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Top Jobs! 2014

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Kostenloses<br />

Exemplar<br />

I.R.<br />

MAGAZIN<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

Nr. 3<br />

April <strong>2014</strong><br />

www.mediaradius.it<br />

Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2€ - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE.<br />

TOP<br />

Bester Arbeitgeber Südtirols<br />

Bildung – Beruf – Zukunft<br />

Auszeichnungen<br />

und Awards


Für manche Prozesse benötigt<br />

man auch weiterhin Papier.<br />

Für alle anderen nicht.<br />

40 000.<br />

Mitglied<br />

„Irgendwann werd ich Tierärztin,<br />

Volksbank-Mitglied bin ich jetzt schon!“<br />

Tamara Drescher, Meran<br />

Einfach, gesetzeskonform, komplett und ergreifend<br />

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aus „Südtirols <strong>Top</strong> 100“ sind schon<br />

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„100% überzeugt. Von unserer Bank.“


editorial<br />

40 26<br />

49<br />

Franz Wimmer<br />

impressum<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH,<br />

Bozen, Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur und Projektleiter:<br />

Franz Wimmer<br />

Produktion/Redaktion:<br />

Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung/Koordination:<br />

Marita Wimmer<br />

Redaktion: Norman Libardoni,<br />

Claudia Schwarze, Marita Wimmer,<br />

Nicole D. Steiner, Annamarie Huber,<br />

Miriam Rieder, Evelyn Tarasconi,<br />

Franz Wimmer<br />

Werbung/Verkauf:<br />

Lorenz Mederle<br />

Verwaltung: Kapuzinergasse 5<br />

39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: Troyer AG, © MCI, LPA/Khuen<br />

Belasi, LPA/Ohnewein, Fotolia und Stiftung<br />

Vital, Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />

verschiedene Privat-, Firmen- und<br />

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

King Laurin GmbH, Eppan<br />

Grafik/Layout: Georg Hochkofler<br />

Lektorat: Magdalena Pöder,<br />

Ulrike Schwarz<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />

www.athesiagruppe.com<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage<br />

und im Postversand<br />

Druckauflage: 25.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro,<br />

A+D: 2,50 Euro<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />

für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten<br />

und der angeführten Webseiten.<br />

inhaltsverzeichnis<br />

Aktuell<br />

06 Bester Arbeitgeber <strong>2014</strong><br />

18 Südtirol Awards<br />

24 Familienfreundliche Unternehmen gesucht<br />

28 Manager des Jahres 2013<br />

34 Attraktiv als Familienunternehmen<br />

40 Wie Flusskrebse schmecken<br />

45 Südstern ist die Zukunft<br />

48 Fokus Stress oder Ressource<br />

Rubriken<br />

46 Portrait: Arno Kompatscher<br />

49 Gesundheit: Mehr Power fürs Gehirn<br />

51 Bunte Meldungen<br />

46<br />

Im Portrait: Arno Kompatscher<br />

Er schläft fünf bis sechs Stunden pro<br />

Nacht. „Kurz aber gut.“ Den Sonntag hält<br />

er soweit möglich, frei für die Familie.<br />

Die Arbeitsstunden zählt er nicht, er arbeitet<br />

von frühmorgens bis spätabends.<br />

Service | Firmenportraits<br />

09 KKR GmbH, Bozen<br />

10 Walcher Messebau GmbH, Frangart<br />

11 Durst Phototechnik AG, Brixen<br />

12 E. Innerhofer AG, St. Lorenzen<br />

14 Eos Solutions AG, Bozen<br />

15 Podini Data Consulting GmbH, Bozen<br />

16 Business Pool GmbH, Bozen<br />

17 Salone Norma, Bozen<br />

21 Intercable GmbH, Bruneck<br />

22 Autotest AG, Lana<br />

25 Sel AG, Bozen<br />

26 Troyer AG, Sterzing<br />

29 Südtiroler Volksbank, Bozen<br />

30 Gerhò AG, Siebeneich<br />

32 Tiroler Versicherung, Bozen<br />

36 Markas GmbH, Bozen<br />

37 Fercam AG, Bozen<br />

38 Athesia Verlagsanstalt AG, Bozen<br />

43 MCI Management Center, Innsbruck<br />

44 Terra Institute, Brixen<br />

18<br />

Prämierter Einsatz für den<br />

Standort Südtirol<br />

Alle zwei Jahre stehen sie im Wettbewerb:<br />

Den Südtirol Awards erhalten die<br />

besten Südtiroler Unternehmen der Kategorien<br />

Investment, Export, Marketing<br />

und Innovation. 69 Bewerber nahmen im<br />

vergangenen Jahr am Wettbewerb teil.<br />

Die Preisträger wurden in der „Nacht der<br />

Südtirol Awards“ am 18. Oktober 2013<br />

im Stadttheater Bozen verkündet.<br />

48<br />

Fokus Stress oder Ressource<br />

Stress und Stressmanagement sind vielbenutzte<br />

Begriffe, Stress ist salonfähig geworden.<br />

Verschiedene Modelle nach Seile,<br />

Lazarus, Henry usw. stellen Hypothesen<br />

für die Entstehung und Bewältigung von<br />

Stress auf.<br />

Es ist gar nicht so lange her, da<br />

wurde in einem Arbeitsleben nur<br />

ein oder zweimal die Firma gewechselt,<br />

und in Ausnahmefällen<br />

konnte man sich vom Lehrling<br />

bis zum Betriebsleiter oder<br />

Direktor empor arbeiten. Heute<br />

ist der Wechsel in vielen Fällen<br />

Voraussetzung um im Job weiter<br />

zu kommen. Zum einen um<br />

Erfahrung und Qualifikation zu<br />

sammeln, zum anderem auch um<br />

eigene Fähigkeiten nach Tätigkeit<br />

und persönlichem Interesse<br />

auszuloten und zu optimieren.<br />

Zum <strong>Top</strong> Job kommt man mit<br />

Einsatz, Begeisterung für die<br />

Aufgabe, permanenter Weiterbildung,<br />

Flexibilität und der<br />

Fähigkeit in einem Team positive<br />

Akzente zu setzen. Dazu gehören<br />

neben Vorschläge, Ideen, Konzepte<br />

auch eine gute Argumentation<br />

und Rhetorik um diese zu<br />

präsentieren bzw. durchzusetzen.<br />

Und wenn es auf Anhieb einmal<br />

nicht klappen sollte ist in unserer<br />

schnelllebigen Zeit auch Geduld<br />

noch eine Tugend. Immer nach<br />

dem alten Tiroler Sprichwort.<br />

„Oftamal tuat man mehr dawarten,<br />

wie darennen ...“<br />

Franz Wimmer


themenbereich<br />

themenbereich<br />

6 03/<strong>2014</strong><br />

03/<strong>2014</strong><br />

7<br />

Bester Arbeitgeber<br />

Südtirols <strong>2014</strong><br />

Bereits zum dritten Mal wurde von der Bozner Beratungsagentur<br />

Business Pool der mitarbeiterfreundlichste<br />

Arbeitgeber Südtirols gekürt. Die Entscheidungen werden<br />

ausschließlich von den Mitarbeitern getroffen, welche<br />

anhand eines gezielten Fragebogens mit 88 ausgewählten<br />

Aussagen, einer Kernaussage und drei offenen Fragen<br />

zur Unternehmenskultur den sogenannten „BAS – Bester<br />

Arbeitgeber Südtirols“ ermitteln.<br />

Am 20. März <strong>2014</strong> wurden in der Handelskammer<br />

Bozen die „Besten Arbeitgeber Südtirols“ ausgezeichnet. In<br />

der Kategorie der großen Unternehmen (Large enterprises)<br />

siegte die E. Innerhofer AG aus Bruneck, ein Unternehmen<br />

für sanitäre Einrichtungen. Den zweiten Platz sicherte sich<br />

die Messe Bozen AG und auf den dritten Rang platzierte<br />

sich dieses Jahr die Podini Data Consulting GmbH. Bei der<br />

Prämierung der kleinen Unternehmen (Small enterprises)<br />

hingegen ging der Sieg an die Auto Hofer GmbH aus Klausen.<br />

Den zweiten Platz holte sich das Buchhaltungsunternehmen<br />

GP&P GmbH aus Auer, während die KKR GmbH<br />

bereits zum zweiten Mal den dritten Rang eroberte. Außerdem<br />

wurde noch jenes Unternehmen prämiert, welches im<br />

Vergleich zum letzten Jahr den größten Entwicklungssprung<br />

in der Bewertung der Mitarbeiter verzeichnen konnte. Diesen<br />

Preis nahm das Unternehmen Walcher Messebau GmbH<br />

entgegen.<br />

Radius hat mit den beiden Gesellschaftern der Business<br />

Pool, Andreas Unterhofer, seit 2008 Gesellschafter und<br />

Geschäftsführer sowie Barbara Jäger, Gründerin und Gesellschafterin,<br />

ein Gespräch geführt und über die Themen, die<br />

Auswertung und die Zielsetzung der renommierten Auszeichnung<br />

diskutiert.<br />

Radius: Um was genau handelt es sich beim „BAS“-Award?<br />

Andreas Unterhofer: Beim Preis „Bester Arbeitgeber Südtirols“<br />

werden die besten Betriebe Südtirols anhand einer<br />

Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse und aufgrund der definierten<br />

Personalstrategie und Unternehmenskultur aus Sicht des<br />

Managements ausgezeichnet. In der diesjährigen Ausgabe<br />

wurden die Unternehmen in zwei verschiedene Kategorien<br />

unterteilt. Zum Einen Firmen, die bis zu 20 Mitarbeiter<br />

verfügen, die sogenannten „Small enterprises“, und zum Anderen<br />

die „Large enterprises“, nämlich Betriebe die über 20<br />

Mitarbeiter beschäftigen. Dabei handelt es sich um den einzigen<br />

Award, den die Mitarbeiter dem Unternehmen verleihen.<br />

Radius: Durfte jedes Unternehmen am Wettbewerb „Bester<br />

Arbeitgeber Südtirols“ <strong>2014</strong> teilnehmen oder gab es Einschränkungen?<br />

Barbara Jäger: Jedes Südtiroler oder ausländische Unternehmen<br />

und jede öffentliche oder private Organisation mit<br />

Sitz in Südtirol ab einer Mindestgröße von 10 beschäftigten<br />

Mitarbeitern konnte am Wettbewerb „Bester Arbeitgeber<br />

Südtirols“ teilnehmen, das heißt alle interessierten Betriebe,<br />

unabhängig von Branche und Gesellschaftsform sowie auch<br />

jede Art von Non-Profit-Organisationen.<br />

Radius: Wie wurde die Mitarbeiterzufriedenheit gemessen?<br />

A. Unterhofer: Wie schon in den vorhergehenden Jahren spielten<br />

die Mitarbeiter eine zentrale Rolle der Befragungen<br />

für das Projekt BAS <strong>2014</strong>. Dank einem standardisierten,<br />

neu gestalteten Fragebogen mit insgesamt<br />

92 Aussagen (darunter drei offene Fragen zur<br />

Unternehmenskultur) kann ein gewisser Prozentsatz<br />

in jedem einzelnen Bereich sehr einfach<br />

herausgelesen werden, welcher ganz klar<br />

die Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />

widerspiegelt. Die Mitarbeiterbefragung<br />

wurde wie bisher auf<br />

anonymer Basis durchgeführt.<br />

Radius: Mit welchem Instrument<br />

wurden die Mitarbeiter<br />

befragt?<br />

A. Unterhofer: Ein einfaches und innovatives System hat<br />

das bisher angewandte Modell zur Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse<br />

und Ermittlung der Besten Arbeitgeber<br />

Südtirols ersetzt. Die Rede ist hier vom APL System®<br />

(Analyzing, Planning, Leading – Analysieren, Planen und<br />

Führen), ein Instrument, welches sowohl die weichen<br />

Faktoren als auch die harten Faktoren abfragt, wie zum<br />

Beispiel Organisation und Struktur. Aufgrund dieses<br />

Instrumentes gelingt es uns mittels 89 standardisierten Aussagen<br />

mit Inhalten zu sieben verschiedenen „Dimensionen“<br />

eine erste Analyse in ungefähr zwei Stunden<br />

abzulesen und auszuwerten. Außerdem<br />

dienen drei offene Fragen zur persönlichen<br />

Wahrnehmung der Mitarbeiter<br />

hinsichtlich der Werte, Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten<br />

innerhalb des<br />

Unternehmens als zusätzlicher<br />

Indikator für ableitbare<br />

Maßnahmen. Der Mitarbeiter<br />

trifft dabei seine<br />

Entscheidungen auf<br />

einer Zufriedenheitsskala<br />

von 1 (trifft fast<br />

gar nicht zu) bis 5<br />

(trifft fast völlig zu).


8 03/<strong>2014</strong> aktuell<br />

themenbereich<br />

03/<strong>2014</strong><br />

9<br />

1. Platz Large-Enterprises: Innerhofer AG 1. Platz Small-Enterprises: Auto Hofer GmbH<br />

Radius: Wie funktioniert dieses APL System® und inwiefern<br />

spielt es für den Wettbewerb eine Rolle?<br />

B. Jäger: Das APL System® dient der Analyse, Stärkung und<br />

Entwicklung der Unternehmenskultur sowie zur systemischen<br />

Führung und Steuerung von Organisationen. Das inzwischen<br />

ausgereifte Modell besteht grundsätzlich aus drei Bausteinen:<br />

einerseits das APL Instrument, die Mitarbeiterbefragung zur<br />

Feststellung der Mitarbeiterzufriedenheit, welches zu zwei<br />

Dritteln für den Wettbewerb zählt, andererseits das APL<br />

Audit, welches einen Einfluss von einem Drittel auf den Preis<br />

hat und das APL Instrument ergänzt. Das APL Audit bietet<br />

den Führungskräften eines Unternehmens die Möglichkeit,<br />

ein klares Bild von den verfolgten Strategien und Zielsetzungen<br />

sowie den konkreten Maßnahmen zur Entwicklung<br />

oder Stärkung der Unternehmens- und Führungskultur zu<br />

bekommen. Das Audit spielt sich im Rahmen eines Berichtes<br />

des <strong>Top</strong>managements und durch die Beantwortung von 192<br />

gestellten Fragen sowie 28 möglichen Beispielen ab.<br />

Eine zusätzliche Befragung ist durch das APL Customer<br />

möglich, eine Befragung der Kunden zur Feststellung der<br />

Kundenzufriedenheit, welche jedoch keinen Einfluss auf den<br />

Wettbewerb hat. Damit können die Stärken und Schwächen<br />

eines Betriebes aus der Sicht der Kunden gemessen werden<br />

und mit den anderen beiden Bausteinen des APL Systems®<br />

abgeglichen werden.<br />

Radius: Welches sind die sieben verschiedenen Themenbereiche<br />

in der sich das APL Instrument und das APL Audit<br />

bewahrheiten?<br />

A. Unterhofer: Wir können die sieben „Dimensionen“<br />

zusätzlich in harte und weiche Faktoren unterteilen, wobei<br />

jeder Themenbereich weitere vier „Unterdimensionen“<br />

besitzt. Zu den harten Faktoren zählen die Themenbereiche<br />

Strategie (Ziele, Kernkompetenzen), Organisation (Koordination,<br />

Partizipation) und Management (Planung, Steuerung),<br />

während die weichen Faktoren Bereiche wie Kultur<br />

(Unternehmens- und Führungskultur), Team (Teamgeist,<br />

Arbeitsklima), Differenzierung (Leitbild, Werte) und Individualität<br />

(Stärken und Image des Betriebes) beinhalten. Bis<br />

auf die Kernaussage, welche eine allgemeine Meinung des<br />

Mitarbeiters über die Firma erfragt, spielen sich alle restlichen<br />

88 Aussagen in diesen sieben Themenbereichen ab.<br />

Radius: Mit welcher Methodik wird der Fragebogen<br />

schlussendlich ausgewertet? Werden alle Fragen gleich viel<br />

gewertet?<br />

A. Unterhofer: Angesichts der Antworten der Mitarbeiter<br />

wird ein sogenannter APL Index ermittelt, ein Mittelwert<br />

der Ergebnisse zu allen geschlossenen Aussagen. Er spiegelt<br />

die allgemeine Zufriedenheit der Mitarbeiter mit dem Unternehmen<br />

wider und trägt einen wesentlichen Beitrag zur<br />

Auszeichnung des „BAS“-Awards bei. Das zweite Kriterium<br />

für den Preisgewinn stellt zu einem Drittel das APL Audit<br />

dar. Dieses hat jedoch keinen Index, sondern dient als Ergänzung<br />

zum APL Instrument und wird für Vergleiche und<br />

Rückschlüsse herangezogen. Für die Auswertung und Analyse<br />

der abgegebenen Antworten und der Erstellung eines<br />

Feedback-Reports und einer Ergebnispräsentation vergehen<br />

ungefähr zwei Wochen.<br />

Radius: Ist eine Analyse auch außerhalb des Wettbewerbs als<br />

Analyse-Instrument möglich?<br />

B. Jäger: Zumal sich das APL System® als äußerst strategisches<br />

und professionelles Mess- und Managementinstrument<br />

erweist, liegt es im Interesse des Business Pools<br />

dieses System ohnehin auch außerhalb des Wettbewerbs<br />

als Analyse- sowie Management-Instrument zu nutzen, um<br />

eine klare und präzise Personalbilanz eines Unternehmens<br />

schwarz auf weiß zu definieren. Das APL System® schafft<br />

nicht nur eine gesunde Unternehmenskultur, sondern auch<br />

motivierte Mitarbeiter mit hoher Motivation und Arbeitsplatzbindung,<br />

was sich später auf eine höhere Produktivität<br />

und Betriebsrentabilität auswirkt. Durch die Antworten der<br />

Mitarbeiter wird der Beste Arbeitgeber Südtirols ermittelt.<br />

Dadurch ist der Mitarbeiter nicht nur Preisgeber, sondern<br />

zugleich auch Preisträger.<br />

Coole Vielfalt –<br />

Coole Lösungen<br />

Mit großer Freude hat KKR erneut den Preis für den<br />

dritten Platz beim BAS entgegengenommen. Es war die<br />

Bestätigung für eine konsequente Weiterführung und<br />

Entwicklung eines Pfeilers der Firmenphilosophie und<br />

der Grundüberzeugung: „Mit den richtigen Mitarbeitern<br />

können wir alles erreichen.“<br />

Dank ihrer Mitarbeiter kann KKR ...<br />

• … Produkte und Prozesse kühlen: Verschiedenste<br />

Anwendungen brauchen gezielt tiefe Temperaturen. Bei<br />

der Frischerhaltung von Waren und Lebensmitteln wie<br />

Fleisch, Obst, Gemüse oder Brot kann KKR – sei es in<br />

der Produktion wie auch für die Lagerung und Weiterverarbeitung<br />

– die geeignete Lösung bieten. Weitere Anwendungsgebiete<br />

finden sich in der Forschung, in Krankenhäusern,<br />

in der Pharmazie und Kosmetik. Mit seinen<br />

Mitarbeitern schafft KKR im wahrsten Sinne des Wortes<br />

coole Lösungen für Produkte und Produktionsprozesse.<br />

• … ein angenehmes Raumklima schaffen: Ob Büro<br />

oder Wohnzimmer zu Hause: ein angenehmes Raumklima<br />

steigert das Wohlbefinden der Menschen, die<br />

dort leben und arbeiten. Auch die richtige Luftfeuchte<br />

spielt eine wichtige Rolle. Die richtigen Mitarbeiter<br />

schaffen das richtige Ambiente.<br />

• … energetisch effizient arbeiten: Durch den Einsatz<br />

hochwertiger Produkte in Kombination mit dem<br />

Know-how der Mitarbeiter kann die Firma KKR<br />

für jeden Einsatzbereich eine optimale Energienutzung<br />

erreichen. Besonders bei der Kombination<br />

mehrerer Anwendungen lassen sich Potenziale und<br />

Einsparungen, wie zum Beispiel durch Wärmerückgewinnung,<br />

nutzen.<br />

• … einen Rundumservice bieten: Von der Beratung<br />

zur Lieferung und Montage bis zur Übergabe an den<br />

Kunden, weiter über die regelmäßigen Wartungen und<br />

Kontrollen: von A bis Z gibt es alles aus einer Hand.<br />

Bei Notfällen kann 24h, 7 Tage die Woche auf die Mitarbeiter<br />

von KKR gezählt werden.<br />

Deshalb sagen Heidi und Hansi Röhler ihren Mitarbeitern:<br />

„Ein herzliches DANKESCHÖN.“<br />

INFO<br />

KKR GmbH<br />

Enrico-Fermi-Str. 4 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 060 020 | Fax 0471 060 021<br />

info@kkr.it | www.kkr.it


10 03/<strong>2014</strong> service themenbereich<br />

03/<strong>2014</strong><br />

11<br />

Zufriedene Mitarbeiter<br />

für den Erfolg<br />

Von der Planung bis zur kompletten Ausführung und Einrichtung<br />

übernimmt Walcher Messebau als verlässlicher<br />

Partner den Messeauftritt Südtiroler Firmen. Die Mitarbeiter<br />

des Frangarter Unternehmens bilden die Basis für<br />

die erfolgreiche Arbeit. Sie bestätigten beim Wettbewerb<br />

„Bester Arbeitgeber Südtirols“ erneut die volle Zufriedenheit<br />

mit ihrem Arbeitgeber.<br />

Seit 1967 ist Walcher Messebau der Spezialist für die Organisation<br />

von Messeauftritten, Ausstellungen, Kongresse und<br />

Veranstaltungen im In- und Ausland. Von der Planung bis zum<br />

voll eingerichteten Messestand – liegt alles in einer Hand.<br />

Mehr als 3.000 Kunden verlassen sich seit Jahrzehnten auf<br />

den europaweiten tätigen Full-Service-Partner. Nach Italien ist<br />

Walcher Messebau auch hauptsächlich in Deutschland, Frankreich,<br />

Österreich und der Schweiz tätig. Die Messebauer übernehmen<br />

die Gestaltung der Stände von Kleinstunternehmen<br />

über den Prestigeauftritt international tätiger Konzerne bis<br />

zur kompletten Gestaltung von Messen. Durch die langjährige<br />

Erfahrung können dem Kunden exklusive Lösungen geboten<br />

werden, die seinem individuellen Ansprüche angepasst sind.<br />

Nach eingehender Beratung und Planung im Haus werden sie<br />

mit handwerkliche Perfektion und Termintreue umgesetzt und<br />

am Einsatzort montiert. Jeder Stand ist somit ein Unikat, das<br />

den Charakter seines Nutzers widerspiegelt. Walcher Messebau<br />

ist langjähriger Partner der Bozner Messe, kooperiert mit<br />

der EOS, der Agentur Südtirol Marketing SMG und der Autonomen<br />

Provinz. Rund 1.200 Stände werden im Jahr im Inund<br />

Ausland von den 18 Mitarbeitern errichtet und gestaltet.<br />

Zweifach ausgezeichnet bei „Bester Arbeitgeber Südtirols“<br />

Zum zweiten Mal in Folge konnte Klaus Walcher in diesem<br />

Jahr die Auszeichnung entgegen nehmen. Bereits im<br />

Jahr zuvor hatten sich die Mitarbeiter sehr positiv über das<br />

www.walcher.bz<br />

Betriebsklima und die Arbeitsbedingungen geäußert. „Es gab<br />

dennoch einige Hinweise, was verbessert werden kann. In<br />

diesem Beruf herrschen strenge Arbeitsbedingungen. Selbständiges<br />

Arbeiten und Verantwortung sind Voraussetzung.<br />

Wir haben darauf reagiert und in persönlichen Gesprächen<br />

mit den Mitarbeitern Verbesserungsmöglichkeiten ausgearbeitet“,<br />

berichtet der Chef. Mit großem Erfolg. Bis zu zwölf<br />

Prozent positiver fiel die Bewertung heuer aus und dem Unternehmen<br />

wurde das Prädikat „Ausgezeichnete Mitarbeiterzufriedenheit<br />

& Unternehmenskultur – für hervorragende<br />

Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit“ verliehen.<br />

Innovative Technik und gutes Design sind die Stärke des<br />

Unternehmens. Deshalb wurde im vergangenen Jahr stark<br />

in neue Standmaterialien und LED-Technik investiert. Im<br />

vor zehn Jahren erbauten Firmensitz in Frangart wurde das<br />

Lager wesentlich erweitert. Die dadurch überbaute Hoffläche<br />

bietet nun optimale Bedingungen zum Be- und Entladen<br />

der Materialien. Zum Firmenservice gehören nicht nur der<br />

Verleih, sondern auch der Verkauf von kompletten Messeständen<br />

und Zubehör.<br />

Die Chance nutzen!<br />

Erfolgreiche, internationale Unternehmen wie BMW oder<br />

Lufthansa machen es schon lange vor: Sie bieten interne<br />

Ausbildungsprogramme für ehrgeizige Berufseinsteiger.<br />

Auch das Südtiroler Unternehmen Durst will sich für die<br />

Zukunft rüsten. In der eigenen Nachwuchsakademie<br />

sollen junge Menschen gefördert und für die Tätigkeit im<br />

Unternehmen vorbereitet werden.<br />

Das Unternehmen Durst ist bekannt dafür, dass es<br />

sich und den Markt laufend transformiert. 1936 von den<br />

Brüdern Julius und Gilbert Durst gegründet, hat sich der<br />

Betrieb in der Vergangenheit schon mehrmals neu erfunden.<br />

Heute operiert Durst weltweit als Produzent von<br />

hochwertigen digitalen industriellen Druckmaschinen für<br />

die Oberflächengestaltung, wie das Bedrucken von Fliesen,<br />

Glas, großen Werbeflächen, Textilien, Etiketten und anderen<br />

Materialien. Durst konzentriert sich auf Marktnischen und<br />

ist dort die Nummer eins.<br />

Offen für Neues<br />

Querdenken, Ungewöhnliches versuchen und sich für Neues<br />

begeistern: Das sind die essentiellen Merkmale des Unternehmens<br />

Durst und der Menschen, die dort arbeiten. Die hohe<br />

Bereitschaft, immer wieder neue Wege zu gehen und innovative<br />

Lösungen zu entwickeln, beweist das Unternehmen unter<br />

anderem auch durch das Angebot eines eineinhalbjährigen<br />

Traineeprogramms für Absolventen von technischen Berufsund<br />

Oberschulen. Das Programm ist ein mögliches Einstiegsmodell<br />

für junge Menschen in die Arbeitswelt. Geboten<br />

wird eine Kombination aus „learning by doing“ und fachlicher<br />

Weiterbildung. So sollen die jungen Menschen optimal<br />

auf die Tätigkeit im Unternehmen Durst vorbereitet werden.<br />

In einer sechsmonatigen Orientierungsphase lernen die<br />

Teilnehmer die Technik und Funktion der Präzisionsgeräte<br />

kennen und werden durch „job rotation“ in die einzelnen<br />

Unternehmensbereiche eingeführt. In der darauffolgenden<br />

Vertiefungsphase bauen die Teilnehmer die bereits<br />

erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen durch eigenverantwortliche<br />

