich<br />
service<br />
38 03/<strong>2014</strong><br />
39<br />
Haupteingang Athesia<br />
Weinbergweg<br />
Ein vielfältiger Arbeitgeber<br />
Die neue Rotationsmaschine<br />
Zeitung, Druck, Buch, Papier, Lehrmittel – in dieser Reihenfolge<br />
ist Athesia im vergangenen Jahrhundert gewachsen.<br />
2013 feierte Athesia das 125-jährige Gründungsjubiläum,<br />
und aus dem sehr traditionsreichen und stark in Südtirol<br />
verwurzelten Unternehmen hat sich in den vergangenen<br />
Jahren ein sehr vielfältiger Arbeitgeber entwickelt, welcher<br />
aktuell fast 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
eine Anstellung bietet.<br />
Die neue<br />
Rotationshalle<br />
So vereinigt die Athesia-Gruppe heute im Medienbereich<br />
über 20 verschiedene Print-Titel und drei lokale Online-<br />
Nachrichten-Portale. Ein eigenes Wander-Portal, digitales<br />
Fotofinishing sowie der Buch-Shop runden das Online-Angebot<br />
für die Athesia-Kunden ab. An über 20 Standorten in<br />
Südtirol und Bayern wird Detailhandel mit Büchern, Medien,<br />
Papier-, Büro- und Spielwaren betrieben. Athesia ist auch<br />
im Großhandel mit Papierwaren, Büro- und Schulartikeln,<br />
Büchern sowie Verpackungsmaterialien tätig. Zusätzlich zum<br />
hauseigenen Buchverlag stellt, neben der Handelstätigkeit<br />
und dem Medienbetrieb, auch die Druckerei, mit Standorten<br />
in Bozen und Innsbruck, eines der traditionsreichsten<br />
Geschäftsfelder von Athesia dar.<br />
Neue Geschäftsbereiche<br />
In jüngerer Zeit hat sich die Unternehmensgruppe verstärkt<br />
auch in anderen Geschäftsbereichen betätigt und bietet<br />
auch dort vielen Mitarbeitern neue Perspektiven. So hält<br />
Athesia im Bereich Touristik neben der Reisebürokette<br />
„Alpina Tourdolomit“ auch Beteiligungen am renommierten<br />
Thermenhotel in Meran sowie seit wenigen Monaten auch<br />
am Gletscherskigebiet in Schnals. Neben den erneuerbaren<br />
Energien – rund zehn Photovoltaik- und Biogasanlagen in<br />
Italien – hat sich Athesia die vergangenen Jahre verstärkt<br />
auch im Bereich der Telekommunikation engagiert.<br />
Attraktiver Arbeitgeber<br />
Athesia stellt heute für viele Arbeitnehmer ein vielfältiges<br />
und attraktives Unternehmen dar, welches bereichs- und<br />
unternehmensübergreifende Karrierepfade ermöglicht sowie<br />
auch Einblick in verschiedene Branchen und Tätigkeitsfelder<br />
gewährleistet. Die Auszeichnung im Jahr 2013 zum „Besten<br />
Arbeitgeber Südtirols“, welche die Verlagsanstalt Athesia<br />
AG gemeinsam mit anderen Unternehmen entgegen nehmen<br />
durfte, hat die Bemühung der Unternehmensleitung<br />
honoriert, auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten zum<br />
Einen Bewährtes fortzuführen, zum Anderen sich in neuen<br />
Geschäftsfeldern zu engagieren.<br />
Südtirol<br />
hat Potential.<br />
Wir wollen es fördern.<br />
INFO<br />
Athesia Verlagsanstalt AG – Personalbüro<br />
Weggensteinstraße 12 A | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 081 023 | Fax 0471 081020<br />
personalbuero@athesia.it | www.athesiagruppe.com<br />
Besuchen Sie uns doch einmal<br />
auf www.athesiagruppe.com<br />
Foto: ©istockphoto/JohnnyGreig
Georg Hochkofler<br />
03/<strong>2014</strong> themenbereich<br />
Tel. 0471 081 563<br />
aktuell<br />
Inserat: Zambon<br />
grafik@mediaradius.it<br />
40 03/<strong>2014</strong><br />
41<br />
Wie Flusskrebse schmecken<br />
Fachkräfte fallen nicht vom Himmel. <strong>Top</strong>-Talente gehen ins<br />
Ausland. Wirtschaftsstarke Länder klagen über Mangel an<br />
Fachkräften bei steigernder Arbeitslosigkeit von Jugendlichen,<br />
selbst von Akademikern.<br />
Wie schmecken Flusskrebse? – Erwartungsvoll wendet<br />
sich seine Frau an den Kellner des 4-Sterne-Hotels. Das<br />
wisse er nicht, habe er noch nie probiert. Schade. Denn<br />
Fremdes zu essen ist wie Reisen in ferne Länder, unbekannt<br />
und abenteuerlich. Doch ohne Führung und Vorbereitung<br />
sich ins Abenteuer stürzen, ist Sache weniger, nicht aller. So<br />
entscheidet sich seine Frau für ein ihr bekanntes Gericht.<br />
Da hätte er sich den Aufwand und das Geld sparen und<br />
im gemütlichen Stammlokal essen können. Eine verpasste<br />
Chance mehr. Denn die meisten von uns essen nicht, um zu<br />
überleben. Die meisten von uns kaufen nicht, weil sie etwas<br />
notwendig brauchen. Was wollen Kundinnen und Kunden?<br />
Es geht zunehmend um einen Mehrwert des Augenblicks in<br />
einem an materiellem Bedarf ziemlich ausgereizten Leben.<br />
Wie dem begegnen? Eine spannende Herausforderung ans<br />
Marketing und die Führung von Unternehmen, die andere<br />
Ansätze in der Ausbildung und Führung von Mitarbeitern<br />
notwendig macht. Denn Fachkräfte fallen nicht vom Himmel.<br />
GmbH<br />
Luis Zuegg-Str. 6 A - I-39100 Bozen<br />
Tel. +39 0471 061 888<br />
Mobil +39 329 05 04 561<br />
Fax +39 0471 061 890<br />
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www.zambongmbh.com<br />
Karriere im Ausland<br />
99 Prozent von den <strong>Top</strong>talenten Österreichs, also fast alle,<br />
sind bereit, für ihre Karriere ins Ausland zu gehen; über die<br />
Hälfte für eine Dauer von drei Jahren oder weniger. Jeder<br />
Siebte möchte ausschließlich den ersten Job im Ausland<br />
antreten. Fast die Hälfte der Befragten kann sich einen Karrierestart<br />
auch als Selbständige vorstellen, für zwei Prozent<br />
ist dies die einzige Option für den Berufsbeginn. Dies ergab<br />
eine Umfrage des österreichischen Netzwerks students4excellence<br />
zu den Erwartungen von Österreichs <strong>Top</strong>-Studienabsolventen<br />
an ihren Berufseinstieg. Zudem machen sich<br />
internationale Arbeitserfahrungen in jedem Lebenslauf gut<br />
und werden von Personalabteilungen gern gesehen. Das<br />
wissen inzwischen auch die Studierenden.<br />
Dabei werden eine interessante Tätigkeit, gute Aufstiegsmöglichkeiten<br />
und ein angenehmes Arbeitsklima als Beweggründe<br />