Tätigkeiten weiter aus, indem sie an eigenen<br />

Projekten arbeiten.<br />

Hohe Leidenschaft für die Technik<br />

Paul Bachmann, Personalleiter des Unternehmens erklärt:<br />

„Erfahrene Bewerber sind in unserer Branche kaum am<br />

Arbeitsmarkt vorhanden. Die Technologie in unserem Unternehmen<br />

ist sehr spezifisch und setzt Einschulungszeiten<br />

von zwei bis drei Jahren voraus. Kurzfristige Stellenbesetzungen<br />

sind in unserer Branche schwierig, deshalb wollen<br />

wir in der Nachwuchsakademie die benötigten Fachkräfte<br />

selbst ausbilden.“ Das Schulungsprogramm setzt eine Basisqualifikation<br />

in den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik<br />

oder Mechatronik voraus. Eine hohe Begeisterung für die<br />

Technik versteht sich von selbst.<br />

Perspektivisch bekommen die erfolgreichen Absolventen<br />

des Ausbildungsprogramms die Chance, als Konstrukteur,<br />

Techniker oder Spezialist in den Unternehmensbereichen<br />

Entwicklung, Engineering oder Service tätig zu sein. Die<br />

Durst-Nachwuchsakademie startet im Herbst <strong>2014</strong>.<br />

INFO<br />

Durst Phototechnik AG<br />

Vittorio-Veneto-Str. 59 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 810 111 | Fax 0472 810 156<br />

info@durst.it | www.durst-online.com<br />

+39 0471 631 215 | info@walcher.bz<br />

www.walcher.bz


03/<strong>2014</strong> themenbereich<br />

service<br />

12 03/<strong>2014</strong><br />

13<br />

Mitarbeiter bewerten<br />

ihre Firma<br />

Die Auszeichnung „Bester Arbeitgeber Südtirols <strong>2014</strong>“ in<br />

der Kategorie „große Unternehmen“ ist für den Fachgroßhändler<br />

„Innerhofer – Bad und Haustechnik“ eine großartige<br />

Anerkennung und Bestätigung der Firmenphilosophie.<br />

Besonders deshalb, weil die Bewertung in erster Linie auf<br />

eine Mitarbeiterbefragung zurückgeht.<br />

Die E. Innerhofer AG ist seit jeher für das gute Betriebsklima<br />

bekannt. Im Laufe der Zeit ändern sich aber die Situationen<br />

und Ansprüche, deshalb muss sich die Geschäftsleitung<br />

mit Gunther Waibl, Walter Plaickner und Moritz<br />

Gamper immer wieder neuen Herausforderungen stellen.<br />

Auch bei den Mitarbeitern. Daher wurde im vergangenen<br />

Jahr durch „Business Pool“ eine Befragung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter durchgeführt.<br />

Befragung ist wertvolles Instrument<br />

Das Ergebnis war sehr erfreulich – es nahmen praktisch<br />

alle Beschäftigten an der freiwilligen Umfrage teil und die<br />

Bewertung fiel sehr gut aus. Aber es fehlten auch nicht An-<br />

regungen und Kritiken, oft auch dort, wo sie nicht vermutet<br />

worden waren. Dies machte die Befragung zu einem wertvollen<br />

Instrument, an der Art und Weise der Mitarbeiterführung<br />

und Einbindung das Eine und Andere zu verbessern.<br />

Es wurde damit ein Prozess in Gang gesetzt, der das Unternehmen<br />

noch einige Zeit beschäftigen wird – Stellenbeschreibungen,<br />

Choaching, Mitarbeitergespräche usw. Innerhofer<br />

wird dabei weiterhin fachkundig von „Business Pool“ beraten<br />

und begleitet. Es gilt, sich ständig weiterzuentwickeln.<br />

Allein in den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich die<br />

Zahl der Beschäftigten auf 170 verdoppelt. Heute sind rund<br />

100 Personen im Hauptsitz in St. Lorenzen beschäftigt, die<br />

übrigen in den neun Filialen und Verkaufspunkten in Bozen<br />

und Meran sowie im Trentino und Belluno.<br />

Marktführer in Südtirol<br />

In Südtirol ist das Pusterer Unternehmen für Bad, Installation,<br />

Heizung, Klima und Haustechnik Marktführer, in den<br />

Nachbarprovinzen unter den <strong>Top</strong> drei. Ein guter, respektvoller<br />

Umgang der Mitarbeiter untereinander prägt das Arbeitsklima.<br />

Jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter kann und soll<br />

3hochk.de<br />

dazu beitragen. Gefördert wird dies durch moderne Arbeitsplätze<br />

und effiziente Arbeitsinstrumente. Im Vordergrund<br />

stehen für das Handelsunternehmen also stets die Menschen.<br />

Ob Kunden oder Lieferanten und natürlich die Mitarbeiter<br />

untereinander – immer geht es um Menschen und Kontakte.<br />

Natürlich gehören auch die Waren zum Leben eines Großhandels.<br />

„Innerhofer“ ist seit Jahrzehnten bekannt für ihr<br />

umfassendes Produktsortiment und für Qualitätsprodukte.<br />

Dasselbe gilt auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:<br />

professionell und freundlich. So wie „Innerhofer – Bad und<br />

Haustechnik“ eine Marke, ein „Brand“ ist, so wie bekannte<br />

Marken das Produktportfolio prägen, so soll auch für die<br />

Mitarbeiter „Innerhofer“ als Arbeitsplatz die Qualität einer<br />

Marke haben. Dieses so genannte Employer Branding wird<br />

die Firma auch in Zukunft prägen.<br />

Die Auszeichnung „Bester Arbeitgeber Südtirols <strong>2014</strong>“ gibt<br />

dazu neuen Ansporn für alle im Unternehmen. Für den Präsidenten<br />

und Geschäftsführer Gunther Waibl die schönste Auszeichnung<br />

– denn sie hat bei „Innerhofer“ 170 Preisträger.<br />

INFO<br />

E. INNERHOFER AG<br />

Brunecker Straße 14 | 39030 St. Lorenzen<br />

Tel. 0474 470 000 | Fax 0474 470 004<br />

info@innerhofer.it | www.innerhofer.it<br />

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Bäderausstellungen (Terminvormerkung): St. Lorenzen (Tel. 0474 470-200) I Meran (Tel. 0473 272-400) I Trient · Cles · Arco · Rovereto · Castelnuovo I Belluno · Feltre


14 03/<strong>2014</strong> service<br />

service<br />

03/<strong>2014</strong><br />

15<br />

Bau dir deinen Zukunftsplan …<br />

… step-by-step mit einem Training on the Job im Informatikunternehmen<br />

EOS Solutions. Radius hat mit der<br />

HR-Managerin des Unternehmens Karin Lobis und der<br />

Praktikantin Karin Rassele, Bachelor in Wirtschaftswissenschaften,<br />

ein Gespräch geführt.<br />

Radius: Weshalb haben Sie gerade das Unternehmen EOS<br />

Solutions für Ihr Praktikum gewählt?<br />

Karin Rassele: Die EOS Solutions ist in Südtirol eines der<br />

bekanntesten ERP-Unternehmen und pflegt eine starke Zusammenarbeit<br />

mit Microsoft.<br />

Praktikantin<br />

Karin Rassele<br />

Radius: Wie sehen Ihre Zukunftswünsche<br />

im Hinblick auf Ihre berufliche<br />

Laufbahn aus und kann Ihnen die<br />

EOS Solutions dabei helfen?<br />

K. Rassele: Mich interessiert besonders<br />

das Berufsbild einer Beraterin.<br />

Bei der EOS Solutions bekam ich die<br />

Gelegenheit einen Spezialisierungskurs<br />

zur ERP-Beraterin zu besuchen.<br />

Außerdem möchte ich gerne Programmiererfahrung<br />

sammeln.<br />

Radius: Ist es für Praktikantinnen schwieriger einen Platz<br />

in der Informatikbranche zu bekommen als für ihre männlichen<br />

Mitbewerber?<br />

K. Rassele: Für mich war es nicht schwieriger, allerdings<br />

glaube ich, dass weniger Frauen in der Informatikbranche<br />

arbeiten.<br />

Radius: Was erwarten Sie von Schul- oder Studienabgängern?<br />

Karin Lobis: Fachlich sind der Abschluss einer technischen<br />

Oberschule oder ein abgeschlossenes Studium der Informatik<br />

oder Betriebswirtschaft wichtig und persönlich sind<br />

uns eine selbstständige lösungsorientierte Arbeitsweise, gute<br />

kommunikative Fähigkeiten sowie ein ausgeprägtes technisches<br />

Interesse sehr wichtig.<br />

Radius: Welche Möglichkeiten bietet<br />

die EOS Solutions Praktikanten?<br />

K. Lobis: Sie können fachspezifische<br />

Kurse in Bozen oder in unserem Ausbildungszentrum<br />

in Mailand besuchen<br />

oder auch Microsoft-Zertifizierungen<br />

ablegen. Gleichzeitig arbeiten sie mit<br />

erfahrenen Beratern zusammen und<br />

bekommen bereits erste Aufgaben.<br />

Radius: Wie sieht das Berufsbild eines<br />

Software Engineers oder eines Application<br />

Consultants aus?<br />

K. Lobis: Als Software Engineer sind sie verantwortlich<br />

für die Planung und Entwicklung von Änderungen und<br />

Erweiterungen der Standardanwendungen, betreuen die<br />

Migration von Kundendaten, implementieren die Reports<br />

und testen Änderungen für die Go-live-Phase. Als Application<br />

Consultant evaluieren sie die Geschäftsprozesse des<br />

Kunden, dokumentieren die betrieblichen Voraussetzungen,<br />

konfigurieren und personalisieren die Standardfunktionen<br />

und sind verantwortlich für die Testläufe und die Schulung.<br />

Radius: Welche Anforderungen stellt die EOS Solutions an<br />

ihre Mitarbeiter?<br />

K. Lobis: Kompetenz, Professionalität, Methodologie und<br />

Technologie sind die Kernmerkmale von EOS Solutions. Aus<br />

dieser synergetischen Wirkung erwächst der Mehrwert der<br />

angebotenen Lösungen. Das jeweilige Know-how unserer<br />

Mitarbeiter unterstützt so unsere Kunden, ihre Erfolge zu<br />

sichern und neue Entwicklungsmöglichkeiten zu finden.<br />

INFO<br />

EOS Solutions<br />

Giuseppe-di-Vittorio-Str. 23 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 319 665 | Fax 0471 319 699<br />

personal@eos-solutions.it | www.eos-solutions.it<br />

HR- Managerin<br />

Karin Lobis<br />

EOS AG • BOZEN<br />

www.eos-solutions.it<br />

Motivierte Mitarbeiter<br />

als Basis zum Erfolg<br />

„Our job, your success – unser Auftrag ist Ihr Erfolg“ heißt<br />

die Devise der Podini Data Consulting. Das hochmotivierte<br />

Team um Alessandro Podini widmet sich der individuellen<br />

Betreuung der einzelnen Unternehmen. Den Mitarbeitern<br />

werden optimale Arbeitsbedingungen garantiert. Auch<br />

Nachwuchssorgen gibt es nicht, die Jugend wird aktiv<br />

gefördert.<br />

Seit dem Jahr 1972 ist die Data Consulting als Berater<br />

in den Bereichen Verwaltung, Steuer- und Handelsrecht, in<br />

der Ausarbeitung und Verwaltung der Buchhaltung, sowie<br />

in der Lohn- und Personalverwaltung tätig. Die 45 Mitarbeiter<br />

in den Büros von Bozen und Bruneck garantieren<br />

jedem Unternehmen effiziente und professionelle Lösung. In<br />

den Bereichen Steuerwesen, Gesellschaftsrecht und Finanzberatung<br />

arbeitet die Data Consulting dabei eng mit den<br />

Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern der Sozietät Podini<br />

& Partners zusammen.<br />

Was für den Kunden gilt, wird seit langem auch in der<br />

Unternehmensstruktur verwirklicht: Wertschätzung, Motivation,<br />

Teamwork und Fairness sind die Basis der erfolgreichen<br />

Arbeit des Unternehmens. Die Wahl zum „Besten<br />

Arbeitgeber Südtirols“ beweist, dass die stetigen Bemühungen<br />

von Alessandro Podini, seinen Mitarbeitern optimale<br />

Voraussetzungen bei der Arbeit zu gewährleisten, geschätzt<br />

und anerkannt werden. Praktika, Training, Mentoring sowie<br />

interne und externe Schulungen sorgen für eine kontinuierliche<br />

Weiterbildung der Mitarbeiter und erweitern ihre<br />

sozialen Kompetenzen, um vertrauenswürdige und proaktive<br />

Kundenbeziehungen aufzubauen. In der Kategorie<br />

„Unternehmen mit mehr als 20 Angestellten“ wurde der<br />

Data Consulting aufgrund der ausgezeichneten Mitarbeiterbewertung<br />

der dritte Platz zuerkannt.<br />

Dritter Platz in der Kategorie „Unternehmen mit<br />

mehr als 20 Angestellten“ für das Unternehmen<br />

Podini Data Consulting<br />

Fachwissen im Unternehmen von der Pike auf erlernt<br />

Manche der Mitarbeiter haben ihre ersten Erfahrungen<br />

bereits als Schüler und Studenten während eines Praktikums<br />

bei Data Consulting gesammelt. „Wir ermöglichen<br />

Oberschülern und Studenten ein fachorientiertes<br />

Praktikum und nehmen auch während der Sommerferien<br />

Praktikanten auf. Für viele ist dies der Einstieg ins<br />

Arbeitsleben, denn nach der Matura oder bereits während<br />

des Studiums erhalten sie die Chance, im Unternehmen<br />

einzusteigen”, berichtet Geschäftsführer Franco Rossi. Die<br />

jungen Mitarbeiter und Akademiker finden nicht nur ein<br />

zweisprachiges, innovatives Umfeld zur Entwicklung ihrer<br />

Fähigkeiten und Interessen vor, im jungen, dynamischen<br />

Team erhalten sie die Chance zur weiteren Spezialisierung<br />

und der Übernahme interner Kompetenzen. Im Jahr 2012<br />

wurde das Unternehmen von der Handelskammer mit<br />

dem Preis „Ausgezeichneter Südtiroler Praktikumsbetrieb”<br />

ausgezeichnet.<br />

Ihr ERP Partner<br />

NAV | CRM | AX<br />

INFO<br />

Podini Data Consulting<br />

G. Galilei-Straße 10 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 533 750 | Fax 0471 210 700<br />

info@data.bz.it | www.data.bz.it


Georg Hochkofler<br />

16 03/<strong>2014</strong> service<br />

service<br />

03/<strong>2014</strong> Tel. 0471 081 56317<br />

Inserat: salone norma<br />

grafik@mediaradius.it<br />

Beste Arbeitskräfte für<br />

Unternehmen<br />

Perfektes Styling mit<br />

Spitzenprodukten<br />

Employer Branding gewinnt immer mehr an Bedeutung<br />

– auch für den Standort Südtirol. Der Geschäftsführer der<br />

Business Pool Andreas Unterhofer ist davon fest überzeugt.<br />

Ein Gespräch über Bester Arbeitgeber Südtirols<br />

(BAS), Attraktivität des Arbeitsplatzes, Arbeitgebermarke<br />

und Unternehmenskultur.<br />

Andreas Unterhofer<br />

Können, Leidenschaft und Kreativität kennzeichnen das<br />

Handwerk von Mauro Basso, Bozens bekanntestenm<br />

Haarstylisten. Basis für die perfekte Pflege und Haarfarbe<br />

garantiert eine erlesene Palette von Produkten, die im<br />

Salone Norma exklusiv verwendet werden.<br />

Radius: Herr Unterhofer, in Südtirol findet nun der Wettbewerb<br />

Bester Arbeitgeber Südtirols (BAS) statt. Erklären Sie<br />

uns in einfachen Worten, worum es geht?<br />

Andreas Unterhofer: Als Beratungsunternehmen erarbeitet<br />

Business Pool ganzheitliche Lösungen im Bereich Organisationsentwicklung,<br />

Recruiting und Personalentwicklung.<br />

Zum dritten Mal durften wir in Zusammenarbeit<br />

mit der Handelskammer Bozen, der Autonomen Provinz<br />

Bozen-Südtirol, dem APL Institute®, der Südtiroler Wirtschaftszeitung<br />

und dem Magazin Radius das Projekt BAS<br />

durchführen. Dabei handelt es sich um eine Analyse der<br />

Unternehmenskultur und der Mitarbeiterzufriedenheit.<br />

Die Ergebnisse erweisen sich als effizientes Instrument zur<br />

Planung und Steuerung der Unternehmensprozesse und<br />

Abläufe. Gleichzeitig sind sie auch ein hilfreiches Management-<br />

und Führungswerkzeug. Alle Unternehmensebenen<br />

sind involviert. Die Mitarbeiter bewerten anonym<br />

die Kultur im eigenen Haus. Ein Feedback-Report zeigt,<br />

inwieweit die Befragten mit Arbeitsklima, Wertschätzung<br />

und Teamgeist zufrieden sind. Ein Audit gibt hingegen<br />

einen Gesamtüberblick aus der Sicht des Unternehmens.<br />

Gewinner der BAS-Auszeichnung sind jene Arbeitgeber,<br />

die es schaffen, in den Arbeitsalltag das umzusetzen, was<br />

sie den Mitarbeitern versprochen haben. Kurz gesagt: Wer<br />

glaubwürdig ist, gewinnt. Und glaubwürdige Unternehmen<br />

sind auch sehr attraktive Unternehmen.<br />

Radius: Herr Unterhofer, noch nie zuvor hat man in<br />

Südtirol so häufig über Attraktivität des Arbeitsplatzes<br />

gesprochen.<br />

A. Unterhofer: Ja, stimmt. Unternehmen, die im Wettbewerb<br />

stehen, haben nicht immer die Zeit, den Lauf der<br />

Dinge abzuwarten. Sie wollen und müssen anderen voraus<br />

sein. Sie müssen sich auf ihre Leistungen konzentrieren.<br />

Wenn sie mithalten wollen, sind sie auf qualifizierte und<br />

engagierte Mitarbeiter angewiesen – nicht nur Akademiker,<br />

sondern auch hervorragend ausgebildete Facharbeiter.<br />

Aber die besten Mitarbeiter gehen vor allem dahin, wo die<br />

Rahmenbedingungen verlockend genug sind. Sie entscheiden<br />

sich also für jene Unternehmen, die die attraktivsten<br />

Konditionen bieten. Wer das unterschätzt, riskiert in Mittelmäßigkeit<br />

zu verfallen.<br />

Radius: Thema des diesjährigen Projektes BAS ist Employer<br />

Branding. Was versteht man damit? Erklären Sie uns das<br />

genauer, Herr Unterhofer.<br />

A. Unterhofer: Unter Employer Branding versteht man den<br />

strategischen Aufbau und die Pflege von Unternehmen als<br />

Arbeitgebermarke. Sie richtet sich an potenzielle Kandidaten<br />

sowie an die Mitarbeiter. Ziel ist es, als attraktiver Arbeitgeber<br />

wahrgenommen zu werden, um die besten, passenden<br />

Mitarbeiter zu finden und zu binden. Je authentischer sich<br />

das Unternehmen erklärt, desto besser ist es.<br />

Radius: Herr Unterhofer, wie findet man die Arbeitskräfte,<br />

die zum eigenen Unternehmen am besten passen?<br />

A. Unterhofer: Genauso wie jeder Mensch einen eigenen<br />

Charakter hat, hat jede Firma und jede Organisation eigene<br />

Werte. Unternehmen sind besser beraten, wenn sie die<br />

eigenen Werte in der Personalsuche und -auswahl einsetzen.<br />

Sind sie glaubwürdig, zeigen sie, wofür das Unternehmen<br />

steht. Unternehmenswerte und Unternehmenskultur helfen,<br />

die zum Betrieb passenden Bewerber anzuziehen. Genauso<br />

wichtig ist es dann, die Mitarbeiter auch zu binden. Dies<br />

gelingt, wenn Firmen die Rahmenbedingungen schaffen,<br />

die sie geboten haben und nur versprechen, was sie halten<br />

können. Die Unternehmen, die es schaffen, machen das<br />

Geschäft und sind somit erfolgreich.<br />

INFO<br />

Business Pool GmbH<br />

Handwerkerstr. 26 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 301 896 | Fax 0471 973 837<br />

info@businesspool.it | www.businesspool.it<br />

Seit 50 Jahren ist der Salone Norma die <strong>Top</strong>adresse Südtirols<br />

für modebewusste Damen. Mauro Basso hat hier sein<br />

Handwerk von der Pike auf erlernt, sammelte internationale<br />

Erfahrungen und übernahm vor einigen Jahren die Leitung<br />

des Salons seiner Mutter. Inzwischen zählt er zweifellos zu<br />

den bekanntesten Coiffeuren Italiens. Norma gehört zu den<br />

fünf größten Salons, im norditalienischen Raum wurde er<br />

unter den drei ersten klassifiziert. Schnitt, Farbberatung und<br />

Styling ergeben bei Mauro Basso und seinem professionellen<br />

Team den perfekten Look, der die individuellen Attribute<br />

jeder Frau hervorhebt.<br />

Trendsetter – Berater – Lehrer<br />

Seine Stilsicherheit und das enorme Wissen machen den Starfigaro<br />

nicht nur zum Trendsetter, sondern bilden inzwischen<br />

die Grundlage für seine Berater- und Lehrtätigkeit. „Regelmäßige<br />

Weiterbildung gehört nicht nur für mein komplettes<br />

Team zum Pflichtprogramm und bildet damit die Basis des<br />

Erfolgs, zwei meiner Mitarbeiter und ich sind auch regelmäßig<br />

in ganz Italien unterwegs, um Friseure in der Verwendung<br />

verschiedener Spitzenprodukte, unter anderem zur<br />

perfekten Haarfärbung mit den Produkten der Firma Kydra,<br />

zu schulen“, berichtet Mauro Basso. Er selber ist offizieller<br />

Haarstylist für die international geschätzten Marken Oribe<br />

und Alterna Professional Haircare. Im vergangenen Jahr<br />

wurde er zum Artistic Director des amerikanischen Marktführers<br />

Oribe berufen und leitet die Ausbildung in auserwählten<br />

<strong>Top</strong> Salons Italiens. Mit Alterna Professional Haircare<br />

kann eine Palette von Haarpflegeprodukten angeboten<br />

werden, die komplett ohne Tierversuche entwickelt wurden.<br />

Schönheit mit natürlicher Pflege<br />

Als einziger Salon der Region hat Norma die Vertretung von<br />

„Original Brazilian Blowout“. Die Keratin-Packungen ohne<br />

jeglichen Zusatz von Formaldehyd gibt dem strapazierten<br />

Haar seine natürliche Spannkraft, Glanz und somit Schönheit<br />

wieder. Nur das Beste, das der Markt zu bieten hat, wird<br />

auch im eigenen Salon verwendet. Die Kundschaft schätzt<br />

dies neben dem professionellen Geschick und den exklusiven<br />

Ideen für das perfekte, persönliche Styling. Nicht umsonst<br />

empfängt der Salon regelmäßig Kundschaft aus ganz Europa,<br />

die aus Norddeutschland bis Sizilien anreist.<br />

Salone Norma di Basso Mauro & C. KG<br />

Obstplatz 37 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 973 251<br />

info@salonenorma.it<br />

www.salonenorma.it


themenbereich<br />

themenbereich<br />

18 03/<strong>2014</strong><br />

03/<strong>2014</strong><br />

19<br />

Prämierter Einsatz für den<br />

Standort Südtirol<br />

Alle zwei Jahre stehen sie im Wettbewerb: Den Südtirol Awards<br />

erhalten die besten Südtiroler Unternehmen der Kategorien<br />

Investment, Export, Marketing und Innovation. 69 Bewerber<br />

nahmen im vergangenen Jahr am Wettbewerb teil. Die Preisträger<br />

wurden in der „Nacht der Südtirol Awards“ am 18. Oktober<br />

2013 im Stadttheater Bozen verkündet.<br />

Erstmals vergeben wurden die Südtirol Awards im Jahr<br />

2011. Südtiroler Unternehmen und ihre Projekte werden<br />

dabei ins Rampenlicht gerückt. Doch dahinter stehen Menschen,<br />

ihre Ideen, Ziele, Träume und die daraus resultierenden<br />

Erfolgsgeschichten, die den Standort Südtirol durch nachhaltige<br />

Investitionen, Exporterfolge, gut umgesetzte Marketingideen<br />

und Innovationsfähigkeit stärken. Sie werden mit dem<br />

Südtirol Awards ausgezeichnet. Zwölf Nominierte, jeweils<br />

drei pro Kategorie, waren im Oktober aus den Bewerbungen<br />

ausgewählt worden. Umso spannender wurde die Ausrufung<br />

der Gewinner von den 650 Gästen erwartet und gefeiert.<br />

Kategorie Investment (BLS)<br />

Gewinner: GKN Sinter Metals. Eine Investition am Wirtschaftsstandort<br />

Südtirol in materielles und immaterielles Anlagevermögen,<br />

die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter<br />

oder Kooperationen ist die Voraussetzung für die Teilnahme<br />

am Investment Award. Die Investition muss innerhalb der<br />

letzten fünf Jahre getätigt worden sein. Der Jury gehörten<br />

Dora Aichner, Präsidentin Architektenkammer, Manuela<br />

Defant, Vize-Direktorin des BLS, Wirtschaftsjournalist Felice<br />

Espro, Hansi Felder, Abteilungsdirektor für Handwerk,<br />

Industrie und Handel, Kurt Matzler von der Universität<br />

Innsbruck, Heiner Oberrauch, Präsident Salewa Oberalp<br />

AG, der ehemalige Direktor vom Unternehmerverband, Udo<br />

Perkmann, die ehemalige Landesrätin für Innovation, Barbara<br />

Repetto und BLS Direktor Ulrich Stofner an.<br />

GKN Sinter Metals gilt als Beschäftigungsmotor im Großraum<br />

Bruneck. Das Unternehmen besticht durch seine gut<br />

ausgebildeten Mitarbeiter und stärkt so den lokalen Wirtschaftsraum<br />

nachhaltig. Mit seinem Investitionsplan und<br />

mit jahrzehntelangen exzellenten Werksergebnissen hat das<br />

lokale Management der GKN Sinter Metals AG die Konzernleitung<br />

im britischen Birmingham bewegt, trotz negativer<br />

Wachstumsprognosen im europäischen Automobilsektor,<br />

in den Wirtschaftsstandort Südtirol zu investieren.<br />

• „Mit handfesten Ergebnissen und glasklaren Zielen konnte<br />

auch die internationale Konzernzentrale von einem Investment<br />

in Südtirol überzeugt werden.“ (Ulrich Stofner, Jury )<br />

Kategorie Export (EOS)<br />

Gewinner: Progress Maschinen Automation AG. Das Projekt<br />

besteht aus einem erfolgreichen Konzept, einer Idee oder<br />

einer Initiative rund um den Vertrieb und die Vermarktung<br />

in neuen Absatzgebieten und muss bereits in die Tat umgesetzt<br />

sein sowie über Entwicklungspotential verfügen. Die<br />

Umsatzsteigerung muss belegt sein. Der Jury gehörten Hansi<br />

Felder, Abteilungsdirektor Handwerk, Industrie und Handel,<br />

Georg Lun vom WIFO der Handelskammer Bozen, Alessandro<br />

Marino vom IHK München-Stuttgart, Dominik Matt<br />

und Oswin Maurer von der Freien Universität Bozen, EOS<br />

Direktor Hansjörg Prast, Markus Walder, EOS Leiter Bereich<br />

International Trade Support sowie der Chefredakteur der<br />

Südtiroler Wirtschaftszeitung, Robert Weißensteiner, an.<br />

Die Progress Maschinen & Automation AG beeindruckt<br />

durch ihre systematische Herangehensweise. Die Verkaufsstruktur<br />

wurde reorganisiert und die Kundenbetreuung<br />

direkt übernommen. Die Messeauftritte des Unternehmens<br />

wurden verdoppelt und die Suche nach neuen strategischen<br />

Partnern mit komplementären Produktlösungen unterstützt.<br />

Vervollständigt wird das Konzept durch einen zuverlässigen<br />

After-Sales-Kundendienst. Durch die Umsetzung einer neuen<br />

Vertriebs-Strategie konnten seit 2009 alte Märkte zurückgewonnen<br />

und sogar neue erobert werden.<br />

• „Das Unternehmen hat vor allem durch Weitsicht und<br />

strategische Herangehensweise alte Märkte zurückerobert<br />

und neue Märkte gewonnen. Das Unternehmen<br />

hat bewiesen, dass Export eine richtige Antwort auf<br />

wirtschaftlich schwere Zeiten ist.“ (Hansjörg Prast, Jury)<br />

Kategorie Marketing (SMG)<br />

Gewinner: Kiku International Mountain Summit. Eine<br />

Marketingleistung besteht nicht nur aus einer Idee, sondern<br />

aus einem Projekt, das in den letzten drei Jahren umgesetzt<br />

wurde. Es muss innovativ und kreativ sein, Funktionalität<br />

und Marktfähigkeit unter Beweis stellen und Entwicklungspotential<br />

besitzen. Dabei sollte die Kernaussage der Dachmarke<br />

Südtirol „Südtirol ist die kontrastreiche Symbiose<br />

aus alpin und mediterran, Spontaneität und Verlässlichkeit,<br />

Natur und Kultur“ im Mittelpunkt stehen und der Bezug zur<br />

Destination Südtirol gegeben sein. Der Jury gehörten Martin


20 03/<strong>2014</strong> aktuell<br />

service<br />

03/<strong>2014</strong><br />

21<br />

Familienwerte & Innovation<br />

Als Automobilzulieferer bietet das Brunecker Familienunternehmen<br />

Intercable jungen und engagierten Technikern<br />

und Oberschulabsolventen interessante Berufschancen in<br />

einem globalen Markt.<br />

Bertagnolli von der SMG, Leitung Marktmanagement, die<br />

Wirtschaftsjournalistin Maria Cristina De Paoli, Ex-SMG-<br />

Direktor Christoph Engl, Hansi Felder, Abteilungsdirektor<br />

Handwerk, Industrie und Handel, Harald Pechlaner von der<br />

Universität Eichstätt/EURAC sowie Harald Santer von der<br />

Würth GmbH an.<br />

Die Marketingleistung des Projekts der Kiku International<br />

Mountain Summit zeichnet sich durch besondere Aussagekraft<br />

in mehreren dieser Bereiche aus. Alljährlich treffen<br />

sich die besten Bergsteiger der Welt in Brixen beim International<br />

Mountain Summit. Das International Mountain<br />

Summit gehört seit seinem Bestehen vor fünf Jahren zu den<br />

wichtigsten Bergfestivals der Welt. Es besitzt das Potential,<br />

europaweit zu einer der bedeutendsten Bergsportveranstaltung<br />

zu werden. Das IMS hat es geschafft, sich in kurzer<br />

Zeit als Südtiroler Vorzeige-Event zu etablieren. Es besitzt<br />

große Strahlkraft und damit auch internationales Presse-<br />

Echo. Das Bergfestival International Mountain Summit<br />

stärkt die Bergkompetenz der Destination Südtirol.<br />

• „Das Gewinnerprojekt steigert in besonderem Maße<br />

die Wettbewerbsfähigkeit Südtirol, ist innovativ und<br />

wurde bereits erfolgreich in die Tat umgesetzt und<br />

besitzt Entwicklungspotential für die Zukunft.“ (Martin<br />

Bertagnolli, Jury)<br />

Kategorie Innovation (TIS)<br />

Gewinner: Prinoth. Das ausgezeichnete Unternehmen stellt<br />

in besonderem Maße Wettbewerbsvorteile und Nutzen<br />

seiner Innovation für den Anwender dar und konnte seine<br />

Marktattraktivität und Wettbewerbsintensität optimal<br />

einsetzen. Dabei wurden innovationsrelevante Managementund<br />

Marketingtools optimal ausgenutzt. Das Unternehmen<br />

baut Innovationen in die vorhandene Unternehmenssituation<br />

erfolgreich ein und wird dadurch belastbar und<br />

lernfähig. Der Jury gehörten Hansi Felder, Abteilungsdirektor<br />

Handwerk, Industrie und Handel, der ehemalige TIS<br />

Präsident, Alfredo Guarriello, TIS Direktor Hubert Hofer,<br />

Dominik Matt von der Freien Universität Bozen sowie<br />

Christine Müller von der Glas Müller Vetri AG an.<br />

Das Sterzinger Unternehmen Prinoth AG gehört in Sachen<br />

Innovation, Technologie und Strategie zu den fortschrittlichsten<br />

Firmen. Der Innovationsprozess findet äußerst<br />

strukturiert statt: Hervorragend ist vor allem das betriebliche<br />

Vorschlagswesen als Instrument des kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozesses. Dieses Instrument wurde von den<br />

anderen Unternehmen der Gruppe übernommen.<br />

• „Dem Unternehmen gelingt es, die Mitarbeiter in<br />

außergewöhnlicher Weise in den Innovationsprozess zu<br />

involvieren und so Kundenanforderungen in technologische<br />

Zielsetzungen und Lösungen zu übersetzen.“<br />

(Alfred Guarriello, Jury)<br />

Bekannt als zuverlässiger und innovativer Partner im<br />

Bereich der Kabelschutzsysteme und technischen Kunststoffteile<br />

für die Automobilindustrie schaffte es das Brunecker<br />

Familienunternehmen, durch den Ausbau der Verbindungstechnik<br />

und somit der Erweiterung der Kompetenzfelder,<br />

den Sprung zum direkten Lieferanten und Entwicklungspartner<br />

renommierter Automobilhersteller. Dabei setzt das<br />

Unternehmen tagtäglich auf die Säulen Innovation, Schnelligkeit<br />

und Qualität.<br />

Das Produkt- und Leistungsspektrum ist breit gefächert:<br />

von der Entwicklung und Produktion von Kunststoffteilen<br />

und Komponenten, sowie neuen Lösungen für Hybrid- und<br />

E-Fahrzeuge bis hin zu Spezialwerkzeugen für die Energieverteilung.<br />

Dabei bietet Intercable beste Möglichkeiten nicht<br />

nur für Ingenieure, sondern auch für Absolventen technischer<br />

Oberschulen, sich in einem jungen, motiviertem Team<br />

Verbindungstechnik<br />

zu entwickeln und gemeinsam neue, spannende Herausforderungen<br />

in einem globalen Markt anzugehen.<br />

Als familiengeführte Unternehmensgruppe in zweiter Generation<br />

mit Hauptsitz in Bruneck bietet Intercable durch die<br />

Standorte in Italien, Deutschland, Marokko und Tunesien<br />

alle Vorzüge eines „global Player“, welcher sich jedoch im<br />

Wesentlichen durch die familiären Werte und Herkunft des<br />

Unternehmens gegenüber der multinationalen Konkurrenz<br />

unterscheidet. Nicht nur das dynamische und technologische<br />

Umfeld, sondern auch ein junges Team hochmotivierter Mitarbeiter<br />

tragen zum Gesamterfolg des Unternehmens bei.<br />

Technische<br />

Kunststoffteile<br />

Werkzeuge für Profis<br />

Unternehmensvertreter der<br />

Firma Prinoth bei der Verleihung<br />

des Südtirol Awards 2013<br />

INTERCABLE GmbH<br />

Rienzfeldstrasse, 21<br />

39031 Bruneck<br />

info@intercable.it<br />

www.intercable.it<br />

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22 03/<strong>2014</strong> service<br />

service<br />

03/<strong>2014</strong><br />

23<br />

Qualität für höchste Ansprüche<br />

Pflichtbewusste Mitarbeiter<br />

Funktionalität, schlüssige Konzepte und gewinnendes<br />

Design sind die Voraussetzungen für die Entwicklung eines<br />

erfolgreichen Produktes. Das Südtiroler Unternehmen<br />

„Autotest“ zählt seit Jahrzehnten zu den innovativsten<br />

Zulieferern der europäischen Automobilbranche.<br />

Als Josef Unterholzner vor 30 Jahren seinen kleinen<br />

Betrieb mit zwei Mitarbeitern eröffnete, hätte sicher keiner<br />

daran geglaubt, welchen bedeutenden Platz das Unternehmen<br />

heute als Zulieferer der europäischen Automobilindustrie<br />

einnimmt. Vier Standbeine in Lana, Franzensfeste,<br />

Eisenach und Bratislava vereint das<br />

Unternehmen „Autotest“, das im<br />

vergangenen Jahr 72,9 Millionen<br />

Euro Umsatz machte. Jeder einzelne<br />

der 561 Mitarbeiter ist gefordert, mit<br />

Einsatz und Zuverlässigkeit am Erfolg<br />

der Firma beizutragen.<br />

„Geht nicht, gibt‘s nicht“ ist das<br />

Motto des Lananer Unternehmer, das<br />

Josef Unterholzner spätestens mit dem Erscheinen seines<br />

Buches allgemein bekannt wurde.<br />

Zweifeln und Hadern gab es bei dem<br />

gelernten Mechaniker nie. Mit Elan, Selbstvertrauen, fester<br />

Überzeugung, Können und unendlich viel Einsatz hat er<br />

seit 1983 ein Imperium aufgebaut. Seine Einstellung und<br />

Leistung motiviert auch die Mitarbeiter, denen im Unternehmen<br />

optimale Bedingungen zur persönlichen, professionellen<br />

Entwicklung geboten werden. Sie müssen dem hohen<br />

Wettbewerbsdruck des Sektors, den extrem gestiegenen<br />

Qualitätsansprüche der Kunden und den damit verbundenen<br />

immer höheren Herausforderungen gerecht werden.<br />

Auftraggeber, wie Porsche, Lamborghini, Jaguar, Audi, die<br />

VW-Gruppe, Mercedes, Bentley, BMW, Rolls Roys oder<br />

Bugatti erwarten höchstes Know-how und Spitzenqualität.<br />

Jeder einzelne Mitarbeiter übernimmt dabei große Selbstverantwortung.<br />

Das hohe Vertrauen in die gut ausgebildeten<br />

Mitarbeiter beflügelt sie zu Einsatz und Begeisterung für<br />

ihre Arbeit, die sich nicht zuletzt in der Kreativität, Zuverlässigkeit,<br />

Qualität und Innovation des Unternehmens<br />

widerspiegeln.<br />

Nur gemeinsam zum Erfolg<br />

Die Arbeit ist abwechslungsreich, fordert jeden heraus und<br />

scheint bei einem guten Betriebsklima allen Spaß machen,<br />

obwohl von jedem Höchstleistungen gefordert werden. In<br />

den technischen Abteilungen fertigen die Spezialisten Prototypen<br />

mit modernen Rapid-Prototyping-Techniken, die in<br />

Zusammenarbeit mit den Kunden durch umfangreiche Tests<br />

geprüft werden, bevor sie in Produktion gehen.<br />

Zur schnellen Fertigung der Teile in verschiedenen Designvarianten<br />

können Vorserienwerkzeuge eingesetzt werden.<br />

Dabei arbeiten die Konstrukteuren hausintern mit<br />

der neueste Software, die auch zum schnellen und sichern<br />

Datenaustausch mit dem Geschäftspartner dient. Jedes<br />

einzelne gefertigte Teil wird hausintern an jedem Standort<br />

zur Qualitätssicherung mit modernen 3D-Messeinrichtungen<br />

kontrolliert. In den letzten Jahrzehnten hat sich<br />

„Autotest“ vor allem auf die Fertigung von anspruchsvollen<br />

Teilen bis zu komplexen Modulen für die Automobilindustrie<br />

spezialisiert.<br />

INFO<br />

Autotest AG<br />

Industriestr. 1/5 | 39011 Lana<br />

Tel. 0473 558 800 | Fax 0473 558 899<br />

info@autotest.it | www.autotest.it<br />

Auf motivierte Frauen und Männer, die im Unternehmen<br />

täglich ihr Bestes geben, kann Josef Unterholzner zählen.<br />

Teamarbeit ist nötig, bei der jedoch jeder einzelne gefordert<br />

und gleichzeitig auch in seinen beruflichen Werdegang<br />

innerhalb des Unternehmens gefördert wird. Radius<br />

hat mit zwei dieser Mitarbeiter ein Gespräch geführt.<br />

Gabriel Rabensteiner<br />

(27 Jahre), Mitarbeiter<br />

Qualitätsmanagement,<br />

Abteilung:<br />

Qualität Autotest<br />

Radius: Wie lange arbeiten Sie<br />

bei der Firma Autotest?<br />

Gabriel Rabensteiner: Ich bin seit<br />

dem 5. Dezember 2011 im Unternehmen<br />

in der Abteilung Qualitätsmanagement<br />

tätig.<br />

Radius: Was sind Ihre<br />

Haupttätigkeiten?<br />

G. Rabensteiner: Ich kümmere<br />

mich hauptsächlich um Qualitätsund<br />

Prozessplanung, das beinhaltet,<br />

kurz gesagt, alle Aktivitäten, die<br />

notwendig sind um ein Produkt<br />

herzustellen, das die Anforderungen unseres Kunden<br />

langfristig erfüllt. Unsere Kunden sind Premiumhersteller<br />

wie Lamborghini, Porsche, Audi, McLaren und Daimler,<br />

um nur einige zu nennen. Zu unserem Corebusiness<br />

zählt die Entwicklung und Fertigung von lackierten und<br />

montierten Bauteil-Modulen wie Stoßfängern, Spoilern<br />

und Tankklappen sowie Funktionsbauteilen wie Luftführungen<br />

aus innovativen Kunststoffen. Hierbei begleite ich<br />

die Produktentwicklung bei der Gestaltung der Produktionsprozesse<br />

und bin in ständigem Kontakt mit unseren<br />

Kunden und Lieferanten, um die Qualität unserer<br />

Produkte sicher zu stellen.<br />

Radius: Was gefällt Ihnen am besten an ihrem Job?<br />

G. Rabensteiner: Ich bin Autobegeistert, soviel vorausgeschickt!<br />

Die ständige Konfrontation mit unseren Abteilungen,<br />

Kunden und Lieferanten erfordert ein hohes Maß an<br />

technischem Know-how und Kommunikationsfähigkeit und<br />

ist deshalb äußerst abwechslungsreich und anspruchsvoll. In<br />

unserer Abteilung wird man täglich mit Situationen konfrontiert,<br />

die eine schnelle und oft auch „kreative“ Lösungsfindung<br />

erfordern.<br />

Radius: Wie sehen Sie ihre Zukunft bei Autotest?<br />

G. Rabensteiner: Die Firma Autotest hat in den letzten<br />

Jahren bewiesen, dass es auch in Südtirol möglich ist, den<br />

Sprung vom kleinen Betrieb zum mittelständischen Industrieunternehmen<br />

zu schaffen. Trotz der Krise ist das Unternehmen<br />

konstant gewachsen und hat neue Kunden und<br />

Projekte dazu gewonnen. Das macht Firma Autotest zu einem<br />

sehr attraktiven Arbeitgeber mit großem Entwicklungspotential.<br />

Die sich ständig ändernden Anforderungen bieten<br />

in jeder Abteilung und auf jeder Ebene die Möglichkeit zu<br />

wachsen. Meiner persönlichen Entwicklung in diesem Unternehmen<br />

setzte ich deshalb keine Grenzen.<br />

Radius: Seit wann arbeiten Sie<br />

bei Autotest?<br />

Jasmin Gogl: Ich arbeite seit fünf<br />

Jahren bei Autotest. Ursprünglich<br />

habe ich im Empfang im Sekretariat in<br />

unserem Standort in Franzenfeste begonnen.<br />

Nach einem Jahr hatte ich die<br />

Möglichkeit in die AV zu wechseln.<br />

Jasmin Gogl (25<br />

Radius: Was sind Ihre<br />

Jahre), Mitarbeiterin<br />

Haupttätigkeiten?<br />

Disposition Arbeitsvorbereitung<br />

Franzen-<br />

J. Gogl: Die Abteilung AV beschäftigt<br />

sich mit der gesamten Abwicklung,<br />

sfeste, Abteilung: AV<br />

von Auftragseingang bis Auftragsausgang,<br />

aller Produkte. Dies beinhaltet<br />

die Kundenaufträge, die Beschaffung aller notwendigen<br />

Materialien, die Produktionssteuerung, sowie auch Lieferung<br />

und Transportorganisation zum Kunden. Die<br />

Aufgaben werden nach Projekten aufgeteilt, welche vom<br />

jeweiligen Disponenten abgewickelt werden. Die Projekte,<br />

die ich betreue, sind vorwiegend für Porsche GT3, Porsche<br />

Panamera, die gesamte Produktion vom Werk Lana und<br />

seit kurzem Lamborghini Aventador. Hierbei erfasse ich die<br />

Kundenaufträge, steuere die internen Produktionen aufgrund<br />

der Aufträge ein, organisiere die Transporte, steuere<br />

Lieferanten und Fremdfertiger sowie halte Rücksprache<br />

mit dem Kunden. Da viele Lieferungen direkt ans Band des<br />

Kunden ausgeliefert werden, darf es keine Verspätungen<br />

geben und bedarf es deshalb äußerster Genauigkeit.<br />

Radius: Was gefällt Ihnen am besten an ihrem Job?<br />

J. Gogl: Am besten gefällt mir an meinen Job die Möglichkeit,<br />

Verantwortung zu übernehmen, eigenständig<br />

arbeiten und so weit wie möglich selbst Entscheidungen<br />

treffen zu können. Sehr vorteilhaft ist, dass ich jeden Tag<br />

was Neues dazu lerne und die Arbeit bei Autotest nie<br />

langweilig wird, was es aber auch nicht immer einfach<br />

macht. Die enge Zusammenarbeit mit den anderen<br />

Abteilungen lässt uns alle stärker zusammenwachsen und<br />

gemeinsam Ziele erreichen.<br />

Radius: Wie sehen sie Ihre Zukunft in der Firma?<br />

J. Gogl: Als ich vor fünf Jahren bei Autotest begonnen habe,<br />

war in der AV nur ein Mitarbeiter tätig. Inzwischen sind wir<br />

sieben Kollegen in der Abteilung! Wir sind vorwiegend sehr<br />

junge Leute mit großer Motivation, die gemeinsam mit dem<br />

Betrieb wachsen.