genannt. Die Kriterien Gehalt und Work-Life-<br />
Balance folgen auf den Rängen vier und fünf. Die hohe<br />
Leistungsbereitschaft der Jungakademiker zeigt sich auch an<br />
den Arbeitszeiten, denn mehr als die Hälfte der Befragten<br />
ist bereit, mehr als 50 Stunden in der Woche zu arbeiten.<br />
Bevorzugt werden große internationale Unternehmen vor<br />
mittelgroßen, dann erst folgen heimische Großbetriebe.<br />
Die Erwartung an das Einstiegsgehalt mit 45.450 Euro<br />
Brutto im Jahr ist hoch, zumindest deutlich höher als das<br />
durchschnittliche für Uni-Absolventen. Dass sich <strong>Top</strong>talente<br />
auch darin unterscheiden möchten, ist nachvollziehbar. Für<br />
die Gehaltsentwicklung entscheidend ist jedoch, wie viel sie<br />
von ihren „High-Potential-PS“ kurz- und langfristig umsetzen,<br />
auf den beruflichen und persönlichen Markt bringen<br />
können. Und vielleicht kommen sie ja wieder, wenn die<br />
Rahmenbedingungen stimmen. Doch <strong>Top</strong>-Talente sind dünn<br />
gesät. Was ist mit den vielen Dableibern?<br />
Daheim erfolgreich<br />
Für sie geht ein Wunschtraum in Erfüllung. Sie ist bald<br />
Seilbahntechnikerin und eine der vier Frauen unter den 150,<br />
die sich in Ausbildung befinden. Es geht um Elektrotechnik,<br />
Pneumatik und Maschinenbau. Die rapide Technisierung<br />
im Seilbahnwesen fordert hoch qualifiziertes Personal. Seit<br />
2008 ist in einer ehemaligen Industriehalle in Hallein ein<br />
Maschinenpark mit Liftanlagen und Schneekanonen aufgebaut.<br />
In den dazugehörigen Werkstätten lernen die Jugendlichen<br />
in den drei Jahren Lehrzeit alle Bereiche ihres Berufes<br />
praktisch und hautnah. 131 Absolventen gibt es bereits, die<br />
ihr Können bei den zahlreichen Aufstiegs- und Beschneiungsanlagen<br />
vor Ort unter Beweis stellen.<br />
Das neue Berufsbild Seilbahntechniker ermöglicht eine<br />
Lehre und damit Zukunft daheim. Gute Berufschancen halten<br />
junge Menschen in den Gebirgstälern, bieten Zukunft,<br />
wirken der Landflucht entgegen. Auch aus Bayern und<br />
Entdecken Sie Ihre Potenziale!<br />
Neuer WIFI-Service für Erwachsene & Unternehmen<br />
Wer seine Fähigkeiten und Potenziale am Arbeitsplatz entfalten<br />
kann, hat mehr Freude bei der Arbeit und erzielt<br />
bessere Ergebnisse – davon profitieren beide Seiten, die<br />
Person und das Unternehmen.<br />
Das neue WIFI – Serviceangebot Potenzialanalysen hilft<br />
Ihnen, Fähigkeiten, Stärken und Interessen zu ermitteln.<br />
MERKMALE DER WIFI – POTENZIALANALYSE<br />
• Auf die Anforderungen der Wirtschaft ausgerichtet<br />
• Praxiserprobte Tests, wissenschaftliche Grundlage<br />
• Professionelles, erfahrenes Beraterteam<br />
Entdecken Sie Ihre versteckten Potenziale und nutzen Sie<br />
die Analyse für eine persönliche Standortbestimmung<br />
bzw. zur Mitarbeiterauswahl und -entwicklung.<br />
WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen<br />
39100 Bozen | Südtiroler Straße 60<br />
Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it<br />
www.wifi.bz.it
42 03/<strong>2014</strong> aktuell service<br />
*<br />
Source: Universum Survey & CHE<br />
Südtirol kommen mittlerweile die Lehrlinge. Das Berufsbild<br />
Seilbahntechniker ist eine Antwort auf die Bedürfnisse der<br />
Seilbahnbetreiber vor Ort, welche die Berufsschule in Hallein<br />
mit maßgeschneiderten und praxisgerechten Inhalten in<br />
drei Jahren Lehre umsetzt. Der Erfolg ist ihr gewiss, denn<br />
Tourismus ohne Seilbahnen und Schneekanonen ist auch in<br />
Südtirol noch nicht vorstellbar.<br />
Das Feuer der Begeisterung<br />
„Wie Flusskrebse schmecken“ erfahren die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter bei Salewa Österreich sehr wohl. Nicht<br />
immer alle Mitarbeiter sind während ihrer Arbeitszeit im<br />
Büro, im Geschäft oder beim Kunden. Einige tummeln sich<br />
auf dem Berg, gehen Skitouren oder klettern. Denn dort,<br />
wo der Endverbraucher ist, erfährt man am besten, was<br />
Sache ist, was sich eignet, was gebraucht wird. Einkäufer<br />
und Händler hingegen bieten Informationen nur aus zweiter<br />
Hand. Eigene Erfahrungen an den Kunden weitergeben<br />
können ist Authentizität, die herüberkommt. Im besten Fall<br />
verschmilzt Hobby mit dem Beruf, denn Begeisterte können<br />
wiederum begeistern.<br />
Mitarbeiter immer wieder einen Tag in die Welt des Kunden<br />
zu schicken, mit dem Auftrag zu beobachten und Neues<br />
zu erfahren, ist gelebte Kundennähe und Einbindung der<br />
Mitarbeiter in die Produktentwicklung, wenn die Anregungen<br />
auch ins Unternehmen einfließen. Die Geschäftsleitung<br />
wertschätzt die Meinung ihrer Mitarbeiter, bindet sie ein<br />
und fördert damit ihre Identifikation mit dem Betrieb. Sie<br />
Harter Aufstieg zum Erfolg<br />
macht aus motivierten Mitarbeitern echte Fachkräfte, die<br />
wissen, wovon sie sprechen. Zudem sind für ihre Leistung<br />
gelobte und anerkannte Mitarbeiter selten krank.<br />
Gesunder Führungsstil<br />
Die Bereitschaft und Fähigkeit von Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern gute Leistungen zu erbringen, stehen in direktem<br />
Zusammenhang mit ihrer Motivation, der psychischen und<br />
physischen Gesundheit und dem Engagement. Die Beraterfirma<br />
Greimel Management Entwicklung GmbH Wien setzt<br />
in der Organisations- und Führungskräfteentwicklung für<br />
Unternehmen auf diese Schwerpunkte. Bei der Organisationsgestaltung<br />
sollte man die Potenziale und Talente der Mitarbeiter<br />
nicht vergessen, denn Markt- und Mitarbeiterorientierung<br />
gehen bestenfalls Hand in Hand. Der Beruf hat positive und<br />
negative Auswirkungen auf die psychische und physische<br />
Gesundheit der Mitarbeiter. Schlechte Führung kann krank<br />
machen. „Gesunder“ Führungsstil orientiert sich am Mitarbeiter,<br />
ist keine Sozialromantik, sondern dient letztlich den Unternehmenszielen,<br />