24 03/<strong>2014</strong> aktuell<br />

service<br />

03/<strong>2014</strong><br />

25<br />

Grüne <strong>Jobs</strong> bei SEL<br />

Nachhaltigkeit und Klimaschutz gewinnen immer mehr<br />

an Bedeutung. Erneuerbare Energien, saubere Mobilität,<br />

ökologisches Bauen – die „grüne Wirtschaft“ boomt trotz<br />

anhaltender Krise und schafft zahlreiche grüne Arbeitsplätze.<br />

Das sind <strong>Jobs</strong>, die zum Umweltschutz beitragen.<br />

Einer der größten grünen Arbeitgeber in Südtirol ist die<br />

Landesenergiegesellschaft SEL.<br />

Familienfreundliche<br />

Unternehmen gesucht<br />

Das Zertifikat „audit familieundberuf“ ist ein strategisches<br />

Managementinstrument und bestätigt Südtiroler Unternehmen<br />

familienfreundliche Maßnahmen zugunsten der<br />

Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr wurden wiederum 20<br />

Unternehmen mit dem Zertifikat ausgezeichnet.<br />

Die Vereinbarkeit von Beruf, Karriere und Familie steht<br />

immer mehr im Mittelpunkt des firmeninternen Managements<br />

fortschrittlicher Unternehmen. Immer häufiger<br />

entschließen sich auch in Südtirol Firmen, die angebotene,<br />

professionelle Unterstützung der Handelskammer und des<br />

Landesressorts für Handwerk, Industrie, Handel und Tourismus<br />

zur Weiterentwicklung ihrer familienbewussten Personalpolitik<br />

in Anspruch zu nehmen. Das angewandte Zertifikat<br />

richtet sich nach dem „european work & family audit“,<br />

einer Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung aus<br />

Deutschland. Die Unternehmen werden dabei mittels einer<br />

systematischen, dokumentierten und objektivem Bewertung<br />

analysiert, die eine nachhaltige, familienorientierte Personalpolitik<br />

für Organisationen und Unternehmen fördert.<br />

Steigendes Interesse an familienfreundlicher<br />

Personalpolitik<br />

In den vergangenen fünf Jahren haben insgesamt 43 Unternehmen<br />

mit über 3.300 Mitarbeitern nach Abschluss<br />

des Auditierungsprozesses das Zertifikat erhalten. Erfahrungen<br />

zeigen, dass die Motivation der Mitarbeiter in den<br />

zertifizierten Unternehmen höher ist, mehr Leistungs- und<br />

Einsatzbereitschaft gezeigt wird und die Abwesenheitsquoten<br />

und Mitarbeiterfluktuationen niedriger ausfallen. Dabei<br />

müssen es nicht revolutionäre, das Unternehmen verändernde<br />

Maßnahmen sein, um Mitarbeiter zu motivieren:<br />

„Babyzeit“ für Väter, flexiblere Arbeitszeiten oder Hilfe bei<br />

der Betreuung von Angehörigen tragen zu mehr Zufriedenheit<br />

und erhöhter Einsatzbereitschaft bei.<br />

In diesem Jahr konnten die Apotheke Gilfenklamm, Assiconsult<br />

GmbH, Elektro Peer KG, Ganter Italia GmbH, GNK<br />

Driveline Bruneck AG, GKN Sinter Metals AG, Katholischer<br />

Familienverband Südtirol, Kanzlei Lustik & Hofer, Lanrepro<br />

GmbH, Onlinestore Gmbh, PSP Peintner Seidner &<br />

Partner GmbH, Raiffeisenkasse Überetsch Gen., F. Rizzoli<br />

GmbH, Röchling Automotive SE & Co. KG, SEL AG,<br />

SEL GmbH, Hydros GmbH, Seledison AG, Steuerservice.<br />

it GmbH und <strong>Top</strong>Control das Zertifikat entgegen nehmen.<br />

Die Bergmilch Südtirol Gen. u. landw. Ges., Peer GmbH<br />

und Dr. Schär AG. wurden re-zertifiziert.<br />

Für familienfreundliche Unternehmen mit dem Zertifikat<br />

„audit familieundberuf“ gibt es über die Wirtschaftsförderung<br />

des Landes einen Zuschlag im Ausmaß von fünf<br />

Prozent für Investitionen. Die Kosten für die Einführung<br />

des Audit werden mit einem Beitrag von bis zu 60 Prozent<br />

gefördert. Die Handelskammer hat eine eigene Servicestelle<br />

eingerichtet, bei der interessierte Betriebe kostenlose Beratungen<br />

zur Einführung von familienfreundlichen Maßnahmen<br />

erhalten.<br />

Ob Energy Manager, Staudammwärter oder Umweltingenieur<br />

– green <strong>Jobs</strong> sind vielfältig und werden immer<br />

wichtiger. Es sind Arbeitsplätze, die dazu beitragen, die Umweltbelastungen<br />

bei der Herstellung von Produkten, Technologien<br />

und Dienstleistungen zu vermeiden und natürliche<br />

Ressourcen zu erhalten. Die SEL Gruppe garantiert eine<br />

nachhaltige und sichere Energieversorgung durch erneuerbare<br />

Energiequellen und verpflichtet sich dabei, die Umweltauswirkungen<br />

so gering wie möglich zu halten und Ressourcen<br />

zu schonen. Daran arbeiten derzeit fast 500 Mitarbeiter,<br />

was die SEL zu einem der größten grünen Arbeitgeber in<br />

Südtirol macht, trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise.<br />

Die Branche der erneuerbaren Energie wächst angesichts von<br />

Klimaerwärmung und Ressourcenverknappung kontinuierlich<br />

an. Neue Arbeitsplätze entstehen: „Wir haben derzeit einen<br />

Personalzuwachs von zehn Prozent“, sagt Andreas Dissertori,<br />

Verantwortlicher für den Personalbereich der SEL. Dabei sind<br />

nicht nur die speziellen Berufe wie Umweltingenieure, Energy<br />

Manager oder Umwelttechniker grün, sondern alle <strong>Jobs</strong> im<br />

Unternehmen. Denn an dem Ziel, 100 Prozent grüne Energie,<br />

arbeiten auch die Juristen, die Wirtschafts- und Finanzwissenschaftler,<br />

die IT- und Kommunikationsexperten, die Office-<br />

Manager und die Verwaltungsangestellten mit.<br />

Nachhaltiger Arbeitsplatz<br />

Green <strong>Jobs</strong> haben immer auch mit nachhaltigem Wirtschaften<br />

zu tun, und das bedeutet bei der SEL Gruppe auch, auf<br />

das Wohl und die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu achten.<br />

Sie zu fördern, ihnen ein wertschätzendes Umfeld und einen<br />

sicheren Arbeitsplatz zu bieten ist ein großes Anliegen der<br />

Das Team der Human Resources Abteilung<br />

Unternehmensgruppe: Flexible Arbeitszeiten, verschiedene<br />

Modelle zur Teilzeitarbeit, die Möglichkeit zum Home-Office,<br />

eine betriebliche Gesundheitsförderung, ständige Weiterbildung,<br />

die Organisation von Betreuungsangeboten für<br />

die Kinder der Mitarbeiter, wenn Schulen und Kindergärten<br />

geschlossen haben – die SEL unterstützt ihre Mitarbeiter<br />

in vielfältiger Weise. Denn nur motivierte und zufriedene<br />

Angestellte machen aus einem Betrieb ein erfolgreiches Unternehmen.<br />

Dazu gehört auch eine familienfreundliche Personalpolitik,<br />

um das wertvolle Wissen und die Fähigkeiten<br />

von Frauen und jungen Eltern in das Unternehmen zu holen<br />

und zu halten. Für ihre Bemühungen in diesem Bereich wurde<br />

die SEL Gruppe 2013 mit dem „audit familieundberuf“<br />

zertifiziert. Neben dieser offiziellen Anerkennung ist vor<br />

allem auch die Bestätigung durch die Mitarbeiter wichtig:<br />

„Ich war positiv überrascht wie familienfreundlich mein<br />

Unternehmen ist. Mir wurde nicht nur problemlos eine<br />

Teilzeit von 80 Prozent zugestanden, ich konnte auch selbst<br />

meinen Stundenplan wählen. So kann ich zwei Nachmittage<br />

in der Woche mit meinen beiden Kindern verbringen und in<br />

meinem Job trotzdem die volle Verantwortung tragen“, sagt<br />

Karen Stocker begeistert. Sie arbeitet seit fast einem Jahr als<br />

Ingenieurin und Projektmanagerin bei der SEL, nachdem sie<br />

zuvor länger im Ausland gearbeitet hatte.<br />

Green <strong>Jobs</strong> müssen eben nicht nur gut für die Umwelt sein,<br />

sondern auch gut für die Beschäftigten. Dieser Verantwortung<br />

ist sich die SEL Gruppe als grüner Arbeitgeber bewusst und<br />

bietet somit attraktive <strong>Jobs</strong> für eine noch grünere Zukunft.<br />

INFO<br />

Human Resources SEL Group<br />

Kanonikus-Michael-Gamper-Str. 9 |39100 Bozen<br />

Tel. 0471 060 791<br />

melanie.pasetto@sel.bz.it | www.sel.bz.it/karriere


26 03/<strong>2014</strong> service<br />

service<br />

03/<strong>2014</strong><br />

27<br />

Troyer-Firmensitz in Sterzing<br />

Gelebte Herausforderung<br />

Das Unternehmen Troyer AG in Sterzing baut Wasserkraftwerke<br />

in jeder Größenordnung. Dabei werden von der<br />

Turbine bis zum Stromnetz alle Teile im Betrieb entwickelt,<br />

gefertigt und montiert. <strong>2014</strong> feiert das Unternehmen sein<br />

80-jähriges Bestehen und seine Geschäftserfolge. Denn<br />

ein Jahresumsatz von 25 Millionen Euro und eine Mannschaft<br />

von 145 Mitarbeitern können sich sehen lassen.<br />

Der Sterzinger Vorzeigebetrieb misst sich inzwischen mit<br />

den Weltmarktführern und ist trotzdem noch nicht am Ziel.<br />

Die Troyer AG strebt nach mehr Internationalität: Nach<br />

der Schweiz und Südamerika, will das Unternehmen nun in<br />

der Türkei Fuß fassen. Der Betrieb zählt zu den attraktiven<br />

Arbeitgebern des Landes.<br />

Personalpolitik und Mitarbeiterführung<br />

Radius hat den Geschäftsführer sowie den Personalverantwortlichen<br />

zum Gespräch über Personalpolitik und Mitarbeiterführung<br />

getroffen.<br />

Radius: Warum ist Ihr Unternehmen ein attraktiver<br />

Arbeitgeber?<br />

Manfred Moling: Dafür gibt es eine Reihe von Argumenten.<br />

Wir stellen ein interessantes Produkt her und können<br />

unseren Mitarbeitern ein breites Tätigkeitsfeld anbieten, das<br />

vom Maschinenbau über die Elektrotechnik und Elektronik<br />

reicht. Wir bedienen mit unserem Produkt eine Nische,<br />

aber sie hat Zukunft. Daraus ergibt sich eine entsprechende<br />

Arbeitsplatzsicherheit für unsere Mitarbeiter.<br />

Fabiano Bressan: Wir bieten unseren Leuten eine abwechslungsreiche<br />

Tätigkeit, und sie haben die Chance, sich im Un-<br />

Fabiano Bressan<br />

Fabiano Bressan, Jahrgang 1979,<br />

ist seit fünf Jahren im Unternehmen<br />

tätig und hat in dieser Zeit<br />

alle Bereiche kennengelernt. Seit<br />

2013 führt er die Geschäfte der<br />

Troyer AG.<br />

ternehmen weiterzubilden. Jeder Mitarbeiter kann in andere<br />

Bereiche, außerhalb seines Aufgabengebietes, hineinschauen.<br />

Außerdem sind unsere Leute viel unterwegs und lernen auf<br />

diese Weise die Welt kennen. Das sucht nicht jeder, aber es<br />

gibt genügend Mitarbeiter, denen 200 Tage in der Produktion<br />

oder hinterm Schreibtisch zu langweilig sind. Sie lieben<br />

die Herausforderung, und wir bieten sie ihnen.<br />

Radius: Welche sind die Grundsätze Ihres Unternehmens in<br />

der Mitarbeiterführung?<br />

F. Bressan: Bei uns steht der Mensch im Vordergrund. Unsere<br />

Mitarbeiter wissen, dass sie mit jedem gefertigten Teil und<br />

jeder Angebotszeile einen wesentlichen Beitrag zum großen<br />

Ganzen leisten und damit zum Endprodukt und letztendlich<br />

zum Erfolg unseres Unternehmens beitragen. Unsere Leute<br />

sind begeistert von unserem Produkt, und sie tragen diese<br />

Begeisterung nach außen.<br />

M. Moling: Ich glaube, wir führen das weiter, was uns<br />

innerbetrieblich seit drei Generationen vorgelebt wird. Die<br />

Firma Troyer AG ist ein Familienunternehmen, und wir<br />

leben im Betrieb dieselben Grundsätze, die in einer Familie<br />

gelten. Dazu zählen das Gefühl der Zugehörigkeit und die<br />

Zusammenarbeit. Das sind Werte, die in unserem Unternehmen<br />

im Vordergrund stehen.<br />

Radius: Wann ist ein Mitarbeiter eine <strong>Top</strong>-Arbeitskraft?<br />

F. Bressan: Ein <strong>Top</strong>-Mitarbeiter muss sich mit dem Produkt<br />

seines Unternehmens identifizieren. Das Ziel wird ihm<br />

vorgegeben, aber beim „Wie“ muss er sich selbst einbringen.<br />

Das Ergebnis muss stimmen.<br />

M. Moling: Er muss solide Grundvoraussetzungen mitbringen.<br />

Dazu gehören: eine fundierte Ausbildung, Berufserfahrung<br />

und Sprachkompetenz. Wichtig ist außerdem, dass ein<br />

Mitarbeiter flexibel ist. Wir sind im Projektgeschäft tätig, da<br />

stehen Änderungen an der Tagesordnung. Jene Leute, die<br />

über viel Einsatzbereitschaft sowie ein hohes Anpassungsund<br />

Reaktionsvermögen verfügen, zählen aus meiner Sicht<br />

zu den <strong>Top</strong>-Mitarbeitern, ganz gleich in welcher Ebene sie<br />

tätig sind. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.<br />

Radius: Was zeichnet die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

des Unternehmens Troyer AG besonders aus?<br />

F. Bressan: Das Engagement und ihre Loyalität. Unsere Mitarbeiter<br />

sind stolz für unser Unternehmen arbeiten zu können.<br />

Einige unserer Leute sind bereits seit 30 Jahren im Unternehmen<br />

tätig. Das ist ein unbezahlbarer Wert für eine Firma.<br />

Manfred Moling<br />

Manfred Moling ist 1974 geboren<br />

und seit 2001 im Betrieb. Von<br />

seinem ursprünglichen Aufgabengebiet,<br />

dem Controlling, hat er sich<br />

in die Verantwortungsbereiche Personal<br />

und Finanzen hochgearbeitet.<br />

Radius: Pflegen Sie als Geschäftsführer einen offenen Umgang<br />

mit Ihren Mitarbeitern?<br />

F. Bressan: Ich kenne alle Mitarbeiter persönlich, und sie<br />

kennen mich. Ich bin für jeden gern und jederzeit erreichbar.<br />

Natürlich braucht es auch eine gewisse Autorität, aber<br />

die kann nur durch Leistung erreicht werden. Wie heißt es<br />

so schön? Respekt muss man sich verdienen. Das ist Knochenarbeit.<br />

M. Moling: Das stimmt: Die Tür der Geschäftsführung steht<br />

immer offen. Wir pflegen im Betrieb ganz allgemein einen<br />

offenen Umgang und setzen stark auf Kommunikation. Die<br />

gesamte Mannschaft ist miteinander per Du.<br />

Radius: Wo hat die Troyer AG noch Verbesserungspotential,<br />

wenn es um Personalführung geht?<br />

M. Moling: Wenn es einem Betrieb gut geht, sind Personalpolitik<br />

und Mitarbeiterführung leichtere Aufgaben. Schwieriger<br />

wird es in Krisenzeiten. Die Troyer AG steht gut da<br />

und kann auf diesen Stärken aufbauen. Unser Unternehmen<br />

ist in den vergangenen zehn Jahren stark gewachsen. Die<br />

Zahl der Mitarbeiter hat sich verdoppelt. Da kommen auf<br />

das mittlere Management neue Herausforderungen zu. Die<br />

Abteilungs- und Teamleiter müssen sich in Zukunft noch<br />

intensiver mit Personal- und Führungsfragen beschäftigen.<br />

F. Bressan: Es braucht eine offene Kommunikation und<br />

klare Richtlinien vonseiten der Geschäftsführung. Die Leute<br />

wollen informiert und in Entscheidungsprozesse eingebunden<br />

werden. Wenn sie die Unternehmensausrichtung kennen<br />

und verstehen, ziehen sie auch mit. Widerstände gibt es<br />

immer dort, wo Informationen fehlen oder Entscheidungen<br />

nicht nachvollziehbar sind. Transparenz ist gefragt. Wir<br />

bemühen uns bereits heute um eine offene Kommunikation,<br />

und wollen diese auch in Zukunft fortsetzen.<br />

Radius: Das Leitbild der Firma Troyer AG spricht immer<br />

wieder von der Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen.<br />

Wie gelingt diese?<br />

F. Bressan: Indem man die Mitarbeiter teilhaben lässt.<br />

Ihre Meinung einholt. Die Mitarbeiter müssen die Chance<br />

bekommen, sich mit eigenen Ideen einzubringen. Planung<br />

und Struktur sind gut, aber in unseren Projekten ist auch<br />

individuelles Handeln gefragt. Die Mitarbeiter müssen die<br />

Chance bekommen, sich einzubringen.<br />

M. Moling: Jeder Mitarbeiter kann an der Ausgestaltung<br />

unseres Unternehmens mitwirken. Wir geben das Ziel<br />

vor, aber nicht jedes kleine Detail. Jeder einzelne verfügt<br />

über Gestaltungspielraum und Freiheit in der Umsetzung<br />

seiner Aufgabe. So entsteht Akzeptanz und wird Kreativität<br />

gefördert.<br />

INFO<br />

Troyer AG<br />

Karl von Etzel Str. 2 | 39049 Sterzing<br />

Tel. 0472 765 195 | Fax 0472 766 356<br />

info@troyer.it | www.troyer.it


03/<strong>2014</strong> themenbereich<br />

themenbereich<br />

28 03/<strong>2014</strong><br />

29<br />

Manager des<br />

Jahres 2013<br />

Bereits zum zehnten Mal in Folge nominierten<br />

die „Dolomiten-Leser“ ihre zehn Kandidaten<br />

für Südtirols Manager des Jahres.<br />

Die Jury, bestehend aus der Wirtschaftsredaktion<br />

der Tageszeitung Dolomiten, wählte<br />

den Chef des Lananer Autozulieferers<br />

Autotest AG, Josef Unterholzner, zum<br />

Manager des Jahres 2013.<br />

Innovatives<br />

Arbeitsplatzkonzept<br />

Rendering des neuen<br />

Volksbank-Hauptsitzes<br />

Nachdem die Leser der „Dolomiten“ ihre Vorschläge<br />

für den besten Manager Südtirols unterbreiteten, blieb<br />

die endgültige Entscheidung der Wirtschaftsredaktion der<br />

Südtiroler Tageszeitung überlassen, welche Josef Unterholzner<br />

für seine bemerkenswerte Karriere und seinen Mut in<br />

den vergangenen Krisenjahren auszeichnete. Der diesjährige<br />

Preisträger wurde am 13. Jänner <strong>2014</strong> im Rahmen des alljährlichen<br />

Unternehmerempfanges des Unternehmerverbandes<br />

Südtirol (UVS) offiziell geehrt. Hauptziel dieser Aktion<br />

ist es, die Managementleistung von Südtiroler Wirtschaftstreibenden<br />

anzuerkennen. Von einer visionären Strategie<br />

oder einer erfolgreichen Übernahme über eine besondere<br />

Mitarbeiterführung bis hin zu einer geglückten Expansion<br />

oder Fusion: All diese Kriterien haben Einfluss auf eine<br />

potentielle Aufnahme in die Bewerberliste zum Manager des<br />

Jahres, vorausgesetzt dass die Kandidatin oder der Kandidat<br />

aus dem Wirtschaftsbereich kommt.<br />

Luise Dorfer<br />

und Josef<br />

Unterholzner<br />

Unternehmen trotz Krise ausgebaut<br />

Der gebürtige Völlaner Josef Unterholzner konnte sich bei<br />

der engen Wahl gegenüber neun hochkarätigen Konkurrenten<br />

durchsetzen und bekam von „Dolomiten“-Chefredakteur<br />

Toni Ebner und Wirtschaftsressortleiterin Sabine Gamper<br />

am 13. Januar <strong>2014</strong> dafür den „Dolomiten-Kristall“<br />

überreicht. „Während viele Autozulieferer europaweit Werke<br />

schließen und Stellen abbauen mussten, konnte Unterholzner<br />

2013 mit BMW einen neuen wichtigen Kunden dazugewinnen<br />

und den Standort in Franzensfeste ausbauen“,<br />

argumentierte die Jury. Der diesjährige Sieger widmete den<br />

Preis seinen Unternehmerkollegen: „Alle, die diese harten<br />

Zeiten überstanden haben, sind Manager des Jahres“, so<br />

Unterholzner.<br />

In den vergangenen Jahren erhielten erstklassige Manager<br />

wie Gerhard Brandstätter, Präsident der Stiftung Sparkasse<br />

(2004), Salewa-Chef Heiner Oberrauch (2005), Ulrich<br />

Ladurner, Chef des Unternehmens Dr. Schär (2006), Michl<br />

Seeber, Chef der Sterzinger Leitner Gruppe (2007), Robert<br />

Hillebrand, Direktor der Lebensmittelkette Aspiag (2008),<br />

Margherita Fuchs von Mannstein, Chefin der Algunder<br />

Bierbrauerei Forst (2009), Christof Oberrauch, Präsident<br />

der Technicon AG (2010), Erich Gummerer, TechnoAlpin-<br />

Geschäftsführer(2011) und zuletzt Roberto Zampieri,<br />

Geschäftsführer des Milchverarbeitungsbetriebes Bergmilch<br />

Südtirol (2012), den renommierten Preis.<br />

Preis fürs Lebenswerk<br />

Gleichzeitig wurde bei den diesjährigen Manager-Awards<br />

erstmals die Auszeichnung „Ein Leben für die Wirtschaft“<br />

vergeben. Diesen Preis für das Lebenswerk verlieh die „Dolomiten“<br />

an die 83-jährige Hotelierin Luise Dorfer. Dorfer<br />

stellte in den 1970er-Jahren die Weichen für das heute<br />

international bekannte Sport- und Wellnessresort „Quellenhof“<br />

in St. Martin in Passeier und gilt heute noch als eine<br />

der einflussreichsten Wirtschaftspionierinnen Südtirols. Ihr<br />

wurde dafür der „Dolomiten-Ehrenkristall“ überreicht.<br />

Das neue Arbeitsplatzkonzept der Volksbank fördert den<br />

Dialog. Das Konzept wurde vor kurzem zusammen mit<br />

dem Rendering, sprich der Darstellung der Außenfassade,<br />

und den Grundrissen des neuen Gebäudes vorgestellt.<br />

Präsident Otmar Michaeler und Generaldirektor Johannes<br />

Schneebacher stellten das neue Arbeitsplatzkonzept<br />

„space4dialog“ vor. Kern des Bürokonzeptes sind offene<br />

Arbeitsbereiche mit Gruppen bis zu maximal zwölf Personen,<br />

wobei Bereiche zu acht Personen angestrebt werden.<br />

Im neuen Gebäude wird es keine Einzelbüros mehr geben<br />

– auch nicht für den Generaldirektor und die Mitglieder des<br />

Direktionsteams. Vertrauliche Gespräche und Besprechungen<br />

finden in verschiedenen Räumen statt („Quick-Check“,<br />

„Multibox“, „Unter vier Augen“, „Kreativraum“). Auch für<br />

Entspannung und Regeneration sind eigene Räume vorgesehen;<br />

Dusch- und Umkleideräume für jene Mitarbeiter, die<br />

mittags Sport betreiben, sind ebenfalls eingeplant.<br />

Zusatz- und Sonderlösungen<br />

Bereits in der Planungsphase wurde der Gestaltung eines<br />

angenehmen Arbeitsplatzes besondere Aufmerksamkeit<br />

geschenkt. Dazu gehören insbesondere die Themen Akustik,<br />

Licht, Ergonomie und Klima – zu denen externe Fachleute<br />

ihre Expertise eingebracht haben und wo u.a. akustische<br />

Zusatz- und Sonderlösungen gefunden wurden. Im Rahmen<br />

des Bauprojektes waren auch die Mitarbeiter im Rahmen<br />

der so genannten „Nutzervertreter“-Gruppe eingeladen, ihre<br />

Ideen zum Bau und den Nutzungsmöglichkeiten des Gebäudes<br />

einzubringen. Ihre Vorschläge und Anregungen wurden<br />

an die Baukommission weitergeleitet und dort entschieden.<br />

Der Spatenstich zum Neubau des Hauptsitzes war am 27.<br />

März 2013 erfolgt. Ein Jahr später wurde der Öffentlichkeit<br />

das neue „Gesicht“ der Volksbank vorgestellt, sprich das<br />

Rendering bzw. die Ansicht der Außenfassade. Die Außenwände<br />

des neuen Hauptsitzes werden als vorgehängte, hinterlüftete<br />

Fassade ausgeführt. Die äußere Oberfläche bildet<br />

ein kleinteiliger Belag aus glasierten keramischen Platten.<br />

Diese Keramikplatten werden speziell für den Hauptsitz entwickelt.<br />

Die dreidimensional profilierte Oberfläche der Platten<br />

wiederholt im kleinen Maßstab die Faltung der Fassaden.<br />

Je nach Sonnenstand entsteht ein veränderliches Spiel aus<br />

Licht, Schatten und Reflexionen auf der Fassadenoberfläche.<br />

Offenes Raumkonzept für Teamarbeit<br />

„Die Volksbank legt Wert auf ein funktionales Gebäude<br />

ohne Prunk. Die Keramikfassade ist kostengünstiger als<br />

eine Glasfassade und entspricht damit dem Credo unserer<br />

Bank. Die Zick-Zack-Formation des Grundrisses ermöglicht<br />

es, im Inneren ein offenes Raumkonzept umzusetzen, ohne<br />

ein herkömmliches Großraumbüro zu schaffen. Auf diese<br />

Weise werden kleine Räume geschaffen – der Blick über die<br />

gesamte Fläche ist nicht möglich. Zugleich fördert dieses<br />

Konzept die Zusammenarbeit im Team und fördert Dialog<br />

und Kommunikation“, sagt Präsident Otmar Michaeler.<br />

Im Eingangsbereich des neuen Hauptsitzes wird so wie auch<br />

in der Vergangenheit eine Volksbank-Filiale angesiedelt sein.<br />

Für Kunden, Besucher, Nachbarn und Mitarbeiter steht eine<br />

Bar mit Zugang ins Freie zur Verfügung. Im vorderen Bereich<br />

gibt es einen Veranstaltungsraum, der bis zu 150 Gäste<br />

aufnehmen und der – unterteilt – auch als Schulungsraum<br />

genutzt werden kann.<br />

Im Erdgeschoss des mittleren Gebäudebereichs ist eine Kindertagesstätte<br />

angesiedelt, in der Volksbank-Mitarbeiter und<br />

auch Mitarbeiter der umliegenden Unternehmen ihre Kinder<br />

(bis zu drei Jahren) betreuen lassen können.<br />

Nach dem heutigen Stand der Bauarbeiten wird der gesamte<br />

Rohbau voraussichtlich Ende Mai fertiggestellt.<br />

INFO<br />

Südtiroler Volksbank<br />

Siemensstr. 18 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 996 111 | Fax 0471 979 188<br />

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30 03/<strong>2014</strong> service service<br />

03/<strong>2014</strong><br />

31<br />

Die Gallmetzer Gruppe: Unser Erfolg sind unsere Mitarbeiter<br />

Die Gallmetzer Gruppe gehört seit Jahrzehnten zu den<br />

bedeutendsten Lieferanten für Zahnärzte und Dentallabors.<br />

Bereits seit 1999 liefert das Unternehmen im Onlinedienst,<br />

inzwischen gehören eigene Dental Center mit<br />

angeschlossenen Labors sowie medizinische Ästhetik Spa<br />

zur Firmengruppe.<br />

Die Firma Gerhò AG wurde 1987 gegründet. Seit<br />

damals hat sich nicht nur der Dentalsektor stark verändert,<br />

auch das Schönheitsbewusstsein in der Bevölkerung ist<br />

enorm gestiegen. Ein attraktives, natürliches Aussehen und<br />

ein schönes Lächeln wünscht sich jeder.<br />

Ende der neunziger Jahre waren die Geschäftsbeziehungen<br />

zwischen Firmen, Importeuren, Depots, Labors und<br />

Zahnärzten nach konsolidierten Schemas konkret definiert,<br />

doch Veränderungen waren absehbar. Diese Chance nutzte<br />

Gerhò und lies im Jahr 1998 eine Marktstudie in Auftrag<br />

gegeben. Die Erkenntnisse wurden in einer neuen Strategie<br />

verwirklicht. 1999 erschien erstmals das Gerhò Magazine,<br />

der erste italienische Katalog für den Direktverkauf von<br />

Produkten und Systemen für zahntechnische Labors. Geboten<br />

wurde eine breite Palette von Produkten der Eigenmarken<br />

und aller gängigen Qualitätsmarken für Zahnärzte und<br />

Zahntechniker.<br />

Vertrieb marktführender Produkte in ganz Italien<br />

Bereits 2002 folgt der erste Studio-Line-Katalog, um auch<br />

den Zahnärzten den Dienst und die Qualität von Gerhò<br />

anbieten zu können. Primäres Ziel war es, die zahntechnischen<br />

Labors und Zahnärzte gleichsam als Nutzer und<br />

somit Handelspartner zu gewinnen. Der Vertrieb erfolgt<br />

inzwischen über Internet, zudem wurde auf nationaler Ebene<br />

ein feinmaschiges Vertriebsnetz aufgebaut. Europaweit<br />

wird inzwischen ausgeliefert. Klare Preise und garantierte<br />

Lieferzeiten geben dem Kunden Sicherheit. Bereits seit 15.<br />

September 2002 stehen diese Kataloge online zur Verfügung,<br />

so dass alle Interessenten die Möglichkeit haben,<br />

direkt mittels eigener Vordrucke zu bestellen.<br />

Im Angebot ist eine große Palette von Artikeln und<br />

Systemen namhafter und qualifizierter, bereichsspezifischen<br />

Firmen, die den Bedarf jeder Produktionsphase<br />

der Labors und der Zahnärzte decken. Zudem besteht<br />

die Möglichkeit, sich auch für „alternative” Artikel mit<br />

gutem Qualität-Preis-Verhältnis entscheiden zu können.<br />

Bereits im Jahr 2006 konnte Gerhò über 30.000 Kunden<br />

zählen. Der neue Firmensitz in Siebeneich garantiert<br />

dank seines hervorragend ausgestatteten Lagers sowie die<br />

Automatisierung der Auftragsannahme und -bearbeitung<br />

ermöglichen eine immer größere Verfügbarkeit der Waren<br />

innerhalb kürzester Zeit. Riesig ist die Auswahl. Zwei Kataloge,<br />

jeweils rund 1.000 bzw. 750 Seiten stark werden<br />

für 47.000 Zahnärzte und 17.000 Zahntechniker bieten<br />

eine Komplettpalette für jeglichen Bedarf. Vertrauensspediteure<br />

ermöglichen die Lieferung von Verbrauchsmaterialen<br />

innerhalb 24 Stunden in ganz Italien.<br />

Strahlende Zukunft: Dentalbranche<br />

Gerhò glaubt an die Zukunft dieser Branche und investiert<br />

seit geraumer Zeit, um mit ihr zu wachsen. Das Zahnarztzentrum<br />

Mirò Bozen wurde im April 2008 eröffnet.<br />

Geboten wird die gesamte Palette der zahnmedizinischen<br />

und zahntechnischen Dienstleistungen zur Mundpflege<br />

und Behandlung aller Erkrankungen im Zahn-, Mund- und<br />

Kieferbereich. Bereits ein Jahr später wurde auf Grund des<br />

enormen Erfolgs ein zweites Zentrum in Trient eröffnet.<br />

Die Zahlklinik im Bozner Kampillcenter ist mit rund 10.000<br />

Patienten im Jahr der Marktführer in Südtirol.<br />

Dentallabor Smile 4Fair<br />

Reisen nach Osteuropa müssen nicht<br />

mehr sein. Mirò steht für leistbaren,<br />

aber dennoch qualitativ und ästhetisch<br />

perfekten Zahnersatz. Fünf Kliniken<br />

gibt es bereits in Norditalien.<br />

Rund 30 Prozent günstiger können<br />

die Leistungen angeboten werden,<br />

da durch Synergien innerhalb der<br />

Dieter Gallmetzer<br />

Firmengruppe beim Materialeinkauf<br />

und das eigene Labor die Kosten optimal<br />

gestaltet werden können. Diese<br />

finanziellen Vorteile werden dem Kunden weitergegeben.<br />

Modernste Technik und Verfahren sowie hochqualifizierte<br />

Mitarbeiter garantieren höchste Qualität, die sich im schönen<br />

Lächeln der Patienten wiederfindet.<br />

Schönheit und Wohlbefinden bei MES Medical Esthetic Spa<br />

Passend zum bereits bestehendem Angebot um rundum<br />

schöne Zähne wurde das Arbeitsgebiet der Unternehmensgruppe<br />

im Frühjahr 2013 mit der Firma MES Medical<br />

Esthetic Spa erweitert, die ebenfalls im Kampillcenter<br />

ansässig ist. Renommierte Schönheitschirurgen und acht<br />

Mitarbeiter ermöglichen mit kleinen, medizinisch-kosmetischen<br />

Eingriffen die Optimierung der Gesichtskonturen<br />

und der Körpersilhouette. Keine radikalen Veränderungen,<br />

sondern gezielte, operative Verbesserungen der Details<br />

sowie partielle, sanfte Eingriffe zur schnellen und effektiven<br />

Hautverjüngung im Gesicht sorgen für zufriedene,<br />

strahlende Kunden.<br />

INFO<br />

Gerhò AG – Mirò – Smile4Fair – Mirò Holding – MES<br />

Enzenbergweg 24 | 39018 Siebeneich<br />

Tel. 0471 935 550 | Fax 0471 935 633<br />

gerho@gerho.it | www.gerho.it<br />

Georg Gufler<br />

Annalisa Rossiello<br />

Emiliano Vitali<br />

Carmen Herbst<br />

Daniela Mazzaferro<br />

Helene Niederstätter<br />

Roberta Gavazzi<br />

Francesco Scazzero<br />

Lilli Frizzera<br />

Sofia Gregoriadis<br />

Katrin Appoloni<br />

Andrea Tioli<br />

Enrico Zampieri<br />

Federica Vitrugno<br />

Gessica Giuliani<br />

Haidi Ferrari<br />

Debora Scala<br />

Luis Unterkofler<br />

Carla Pelucchi<br />

Sandro Simoni


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service<br />

03/<strong>2014</strong><br />

33<br />

Bereichen gegeben: Beratung, IT, Schadenservice, Versicherungsmathematik,<br />

Risikomanagement und Prozessmanagement.<br />

Vor allem der Bedarf im unmittelbaren Kundenservice<br />

wächst ständig. Zusätzlich bieten wir für junge Absolventen<br />

Traineeprogramme, um einen möglichst umfassenden<br />

Einblick in unser Unternehmen zu gewähren“, so Martin<br />

Außerer, Leiter Personalverwaltung.<br />

TIROLER punktet mit Dienstleistungsqualität<br />

Landesdirektor Pierluigi Siri: „Wir wollen mit unserer<br />

Dienstleistung punkten und das bedeutet vor allem, in der<br />

Schadenserledigung für die Kunden spürbar die Nummer<br />

eins zu sein. Schäden in Südtirol werden sehr kundenorientiert<br />

und rasch abgewickelt.“ Dabei trifft die Landesdirektion<br />

Südtirol alle für Südtiroler Kunden wichtigen Entscheidungen<br />

in Bozen. Siri: „ Aussagen wie ‚Das liegt jetzt in der Zentrale,<br />

da können wir nichts machen‘ gibt es bei uns nicht.“<br />

Einzige Versicherung mit eigener<br />

Schadenabteilung in Bozen<br />

Den Kunden im Schadenfall möglichst schnell helfen zu<br />

können ist für die TIROLER besonders wichtig. Aus diesem<br />

Grund habt man auch eine eigene Schadenabteilung in der<br />

Landesdirektion Bozen eingerichtet, die – der steigenden<br />

Nachfrage entsprechend – auf zwei Referenten aufgestockt<br />

wurde. Somit können Schäden schnell und ohne Einbindung<br />

der Zentrale nun in Südtirol abgewickelt werden.<br />

INFO<br />

Tiroler Versicherung<br />

Schlachthofstr. 30 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 052 600 | Fax 0471 052 601<br />

suedtirol@tiroler.it | www.tiroler.it<br />

innovative Arbeitsmodelle<br />

Tiroler Versicherung<br />

ist Jobmotor<br />

Die TIROLER VERSICHERUNG ist eines der wenigen<br />

Versicherungsunternehmen, das in den letzten zehn<br />

Jahren laufend neue Arbeitsplätze geschaffen hat. Derzeit<br />

beschäftigt die TIROLER VERSICHERUNG 290 Mitarbeiter.<br />

Das sind um gut 40 Prozent mehr als im Jahr 2000. Die<br />

Versicherungsbranche hat laut Statistiken im gleichen<br />

Zeitraum knapp 16 Prozent der Beschäftigten abgebaut.<br />

Die Tiroler Versicherung hat sich nicht nur als kundenahes<br />

Versicherungsunternehmen, sondern auch als Arbeitgeber<br />

am Markt etabliert, und legt dabei großen Wert auf<br />

langfristige Beschäftigungsverhältnisse – die Beschäftigungszahlen<br />

geben ihr Recht.<br />

Dienstleistung lässt sich nicht zentralisieren<br />

„Hinter dem Erfolg der TIROLER stehen Mitarbeiter, die<br />

unseren hohen Standard an Servicequalität und Kundenbetreuung<br />

jeden Tag engagiert umsetzen“, so Vorstandsdirektor<br />

Franz Mair. „Wir sind Dienstleister. Dienstleistung kann ich<br />

im Gegensatz zu Produktion nicht ohne erheblichen Qualitätsverlust<br />

zentralisieren.“ Die Mitarbeiter der TIROLER werden<br />

mit umfassenden Entscheidungsbefugnissen ausgestattet,<br />

um die Anliegen der Kunden direkt vor Ort zu entscheiden.<br />

„Selbstverantwortung ist eine unserer wichtigsten Führungsgrundsätze“,<br />

so Caroline Pal, Leiterin Personalentwicklung.<br />

TIROLER bietet interessante Berufsbilder<br />

„Wir sind laufend auf der Suche nach qualifizierten Personen,<br />

die unser Team verstärken. Die Nachfrage ist in vielen<br />

Pierluigi Siri,<br />

Landesdirektor<br />

Tiroler Versicherung<br />

Radius hat mit Landesdirektor Pierluigi Siri über die<br />

Tiroler Versicherung als Arbeitgeber gesprochen und<br />

dabei interessante Einblicke gewonnen.<br />

Radius: Als Versicherungsunternehmen setzen Sie auf<br />

professionelle und kompetente Kundenbetreuung, die<br />

sich durch kurze Bearbeitungswege auszeichnet. Sie<br />

stecken also den Rahmen ab, innerhalb dessen sich die<br />

Mitarbeiter mit viel Eigenverantwortung und entsprechender<br />

Motivation bewegen können?<br />

Pierluigi Siri: Genau. Die Mitarbeiter werden im Bedarfsfall<br />

begleitet und unterstützt, und erfahren eine hohe<br />

intrinsische Motivation, da sie auch aus Eigeninitiative<br />

handeln und um so höhere Genugtuung erfahren, wenn<br />

die gesteckten Ziele erreicht werden.<br />

Radius: Welche Schwerpunkte setzen Sie dabei?<br />

P. Siri: Wir sind seit 2006 operativ in Südtirol tätig, mit<br />

stetigen Mitarbeiterzuwächsen, wobei unser Augenmerk<br />

auf langfristige Beschäftigungsverhältnisse gelegt wird.<br />

In Italien haben wir rund 40.000 aktive Verträge am<br />

Laufen, bei 15.500 Kunden. Dennoch ist man bestrebt,<br />

die Struktur so schlank wie möglich zu halten. Das setzt<br />

qualifizierte, motivierte Mitarbeiter mit hoher Fachkompetenz,<br />

Methodenkompetenz und sozialen Kompetenzen<br />

voraus. All unsere Mitarbeiter durchlaufen in Innsbruck<br />

eine knapp achtwöchige modulare Grundausbildung, um<br />

sich mit sämtlichen Geschäftsfeldern vertraut zu machen.<br />

Dann wird das Ganze hier in der Landesdirektion vertieft,<br />

um sämtliche Arbeitsabläufe nachvollziehen zu können.<br />

Radius: Stichwort Grundausbildung – welche Eigenkompetenzen<br />

sollen die Mitarbeiter mitbringen?<br />

P. Siri: Natürlich ist die Grundausbildung, je nach Stellenprofil,<br />

hier relevant. Doch auch die menschliche Komponente<br />

ist von Belang, Unternehmen, Stellenanforderung<br />

und Mitarbeiter müssen zusammenpassen – damit stellt<br />

man die Weichen für eine langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit!<br />