dem Markt, dem Kunden. Höre auch auf<br />
deine Mitarbeiter und lass sie von den Flusskrebsen kosten,<br />
damit sie ihre Produkte kennen und wissen, was sie verkaufen,<br />
wofür ihr Einsatz und Können, ihre Begeisterung und betriebliche<br />
Identifikation gebraucht werden.<br />
Sonne pur bei besten Pistenverhältnissen<br />
Bachelor- und Masterstudien<br />
am MCI in Innsbruck<br />
<strong>Top</strong>-Studium<br />
am MCI<br />
Mit 3.000 Studierenden, 800 Lehrenden und 200<br />
Partneruniversitäten hat sich das Management Center<br />
Innsbruck zu einer internationalen Benchmark und zum<br />
begehrten Partner für Forschung und Lehre entwickelt.<br />
Ab Herbst startet ein neues Masterstudium im Bereich<br />
Technologie & Life Sciences am MCI. Mit dem Bachelorstudium<br />
„Lebensmittel- & Rohstofftechnologie“ sowie mit<br />
dem Masterstudium „Lebensmittel- & Rohstoffwirtschaft“<br />
werden die Weichen gestellt, um Innovation, Know-how<br />
sowie internationale Ausrichtung dieser Branche zu fördern.<br />
Die Absolventen/-innen verfügen über eine naturwissenschaftliche,<br />
ingenieurwissenschaftliche und betriebswirtschaftliche<br />
Ausbildung. Sie konzipieren und steuern Prozesse<br />
in den Bereichen Bioressourcen, Lebensmitteltechnologie<br />
und Lebensmittelwirtschaft und erwerben die Grundlagen,<br />
um regional, national und international als Ernährungs- und<br />
Bioressourcen-Experten zu fungieren.<br />
Weiterbildung & Karriereentwicklung:<br />
• International Management Program © (Start Do., 8.<br />
Mai <strong>2014</strong>, Programm in Englisch): This International<br />
Management Program © has been developed in close<br />
co-operation with distinguished international academic<br />
in order to provide top-notch executive management<br />
training for decision-makers who deal with international<br />
competition.<br />
• Management, Psychologie & Leadership (Start<br />
Fr., 23. Mai <strong>2014</strong>): Die wissenschaftliche Auseinandersetzung<br />
mit ausgewählten Fragen der Wirtschaftspsychologie<br />
sowie die persönliche Reflexion und Optimierung der<br />
eigenen Managementrolle stehen im Mittelpunkt dieses<br />
im deutschsprachigen Raum einmaligen Programms.<br />
Weitere Informationen unter www.mci.edu<br />
die unternehmerische hochschule ®<br />
International studieren auf höchstem Niveau<br />
BacheL orstudium<br />
Betriebswirtschaft* NEU<br />
Biotechnologie<br />
Business & Management<br />
Lebensmittel- & Rohstofftechnologie<br />
Management, Communication & IT<br />
Management & Recht<br />
Mechatronik<br />
Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmgmt.<br />
Soziale Arbeit<br />
Tourismus- & Freizeitwirtschaft<br />
Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />
Wirtschaft & Management<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
m asterstudium<br />
Biotechnologie<br />
Entrepreneurship & Tourismus<br />
International Business<br />
International Business & Law<br />
International Health & Social Mgmt.<br />
Management, Communication & IT<br />
Mechatronik – Maschinenbau<br />
Lebensmittel- & Rohstoffwirtschaft** NEU<br />
Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -mgmt.<br />
Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
executive masterstudium<br />
General Management Executive MBA<br />
Master in Innovation & Intellectual Property Rights MSc<br />
Master of Science in Management & Leadership MSc<br />
Internationales Wirtschafts- & Steuerrecht LL.M.<br />
zertifikats-Lehrgänge***<br />
Brand Management | Controlling & Unternehmenssteuerung |<br />
General Management | Innovations-, Produkt- & Prozessmanagement<br />
| International Management Program © |<br />
Management, Psychologie & Leadership | Marketing |<br />
Patent- & Lizenzmanagement | Personalmanagement | Sales<br />
Management | Supply Chain Management | Tourismusmanagement<br />
& Führung | Tourismusmarketing & Innovation |<br />
Unternehmenskommunikation<br />
management-seminare<br />
f irmentrainings<br />
= in englischer Sprache, = in deutscher und englischer Sprache; = Vollzeit,<br />
= berufsbegleitend; * vorbehaltlich Akkreditierung; ** Zusätzlich Vollzeitstudium in Englisch ab<br />
2015 geplant; *** Sämtliche Zertifikats-Lehrgänge sind anrechenbar auf die Executive-Master MBA<br />
und MSc; © Stubaier Gletscher<br />
www.mci.edu
44 03/<strong>2014</strong> service aktuell<br />
03/<strong>2014</strong><br />
45<br />
Podiumsdiskussion<br />
Tage der Nachhaltigkeit<br />
2013<br />
Südstern ist die Zukunft<br />
„Schlau, erfolgreich und unbedingt nachahmenswert“ –<br />
so ist das Fazit vom Wirtschaftsmagazin Brand Eins zum<br />
Netzwerk Südstern in einer kürzlich erschienenen Sonder-<br />
Ausgabe zu Südtirol. Vor knapp zehn Jahren gegründet,<br />
hat das Netzwerk Südstern mittlerweile auch überregional<br />
Beachtung gefunden.<br />
Tage der Nachhaltigkeit <strong>2014</strong><br />
Der Kongress „think more about“ findet vom 15. bis 17.<br />
Mai in Brixen zum vierten Mal statt. Veranstalter des<br />
Kongresses sind Terra Institute, das Bildungshaus Kloster<br />
Neustift, die Freie Universität Bozen und verschiedene Organisationen,<br />
Partner und Förderer. Im Mittelpunkt dieser<br />
Ausgabe steht das Thema der Veränderung.<br />
Klimawandel, CO 2<br />
-Anstieg, (Jugend-)Arbeitslosigkeit,<br />
Unternehmensschließungen, Unzufriedenheit und Unsicherheit,<br />
Umweltveränderungen, soziale Ungerechtigkeiten:<br />
vieles ist im Umbruch, vieles in Veränderung. Und der<br />
Mensch ist mittlerweile der stärkste Treiber geoökologischer<br />
Prozesse. Damit wir die Belastbarkeitsgrenzen von Planet<br />
und Gesellschaften nicht vollends sprengen, ist es ratsam,<br />
dass wir unsere Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensweise<br />
grundlegend verändern.<br />
Leider wissen wir aber nicht, oder nur selten, wie. Dabei<br />
sind wichtige Stoßrichtungen für den epochalen Wandel<br />
längst skizziert und warten auf ihre Umsetzung. Die Tage<br />
der Nachhaltigkeit „think more about“ sollen Beispiele,<br />
Ideen, Impulse und bereits bestehende Best Practices aufzeigen.<br />
Für Unternehmen, Politiker, Bürger, die nicht mehr<br />
Teil des Problems, sondern Teil der Lösung sein möchten.<br />
Der Kongress findet vom 15. bis 17. Mai in Brixen zum<br />
vierten Mal statt. Veranstalter sind Terra Institute, das<br />
Bildungshaus Kloster Neustift in Zusammenarbeit mit der<br />
Freien Universität Bozen und mit verschiedenen Organisationen,<br />
Partnern und Förderern. Im Mittelpunkt dieser<br />
Ausgabe steht das Thema „Die Kunst des Wandels“.<br />
Ein buntes Programm in Brixen und Neustift<br />
Über 30 ExpertInnen aus dem In- und Ausland werden in<br />
Brixen und Neustift erwartet: Harald Welzer, Silke Helfrich,<br />
Janez Potocnick, Pavan Sukhdev, Giulio Bonazzi, Leonardo<br />
Becchetti, Stefano Zamagni, Carla Poli und andere. Nach<br />
einer Keynote mit Experten und einer<br />
Podiumsdiskussion am Donnerstag<br />
abend werden am Freitag die Inhalte<br />
noch weiter vertieft und auf deren<br />
Anwendung in unterschiedlichen Bereichen<br />
hin geprüft. In speziellen Dialogrunden<br />
mit Experten und dem Publikum<br />
werden die Bereiche Handel,<br />
Handwerk, Landwirtschaft, Tourismus,<br />
Industrie, Lebensstile, regionale<br />
Harald Welzer<br />
Kreisläufe und Neues Lernen durchgearbeitet.<br />
Der konkrete Südtirol Bezug<br />
ist zu Gast bei den<br />
Tagen der Nachhaltigkeit<br />
<strong>2014</strong>.<br />
und die starke Umsetzungsorientierung<br />
liegt den Organisatoren dabei heuer<br />
ganz besonders am Herzen. Am Samstag, in Neustift, gibt es<br />
wie jedes Jahr neun parallele Vertiefungsseminare.<br />
Die Plätze sind begrenzt<br />
Am Donnerstagabend ist der Eintritt frei, eine Anmeldung<br />
ist nicht verpflichtend, aber erwünscht. Für den Wirtschaftskongress<br />
und die Seminare am Freitag und Samstag ist eine<br />
schriftliche Anmeldung erforderlich (Preise: 50 € für Studenten,<br />
100 € für Privatpersonen, 150 € für Unternehmen).<br />
Informationen, Programm und Anmeldung direkt unter<br />
www.thinkmoreabout.com - Tel. 0472 835 588<br />
Doch das Potential ist noch nicht ausgeschöpft, vielmehr<br />
geht es nun darum, die klügsten Köpfe im Ausland<br />
zu gewinnen, um einen Beitrag zum zukünftigen Erfolg<br />
Südtirols zu leisten. Davon können auch Südtiroler Unternehmen<br />
profitieren. Mit knapp 2.000 Südtirolern in 72<br />
Ländern weltweit hat Südstern in den vergangenen zehn<br />
Jahren darauf gesetzt, Südtiroler im Ausland untereinander<br />
zu vernetzen, jungen Südtiroler Studenten zu helfen,<br />
erste Auslandserfahrungen zu sammeln sowie Südtiroler<br />
Unternehmen einen Zugang zu Südtirolern im Ausland zu<br />
bieten. Mit einer Reihe von neuen Maßnahmen setzt das<br />
Netzwerk neue Impulse, um Südtiroler Unternehmen und<br />
die Südtiroler Gesellschaft im Allgemeinen, mit Südtirolern<br />
im Ausland noch stärker zu vernetzen.<br />
v.l.: Hubert Rienzner, Peter Rech, Konrad Bergmeister, Katharina Gilli,<br />
Julius Waldthaler, Klaus Mutschlechner, Gastreferent Jürgen Galler,<br />
Südstern-Präsident Armin Hilpold und Thomas Mur<br />
Business-Dinner<br />
Eine dieser Maßnahmen ist das Südstern-Business-Dinner<br />
exklusiv für Vertreter von Südstern Partnerunternehmen. In<br />
regelmäßigen Abständen wird ein erfahrener Experte aus dem<br />
Ausland nach Südtirol eingeladen und spricht zu einem relevanten<br />
Führungsthema. Vor kurzem fand das zweite Südstern<br />
Business-Dinner zum Thema „Unternehmenskulturen für<br />
morgen“ statt. Der Meraner Technologiemanager Jürgen<br />
Galler, der in leitenden Funktionen bei IDS Scheer in Japan,<br />
bei Lycos in Spanien, bei Google als Produktdirektor für Europa,<br />
den Mittleren Osten und Afrika und zuletzt bei Swisscom<br />
als Chief Strategy Officer in der Schweiz tätig war, hat<br />
dabei beleuchtet, welche Auswirkungen das Thema Unternehmenskultur<br />
auf den geschäftlichen Erfolg eines Unternehmens<br />
hat. Über 40 Vertreter von Partnerunternehmen hatten nach<br />
dem Referat bei einem gemeinsamen Abendessen im Parkhotel<br />
Laurin in Bozen die Gelegenheit, das Thema zu vertiefen.<br />
„In den letzten Jahren sind viele Kontakte zwischen Südtirolern<br />
im Ausland und Südtiroler Unternehmen entstanden.<br />
Wir sind der festen Überzeugung, dass die Erfahrungen und<br />
das Know-how der Südsterne eine enorme Bereicherung für<br />
Südtirol sein können“, so Südstern-Präsident Armin Hilpold.<br />
Plattform zum Abbau von Grenzen<br />
Die Mission der Netzwerkmacher ist klar: Südstern will<br />
Grenzen in den Köpfen abbauen und mit dem Einsatz der<br />
klügsten Südtiroler Köpfe im Ausland einen Beitrag zum<br />
zukünftigen Erfolg Südtirols leisten.<br />
Südstern wird derzeit von mehr als 50 Partnerunternehmen<br />
unterstützt. Diese haben über die Online-Plattform direkten<br />
Zugang zu knapp 2.000 Südsternen in 72 Ländern weltweit.<br />
Daneben können Partnerunternehmen Jobanzeigen online<br />
stellen und an Südstern-Events teilnehmen.<br />
Informationen<br />
• Verein “Südstern – Das<br />
Netzwerk für Südtiroler im Ausland”<br />
• Leonardo-Da-Vinci-Str. 12 | 39100 Bozen<br />
• info@suedstern.org | www.suedstern.org<br />
• Südstern Blog: www.suedstern.org/blog<br />
• Südstern auf Facebook:<br />
www.facebook.com/suedstern.org<br />
• Südstern auf YouTube:<br />
www.youtube.com/originalsuedstern
?!<br />
portrait<br />
46 03/<strong>2014</strong> 03/<strong>2014</strong><br />
47<br />
?!<br />
portrait<br />
Arno Kompatscher hat einen der – wenn nicht den <strong>Top</strong>-<br />
Job Südtirols. Mit dem Arbeitsaufwand hat der neue Landeshauptmann<br />
gerechnet. Termin auf Termin, Entscheidung<br />
auf Entscheidung. Unterwegs in ganz Südtirol, aber auch<br />
in Rom, Brüssel und Wien. Sein Tag beginnt morgens um 6<br />