Radius: Ihre Mitarbeiter werden also befähigt, eigenverantwortlich<br />

zu arbeiten. Das ist vermutlich auch ein großer<br />

Vorteil für Ihre Kunden, da die Kundenbetreuung unmittelbar<br />

und zeitnah abgewickelt werden kann?<br />

P. Siri: Ja, denn dadurch werden die Entscheidungswege<br />

möglichst kurz gehalten. Unsere Mitarbeiter sind<br />

befähigt, innerhalb eines bestimmten Rahmens fallabschließend<br />

zu arbeiten. Die Geschäftsleitung ist natürlich<br />

gefordert, eine adäquate situative Mitarbeiterführung<br />

umzusetzen, sprich die Mitarbeiter entsprechend ihren<br />

Bedürfnissen zu unterstützen oder ihnen den erforderlichen<br />

Handlungsfreiraum zu bieten. Da sind auch wir<br />

als Arbeitgeber in der Verantwortung, entsprechende<br />

Arbeitsmodelle zu schaffen, um die Kompetenzen unserer<br />

Mitarbeiter best möglichst zu fördern und zu nutzen,<br />

gegebenenfalls auch durch Tele-Arbeit oder andere<br />

Möglichkeiten.<br />

Radius: Welches werden in Zukunft die wohl gefragtesten<br />

Mitarbeiterkompetenzen sein?<br />

P. Siri: Gewiss ein hohes Maß an Bereitschaft, Neues zu<br />

lernen, Engagement und Motivation. Die Fachkompetenz<br />

kommt dann quasi von selber. Soziale Kompetenzen und<br />

strukturiertes Arbeiten sind ebenfalls wesentliche Kernkompetenzen,<br />

die wir gezielt suchen und fördern. Infos<br />

über freie Stellen unter: www.tiroler.it


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aktuell<br />

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Attraktiv als<br />

Familienunternehmen<br />

Die intelligente Kombination des Familien- und<br />

Unternehmenssystems, von Familienwerten und<br />

exzellenten Leistungen ist eine Besonderheit,<br />

die Interesse weckt.<br />

An einem bestimmten Punkt seines Berufslebens steht<br />

man vor der Entscheidung, ob man bei der Post, bei der<br />

Bank, in öffentlichen Institutionen, Genossenschaften,<br />

Non-Profit-Organisationen oder an der Börse notierten<br />

Unternehmen arbeiten möchte, ob man als Freiberufler,<br />

Unternehmer oder als Mitarbeiter in einem Familienunternehmen<br />

tätig sein will.<br />

In Italien sind drei von vier Arbeitnehmer für Familienunternehmen<br />

tätig und leisten ihren Beitrag zu den ca. 80 % des<br />

gesamten Bruttoinlandsprodukts, welche allein von Familienunternehmen<br />

erwirtschaftet werden. Trotz der offensichtlichen<br />

Bedeutung von Familienunternehmen nicht nur<br />

aus wirtschaftlicher, sondern auch aus sozialer Sicht, sehen<br />

Manager in Familienunternehmen oft einen weniger attraktiven<br />

Arbeitgeber als in den größeren und zum Teil börsennotierten<br />

Unternehmen.<br />

Ein Manager von Google, Microsoft, Esprit, UBS oder der<br />

Citibank ist offensichtlich mehr Wert als ein Kollege bei<br />

Loacker, Troyer Turbinenbau, Fercam, Architonic, Frey, Unger<br />

Stahlbau, Binderholz oder Uvex, um nur einige zu nennen.<br />

Werte und Wert<br />

Die Ursachen sind vielleicht auf die substanziellen Unterschiede<br />

der Unternehmenstypologien zurückzuführen. Der<br />

Manager eines Familienunternehmens begegnet fast täglich<br />

der Eigentümerdominanz einer oder mehrerer Familien und<br />

ist mit einer mehrgenerationalen Unternehmensausrichtung<br />

konfrontiert. In börsennotierten<br />

Unternehmen findet der Manager<br />

hingegen völlig gegensätzliche strukturelle<br />

Charakteristika vor, nämlich<br />

eine inhomogene Eigentümerschaft,<br />

die sich aus der Quotenzersplitterung<br />

auf Tausende von Investoren ergibt<br />

und eine vorherrschend kurzfristige<br />

Unternehmensausrichtung.<br />

Markus Weishaupt, Aber Achtung, nur weil ein Familienunternehmen<br />

in familiären Händen<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

ist, bedeutet dies noch lange nicht,<br />

Weissman Italia,<br />

Austria, Suisse dass es besser ist, als jede andere<br />

Unternehmensform. Es ist weder<br />

besser noch schlechter. Erfolgreiche<br />

Familienunternehmen haben jedoch Eigenschaften, die von<br />

großem Wert für jeden Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin<br />

auf jeglicher Stufe, auch auf Managerebene, sind. Familienunternehmen<br />

sind auch nicht auf das Resultat des kommenden<br />

Quartals, sondern auf viel längere Horizonte, sogar auf<br />

mehrere Generationen hin, ausgerichtet.<br />

Loyalität und Vertrauen<br />

Der Geschäftsführer eines Familienunternehmens bleibt in<br />

der Regel 25-30 Jahre an der Spitze, wodurch die Kontinuität<br />

der Geschäftsleitung gewährleistet ist. Es findet<br />

somit nicht alle fünf Jahre ein Führungswechsel statt, wie<br />

dies häufig in großen börsennotierten Finanz- und anderen<br />

Unternehmenstypen der Fall ist. Das Eigentum des Familienunternehmens<br />

verkörpern nicht Tausende von anonymen Investoren,<br />

sondern Personen aus Fleisch und Blut, mit denen<br />

man zusammenarbeiten, diskutieren, lachen, Erfolge feiern<br />

und gemeinsam auch schwierige Zeiten meistern kann.<br />

Die Mitarbeiter werden nicht wie Nummern, sondern wie<br />

Menschen behandelt. Die Beziehung zwischen den Mitarbeitern<br />

und dem Familienunternehmen oder genauer gesagt,<br />

zwischen den Mitarbeitern und der Unternehmerfamilie, ist<br />

zudem Ausdruck eines wichtigen Werts, der Loyalität.<br />

Marktführer<br />

Was wenige wissen ist, dass viele erfolgreiche Familienunternehmen<br />

wahre Champions und Marktführer, auch weltweit,<br />

sind, welche international agieren und eine einzigartige Innovationskultur<br />

leben. Um überleben zu können und erfolgreich<br />

zu bleiben, haben Familienunternehmen auch gelernt,<br />

ihre Management- und Führungsstrukturen zu entwickeln<br />

und kontinuierlich anzupassen. An einem bestimmten Punkt<br />

ihrer Geschichte sind professionelle Managementkompetenzen<br />

erforderlich, die sich nicht immer innerhalb der Familie<br />

finden lassen. Sie sind auf hervorragende, kompetente,<br />

externe Manager angewiesen.<br />

Die Mitarbeit in einem Familienunternehmen unterscheidet<br />

sich von jedem anderen Anstellungsverhältnis deutlich. Sie<br />

hat ihre Besonderheiten und eine ganz eigene Faszination.<br />

Wer die Kultur der Leistung und des Einsatzes nicht liebt<br />

und dem Unternehmen und der Familie gegenüber nicht<br />

loyal ist, wird im Familienunternehmen nicht lange überleben.<br />

Wer sich hingegen den Logiken des Familienunternehmens<br />

verschreibt, findet eine zweite Heimat, Motivation,<br />

Wertschätzung, Vertrauen sowie interessante Karriere- und<br />

Entwicklungschancen.


36 03/<strong>2014</strong> service<br />

service<br />

03/<strong>2014</strong><br />

37<br />

Markas: ein exzellenter<br />

Ort zum Arbeiten!<br />

Über 6.500 Mitarbeiter, rund 170 Millionen Euro Umsatz<br />

und einer der besten Arbeitsgeber Italiens. Dies ist das<br />

Ergebnis der beinahe 30-jährigen Erfolgsgeschichte des<br />

Bozner Dienstleistungsunternehmens Markas, welches<br />

sich heuer als einziges Südtiroler Familienunternehmen<br />

im Wettbewerb „Great Place to Work“ mit der Elite der<br />

Arbeitgeber in Italien messen konnte.<br />

Das von der Familie Kasslatter geführte und auf die Reinigung,<br />

die Essenszubereitung und andere Dienstleistungen<br />

für öffentliche Einrichtungen spezialisierte Unternehmen<br />

Markas hat von seinen Mitarbeitern ein hervorragendes<br />

Zeugnis ausgestellt bekommen. Im Rahmen des italienweit<br />

ausgetragenen Wettbewerbs „Great Place to Work“ belegte<br />

das Südtiroler Familienunternehmen einen hervorragenden<br />

12. Platz und reihte sich damit gleich hinter internationale<br />

Konzerne wie Microsoft, Tetra Pak, FedEx und MediaMarket<br />

in die Liste „Italiens Beste Arbeitgeber <strong>2014</strong>“ ein. In der<br />

jährlich vom Great Place to Work Institute® Italia durchgeführten<br />

Umfrage gaben ganze 85 Prozent der Mitarbeiter<br />

an, dass Markas ein exzellenter Ort zum Arbeiten sei. Das<br />

Great Place to Work Institute® bewertet in seiner Umfrage<br />

vor allem drei Faktoren der Zufriedenheit am Arbeitsplatz:<br />

das Vertrauen zwischen Arbeitnehmern und Vorgesetzten,<br />

der Stolz auf die eigenen Tätigkeit und das Verhältnis zu den<br />

Arbeitskollegen.<br />

Die Umfrage ergab, dass 90 Prozent der Mitarbeiter stolz<br />

sind bei Markas arbeiten zu dürfen. Von ebenfalls satten<br />

Allgemeine Infos zur Markas Gruppe<br />

Mit steigendem Umsatz und wachsenden Mitarbeiterzahlen<br />

gehört Markas nunmehr zu den 20 wichtigsten<br />

Unternehmen Südtirols und gilt als Innovations- und Prozesstechnologieführer<br />

seiner Branche. Südtiroler Kunden<br />

von Markas sind unter anderem die Krankenhäuser von<br />

Bozen und Bruneck, die Freie Universität Bozen sowie die<br />

Unternehmen VOG Products und Röchling in Leifers.<br />

Clean: professionell und<br />

kostenoptimiert reinigen<br />

Markas garantiert die Reinigung<br />

von Krankenhäusern, Privatkliniken,<br />

Büroräumen und anderen Einrichtungen<br />

und sorgt damit für ein täglich<br />

sauberes Umfeld.<br />

90 Prozent wurde bestätigt, dass sie sich vom ersten Tag<br />

an dank des guten Betriebsklimas bei Markas wohl gefühlt<br />

haben. Dazu trägt nach Meinung der Beschäftigten vor<br />

allem die hohe Wertschätzung und Anerkennung von Seiten<br />

der Vorgesetzten und der Unternehmerfamilie Kasslatter<br />

selbst bei. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage war, dass sich<br />

die Mitarbeiter als Teil eines Unternehmens wahrnehmen,<br />

welches mit Kompetenz und Weitsicht geführt wird und sich<br />

auch in schwierigen Zeiten am Markt<br />

zu behaupten weiß.<br />

Markas-Geschäftsführer Christoph<br />

Kasslatter ist überzeugt: „Great Place<br />

to Work ist ein seriöses Instrument,<br />

um die Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />

am Arbeitsplatz zu erheben. Unsere<br />

Aufgabe ist es nun weiterzuführen<br />

was gut ist und gleichzeitig Schwachpunkte<br />

zu verbessern“.<br />

Christoph Kasslatter<br />

INFO<br />

Die Dienstleistungen von Markas<br />

Food: frische, gesunde und<br />

schmackhafte Küche<br />

In eigenen Kochzentren oder direkt<br />

vor Ort bereitet Markas täglich<br />

schmackhafte Menüs für Universitäten,<br />

Schulen, Krankenhäuser und<br />

Unternehmen zu.<br />

Markas GmbH<br />

Schlachthofstr. 73 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 307 611 | Fax 0471 307 699<br />

info@markas.it | www.markas.it<br />

Facility: Helfer im<br />

Hintergrund<br />

Markas erleichtert die tägliche Arbeit<br />

von Ärzten und Pflegepersonen durch<br />

ergänzende Dienstleistungen wie<br />

Patiententransporte, Portierdienste,<br />

Schädlingsbekämpfung usw.<br />

„Starten Sie Ihre<br />

internationale Karriere“<br />

Wie kommen Südtiroler Produkte zu ihren Kunden rund<br />

um den Erdball? Weltweiter Warentransport ist eine komplexe<br />

Angelegenheit, in der perfektes Timing und höchste<br />

Qualitätsstandards eingehalten werden müssen.<br />

Jeder kleinste Schritt des Transportablaufs muss bis ins<br />

letzte Detail geplant sein. Schließlich vertraut einem der<br />

Kunde ja das Allerwichtigste an: seine Produkte. Da muss er<br />

dem Transporteur schon vertrauen können.<br />

Die Welt des Transports und der Logistik spielt sich zum<br />

Großteil „hinter den Kulissen“ ab, unsichtbar aber unverzichtbar.<br />

Viele Köpfe nehmen am gesamten Prozess teil,<br />

jeder anders, aber ähnlich unabdingbar. Vom Verkauf der<br />

Dienstleistung zur Organisation des Transports bis hin zur<br />

Kundenbetreuung und Verrechnung: die Spanne ist breit.<br />

Vertrieb, Disposition, Controlling, Informatik, Marketing –<br />

das sind nur einige der Tätigkeiten, die hinter einem Transport<br />

stehen. Die Mitarbeiter von Fercam arbeiten in einem<br />

internationalen Umfeld, wo Mehrsprachigkeit den Alltag<br />

FERCAM: da steckt eine ganze<br />

Welt dahinter<br />

Um unsere internationalen Transporte und Logistikleistungen<br />

zu organisieren und unseren Kunden einen<br />

hochwertigen Service bieten zu können, sind hinter<br />

den Kulissen über 700 Büromitarbeiter aus 25 Ländern<br />

im Einsatz: Speditionskaufl eute, Informatiker,<br />

Controller, Marketingspezialisten, Vertriebsmitarbeiter,<br />

Buchhalter, …<br />

Als konsolidiertes und zudem expandierendes<br />

Unternehmen mit Hauptsitz<br />

in Bozen sind wir auf der Suche<br />

nach motivierten und dynamischen<br />

Mitarbeitern, die wie unsere LKWs<br />

etwas bewegen wollen.<br />

bestimmt und Kooperation von grundlegender Wichtigkeit<br />

ist. Darum wird laufend in die Aus- und Weiterbildung der<br />

Mitarbeiter in einem angenehmen Arbeitsumfeld investiert.<br />

Arbeiten bei Fercam heißt viel Herzblut und Einsatz, aber<br />

auch viel Genugtuung und Stolz. Bewerben Sie sich bei Fercam<br />

und erfahren Sie, wie die „Welt dahinter“ aussieht!<br />

Erfahren Sie mehr über Vorteile und Möglichkeiten unserer Welt auf<br />

www.fercam.com/jobs


03/<strong>2014</strong> themenbereich<br />

service<br />

38 03/<strong>2014</strong><br />

39<br />

Haupteingang Athesia<br />

Weinbergweg<br />

Ein vielfältiger Arbeitgeber<br />

Die neue Rotationsmaschine<br />

Zeitung, Druck, Buch, Papier, Lehrmittel – in dieser Reihenfolge<br />

ist Athesia im vergangenen Jahrhundert gewachsen.<br />

2013 feierte Athesia das 125-jährige Gründungsjubiläum,<br />

und aus dem sehr traditionsreichen und stark in Südtirol<br />

verwurzelten Unternehmen hat sich in den vergangenen<br />

Jahren ein sehr vielfältiger Arbeitgeber entwickelt, welcher<br />

aktuell fast 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

eine Anstellung bietet.<br />

Die neue<br />

Rotationshalle<br />

So vereinigt die Athesia-Gruppe heute im Medienbereich<br />

über 20 verschiedene Print-Titel und drei lokale Online-<br />

Nachrichten-Portale. Ein eigenes Wander-Portal, digitales<br />

Fotofinishing sowie der Buch-Shop runden das Online-Angebot<br />

für die Athesia-Kunden ab. An über 20 Standorten in<br />

Südtirol und Bayern wird Detailhandel mit Büchern, Medien,<br />

Papier-, Büro- und Spielwaren betrieben. Athesia ist auch<br />

im Großhandel mit Papierwaren, Büro- und Schulartikeln,<br />

Büchern sowie Verpackungsmaterialien tätig. Zusätzlich zum<br />

hauseigenen Buchverlag stellt, neben der Handelstätigkeit<br />

und dem Medienbetrieb, auch die Druckerei, mit Standorten<br />

in Bozen und Innsbruck, eines der traditionsreichsten<br />

Geschäftsfelder von Athesia dar.<br />

Neue Geschäftsbereiche<br />

In jüngerer Zeit hat sich die Unternehmensgruppe verstärkt<br />

auch in anderen Geschäftsbereichen betätigt und bietet<br />

auch dort vielen Mitarbeitern neue Perspektiven. So hält<br />

Athesia im Bereich Touristik neben der Reisebürokette<br />

„Alpina Tourdolomit“ auch Beteiligungen am renommierten<br />

Thermenhotel in Meran sowie seit wenigen Monaten auch<br />

am Gletscherskigebiet in Schnals. Neben den erneuerbaren<br />

Energien – rund zehn Photovoltaik- und Biogasanlagen in<br />

Italien – hat sich Athesia die vergangenen Jahre verstärkt<br />

auch im Bereich der Telekommunikation engagiert.<br />

Attraktiver Arbeitgeber<br />

Athesia stellt heute für viele Arbeitnehmer ein vielfältiges<br />

und attraktives Unternehmen dar, welches bereichs- und<br />

unternehmensübergreifende Karrierepfade ermöglicht sowie<br />

auch Einblick in verschiedene Branchen und Tätigkeitsfelder<br />

gewährleistet. Die Auszeichnung im Jahr 2013 zum „Besten<br />

Arbeitgeber Südtirols“, welche die Verlagsanstalt Athesia<br />

AG gemeinsam mit anderen Unternehmen entgegen nehmen<br />

durfte, hat die Bemühung der Unternehmensleitung<br />

honoriert, auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten zum<br />

Einen Bewährtes fortzuführen, zum Anderen sich in neuen<br />

Geschäftsfeldern zu engagieren.<br />

Südtirol<br />

hat Potential.<br />

Wir wollen es fördern.<br />

INFO<br />

Athesia Verlagsanstalt AG – Personalbüro<br />

Weggensteinstraße 12 A | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 081 023 | Fax 0471 081020<br />

personalbuero@athesia.it | www.athesiagruppe.com<br />

Besuchen Sie uns doch einmal<br />

auf www.athesiagruppe.com<br />

Foto: ©istockphoto/JohnnyGreig


Georg Hochkofler<br />

03/<strong>2014</strong> themenbereich<br />

Tel. 0471 081 563<br />

aktuell<br />

Inserat: Zambon<br />

grafik@mediaradius.it<br />

40 03/<strong>2014</strong><br />

41<br />

Wie Flusskrebse schmecken<br />

Fachkräfte fallen nicht vom Himmel. <strong>Top</strong>-Talente gehen ins<br />

Ausland. Wirtschaftsstarke Länder klagen über Mangel an<br />

Fachkräften bei steigernder Arbeitslosigkeit von Jugendlichen,<br />

selbst von Akademikern.<br />

Wie schmecken Flusskrebse? – Erwartungsvoll wendet<br />

sich seine Frau an den Kellner des 4-Sterne-Hotels. Das<br />

wisse er nicht, habe er noch nie probiert. Schade. Denn<br />

Fremdes zu essen ist wie Reisen in ferne Länder, unbekannt<br />

und abenteuerlich. Doch ohne Führung und Vorbereitung<br />

sich ins Abenteuer stürzen, ist Sache weniger, nicht aller. So<br />

entscheidet sich seine Frau für ein ihr bekanntes Gericht.<br />

Da hätte er sich den Aufwand und das Geld sparen und<br />

im gemütlichen Stammlokal essen können. Eine verpasste<br />

Chance mehr. Denn die meisten von uns essen nicht, um zu<br />

überleben. Die meisten von uns kaufen nicht, weil sie etwas<br />

notwendig brauchen. Was wollen Kundinnen und Kunden?<br />

Es geht zunehmend um einen Mehrwert des Augenblicks in<br />

einem an materiellem Bedarf ziemlich ausgereizten Leben.<br />

Wie dem begegnen? Eine spannende Herausforderung ans<br />

Marketing und die Führung von Unternehmen, die andere<br />

Ansätze in der Ausbildung und Führung von Mitarbeitern<br />

notwendig macht. Denn Fachkräfte fallen nicht vom Himmel.<br />

GmbH<br />

Luis Zuegg-Str. 6 A - I-39100 Bozen<br />

Tel. +39 0471 061 888<br />

Mobil +39 329 05 04 561<br />

Fax +39 0471 061 890<br />

info@zambongmbh.com<br />

www.zambongmbh.com<br />

Karriere im Ausland<br />

99 Prozent von den <strong>Top</strong>talenten Österreichs, also fast alle,<br />

sind bereit, für ihre Karriere ins Ausland zu gehen; über die<br />

Hälfte für eine Dauer von drei Jahren oder weniger. Jeder<br />

Siebte möchte ausschließlich den ersten Job im Ausland<br />

antreten. Fast die Hälfte der Befragten kann sich einen Karrierestart<br />

auch als Selbständige vorstellen, für zwei Prozent<br />

ist dies die einzige Option für den Berufsbeginn. Dies ergab<br />

eine Umfrage des österreichischen Netzwerks students4excellence<br />

zu den Erwartungen von Österreichs <strong>Top</strong>-Studienabsolventen<br />

an ihren Berufseinstieg. Zudem machen sich<br />

internationale Arbeitserfahrungen in jedem Lebenslauf gut<br />

und werden von Personalabteilungen gern gesehen. Das<br />

wissen inzwischen auch die Studierenden.<br />

Dabei werden eine interessante Tätigkeit, gute Aufstiegsmöglichkeiten<br />

und ein angenehmes Arbeitsklima als Beweggründe<br />

genannt. Die Kriterien Gehalt und Work-Life-<br />

Balance folgen auf den Rängen vier und fünf. Die hohe<br />

Leistungsbereitschaft der Jungakademiker zeigt sich auch an<br />

den Arbeitszeiten, denn mehr als die Hälfte der Befragten<br />

ist bereit, mehr als 50 Stunden in der Woche zu arbeiten.<br />

Bevorzugt werden große internationale Unternehmen vor<br />

mittelgroßen, dann erst folgen heimische Großbetriebe.<br />

Die Erwartung an das Einstiegsgehalt mit 45.450 Euro<br />

Brutto im Jahr ist hoch, zumindest deutlich höher als das<br />

durchschnittliche für Uni-Absolventen. Dass sich <strong>Top</strong>talente<br />

auch darin unterscheiden möchten, ist nachvollziehbar. Für<br />

die Gehaltsentwicklung entscheidend ist jedoch, wie viel sie<br />

von ihren „High-Potential-PS“ kurz- und langfristig umsetzen,<br />

auf den beruflichen und persönlichen Markt bringen<br />

können. Und vielleicht kommen sie ja wieder, wenn die<br />

Rahmenbedingungen stimmen. Doch <strong>Top</strong>-Talente sind dünn<br />

gesät. Was ist mit den vielen Dableibern?<br />

Daheim erfolgreich<br />

Für sie geht ein Wunschtraum in Erfüllung. Sie ist bald<br />

Seilbahntechnikerin und eine der vier Frauen unter den 150,<br />

die sich in Ausbildung befinden. Es geht um Elektrotechnik,<br />

Pneumatik und Maschinenbau. Die rapide Technisierung<br />

im Seilbahnwesen fordert hoch qualifiziertes Personal. Seit<br />

2008 ist in einer ehemaligen Industriehalle in Hallein ein<br />

Maschinenpark mit Liftanlagen und Schneekanonen aufgebaut.<br />

In den dazugehörigen Werkstätten lernen die Jugendlichen<br />

in den drei Jahren Lehrzeit alle Bereiche ihres Berufes<br />

praktisch und hautnah. 131 Absolventen gibt es bereits, die<br />

ihr Können bei den zahlreichen Aufstiegs- und Beschneiungsanlagen<br />

vor Ort unter Beweis stellen.<br />

Das neue Berufsbild Seilbahntechniker ermöglicht eine<br />

Lehre und damit Zukunft daheim. Gute Berufschancen halten<br />

junge Menschen in den Gebirgstälern, bieten Zukunft,<br />

wirken der Landflucht entgegen. Auch aus Bayern und<br />

Entdecken Sie Ihre Potenziale!<br />

Neuer WIFI-Service für Erwachsene & Unternehmen<br />

Wer seine Fähigkeiten und Potenziale am Arbeitsplatz entfalten<br />

kann, hat mehr Freude bei der Arbeit und erzielt<br />

bessere Ergebnisse – davon profitieren beide Seiten, die<br />

Person und das Unternehmen.<br />

Das neue WIFI – Serviceangebot Potenzialanalysen hilft<br />

Ihnen, Fähigkeiten, Stärken und Interessen zu ermitteln.<br />

MERKMALE DER WIFI – POTENZIALANALYSE<br />

• Auf die Anforderungen der Wirtschaft ausgerichtet<br />

• Praxiserprobte Tests, wissenschaftliche Grundlage<br />

• Professionelles, erfahrenes Beraterteam<br />

Entdecken Sie Ihre versteckten Potenziale und nutzen Sie<br />

die Analyse für eine persönliche Standortbestimmung<br />

bzw. zur Mitarbeiterauswahl und -entwicklung.<br />

WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen<br />

39100 Bozen | Südtiroler Straße 60<br />

Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it<br />

www.wifi.bz.it


42 03/<strong>2014</strong> aktuell service<br />

*<br />

Source: Universum Survey & CHE<br />

Südtirol kommen mittlerweile die Lehrlinge. Das Berufsbild<br />

Seilbahntechniker ist eine Antwort auf die Bedürfnisse der<br />

Seilbahnbetreiber vor Ort, welche die Berufsschule in Hallein<br />

mit maßgeschneiderten und praxisgerechten Inhalten in<br />

drei Jahren Lehre umsetzt. Der Erfolg ist ihr gewiss, denn<br />

Tourismus ohne Seilbahnen und Schneekanonen ist auch in<br />

Südtirol noch nicht vorstellbar.<br />

Das Feuer der Begeisterung<br />

„Wie Flusskrebse schmecken“ erfahren die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bei Salewa Österreich sehr wohl. Nicht<br />

immer alle Mitarbeiter sind während ihrer Arbeitszeit im<br />

Büro, im Geschäft oder beim Kunden. Einige tummeln sich<br />

auf dem Berg, gehen Skitouren oder klettern. Denn dort,<br />

wo der Endverbraucher ist, erfährt man am besten, was<br />

Sache ist, was sich eignet, was gebraucht wird. Einkäufer<br />

und Händler hingegen bieten Informationen nur aus zweiter<br />

Hand. Eigene Erfahrungen an den Kunden weitergeben<br />

können ist Authentizität, die herüberkommt. Im besten Fall<br />

verschmilzt Hobby mit dem Beruf, denn Begeisterte können<br />

wiederum begeistern.<br />

Mitarbeiter immer wieder einen Tag in die Welt des Kunden<br />

zu schicken, mit dem Auftrag zu beobachten und Neues<br />

zu erfahren, ist gelebte Kundennähe und Einbindung der<br />

Mitarbeiter in die Produktentwicklung, wenn die Anregungen<br />

auch ins Unternehmen einfließen. Die Geschäftsleitung<br />

wertschätzt die Meinung ihrer Mitarbeiter, bindet sie ein<br />

und fördert damit ihre Identifikation mit dem Betrieb. Sie<br />

Harter Aufstieg zum Erfolg<br />

macht aus motivierten Mitarbeitern echte Fachkräfte, die<br />

wissen, wovon sie sprechen. Zudem sind für ihre Leistung<br />

gelobte und anerkannte Mitarbeiter selten krank.<br />

Gesunder Führungsstil<br />

Die Bereitschaft und Fähigkeit von Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern gute Leistungen zu erbringen, stehen in direktem<br />