Uhr. Allerdings – und darauf legt er Wert – nicht in Bozen,<br />
um Bittsteller zu empfangen („das gibt’s bei mir nicht!“),<br />
sondern zuhause in Völs. Mails checken, sich auf den Tag<br />
vorbereiten, Frühstück mit den Großen und dann geht’s<br />
los. Arno Kompatscher, Jahrgang 1971 hat sechs Kinder im<br />
Alter von 21, 17, 14, 6, 3 und 2 Jahren. Seine Frau Nadja,<br />
vor der Geburt des Jüngsten Lehrerin an der Abendschule,<br />
ist im Augenblick noch zuhause.<br />
„Eine 360-Grad-<br />
Geschichte“<br />
Er schläft fünf bis sechs Stunden pro<br />
Nacht. „Kurz aber gut.“ Den Sonntag hält er<br />
soweit möglich, frei für die Familie.<br />
Die Arbeitsstunden zählt er nicht, er arbeitet<br />
von frühmorgens bis spätabends.<br />
„Politiker war nie mein Traumziel“<br />
Hätte er sich das je träumen lassen, eines Tages Landeshauptmann<br />
von Südtirol zu sein? Nein. „Es war auch nicht<br />
mein Traumziel Politiker zu werden.“ Irgendwie ist er<br />
hineingerutscht. Es hat sich so ergeben. Ja – und seit Januar<br />
<strong>2014</strong> ist er nun Südtirols Landeshauptmann.<br />
Von seinem Vorgänger trennen ihn nicht nur einige Jahrzehnte,<br />
sondern auch das Amtsverständnis. Kompatscher<br />
sieht sich als Verwalter mit politischem Auftrag und in diesem<br />
Geiste geht er sein Amt an. Vollster Einsatz, aber Teamarbeit<br />
und klares Abgrenzen der Kompetenzen. „Ich habe<br />
kein Sendungsbewusstsein und stelle nicht den Anspruch,<br />
alles alleine zu machen.“ Im Gegenteil, Arno Kompatscher<br />
Steckbrief Arno Kompatscher<br />
• Geboren am 19. März 1971 als<br />
fünftes und jüngstes Kind von Walter<br />
Kompatscher (Dorfschmied,<br />
1969-1980 Bürgermeister) und Elisabeth<br />
Rott (Landhebamme).<br />
• Seit 1995 verheiratet mit Nadja<br />
Ahlbrecht.<br />
• Sechs Kinder im Alter von 21, 17,<br />
14, 6, 3 und 2 Jahren.<br />
Privat<br />
• Begeisterter Fußball- und Eishockeyspieler.<br />
• Spielt Trompete, Musikfreak von<br />
Klassik über Rock, Pop und Jazz<br />
bis zur Avantgarde.<br />
• Mitwirken in den heimischen Faschingskabaretts<br />
und mit Andreas<br />
(Opal) Robatscher auch kleinere<br />
Auftritte.<br />
• Co-Ideator und Organisator<br />
der Veranstaltungsreihe„Magic-<br />
Schlern music, dinner & spectacle“,<br />
Co-Gründer und Organisator<br />
des Schlern International<br />
Music Festival.<br />
ist überzeugter Teamplayer und Netzworker. Und zwar<br />
auf allen Ebenen. In der Verwaltung ebenso wie mit seinen<br />
Amtskollegen. In der Partei ebenso wie mit der Opposition.<br />
„Jeder soll mit Verantwortung und Würde seiner Aufgabe<br />
nachgehen. Auf allen Ebenen.“<br />
Entscheidungsfreudiger Teamplayer und Netzworker<br />
Stichwort Opposition. Kompatscher wurde im Rahmen<br />
der Verhandlungen über den Landeshaushalt vorgeworfen,<br />
er sei auf Kuschelkurs. „Die Opposition hat eine wichtige<br />
Überwachungs- und Kontrollfunktion. Für mich kann durch<br />
einen zivilisierten Umgang miteinander, aber auch durch<br />
die Reibung aneinander, nur Gutes für das Land und für die<br />
Bürger entstehen.“ Persönliche Kontakte sind ihm wichtig,<br />
auf allen Ebenen, weil sie die Basis für eine effiziente Kommunikation<br />
sind. Der Landeshauptmann versteht sich als<br />
bürgernah, weil ihm die Anliegen der Bürger wichtig sind<br />
und er sich als einer von ihnen sieht.<br />
Wert legt Arno Kompatscher auf die Definition und Einhaltung<br />
der jeweiligen Rollen. Das fängt in der Verwaltung an,<br />
geht über die Ressorts, die Amtsdirektoren und die Landesräte<br />
bis hin zur strikten Trennung von Legislative und Exekutive.<br />
Kompatscher ist ein Macher, einer, der nichts auf die<br />
lange Bank schiebt. Wenn möglich fällt er Entscheidungen<br />
sofort, seine Mitarbeiter bekommen klare Antworten.<br />
Eingeschränkte Bewegungsfreiheit<br />
Ein <strong>Top</strong>-Job ist immer auch verbunden mit Schattenseiten.<br />
Jeder <strong>Top</strong>-Job ist irgendwann auch ein Sch…-Job. Kompatscher<br />
kann dies bestätigen. Seine Familie trägt den Job mit,<br />
die Entscheidung für die Kandidatur ist im Familienkreis<br />
gefällt worden. Allerdings waren nicht alle Nachteile, die<br />
so ein Fulltime-Job mit sich bringt, im Vorfeld so richtig bewusst.<br />
Kompatscher: „Meine Frau hat es doch unterschätzt<br />
und die Anpassung an die neue Situation ist nicht leicht.“<br />
Was die Familie am meisten belastet, ist der Bekanntheitsgrad.<br />
„Außer in Völs, wo uns alle kennen und wo ich für<br />
alle wie bisher der Arno bin, können wir uns ins Südtirol<br />
eigentlich nicht mehr frei bewegen.“<br />
Unter dem Strich bleibt es aber ein <strong>Top</strong>-Job. Arno Kompatscher:<br />
„Es ist eine aufregende und interessante Tätigkeit,<br />
eine 360-Grad-Geschichte. Das Land hat viele Kompetenzen<br />
… Es gibt sicher nicht viele <strong>Jobs</strong>, die so abwechslungsreich<br />
und vielseitig sind.“
48 03/<strong>2014</strong> aktuell<br />
gesundheit<br />
03/<strong>2014</strong><br />
49<br />
Fokus Stress oder Ressource<br />
Mehr Power fürs Gehirn<br />
Stress und Stressmanagement sind vielbenutzte Begriffe,<br />
Stress ist salonfähig geworden. Verschiedene Modelle<br />
nach Seile, Lazarus, Henry usw. stellen Hypothesen für<br />
die Entstehung und Bewältigung (Coping-Strategien) von<br />
Stress auf. Dieser Beitrag betrachtet das Thema zu den<br />
vielen Publikationen in kurzer und individueller Form.<br />
Konzentration, Gedächtnis, schnelles Denken – für all das<br />
braucht das Gehirn die richtige Energie und ganz bestimmte<br />
Nährstoffe. „Wer produktiv arbeitet, muss deshalb<br />
bewusst auf die richtige Nahrung achten“, ist Ivonne<br />
Daurù Malsiner, Ernährungswissenschaftlerin und Coach<br />
bei der Stiftung Vital, überzeugt.<br />
Die stark steigende Zahl von ursächlich psychisch<br />
bedingten Krankheiten und damit verbundenen Arbeitsausfällen<br />
(vom Krankenstand bis zur bleibenden Arbeitsunfähigkeit)<br />
konfrontieren die Gesellschaft mit einem enormen<br />
Kostendruck und den Einzelnen mit der Frage der Sinnhaftigkeit<br />
seines Tuns. Die soziale Gemeinschaft steht vor einer<br />
Lernerfahrung, deren Kelch nicht an ihr vorübergehen will.<br />
Im Mittelpunkt steht also die Gesundheit des Menschen<br />
als Teil seiner unantastbaren Würde, der Mensch in seiner<br />
Ganzheit und nicht nur als „funktionierende Arbeitskraft“.<br />
Stress oder Ressource?<br />
Nehmen wir den Begriff „Stressmanagement“ unter die<br />
Lupe, so kommt spontan eine Aussage von Paul Watzlawick:<br />
„Wenn die Lösung das Problem ist.“ Der Begriff in sich<br />
ist negativ formuliert, fixiert mit dem ersten Wortteil das<br />
Problem, um mit dem zweiten Wortteil die vermeintliche<br />
Lösung anzubieten. Besser ist statt „weg vom Stress“ zu einem<br />
„hin zur Lösung“ zu gelangen. Welche innewohnenden<br />
Kompetenzen und Ressourcen können aktiviert werden, um<br />
schwierige Situationen zu vermeiden bzw. den Blick lösungsorientiert<br />
auszurichten.<br />
Wer „ist“ denn das „Ressourcenmanagement“?<br />
Es gibt zwei zusammenwirkende Faktoren, um die<br />
Ressourcen des Menschen zu aktivieren.<br />
1. die Bereitschaft des Menschen selbst,<br />
einen lösungsorientierten „hin<br />
zu“ Blick einzunehmen und<br />
2. das Umfeld (Außenwelt), das<br />
unweigerlich in Wechselwirkung<br />
mit dem Menschen<br />
steht. Es stellt den<br />
Rahmen für die Entwicklung<br />
des Menschen<br />
dar, dessen Gestaltung<br />
eine echte Führungsverantwortung<br />
ist.<br />
Was kann man u.a.<br />
konkret tun?<br />
• Ist-Situation vor Augen<br />
führen, annehmen & bestmöglichen<br />
nächsten Schritt umsetzen.<br />
Methoden gibt es viele, das Wichtigste bleibt jedoch<br />
die Bereitschaft für Reifeentwicklung & Veränderung.<br />
Körperliche Aktivität und Entspannung unterstützen.<br />
• Bestmögliches Lernumfeld schaffen – Stress ist das<br />
schlechteste Lernumfeld. Das Gehirn schaltet bei Stress<br />
auf vorhandene und eher primitive Erfahrungsmuster<br />
zurück, auf die Ressourcen kann in solchen Situationen<br />
nicht zugegriffen werden, eine der denkbar schlechtesten<br />
Ausgangssituationen für eine erfolgreiche Reifeund<br />
Unternehmensentwicklung.<br />
• Die Wirtschaft als Umfeld darf sich in ihrer sozialen<br />
Verantwortung als „Im Dienste des Menschen“ verstehen<br />
und in diesem Sinne für ein soziales Umfeld sorgen.<br />
• Umfeld für Vielfalt schaffen, das den wesentlichen<br />
Grundbedürfnissen des Menschen wie Zugehörigkeit<br />
und Sinn (geben), Fähigkeiten (fördern) und<br />
aktive verantwortungsvolle Teilnahme<br />
(ermöglichen, z.B. Handlungsspielräume<br />
schaffen) dient.<br />
• Kommunikation als<br />
Lernumfeld erkennen – Fähigkeiten<br />
und Bewusstsein diesbezüglich<br />
erfahren. Jeder<br />
Mensch, jede Organisation<br />
usw. muss sich selbst als<br />
Lernumfeld für die Anderen<br />
verstehen lernen.<br />
Für weitere Informationen:<br />
L. Busemann (www.systent.it<br />
– lothar.b@systent.it)<br />
Wirkung<br />
Lernumfeld<br />
auf Verhalten<br />
Das Gehirn ist ein hochaktives Organ und nimmt die<br />
Energie ausschließlich aus den Kohlenhydraten. Es ist somit<br />
nur leistungsfähig, wenn genügend Glukose zur Verfügung<br />
steht. Deshalb spielen das Frühstück und die Zwischenjausen<br />
eine wichtige Rolle. Denn sie liefern dem Gehirn den Zucker<br />
bzw. die Glukose, um die Konzentration hoch zu halten.<br />
Zeit fürs Frühstück<br />
„Sich die Zeit zum Frühstücken zu nehmen, zahlt sich aus“,<br />
betont die Ernährungswissenschaftlerin Daurù Malsiner. Ihr<br />
Tipp sind Vollkornbrot und Haferflocken:<br />
„Sie sind Langzeitenergiespender,<br />
denn die Stärke, die verdaut werden<br />
muss, gibt für mehrere Stunden<br />
konstant Energie ab, was verhindert,<br />
dass im Laufe des Vormittags ein<br />
Leistungstief auftritt und Heißhunger<br />
auf Süßes entsteht.“<br />
Ivonne Daurù<br />
Gesunde Zwischenjausen<br />
Malsiner, Ernährungswissenschaftlerin<br />
Obst, Gemüse und Nüsse als Zwischenjause<br />
sind besonders empfehlenswert,<br />
da ein höherer Gehalt der<br />
und Coach bei der<br />
Stiftung Vital<br />
Vitamine A, C, E und von Beta-Karotin<br />
im Blutspiegel zu einer verbesserten<br />
Gedächtnisleistung führt. „Deshalb ist zum Beispiel ein<br />
frisch gepresster Obstsaft statt dem gewohnten, alltäglichen<br />
Kaffee eine gesündere Alternative“, meint Daurù Malsiner.<br />
Als Zwischenjause<br />
besonders geeignet<br />
sind Obst, Gemüse<br />
und Nüsse<br />
Nicht nur im Sport, auch fürs<br />
Denken gilt: ausreichend trinken!<br />
Leere Kalorien meiden<br />
Acht geben sollte man auf „leere Kalorien“: Süße und salzige<br />
Snacks sind zucker- und fettreich und liefern doppelt so<br />
viel Energie wie z.B. ein Apfel oder Joghurt. Nicht geeignete<br />
Zwischenjausen sind Reiswaffeln, Crackers, Grissini, Laugenbrötchen,<br />
Schokoladesnack, Müsliriegel und Semmel mit<br />
Wurst, da diese im Verhältnis zu frischen Nahrungsmitteln<br />
wenig Vitamine und Mineralstoffe enthalten.<br />
Trinken, trinken, trinken<br />
Viele wissen, dass das Trinken wichtig ist. Kaum einer aber<br />
weiß, dass das Gehirn das wasserreichste Organ im Körper<br />
ist. 73 Prozent des Gehirns bestehen aus Wasser. Eine zu<br />
geringe Flüssigkeitsaufnahme wirkt sich negativ auf Konzentration<br />
und Gedächtnisleistung aus. Auch Kopfschmerzen<br />
sind nicht selten eine negative Begleiterscheinung. Im Laufe<br />
des Tages sollten mindestens 1,5 Liter getrunken werden.<br />
Koffein in Maßen<br />
Kaffee wirkt aufmunternd und fördert die Konzentration.<br />
Dies ist dem Koffein zu verdanken. Doch aufgepasst: „Wer<br />
sich müde fühlt und die Müdigkeit mit besonders viel Kaffee<br />
bekämpft, macht genau das Falsche“, so Daurù Malsiner.<br />
Eine Tasse reicht völlig aus, da zu viel Koffein genau die<br />
gegenteilige Wirkung hat.