Zusammenhang mit ihrer Motivation, der psychischen und<br />

physischen Gesundheit und dem Engagement. Die Beraterfirma<br />

Greimel Management Entwicklung GmbH Wien setzt<br />

in der Organisations- und Führungskräfteentwicklung für<br />

Unternehmen auf diese Schwerpunkte. Bei der Organisationsgestaltung<br />

sollte man die Potenziale und Talente der Mitarbeiter<br />

nicht vergessen, denn Markt- und Mitarbeiterorientierung<br />

gehen bestenfalls Hand in Hand. Der Beruf hat positive und<br />

negative Auswirkungen auf die psychische und physische<br />

Gesundheit der Mitarbeiter. Schlechte Führung kann krank<br />

machen. „Gesunder“ Führungsstil orientiert sich am Mitarbeiter,<br />

ist keine Sozialromantik, sondern dient letztlich den Unternehmenszielen,<br />

dem Markt, dem Kunden. Höre auch auf<br />

deine Mitarbeiter und lass sie von den Flusskrebsen kosten,<br />

damit sie ihre Produkte kennen und wissen, was sie verkaufen,<br />

wofür ihr Einsatz und Können, ihre Begeisterung und betriebliche<br />

Identifikation gebraucht werden.<br />

Sonne pur bei besten Pistenverhältnissen<br />

Bachelor- und Masterstudien<br />

am MCI in Innsbruck<br />

<strong>Top</strong>-Studium<br />

am MCI<br />

Mit 3.000 Studierenden, 800 Lehrenden und 200<br />

Partneruniversitäten hat sich das Management Center<br />

Innsbruck zu einer internationalen Benchmark und zum<br />

begehrten Partner für Forschung und Lehre entwickelt.<br />

Ab Herbst startet ein neues Masterstudium im Bereich<br />

Technologie & Life Sciences am MCI. Mit dem Bachelorstudium<br />

„Lebensmittel- & Rohstofftechnologie“ sowie mit<br />

dem Masterstudium „Lebensmittel- & Rohstoffwirtschaft“<br />

werden die Weichen gestellt, um Innovation, Know-how<br />

sowie internationale Ausrichtung dieser Branche zu fördern.<br />

Die Absolventen/-innen verfügen über eine naturwissenschaftliche,<br />

ingenieurwissenschaftliche und betriebswirtschaftliche<br />

Ausbildung. Sie konzipieren und steuern Prozesse<br />

in den Bereichen Bioressourcen, Lebensmitteltechnologie<br />

und Lebensmittelwirtschaft und erwerben die Grundlagen,<br />

um regional, national und international als Ernährungs- und<br />

Bioressourcen-Experten zu fungieren.<br />

Weiterbildung & Karriereentwicklung:<br />

• International Management Program © (Start Do., 8.<br />

Mai <strong>2014</strong>, Programm in Englisch): This International<br />

Management Program © has been developed in close<br />

co-operation with distinguished international academic<br />

in order to provide top-notch executive management<br />

training for decision-makers who deal with international<br />

competition.<br />

• Management, Psychologie & Leadership (Start<br />

Fr., 23. Mai <strong>2014</strong>): Die wissenschaftliche Auseinandersetzung<br />

mit ausgewählten Fragen der Wirtschaftspsychologie<br />

sowie die persönliche Reflexion und Optimierung der<br />

eigenen Managementrolle stehen im Mittelpunkt dieses<br />

im deutschsprachigen Raum einmaligen Programms.<br />

Weitere Informationen unter www.mci.edu<br />

die unternehmerische hochschule ®<br />

International studieren auf höchstem Niveau<br />

BacheL orstudium<br />

Betriebswirtschaft* NEU<br />

Biotechnologie<br />

Business & Management<br />

Lebensmittel- & Rohstofftechnologie<br />

Management, Communication & IT<br />

Management & Recht<br />

Mechatronik<br />

Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmgmt.<br />

Soziale Arbeit<br />

Tourismus- & Freizeitwirtschaft<br />

Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />

Wirtschaft & Management<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

m asterstudium<br />

Biotechnologie<br />

Entrepreneurship & Tourismus<br />

International Business<br />

International Business & Law<br />

International Health & Social Mgmt.<br />

Management, Communication & IT<br />

Mechatronik – Maschinenbau<br />

Lebensmittel- & Rohstoffwirtschaft** NEU<br />

Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -mgmt.<br />

Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

executive masterstudium<br />

General Management Executive MBA<br />

Master in Innovation & Intellectual Property Rights MSc<br />

Master of Science in Management & Leadership MSc<br />

Internationales Wirtschafts- & Steuerrecht LL.M.<br />

zertifikats-Lehrgänge***<br />

Brand Management | Controlling & Unternehmenssteuerung |<br />

General Management | Innovations-, Produkt- & Prozessmanagement<br />

| International Management Program © |<br />

Management, Psychologie & Leadership | Marketing |<br />

Patent- & Lizenzmanagement | Personalmanagement | Sales<br />

Management | Supply Chain Management | Tourismusmanagement<br />

& Führung | Tourismusmarketing & Innovation |<br />

Unternehmenskommunikation<br />

management-seminare<br />

f irmentrainings<br />

= in englischer Sprache, = in deutscher und englischer Sprache; = Vollzeit,<br />

= berufsbegleitend; * vorbehaltlich Akkreditierung; ** Zusätzlich Vollzeitstudium in Englisch ab<br />

2015 geplant; *** Sämtliche Zertifikats-Lehrgänge sind anrechenbar auf die Executive-Master MBA<br />

und MSc; © Stubaier Gletscher<br />

www.mci.edu


44 03/<strong>2014</strong> service aktuell<br />

03/<strong>2014</strong><br />

45<br />

Podiumsdiskussion<br />

Tage der Nachhaltigkeit<br />

2013<br />

Südstern ist die Zukunft<br />

„Schlau, erfolgreich und unbedingt nachahmenswert“ –<br />

so ist das Fazit vom Wirtschaftsmagazin Brand Eins zum<br />

Netzwerk Südstern in einer kürzlich erschienenen Sonder-<br />

Ausgabe zu Südtirol. Vor knapp zehn Jahren gegründet,<br />

hat das Netzwerk Südstern mittlerweile auch überregional<br />

Beachtung gefunden.<br />

Tage der Nachhaltigkeit <strong>2014</strong><br />

Der Kongress „think more about“ findet vom 15. bis 17.<br />

Mai in Brixen zum vierten Mal statt. Veranstalter des<br />

Kongresses sind Terra Institute, das Bildungshaus Kloster<br />

Neustift, die Freie Universität Bozen und verschiedene Organisationen,<br />

Partner und Förderer. Im Mittelpunkt dieser<br />

Ausgabe steht das Thema der Veränderung.<br />

Klimawandel, CO 2<br />

-Anstieg, (Jugend-)Arbeitslosigkeit,<br />

Unternehmensschließungen, Unzufriedenheit und Unsicherheit,<br />

Umweltveränderungen, soziale Ungerechtigkeiten:<br />

vieles ist im Umbruch, vieles in Veränderung. Und der<br />

Mensch ist mittlerweile der stärkste Treiber geoökologischer<br />

Prozesse. Damit wir die Belastbarkeitsgrenzen von Planet<br />

und Gesellschaften nicht vollends sprengen, ist es ratsam,<br />

dass wir unsere Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensweise<br />

grundlegend verändern.<br />

Leider wissen wir aber nicht, oder nur selten, wie. Dabei<br />

sind wichtige Stoßrichtungen für den epochalen Wandel<br />

längst skizziert und warten auf ihre Umsetzung. Die Tage<br />

der Nachhaltigkeit „think more about“ sollen Beispiele,<br />

Ideen, Impulse und bereits bestehende Best Practices aufzeigen.<br />

Für Unternehmen, Politiker, Bürger, die nicht mehr<br />

Teil des Problems, sondern Teil der Lösung sein möchten.<br />

Der Kongress findet vom 15. bis 17. Mai in Brixen zum<br />

vierten Mal statt. Veranstalter sind Terra Institute, das<br />

Bildungshaus Kloster Neustift in Zusammenarbeit mit der<br />

Freien Universität Bozen und mit verschiedenen Organisationen,<br />

Partnern und Förderern. Im Mittelpunkt dieser<br />

Ausgabe steht das Thema „Die Kunst des Wandels“.<br />

Ein buntes Programm in Brixen und Neustift<br />

Über 30 ExpertInnen aus dem In- und Ausland werden in<br />

Brixen und Neustift erwartet: Harald Welzer, Silke Helfrich,<br />

Janez Potocnick, Pavan Sukhdev, Giulio Bonazzi, Leonardo<br />

Becchetti, Stefano Zamagni, Carla Poli und andere. Nach<br />

einer Keynote mit Experten und einer<br />

Podiumsdiskussion am Donnerstag<br />

abend werden am Freitag die Inhalte<br />

noch weiter vertieft und auf deren<br />

Anwendung in unterschiedlichen Bereichen<br />

hin geprüft. In speziellen Dialogrunden<br />

mit Experten und dem Publikum<br />

werden die Bereiche Handel,<br />

Handwerk, Landwirtschaft, Tourismus,<br />

Industrie, Lebensstile, regionale<br />

Harald Welzer<br />

Kreisläufe und Neues Lernen durchgearbeitet.<br />

Der konkrete Südtirol Bezug<br />

ist zu Gast bei den<br />

Tagen der Nachhaltigkeit<br />

<strong>2014</strong>.<br />

und die starke Umsetzungsorientierung<br />

liegt den Organisatoren dabei heuer<br />

ganz besonders am Herzen. Am Samstag, in Neustift, gibt es<br />

wie jedes Jahr neun parallele Vertiefungsseminare.<br />

Die Plätze sind begrenzt<br />

Am Donnerstagabend ist der Eintritt frei, eine Anmeldung<br />

ist nicht verpflichtend, aber erwünscht. Für den Wirtschaftskongress<br />

und die Seminare am Freitag und Samstag ist eine<br />

schriftliche Anmeldung erforderlich (Preise: 50 € für Studenten,<br />

100 € für Privatpersonen, 150 € für Unternehmen).<br />

Informationen, Programm und Anmeldung direkt unter<br />

www.thinkmoreabout.com - Tel. 0472 835 588<br />

Doch das Potential ist noch nicht ausgeschöpft, vielmehr<br />

geht es nun darum, die klügsten Köpfe im Ausland<br />

zu gewinnen, um einen Beitrag zum zukünftigen Erfolg<br />

Südtirols zu leisten. Davon können auch Südtiroler Unternehmen<br />

profitieren. Mit knapp 2.000 Südtirolern in 72<br />

Ländern weltweit hat Südstern in den vergangenen zehn<br />

Jahren darauf gesetzt, Südtiroler im Ausland untereinander<br />

zu vernetzen, jungen Südtiroler Studenten zu helfen,<br />

erste Auslandserfahrungen zu sammeln sowie Südtiroler<br />

Unternehmen einen Zugang zu Südtirolern im Ausland zu<br />

bieten. Mit einer Reihe von neuen Maßnahmen setzt das<br />

Netzwerk neue Impulse, um Südtiroler Unternehmen und<br />

die Südtiroler Gesellschaft im Allgemeinen, mit Südtirolern<br />

im Ausland noch stärker zu vernetzen.<br />

v.l.: Hubert Rienzner, Peter Rech, Konrad Bergmeister, Katharina Gilli,<br />

Julius Waldthaler, Klaus Mutschlechner, Gastreferent Jürgen Galler,<br />

Südstern-Präsident Armin Hilpold und Thomas Mur<br />

Business-Dinner<br />

Eine dieser Maßnahmen ist das Südstern-Business-Dinner<br />

exklusiv für Vertreter von Südstern Partnerunternehmen. In<br />

regelmäßigen Abständen wird ein erfahrener Experte aus dem<br />

Ausland nach Südtirol eingeladen und spricht zu einem relevanten<br />

Führungsthema. Vor kurzem fand das zweite Südstern<br />

Business-Dinner zum Thema „Unternehmenskulturen für<br />

morgen“ statt. Der Meraner Technologiemanager Jürgen<br />

Galler, der in leitenden Funktionen bei IDS Scheer in Japan,<br />

bei Lycos in Spanien, bei Google als Produktdirektor für Europa,<br />

den Mittleren Osten und Afrika und zuletzt bei Swisscom<br />

als Chief Strategy Officer in der Schweiz tätig war, hat<br />

dabei beleuchtet, welche Auswirkungen das Thema Unternehmenskultur<br />

auf den geschäftlichen Erfolg eines Unternehmens<br />

hat. Über 40 Vertreter von Partnerunternehmen hatten nach<br />

dem Referat bei einem gemeinsamen Abendessen im Parkhotel<br />

Laurin in Bozen die Gelegenheit, das Thema zu vertiefen.<br />

„In den letzten Jahren sind viele Kontakte zwischen Südtirolern<br />

im Ausland und Südtiroler Unternehmen entstanden.<br />

Wir sind der festen Überzeugung, dass die Erfahrungen und<br />

das Know-how der Südsterne eine enorme Bereicherung für<br />

Südtirol sein können“, so Südstern-Präsident Armin Hilpold.<br />

Plattform zum Abbau von Grenzen<br />

Die Mission der Netzwerkmacher ist klar: Südstern will<br />

Grenzen in den Köpfen abbauen und mit dem Einsatz der<br />

klügsten Südtiroler Köpfe im Ausland einen Beitrag zum<br />

zukünftigen Erfolg Südtirols leisten.<br />

Südstern wird derzeit von mehr als 50 Partnerunternehmen<br />

unterstützt. Diese haben über die Online-Plattform direkten<br />

Zugang zu knapp 2.000 Südsternen in 72 Ländern weltweit.<br />

Daneben können Partnerunternehmen Jobanzeigen online<br />

stellen und an Südstern-Events teilnehmen.<br />

Informationen<br />

• Verein “Südstern – Das<br />

Netzwerk für Südtiroler im Ausland”<br />

• Leonardo-Da-Vinci-Str. 12 | 39100 Bozen<br />

• info@suedstern.org | www.suedstern.org<br />

• Südstern Blog: www.suedstern.org/blog<br />

• Südstern auf Facebook:<br />

www.facebook.com/suedstern.org<br />

• Südstern auf YouTube:<br />

www.youtube.com/originalsuedstern


?!<br />

portrait<br />

46 03/<strong>2014</strong> 03/<strong>2014</strong><br />

47<br />

?!<br />

portrait<br />

Arno Kompatscher hat einen der – wenn nicht den <strong>Top</strong>-<br />

Job Südtirols. Mit dem Arbeitsaufwand hat der neue Landeshauptmann<br />

gerechnet. Termin auf Termin, Entscheidung<br />

auf Entscheidung. Unterwegs in ganz Südtirol, aber auch<br />

in Rom, Brüssel und Wien. Sein Tag beginnt morgens um 6<br />

Uhr. Allerdings – und darauf legt er Wert – nicht in Bozen,<br />

um Bittsteller zu empfangen („das gibt’s bei mir nicht!“),<br />

sondern zuhause in Völs. Mails checken, sich auf den Tag<br />

vorbereiten, Frühstück mit den Großen und dann geht’s<br />

los. Arno Kompatscher, Jahrgang 1971 hat sechs Kinder im<br />

Alter von 21, 17, 14, 6, 3 und 2 Jahren. Seine Frau Nadja,<br />

vor der Geburt des Jüngsten Lehrerin an der Abendschule,<br />

ist im Augenblick noch zuhause.<br />

„Eine 360-Grad-<br />

Geschichte“<br />

Er schläft fünf bis sechs Stunden pro<br />

Nacht. „Kurz aber gut.“ Den Sonntag hält er<br />

soweit möglich, frei für die Familie.<br />

Die Arbeitsstunden zählt er nicht, er arbeitet<br />

von frühmorgens bis spätabends.<br />

„Politiker war nie mein Traumziel“<br />

Hätte er sich das je träumen lassen, eines Tages Landeshauptmann<br />

von Südtirol zu sein? Nein. „Es war auch nicht<br />

mein Traumziel Politiker zu werden.“ Irgendwie ist er<br />

hineingerutscht. Es hat sich so ergeben. Ja – und seit Januar<br />

<strong>2014</strong> ist er nun Südtirols Landeshauptmann.<br />

Von seinem Vorgänger trennen ihn nicht nur einige Jahrzehnte,<br />

sondern auch das Amtsverständnis. Kompatscher<br />

sieht sich als Verwalter mit politischem Auftrag und in diesem<br />

Geiste geht er sein Amt an. Vollster Einsatz, aber Teamarbeit<br />

und klares Abgrenzen der Kompetenzen. „Ich habe<br />

kein Sendungsbewusstsein und stelle nicht den Anspruch,<br />

alles alleine zu machen.“ Im Gegenteil, Arno Kompatscher<br />

Steckbrief Arno Kompatscher<br />

• Geboren am 19. März 1971 als<br />

fünftes und jüngstes Kind von Walter<br />

Kompatscher (Dorfschmied,<br />

1969-1980 Bürgermeister) und Elisabeth<br />

Rott (Landhebamme).<br />

• Seit 1995 verheiratet mit Nadja<br />

Ahlbrecht.<br />

• Sechs Kinder im Alter von 21, 17,<br />

14, 6, 3 und 2 Jahren.<br />

Privat<br />

• Begeisterter Fußball- und Eishockeyspieler.<br />

• Spielt Trompete, Musikfreak von<br />

Klassik über Rock, Pop und Jazz<br />

bis zur Avantgarde.<br />

• Mitwirken in den heimischen Faschingskabaretts<br />

und mit Andreas<br />

(Opal) Robatscher auch kleinere<br />

Auftritte.<br />

• Co-Ideator und Organisator<br />

der Veranstaltungsreihe„Magic-<br />

Schlern music, dinner & spectacle“,<br />

Co-Gründer und Organisator<br />

des Schlern International<br />

Music Festival.<br />

ist überzeugter Teamplayer und Netzworker. Und zwar<br />

auf allen Ebenen. In der Verwaltung ebenso wie mit seinen<br />

Amtskollegen. In der Partei ebenso wie mit der Opposition.<br />

„Jeder soll mit Verantwortung und Würde seiner Aufgabe<br />

nachgehen. Auf allen Ebenen.“<br />

Entscheidungsfreudiger Teamplayer und Netzworker<br />

Stichwort Opposition. Kompatscher wurde im Rahmen<br />

der Verhandlungen über den Landeshaushalt vorgeworfen,<br />

er sei auf Kuschelkurs. „Die Opposition hat eine wichtige<br />

Überwachungs- und Kontrollfunktion. Für mich kann durch<br />

einen zivilisierten Umgang miteinander, aber auch durch<br />

die Reibung aneinander, nur Gutes für das Land und für die<br />

Bürger entstehen.“ Persönliche Kontakte sind ihm wichtig,<br />

auf allen Ebenen, weil sie die Basis für eine effiziente Kommunikation<br />

sind. Der Landeshauptmann versteht sich als<br />

bürgernah, weil ihm die Anliegen der Bürger wichtig sind<br />

und er sich als einer von ihnen sieht.<br />

Wert legt Arno Kompatscher auf die Definition und Einhaltung<br />

der jeweiligen Rollen. Das fängt in der Verwaltung an,<br />

geht über die Ressorts, die Amtsdirektoren und die Landesräte<br />

bis hin zur strikten Trennung von Legislative und Exekutive.<br />

Kompatscher ist ein Macher, einer, der nichts auf die<br />

lange Bank schiebt. Wenn möglich fällt er Entscheidungen<br />

sofort, seine Mitarbeiter bekommen klare Antworten.<br />

Eingeschränkte Bewegungsfreiheit<br />

Ein <strong>Top</strong>-Job ist immer auch verbunden mit Schattenseiten.<br />

Jeder <strong>Top</strong>-Job ist irgendwann auch ein Sch…-Job. Kompatscher<br />

kann dies bestätigen. Seine Familie trägt den Job mit,<br />

die Entscheidung für die Kandidatur ist im Familienkreis<br />

gefällt worden. Allerdings waren nicht alle Nachteile, die<br />

so ein Fulltime-Job mit sich bringt, im Vorfeld so richtig bewusst.<br />

Kompatscher: „Meine Frau hat es doch unterschätzt<br />

und die Anpassung an die neue Situation ist nicht leicht.“<br />

Was die Familie am meisten belastet, ist der Bekanntheitsgrad.<br />

„Außer in Völs, wo uns alle kennen und wo ich für<br />

alle wie bisher der Arno bin, können wir uns ins Südtirol<br />

eigentlich nicht mehr frei bewegen.“<br />

Unter dem Strich bleibt es aber ein <strong>Top</strong>-Job. Arno Kompatscher:<br />