2X<br />
50.000 Exemplare<br />
Radius-SPORT<br />
SPORT<br />
bunte meldungen<br />
Relax im Pillhof<br />
Wer kennt das nicht. Sitzungen, Besprechungen,<br />
Termine ... Irgendwann raucht der Kopf und man braucht<br />
eine kurze Auszeit um neue Energie zu Tanken um sich auf<br />
Neues konzentrieren zu können.<br />
03/<strong>2014</strong><br />
51<br />
Für alle im Überetsch, in Bozen, im Etschtal liegt der Pillhof<br />
nahe genug für eine Stunde Relax zur Mittagszeit, für<br />
„a Guatemala Glas“ nach Büroschluss, für ein Arbeitsessen<br />
oder einen stimmungsvollen Abend mit Freunden.<br />
Vinothek, Winebar, Restaurant<br />
Das besondere Flair, die enorme<br />
Auswahl an besten Weinen, das<br />
gute Preisleistungsverhältnis ... oder<br />
Chefin Kathrin. Es gibt viele Gründe<br />
warum die Stammgäste und immer<br />
wieder auch neue Gäste in den<br />
Pillhof kommen. „Täglich bemühen<br />
wir uns aufs Neue unseren Gästen<br />
beste Qualitätsarbeit und Service zu<br />
bieten. Kleine feine Gerichte, kreativ<br />
August<br />
Kathrin<br />
Oberhofer<br />
zubereitet und den passenden Wein dazu sind die besten<br />
Voraussetzungen für gute Stimmung und einem erfolgreichen<br />
Tag“, ist Chefin Kathrin Oberhofer überzeugt. Die<br />
Zahl der Stammgäste gibt ihr recht. Reservieren Sie unter<br />
Tel. 0471 633 100.<br />
September<br />
200 Anregungen aus<br />
der Bevölkerung<br />
Redaktion Radius | Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
In zahlreichen Gesprächen und über schriftliche Zusendungen<br />
sind in den vergangenen beiden Monaten von Seiten der<br />
Belegschaft, von Aktionären, Vereinen, Verbänden, Organisationen<br />
und Institutionen des Schnalstales die von den neuen<br />
Eigentümern der Schnalstaler Gletscherbahnen gewünschten<br />
Anregungen zu Nutzung und Neugestaltung der Anlagen im<br />
Talschluss und auf dem Gletscher übermittelt worden bzw.<br />
eingegangen. Um die Vorschläge hatten die neuen Mehrheitseigner<br />
Vereinigte Bergbahnen und Athesia gebeten. Der neu<br />
gewählte Schnalstaler Gletscherbahnen-Präsident Michl<br />
Ebner ist zuversichtlich: „Wenn die Absicht, Veränderungen<br />
Aufbruchstimmung im Schnalstal, die Gletscherbahn<br />
schwebt wieder erfolgreichen Zeiten entgegen<br />
im Schnalstal und Förderungen für das Skigebiet umzusetzen,<br />
weiterhin diese Unterstützung seitens der Talschaft und<br />
der öffentlichen Institutionen erfährt, wie sich jetzt zu Beginn<br />
für uns darstellt, werden wir bestimmt auf eine rosigere<br />
Zukunft zusteuern.“ Der Verwaltungsrat der Gesellschaft<br />
hat bei seiner ersten Sitzung auch all jenen gedankt, die sich<br />
mit dem Thema Gletscherbahnen und deren Umfeld bisher<br />
auseinandergesetzt haben. Der heurige Winterbetrieb läuft<br />
bis einschließlich Sonntag, 4. Mai <strong>2014</strong>.
Georg Hochkofler<br />
52 03/<strong>2014</strong> bunte meldungen<br />
bunte meldungen<br />
03/<strong>2014</strong> Tel. 0471 081 56353<br />
Inserat: elektro gostner<br />
grafik@mediaradius.it<br />
*****Golf & Spa Resort Andreus<br />
Wer die herrliche Landschaft, das mediterran milde Klima<br />
des Passeiertals und die Lage, direkt am 18-Loch-Golfplatz<br />
Passeier.Meran, genießen möchte, ist im 5 Sterne Golf &<br />
Spa Resort Andreus bestens aufgehoben.<br />
Die einmalige Schönheit Südtirols lässt sich auch beim<br />
Wandern, Joggen, Nordic Walken, Biken oder beim Reiten<br />
im hauseigenen Reitstall mit Koppel entdecken. Auch Tennisspieler<br />
können sich auf den fünf Tennissandplätzen am<br />
Hotel für die Saison bestens vorbereiten.<br />
Neue Kraft kann man in der wunderschönen Umgebung<br />
und in dem traumhaften 7.000 m² großen Spa und Wellness<br />
Bereich des Golf & Spa Resort Andreus tanken. Mit Blick<br />
auf die beeindruckende Bergwelt wird hier Wohlbefinden neu<br />
erlebt. Hallenbad und Außenpool sind miteinander verbunden<br />
und das ganze Jahr über auf 34 °C beheizt, so kann man<br />
die frische Alpenluft jederzeit schwimmend genießen. Ruhe<br />
findet man auch am neuen Naturbadesee, in der mediterranen<br />
Gartenanlage, mit vielen Kuschelnester wo man die Seele baumeln<br />
lassen kann. Die qualifizierten einheimischen Mitarbeiter<br />
sorgen dafür, dass bei Wellness-Anwendungen, Massagen und<br />
Beauty-Treatments, den Alltag weit hinter sich zurückgelassen<br />
Ehrung für Michl Ebner<br />
Mit der Goldenen Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer<br />
Österreich wurde am 31. März der Präsident der Handelskammer<br />
Bozen, Michl Ebner, für seine besonderen Verdienste<br />
um die österreichische Wirtschaft geehrt. Die Laudatio<br />
zu Ehren Ebners hielt der Präsident der Wirtschaftskammer<br />
Österreich, Christoph Leitl. „Präsident Ebner ist seit Jahren<br />
eng mit der österreichischen Wirtschaft und der Wirtschaftskammerorganisation<br />
verbunden. In seiner Funktion als Präsident<br />
der Handelskammer Bozen unterstützt er maßgeblich<br />
die Kooperation zwischen der italienischen und österreichischen<br />
Wirtschaft“, so Leitl in seiner Rede.<br />
Im Bild v.l.: Anna Maria Hochhauser, Michl Ebner<br />
und Christoph Leitl<br />
werden kann um neue Energien zu sammeln. Der Wellnessbereich<br />
und der über 2.000 m² große Saunabereich punkten<br />
nicht nur mit Ausblicken auf die herrliche Bergwelt, sondern<br />
auch mit den täglich betreuten und sehr vielfältigen Fitnessprogramm<br />
wie Yoga, Pilates, Nordic Walking.<br />
INFO<br />
Andreus Golf & Spa Resort<br />
Kellerlahne 3 A | 39015 St. Leonhard i.P.<br />
Tel. 0473 491 330 | Fax 0473 491 331<br />
info@andreus.it | www.andreus.it<br />
Südtiroler Bildungstag<br />
Duale Ausbildung garantiert hochwertige Arbeitsplätze –<br />
unter hochkarätiger Besetzung fand am 16. April <strong>2014</strong> in<br />
der Metallwerkstatt der Landesberufsschule für Industrie<br />
und Handwerk der erste Südtiroler Bildungstag statt. Diskutiert<br />
wurde vor allem über die notwendigen politischen<br />
und wirtschaftlichen Voraussetzungen, die zur Stärkung des<br />
dualen Systems notwendig sind, über die Chancen, die eine<br />
Lehre Jugendlichen gerade in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit<br />
bietet und vor allem, was sich in den Köpfen der Menschen<br />
ändern muss. Im Rahmen der Gesprächsrunde „Drei Länder<br />
ein Modell – wie können duale Ausbildung und berufsspezialisierende<br />
Lehre gegen die Jugendarbeitslosigkeit eingesetzt<br />
werden?“ sprachen Vertreter aus Südtirol, Bayern,<br />