„Es ist eine aufregende und interessante Tätigkeit,<br />

eine 360-Grad-Geschichte. Das Land hat viele Kompetenzen<br />

… Es gibt sicher nicht viele <strong>Jobs</strong>, die so abwechslungsreich<br />

und vielseitig sind.“


48 03/<strong>2014</strong> aktuell<br />

gesundheit<br />

03/<strong>2014</strong><br />

49<br />

Fokus Stress oder Ressource<br />

Mehr Power fürs Gehirn<br />

Stress und Stressmanagement sind vielbenutzte Begriffe,<br />

Stress ist salonfähig geworden. Verschiedene Modelle<br />

nach Seile, Lazarus, Henry usw. stellen Hypothesen für<br />

die Entstehung und Bewältigung (Coping-Strategien) von<br />

Stress auf. Dieser Beitrag betrachtet das Thema zu den<br />

vielen Publikationen in kurzer und individueller Form.<br />

Konzentration, Gedächtnis, schnelles Denken – für all das<br />

braucht das Gehirn die richtige Energie und ganz bestimmte<br />

Nährstoffe. „Wer produktiv arbeitet, muss deshalb<br />

bewusst auf die richtige Nahrung achten“, ist Ivonne<br />

Daurù Malsiner, Ernährungswissenschaftlerin und Coach<br />

bei der Stiftung Vital, überzeugt.<br />

Die stark steigende Zahl von ursächlich psychisch<br />

bedingten Krankheiten und damit verbundenen Arbeitsausfällen<br />

(vom Krankenstand bis zur bleibenden Arbeitsunfähigkeit)<br />

konfrontieren die Gesellschaft mit einem enormen<br />

Kostendruck und den Einzelnen mit der Frage der Sinnhaftigkeit<br />

seines Tuns. Die soziale Gemeinschaft steht vor einer<br />

Lernerfahrung, deren Kelch nicht an ihr vorübergehen will.<br />

Im Mittelpunkt steht also die Gesundheit des Menschen<br />

als Teil seiner unantastbaren Würde, der Mensch in seiner<br />

Ganzheit und nicht nur als „funktionierende Arbeitskraft“.<br />

Stress oder Ressource?<br />

Nehmen wir den Begriff „Stressmanagement“ unter die<br />

Lupe, so kommt spontan eine Aussage von Paul Watzlawick:<br />

„Wenn die Lösung das Problem ist.“ Der Begriff in sich<br />

ist negativ formuliert, fixiert mit dem ersten Wortteil das<br />

Problem, um mit dem zweiten Wortteil die vermeintliche<br />

Lösung anzubieten. Besser ist statt „weg vom Stress“ zu einem<br />

„hin zur Lösung“ zu gelangen. Welche innewohnenden<br />

Kompetenzen und Ressourcen können aktiviert werden, um<br />

schwierige Situationen zu vermeiden bzw. den Blick lösungsorientiert<br />

auszurichten.<br />

Wer „ist“ denn das „Ressourcenmanagement“?<br />

Es gibt zwei zusammenwirkende Faktoren, um die<br />

Ressourcen des Menschen zu aktivieren.<br />

1. die Bereitschaft des Menschen selbst,<br />

einen lösungsorientierten „hin<br />

zu“ Blick einzunehmen und<br />

2. das Umfeld (Außenwelt), das<br />

unweigerlich in Wechselwirkung<br />

mit dem Menschen<br />

steht. Es stellt den<br />

Rahmen für die Entwicklung<br />

des Menschen<br />

dar, dessen Gestaltung<br />

eine echte Führungsverantwortung<br />

ist.<br />

Was kann man u.a.<br />

konkret tun?<br />

• Ist-Situation vor Augen<br />

führen, annehmen & bestmöglichen<br />

nächsten Schritt umsetzen.<br />

Methoden gibt es viele, das Wichtigste bleibt jedoch<br />

die Bereitschaft für Reifeentwicklung & Veränderung.<br />

Körperliche Aktivität und Entspannung unterstützen.<br />

• Bestmögliches Lernumfeld schaffen – Stress ist das<br />

schlechteste Lernumfeld. Das Gehirn schaltet bei Stress<br />

auf vorhandene und eher primitive Erfahrungsmuster<br />

zurück, auf die Ressourcen kann in solchen Situationen<br />

nicht zugegriffen werden, eine der denkbar schlechtesten<br />

Ausgangssituationen für eine erfolgreiche Reifeund<br />

Unternehmensentwicklung.<br />

• Die Wirtschaft als Umfeld darf sich in ihrer sozialen<br />

Verantwortung als „Im Dienste des Menschen“ verstehen<br />

und in diesem Sinne für ein soziales Umfeld sorgen.<br />

• Umfeld für Vielfalt schaffen, das den wesentlichen<br />

Grundbedürfnissen des Menschen wie Zugehörigkeit<br />

und Sinn (geben), Fähigkeiten (fördern) und<br />

aktive verantwortungsvolle Teilnahme<br />

(ermöglichen, z.B. Handlungsspielräume<br />

schaffen) dient.<br />

• Kommunikation als<br />

Lernumfeld erkennen – Fähigkeiten<br />

und Bewusstsein diesbezüglich<br />

erfahren. Jeder<br />

Mensch, jede Organisation<br />

usw. muss sich selbst als<br />

Lernumfeld für die Anderen<br />

verstehen lernen.<br />

Für weitere Informationen:<br />

L. Busemann (www.systent.it<br />

– lothar.b@systent.it)<br />

Wirkung<br />

Lernumfeld<br />

auf Verhalten<br />

Das Gehirn ist ein hochaktives Organ und nimmt die<br />

Energie ausschließlich aus den Kohlenhydraten. Es ist somit<br />

nur leistungsfähig, wenn genügend Glukose zur Verfügung<br />

steht. Deshalb spielen das Frühstück und die Zwischenjausen<br />

eine wichtige Rolle. Denn sie liefern dem Gehirn den Zucker<br />

bzw. die Glukose, um die Konzentration hoch zu halten.<br />

Zeit fürs Frühstück<br />

„Sich die Zeit zum Frühstücken zu nehmen, zahlt sich aus“,<br />

betont die Ernährungswissenschaftlerin Daurù Malsiner. Ihr<br />

Tipp sind Vollkornbrot und Haferflocken:<br />

„Sie sind Langzeitenergiespender,<br />

denn die Stärke, die verdaut werden<br />

muss, gibt für mehrere Stunden<br />

konstant Energie ab, was verhindert,<br />

dass im Laufe des Vormittags ein<br />

Leistungstief auftritt und Heißhunger<br />

auf Süßes entsteht.“<br />

Ivonne Daurù<br />

Gesunde Zwischenjausen<br />

Malsiner, Ernährungswissenschaftlerin<br />

Obst, Gemüse und Nüsse als Zwischenjause<br />

sind besonders empfehlenswert,<br />

da ein höherer Gehalt der<br />

und Coach bei der<br />

Stiftung Vital<br />

Vitamine A, C, E und von Beta-Karotin<br />

im Blutspiegel zu einer verbesserten<br />

Gedächtnisleistung führt. „Deshalb ist zum Beispiel ein<br />

frisch gepresster Obstsaft statt dem gewohnten, alltäglichen<br />

Kaffee eine gesündere Alternative“, meint Daurù Malsiner.<br />

Als Zwischenjause<br />

besonders geeignet<br />

sind Obst, Gemüse<br />

und Nüsse<br />

Nicht nur im Sport, auch fürs<br />

Denken gilt: ausreichend trinken!<br />

Leere Kalorien meiden<br />

Acht geben sollte man auf „leere Kalorien“: Süße und salzige<br />

Snacks sind zucker- und fettreich und liefern doppelt so<br />

viel Energie wie z.B. ein Apfel oder Joghurt. Nicht geeignete<br />

Zwischenjausen sind Reiswaffeln, Crackers, Grissini, Laugenbrötchen,<br />

Schokoladesnack, Müsliriegel und Semmel mit<br />

Wurst, da diese im Verhältnis zu frischen Nahrungsmitteln<br />

wenig Vitamine und Mineralstoffe enthalten.<br />

Trinken, trinken, trinken<br />

Viele wissen, dass das Trinken wichtig ist. Kaum einer aber<br />

weiß, dass das Gehirn das wasserreichste Organ im Körper<br />

ist. 73 Prozent des Gehirns bestehen aus Wasser. Eine zu<br />

geringe Flüssigkeitsaufnahme wirkt sich negativ auf Konzentration<br />

und Gedächtnisleistung aus. Auch Kopfschmerzen<br />

sind nicht selten eine negative Begleiterscheinung. Im Laufe<br />

des Tages sollten mindestens 1,5 Liter getrunken werden.<br />

Koffein in Maßen<br />

Kaffee wirkt aufmunternd und fördert die Konzentration.<br />

Dies ist dem Koffein zu verdanken. Doch aufgepasst: „Wer<br />

sich müde fühlt und die Müdigkeit mit besonders viel Kaffee<br />

bekämpft, macht genau das Falsche“, so Daurù Malsiner.<br />

Eine Tasse reicht völlig aus, da zu viel Koffein genau die<br />

gegenteilige Wirkung hat.


2X<br />

50.000 Exemplare<br />

Radius-SPORT<br />

SPORT<br />

bunte meldungen<br />

Relax im Pillhof<br />

Wer kennt das nicht. Sitzungen, Besprechungen,<br />

Termine ... Irgendwann raucht der Kopf und man braucht<br />

eine kurze Auszeit um neue Energie zu Tanken um sich auf<br />

Neues konzentrieren zu können.<br />

03/<strong>2014</strong><br />

51<br />

Für alle im Überetsch, in Bozen, im Etschtal liegt der Pillhof<br />

nahe genug für eine Stunde Relax zur Mittagszeit, für<br />

„a Guatemala Glas“ nach Büroschluss, für ein Arbeitsessen<br />

oder einen stimmungsvollen Abend mit Freunden.<br />

Vinothek, Winebar, Restaurant<br />

Das besondere Flair, die enorme<br />

Auswahl an besten Weinen, das<br />

gute Preisleistungsverhältnis ... oder<br />

Chefin Kathrin. Es gibt viele Gründe<br />

warum die Stammgäste und immer<br />

wieder auch neue Gäste in den<br />

Pillhof kommen. „Täglich bemühen<br />

wir uns aufs Neue unseren Gästen<br />

beste Qualitätsarbeit und Service zu<br />

bieten. Kleine feine Gerichte, kreativ<br />

August<br />

Kathrin<br />

Oberhofer<br />

zubereitet und den passenden Wein dazu sind die besten<br />

Voraussetzungen für gute Stimmung und einem erfolgreichen<br />

Tag“, ist Chefin Kathrin Oberhofer überzeugt. Die<br />

Zahl der Stammgäste gibt ihr recht. Reservieren Sie unter<br />

Tel. 0471 633 100.<br />

September<br />

200 Anregungen aus<br />

der Bevölkerung<br />

Redaktion Radius | Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

In zahlreichen Gesprächen und über schriftliche Zusendungen<br />

sind in den vergangenen beiden Monaten von Seiten der<br />

Belegschaft, von Aktionären, Vereinen, Verbänden, Organisationen<br />

und Institutionen des Schnalstales die von den neuen<br />

Eigentümern der Schnalstaler Gletscherbahnen gewünschten<br />

Anregungen zu Nutzung und Neugestaltung der Anlagen im<br />

Talschluss und auf dem Gletscher übermittelt worden bzw.<br />

eingegangen. Um die Vorschläge hatten die neuen Mehrheitseigner<br />

Vereinigte Bergbahnen und Athesia gebeten. Der neu<br />

gewählte Schnalstaler Gletscherbahnen-Präsident Michl<br />

Ebner ist zuversichtlich: „Wenn die Absicht, Veränderungen<br />

Aufbruchstimmung im Schnalstal, die Gletscherbahn<br />

schwebt wieder erfolgreichen Zeiten entgegen<br />

im Schnalstal und Förderungen für das Skigebiet umzusetzen,<br />

weiterhin diese Unterstützung seitens der Talschaft und<br />

der öffentlichen Institutionen erfährt, wie sich jetzt zu Beginn<br />

für uns darstellt, werden wir bestimmt auf eine rosigere<br />

Zukunft zusteuern.“ Der Verwaltungsrat der Gesellschaft<br />

hat bei seiner ersten Sitzung auch all jenen gedankt, die sich<br />

mit dem Thema Gletscherbahnen und deren Umfeld bisher<br />

auseinandergesetzt haben. Der heurige Winterbetrieb läuft<br />

bis einschließlich Sonntag, 4. Mai <strong>2014</strong>.


Georg Hochkofler<br />

52 03/<strong>2014</strong> bunte meldungen<br />

bunte meldungen<br />

03/<strong>2014</strong> Tel. 0471 081 56353<br />

Inserat: elektro gostner<br />

grafik@mediaradius.it<br />

*****Golf & Spa Resort Andreus<br />

Wer die herrliche Landschaft, das mediterran milde Klima<br />

des Passeiertals und die Lage, direkt am 18-Loch-Golfplatz<br />

Passeier.Meran, genießen möchte, ist im 5 Sterne Golf &<br />

Spa Resort Andreus bestens aufgehoben.<br />

Die einmalige Schönheit Südtirols lässt sich auch beim<br />

Wandern, Joggen, Nordic Walken, Biken oder beim Reiten<br />

im hauseigenen Reitstall mit Koppel entdecken. Auch Tennisspieler<br />

können sich auf den fünf Tennissandplätzen am<br />

Hotel für die Saison bestens vorbereiten.<br />

Neue Kraft kann man in der wunderschönen Umgebung<br />

und in dem traumhaften 7.000 m² großen Spa und Wellness<br />

Bereich des Golf & Spa Resort Andreus tanken. Mit Blick<br />

auf die beeindruckende Bergwelt wird hier Wohlbefinden neu<br />

erlebt. Hallenbad und Außenpool sind miteinander verbunden<br />

und das ganze Jahr über auf 34 °C beheizt, so kann man<br />

die frische Alpenluft jederzeit schwimmend genießen. Ruhe<br />

findet man auch am neuen Naturbadesee, in der mediterranen<br />

Gartenanlage, mit vielen Kuschelnester wo man die Seele baumeln<br />

lassen kann. Die qualifizierten einheimischen Mitarbeiter<br />

sorgen dafür, dass bei Wellness-Anwendungen, Massagen und<br />

Beauty-Treatments, den Alltag weit hinter sich zurückgelassen<br />

Ehrung für Michl Ebner<br />

Mit der Goldenen Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer<br />

Österreich wurde am 31. März der Präsident der Handelskammer<br />

Bozen, Michl Ebner, für seine besonderen Verdienste<br />

um die österreichische Wirtschaft geehrt. Die Laudatio<br />

zu Ehren Ebners hielt der Präsident der Wirtschaftskammer<br />

Österreich, Christoph Leitl. „Präsident Ebner ist seit Jahren<br />

eng mit der österreichischen Wirtschaft und der Wirtschaftskammerorganisation<br />

verbunden. In seiner Funktion als Präsident<br />

der Handelskammer Bozen unterstützt er maßgeblich<br />

die Kooperation zwischen der italienischen und österreichischen<br />

Wirtschaft“, so Leitl in seiner Rede.<br />

Im Bild v.l.: Anna Maria Hochhauser, Michl Ebner<br />

und Christoph Leitl<br />

werden kann um neue Energien zu sammeln. Der Wellnessbereich<br />

und der über 2.000 m² große Saunabereich punkten<br />

nicht nur mit Ausblicken auf die herrliche Bergwelt, sondern<br />

auch mit den täglich betreuten und sehr vielfältigen Fitnessprogramm<br />

wie Yoga, Pilates, Nordic Walking.<br />

INFO<br />

Andreus Golf & Spa Resort<br />

Kellerlahne 3 A | 39015 St. Leonhard i.P.<br />

Tel. 0473 491 330 | Fax 0473 491 331<br />

info@andreus.it | www.andreus.it<br />

Südtiroler Bildungstag<br />

Duale Ausbildung garantiert hochwertige Arbeitsplätze –<br />

unter hochkarätiger Besetzung fand am 16. April <strong>2014</strong> in<br />

der Metallwerkstatt der Landesberufsschule für Industrie<br />

und Handwerk der erste Südtiroler Bildungstag statt. Diskutiert<br />

wurde vor allem über die notwendigen politischen<br />

und wirtschaftlichen Voraussetzungen, die zur Stärkung des<br />

dualen Systems notwendig sind, über die Chancen, die eine<br />

Lehre Jugendlichen gerade in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit<br />

bietet und vor allem, was sich in den Köpfen der Menschen<br />

ändern muss. Im Rahmen der Gesprächsrunde „Drei Länder<br />

ein Modell – wie können duale Ausbildung und berufsspezialisierende<br />

Lehre gegen die Jugendarbeitslosigkeit eingesetzt<br />

werden?“ sprachen Vertreter aus Südtirol, Bayern,<br />

Österreich und der Schweiz über die Stärken des deutschen<br />

dualen Ausbildungssystems, aber auch über die unterschiedlichen<br />

Anwendungen und Anforderungen.<br />

Stiftung erneuert den<br />

Verwaltungsrat<br />

Maschinen-Testraum bei Grohe eröffnet<br />

Probieren geht über Studieren, heißt es weitläufig. Dieses<br />

Motto hat sich das Brunecker Unternehmen Grohe, Südtirols<br />

führender Fachgroßhändler für Profiwerkzeug, zu Herzen<br />

genommen und kurzerhand den ersten Maschinen-Vorführund<br />

Testraum für Handwerker im Pustertal geschaffen. Am 4.<br />

April wurde dieser im Rahmen eines Tischlertages offiziell eröffnet.<br />

Tischler und Holzverarbeiter aus ganz Südtirol nutzten<br />

die Möglichkeit, die neuesten Profi-Werkzeuge unter fachkundiger<br />

Beratung einen ganzen Tag lang selbst auszuprobieren.<br />

„Wir wollen den Handwerkern alle Möglichkeiten bieten,<br />

die möglich sind, um sich ein umfassendes Bild von unseren<br />

Qualitätswerkzeugen zu machen“, erklärt Grohe Geschäftsführer<br />

Karheinz Grohe. „Die Beratung ist eine Sache, das<br />

Werkzeug aber in die Hand zu nehmen und auszuprobieren<br />

ist etwas ganz anderes. Aus diesem Grund haben wir den<br />

Vorführ- und Testraum geschaffen.“<br />

Elektroinstallationen – Automatisierungen<br />

Alles für Ihr<br />

modernes Haus<br />

Planung und Errichtung von Elektroanlagen<br />

EIB-Gebäudesystemtechnik<br />

Lichtsysteme und Sicherheitstechnik<br />

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E. Fermi-Str. 20 A - 39100 Bozen - Tel. 0471 982 983 - Fax 0471 051 183<br />

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Der Stiftungsrat, das oberste Gremium der Stiftung Südtiroler<br />

Sparkasse, hat den Beschluss des Verwaltungsrates zur<br />

Kenntnis genommen und gutgeheißen, den Verwaltungsrat<br />

der Südtiroler Sparkasse AG grundlegend zu verkleinern<br />

und zu erneuern. Der künftige Verwaltungsrat der Bank<br />

wird aus neun statt bisher 15 Mitgliedern bestehen.<br />

Die Stiftung als Hauptaktionär der Bank AG verfolgt damit<br />

– auch in Berücksichtigung der Richtlinien der Aufsichtsbehörden<br />

– die Ziele einer strafferen Verwaltung, der Erneuerung<br />

der Gremien und der Erhöhung des Frauenanteils in<br />

denselben sowie eine gezieltere Zuweisung von Kompetenzen<br />

an die einzelnen Mitglieder des Bankverwaltungsrates.<br />

In einer wirtschaftlich unruhigen Zeit gelte es jetzt, in der<br />

Bank Verantwortung zu übernehmen. Die Bank habe eine<br />

schwierige Phase hinter sich und stellt nun die Weichen: Mit<br />

einem gestrafften Verwaltungsrat und der breiten Erneuerung<br />

ist die Stiftung zuversichtlich, die Voraussetzung für<br />

eine gute Zukunftsentwicklung geschaffen zu haben.<br />

v.l.: Claudio Cappellari (Bosch Milano), Giovanni Sangerman und<br />

Pietro Fiorentino (beide Lamello) und Karlheinz Grohe (Grohe).


54 03/<strong>2014</strong> bunte meldungen<br />

Das Original<br />

erscheint am<br />

Qualitätsweine auf<br />

der ProWein<br />

29 Südtiroler Weinproduzenten stellten sich vom 23. bis zum<br />

25. März auf der internationalen Fachmesse für Weine und<br />

Spirituosen ProWein in Düsseldorf vor. Auf dem 308 m 2 großen<br />

Südtiroler Gemeinschaftsstand, der von der EOS - Export<br />

Organisation Südtirol in Zusammenarbeit mit dem Konsortium<br />

Südtiroler Wein organisiert wurde, waren 19 Betriebe aus<br />

dem Gebiet Überetsch und Unterland vertreten. Fünf weitere<br />

heimische Betriebe kamen aus dem Gebiet rund um Bozen, drei<br />

aus dem Eisacktal und zwei aus dem Raum Meran. Das Verkostungsprogramm<br />

beinhaltete die Vorstellung der vielfältigen<br />

Weißweine und des hervorragenden Südtiroler Blauburgunders.<br />

Weitere Informationen über die Messe und den Südtiroler Wein<br />

finden Sie online unter: www.suedtirolerwein.com<br />

Impulse für Tirol<br />

Verschärfte Risikoauflagen, umfassende Informationspflichten,<br />

erhöhte Eigenkapitalanforderungen der Banken aufgrund<br />

von Basel III erschweren die Kreditaufnahme maßgeblich.<br />

Dies trifft vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen,<br />

die einen eingeschränkteren Zugang zu den Kapitalmärkten<br />

haben und auf Bankkredite angewiesen sind. Mit der Initiative<br />

„Impulse für Tirol und Südtirol“ möchte die Hypo Tirol<br />

Bank die Kreditnachfrage, im Speziellen der Tiroler und<br />

Südtiroler KMU‘s, besser abdecken und einen maßgeblichen<br />

Wachstumsimpuls für die heimische Wirtschaft setzen.<br />

Das Finanzierungsvolumen der Hypo Tirol Bank lag 2013<br />

im Kernmarkt Tirol und Südtirol bei 250 Millionen Euro.<br />

Mit der Initiative „Impulse für Tirol und Südtirol“ ist für<br />

<strong>2014</strong> ein Finanzierungsvolumen für die heimische Wirtschaft<br />

von 300 Millionen vorgesehen.<br />

16. Oktober<br />

Daten & Fakten der<br />

Südtiroler Wirtschaft<br />

BLS-Broschüre zeigt<br />

Südtiroler am Filmset<br />

Drei Freunde im Rollstuhl kämpfen um Liebe und Würde,<br />

eine Fotografin macht sich auf die Suche nach ihrer Halbschwester,<br />

ein 11-jähriger Bub wird als Kaminfeger nach<br />

Mailand verkauft – die neun Filme der Reihe „Made in<br />

Südtirol – Alto Adige“ der Bozner Filmtage erzählen ganz<br />

unterschiedliche Geschichten. Ihnen gemeinsam ist, dass alle<br />

Produktionen teilweise oder zur Gänze in Südtirol gedreht<br />

und vom Südtiroler Filmfonds unterstützt wurden. In einer<br />

Broschüre präsentiert die Business Location Südtirol (BLS)<br />

diese Produktionen dem Festivalpublikum und stellt gleichzeitig<br />

Südtiroler vor, die durch ihre Arbeit am Set zu deren<br />

Realisierung beigetragen haben.<br />

Autolegenden und<br />

Alpenglück<br />

Mit ihrer abwechslungsreichen Streckenführung zwischen<br />

Weinbergen und Hochgebirge zählt die „Südtirol Classic“ zu<br />

Europas spannendsten Oldtimer-Rallyes. Von Schenna aus<br />

starten die Piloten ab 6. Juli zu ihren täglichen Panorama-<br />

Ausfahrten. Die viertägige Haupt-Veranstaltung mit Zeitprüfungen<br />

beginnt dann am 10. Juli und beinhaltet neben<br />

einer Dolomitenfahrt vom Rosengarten bis zur Seiser Alm<br />

auch eine Tour bis ins benachbarte Trentino. Ein kurzweiliges<br />

Rahmenprogramm rundet den Event ab. Am fahrbaren<br />

Untersatz scheitert die Teilnahme übrigens nicht: In Schenna<br />

gibt’s Retro-Autos zum Mieten. Beim täglichen Corso<br />

durch die Gemeinde bleibt aber auch für „unmotorisierte“<br />

Urlauber genug Zeit, die Klassiker ausgiebig zu bestaunen.<br />

Weitere Infos unter www.suedtirol-classic.com<br />

südtirols<br />

Tel. 0471 081 561<br />

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