Österreich und der Schweiz über die Stärken des deutschen<br />
dualen Ausbildungssystems, aber auch über die unterschiedlichen<br />
Anwendungen und Anforderungen.<br />
Stiftung erneuert den<br />
Verwaltungsrat<br />
Maschinen-Testraum bei Grohe eröffnet<br />
Probieren geht über Studieren, heißt es weitläufig. Dieses<br />
Motto hat sich das Brunecker Unternehmen Grohe, Südtirols<br />
führender Fachgroßhändler für Profiwerkzeug, zu Herzen<br />
genommen und kurzerhand den ersten Maschinen-Vorführund<br />
Testraum für Handwerker im Pustertal geschaffen. Am 4.<br />
April wurde dieser im Rahmen eines Tischlertages offiziell eröffnet.<br />
Tischler und Holzverarbeiter aus ganz Südtirol nutzten<br />
die Möglichkeit, die neuesten Profi-Werkzeuge unter fachkundiger<br />
Beratung einen ganzen Tag lang selbst auszuprobieren.<br />
„Wir wollen den Handwerkern alle Möglichkeiten bieten,<br />
die möglich sind, um sich ein umfassendes Bild von unseren<br />
Qualitätswerkzeugen zu machen“, erklärt Grohe Geschäftsführer<br />
Karheinz Grohe. „Die Beratung ist eine Sache, das<br />
Werkzeug aber in die Hand zu nehmen und auszuprobieren<br />
ist etwas ganz anderes. Aus diesem Grund haben wir den<br />
Vorführ- und Testraum geschaffen.“<br />
Elektroinstallationen – Automatisierungen<br />
Alles für Ihr<br />
modernes Haus<br />
Planung und Errichtung von Elektroanlagen<br />
EIB-Gebäudesystemtechnik<br />
Lichtsysteme und Sicherheitstechnik<br />
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Der Stiftungsrat, das oberste Gremium der Stiftung Südtiroler<br />
Sparkasse, hat den Beschluss des Verwaltungsrates zur<br />
Kenntnis genommen und gutgeheißen, den Verwaltungsrat<br />
der Südtiroler Sparkasse AG grundlegend zu verkleinern<br />
und zu erneuern. Der künftige Verwaltungsrat der Bank<br />
wird aus neun statt bisher 15 Mitgliedern bestehen.<br />
Die Stiftung als Hauptaktionär der Bank AG verfolgt damit<br />
– auch in Berücksichtigung der Richtlinien der Aufsichtsbehörden<br />
– die Ziele einer strafferen Verwaltung, der Erneuerung<br />
der Gremien und der Erhöhung des Frauenanteils in<br />
denselben sowie eine gezieltere Zuweisung von Kompetenzen<br />
an die einzelnen Mitglieder des Bankverwaltungsrates.<br />
In einer wirtschaftlich unruhigen Zeit gelte es jetzt, in der<br />
Bank Verantwortung zu übernehmen. Die Bank habe eine<br />
schwierige Phase hinter sich und stellt nun die Weichen: Mit<br />
einem gestrafften Verwaltungsrat und der breiten Erneuerung<br />
ist die Stiftung zuversichtlich, die Voraussetzung für<br />
eine gute Zukunftsentwicklung geschaffen zu haben.<br />
v.l.: Claudio Cappellari (Bosch Milano), Giovanni Sangerman und<br />
Pietro Fiorentino (beide Lamello) und Karlheinz Grohe (Grohe).
54 03/<strong>2014</strong> bunte meldungen<br />
Das Original<br />
erscheint am<br />
Qualitätsweine auf<br />
der ProWein<br />
29 Südtiroler Weinproduzenten stellten sich vom 23. bis zum<br />
25. März auf der internationalen Fachmesse für Weine und<br />
Spirituosen ProWein in Düsseldorf vor. Auf dem 308 m 2 großen<br />
Südtiroler Gemeinschaftsstand, der von der EOS - Export<br />
Organisation Südtirol in Zusammenarbeit mit dem Konsortium<br />
Südtiroler Wein organisiert wurde, waren 19 Betriebe aus<br />
dem Gebiet Überetsch und Unterland vertreten. Fünf weitere<br />
heimische Betriebe kamen aus dem Gebiet rund um Bozen, drei<br />
aus dem Eisacktal und zwei aus dem Raum Meran. Das Verkostungsprogramm<br />
beinhaltete die Vorstellung der vielfältigen<br />
Weißweine und des hervorragenden Südtiroler Blauburgunders.<br />
Weitere Informationen über die Messe und den Südtiroler Wein<br />
finden Sie online unter: www.suedtirolerwein.com<br />
Impulse für Tirol<br />
Verschärfte Risikoauflagen, umfassende Informationspflichten,<br />
erhöhte Eigenkapitalanforderungen der Banken aufgrund<br />
von Basel III erschweren die Kreditaufnahme maßgeblich.<br />
Dies trifft vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen,<br />
die einen eingeschränkteren Zugang zu den Kapitalmärkten<br />
haben und auf Bankkredite angewiesen sind. Mit der Initiative<br />
„Impulse für Tirol und Südtirol“ möchte die Hypo Tirol<br />
Bank die Kreditnachfrage, im Speziellen der Tiroler und<br />
Südtiroler KMU‘s, besser abdecken und einen maßgeblichen<br />
Wachstumsimpuls für die heimische Wirtschaft setzen.<br />
Das Finanzierungsvolumen der Hypo Tirol Bank lag 2013<br />
im Kernmarkt Tirol und Südtirol bei 250 Millionen Euro.<br />
Mit der Initiative „Impulse für Tirol und Südtirol“ ist für<br />
<strong>2014</strong> ein Finanzierungsvolumen für die heimische Wirtschaft<br />
von 300 Millionen vorgesehen.<br />
16. Oktober<br />
Daten & Fakten der<br />
Südtiroler Wirtschaft<br />
BLS-Broschüre zeigt<br />
Südtiroler am Filmset<br />
Drei Freunde im Rollstuhl kämpfen um Liebe und Würde,<br />
eine Fotografin macht sich auf die Suche nach ihrer Halbschwester,<br />
ein 11-jähriger Bub wird als Kaminfeger nach<br />
Mailand verkauft – die neun Filme der Reihe „Made in<br />
Südtirol – Alto Adige“ der Bozner Filmtage erzählen ganz<br />
unterschiedliche Geschichten. Ihnen gemeinsam ist, dass alle<br />
Produktionen teilweise oder zur Gänze in Südtirol gedreht<br />
und vom Südtiroler Filmfonds unterstützt wurden. In einer<br />
Broschüre präsentiert die Business Location Südtirol (BLS)<br />
diese Produktionen dem Festivalpublikum und stellt gleichzeitig<br />
Südtiroler vor, die durch ihre Arbeit am Set zu deren<br />
Realisierung beigetragen haben.<br />
Autolegenden und<br />
Alpenglück<br />
Mit ihrer abwechslungsreichen Streckenführung zwischen<br />
Weinbergen und Hochgebirge zählt die „Südtirol Classic“ zu<br />
Europas spannendsten Oldtimer-Rallyes. Von Schenna aus<br />
starten die Piloten ab 6. Juli zu ihren täglichen Panorama-<br />
Ausfahrten. Die viertägige Haupt-Veranstaltung mit Zeitprüfungen<br />
beginnt dann am 10. Juli und beinhaltet neben<br />
einer Dolomitenfahrt vom Rosengarten bis zur Seiser Alm<br />
auch eine Tour bis ins benachbarte Trentino. Ein kurzweiliges<br />
Rahmenprogramm rundet den Event ab. Am fahrbaren<br />
Untersatz scheitert die Teilnahme übrigens nicht: In Schenna<br />
gibt’s Retro-Autos zum Mieten. Beim täglichen Corso<br />
durch die Gemeinde bleibt aber auch für „unmotorisierte“<br />
Urlauber genug Zeit, die Klassiker ausgiebig zu bestaunen.<br />
Weitere Infos unter www.suedtirol-classic.com<br />
südtirols<br />
Tel. 0471 081 561<br />
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